Wie spielt ihr Terraforming Mars?

  • vor kurzem erstmals Terraforming Mars mit "Venus Next" gespielt - (natürlich) auch mit Konzernerweiterung.

    Irritierend die vorgeschlagene Regel, eine der drei das Spielende bestimmenden Skalen jede Runde um einen Schritt zu verkürzen ("Solarphase"). Wenn es mir keinen Spaß macht, lass ich es :lachwein: das Spiel vergeht in der Endphase eh wie im Fluge. Haben wir also weggelassen und hätten an diesen "Regelflansch" womöglich eh nicht gedacht.


    Eher vermisse ich einen Ansatz, wie das Potential der den Karten innewohnenden Beziehungen wenn nicht gesteigert, so doch wenigstens erhalten werden kann - nun wo der Stapel nochmal dicker ist und ein geringerer Teil der Karten bei gleicher Spieldauer überhaupt ins Spiel kommt. Grundsätzlich fand ich Venus ok und werde die Karten auch nicht wieder raussortieren, hege aber die Idee, als "Hausregel" fortan jede Runde jedem Spieler 5 statt 4 Karten zur Auswahl zu stellen.


    Und bevor es kommt... nein, mit Drafting mag ich TFM nicht spielen, es ist eben auch ein bisschen Spielkunst, aus der beschränkten Sicht die spielerisch mögliche Essenz herauszufiltern - auch das macht TFM für mich zu einem großartigen Spiel.

  • Smuntz

    Geht mir ebenso wie Dir: ich werde die Venuskarten nicht mehr aussortieren, aber so richtig was Neues bringen die nicht. Das mit der Solarphase betrachte ich insofern als sinnvoll, als die neuen Karten ja verzögern: sie bringen meist nur was für die Venus-Skala, die aber keine Endbedingung darstellt. Also dauert das Spiel noch etwas länger. Ich würde eher dran denken, die Solarphase nur ein paar Runden (jeder Spieler zwei Mal z.B.) zu machen.

  • Aktuell habe ich TfM nur mit dem Basisspiel gespielt. Und während ich mir die zusätzlichen Spielpläne - Hellas & Elysium - sicherlich noch holen werde, hege ich doch starke Zweifel, dass mir die Venus-Erweiterung gefallen wird. Die wirkt mir persönlich zu angeflanscht, und ich habe ähnliche Bedenken wie Smuntz - dass nämlich durch den vergrößerten Kartenstapel Synergien weniger zum Tragen kommen werden...

  • Nach meiner Erstpartie mit Venus Next Erweiterung und Elysium Spielplan meine ich, dass die zwar irgendwie nett sind, weil eben was Neues bringen, aber mir persönlich das Grundspiel mit der schon enthaltenen Konzernerweiterung reicht. So anders war die Partie im Vergleich zum Konzerngrundspiel auch nicht. Besonders da ich nicht direkt zu Beginn auf Venus-Karten gespielt habe und es sich für mich dann später auch nicht mehr lohnte, dort einzusteigen. Die neuen Errungenschaften gaben zwar neue Anreize, aber ob es sich lohnt, die zu erfüllen, gibt meine Kartenhandauswahl sowieso vor.


    Mal sehen, was die kommenden Erweiterungen bringen. Im Zweifel lasse ich die aber erstmal aus und spiele weiterhin mit dem, was ich schon habe. Reicht auch locker noch für weitere xx Partien, ohne langweilig zu werden.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Und während ich mir die zusätzlichen Spielpläne - Hellas & Elysium - sicherlich noch holen werde, hege ich doch starke Zweifel, dass mir die Venus-Erweiterung gefallen wird.

    Das entspricht auch meiner Meinung. :) Die Pläne bieten eine schöne Abwechslung nicht nur für das Bauen auf dem Mars als solches, sondern wegen der kleinen Abwechslung bei den Meilensteinen und Auszeichnungen, die jeweils alle 10 auf jeder Karte anders sind, gefallen sie mir gut. Venus Next fühlt sich dagegen sehr drangepappt an, wie ein Fremdkörper. Allerdings fürs Solospiel ist sie durchaus interessant: in 14 Generationen nun 4 Leisten knacken (inkl. neuer Solarphase, die etwas Taktik mit reinbringt) hat schon was. Aber selbst dafür bzw. nur dafür ist die Erweiterung dann ein sehr optionaler Kauf. ;)

  • Hi,


    Kann ich nicht bestätigen. VN macht das ganze Spiel noch mal ein kleines Stück besser. Ich werd‘ die aus meinem nicht mehr rauslassen. Wenn TFM, dann immer mit VN - egal auf welchem Plan.


