[Filmtipp] Kinotipp der Woche

Zitat von Braz

So, ich dachte, ich starte mal eine neue Rubrik unter dem Thema "Kinotipp der Woche".

...und lege gleich einmal los mit diesem feinen Filmchen:

Wind River

Wind River Trailer DF - FILMSTARTS.de

Hat mir wirklich extrem gut gefallen. Der Film spielt im verschneiten US-Bundesstaat Wyoming. Eine Frau wird tot gefunden und eine FBI Ermittlerin versucht den Fall im Indianer Reservat aufzuklären.

Wirklich sehr sehenswertes Filmchen, wenn man ruhige Krimis mag.

Die Stimmung im Film ist dröge und düster. Dazu das kalte verschneite und raue Klima.

Atmosphärisch sehr dichter Film. Mir hat er wirklich gut gefallen.

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Zwei Jahre nach dem ersten Eintrag in diesem Thread hab ich Wind River endlich im Heim-Kino genießen können. Ein hartes Thriller-Drama, sehr reduziert, sehr ruhig erzählt, aber gleichzeitig auch sehr beeindruckend und wuchtig. Nicht nur die Landschaftsaufnahmen sind überwältigend, auch die bedrückende Atmosphäre, zu der nicht zuletzt der tolle Soundtrack beiträgt.

Am Freitag konnten wir im provisorisch errichteten Autokino Münsters die Literaturverfilmung „Narziss und Goldmund“ nach dem Roman von Hermann Hesse ansehen.

Das Buch habe ich vor Jahrzehnten gelesen, konnte mich auch nur noch an Grobe Handlung und Kern der Geschichte erinnern und fand das gut in das Medium Film transferiert. Sowohl das Buch als auch der Film sind eine sehr schöne Erzählung über eine lebensbestimmende Freundschaft und die Suche als Lebensziel.

Tyler Rake: Extraction auf Netflix

Für alle Fans von stumpfer Action mit vernachlässigbarer Story. Ich würde es mit John Wick vergleichen.

Zitat von Marie

Tyler Rake: Extraction auf Netflix

Für alle Fans von stumpfer Action mit vernachlässigbarer Story. Ich würde es mit John Wick vergleichen.

Vernachlässigbare Story ist noch geschmeichelt. Eigentlich ist die Geschichte komplett hirntot und hat scheunengroße Logiklücken. Ein ganz böser Rückfall in die B-Actionfilme der 80er Jahre. Die Kampfszenen erinnern tatsächlich an John Wick (insbesondere an den blöden zweiten und dritten Teil), allerdings nimmt sich Tyler Rake im Gegensatz zu John Wick tragischerweise auch noch ernst.

Zitat von Uferschnepfe

Ein ganz böser Rückfall in die B-Actionfilme der 80er Jahre.

Danke, mehr Empfehlung brauch ich nicht...

Und das meine ich in diesem Fall sogar ernst... Auch, wenn ich froh bin, dass die 80er vorbei sind, habe ich die Filme damals genossen.

Die Filme der 80er hatten aber eine andere Form der Naivität die Tyler Rake abgeht.

Wenn man genau über Extraction nachdenkt, dann ist er leider unerträglich!!! Denn Tyler Rake ist der eigentliche Bösewicht, er ist nichts weiter als ein psychotischer Massenmörder, der aus seiner kleinen privaten Tragödie das Recht ableitet, reihenweise unschuldige Menschen zu massakrieren (die gesichtslosen Soldaten und Polizisten, die ja lediglich Befehlen folgen). Den meisten hat man sogar Helme verpasst, um sie als gesichtslose Feinde zu entmenschlichen.

Das funktioniert vielleicht noch in The Mandalorian, bei Extraction geht es aber vollends in die Hose, weil dem Film jeglicher selbstironischer Humor fehlt.

Das alles mündet in selbstgerechter amerikanischer Hurrascheiße, die ich in diesen Tagen schon in der Tagesschau ertragen muss.

Zitat von Graboid

Man denke nur an den politisch wirklich widerlichen Rambo 2, wo unzählige Vietnamesen ihr Leben lassen wegen angeblicher Kriegsgefangener, die es dort nie gab, und die geschönten Statistiken des US-Militärs entsprangen, um die Verluste niedriger zu halten.

