Was sind die besten Legespiele für zwei Spieler?

  • (ganz subjektiv, wie immer)


    Welche/s Legespiel/e würdet ihr empfehlen, wenn es ein wenig um Schönheit, ein wenig um (wenigstens aufgesetztes) Thema (also kein Qwirkle o.ä.), sehr um die "Klassik" (Plättchen an Plättchen - kein Stapeln wie bei Taluva, keine Steine wie bei Azul), sehr um schnell zu erlernende Regeln und vor allem um den Spielspaß zu zweit geht? Ich schwanke zwischen #CottageGarden (sehr hübsch, soll aber nicht so gut wie Patchwork sein), #Patchwork (an der Grenze zum nicht-vorhandenen Thema und auch nicht so schön anzusehen, imho), #Bärenpark (soll nicht so toll wie Cottage Garden oder Patchwork sein :D ich finde es aber schon seit langem sehr interessant), #Limes (pro: ginge solo, contra: es sieht schon ein wenig hässlich aus), #Bandido (wirkt wie ein Absacker einerseits, andererseits bezweifle ich, dass unser Tisch groß genug ist O.o), #Metro (2-6!! Spieler, da bezweifle ich, dass man zu zweit voll auf seine Kosten kommt...?) und ... Carcassonne. Oder Pelican Bay, aber das würde zu Carcassonne wohl kaum einen Unterschied machen und das Thema bei Carcassonne finde ich interessanter.


    Meinungen von Menschen, die diese Spiele bereits gespielt haben, wären mir bestimmt sehr hilfreich. :)

    I wish I had a friend like me

  • Meine erste Empfehlung wäre auf jeden Fall Carcassonne. Metro habe ich zu zweit einmal gespielt, mit mehreren Spielern noch nicht, kann mir aber vorstellen, dass es dann besser ist.


    Vielleicht könntest du auch noch Karuba in Betracht ziehen, das hat uns in jeder Besetzung gut gefallen. Thema definitv vorhanden. Man sucht nach dem optimalen Weg durch den Dschungel hin zu den Schätzen. Alle legen wie bei Limes immer die gleichen Plättchen.

  • Limes kannst du vergessen. Solitäres Puzzle. (Wenn du’s trotzdem probieren magst, schick mir ’ne Nachricht.)

    Patchwork ist das beste Spiel der genannten. Carcassonne lohnt auch heutzutage immer noch. Pelican Bay fällt dagegen stark ab, sieht aber auch auf dem Tisch sehr schön aus. (Bei mir ’ne BGG 3, weil’s irgendein gravierendes Problem hatte. Ich weiß aber nicht mehr, was es war …) Cottage Garden und Bärenpark habe ich wegen des vermeintlich geringeren Anspruchs in Relation zu Patchwork gar nicht weiter beachtet. Metro spielt sich zu zweit exzellent. Ich will es gar nicht mit mehr Leuten spielen (auch wenn’s bis 4 noch gut funktioniert, darüberhinaus wird es sicher langatmig.)


    Dann fehlen noch:

    Isle of Skye lohnt sich allemal, wenn man den Anspruch etwas steigern mag. Man sollte aber mind. zu dritt sein.

    Kingdomino hat auf Dauer zu wenig Anspruch, ist aber für Gelegenheits-/Wenigspieler perfekt. In der 7x7-Variante für zwei hat es dann sogar (etwas) Tiefe. Thema? Naja …

    Für Einfach Genial gilt ähnliches, es hat aber mehr Anspruch als Standard-Kingdomino. Kein Thema.

    Cacao: Anspruch ungefähr zwischen Carcassonne und Isle of Skye. Mir etwas zu langweilig, ich greife lieber zu den anderen beiden.


    Etwas abseits lungern dann noch Samurai und Suburbia rum, die ich nicht mehr als „Legespiel“ bezeichnen würde, obwohl man hauptsächlich Plättchen legt. Beide schrauben den Anspruch nach oben. Suburbias Stärke ist das Thema. Bei Samurai sticht die Optik eindeutig hervor, das Spiel selbst ist ein typischer Knizia der alten Schule und damit gut.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Kenn davon nur Patchwork, Carcassonne und Limes. Ersteres find ich super, Letzteres nich. Carcassonne ist ok

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Cacao: Anspruch ungefähr zwischen Carcassonne und Isle of Skye.

