05.02.-11.02.2018

  • Wir haben nur #TheFoxInTheForest gespielt. Immer noch das Stichspiel für zwei Personen, das auch super funktioniert.

    Sonst hat Töchterchen jetzt den Zauberwürfel entdeckt. Mal sehen. Jetzt ist eine Woche Ferien. Vielleicht finde ich auch die Zeit mit ihr zu spielen.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Man höre und staune - mein Widerwilligspielermann hat plötzlich den Wunsch geäußert, doch mal Memory zu spielen. Hab ihn sofort in den Spieleladen unseres Vertrauens geschleppt (wo er beeindruckt den Stranger-Things-Klingelton des Geschäftstelefons bemerkte) und #Memoarrr gekauft. Gefällt uns beiden, ist aber natürlich nur ein kleiner Schritt bei meiner jahrelangen Quest auf der Suche nach DEM Spiel für uns. Nach wie vor toll findet er auch #WillkommenImDungeon . Das sind derzeit unsere Hauptspiele. Memoarrr wäre mit mindestens einem weiteren Mitspieler aber bestimmt noch toller. Ist trotzdem wirklich eine frische Variante, fernab von einfach nur wechselnden Motiven. Haben es heute versucht mit Freunden zu spielen - er hat es als "Memory" erwähnt - Reaktion: "Wie alt seid ihr denn??" :S :lachwein:Bin ja Kummer gewohnt...

    I wish I had a friend like me

  • Bei mir war dieser Samstag ein besonderer Spieletag! EIn neuer Mitspieler hat sich vorgetellt. :gucki: :hopping::hopping::hopping::hopping:

    Da ich nicht gerade im dichtbevölkertsten Teil Deutschlands wohne, ist die Auswahl an Mitspielern sehr gering. Unsere reguläre Spielerunde besteht aus 4 Leuten, da aber immer mal wieder jemand anderweitige Termine hat, sind wir oft nur zu weit oder dritt. (Seit der letzten SPIEL waren wir gerade mal 4 mal in Vollbesetzung.) Auch wenn es auch für kleinere Spielerzahlen gute Spiele gibt, tut etwas frischer Wind ganz gut.


    Leider sind aus der Stammgruppe diesmal wieder zwei ausgefallen , so dass wir (mit Neuling) zu dritt waren. Gespielt wurde:


    Pandemic: Rising Tide

    immer wieder erstaunlich, wie man mit kleinen aber cleveren Änderungen dem alten Pandemie wieder ein ganz neues Gesicht geben kann. Das Spiel bietet wieder neue Herausforderungen und macht viel Spaß. Vom spontanen Gefühl her, hat mir Pandemic: Iberia noch etwas besser gefallen, das kann sich aber durchaus nach weiteren Partien schnell ändern.

    Ach ja, wir haben verloren! Zwischnzeitlich dachte ich noch, dass es sehr entspannt aussieht und unser Netzwerk an Wasserpumpen alles gut in Schach hält, aber eine ungünstige Abfolge von Karten im falschen Moment hat uns nasse Füße beschert. (Oder war ich ein heimlicher Saboteur, der nur wollte, dass mein alter Studienort Aachen endlich eine eigene Küste bekommt?)

    #PandemicRisingTide


    Auf den Spuren des Marco Polo

    Wir haben ohne die Erweiterungsmodule gepielt, aber Aufträge, Stadtkarten und einige Charaktere waren mit eingemischt. Ich habe mit Donata (weiße Würfelplättchen) gegen Johannes Caprini und Niccolo&Marco Polo gespielt. Ich war mit der Auswahl an Reiserouten nicht so ganz glücklich, habe im Endeffekt zwei Roten gewählt, die beide in Sumatra endeten. Ich habe es auch geschafft beide zu erfüllen, dabei aber zu wenig Aufträge vollendett. Unser Neuling konnte mit dem Brüderpaar einen Auftrag mehr erfüllen und dank des Bonus 6 Punkte vor mir landen. Dabei hat er es nicht mal bis Peking geschafft - das sollte einen eigentlich vom Sieg ausschließen!:mmhh:

    Wir sind noch nicht so sicher, was wir von den Aufträgen der Erweiterung halten sollen. Uns scheint es, dass die Frage, ob und wann diese ins Spiel kommen einen großen Glücksfaktor ausmacht. Dadurch kippt das Spiel nicht, aber es wird auch nicht unbedingt besser.

    #MarcoPolo


    One Deck Dungeon

    nur noch zu zweit ein doch überraschend langer Abstecher in die Drachenhöhle. Es hat Spaß gemacht, aber ich habe nicht das Gefühl, dass das Spiel durch den Mehrspielermodus etwas Wesentliches dazugewinnt. Ich denke es bleibt doch eher ein Solospiel.

    #OneDeckDungeon


    Das wichtigste auf jeden Fall: Der Neue ist nett und darf von mir aus gerne wieder kommen. :up:


    Dazu habe ich dieses Wochenende noch ganz viele Solo-Partien One Deck Dungeon gespielt. Ich habe das Spiel jetzt erst kennengelernt und bin erst mal ziemlich angefixt. Die Erweiterung habe ich noch gar nicht richtig ausgepackt. Bin erstmal mit dem Grundspiel glücklich.

    Das Spiel kann manchmal ziemlich gemein sein - Würfel, die sich nicht an den Erwartungswert halten, Karten, die in denkbar ungünstigster Reihenfolge ins Spiel kommen,... Aber zum Glück hat man steigendem Fortschritt auch immer mehr Möglichkeiten damit umzugehen. Aber manchmal möchte man einfach nur fluchen. (Wenn man mit 8 Würfeln keine einzige 4+ würfelt und dadurch eine Partie verliert - aaargh!)

    Aber wenn solche Situationen nicht auftauchen, ist das Spiel sehr spannend und suchterzeugend. Mehr dazu eventuell mal in einem eigenen Thread.




  • Wir sind noch nicht so sicher, was wir von den Aufträgen der Erweiterung halten sollen. Uns scheint es, dass die Frage, ob und wann diese ins Spiel kommen einen großen Glücksfaktor ausmacht. Dadurch kippt das Spiel nicht, aber es wird auch nicht unbedingt besser.