Na toll, jetzt hast du es kaputt gemacht!

Zitat von Uferschnepfe

Die Filme der 80er hatten aber eine andere Form der Naivität die Tyler Rake abgeht.

Wenn man genau über Extraction nachdenkt, dann ist er leider unerträglich!!! Denn Tyler Rake ist der eigentliche Bösewicht, er ist nichts weiter als ein psychotischer Massenmörder, der aus seiner kleinen privaten Tragödie das Recht ableitet, reihenweise unschuldige Menschen zu massakrieren (die gesichtslosen Soldaten und Polizisten, die ja lediglich Befehlen folgen). Den meisten hat man sogar Helme verpasst, um sie als gesichtslose Feinde zu entmenschlichen.

Das funktioniert vielleicht noch in The Mandalorian, bei Extraction geht es aber vollends in die Hose, weil dem Film jeglicher selbstironischer Humor fehlt.

Das alles mündet in selbstgerechter amerikanischer Hurrascheiße, die ich in diesen Tagen schon in der Tagesschau ertragen muss.

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Und dennoch ist die Action hervorragend und eins der besten dieses Jahres. Für mich ist das Entertainment, was überhaupt nichts mit der Realität zu tun hat

John Wick finde ich aber auch viel besser, weil er erstens selbstironisch ist und zweitens eine interessante Lore hat.

Finde die Idee mit den Continentals super

Marie, bei John Wick sind wir uns einig.

Ebenso was die Actionsequenzen bei Extraction angeht, die sind super. Besser fand ich aber die wenigen, dafür aber überraschenderen Sequenzen aus Once Upon A Time In Hollywood.

Aber wir sind eben nicht mehr im Jahr 1985. Wenn ich heute den Begriff Negerkuss verwende, ein Begriff mit dem ich groß wurde, dann bekomme ich zu recht von meiner Tochter eins ins Genick. Diese Weiterentwicklung erwarte ich auch von Filmemachern.

Habe gerade Tyler Rake gesehen und bin beeindruckt! Ich habe einen stumpfen Actionfilm-B-Movie erwartet, allerdings sind Schnitt und Kamera auf dem Niveau von 1917. Wow!

PS: Hier mal ein schönes Video für Leute, die nicht verstehen was Filme wie Mad Max, John Wick oder eben auch Tyler Rake besonders macht. Danach wird vielleicht auch klar, warum Mad Max 6 Oscars abgeräumt hat.

Ich sehe das mit Tyler Rake auch mit gemischten Gefühlen. Einerseits toller Schnitt, Kamera, etc. andrerseits stößt es mir einfach auf innerhalb von 30 Sekunden ein halbes Dutzend aufgesetzte Kopfschüsse zu sehen (Hat mir auch nicht bei John Wick gefallen).

In einigen Szenen war es auch absolut drüber und unrealistisch. Aber das gehört vielleicht mittlerweile zum Genre.

Was mir aber wirklich missfällt ist, dieses Bild vom großen blonden Westmensch, der die kleinen schmutzigen Asiaten umnietet oder auch einfach nur umtritt. Ich befürchte dass hier tatsächlich rassistische Motive bedient wurden. Vielleicht gar nicht bewusst, aber es gab ein paar Szenen, die transportierten doch ein wenig das Bild eines über(legenen) Menschen.

P.S.: Vielleicht war ich aber auch nur getriggert durch Black Klansman, den ich kurz zuvor gesehen habe und den ich für absolut empfehlenswert halte.

Ich kann beides verstehen. Die Leute, die einfach die Action ansich feiern und Setting/Story davon trennen und Filmfans, die auch den Kontext wichtig finden und vielleicht deswegen keine lust darauf haben.

Juhu, ab Ende Mai besteht eine Perspektive, dass die Kinos unter entsprechenden Auflagen wieder öffnen können. Bin gespannt, weil die Kinos ja vor allem von der Gastronomie mit Popcorn & Cola leben. Ob das funktionieren wird? Mitte April hatte das UCI Bochum übrigens seine Popcorn-Restbestände im Drive-In-Prinzip verschenkt. Leider verpasst.

Derweil hat bei uns am Kemnader Stausee ein Autokino aufgemacht. Aber die zeigen nur einen Film pro Abend und nichts wirklich aktuelles, was ich in den letzten 2 Kinowochen im März verpasst habe.