    Mir macht Cacao mehr Spaß als Carcassonne und Isel of Skye. Von Carcassonne spiele ich eigentlich nur noch die "Around the World" - Titel.

  • Wenig Thema aber sehr schön

    Tayü und Tsuro (Fast schon abstrakt, aber wenn es schon mal die Möglichkeit gibt abstrakte Spiele zu erwähnen)

    Die Entdecker bzw. Die neuen Entdecker, von Klaus Teuber. Einfaches Spiel, etwa Carcassone Niveau.

    Alhambra, braucht man nichts mehr zu sagen.

    Der Garten von Alhambra, haben wir nicht so oft gespielt, konnte nicht so überzeugen.

    Trias, kein Legespiel im ürsprünglichen Sinn, Spielplanteile werden entfernt und an anderer Stelle wieder angelegt.

    Nur ein paar, die mir gerade so einfallen und nicht zu abstrakt sind.

    Grüße

  • .... zu zweit klar "Patchwork" vor "Cottage Garden" und "Bärenpark".

    Ich denke, damit kannst Du Deinen Mann ganz gut einfangen, der sich doch eher für abstrakte Spiele begeistert. Und soo unthematisch finde ich es auch nicht....

    Hat für mich von den dreien den größten Spielreiz!

    Alle anderen genannten ( außer "Fest für Odin" fallen für mich ab...

  • Wenig Thema aber sehr schön

    Tayü und Tsuro (Fast schon abstrakt, aber wenn es schon mal die Möglichkeit gibt abstrakte Spiele zu erwähnen)

    Da kann man Indigo und Canopy Walk auch mit zuzählen.


    Kodama wäre sonst noch sehr schön, weil es einfach toll aussieht, wie der Baum wächst. Außerdem ist es preislich sehr günstig.

    we are ugly but we have the music

  • Die Entdecker bzw. Die neuen Entdecker, von Klaus Teuber. Einfaches Spiel, etwa Carcassone Niveau.

    Pikmin Entdecker ist wirklich ein schönes Spiel, das wir immer mal wieder hervorholen. Für dich vielleicht interessanter: Es gibt eine Umsetzung speziell für zwei Spieler (mit Solovariante ;)) : Ozeanien Oceania | Board Game | BoardGameGeek

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

    Einmal editiert, zuletzt von Helmut R. ()

  • Meine erste Empfehlung wäre auf jeden Fall Carcassonne. Metro habe ich zu zweit einmal gespielt, mit mehreren Spielern noch nicht, kann mir aber vorstellen, dass es dann besser ist.

    Darf ich dem entnehmen, dass es dir zu zweit nicht so gefallen hat?

    Karuba sah mir irgendwie kompliziert aus, so viel Plättchen und Symbole und Kram. Wenn das aber nicht stimmt würde ich es mit in die Liste aufnehmen.


    Was spricht gegen #Cacao?

    S. o., ähnlich wie bei Karuba, sah einfach nach viel Extrazeug aus :)


    Limes kannst du vergessen.

    Patchwork ist das beste Spiel der genannten.

    Carcassonne lohnt auch heutzutage immer noch.

    Pelican Bay fällt dagegen stark ab.

    Metro spielt sich zu zweit exzellent.

    Das sind doch mal Ansagen :D


    Zitat

    Dann fehlen noch:

    Isle of Skye lohnt sich allemal, wenn man den Anspruch etwas steigern mag. Man sollte aber mind. zu dritt sein.


    Mag man nicht und ist man nicht, danke. :lachwein:

    Kingdomino, stimmt, das hatte ich vergessen. Suburbia ist eh auf meiner Solowunschliste.


    Danke sehr, später mehr!

    I wish I had a friend like me

  • Ich mag hier noch eine Lanze für Salamanca brechen, ein Spiel, dass ich früher mit meiner Schwester fast jede Woche gespielt habe. Die Spieler schlüpfen dabei in die Rollen spanischer Gutsherren.