    Du meinst die Aufträge aus der grossen Erweiterung mit den zweistelligen Punktzahlen? Meiner Erfahrung ist der Einfluss dieser begrenzt. Schafft einfach ein wenig mehr an Variabilität

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Heute Nacht nochmal #TerraformingMars solo. Leider hat's nicht bis zur 14. Generation geklappt, 17 mussten es letztendlich sein. Dennoch ist es immer interessant zu sehen, wie das Spiel wächst. Mindestens bis Generation 9 oder 10 dachte ich, dass das niemals zu schaffen ist. Und mit jeder Runde steigert sich das Tempo, bis es letztendlich gar nicht mehr so weit weg erschien, den Mars "fristgerecht" umzuwandeln.


    Nach der 17. Generation habe ich dann - nach abschließender Wertung - mit 78 Siegpunkten geendet.


    PS: Ich muss mir noch Gedanken über einen schönen Generationenmarker machen. Es wundert mich eigentlich, dass der bei dem MeepleRealty-Inlay nicht dabei war, sondern nur Sauerstoff und Temperatur...

  • Bei uns gab´s nur #Klong! in Vollbesetzung - mit den Arbeitskollegen (alle Wenig- bzw. Nichtspieler).

    Nach wie vor bin ich froh, dass ich mir dieses Kleinod an Spiel gegönnt habe, mit dem ich bisher soviel Spaß in allen Besetzungen hatte!


    Leider versperrten eine Menge Monster die meisten Wege und mussten erstmal beseitigt werden, bevor es sinnvolle Gegenstände gab und Begleiter sich in den verschiedensten Räumen fanden, die sich kurzerhand dem ein oder anderen Schatzjäger anschlossen.

    Der Drache war leider heute etwas angriffslustig und so kam es, dass wir alle nach kurzer Zeit schon die Hälfte unserer Lebenskraft verloren hatten.


    Mir - als altem Schatzräuber - war direkt klar, dass das mit dem 30er Schatz nix wird - viel zu gefährlich so tief vorzudringen. Leider hatte ich auch nicht soviel Glück beim Finden der kleineren Schätze in den Kammern - zumindest was Münzen anging - und somit konnte ich mir auf dem Marktplatz in den Tiefen ebenfalls nichts Sinnvolles leisten. Nebenbei bemerkt: Den Besitzer dieses seltsamen Marktplatzes hat bis heute niemand gesehen - ob´s den überhaupt gibt? Es hat sich aber auch keiner getraut, die Waren einfach ohne Bezahlung mitzunehmen....wer weiß, was dann passiert?!


    Naja...also mir blieben somit nur noch die goldenen Bananen in der Hoffnung, noch auf dem Rückweg das ein oder andere abstauben zu können.

    Der Rückweg gestaltete sich dann aber schwierig, da ich immer wieder aufgehalten wurde und sich die Drachenangriffe intensivierten.


    Mit letzter Kraft (und einem Lebenspunkt) entkam ich dem Wahnsinn - meinen drei Schatzjägerkollegen erging es leide nicht so toll: Zwei wurden bewusstlos von Dorfbewohnern gerettet und konnten sich zumindest über den 2. und 3. Platz freuen. Der letzte Schatzjäger ist bis heute nicht mehr aus den Tiefen der Drachenhöhle aufgetaucht - gesehen wurde er zuletzt, als mit dem wertvollsten Artefakt um eine Ecke bog.

  • Die Frage ist allerdings, was man mit dem Venusanzeiger macht...

    Wie lange dauert es eigentlich so im Schnitt, bis der gewöhnliche Terraforming-Mars-Spieler das komplette Spielmaterial ausgetauscht hat ? :lol2:

  • Das vergangene Wochenende hat mich von meinen gewohnten Pfaden abdriften lassen.

    Am Freitag hat ein Café im Ort zu einem Spieleabend mit Anmeldung eingeladen. Da dachte ich mir, dass ich das Angebot ausprobieren und fördern möchte.

    Kurzerhand einen alten Schulkammerad mit hingelotst, was sich als gute Entscheidung herausstellen sollte, da nur 2 andere Damen aufgetaucht sind.

    Da man Spiele selber mitbringen sollte, habe ich "die Säulen der Erde" und "Las Vegas" gewählt. Mein Mitstreiter hatte "Port Royal" in der Tasche.

    Bei dSdE haben die Damen äußerst deutlich betont, dass sie doch den Abend genießen wollten und lieber Spaß haben wollten und keine Klötzchen von A nach B schieben... Hmmm, nagut, dann gab es immerhin einige Runden "Las Vegas", wo die Damen erstaunliches Temperament an den Tag legten. Gefolgt von einer Runde "Port Royal", was sie vollkommen überforderte. Weiterhin zur Auswahl hätten noch "Rommé" und "Memory" gestanden. *seufz*


    Am Sammstag hat mich mein Vater gebeten mit ihm den Nachmittag etwas zu spielen. Gesagt getan, aber was soll ich mitbringen? Er hört nicht gut, also ein Spiel, wo man nicht zu viele Dinge absprechen/erklären muss. Seine Finger sind von Gicht geplagt, also nichts, was eine kleinteilige Motorik verlangt. Er hat eine Vorliebe für Schach und Sodoku. Nach einem Blick in meinen Schrank wählte ich "Lost Cities" aus. Bingo, ein Volltreffer! Mein Vater (82) hat da immer noch eine Runde Spielen wollen. Schönes Ding!

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Ein kurzes #Azul, leider nicht meins.

    (Edit: "Leider nicht meins", weil momentan vergriffen. Nicht "leider nicht meins", weil es mir nicht gefallen täte)

    Herrlich gemeines Spiel, und dazu ist es einfach soooo...

    [Blockierte Grafik: https://peterrustemeyer.files.wordpress.com/2018/02/haptisch.jpg?w=700]


    Mehr dazu im Blog, wobei, was gibt's da noch zu sagen?

  • Ich hab nen richtigen Lauf im verkleinern des Pile of Shame...heute gabs mit dem Tabletopkumpel 2x das Einführungsszenario von #MythicBattlesPantheon...