Zitat von ravn

Juhu, ab Ende Mai besteht eine Perspektive, dass die Kinos unter entsprechenden Auflagen wieder öffnen können. Bin gespannt, weil die Kinos ja vor allem von der Gastronomie mit Popcorn & Cola leben. Ob das funktionieren wird? Mitte April hatte das UCI Bochum übrigens seine Popcorn-Restbestände im Drive-In-Prinzip verschenkt. Leider verpasst.

Derweil hat bei uns am Kemnader Stausee ein Autokino aufgemacht. Aber die zeigen nur einen Film pro Abend und nichts wirklich aktuelles, was ich in den letzten 2 Kinowochen im März verpasst habe.

Früher hatten wir ein Auto, haben aber noch bei Mutti und Vatigewohnt, da waren die Filme im Autokino echt egal.......hätte man durch die beschlagenen Scheiben eh nicht sehen können..........und ein Seegang war da, alle Autos haben auf den Wellen geschaukelt.

Das waren Zeiten......heute würde ich im Autokino auch auf den Film achten, für alles andere sind meine Knochen einfach nicht mehr beweglich genug

Wieder ins Kino gehen zu können wäre schön. Da ich davon ausgehe, dass dieses Jahr jeglicher Urlaub außerhalb meiner Heimatstadt ins Wasser fällt, habe ich die Gelegenheit genutzt und mein Heimkino bis auf eine „Kleinigkeit“ komplettiert.

Derweil haben die UCI-Kinos in Flensburg, Neuss und Hamburg-Othmarschen wieder auf - weitere sollen in unbestimmter Zeit folgen.

Hat dort schon wer erste Kinoerfahrung in Corona-Zeiten sammeln können? Mit Sitzabstand im Saal und Schutzmaske im Foyer?

Ich hoffe mal, dass bald auch Bochum nachzieht mit entsprechendem Hygienekonzept, denn Känguru Chroniken, Bad Boys for Life, The Gentlemen und Sonic wollte ich gerne nachholen nach der Zwangspause ab Mitte März. Genau an dem Bad Holzhausen Abreise-Sonntag war der letzte Vorstellungsabend (den ich übermüdet nicht genutzt habe) und danach dicht.

Bisher nicht, ein Kollege meinte nur, dass Cinemaxx wohl auch wieder auf hat. Keine Ahnung, ob das allgemein so ist, oder nur bei uns um die Ecke. Kommen die von dir genannten Filme überhaupt nochmal wieder ins Kino, weil sie ja jetzt schon ihre Online-Premiere hatten?

Da die meisten (für mich) interessanten Filme nach hinten verschoben wurden, lasse ich mir mit Kino noch etwas länger Zeit und nutze stattdessen lieber mein Heimkino.

Zitat von Graboid

Die Sitzplätze sind abwechselnd gesperrt

Hmmmm... mal eine Frage dazu: soll das heißen, dass wenn ein Pärchen ins Kino geht, da trotzdem ein Platz zwischen beiden frei bleiben muss? Ich hoffe, doch nicht...

Du kannst als Gruppe buchen im UCI und sitzt dann nebeneinander. Mit Freiplätzen links und rechts aussen.

Ich bin sehr gespannt auf Tenet, aber denke nicht, dass der im Juli (?) schon ins Kino kommt.

Zitat von Graboid

Also man sitzt schon nebeneinander, klar.

Wollt schon sagen...

Zitat von ravn

Du kannst als Gruppe buchen im UCI und sitzt dann nebeneinander. Mit Freiplätzen links und rechts aussen.

Fände ich generell nicht schlecht, auch nach Corona.

Zitat von Syrophir

Zitat von ravn

Du kannst als Gruppe buchen im UCI und sitzt dann nebeneinander. Mit Freiplätzen links und rechts aussen.

Fände ich generell nicht schlecht, auch nach Corona.

Bei solchen Bedürfnissen - steht dir doch jeder Zeit frei, zwei Kino-Plätze mehr zu kaufen, damit die frei bleiben.

Zitat von Graboid

Naja, das Kinos keine Plätze absichtlich freilassen, sollte ökonomisch ja eigentlich nachvollziehbar sein. Im UCI und vergleichbaren Kinos sitzt man ja trotzdem recht weit auseinander. Ich erinnere mich noch an die "gute alte" Zeit, wo die UFA-Säle so kaputtgespart und eng bestuhlt waren, dass man ganz ohne Partnersitz engsten Körperkontakt zu seinen Mitmenschen aufnahm. Unangenehm sowas...

Ansonsten empfehle ich für die Post-Corona-Zeit einfach weiter vorne zu sitzen. Da bleibt man meistens alleine und hat auch mehr vom Bild

Leider immer noch so nah, dass man das Gelaber der anderen hören muss.

Zitat von Graboid

Zitat von Peer

Ich bin sehr gespannt auf Tenet, aber denke nicht, dass der im Juli (?) schon ins Kino kommt.

Wie gesagt, Warner wartet jetzt die Zahlen von Unhinged ab, als erstem größeren Start in den USA seit Corona. Wenn der tankt, dann wird Tenet schneller verschoben als man bis drei zählen kann. Bisher steht noch der 17.7., aber es sieht schon alles sehr nach Verschieben aus.

Er wurde vorgestern jetzt erstmal provisorisch auf den 31.7. verschoben.
Lg

Habe gester den Film Greyhound Schlacht im Atlantik angeschaut, was für ein geiler Film, auch wenn die Effekte teilweise sehr Altbacken aussehen (zb erkennt man sehr schnell das die Schiffe animiert sind) und der Film an manchen Stellen sehr unlogisch ist (zb: fährt das Schiff von Tom Hanks in nur 2-5 Minuten vom Anfang eines 37 Schiffe Konvoys bis ans Ende des Konvoys ), ist die Story und Spannung sehr gelungen, aber ist auch kein Wunder wenn Tom Hanks die Hauptrolle spielt

Zitat von Diablo

Habe gester den Film Greyhound Schlacht im Atlantik angeschaut, was für ein geiler Film, auch wenn die Effekte teilweise sehr Altbacken aussehen (zb erkennt man sehr schnell das die Schiffe animiert sind) und der Film an manchen Stellen sehr unlogisch ist (zb: fährt das Schiff von Tom Hanks in nur 2-5 Minuten vom Anfang eines 37 Schiffe Konvoys bis ans Ende des Konvoys ), ist die Story und Spannung sehr gelungen, aber ist auch kein Wunder wenn Tom Hanks die Hauptrolle spielt

Gesehen habe ich den noch nicht (läuft nur auf dem Obst Streaming Service, oder?) - aber wieso unlogisch? So ein Konvoi wird wahrscheinlich nicht schneller als 15 Knoten unterwegs sein, der fiktive Fletcher class Destroyer Greyhound (gedreht wurde teilweise auf der USS Kidd) schafft auch schonmal 40 Knoten. Die sind schnell und wendig.

Zitat von Oliver K.

Zitat von Diablo

Habe gester den Film Greyhound Schlacht im Atlantik angeschaut, was für ein geiler Film, auch wenn die Effekte teilweise sehr Altbacken aussehen (zb erkennt man sehr schnell das die Schiffe animiert sind) und der Film an manchen Stellen sehr unlogisch ist (zb: fährt das Schiff von Tom Hanks in nur 2-5 Minuten vom Anfang eines 37 Schiffe Konvoys bis ans Ende des Konvoys ), ist die Story und Spannung sehr gelungen, aber ist auch kein Wunder wenn Tom Hanks die Hauptrolle spielt

Gesehen habe ich den noch nicht (läuft nur auf dem Obst Streaming Service, oder?) - aber wieso unlogisch? So ein Konvoi wird wahrscheinlich nicht schneller als 15 Knoten unterwegs sein, der fiktive Fletcher class Destroyer Greyhound (gedreht wurde teilweise auf der USS Kidd) schafft auch schonmal 40 Knoten. Die sind schnell und wendig.

Naja weills einfach unlogisch rüber kommt, "hey am Ende des Konvoys wird gerade ein Schiff angegrifften, los fahren wir dort hin" zack eine Szene später sieht man schon wie die Greyhound vor dem versunkenen Wrack steht, "hey ein Zerstörer, der wieder am anderen Ende des Konvys ist, nimmt Jadgt auf ein feindliches Uboot auf, okay los lasst sie uns Unterstützen" zack eine Szene später kämpfen beide Zerstörer gegen das Uboot ..... ausserdem wer schon mal eine Schiffsimulationen gespielt hat, weiss wie lange so eine Fahrt von A nach B auf See dauert, egal ob Zerstörer, Uboot oder Schlachtschiff.