    Die Optik ist jetzt nicht so berauschend, das Spiel ist auch schon etwas älter (2006). Aber es verbindet verschiedene Spielmechaniken auf interessante Art und Weise. Neben dem Legen von Plättchen gibt es nämlich auch noch Handkarten, die, ähnlich wie in einem Stichspiel, abwechselnd ausgespielt werden, in der nächsten Runde wandern die ausgespielten Karten dann an das Gegenüber. Nun werden abwechselnd, je nach Höhe der ausgespielten Karten, verschiedene Aktionen ausgeführt. Neue Gebäudeplättchen nehmen und als Gutsheer besetzen, Landschaftstypen mit weiteren Plättchen vergrößern, Plagen auf Gebiete niederregnen lassen, um deren Wert für den Gegenspieler zu verringern, Condesteine in fremde Gebäude einsetzen, um beim Verdienst mitzuschmarotzen... Am Ende, wenn das letzte Plättchen in der Auslage liegt, wird noch eine Runde gespielt, dann gewinnt der reichste Spieler.


    Vielleicht ist das ja was für dich.

  • Carcassonne passt wirklich perfekt. Vor allem auch weil die Spieler den Anspruch selbst skalieren können. Man kann das Spiel sehr brav und einfach spielen, aber auch sehr konfrontativ und vorausschauend, wobei es dann auch komplexer wird. Ein weiterer Bonus: für deinen Einsatzzweck Pikmin reicht ein simples Grundspiel völlig aus.

  • Hallo,

    Pelican Bay fällt dagegen stark ab, sieht aber auch auf dem Tisch sehr schön aus. (Bei mir ’ne BGG 3, weil’s irgendein gravierendes Problem hatte. Ich weiß aber nicht mehr, was es war …)

    Man wollte es wirklich lieben. Für uns war das Problem, dass Vorlagen von jedem folgenden mit besseren Punktewerten weiter genutzt wurden - extrem unspannend. Kann sich nicht jemand eine gute Regel zu diesem schönen Spiel ausdenken?

    Was in unseren Runden ebenfalls sehr gut an kam, ist #DasLabyrinthDesPharao . Ist zwar auch multisolitär. Fühlt sich aber sehr spannend an zu spielen.


    [Externes Medium: https://youtu.be/WV6KISo_mbs]


    Liebe Grüße
    Nils

  • Für uns war das Problem, dass Vorlagen von jedem folgenden mit besseren Punktewerten weitergenutzt wurden - extrem unspannende.

    Danke für’s Auffrischen der Erinnerung. Exakt das war das Problem - auch bei uns.

    +1 für den Rest bzgl. Pelican Bay.

  • Meine erste Empfehlung wäre auf jeden Fall Carcassonne. Metro habe ich zu zweit einmal gespielt, mit mehreren Spielern noch nicht, kann mir aber vorstellen, dass es dann besser ist.

    Darf ich dem entnehmen, dass es dir zu zweit nicht so gefallen hat?

    Karuba sah mir irgendwie kompliziert aus, so viel Plättchen und Symbole und Kram. Wenn das aber nicht stimmt würde ich es mit in die Liste aufnehmen.

    Wenn ich die Einschätzung von yzemaze so sehe, dann hat es wohl eher daran gelegen, dass mir das Spiel generell nicht soooooo sehr gefallen hat. Karuba ist eigentlich überhaupt nicht kompliziert. Man hat zwei Möglichkeiten: Plättchen legen oder Plättchen nicht legen, dafür aber eine Figur vorwärts bewegen.


    Cacao, das nach meiner Antwort noch kam, kann ich im Übrigen auch sehr empfehlen als Zweier.

  • Darf ich dem entnehmen, dass es dir zu zweit nicht so gefallen hat?

    Karuba sah mir irgendwie kompliziert aus, so viel Plättchen und Symbole und Kram. Wenn das aber nicht stimmt würde ich es mit in die Liste aufnehmen.


    Was spricht gegen #Cacao?

    S. o., ähnlich wie bei Karuba, sah einfach nach viel Extrazeug aus :)

    Nicht wirklich, bei Yucata kann man es mit einigen der Erweiterungen spielen. Die Hütten finde ich da zum Beispiel interessant,aber auch ohne Erweiterung ist es ein gutes Spiel.

  • Ich mag hier noch eine Lanze für Salamanca brechen, ein Spiel, dass ich früher mit meiner Schwester fast jede Woche gespielt habe. Die Spieler schlüpfen dabei in die Rollen spanischer Gutsherren.