    Startaufbau etc. ist vorgegeben: Ein Gott und ein Held zusammen mit generischen Troops gegen einen weiteren Gott mit einem Monster und weiteren Troops. Ziel ist entweder die Vernichtung des gegnerischen Gottes oder das absorbieren von 2 (von 3 möglichen) Orbs.


    Jede Einheit bringt eine bestimmte Anzahl Karten mit, zusätzlich bekommt man noch einige Art of War Karten, die für Zusatzfunktionen oder Powermoves notwendig sind. Wie in einem Deckbuilder hat man so ein Deck zusammen und zieht 6 Karten davon auf die Hand - Damit legt man nun los und kann natürlich nur die Einheiten aktivieren, die man auf der Hand hat. Angesprochene Powermoves und zusätzliche Talente unterscheiden sich schon teilweise recht deutlich. Das Spielfeld ist vergleichsweise klein - Strategisches Stellungsspiel für weite Fernkampfangriffe inklusive Deckung gibts eher weniger - Taktisches Gekloppe ist eigentlich ab der ersten Runde angesagt.


    Sofort stürmt man aufeinander zu (schließlich ist man wenige Schritte voneinander entfernt) und guckt, dass man irgendwie mit seinen Karten die richtige Einheit aktivieren kann. Im ersten Spiel konnte ich die Hydra eliminieren und den Gott/Zeus von meinem Kumpel fast klein kloppen...leidr habe ich nicht drauf geachtet,dass er ja auch einfach den Orb inhalieren könnte - Zack verloren :D Seitenwechsel im zweiten Spiel, meine Kartenhand war richtig lahm - Ohne Art of War Karte kann ich keine zweite Einheit aktivieren und war ao etwas eingeschränkt. Auch das konnte der Tabletopkumpel durch das Orbinhalieren für sich entscheiden.


    Spieldauer jeweils: Schnelle 30 Minuten.


    Fazit:

    -Schöne Minis, schönes Spielbrett, schönes Material (Karten, Einheitenbögen etc)

    -Fett viele Minis für 99$ im Grundpledge - Extrem krass was zu dem Preis so aufgefahren werden kann

    -Interessanter Kartenmechanismus und ein

    - ebenso interessantes Kampfsystem mit Würfeln (5er dürfen erneut geworfen und addiert werden, kleinere Zahlen kann man weglegen, um andere Zahlen +1 aufzuwerten).

    -Tolle Talente (Bei zwei blanken Würfeln im Kampf kann Achilles zb den Gegner nach dem Kampf aus dem Feld werfen - Hat meinem Kumpel den Sieg gebracht) und tolle fette extra Powermoves


    ...was bleibt aber vom Spiel selbst? Schwierig zu sagen nach dem Einführungsspiel.


    Die Haben Seite:

    Die Fähigkeiten usw sind schon recht cool und das ganze Spiel ist super eingängig und schnell gespielt. Die Mechanismen (Karten / Würfel) sind bekannt aber gleichzeitig in Nuancen auch wieder erfrischend anders.


    Nun zum Contra:

    Etwas wenig Anspruch hat das reine Spielziel schon - Man macht im ersten Zug ein paar Schritte und kann direkt loskloppen bzw. steht direkt an einem Orb. Etwas plump ist das ganze rein aufs Spielprinzip/-ziel betrachtet schon (zumindest im Einführungsspiel). Das Spiel, die Einheiten und die Mechaniken sind echt cool - Aber das Ziel dagegen irgendwie sehr „einfach gestrickt“.


    Ich hoffe das ändert sich mit weiteren / anderen Szenarien bzw. in „richtigen“ Spielen, wenn man anhand der Punktekosten nochmal mehr Einheiten aufstellen an - Trotzdem läufts auf ein schnelles Gekloppe heraus, in dem die richtigen Karten vorausgesetzt das Spiel rein durch die Wahl der sinnvollsten Angriffsmoves gewonnen wird (oder halt durch Orbs) - Abwechslungsreiche Szenarien wie beispielsweise in Conan, wo man verschlossene Hütten nach der entführten Prinzessin durchsucht oder 5 Priester verhören muss, von denen einer der böse Zauberer ist, sehe ich bisher hier noch nicht.


    Das Spiel lässt schon einen (Klopp-)Film im Kopf entstehen - Epische Momente gibts zb. wenn der kleine Achilles die fette Hydra durch zwei leere Würfel hochheben und wegschleudern kann...Conan hingegen lässt dagegen wenigstens etwas mehr Story statt Moment im Kopf entstehen...das gefällt mir persönlich noch etwas besser.


    Zwischenwertung nach der Einführung:

    Keine Frage: Richtig witziges und auch durchaus echt gutes Skirmish-Kloppspiel mit Tonnen an Minis. Man muss wissen, dass man hier rein Taktik und Kampf erwarten kann und eher weniger strategisches Ausrichten gefragt ist. Die Frage ob es bleiben darf, kann ich absolut guten Herzens mit JA beantworten, ob ich mir aber weiteres Material im kommenden Reprint-Kickstarter zulegen werde, muss ich mir dort erst anschauen. Selbst bei dem imho bisher besseren #Conan reicht mir der Basic Kickstarter ohne weitere Addons absolut aus (nur die Khitai-Erweiterung reizt mich thematisch) - Bei Mythic Battles würde ich mir nur etwas zulegen, dass wirklich erweiterte / andersartige Möglichkeiten bietet und nicht nur mehr Miniaturen zum kloppen bringt.


    Wer sich mit verschiedenen Fähigkeiten im Nahkampf mit tollen Mechaniken kloppen will ist hier richtig - Wer tiefgehende Spielziele oder immer ein irgendwie frisches/andersartiges Spiel haben möchte, könnte aber vielleicht enttäuscht werden.


