Haarspalterei: Wann „muss“ ich ein Spiel besitzen?

  • In einem Forum, in dem es auch viel um Sprache geht, wollte ich mal nachfragen - was bedeutet die Floskel „[spiele ich gerne mit,] muss ich aber nicht besitzen/haben“.


    Ganz offensichtlich ist „müssen“ hier nicht wörtlich zu verstehen, aber wie dann? Ist die Aussage nicht völlig wertlos, da Kategorie „muss ich haben“ je nach Spieler 0-n Spiele enthalten kann, und sich das auch noch über die Zeit ändert?

    Oder übersehe ich etwas?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • 7/10 Punkte


    Spiel ich gerne, muss ich aber nicht besitzen, weil ich genügend gleichartige Spiele mit 8 oder 9 Punkten habe.


    Und in meiner Welt zusätzlich große Mehrspielerspiele

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich schließe mich den Vorrednern an.


    Wie heißt es so schön: "New games are for new gamers." Das meiste der "muss ich nicht selbst haben"-Kategorie sind Spiele, die man, wenn man denn neu im Brettspiele-Hobby wäre, sofort kaufen und damit sicher auch viel Spaß haben würde ... aber sobald man 100+ oder 200+ Spiele zuhause hat, weiß man eben, dass schon genügend gleichartige (und oft sogar bessere) Spiele zuhause bereits rumstehen und jederzeit aus dem Regal geholt werden könnten.

  • “muss-ich-nicht-haben“ sind gute oder auch sehr gute Spiele, die ich jederzeit mitspiele, für die ich aber zuhause vielleicht auch nicht die richtigen Mitspieler habe oder ich habe - wie schon gesagt - ähnlich gute oder bessere in dieser Art/Kategorie in meinem eigenen Regal.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Früher als alles noch besser war wollte ich wirklich jedes Spiel haben welches mir gefiel. Und irgendwann wurde es dann auch meins. Heute will ich wie meine Vorschreiber nur noch die 8er und die 9er und dann natürlich das eine 10er das womöglich noch kommt.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Interessant. Ich verstehe unter der Floskel "muss ich nicht haben" eine viel deutlichere Ablehnung, als ihr hier erklärt.


    Es ist für mich so sehr ein Negativzeugnis wie ein "kann man essen" positiv ist, auch wenn die Intention in beiden Fällen dem exakten Wortlaut widerspricht.

    Also: "kann man essen" wird meist als explizites Lob genannt (~" schmeckt toll"), obwohl es so klingt als könne man es GERADE SO essen und "muss ich nicht haben" verstehe (verstand?) ich bis jetzt als explizites "will ich wirklich überhaupt nicht haben", obwohl es eigentlich ja nur sagt, dass man es eben nicht haben MUSS.


    Verwirrt, Pik

    I wish I had a friend like me

  • Pikmin

    Das dürfte auch regional unterschiedlich sein. In Schwaben heißt’s ja auch so schön „Ned g'schempfd isch gnug g'lobd.“ / „Ned gschompfa isch globt gnuag“ („Nicht geschimpft ist genug gelobt.“) ;)

    Ich verstehe „kann man essen“ eher als „geht so“. Bei Sternenfahrers „muss ich aber nicht haben“ ist der Knackpunkt das „aber“, welches du unterschlagen hast ;) Ohne bin ich ungefähr bei dir, mit hat es für mich eine andere Bedeutung. In etwa: „Ist ok, ich brauche es aber nicht.“ Ersetzt man das „aber“ durch ein „echt“ geht’s eindeutig ins Negative.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: Schwaben …

  • Pikmin

    Ich verstehe „kann man essen“ eher als „geht so“.

    Ich verstehe das sogar noch viel negativer. Für mich heißt ein "kann man essen" als Antwort, dass das bitte nicht mehr auf den Tisch kommt. Ist zwar essbar, aber mehr positives ist daran kaum zu finden.
    ...aber mit Floskeln ist das doch ohnehin so ne Sache, und normalerweise vom Umfeld oder der Gewohnheit gefärbt. Für mich zum Beispiel hat die Aussage "schmeckt interessant" keinesfalls die Bedeutung "schmeckt scheiße", für meine Frau aber schon. Da ich mich aber für ungewöhnliches in punkto Geschmackserlebnisse durchaus sehr begeistern kann, ist das tatsächlich eher ein Lob...

    Ein "muss ich nicht haben", egal ob mit oder ohne "aber", steht und fällt dann doch wieder mit dem Kontext, oder? Bzw. mit dem angeschlagenen Ton etc. Für mich kann es bedeuten "hat mein Kumpel, kann ich jederzeit leihen", "ist cool/interessant/spannend, fesselt mich aber nicht genug, dass ichs mir kaufen muss", "ist interessant, aber ich hab vergleichbares im Regal (so empfinde ich zumindest) und brauche es deshalb nicht", "interessiert mich nicht, ich sags aber nicht so drastisch" sowie die extrem geschönte und mit Höflichkeit umwundene Aussage "das kommt mir auf keinen Fall ins Haus" (Grund beliebig).

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Ein "muss ich nicht haben", egal ob mit oder ohne "aber", steht und fällt dann doch wieder mit dem Kontext, oder?

    Natürlich. Hier geht’s um Spiele und nur darauf waren meine Aussagen gemünzt.

    „Den Dumon muss ich nicht haben.“ bedeutet etwas anderes ;)

  • Also dein Vergleich trifft es meiner Auffassung nach recht gut!


    'Kann man essen' ist in meinem Umfeld z.B. kein besonderes Lob, sondern eher die Aussage, es ist so làlà...man kann es essen, nicht schlecht, aber es gibt Besseres.


    Ebenso ist es bei den Spielen. 'Kann man mal spielen - muss ich aber nicht haben' ist ähnlich.


    Es ist kein absolutes Negativzeugnis - nach meinem Verständnis würde ich es eher als 'Durchschnittsnote' bezeichnen.


    Mir ging es beispielsweise mit Photosynthesis so. Ein schönes thematisches Spiel, welches vom Material her besticht und sich auch ganz nett spielen lässt. Trotzdem fehlt mir persönlich der Anreiz, das kaufen zu wollen, da ich ganz genau weiß, ich selbst würde immer irgendwelchen anderen Titeln den Vorzug geben.

    Mitspielen würde ich es aber bestimmt einmal wieder, wenn jemand danach fragt.


    Das rührt vielleicht auch zum Teil daher, dass die Auswahl und Vielfalt heutzutage größer denn je ist und viele mit ihren Sammlungen auch an gewisse Grenzen gestoßen sind.


    Aber an was man es festmacht, wenn man ein Spiel unbedingt haben möchte, kann ich dir rational auch nicht begründen. Mir ging es mit Rajas of the Ganges so - es hat in mir einen unmittelbaren Kaufreiz ausgelöst. Es gibt sicher etliche wesentlich gehaltvollere oder reizvollere Titel, aber dieses Spiel hat mich noch während der Erstpartie total geflasht! :denk:

  • yzemaze - ich glaube, Du missverstehst, was ich mit "Kontext" meinte. Natürlich geht es hier um Spiele. Aber die Sätze vor und nach dem "muss ich nicht haben", sowie auch die gesamte Färbung der Aussage in Gestik, Mimik, Duktus, Tonfall etc. liefern doch zusätzlich zu den vier Worten einen Gesamt"kontext", der viel mehr aussagen kann als nur deren Wortinhalt. Daher auch die Ausführung bezüglich diverser Nuancen...
    :)

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    :jester:

    Einmal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • Willkommen bei den Unknowns Experten für Interpretation , Wortauslegung und Sprachgebrauch. 100 Stühle, 200 Meinungen. Erst kürzlich wurde die Bibel aus dem Hebräischen übersetzt und man stellte erstaunt fest, dass Jesus eine Frau, Adam ein Zwerg und Moses ein chinesischer Kaiser der Ming-Dynastie war. Vielleicht war er aber auch eine Weintraube ...

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  • Übrigens interessant, dass ihr „spiel ich gern mit“ (das ist der Teil vor „muss ich aber nicht haben“) als absolutes Negativzeugnis deutelt ?

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  • Bandida

    Ja, hier werden selbst Spielverderber und an Themen vollkommen Uninteressierte toleriert. Sei doch froh Es ist doch schön, dass dem so ist :)

  • Auch.
    Subtext ist das, was mitschwingt. Kontext ist das, womit man es in Zusammenhang bringen muss. Also mehr noch als der Subtext. Ich kann zum Beispiel mich mit vier Freunden über den dummen Schlamm-Peter aufregen, der in unserem Büro sitzt, und dem man in den Arsch kriechen muss, da er der Sohn des Chefs ist - und mich dann umdrehen und ihm ein total freundliches "Hallo" zurufen, während er vorbei geht - nur um dann weiter zu lästern. Wenig Subtext, aber für alle, die anwesend sind, viel Kontext. Für den Gegrüßten weniger.
    Ist natürlich nicht unbedingt das passendste Beispiel für den Kontext bezüglich "muss ich nicht haben", aber vielleicht hilfreich bezüglich "Kontext und Subtext"...
    :)

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    :jester:

  • yzemaze


    Oh ich bin froh. Ich finde es nur erschreckend und interessant zugleich, wie unterschiedlich so ein simpler Satz interpretiert wird. Wenn allein so ein Satz so unterschiedlich aufgefasst wird, wie unterschiedlich werden dann Rezensionen mit 3000+ Zeichen aufgefasst?


    Deswegen plädier ich immer für Noten ?


    Die können auch interpretiert werden, aber ich glaube zwischen 7/10 Punkten (spiel ich meistens) und „absolutes Negativzeugnis“ springt es dann doch nicht, oder?

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  • Jap, aber bieten Sie auch so VIEL Spielraum?


    Oder um auf die Frage von Sternenfahrer zurückzukommen: welchen Wert haben dann überhaupt solche (und eigentlich auch alle anderen) Aussagen?


    Wenn allein hier bei den ersten 5-6 Usern ein Interpretationsspielraum von 4-5 Notensprüngen (oder meinetwegen von gut bis schlecht) entsteht, bei einem Satz, der eingeleitet wird von „spiele ich gerne mit“?


    Da kann man sich doch eigentlich jeden Spielbericht schenken, wenn jeder da was anderes reininterpretiert?


    Sinn und Zweck sollte doch sein, dass die Botschaft vom Sender auch genau so (oder zumindest annähernd) beim Empfänger ankommt

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    2 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Was mich etwas wundert und eigentlich für dieses Forum untypisch ist: Bis jetzt hat niemand gesagt, dass eigentlich kein Mensch wirklich ein Spiel haben MUSS :teach: ..... ;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • "Tolles Spiel": Gesamtpaket (Spiel, Grafik, Material und Preis)

    "Muss ich nicht haben": ist mir zu teuer (oder irgendwas anderes am Gesamtpaket fehlt), interessiert mich nicht, hat mir nicht besonders gefallen, habe ich keine Mitspieler dafür, alle meine Mitspieler haben es eh schon, es dauert mir zu lange, es dauert mir zu lange zu erklären, müsste man sich richtig reinfuchsen und es hundertmal spielen, ... die Liste ist sehr lang.


    "Tolles Spiel, aber muss ich nicht haben": In der Regel bedeutet das bei mir "es gibt einen Titel mit ähnlichem Spielprinzip, den ich lieber mag".

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Wenigstens mal ein Problem, dass ich nicht habe, weil sich die Frage nicht stellen wird:


    Von meinen Mitspielern bin ich (oder Bruder/Vater) der einzige, der Spiele kauft. Daher "muss" ich ein Spiel besitzen um es spielen zu können, ganz einfach...;)

  • PeterRustemeyer hat es schon recht gut beschrieben.


    Es gibt einen Grund der verhindert, dass das Spiel in den Bestand wandert obwohl es sich um ein gutes Spiel handelt.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • ... und mit Haarspalterei hat das alles ohnehin nix zu schaffen.

    Ich finde das sind die schönen kleinen interpretatorischen Feinheiten der Sprache, die im heutige "Altaaa, wass gäht" sukzessive verloren gehen oder auch teilweise schon gegangen sind.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, dass alles, was vor einem aber steht ignoriert werden kann.

    In der Rhetorik sind die ersten und letzten Argumente die wichtigsten, dass letzte aber wichtiger!

    Somit bleibt dem Zuhörer/Leser nur der Nachklang der Aber-Klausel.

    Der (Halb-)Satz vor dem aber dient als Öffner um sich den Weg ins geneigte Ohr/Auge zu bahnen

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

    Einmal editiert, zuletzt von hhamburger ()

  • Mal umgekehrt gefragt: Was passiert, wenn die Bedingung bei "muss ich haben" verletzt wird - man hat es nicht?

    Du meinst jetzt die Bedingung „muss ich nicht haben weil: ich habe Alternativen... ich habe nicht genügend Platz ... etc. pp.?“


    Falls ich das missverstanden habe: was sollte dann passieren?


    hhamburger


    Alles vor dem „aber“ kann weggelassen werden? Das verändert den Sinn der Aussage (wie man hier im Thread sieht). Dann wird aus einem „gutem Spiel, das ich gerne spiele“ tatsächlich ein „schlechtes Spiel“. Und wie du schon selbst sagtest: das erste Argument (vor dem aber) ist ebenfalls wichtig ?


    Und wie ich hier im Forum erfahren durfte, ist jeder Teil einer Aussage wichtig. Nicht nur der, den man sich rauspickt.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, dass alles, was vor einem aber steht ignoriert werden kann.

    ...

    ...naja... Dir ist noch keiner begegnet, der so ziemlich jeden seiner Sätze mit einem "aber" ausschmückt, dann siehst Du das anders. Ebenso wie Leute, die Ratschläge mit "Man kann..." einleiten - denen rate ich vor dem Sprechen zu überlegen, ob sie "man" nicht durch "ich" ersetzen mögen. Das ist ja aber arg off topic, genug.


    Spiele die man haben muss? Subjektiver geht's kaum. Ich werde mir das angekündigte Gloomhaven ob seiner Lobhudeleien allerorten kaufen, obwohl ich es eher schwer habe, eine Runde dafür zu etablieren. Haben "muss" ich es also trotzdem. Ist das rational? Nein. Andere kaufen Schuhe, um glücklich zu sein, bei mir (und wie ich vermute nicht wenigen von Euch) ist es eben gerne ein Spiel - und wenn es dann noch auf dem Spieltisch "einschlägt", umso besser. Und die Linie der Spiele, die man ob seiner spielerischen Qualität haben muss, zieht eh jeder für sich alleine.

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

    "pimp my game" - 100+ Bauanleitungen zu Inserts aus Schaumkern, KSR, Bemalungen, ... siehe Linkliste auf meiner Pinnwand

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut Th. () aus folgendem Grund: Typo korrigiert

  • Wenn allein so ein Satz so unterschiedlich aufgefasst wird, wie unterschiedlich werden dann Rezensionen mit 3000+ Zeichen aufgefasst?

    Ein Wort, ja sogar ein Laut, kann je nach Kontext, Gestik, Mimik, Duktus, Tonfall etc. [vgl. Dumons Beiträge oben] so unterschiedlich aufgefasst werden, dass man annehmen sollte/könnte, für Sätze und Texte gelte Ähnliches. Meines Erachtens nehmen bei vielen Texten die Interpretationsmöglichkeiten mit jedem weiteren Satz allerdings ab, weil die Intention des Autors immer klarer wird.


    Nur ein Prinzip gilt immer

    »Nie ist fast nie richtig und immer ist fast immer falsch« ;)

    [(Mediziner-) Tipp zu Multiple-Choice-Tests]

  • Interessant, wie sehr der (in der editierten Version, vermute ich, da ich ihn vorher nicht wahrnahm - kann aber auch mein Fehler sein) vorgeschaltete Halbsatz "Spiele ich gerne mit" einen folgenden "muss ich nicht haben" schon einordnet.
    Und ich gebe meinen Vorrednern ebenfalls Recht, das "aber" im Satz (muss ich ABER nicht haben) ist ebenfalls schon einordnend, da es darauf hinweist, dass es einen Grund gäbe, warum man es haben wollen könnte, dieser aber dennoch nicht tragfähig genug ist oder durch andere Gründe negiert wird.
    Durch beide Aspekte fällt eine zu negative Auslegung von "muss ich nicht haben" von vornherein aus.

    Hach, Sprache ist was Tolles!
    :D

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Pikmin

    Das dürfte auch regional unterschiedlich sein. In Schwaben heißt’s ja auch so schön „Ned g'schempfd isch gnug g'lobd.“ / „Ned gschompfa isch globt gnuag“ („Nicht geschimpft ist genug gelobt.“) ;)

    Komm zwar aus Hesse aber hier kenne ich "kann man essen" auch als Lob, ganz im schwäbischen Sinne. Natürlich kommt es ein bisschen auf Mimik und Betonung an. Eine ihrem Wortlaut gerecht werdende negative Kritik würde wahrscheinlich umformuliert: "das kann man mal essen" oder " kann man grad so essen".


    Zitat

    Bei Sternenfahrers „muss ich aber nicht haben“ ist der Knackpunkt das „aber“, welches du unterschlagen hast ;)


    Tatsache, stimmt, hast recht. Wie ist das denn passiert. ^^

    I wish I had a friend like me