    Atti

  • Die Corporations "Viron" und "ManuTec" eignen sich auch wunderbar ohne Venuskarten für´s normale Spiel. Worauf wir verzichten, ist diese Solarphase. Macht das Spiel nur schneller und wer will das schon.:)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Würde ich auch so handhaben. Die braucht es meines Erachtens auch wirklich nur im Solospiel. Zustimmung auch bzgl. der beiden Konzerne

    na man konnte Solo auch 5-6 Generationen länger spielen. Okay habe jetzt nicht die Solo-Erfahrung (1x Mal). Da habe ich ab Runde 10 auf die Solarphase verzichtet, weil mir der Terraformwert (Punkt) wichtiger war...

  • na man konnte Solo auch 5-6 Generationen länger spielen.

    Ich finde, dass Spiel ist solo mit seinem Limit auf 14 Generationen sehr gut austariert. Weiß nicht, ob man das jetzt einfach mal um ein paar Generationen verlängern kann, um die Solarphase zu kürzen und es dann immer noch passt. Insbesondere, weil die Möglichkeiten sich ja rasant entwickeln und man am Ende sehr viel tun kann. Punkte sind doch im Solo bei TfM eher Nebensache, oder? :)

  • Punkte sind doch im Solo bei TfM eher Nebensache, oder?

    hm, 1. Ziel Mars in 14 Runden Terraformen, 2. Ziel soviele Punkte wie möglich machen, Und irgendwo muss das Geld ja hin... und wenn ab einer bestimmten Runde abzusehen ist, dass Ziel 1 erreicht wird, könnte ich doch dann a) direkt aufhören oder b) auf Punkte spielen

  • .... mmmhhh, wenn alle globalen Marker das Ende der Skala erreichen und alle Ozeanplättchen verbaut wurden endet das Spiel,

    einmalig noch mögliche Grünflächen setzen.. im Solomodus endet das Spiel mit Generation 14, wie man das Spiel bis dahin gestaltet bleibt allerdings dir überlassen

  • hm, 1. Ziel Mars in 14 Runden Terraformen, 2. Ziel soviele Punkte wie möglich machen, Und irgendwo muss das Geld ja hin... und wenn ab einer bestimmten Runde abzusehen ist, dass Ziel 1 erreicht wird, könnte ich doch dann a) direkt aufhören oder b) auf Punkte spielen

    Jetzt hast du diesen einen Satz herausgerissen, mit dem ich nur meinte, dass es im Solo primär erstmal darum geht, das Ziel zu erreichen und erst dann Punkte relevant werden. Es ging mir oben doch um etwas anderes: das Weglassen der Solarphase im Solospiel mit Venuserweiterung und dafür einfach 5-6 Generationen dranhängen. Ich glaube, das funktioniert so einfach nicht.

  • hm, 1. Ziel Mars in 14 Runden Terraformen, 2. Ziel soviele Punkte wie möglich machen, Und irgendwo muss das Geld ja hin... und wenn ab einer bestimmten Runde abzusehen ist, dass Ziel 1 erreicht wird, könnte ich doch dann a) direkt aufhören oder b) auf Punkte spielen

    Jetzt hast du diesen einen Satz herausgerissen, mit dem ich nur meinte, dass es im Solo primär erstmal darum geht, das Ziel zu erreichen und erst dann Punkte relevant werden. Es ging mir oben doch um etwas anderes: das Weglassen der Solarphase im Solospiel mit Venuserweiterung und dafür einfach 5-6 Generationen dranhängen. Ich glaube, das funktioniert so einfach nicht.

    man hat 14 Runden Zeit für ca. 35 Stufenaufstiege. Mit Venus kommen nochmals 15 Stufen hinzu. Linear wird nicht funktionieren. Bei 6 Stufen wahrs. zu einfach. Vielleicht sind es 3 oder 4 Stufen. Ich bin der Meinung, dass es funktioniert (nur die Anzahl der Stufen ist evtl. fraglich) . Wie gesagt: ich habe das nur 1X Solo mit Venus gespielt und war sehr leicht, meine Frau ist 3 Mal gescheitert (hat die Solarphase dabei immer vergessen). Mir fehlt die Spielstatistk für. (bei meiner Solopartie wäre ich in Generation 11 oder 12 fertiggewesen, wenn ich mich nicht irgendwann auf Punkte konzentriert hätte). Ich kann nicht einschätzen, ob es leicht ist bis Generation 14 zu terraformen.