    Die 9 Punkte Durchschnitt bei BGG hätte ich dem Spiel aber bisher nicht gegeben...Das Spiel soll angeblich nach Twilight Imperium 4 das Spiel mit der besten Durchschnittsbewertung der User sein (von Spielen die mindestens 500 Bewertungen haben) Ich erwarte also nächste Woche viel :)


    Nächste Woche gibts dann das Update nach einem richtigen Spiel.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    4 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Wir sind noch nicht so sicher, was wir von den Aufträgen der Erweiterung halten sollen. Uns scheint es, dass die Frage, ob und wann diese ins Spiel kommen einen großen Glücksfaktor ausmacht. Dadurch kippt das Spiel nicht, aber es wird auch nicht unbedingt besser.

    Du meinst die Aufträge aus der grossen Erweiterung mit den zweistelligen Punktzahlen? Meiner Erfahrung ist der Einfluss dieser begrenzt. Schafft einfach ein wenig mehr an Variabilität

    Ja die meine ich. War vielleicht auch eventuell bei uns nur ein großer Zufall. Ich habe den Auftrag der 6 Gold zu 16 (?) Siegpunkte umwandelt in der letzten Runde als Belohnung für einen anderen erfüllten Auftrag bekommen und hatte zufällig schon einiges an Gold bei mir rumliegen, so dass ich das gute erfüllen konnte. Die meisten anderen Aufträge hätten mir nur die Hälfte an Punkten gegeben + kleinere andere Boni, die ich in dem Spiel wahrscheinlich nicht mehr effizient in Punkte hätte umwandeln können. (Dabei ist der Gold Auftrag zwar derjenige, der am meisten Punkte gibt, aber im Verhältnis zu dem, was man einsetzt wahrscheinlich schlechter ist als z.B. der mit dem vielen Pfeffer.)

    Wie gesagt, nichts was das Spiel kippen lässt. Aber ich bin halt unsicher, ob das Vorhandensein dieser Aufträge das Spiel verbessert.

  • Harry2017 Was meinst du denn mit Orbs?

    Die auf dem Spielbrett ausliegenden Edelsteine / Im Spiel Omphalos genannt.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • PS: Ich muss mir noch Gedanken über einen schönen Generationenmarker machen. Es wundert mich eigentlich, dass der bei dem MeepleRealty-Inlay nicht dabei war, sondern nur Sauerstoff und Temperatur...

    Hab bei Laserox noch schöne Marker entdeckt; ist sogar einer für die Venus-Next Erweiterung mit dabei:

    TM-Token

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Wow, die Sachen sehen ja toll aus! Da musste ich gleich zuschlagen - auch beim Anachrony-Insert :) Lovely :love:


    EDIT: Übrigens kann ich Ungarn nur empfehlen. Budapest ist eine der wundervollsten Städte für ein langes Wochenende. Gehört zu den sichersten Städten Europas und ist wirklich eine Reise wert!

  • Ja die meine ich. War vielleicht auch eventuell bei uns nur ein großer Zufall. Ich habe den Auftrag der 6 Gold zu 16 (?) Siegpunkte umwandelt in der letzten Runde als Belohnung für einen anderen erfüllten Auftrag bekommen und hatte zufällig schon einiges an Gold bei mir rumliegen, so dass ich das gute erfüllen konnte. Die meisten anderen Aufträge hätten mir nur die Hälfte an Punkten gegeben + kleinere andere Boni, die ich in dem Spiel wahrscheinlich nicht mehr effizient in Punkte hätte umwandeln können. (Dabei ist der Gold Auftrag zwar derjenige, der am meisten Punkte gibt, aber im Verhältnis zu dem, was man einsetzt wahrscheinlich schlechter ist als z.B. der mit dem vielen Pfeffer.)

    Wie gesagt, nichts was das Spiel kippen lässt. Aber ich bin halt unsicher, ob das Vorhandensein dieser Aufträge das Spiel verbessert.

    einen passenden Auftrag als Belohnung in Runde 5 zu bekommen ist immer Zufall, es sei denn Dein Warendepot ist extrem gut gefüllt und Du hast auch noch die nötigen Kamele übrig ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Gestern nach dem Eintreffen des fetten Kickstarter-Paketes mal wieder eine Runde #RisingSun (wir hatten vor Monaten schon eine Partie mit der Grundbox gespielt).

    Ich hatte den Sonnen-Clan, sonst waren noch Mond, Fox, Lotus und Dragonfly im Spiel.


    Im Grunde genommen lief es ähnlich wie in meinem ersten Spiel damals: Ich schneide punktetechnisch gar nicht so schlecht ab (bin gestern Zweiter geworden), aber irgendwie fühlt es sich das ganze Spiel so an, als würde ich Letzter werden. ^^

    Rising Sun ist ein Spiel, das ich theoretisch liebe, aber praktisch glaube ich, ist das einfach nichts für mich. Ich will mehr Kontrolle haben. Das Spiel ist so unglaublich chaotisch, alles verändert sich rasend schnell, und oft ist das Ergebnis extrem vom Zufall bestimmt.

    Da sind einfach zu viele Variablen 'im Spiel'. Wahrscheinlich müsste ich das Spiel als Therapie betrachten, und lernen, mich von meinem Kontrollzwang (in Spielen) zu befreien.


    Aber es ist halt einfach unglaublich schwierig, irgendwelche Strategien umzusetzen, weil so unglaublich viele Faktoren alles wieder umschmeißen, kaputtmachen und auf den Kopf stellen können.

    Bestes Beispiel die Kämpfe. Es ist ohnehin sehr, sehr schwer abzusehen, wer am Ende der Runde in welcher Provinz stehen wird, also bereits eine Art Glücksspiel. Weil man gar nicht weiß, wie viele Bewegungs-Mandate berhaupt gespielt werden, bzw. den Tempel für Extra-Bewegungen gibt es ja manchmal auch noch.

    Dann kommt noch Dragonfly, die einfach überall hinhüpfen können, überall auf der Karte rekrutieren können. Oder jemand spielt Betrayal, und nimmt einem die einzige Figur weg, die man in einer Provinz hatte (oder spielt das Mandat zwei Mal, wenn man zwei Figuren hatte, grrrr ...).

    Dann, wenn man schon glaubt, alles wäre einigermaßen klar, kommt der Fox-Clan und hüpft einfach in jede Provinz, in der er noch nicht steht.