    Die Optik ist jetzt nicht so berauschend, das Spiel ist auch schon etwas älter (2006). Aber es verbindet verschiedene Spielmechaniken auf interessante Art und Weise. Neben dem Legen von Plättchen gibt es nämlich auch noch Handkarten, die, ähnlich wie in einem Stichspiel, abwechselnd ausgespielt werden, in der nächsten Runde wandern die ausgespielten Karten dann an das Gegenüber. Nun werden abwechselnd, je nach Höhe der ausgespielten Karten, verschiedene Aktionen ausgeführt. Neue Gebäudeplättchen nehmen und als Gutsheer besetzen, Landschaftstypen mit weiteren Plättchen vergrößern, Plagen auf Gebiete niederregnen lassen, um deren Wert für den Gegenspieler zu verringern, Condesteine in fremde Gebäude einsetzen, um beim Verdienst mitzuschmarotzen... Am Ende, wenn das letzte Plättchen in der Auslage liegt, wird noch eine Runde gespielt, dann gewinnt der reichste Spieler.


    Vielleicht ist das ja was für dich.

    Salamanca habe ich auch noch in meinem Schrank liegen und bei Interesse abzugeben, da es aufgrund der Konkurrenz und gestiegener Komplexitätsansprüche schon lange nicht mehr auf den Tisch kam.


    Ein weiteres, noch nicht genanntes Spiel ist #Neuroshima Hex

    Neuroshiam Hex hat einen spannenden Puzzleaspekt und ist dabei noch hoch kompetitiv. Es funktioniert prinzipiell mit bis zu vier Personen, wirklich zünden tut es aber nur zu zweit. Dabei ist das vorausschauende Legen der eigenen Einheiten extrem wichtig. Es stehen im Grundspiel 4 Fraktionen zur Verfügung, die sich untereinander sehr stark unterscheiden. Durch besondere Fähigkeiten/Einheitentypen bietet das Spiel eine hohe Asymmetrie und Wiederspielreiz. Neue Fraktionen sind bei so gut wie jedem Händler für unter 10€ zu bekommen und erweitern die Varianz sinnvoll.

    Ziel bei Neuroshiam Hex ist es, die gegnerische Basis zu zerstören, welches gleichbedeutend mit dem Reduzieren der Lebenspunkte des Gegners auf 0 Punkte ist. Die Einheiten teilen sich in Nah- und Fernkampfeinheiten auf. Der Angriff erfolgt in Reihenfolge des Initiativwertes und in die angegebenen Richtungen. Manche Einheiten besitzen auch gar keinen Angriff, sondern nur Verteidigung oder Spezialfähigkeiten, mit welchen sie zum Beispiel gegnerische Einheiten blockieren können. Der Kampf gliedert sich in Kampfrunden auf, welche vom höchsten zum niedrigsten Initiativwert nacheinander abgehandelt werden. Während einer Kampfrunde greifen also alle Einheiten entsprechend ihrer Eigenschaften an. Dabei wird immer die erste Einheit getroffen, welche im Normalfall auch nur 1 Leben besitzt, aber möglichen weiteren Schaden in dieser Kampfrunde absorbiert. Friendly Fire gibt es nicht, es wird von eigenen Fernkampfeinheiten also über die Köpfe der eigenen Reihen hinweggeschossen. Es gibt im Spiel mehrere Spezialfähigkeiten, so können zum Beispiel die Angriffswerte gesteigert werden, der Kampfwert erhöht werden, es kann ein Schaden geheilt werden… . Diese Plättchen müssen aber auch platziert werden und wirken ebenfalls nicht auf alle angrenzenden Hexfelder, sondern richten sich nur an bestimmte Felder. Diese Spezialfähigkeiten variieren je nach Nation in Art und Menge.

    Ein Kampf selbst muss ausgelöst werden. Dies geschieht durch eine Spezialaktion (auch hier ist zu erwähnen, dass nicht jede Nation gleichviele dieser Spezialplättchen hat und daher eine aggressive Spielweise oder eher eine verteidigende Strategie fördern) oder er wird automatisch gestartet, wenn das Spielbrett vollgepuzzelt ist. In diesem Fall greifen erst alle Einheiten mit dem höchsten Initiativwert an. So kann es sein, dass eine 3er Einheit des Gegners meine Truppen mit Initiative 2 ausschaltet, bevor diese überhaupt in den Kampf eingreifen können und meine Basis in Folge dessen ungeschützt vor seinem Angriff in der niedrigsten Initiativphase ist. All das muss beim Platzieren der eigenen Einheiten bedacht werden.