Es geht dabei ja nicht um die absolute Geschwindigkeit, sondern um die Relative. Klar, Schiffe sind nicht sonderlich schnell. Aber: Convoi Transporter und U-Boote sind halt schon sehr langsam und der entsprechende Zerstörer ist etwa im Faktor 3 schneller.

Wenn du mit 100 über die Autobahn fährst und mit 300 überholt wirst dann merkst du den deutlichen Geschwindigkeitsunterschied ja auch

Zitat von Diablo

Habe gester den Film Greyhound Schlacht im Atlantik angeschaut, was für ein geiler Film, auch wenn die Effekte teilweise sehr Altbacken aussehen (zb erkennt man sehr schnell das die Schiffe animiert sind) und der Film an manchen Stellen sehr unlogisch ist (zb: fährt das Schiff von Tom Hanks in nur 2-5 Minuten vom Anfang eines 37 Schiffe Konvoys bis ans Ende des Konvoys ), ist die Story und Spannung sehr gelungen, aber ist auch kein Wunder wenn Tom Hanks die Hauptrolle spielt

[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=n-Y97yfYwRQ]

Ich habe den Film auch gerade gesehen und fand ihn sehr spannend. Auch wenn er etwas "vorgespult" läuft sollte er doch das Herz eines jeden Armada-Spielers höher schlagen lassen.

Die Qualität ist für einen "TV-Film" beeindruckend gut und erstaunlicher Weise gab es keine sinnlosen bzw. leeren Szenen. Spannend vom Anfang bis Ende. Einzig die falsche Synchronstimme nervt etwas, die gehört zu Braking Bad

Zitat von Diablo

eine Szene später sieht man schon wie die Greyhound vor dem versunkenen Wrack steht

Nicht böse sein, aber ich musste lachen.

Also gibt es eine halbwegs logische Erklärung, warum ein Uboot über Wasser gegen Zerstörer kämpft?

Historiker reagiert auf GREYHOUND Trailer

Vielleicht gibt es hier Antworten?

Wer das ganze Video nicht gucken möchte...

Unter Umständen ist sowas Durchaus passiert.

Nicht die Regel, aber auch kein totaler Hollywood Blödsinn.

Zitat von Tyran

Historiker reagiert auf GREYHOUND Trailer

Vielleicht gibt es hier Antworten?

Ich führe es mir gerade zu Gemüte. Man muss aber wissen, dass der gute Mann hier einen Trailer durchkaut, ohne den Film gesehen zu haben. Dass ein Trailer an sich schon Stücke aus dem Kontext reißt liegt ja an der Natur der Sache, aber dadurch verrennt er sich auch manchmal.

Zum Beispiel bei dieser Szene bei ca. 7:30 (ebenso 18:30) - ich verwende mal keinen Spoiler, weil es sich eh nur um Trailerszenen handelt - erklärt er, dass es relativ unrealistisch sei, dass dieses U-Boot quasi ein "20er Jahre Drive-by-Shooting wie in Mafia-Filmen" durchführt.

Der eigentliche Kontext ist aber, dass...

In sofern also gar nicht so schlimm

PS: Nach dem Film fiel mir noch ein, dass ich den auch mal mit meiner Frau gucken könnte. Denn sie hasst zwar Kriegsfilme - weil es ihr zu realistisch ist und sie es nicht richtig findet Unterhaltung aus dem Leid anderer zu ziehen - jedoch ist dieser Film quasi auf der Skala Unterhaltung/Realismus auf der Entgegengesetzten Seite von Dunkirk. Während sich dieser quais ausschließlich auf das Leid der Protagonisten beschränkt und daher ein echter Anti-Kriegsfilm ist, zeigt Greyhound so gut wie gar kein Leid, noch Tote noch Blut. Hier wird der Krieg auf die taktischen Gefechte, auf die Spannung reduziert. Das muss als Film nicht unbedingt schlecht sein, das konnten Crimson Tide und Co auch schon.

Ok - Muss ich gucke. Irgendwie liebe ich komischerweise Uboot Filme...