    Kein Ding, Fox hat nicht viele Coins, und bloß einen Bushi. Aber dann kommen zuerst die anderen Kämpfe, wo der Verlierer die Coins der Sieger bekommt. In drei Kämpfen, in die er einfach so 'reingesprungen' ist, verliert Fox jedes Mal, bekommt aber einen Haufen Coins. Und unser Fight, der zufllig zuletzt stattfindet, wird dann dadurch geprägt, dass Fox plötzlich Krösus ist und locker gewinnt. :D


    Und so etwas passiert laufend. Man kauft sich eine Karte, mit der extra Siegpunkte für Virtue-Karten kommt. Aber in dem Set, das man zufällig ausgewählt hat, sind in einer Jahreszeit überhaupt gar keine Virtues. Oder man setzt ein Stück weit auf Fortresses, bekommt aber keine Gelegenheit, Marshal zu spielen.

    So geht es die ganze Zeit.

    Und wie gesagt, ich bin ja sogar mit Abstand Zweiter geworden, ist also jetzt kein 'Mimimimi, Letzter, heul' - sondern eher dieses Gefühl der Ohnmacht, was ich während der gesamten Partie habe, das mir missfällt.

    Gewonnen hat dann am Ende Clan Dragonfly, gespielt von einer unserer eher Casual-Spielerinnen. Passte dann auch gut ... :)


    Tja, weiß nicht genau, ob ich das Spiel nicht einfach wieder abstoßen sollte. Glaube, warm werden wir nicht mehr, so gerne ich es mögen würde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Ich darf es heute Abend spielen, bin gespannt, ob es mir auch so geht.

    Cool, dann berichte mal.

    Ich hatte glaube ich in den letzten Jahren noch nie ein Spiel, wo die Lücke zwischen 'Anspruch & Wirklichkeit' derart groß war. Spiele wie Bohnanza oder Mysterium - da weiß ich halt, was mich erwartet, bzw. das ich das vermutlich nicht so prall finden werde.

    Aber bei RS hatte ich echt eine andere Erwartungshaltung. Und eigentlich finde ich das Spiel ja nach wie vor toll. :D

    Wenn ich doch nur mehr Herr meiner selbst wäre. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Bei uns wurde am Wochenende in großer Runde gespielt (mehrheitlich Wenigspieler).


    Zuerst 2 mal #Diamant zu siebent. Für die Runde perfekt, geht schnell, wenig Regeln, für große Gruppen geeignet und nicht komplex. Sehr schönes Push your luck Spiel, auch wenn beide Runden wieder von der vorsichtigsten Person gewonnen wurden. Glücksfaktor in Relation zur Spielzeit geht in Ordnung. Halt Kopf aus und einfach spielen oder wenn man seine Mitspieler gut kennt, sie deuten. Kann erstaunlich gut funktionieren, habe mir einmal eine symbolische Kopfnuss eingefangen als 2 Artefakte (glaube so heißen die wertvollen Dinger) da lagen und ich genau gesehen habe, dass eine Mitspielerin raus will um sie abzugreifen und ich mich dazu gesellt habe (dann bekommt niemand was). Kleiner Tipp am Rande: Diamant unbedingt mit der offiziellen Regeländerung spielen, dass die Artefakte aufsteigende Werte (5,7,9,11,13) bekommen!


    Anschließend immer noch zu siebent #Mysterium . Ohne die ollen Hinweismarker, wir spielen immer mit der Originalregel. Hat in der Runde super funktioniert, sehr kommunikative Leute bei gewesen. Hat auch mir Spaß gemacht obwohl ich Mysterium eher so lala finde. Gab schon Runden mit Vielspielern wo nur jeder vor sich hin gegrübelt hat, gäääääähn. Waren erfolgreich, wenn auch gerade so (eine Mitspielerin hat 4 Stunden gebraucht um auf die Person zu kommen :D ).


    Ab jetzt waren wir zu neunt. Ich ahnte schon, dass es schwer werden würde aber eine Mitspielerin hat mich echt genervt. In der Besetzung gibt es nunmal nur noch ne Handvoll Spiele (zumindest in meiner Sammlung) und wenn davon gleich 3 kategorisch ausgeschlossen werden (Bam, Kneipenquiz, Bang) nervt das. Also habe ich mich selbst auf die Ersatzbank gesetzt um Fragen zu beantworten und habe den Rest #Citadels spielen lassen. Funktioniert auch in Vollbesetzung wunderbar. War auch ein Kopf an Kopf rennen zwischen 4 Spielern. Am Ende hat nichtmal der gewonnen der Schluss gemacht hat, sehr witzig. Die neuen Charaktere und die abgewandelten Alten funktionieren wunderbar. Genau so wie die die vorgegebenen Spezialgebäude je Konstellation echt genial sind. Weiterhin eins meiner Lieblingsspiele in großer Runde. 8/10


    Die Mitspielerin die vorher schon am nörgeln war, hat sich dann meiner VR Brille gewidmet. Und einer ist noch mit raus. Waren wir also wieder zu siebent. Gab dann noch 3 sehr spaßige Runden #BangTheDiceGame auch wenn eine Mitspielerin ihrem Ruf wieder gerecht wurde, ein Sheriff Selbstmörder zu sein (3x Patrone (vom Großmaulwürfel aus der Erweiterung) gewürfelt UND 3x Dynamit = 4 Schaden für sich selbst in einer Runde). Einmal hat es sogar der Gesetzlose geschafft zu gewinnen. Und auch wieder mit der Old Saloon Erweiterung für Bang the dice Game. Würde auf keinen Fall mehr ohne spezielle Charaktere/Häuptlingspfeil/2 neue Würfel spielen. Geist ist mir in bestimmter Konstellation viel zu stark, speziell wenn es nen Bandit ist (bei uns zu 90%) und er einfach mal 2x Dynamit dem Sheriff verpassen kann. Hat auch den anderen 6 wieder ordentlich Spaß gemacht. 7/10 als Grundspiel, mit Erweiterung 8/10 weil durchaus taktischer gespielt werden kann.


    Gestern dann endlich mal meine Kickstarter Version von #ThisWarOfMine ausgepackt zum Regeln lernen für die Spielerunde am Wochenende. Regeln lernen beim Spielen hat mir schon bei Andor gefallen. Ne kleine Übersicht hätte dennoch nicht geschadet, auch wenn es nicht mega umfangreich ist. Ich weiß wird/würde man bei bgg sicher bekommen aber geschadet hätte es dennoch nicht. So lief es dann ab:


    [Blockierte Grafik: http://www.nosdasil.de/TwoM_Start.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.nosdasil.de/TwoM_Finish.jpg]

    Kurzfassung: Ich bin nichtmal durch das erste Kapitel und mit allen dreien verhungert. Den Würfeln sei Dank haben alle meine Überlebenden in einer Runde 2x Hunger gesteigert. Ist mir solo auf jeden Fall viel zu zufällig (ich weiß will es sein, Krieg ist nicht planbar), düster und zu wenig Spiel (ich weiß auch das will es sein). Ich denke in einer Gruppe spielen wird dem Spiel auf jeden Fall gut tun. Bisher eher nicht soooo begeistert. Allerdings ist das Scriptbuch und die paar Geschichten die ich bisher kenne echt super!

  • Kurzfassung: Ich bin nichtmal durch das erste Kapitel und mit allen dreien verhungert. Den Würfeln sei Dank haben alle meine Überlebenden in einer Runde 2x Hunger gesteigert. Ist mir solo auf jeden Fall viel zu zufällig (ich weiß will es sein, Krieg ist nicht planbar), düster und zu wenig Spiel (ich weiß auch das will es sein). Ich denke in einer Gruppe spielen wird dem Spiel auf jeden Fall gut tun. Bisher eher nicht soooo begeistert. Allerdings ist das Scriptbuch und die paar Geschichten die ich bisher kenne echt super!

    Wenn ich mir dein 2. Bild so ansehe und du schreibst, dass du es nicht mal durch das erste Kapitel geschafft hast, fällt mir folgendes ein:

    - Du hättest den Hungertot durchaus vermeiden können, indem du Essen austeilst.

    - Wie haben es deine Leute geschafft so "wenig" erschöpft zu sein, wenn du noch kein Bett gebaut hast?


    Vielleicht versucht du mal einen anderen Ansatz und gibts dem Spiel noch eine Chance.

  • Bett hatte ich gebaut, wurde mir nur zerstört. (weiß gar nicht ob über Schicksal oder Ereignis). Hungertod hätte ich nur bei einem verhindern können. Und ja ich werde noch einige andere Ansätze probieren. Ich wollte nur aufzeigen das es ein Spiel ist das einem unmissverständlich von Runde 1 an eine mitgibt und dir nicht nur sagt "War sucks" sondern es dir mit Eiseskälte ins Gesicht brüllt. :D

  • Bett hatte ich gebaut, wurde mir nur zerstört. (weiß gar nicht ob über Schicksal oder Ereignis). Hungertod hätte ich nur bei einem verhindern können. Und ja ich werde noch einige andere Ansätze probieren. Ich wollte nur aufzeigen das es ein Spiel ist das einem unmissverständlich von Runde 1 an eine mitgibt und dir nicht nur sagt "War sucks" sondern es dir mit Eiseskälte ins Gesicht brüllt. :D

    Ich fühle mit dir. Mir ist in den ersten Spielen die Regel nicht aufgefallen, dass du nach einem Raubzug Inventarplätze mit Holz, Bestandteilen und Wasser füllen kannst. Solltest du vielleicht nutzen, um den Wasserbedarf zu erfüllen, dadurch lässt sich Hunger/Traurigkeit verhindern.

  • Tja, also wer Eindrücke von neuen Erscheinungen auf dem Brettspielmarkt zu suchen hofft, sollte an dieser Stelle einfach zum nächsten Beitrag springen.


    Nach wie vor und erfreulicherweise kein neues Blingbling auf dem Tisch. Imperial 2030 hat ja nun auch schon seine paar Jährchen auf dem Buckel. Die BRIC-Staaten machten Europa und den USA das Leben schwer. Besonders Brasilien-Anleihen schwer nachgefragt, obwohl das Land noch ziemlich unterentwickelt war. Total unsinninger Hype, fast wie Bitcoin, aber letzten Endes entwickelte sich Brasilien doch sehr zufriedenstellend. Indien fabrizierte in der letzten Spielphase einen ziemlichen Unsinn zusammen. Absoluter Pleitestaat, da sollte man nicht investieren. Aberüberraschend waren dann zwei Dinge: Erstens, dass die Staaten bis etwa 5 Runden vor Schluss alle sehr nahe beisammen lagen auf der Machtskala. Zweitens, dass sich russische Panzer im Südpazifik herumbewegten. Auch noch nie gesehen. Zu dritt eine wirklich sehr spannende Partie!


    Als Absacker wagen sich die drei Helden Siegfried, Roland und Vikas in die Drachenhortfeste des finsteren Magiers T'Siraman, die unheilvoll und grimmig von der Klippe von Krym hinabstarrt auf die Dörfer der Menschen. Warum die jetzt ausgerechnet Drachenhortfeste heißt, weiß kein Mensch, aber das ist sicher nur so ein Name.

    • Siegfried wird nach dem ersten Raumteil (einer Drehtüre) gleich sehr überschwänglich von einem Todeskrieger begrüßt. Kampf. -2LP. Zwei Räume weiter lauert ein Chaosmeister, der ihm zuerst mal hinterhältig ordentlich eine herunterwatscht. 1W12 --> minus 10LP. Dann noch ein Kampf. Tot.
    • Roland wird nach vielverspechendem Start sehr überraschend auf böse Weise eingetunkt von einem bodenlosen Loch. Tot.
    • Vikas irrt stundenlang durch die Gänge, aber findet einfach keinen Zugang zur zentralen Schatzkammer. Die Gänge knicken alle immer in die falsche Richtung ab, und keine Geheimtüre! Dann geht die Sonne unter, und Vikas Schreie des Schreckens und der Qual hallen hinunter ins Tal. Haha!

    (Wer's noch nicht erkannt hat: Das war DungeonQuest in seiner alten Inkarnation als "Drachenhort", mit grauenhaft klisscheebeladenem und sehr uncoolem Cover im Stil von DSA. Ein wunderbares Spiel für Strategen und Denker.)


    #Imperial2030 #DungeonQuest

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • seit Weihnachten kam einiges auf den Tisch:


    "Christmas Tree" habe ich über ein Forum erstanden - hatte gerade die begeisterte Rezension in der Fairplay gelesen. Vielleicht muss ich es noch mehr erkunden, aber die ersten zwei Partien ( zu zweit und zu dritt) haben mich nicht so umgehauen. Es handelt sich um ein Legespiel, in dem (dünne) Plättchen gedriftet werden, auf denen Weihnachtsbaumschmuck abgebildet ist.

    Vor Beginn des Spiels erhält jeder Mitspieler 4 Wertungskarten, wovon jeweils eine zu Beginn von Runde 1, 2 und 3 ausgelegt werden, so dass jede Runde 3-4 Aufgabenkarten ausliegen.

    Jede Runde legt jeder Mitspieler insgesamt 7 Plättchen, anschließend werden die Aufgabenkarten ausgewertet und die Siegpunkte notiert. Am Ende von Runde 3 gibt es noch ein Schlusswertung.

    Vielleicht lag es daran, dass ich aus dem Genre schon "Sagrada" besitze, was mir sowohl von der Ausstattung, vom Handling und Spielreiz um Längen besser gefällt. Vielleicht hätte ich es aber auch nur vor Weihnachten spielen sollen, um mehr Atmosphäre zu haben ;) ( und nicht 4 Wochen danach )

    Das oben genannte "Sagrada" lag mehrmals auf dem Tisch und fand in allen Gruppen Anklang - ähnlich wie "Azul"!

    Vor zwei Wochen habe ich dann endlich "Gaia Project" kennengelernt. "Terra Mystica" mochte ich schon sehr, aber dieses Spiel setzt noch mal eins oben drauf! Ich habe noch mehr Möglichkeiten, neue Wege mit den Forschungsleisten auszuprobieren - natürlich im Rahmen meines Volkes. Ich hatte das braune Volk (Teklas?) mit dem dicken Machtstein. Ich habe meinen Bestand an Machtsteinen sehr klein gehalten, so dass ich "den Dicken" jede Runde 1-2 mal nutzen konnte. Mit 106 Punkten Zweiter geworden - da ist noch viel Luft nach oben :/:)....

    Ebenfalls neu kennengelernt "Halloween" in einer Dreierrunde. An dem Abend stand ich wirklich auf der Leitung: ich kam mit der Aktion "Geister aufwerten" überhaupt nicht klar. Da gibt es einen ( in meinen Augen) merkwürdigen Mechanismus: ich tausche einen Geist auf dem Spielbrett gegen einen höherwertigen der nächsten Stufe, auf meinem Spielbrett kann ich in einer von 3 Aktionszeilen dafür einen Geist aber gleich um mehrere Stufen hochschieben. Mit diesem Mechanismus hatte ich meine Schwierigkeiten. Die Ausstattung des Spiels ist großartig, die Mechanismen auch teilweise neu. Warum hat es mich nicht so begeistert: das Spiel verleitet zum Grübeln, weil man den Mitspielern tolle Vorlagen liefern könnte oder aber auch kräftig in die Suppe spucken kann. Also für Freunde interaktiver Euro-Games eine klare Empfehlung :winke:

    ...

    "Heaven & Ale" nach der vierten Partie verkauft: das Spiel lief für mindestens einen Mitspieler jeweils dermaßen frustig, das wollte ich weder mir noch den anderen weiter zumuten ;)....

    "Radjas of the Ganges" kommt immer wieder auf den Tisch und hat bisher jeder meiner Gruppen gefallen.

    Mit meiner "Pandemis Legacy 2 - Runde" arbeiten wir uns langsam vor und haben jetzt den August bewältigt. Ich glaube, wenn ich das durch habe, kaufe ich noch mal eine Box 8-))...

    Großartiges Spielerlebnis für alle Beteiligten!

    "Pandemie - Steigende Flut" war deshalb auch ein Pflichtkauf. Grundsätzlich geht es darum, unser schönes Nachbarland (Niederlande) nicht absaufen zu lassen durch Sturmfluten und Deichbrüche. Die thematische und grafische Umsetzung finde ich sehr gelungen, das Spielerlebnis gefällt mir sogar besser, als beim normalen Pandemie. Die sieben Rollenkarten ( mit 4 Frauen und 3 Männern :klatsch:) bringen schöne Vorteile in die Aktionen, die Aktionen selbst sind sehr vielseitig (z.B. Pumpwerk bauen, Deich bauen, abpumpen).

    Mit der Erfahrung von Pandemie kommt man sehr schnell in die Abläufe. Bisher zu zweit und dritt gespielt : klare Empfehlung meinerseits! Das Spiel ist bis zu 5 Spielern spielbar. Schön finde ich auch die Variabilität nicht nur beim Steuern des Schwierigkeitsgrades ( Anzahl der eingemischten Sturmfluten), sondern auch durch 12 verschiedene Aufgabenkarten, wovon jeweils 4 pro Partie gezogen werden. ( Sempre findet hier hoffentlich meinen Bericht)

    Und noch 4 Solopartien mit "Nusfjord": Punkteausbeute zwischen 29 und 32 Punkten auch hier ausbaufähig. Ich mag es sehr - das Spiel. In meinen Mitspielerrunden zu viert gab es nur lauwarme Begeisterung: daher bin ich glücklich über eine Solo-Spielmöglichkeit.


    #ChristmasTree #Sagrada #GaiaProject #Halloween #Heaven&Ale #RajasOfTheGanges #PandemicLegacy2 #PandemieSteigendeFlut #Nusfjord

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • Ich fühle mit dir. Mir ist in den ersten Spielen die Regel nicht aufgefallen, dass du nach einem Raubzug Inventarplätze mit Holz, Bestandteilen und Wasser füllen kannst. Solltest du vielleicht nutzen, um den Wasserbedarf zu erfüllen, dadurch lässt sich Hunger/Traurigkeit verhindern.

    wo kommt das denn her? Das scheine ich bisher auch überlesen zu haben...

  • Ich fühle mit dir. Mir ist in den ersten Spielen die Regel nicht aufgefallen, dass du nach einem Raubzug Inventarplätze mit Holz, Bestandteilen und Wasser füllen kannst. Solltest du vielleicht nutzen, um den Wasserbedarf zu erfüllen, dadurch lässt sich Hunger/Traurigkeit verhindern.

    wo kommt das denn her? Das scheine ich bisher auch überlesen zu haben...

    Steht im Tagebuch .. wenn man sich aussucht, was man von der Plünderung mit in den Unterschlupf nehmen möchte.
    Eine andere Möglichkeit "einfach" an Wasser zu kommen gibt es meines Wissens nicht.

  • So, dann habe ich das auch hinter mir... #RisingSun zu viert.


    Wir suchen uns zu Beginn der drei Runden einen Bündnispartner. Im Idealfall eine einseitige Partnerschaft (was ich wähle, bringt ihm nix, und er kann nur Dinge wählen, bei denen ich mitfuttere).

    Dann spielen wir quasi #PuertoRico: Einer wählt eine Aktion, darunter Klassiker wie Rekrutieren, Burg bauen, Typen bewegen. Jeder darf das machen, aber wer wählt, kriegt die bessere Aktion, sein "Partner" auch.

    Nach sieben solchen Aktionen hauen wir uns in zufällig bestimmten Gebieten, mit einem (thematisch kuriosen) Münzen-Bietsystem.

    Dann wird diverses Zeug "auf Null gesetzt" und die nächste Runde beginnt.


    Am Ende hat gewonnen, wer in möglichst vielen Ländern irgendwann mal eine Mehrheit hatte (dieses Bingo bringt den Löwenanteil).

    Außerdem gibt es Punkte für diversen Kleinkram während und nach der Partie.


    Ich fand das Spiel eher mäßig, aus zwei Gründen:


    1. Ich -Verstehe - CMON - Nicht!

    Die packen diese geilen Riesendinger in ihre Spiele. Echt fette Figuren. So richtig krasse Monstrositäten.

    ...und dann machen sie so Quatsch wie in #BloodRage, wo die Dinger genau einmal was machen, und dann gefühlt nie wieder.

    Oder hier: Da hast du diesen turmhohen Drachen, der ein halbes Kilo wiegt. Aber was den Kampf entscheidet, sind kleinste Pappmarker.

    Der Drache ist schon irgendwie da, aber wir spielen eigentlich ein Auktionsspiel, und auch wenn es 5:3 anfängt, der andere kann irgendwelche - im Vergleich zu den Figuren völlig schäbige - Ronin-Marker dazulegen, und hat dann trotzdem die Mehrheit.

    Oder er nimmt eine Figur "gefangen"... zum Beispiel den Drachen. Ist der erstmal weg. Einfach so. Schade auch.

    Geben die mir irgendwann mal ein Spiel, in dem es sich gewichtig anfühlt, eine fette Miniatur zu bekommen?

    Das ist echt nicht schwer, siehe zB #Kemet. Da hinterlässt mein fucking Skorpion aus der Hölle bleibenden Eindruck auf dem Spielfeld.

    Diese Euro-motivierten Regeln gehen kein Stück Hand in Hand mit den Artworks und Miniaturen.


    2. Das Spiel ist kein Stück intuitiv.

    Nichts fühlt sich bekannt an, es gibt nichts, an dem man sich irgendwie festhalten kann.

    Zum Beispiel Territorien... Gehört mir das Land hier? Paperlapapp! Jeder darf ungefähr überall Festungen hinbauen, niemand wohnt irgendwo, die Karte ist ein völliges durcheinander.

    Auch die anderen Parameter sind völlig "swingy". Götter wechseln die Seiten, "Allianzen" sind - siehe oben - höchstens wackelige Angelegenheiten, mal bist du der "ehrenhafteste" Spieler, dann bist du wieder ganz unten, einfach so, weil irgendein Effekt das sagt.


    ...und dann kommen noch zig Karten mit diversen Texten obendrauf. Ständig muss man nachfragen, was welche Karte nochmal macht, und wie es dadurch gerade um die Mehrheiten beschaffen ist.


    Wofür es Punkte gibt, ist schon irgendwie klar, aber es fühlt sich alles nicht "richtig" an.


    Per BGG Skala wäre ich spontan erstmal bei ner 4-5/10.

    Wir haben nach zwei von drei Runden aus Zeitgründen/Unlust/mangelndem Flow abgebrochen und mich zum haushohen Sieger gekürt, weil mein Koi-Clan als einziger Bonuspunkte für (6?) verschiedene Länder kassieren durfte und bei der vorgezogenen Endwertung ungefähr 30 Punkte mehr als die anderen hatte. Ich hatte nicht die geringsten Probleme, dank meiner Völkereigenschaft jeden wichtigen Kampf zu gewinnen, egal, wie groß die Übermacht war.

    Keine Ahnung, ob das nach Runde 3 gereicht hätte, ist auch nicht allzu wichtig.


    Mutter

    Ich täts einfach gehen lassen... ;)

  • Schon interessant: hier im Forum scheint Rising Sun nicht wirklich gut anzukommen. Die amerikanischen Reviewer dagegen scheinen fast alle begeistert zu sein...:/

    Einmal editiert, zuletzt von Lazax ()

  • Das ist mir auch auch aufgefallen, nachdem ich einige US-Reviews gelesen und gesehen habe. Mein Pledge ist die Tage auch angekommen und ich weiß fast gar nicht mehr, warum ich das damals gebacken habe, denn mehr als 3 Spieler bekomme ich diese Tage eher selten zusammen und Verhandlungsspiele erfordern ja manchmal ein noch etwas spezielleres Klientel. Ich denke, ich war während der Kampagne einfach "Mini-geil" und versuche ein wenig den damalig verpassten Massive Darkness KS zu kompensieren. Jetzt bin ich etwas zwiegespaten, ob der geteilen Meinungen, ob ich das Spiel nicht einfach direkt abstoßen soll (und in Nemesis reinvestieren) oder doch versuche 3-5 Leute zusammenzutrommeln.