    Auch wenn das Spiel auf den ersten Blick kompliziert klingt, so lassen sich die Regeln doch in 3 Minuten erklären und eine Partie spielt sich in meist unter einer halben Stunde. Ein weiterer Pluspunkt für dich als Solospielerin ist, dass es auch sehr gut solo funktioniert, da es mit 55 Szenarien daherkommt, die in der Schwierigkeit ansteigen und das Spielverständnis fördern. Falls du den kompetitiven Aspekt nicht scheust, bietet sich dir hier wirklich ein anspruchsvolles Puzzlespiel, was sich mehr als erfrischend von den oben genannten unterscheidet.


    Ein anderes gutes Legespiel wäre #Ta-Ke . Ist für mich auch ein tolles Zweipersonenspiel, welches gutes Planen belohnt und vom Spielmaterial/Thema auch nochmal etwas anderes ist. Angesiedelt im feudalen Japan geht es hier um das Auswählen, Platzieren und Vorausahnen von den Charakteren. Diese werden im Spiel durch Chips in der Auslage symbolisiert und besitzen eigene Werte, so wie Eigenschaften. Hier ist es wichtig die Aktionen so zu verzahnen, dass man selbst eine hohe Wertung bekommt und dem anderen eine solche nicht ermöglicht. Durch das Nehmen aus der Auslage werden Charaktere aufgedeckt und Wertungen ausgelöst. So werden einzelne Charaktere mit denen der Auslage multipliziert. Ich selbst kann auf meiner Spielbretthälfte die eigenen Charktere verschieben und durch das Einsetzen von deren Fähigkeiten auch auf der Spielbretthälfte meines Gegenspielers herumpfuschen und so seinen nächsten Zug beeinflussen oder eine hohe Wertung verhindern. Sieht schick aus und spielt sich zu zweit auch wirklich gut.


    Wenn es etwas komplexer werden soll, dann kann man auch noch #HeavenandAle in den Ring werfen. Vom Prinzip her auch ein Puzzlespiel und nach einmaligem Spielen sind die Regeln verinnerlicht. Falls es also mal etwas komplexer werden soll, dann kann man hier bedenkenlos zugreifen, gerade da die Spielzeit nicht weit über manchen der genannten Spiele anzusiedeln ist. Zu Heaven and Ale gibt es hier ja auch genug Beiträge in den Wochenthreads.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Azul finde ich persönlich zu zweit am besten. Ist aber leider im Moment nur für viel Euronen zu haben.

    Ich hab's schon 8o:thumbsup::saint:.

  • Vielleicht wäre auch "Nova" vom Quango Verlag etwas für euch.

    Es ist ein, wie ich finde, hübsches Legespiel, bei dem ihr die Sternenkarten neu zeichnen sollt.


    Hierzu legt ihr eure Plättchen auf einem modularen Spielbrett aus. Dabei ist euer Ziel möglichst große Sternengruppe zu bilden. Wobei man immer auch ein Blick auf die Plättchen des Gegner haben sollte. Denn auch der kann an diese Gruppen anlegen um Punkte abzugreifen.

    Der interessante Kniff ist, dass nicht jedes Plättchen überall gelegt werden darf. So gibt es zum Beispiel Felder auf dem Spielbrett die nur mit bestimmten Farben belegt werden dürfen oder genau diese Farbe nicht gelegt werden darf.

    Das Spielbrett baut ihr jedes mal neu aus den 16 beidseitig bedruckten Planteilen auf. Eine der Seiten ist ohne Einschränkungen, also zum Beispiel Farbvorschriften oder Asteroiden, auf die keine Sterne gelegt werden dürfen. Die andere bringt mit diesen Einschränkungen mehr Anspruch in das Spiel. Aber dadurch, dass sich die beiden Seiten der Planteile beliebig kombinieren lassen,kann man die Schwierigkeit der jeweiligen Runde gut anpassen.


    Wir finden, dass es gerade zu zweit super funktioniert. Die Regeln sind schnell erklärt, das Spiel schnell aufgebaut, so dass man auch zwischendurch mal eine Runde spielen kann.

    Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und »Scheiß Götter!« zu rufen. (Terry Pratchett)

  • Kenn davon nur Patchwork, Carcassonne und Limes. Ersteres find ich super, Letzteres nich. Carcassonne ist ok

    Dein vorheriges Profilbild war passender.


    Ich würde #EinFestfürOdin in den Ring werfen! ?

    Und ich hab noch überlegt, ob ich der Allgemeinheit mit "und bitte kein "Fest für Odin" vorschlagen" vorgreife, aber dann dachte ich, der Teil mit den "einfachen Regeln" würde das abdecken. 8o


    Mein mit Abstand am häufigsten gespieltes Legespiel ist #SteamWorks . Funktioniert auch zu zweit toll.

    Steam Works | Board Game | BoardGameGeek

    Sieht schön aus. Wie ist das von der Kaum-/Wenigspieler-/Regelhasserkompatibilität her?

    Was in unseren Runden ebenfalls sehr gut an kam, ist #DasLabyrinthDesPharao . Ist zwar auch multisolitär. Fühlt sich aber sehr spannend an zu spielen.

    Ist das auch unter "Der zerstreute Pharao" bekannt? Finde zum Labyrinth nicht wirklich was :-/


    fjaellraeven Ja Neuroshima Hex mag ich auch, hab es mir als App geholt :) Da hat es meinen Mann aber nicht sonderlich begeistert. Zu fiddelig, zu viel unterschiedliche Regeln und Zeug, an das man denken muss - Karten, die sich gegenseitig buffen oder nerfen, neeee, viiiel zu viel zu bedenken... Aber ich hab ja die K.I. :S



    Gibt es denn gar keine Stimmen für Bärenpark (juhu, Tiere!) oder Cottage Garden (juhu, schöne Blumen!)? :(

    I wish I had a friend like me

  • Bärenpark ist durchaus mal nett für zwischendurch. Mir persönlich gefiel es ganz gut - es ist halt auch ein wenig nebeneinander her puzzeln und dabei zu versuchen, schneller als der andere an die begehrten Bärenstatuen zu kommen. Nichts Weltbewegendes aber durchaus ganz nett.

    Was mir bei den ganzen Aufzählungen noch fehlt ist Citrus. Für mich DAS Legespiel schlechthin. Auch ein wenig Thema dabei und wunderschön anzusehen.


    Karuba wurde ja bereits genannt, das ist auch schön und macht Spaß.

    Dazu noch Isle of Skye, Cacao usw., wobei ich selbst mit Cacao irgendwie nicht so recht warm werde. Mit Carcassonne bin ich ebenfalls irgendwie durch.

  • Was in unseren Runden ebenfalls sehr gut an kam, ist #DasLabyrinthDesPharao . Ist zwar auch multisolitär. Fühlt sich aber sehr spannend an zu spielen.

    Ist das auch unter "Der zerstreute Pharao" bekannt? Finde zum Labyrinth nicht wirklich was :-/

    Nein, ist von Krimsus Krimskramkiste. Und beim Verlag selbst ,bis aus für Messen reservierte, Restexemplare ausverkauft.


    Im Wald da sind die Räuber

  • [Steam Works]

    Sieht schön aus. Wie ist das von der Kaum-/Wenigspieler-/Regelhasserkompatibilität her?

    Das Spiel gibt dem Spieler extreme Freiheiten, wie ich es so von kaum einem anderen Spiel aus dem Euro-Bereich kenne. Bau dir deine Worker-Placement-Aktionen selbst zusammen aus Aktivierungsplättchen ("Quellen", in 3 Grundtypen) und daran gebauten Aktionsplättchen ("Verbrauchern", mit drei Antriebsmöglichkeiten), und dabei nicht zwingend eine Quelle mit mehreren Verbrauchern, sondern beliebige verrückte Sachen, solange nicht Quellen an Quellen oder Verbraucher an Verbrauchern hängt. Da kann zwischen genialen Konstruktionen und völlig nutzlosem Schrott alles herauskommen. Das ist nicht ganz ohne Einstiegshürde zu haben.


    Gesenkt wird diese Hürde von einem halbwegs fähigen Erklärer und/oder für Neulinge aus dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich, denn diese tun sich mit dem Grundkonzept Energiequelle/Verbraucher eher leicht, während genau das gleiche für andere eine spürbare Hürde sein kann. Für das Spiel gibt's auch eine dicke FAQ-Sammlung, wobei ich diese nie gebraucht habe, weil mir persönlich immer sofort klar war, wie das funktionieren sollte. Für mich fühlte sich das alles komplett logisch an. Aber das gilt offensichtlich nicht für jeden; das habe ich zu akzeptieren gelernt.


    Nun ja. Viele Worte. Zusammenfassend: Zur Komplexität für Wenigspieler kann ich wenig Definitives sagen, das hängt sehr von den Mitspielern ab, deutlich mehr als üblich. Manche tun sich damit leichter, manche schwerer. Was allerdings nicht ungewöhnlich ist für Spiele, die eben nicht nur vorhandenes Zeugs neu abmischen, sondern ein gutes Stück innovativ sind. Das gilt natürlich insbesondere dann, wenn diese Spiele so wie #SteamWorks den Spielern sehr viele Freiheiten, auch zum Fehlermachen, lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von MetalPirate ()

  • Patchwork ist ein sehr schönes 2-Personenspiel, durchaus mit Suchtfaktor und man muss schon aufpassen, dass einem die Knöpfe nicht ausgehen. Kann man übrigens mit echten Knöpfen sehr gut pimpen...


    Bärenstark hat mir überhaupt nicht gefallen, ich fand es sehr beliebig und glücksbetont.


    Cottage Garden bietet durch die Katzen die Katzen ein paar mehr Möglichkeiten, wenn man sich mal gepuzzelt hat oder die richtigen Teile nicht kommen.


    Mir persönlich gefällt auch Indian Summer sehr gut. Das halte ich insgesamt für unterschätzt, denn es ist durchaus anspruchsvoll.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Siehste, ich wollte es immer noch mal so gespielt haben, dass die Brücken sowohl Landfelder trennen als auch Wassergebiete abschließen können. Gebiete sollten dadurch wesentlich einfacher zu vollenden sein und nicht mehr so extrem wachsen.

    Thematisch ergibt das zwar wenig Sinn, weil Brücken eigentlich das Gegenteil bewirken, aber vielleicht wird Pelican Bay dafür etwas spielbarer.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Ich würde auch auf jeden Fall mal #Citrus anschauen! Das habe ich im Milan Adventskalender geschossen und bisher nur zu zweit getestet - es funktioniert unglaublich gut. Einfache Regeln, aber während des Spiels kann man sein Hirn ganz schön verzwirbeln.


    Dann finde ich Queendomino sehr schön, wenn es etwas mehr Anspruch als #Kingdomino haben soll, aber trotzdem nicht zu komplex werden darf. Das funktioniert zu zweit auch sehr, sehr gut.


    #Suburbia habe ich auch gerade erst wieder zu zweit gespielt und es ist weiterhin eines meine Lieblings-Legespiele. Gut gebalanced und zu zweit auch nicht zu Zeitintensiv.

  • Und noch ein Vorschlag: #TakeItEasy

    "Take it easy" ist: Easy to learn, hard to master.

    Mittlerweile ein Klassiker, würde ich sagen.

    Bruzzelt dir das Hirn weg (wenn man will), aber eine echte Kontrolle hat man dennoch nicht.

    Man muss einen Haufen von Hexplättchen in immer anderen Reihenfolgen aneinander legen.

    Dabei gibt es auf jedem Plättchen drei verschiedene Farbanschlüsse. Nun muss man versuchen von einem Ende seiner Auslage bis zur anderen durchgehende Farblinien auszulegen um Punkte zu bekommen.

    Die Plättchen sind aber clever gestaltet und man verlegt auch nie alle, so dass man automatisch einen Fehler einbauen muss.

    Mit dem Spiel fängt man sie irgendwie alle: Kinder, Erwachsene, Großeltern, Profis und Amateure.

    Gefühlt ist es eine Mischung aus Nmbr9 und Wizard, nur das Spiel ist schon so alt wie Methusalem.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers