19.02.-25.02.2018

  • Heute im Feierabend-Spieletreff ...

    Kurzes Update: entgegen unserer sonstigen Gewohnheit gab es gestern noch einen kurzen Absacker: Spaceteam - eine App die auf IOS und Android zu haben ist. Spielen können alle Spieler die im gleichen WLAN-Netz unterwegs sind.

    Wir sind in einem Raumschiff, haben jede Menge Knöpfe vor uns und natürlich keine Ahnung wie man das Ding steuert. Aber irgend jemand teilt uns von außerhalb mit was jeweils im Detail zu tun ist. Jeder der Spieler bekommt eine Konsole mit ein paar Schaltern und Reglern auf den Schirm und ein Fenster für Nachrichten von außen. Da kommt dann so was wie "Drosselklappe einklinken". Hat man selbst die Drosselklappe dann klinkt man den Schalter auf ein. Hat man sie aber nicht muss das weitergegeben werden. Gleichzeitig werfen die lieben Mitspieler so alles in den Raum was sie auf ihrem Bord nicht finden oder übersehen. Es wird laut wie ich es bislang nur bei PIT erlebt habe und hektisch wie bei Magic Maze. Und es kostet nix.


    #Spaceteam

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • aber interessant zu sehen wie sich manche Spielweisen auf die Bebauung niederschlagen

    das finde ich spannend. In jeder Partie sieht der Mars anders. 2-Mal war der Mars bei uns komplett belegt und in der nächsten Partie Ödland mit ein paar Plättchen und viel Wasser...


    Wenig Bebauung resultiert zumeist aus der Tatsache, das mindestens einer wenig Interesse an Grünflächen und Städten hat. Demzufolge wird versucht das Spiel möglichst schnell zu beenden, damit die anderen nicht allzu viele Punkte darüber machen können. Alternative Sauerstoffquellen sind dabei logischerweise unabdingbar - wie bei meinem letzten Spiel.

    Manchmal passiert´s aber auch einfach so - jeder verliert sich in seinen Projekten und irgendwann heißt es dann „Game over“.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wir haben gestern zu Viert in genau 2 Stunden #ConcordiaAegyptusEtCreta gespielt. Ohne Salsa aber mit je einer Patrizier Karte, die einen (sehr) kleinen individuellen Vorteil gibt. Somit habe ich Concordia in 8 Tagen 2x gespielt. Juhuu!


    Alle kannten Concordia, keiner kannte die Ägypten Karte. Mir hat diese Version sehr gut gefallen. Sie fördert sehr sich Kolonisten zu beschaffen, bzw. mit dem Diplomaten darauf zu lauern, dass die Besitzer dieser Karten den Kolonisten spielen. Die Idee der Ertragsschwemme Nilaufwärts mit dem zusätzlichen Getreide hat mir auch gut gefallen.


    Concordia vermittelt mir immer noch dieses prickelnde, hibbelige Spielgefühl "ich will wieder dran sein weil ich genau weiß was ich machen kann", bzw. "hoffentlich bekomme ich noch diesen Bauplatz oder jene Karten in der Auslage". V. a. das Timing beim Kartenkauf durch den Senator ist sehr spannend. Ich habe 2x richtig aufgepasst beim Senator und wusste, dass "meine" Karten weg sein würden bis ich wieder dran bin und die nötigen Rohstoffe haben. Das andere Mal hatte ich rechtzeitig die Rohstoffe für den Kartenkauf besorgt und konnte "meine" 2 Karten kaufen.


    Bei Concordia sollte man immer mind. 1 Spezialisten erwerben und danach grob seine Spielweise ausrichten, so jedenfalls meine Erfahrung mit ca. 30 Spielen. Ich hatte den Maurer. Das heißt, viele Ziegelstädte, wenig blaue Endwertungskarten und möglichst viele Regionen besiedeln. Dazu noch je eine Stadt jeder Warenart damit der Mercator ordentlich Punkte bringt am Ende. War alles sehr knappt und spannend gestern. Mit 145-143-138-111 konnte ich dieses Mal ganz knappt vor meiner Frau ins Ziel kommen. Tolles Spiel.

  • Ich habe vorhin erstmals Gaia Project gespielt. Ich wollte ja eigentlich nicht, aber da hüpft man hat einfach mal ins kalte Wasser und kuckt, ob man schwimmen kann. Ich bin natürlich abgesunken wie ein Stein (sprich: keine Chance gegen die Kopfrechen-Cracks). Wobei, immerhin war ich nicht letzter.


    Tja, was soll man sagen? Gaia Project ist halt sooo ein Euro: Keine Würfel (großes Manko, denn jedes gute Spiel sollte welche haben). Keine Zufallselemente (gnrrrr...). Keine Nukes (Chance verpasst, denn jedes Spiel wird nachweislich besser mit Massenvernichtungswaffen). Auch keine Klingonen, weder englisch noch klingonisch sprechend. Naja. Immerhin kein Euro-Onkel auf dem Cover und es spielt im Weltraum. IM WELTRAUM! Also irgendwie war es doch lustig, nur nichts für Leute, die schlecht im Kopfrechnen sind und ein anderes Erlebnis im Brettspiel suchen. Also kurz gesagt: Nicht meins. Wie wertet man auf BGG so treffend die Mitte? "Ok - Will play if in the mood".


    In der Woche davor gab's dafür Battlestar Galactica! Das ist logischerweise viel besser, denn es spielt auch im Weltraum, hat aber Würfel, Zufallselemente, zwei Atombomben, und auf dem Cover sind Roslin, Adama, Gaius Baltar und Starbuck (keiner von den vieren mit Euro-Onkel-Gen! Wobei, Adama vielleicht, wenn man ihn sich genauer ansieht?)
    An sich war das keine besonders gute Partie. Zwei der drei Ersttäter in Sachen Battlestar waren etwas gelangweilt: So wenig zu entscheiden und nachzudenken... Aber: eine Mitspielerin hat uns als Zylon vom Tage 1 an dermaßen aufs Kreuz gelegt! Unglaublich. Zuerst versucht unser Adama Junior seinen Zylonen-Papa von Admiral einzusperren. Das ging aber voll nach hinten los, denn die Mitspielerin schaffte es dann doch allen Erstes in ihrer Adama-Senio-Rolle, die Sache um 180 Grad umzudrehen! Absolute 1A-Vorstellung. Die Wahrheit kam dann erst kurz vor Kobol ans Tageslicht. Ganz großes Verräter-Kino, Goldmedaille bei der inoffiziellen Zylonenverkörperungs-Olympiade.


    #GaiaProject #BattlestarGalactica

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • bei mir gab`s eigentlich nur wieder:


    #KingdomDeathMonster

    Oh...je...der Butcher, den wir zuvor geplättet hatten, hatte uns wohl zu sehr motiviert....jedenfalls war der Schritt zum White Lion LvL 2 wohl doch etwas zu früh *schluck*. Durch einen Regelfehler (die ganze Gruppe war tot binnen 20min) hatten wir uns zu einem Reset entschieden: Gleiche Truppe (weil die Entscheidung den LvL 2 White Lion zu jagen wurde von allen bereits zuvor getroffen), nur eben mit einer Korrektur des Regelfehlers. Ich sag mal so....der Kampf dauerte länger und eine Person überlebte den Showdown *puh ....das war eine harte Nummer. Das Spiel macht aber wirklich immer noch sehr viel Spaß: Es wird viel diskutiert, Gruppenentscheidungen getroffen und das Verhalten der Gegner studiert. Weiterhin top Spiel: 10/10


    #Safehouse

    Dann gab es 2 Partien zu zweit mit Safehouse. Das Koop-Spiel ist wirklich sehr spannend. Das Problem des Alpha-Spielers besitzt dieses Koop-Spiel nicht, denn keiner kann die Handkarten des anderen kennen. Mir hat das Spiel sehr gut gefallen. Ein Spannendes Jagdspiel, bei dem der Jäger das "Spiel" ist und der Gejagte die "Spieler". Spannend....dauert exakt 30 min.....toller Absacker.


    #GajaProject

    Dann gab es noch letzte Woche die erste Partie Gaja Projekt. Mal abgesehen davon, dass mir Terry Mystika gefällt, ich es aber nicht für DAS Überfliegerspiel halte, da es mir einfach stellenweise zu abstrakt ist (ich mag es aber dennoch...und es ist ein top SPiel), und ebenso einmal ganz abgesehen davon, dass ich meine Rasse komplett falsch gespielt hatte, hat es mir unglaublich viel Spaß gemacht: Es gefällt mir um einiges besser als Terra Mystika (TeMy). Das liegt u.a. auch daran, dass ich den direkten Erfolg meines Fortschritts direkt sehe: Beim TeMy konnte man auf der Fortschrittsleiste voranschreiten und hatte aber keine zusätzlichen Eigenschaften freigeschaltet. Beim GajaProjekt gehe ich in der Fortschrittsleiste voran und habe einen direkten Benefit. Dies motiviert mich und gibt mir eine direkte Rückkopplung zur Entwicklung meiner Rasse, was mir wiederum sehr viel Spaß macht.

    Alles in allem: Terra Mystika ist ein gute...ja meinetwegen auch ein sehr gutes Spiel. Gaja Projekt halte ich aber um mind. eine Stufe besser. Klasse SPiel. Ich könnte es sofort wieder spielen....


    #Ta-Ke

    Dann gab es noch Ta-Ke. Ein abstraktes 2 Personenspiel. Das Spielmaterial (Pokerchips, schöne Spielgrafik, schönes Setting etc.) macht wirklich Laune. Das Spiel ist ein reines 2P Spiel, welches innerhalb von 30 min - 40 min gespielt ist. Ic habe es leider erst 1x gespielt, aber mE bietet es sehr viel spielerisches Potential und gehört für mich auf eine Stufe mit Santorini. Beide Spiele sind für mich meine Highlights der abstrakten 2P Spiele in 2017/2018. Einfache Regeln, Spielregel vorbildlich, Spielmaterial top, spielerisch 1a.....ja, es hat mir wirklich sehr gut gefallen.

  • Gestern zwei Solopartien #GaiaProject . Nachdem ich sage und schreibe 6x hintereinander gegen den Automa (Level 3 von 5) verloren habe, konnte ich gestern zwei Siege hintereinander einfahren.

    Im ersten Spiel gab es die 4. Auflage Xenos (ich) gegen Itar. Ein knapper Sieg mit 149 zu 144. Mein Plan war eigentlich wieder einmal die Techleiste Künstliche Intelligenz schnell zu erklimmen. Ich pushte dann jedoch die Wirtschaftsleiste um mir Einkommen und Machtbewegung zu sichern. Da ich dieses Mal nicht das Basistechnologieplättchen „4Macht“ hatte, musste ich die Machtsteine anderweitig bewegen. Meinen Regierungssitz baute ich in der ersten Runde . Das Technologieplättchen „Grosse Gebäude sind 4 wert“ ermöglichte 3 Allianzen ohne viel fliegen zu müssen.


    Im 2. Spiel nahm ich die Taklons weil ich das mit dem Brainstone sehr herausfordernd finde. Mit den Firaks hatte ich den wohl,schwächsten Automa Gegner (wieder Level 3). Wieder recht kanpp mit 139 zu 129. Die Punkte kamen nun auch durch Rundenbooster und Rundenwertungen mit je 24. Dazu 3 Allianzen. Es war ein komplett anderes Spielgefühl. Ich fand diesen Unterschied echt klasse. Es FÜHLT sich tatsächlich ganz anders an. Würde am liebsten gleich wieder spielen.

  • Wir haben gestern zu viert gespielt, bzw zuerst 2 Mal #NochMal zu zweit und zu dritt während der Rest gegessen hat. Noch Mal ist so ein Spiel wo ich wirklich nicht weiß warum es mir so liegt, obwohl es mir nichtmal super gut gefällt. Beide Runden gewonnen, einmal mit 27 einmal mit 30 Punkten.

    Danach gab es eine extrem interessante Partie #TerraformingMars wir haben mit folgenden Konzernen gespielt (sorry die Namen habe ich noch nicht wirklich verinnerlicht): der der Wärme als Geld nutzen kann (Helios?), der der eine Stadt kostenlos am Anfang bekommt und 1 Credit Produktion je gebauter Stadt, der der Stahl Produktion bekommt wenn ein Plättchen auf Stahl/Titan gelegt wird (Mining Guild) und der Konzern der 2 Credits je Ereignis wieder bekommt. Ich mit dem Wärme als Geld Produzierer, hat eigentlich nicht gut zu meiner Starthand gepasst, da der Rest aber noch schlimmer war (Ecoline ohne eine einzige Pflanze/Mikroben/Tier Karte...) habe ich es versucht.

    Begonnen habe ich dennoch mit 6 Karten um einfach Option A und B zu haben. Und wie sich gezeigt hat war das richtig gut. Denn der Stadtbauer hat als zweite Aktion auch gleich als Standardaktion Stadt 2 gebaut, damit war mir klar Bürgermeister schaffe ich nicht, Terraformer war ebenso schlecht wie Gärtner. Bauherr wäre noch eine Option gewesen aber da hätte ich ordentlich Gas geben müssen da alle anderen Konzerne selbst 1-2 Häuser drauf hatten. :( Also habe ich extrem ungewöhnlich gespielt, habe in Runde eins die Karte gespielt bei der ich bei jedem ausgespieltem Wissenschaftssymbol eine Karte abwerfen darf und eine neue dafür ziehe. Ansonsten habe ich in Runde 1 noch viel belächelt den Wissenschaftler unterstützt. In Runde 2 lief es so das meine vage Idee für den einzigen sinnvollen Meilenstein gestalt annahm, in der Form das von den 4 Karten, 3 gut passten (inkl 2 Wissenschaftssymbole). Also alle 4 gekauft und zwei Karten mit Wissenschaftssysmbolen (und 1 Karte/2 Karten ziehen) gespielt. Dadurch konnte ich die unpassenden rausfiltern. Wer mitgezählt hat weiß das ich jetzt bei 10 Karten war. Haustiere bekommen und ausgepielt. In der Folgerunde wieder alle 4 Karten gekauft und das Spielchen weiter getrieben (dort dann die Raumjäger ausgepielt und Titanproduktion erhöht). Am Anfang von Runde 4 war es dann soweit das ich den Planer wirklich finanzieren konnte/durfte (habe zwischendurch noch eine extra Karte gezogen). Ich wurde dennoch etwas belächelt denn sonst predige ich Neulingen/Mitspielern die Hilfe brauchen das man keine Karten auf Halde kauft. Bin ich immer noch der Meinung aber ich hatte noch 4 Wissenschaft auf der Hand, konnte also gut meine nicht passenden Abwerfen und andere dafür einbauen.

    In der Zwischenzeit hat der Stadtbauer ein klein wenig gepennt und sich den Bürgermeister von der Mining Guild wegschnappen lassen. :floet: Dafür hat er dann beim Bauherrn zugeschlagen. Der Spieler der für Ereigniskarten Geld zurück bekam, war gefühlt ein wenig abgeschlagen. Er hat fleißig Wärmeproduktion gepusht und dann überraschend den Banker finanziert. Die nächsten Runden waren Terraforming mäßig recht ereignisarm dafür haben alle 3 total Krank ihre Creditproduktion gesteigert (glaube die war zum schluss auf 34, 29 und 28 und ich mit 2...), denn der Ereigniskarten Spieler hatte die Karte mit X Wärmeproduktion in X Geldproduktion (Bei 16 Wärmeproduktion echt lohnenswert) und der Städtespieler hatte noch die Ereigniskarte bekommen mit 1 Credit Produktion je Stadt. Also bekam er je Stadt 2 Creditproduktion und was soll ich sagen es gab zum Spielende 18 Städte auf dem Mars... (noch nie gesehen). Kam allerdings auch meinen Haustieren mit 13 Markern = 6 Siegpunkten sehr gut. ;) Zum Schluss ging es mit einem Mal irre schnell mit schluss machen und wir waren vor allen Wertungen bei recht engen 27-35 Punkten. Nach Auswertung aller Bäume, Meilensteine, Auszeichnungen (Wissenschaftler hat übrigens wirklich geklappt bei mir) waren die anderen recht schnell bei der Auswertung ihrer Karten so dass sie alle 3 bei total engen 59-62 Punkten waren. Da ich bei mickrigen 41 Punkten war, haben die anderen schon über Ihren Sieg/knappen Sieg diskutiert. Nachdem ich endlich fertig war mit auswerten meiner Karten habe ich das höflich unterbrochen und gefragt ob sie zuerst nachrechnen wollen oder ob ich meinen Marker einfach setzen soll. "Setz einfach" -> 75 Punkte :cool2: "Lass mich mal nachzählen" dann kamen erneut 34 bestätigte Siegpunkte nur von den Karten (persönlicher Rekord): 6 von den haustieren, 6 von den Raumjägern, 4 von den Kühen, Rest von den grünen Karten.

    Insgesamt echt spannend und komplett anders als unsere bisherigen Runden Terraforming Mars! Hellas & Elysium kommt jetzt auf jeden Fall.

    Im Anschluss noch eine kurze Runde #NotAlone , der "böse" Spieler hat seine Sache echt super gemacht. Dieses Ich denke das du denkst das er denkt, kann er wirklich richtig gut. Die Wissenschaftler sahen Ihre Felle schon davonschwimmen da regelmäßig der Strand und/oder das Wrack gesperrt war. Zusätzlich war die Fangquote echt hoch so das wir uns gerade so retten konnten. Tolles Spiel nachdem es am Anfang nicht ganz so gut ankam (da haben wir es fast nur zu sechst/siebent gespielt und das tut dem Spiel gar nicht gut). 4-5 ist wirklich sweet Spot und macht Spaß.

  • Gestern Abend gab es bereits den nächsten Spieleabend. Nachdem beim letzten Versuch der Kumpel aufgrund von Krankheit passen musste, hatten wir uns gestern nach der Arbeit zusammengefunden. Das heißt es spielten meine Freundin, ein Kumpel und ich.


    Gestartet wurde mit der zweiten Edition #London von Martin Wallace. Ich konnte mit vielen Wirtschaftskarten auf der Hand beginnen und setzte in den ersten Runden darauf diese auf vier Stapeln auszuspielen und Geld einzunehmen. Der Kumpel setzte auf den Bezirk "Westminster" (keine, eine oder zwei Karten ziehen) und wollte damit seine Kartenanzahl kontrollieren, was in den ersten Runden auch gut funktionierte, sodass er uns bei der Armut gut unter Druck setzen konnte. Über den Bezirk "Southwark & Beremondsey" (eine Karte von der Hand mit einer vom Entwicklungsspielbrett tauschen) konnte meine Freundin währenddessen ihre Handkarten gegen lukrativere tauschen und Karten aus allen Bereichen ausspielen. Um nicht bei der Armut zu sehr unter Druck zu geraten erwarb ich den Bezirk "Battersea" (beim Ausführen meiner Stadt Armut um zwei verringern) um dem entgegenzuwirken. Durch weitere Wirtschaftskarten konnte ich mehrfach mehr als 30 Pfund anhäufen, die ich dann durch ausspielen von Karten mit zusätzlichen Kosten in Punkte umsetzte (u.a. "Nelson's Column" und "Albert Hall"). Durch ausspielen von "Millbank Prison" (Karten abwerfen um Prestigepunkte zu erhalten und Armut zu verringern) sowie dem Erwerb von zwei weiteren Bezirken konnte ich meine Armut stark reduzieren und mit der Karte "Underground" (zusätzliche Punkte für Bezirke) dann auch noch zusätzliche Punkte daraus machen. Mein Kumpel verlor im Laufe des Spiels den Zugriff auf Wirtschaftskarten und konnte in Folge dessen keine Karten ausspielen beziehungsweise musste dazu auf Kredite zurückgreifen. Das trieb dann auch seine Armut in die Höhe, sodass ich mich auch in diesem Punkt absetzen konnte. Meine Freundin spielte weiterhin Karten aus allen Bereichen und spielte dabei auf Prestigepunkte ("Great Fire Monument") als auch gegen die Armut ("Water Works" und "Street Lights"). Schlussendlich konnte ich mich durch meinen Geldfluss bei den Prestigepunkten aus dem Spiel heraus und der Armut absetzen und obwohl meine Freundin noch einige Punkte durch ausgespielte Karten machte das Spiel für mich entscheiden. Mein Kumpel rutschte bei meinem Sieg mit 56-44-36 Punkten durch Minuspunkte bei Krediten und Armut sogar noch auf den dritten Rang.

    Das spiel bietet immer wieder kniffelige Entscheidungen. Jede Karte die ich zum ausspielen verwende, könnten für die anderen interessant sein. Zudem ist es immer schwierig Einnahmen und Armut im richtigen Verhältnis zu handhaben. Daher freue ich mich auf weitere spannende Partien.


    Als nächstes kam #RajasOfTheGanges von Inka und Markus Brand ohne Varianten auf den Tisch. Ich setzte dabei zu beginn wieder auf günstige Provinzplättchen und konnte mit Tänzerin (zwei Würfel und ein Ertragsplättchen) und Flussaktion immer auf einen ausreichenden Pool aus Würfeln zurückgreifen. Weder mein Kumpel noch meine Freundin konnten einen geeigneten Mix aus Aktionen hinbekommen und hatten regelmäßig eine leere Kali-Statue. Sofern Würfel vorhanden waren setzten beide darauf ihre Provinz mit Märkten zu füllen. Mein Kumpel versuchte dabei zuerst Provinzplättchen jeder Markt-Sorte zu bekommen um anschließend nur noch Tee-Märke zu platzieren. Während die anderen noch mit ihrem Würfelproblem kämpften (u.a. mit Terasse und Balkone für Würfel) setzte ich mich auf beiden Leisten ab und konnte in einer Runde vor allen anderen beide zusätzlichen Arbeiter bekommen. Mein Kumpel zog zwar noch über seine Märkte (Gemischtwaren) auf der Geldleiste gleich, musste dafür aber einige Aktionen investieren. Meine Freundin schaffte es in der folgenden Runde mit einer Gemischtwarenaktion und ihrem Flussbonus 12 Geld zu machen und ihren Arbeiter damit auch freischalten. Durch geschicktes Aufwerten der Gebäude und passender Plättchen konnte sie dann auch ihren zweiten Arbeiter kurz darauf bekommen. Das sollte ihr aber auch nicht mehr weiterhelfen. Währenddessen konnte ich nämlich bereits weitere Aufwertungen durchführen und Provinzplättchen mit jeweils zwei Gebäuden bauen und somit meinen Vorsprung auf der Ruhmesleiste ausbauen. Ohne einen einzigen platzierten Markt beendete ich dann auch das Spiel und konnte mich deutlich bei Differenzen von 2-(-19)-(-21) durchsetzen. Die Strategie meines Kumpels der über seine Märkte (gleiche und verschiedene) inzwischen 19 Geld die Runde erhalten konnte hätte hier wohl noch mehr Zeit benötigt.

    Ich muss zugeben, dass ich wieder bei den Würfelaugen viel Glück hatte, sodass ich Aktionen durchführen konnte obwohl ich erst als drittes in der Runde Zugriff hatte. Das macht das Spiel dann natürlich sehr einfach. Die Möglichkeiten hier dem Glück entgegenzuwirken sind meiner Meinung nach zu eingeschränkt. Es wird sich zeigen, ob das ein Grund sein wird, dass ich mich noch vom Spiel trennen werde.




    Zuletzt wurde noch #NotreDame von Stefan Feld herausgekramt. Ich begann damit in der ersten Runde über die Kutsche Botschaften einzusammeln um zusätzliches Geld, Einflusssteine und Prestigepunkte zu bekommen. Die weiteren Runden des ersten Durchgangs nutzte ich dann um mich mit Aktionen in den wichtigen Bereichen (Einflusssteine, Geld und Seuchenwert) voranzubringen. Durch den Medikus (Seuchenwert der Runde auf 0) in der passenden Runde konnten aber alle im ersten Durchgang den Seuchenwert vernachlässigen. Daher nutzte meine Freundin ihre Aktionen um in ihrem Park zwei Einflusssteine zu platzieren (ein zusätzlicher Siegpunkt beim punkten) und über Notre Dame die ersten größeren Punkte einzufahren. Mein Kumpel platzierte währenddessen 3 Einflusssteine und den Vertrauten in der Residenz was ihm auch einiges an Punkten einbrachte.

    Während ich im zweiten Durchgang genau so weitermachte wie im ersten und die wichtigen Bereiche (Einflusssteine, Geld und Seuchenwert) abdeckte sowie weitere Punkte über die Botschaften einsammelte, manövrierten sich die anderen beiden in die Situation keine Einflusssteine mehr im eigenen Vorrat zu haben. Dadurch waren sie immer wieder gezwungen ihren bisherigen Einfluss umzuverteilen und konnten die Aktionen damit nicht verbessern. Ohne geeignete Seuchenbekämpfung musste mein Kumpel hier auch die ersten Einflusssteine aus seiner Residenz entfernen, was ihm die Situation nicht vereinfacht hat. Er konnte sich aber immerhin den zusätzlichen Punkt über den Park mit zwei Einflusssteinen sichern und über Notre Dame zusammen mit meiner Freundin weitere Punkte einfahren.

    Im letzten Durchgang realisierte ich, dass mein Fokus nur noch auf Punkten liegen durfte. Durch den Park, Notre Dame und die Residenz hatten die beiden anderen bereits einige Prestigepunkte bekommen, sodass ich hier weit zurücklag. Also wurden Hofdame (Punkte für Viertel mit maximalen Einflusssteinen) und Bürgermeister (Punkte für viertel mit mindestens drei Einflusssteinen) bestochen und in Notre Dame investiert. Der Kumpel setzte weiterhin darauf, dass seine Residenz mehr Punkte einbringt als er durch den Seuchenwert verliert, während meine Freundin mehrere Einflussteine ins Hostpital platzierte um diesem Problem zu entgehen. Am Ende reichte es erneut mit 61-54-53 für einen Sieg meinerseits. Sofern mein Kumpel noch einen Stein nach Notre Dame platziert hätte, wäre das Spiel vielleicht sogar noch zu seinen Gunsten gekippt. Das hat prak­ti­scher­wei­se nicht mehr funktioniert.

    Meine Freundin merkte an, dass man beim Spiel zu zweit mehr Einfluss auf die Karten habe, da man beim "Draften" bereits einplanen kann, dass man eine davon zurückbekommt. Mir ist aufgefallen, dass es einen Unterschied beim Sammeln der Botschaften macht, sodass es hier am Ende echt karg ausgesehen hat. Ich glaube das sind beides Punkte die uns bei Partien zu zweit besser gefallen.




    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

    3 Mal editiert, zuletzt von Sloti () aus folgendem Grund: Formulierung angepasst.

  • Gestartet wurde mit #London von Martin Wallace. […]

    Es hat ein paar Sätze gedauert, bis mir auffiel, dass ihr wohl die 2nd edition gespielt habt …

    [Änderungen zum Original wurden in [2017] London - Second edition - Martin Wallace bei Osprey Games besprochen.]

  • Es hat ein paar Sätze gedauert, bis mir auffiel, dass ihr wohl die 2nd edition gespielt habt …

    Das hätte ich wohl in der Tat erwähnen sollen. Die Änderungen sind ja recht umfangreich ausgefallen. Das hatte ich vorher gar nicht gewusst. Ich habe es mal angepasst.

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Hallo Ines,

    der heilige Gral

    ... symbolisiert doch eigentlich die verzweifelte Suche nach einem Requilikt. Meinst du das so? :/
    Stimmt irgendwie schon - es ja bereits ein halbes Jahr alt.

    Für mich ist es immer noch ausreichend frisch. Aber inzwischen wird es bei uns schon weniger aufgetischt, weil ich es ein paar Mal zu oft gewonnen habe. :rolleyes:

    Liebe Grüße
    Nils

  • Abseits von AT krieg ich nicht viel mit. Wenn dann ein Titel dauernd genannt wird, fällt sogar mir das auf.


    Rajas of the Ganges scheint so DAS Eurogame gewesen zu sein? Hat es irgendwas Neues oder warum spielen das alle?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Rajas of the Ganges scheint so DAS Eurogame gewesen zu sein?

    Weil das hier ein paar Leute genannt haben? :/

    Ich glaube, im Eurobereich gab es zur Messe einige Kandidaten, die man da auch erwähnen sollte. Aber interessiert dich als AT-Spieler(in) ja eh nicht. 8o

    Da fielen mir z.B. ein Nusfjord, Riverboat, Heaven & Ale, Gaia Project, Santa Maria, Altiplano, Merlin, Agra, Pulsar 2849, Chimera Station, ...

  • Nö, mir war gerade das halt aufgefallen und mich hätte einfach nur interessiert, was es so außergewöhnlich macht, dass alle es spielen. Vielleicht irgendein neuer Mechanismus oder so?


    Waren schon etwas mehr wie "ein paar Leute", sonst wär es mir gar nicht aufgefallen

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Also ich habs nicht gekauft und in meinen beiden Spielerunden besitzt es auch niemand. Als reiner Eurogamer würde ich es mal testen, aber bei Spielen aus der Brandschen Spieleschmiede halte ich mich mit der Ausgabe von Geld eher zurück, bis jetzt mochte ich leider noch nichts von den beiden so richtig.

    Aber auf Bildern ist es zumindest schön bunt :)

  • und mich hätte einfach nur interessiert

    Aber darüber haben doch schon viele Rezensenten etwas zu Besten gegeben.
    Infos zu Rajas of the Ganges

    Spieler gaben ihre Eindrücke wieder
    H@LL9000 - Rezension/Kritik Spiel: Rajas of the Ganges (14073)

    Bereits im Januar wurde sogar mein Buchklappentext veröffentlicht
    himmeblau

    Liebe Grüße
    Nils

  • Bandida : Das Besondere an #RajasOfTheGanges dürften die gegenläufigen Punkteleisten sein. Es gewinnt nicht wie sonst bei Eurogames üblich derjenige, der nach einer bestimmten Rundenanzahl die meisten Punkte hat, sondern der, der sich mit den eigenen Steinen auf den Leisten als Erster selbst "begegnet". Sehr reizvoll!


    Diese Woche gespielt:

    #Twilight_Struggle

    Erstspiel für uns beide und entsprechend langsam ging es voran. Schließlich musste jeder Text jeder Karte genau gelesen werden, da sich diese massiv unterscheiden. Entsprechend mussten wir auch nach dem "Mittleren Krieg" (Rund 6 von 10) abbrechen. Da waren wir fast gleichauf bei +2 USA, was anscheinend eher unüblich ist. (Es gewinnt nämlich vorab derjenige, der zuerst 20 Punkte erreicht) Bis dahin war ich ziemlich verblüfft, wie akkurat reale politische Ereignisse in Spielzüge umgesetzt wurden. Der Kniff ist ja: entweder die Punkte der Karte als Stärkepunkte in Ländern einzusetzen oder das Ereignis der Karte zu spielen (was bei den Karten des eigenen Lagers meist besser ist). Man kriegt aber auch Karten des anderen Lagers und muss da, nachdem die Punkte für sich selbst verwendet wurden, das Ereignis zugunsten des Gegners auslösen. Und das hat es in sich! Da wird genau überlegt, was man spielt und was man möglicherwise behält oder als "Karte fürs All" ereignislos verpulvert. Gelegentlich werden Wertungen verschiedener Regionen ausgelöst und man muss stets achten, dass man nicht mit einem Putsch den Atomschlag auslöst, dann hat man gleich verloren.

    Erstes Fazit: sehr faszinierendes Spiel, Strategien und Taktiken werden abgefragt. Wird noch lange dauern, bis man es ausgelotet hat, habe aber viel Lust darauf.


    #LaGranja

    Das habe ich zwei interessierten Vielspielern beigebracht und wieder mal festgestellt, dass es trotz erster Verwirrung keine große Schwierigkeit mit sich bringt, rasch hineinzufinden. Hervorragende Spielhilfekarten helfen da. Ich liebe dieses Spiel mit seinen vielen kleinen Mechanismen und dem Thema des Stallausbaus. Jede Karte kann auf vier verschiedene Arten angelegt werden und bietet so schöne Wahlmöglichkeiten. Ebenfalls festgestellt habe ich, dass es am Schluss immer knapp ausgeht und die Erfahrung hier weniger bringt, als man annehmen möchte. 69-67-65.


    #Snowdonia

    Mittelschweres bis leichtes Workerplacement mit dem Thema Eisenbahnausbau; nette Kniffe wie Wetterbeeinflussung (der dritte Arbeiter kommt bei Regen nicht aus dem Pub!). Ungewöhnlich, dass der Spielplan ausschließlich zum Worker Placement dient und die Karten, die rundherum angelegt werden, das eigentliche Spielfeld darstellen. Spielt sich flott und macht Spaß. Viele Erweiterungen bringen offenbar Abwechslung, wir haben nur mit einer kleinen gespielt, deren Namen ich nicht mitbekommen habe. Ist für mich fast als Absacker einzstufen, weil es nach einer knappen Stunde zu dritt vorbei ist.

  • Freitagnachmittag #ClankinSpace (CiS) gekauft und abends gleich gespielt. Um die aufkommende Frage „wie ist es im Vergleich zu Clank?“ halbwegs vernünftig zu beantworten: Ich weiß es nicht, da mir das ursprüngliche Spiel nicht bekannt ist - aber zumindest kann ich einige Differenzen lt. Beschreibung aufzeigen.


    Zum einen gibt es bei den Abenteuerkarten 3 Fraktionen in unterschiedlicher Häufigkeit - Outlwas, Resistance und Science. Innerhalb dieser Fraktionen werden oft Boni bei gleichzeitigem spielen anderer Fraktionskarten gegeben.

    Der Spielplan ist modular und kann in 3 Teilen jeweils beidseitig ausgelegt werden. Erhöht natürlich den Wiederspielreiz.

    Um in das Command-Modul zu gelangen, dort liegen die Artefakte um die es geht, ist es zwingend erforderlich im Vorfeld in dafür geeigneten Räumen 2 sog. Datakristalle zu installieren. Erst dann erhält man Zugang, auch irgendwelche Tricksereien wie teleportieren umgehen das nicht!

    Auch die Gegenwehr von Lord Eradicus (statt Drache) erfolgt wohl etwas anders, k.A. wie es ansonsten ist.

    Einen Marktplatz mit 4 Supporttools gibt es auch noch, davon darf jeder nur 1 pro Sorte besitzen. Wobei es aber in 4´er Besetzung auch nur je 2 gibt. Auch hier kann ich nicht beantworten, ob es den auch in Clank gibt.


    Soviel dazu im Vorfeld, der Flow des Spiels ist natürlich im Kern identisch: Rein ins Ungewisse, Artefakt klauen und schnell wieder zurück in einen Escapepod. Rein thematisch kommt bei mir allerdings der Geräuschpegel als Treiber des Spiels eher abwegig (anders als im Dungeon mit schlafendem Drachen) vor. Für mich machen hier Dinge wie aktivierte Sensoren, Überwachungskameras etc. einfach mehr Sinn. Damit erfolgt m.M.n. eine bessere Identifikation zum SF-Setting.

    Wie CiS nun regeltechnisch funktioniert, kann ich mir ersparen. Viele von euch kennen wahrscheinlich den Vorgänger und wissen wie der Hase läuft. Falls nicht, die Suchfunktion ist euer Freund...

    Auch die ein oder andere Anspielung an bekannte Figuren kommt vor, wer kennt ihn nicht: Habba the Jurtt. Oder den „Cranky Doctor“, aka „Pille“. Ebenso die Darstellung des „Exterminators“, wer die Karte ohne ein „Í´ll be back“ ausspielt ist raus. :D

    So kommt noch etwas unterschwelliger Humor dazu und rundet das positive Spielerlebnis ab:thumbsup:. Ein letzter Punkt noch - als „Nichtfreund“ irgendwelcher Inlays kann ich hier sagen, das es auch mit gesleevten Karten perfekt passt. Sollten irgendwann allerdings noch Erweiterungen kommen, wird es wohl doch dem Recycling zugeführt.


    Was bleibt als Fazit? Uns hat es sehr gut gefallen, das Spiel erzeugt immerwährenden Druck, Druck, Druck. Kein Strategiebrocken, sondern ein durchdachter Deckbuilder mit dem Spiel als Gegner. Man kann nur indirekt auf die anderen einwirken, z.B. durch wegkaufen des „Masterkeys“ vom Marktplatz. Sollte der einzige Weg zum letzten Escapepod nur mit ihm begehbar sein (es gibt einige Wege, die nur damit zugänglich sind) und hat ihn nicht, ergibt sich in sein Schicksal...

    Sowie einer mit einem Artefakt unterm Arm Richtung Ausgang strebt, ist vorbei mit lustig. Man schaut irritiert auf seine Beute und denkt sich „oh Fuck, nu aber schnell“. Karten kaufen? Die kommen eh´nicht mehr zum tragen. Habe ich überhaupt ein Artefakt? Ohne dem kommst du nicht raus! Warum läufts bei den anderen immer besser als bei einem selbst? Schweißperlen bilden sich, gut wenn man die Karten gesleeved hat :).


    Ebenfalls gegönnt habe ich mir mal diese kostenlose „Companion-APP“ vom Publisher Renegade. Ist nix besonders, ein Link zum Manual führt auf die Homepage, wo man die Regeln downloaden kann - cool...X(

    Ein Randomizer für die schier überwältigende Masse von 3 Modulen - Wahnsinn!<X

    Einzig die geführte Kampagne zum Solospielen scheint mir geeignet. Die ist ganz nett aufgemacht, stellt dir auch kleinere Aufgaben und könnte eine echte Ergänzung sein. Habe ich allerdings noch nicht probiert. Soviel dazu, also kein „Must have“, ganz im Gegensatz zum Spiel.


    Unbedingt einen Blick in die FAQ´s werfen, hier werden einige Fragen geklärt:

    Clank_In_Space_FAQ_Nov_17_2017b.pdf

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

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  • #Snowdonia

    "nette Kniffe wie Wetterbeeinflussung (der dritte Arbeiter kommt bei Regen nicht aus dem Pub!)."

    wo steht das in den Regeln ???

    In den Regeln steht das erstmal nicht. Aber Tony hat natürlich einen Haufen kleiner Szenarios für das Spiel erschaffen, da kann ich mir gut vorstellen das es auch ein solches gibt (alle habe ich leider noch nicht gespielt).

  • #TwilightStruggle (TS)

    Entsprechend mussten wir auch nach dem "Mittleren Krieg" (Rund 6 von 10) abbrechen. Da waren wir fast gleichauf bei +2 USA, was anscheinend eher unüblich ist.

    Nicht unbedingt. Der „übliche“ Verlauf ist: UdSSR geht (weit) in Führung und gewinnt vielleicht in Runde 4-7, USA holen auf, USA gewinnen in Runde 7-10 oder auch nicht, Endwertung. Bei Experten endet 1/3 der Spiele mit der Endwertung, 1/3 mit 20 VP und der Rest verteilt sich auf Atomkrieg, Wargames und Europe-Control (vgl. US/USSR statistics from YATSL and some more from OWC).

    Erstes Fazit: sehr faszinierendes Spiel, Strategien und Taktiken werden abgefragt. Wird noch lange dauern, bis man es ausgelotet hat, habe aber viel Lust darauf.

    Nagel auf den Kopf getroffen. TS ist für manche nicht umsonst ein lifestyle game. Viel Spaß beim weiteren entdecken :)

  • wo steht das in den Regeln ???

    In den Regeln steht das erstmal nicht. Aber Tony hat natürlich einen Haufen kleiner Szenarios für das Spiel erschaffen, da kann ich mir gut vorstellen das es auch ein solches gibt (alle habe ich leider noch nicht gespielt).

    ich besitze selbst auch alle kleinen Erweiterungen und habe ebenfalls noch nicht alle gespielt...würde aber eben deshalb diese, für mich falsche Regel(auslegung) auch nicht so selbstverständlich schreiben....

    Die Spielregel sagt erst einmal ganz klar aus: für eine Kohle kommt der Arbeiter aus dem Pub...egal welches Wetter... ?

  • Heute beim offenen Spieletreff


    #BeastyBar

    Spiel ist schnell erklärt und spielt sich ebenso einfach und schnell. Macht Spaß und würde ich wieder mitspielen. :)


    #JägerderNacht

    Von Kosmos und die Gebrauchtpreise sind hoch. Es gibt je nach Spielerzahl 2-3 g

    Gruppen: Werwölfe, Vampire und Menschen (Werwölfe gegen Vampire, Menschen können für sich selbst oder für eine der beiden Seiten sein - dies ist durch die Rollenkarte vorgegeben).


    Nur die eigene Rolle ist zu Spielbeginn bekannt, die anderen können mit grünen Aktionskarten (wenn du Werwolf oder Mensch bist, dann tue folgendes und ähnliche Karten) herausgefunden werden. Außerdem gibt es noch blaue (meistens Schutz) und rote (meistens Angriff) Karten. Die können aber auch zum eigenen Nachteil sein.


    Auf dem Spielfeld sind verschiedene Orte, zu denen man durch würfeln kommt, dann eine entsprechende Ortsaktion ausführt (zum Beispiel Karte ziehen oder Ausrüstung klauen) und dann noch einen Angriff (ebenfalls durch würfeln) ausführen kann, wenn jemand anderes in Angriffsreichweite ist.


    Wenn jemand zu viel Schaden erhalten hat, scheidet der Spieler aus.

    Ich versteht ehrlich gesagt nicht, warum der Gebrauchtpreis so hoch ist. Der Zufall bestimmt alles in dem Spiel, selbst der Ort. Die einzige Entscheidungen sind, ob und wenn ja wen man angreift (wenn man überhaupt jemanden angreifen kann) oder welche Karte man ziehen möchte, wenn mehrere zur Auswahl stehen. Dazu kommt noch die Spielerelimierung. Zum Glück waren die beiden Runden (4 bzw. 5 Spieler) doch schnell vorbei.


    Da gibt es mit Saboteur, Werwölfe Vollmondnacht oder Der Widerstand bessere Spiele mit diesem Prinzip für kleines Geld.


    #MachiKoro

    Zum Abschluss dieses kleine Spiel. Ich habe es vor Jahren mal gespielt gehabt und es soweit eigentlich in guter Erinnerung gehabt. Für die anderen wars neu. 1h später wars endlich vorbei. Es kann sich schon ziehen, vor allem wenn manche erst überlegen wenn sie dran kommen bzw. erst dann das Geld zählen. Das Spiel ist für 1h nicht gemacht, vor allem wenn man schlecht würfelt und dauernd kein Geld hat.


    Die Mitspieler kannte ich vorher nicht und waren alle sehr nett.

  • Auch die Gegenwehr von Lord Eradicus (statt Drache) erfolgt wohl etwas anders, k.A. wie es ansonsten ist.

    Im normalen Clank gibt es keine Kopfgeldjäger. Also die vier roten Würfelchen, die jedem Spieler einen Schaden zufügen und dann in die "clank area" gelegt werden, so dass sie beim nächsten Ziehen wieder ins Säckchen kommen. Außerdem ist geändert, dass am Ende jeder Spieler, die rausgekommen ist, einmal zieht und nicht nur der Erste. Dadurch wird's am Ende schneller tödlich. Von "och, ist ja noch alles im grünen Bereich..." bis "hui, hui, hui, jetzt aber schnell raus!" kann es bei CiS deutlich schneller gehen.


    Einen Marktplatz mit 4 Supporttools gibt es auch noch, davon darf jeder nur 1 pro Sorte besitzen. Wobei es aber in 4´er Besetzung auch nur je 2 gibt. Auch hier kann ich nicht beantworten, ob es den auch in Clank gibt.

    Keine Begrenzung auf einen Gegenstand pro Typ beim normalen Clank; außerdem drei Stück pro Typ im Angebot bei den meisten Typen. Auf dem Markt hat CiS einen stärkeren Wettrennen-Charakter. Wer nicht schnell genug die 7 Geld zusammenbekommt, bekommt nur noch Reste. Gibt's beim normalen Clank so nicht.



    Nochwas: Die (kostenlose!) App wird im Allgemeinen sehr gelobt von den Solo-Freunden. Bin ich keiner, insofern gebe ich das einfach mal so weiter. Bei einer kostenlosen App finde ich den grünen "ich muss mich gleich übergeben"-Smiley jedenfalls nicht ganz so passend. Wer's nicht braucht, nutzt's einfach nicht. Und vielleicht wird der Randomizer, der im Moment wirklich nicht gebraucht wird, mit zukünftigen Erweiterungen ja nochmal interessanter.

  • Diese Woche war ziemlich viel los.

    Ich war seit Ewigkeiten mal wieder beim offenen Spieletreff.


    Dort wurde dann zu dritt ein #GaiaProject gestartet mit zwei Erstspielern.

    Trotz zuvor schon 4 Spielen meinerseits immer noch irgendwas falsch gemacht. Ich finde das Spiel ja absolut fantastisch, aber den Aufbau der Regel wirklich schlimm. Am Tag nach dem Spiel hat der MetalPirate mich dann darauf aufmerksam gemacht, dass Satelliten nicht direkt an andere Allianzen angrenzen dürfen. Wäre es mir bewusst gewesen, hätte es tatsächlich keinen Unterschied gemacht, weil ich einfach einen anderen Planeten mit meinem Gaiaformer in der Runde zuvor besetzt hätte, allerdings ärgert es mich natürlich trotzdem. Erfreulich fand ich, dass sich beide Erstspieler ziemlich gut angestellt haben und somit ein enges Spiel entstanden ist.


    Freitag und Samstag gab es dann auch einiges zum Spielen

    Ein guter Kumpel hatte sich auf der Messe mit The Gallerist und Vinhos Deluxe eingedeckt (und ich mit Lisboa). Da wir Lisboa schon gespielt haben, hatten wir uns im Vorfeld darauf geeinigt die beiden anderen Spiele mal auszuprobieren.

    So starteten wir eine Zweierpartie #TheGallerist. Die Regeln wurden schon im Vorfeld von beiden dank Rodney Smith verinnerlicht und wir konnten direkt loslegen. Nachschauen mussten wir trotzdem so einiges. Spaß gemacht hat es trotzdem. Ich finde bei dem Spiel (genauso wie bei Lisboa) die thematische Umsetzung ja ganz großartig. Die Dinge fügen sich auch ganz großartig zusammen und sind wunderbar verzahnt. Ich würde das sicherlich nicht mit jedem spielen, besonders nicht mit Grüblern, aber das hat mir schon sehr gefallen. Hat vielleicht jemand ein Exemplar abzugeben? :)

    Danach haben wir dann eine Runde #GreatWesternTrail gespielt. Zu zweit habe ich das damit zum ersten Mal gespielt. Ich glaube Erklärungen und Berichte gibt es hierzu mehr als ausreichend. Das Spiel habe ich mit einem Punkt Rückstand verloren :(. Es war aber einfach nichts zu machen, da nach den ersten beiden Eisenbahnern, die ich mir direkt angeschafft habe, einfach von den nächsten 14 ausgelegten Typen keiner mehr violett sein wollte, so dass ich erstmal umschwenken musste. Auch zu zweit eine durchaus wiederholbare Erfahrung.

    Abends kamen dann noch weitere Leute und wir spielten zu fünft (!) #FoodChainMagnate

    Ich weiß ja, dass das Spiel so einige Fans hat, aber meins wird das nicht. Erstens finde ich, dass es viel zu lange dauert, für das was es so macht und will. Zweitens war nach einer von über vier Stunden Spielzeit ziemlich klar, wer gewinnt, so dass ich ein runaway leader Problem vermute, sofern sich nicht alle anfangen zu verbünden (und sowas finde ich als Catchup-Mechanik total dämlich). Dittens ist das Spiel von sich aus für mich viel zu bestrafend für gemachte Fehler, so dass man sich ziemlich schnell ins Abseits manövrieren kann. Viertens, die Downtime ist mit mehreren Spielern einfach viel zu hoch. Ich kann schon verstehen, dass das Spiel Fans hat und kann auch erkennen, was man daraus gut finden kann, allerdings würde ich eher darauf verzichten. Ich würde es mir vielleicht noch mal zu maximal dritt geben und dann mein Urteil überdenken, aber das war schon ziemlich mau.


    Gestern dann noch eine Zweierpartie #VinhosDeluxe

    Auch dieses Lacerda Spiel hat mir gut gefallen. Nicht ganz so gut wie The Gallerist, allerdings mag das auch daran liegen, dass wir dort weniger gut vorbereitet waren und doch ne Menge nachschauen mussten. Noch öfter will ich das trotzdem spielen, gerne auch mal mit mehreren Spielern. In den letzten 6 Monaten habe ich jetzt Kanban, The Gallerist, Vinhos und Lisboa gespielt. Meine aktuelle Reihenfolge wäre Lisboa>The Gallerist>Vinhos>Kanban. Ich finde allerdings alle Spiele so gut, dass ich sie jederzeit wieder spielen würde. Damit oute ich mich mal als Fanboy :)

  • […] wir spielten zu fünft (!) #FoodChainMagnate

    […] Zweitens war nach einer von über vier Stunden Spielzeit ziemlich klar, wer gewinnt, so dass ich ein runaway leader Problem vermute, sofern sich nicht alle anfangen zu verbünden (und sowas finde ich als Catchup-Mechanik total dämlich). Dittens ist das Spiel von sich aus für mich viel zu bestrafend für gemachte Fehler, so dass man sich ziemlich schnell ins Abseits manövrieren kann.

    [Fettungen von mir.]


    Es zu fünft zu spielen, ist definitiv keine gute Idee. Ich kann wie immer nur dazu raten, vorher bei BGG zu schauen, was die Masse so in Sachen idealer Spieleranzahl denkt und sich daran zu orientieren. Es gibt nur ganz wenige Spiele, bei denen das meiner Erfahrung nach nicht passt. Für FCM sieht das wie folgt aus:

    4 Stunden sind aber so oder so am oberen Ende und wären mir auch definitiv zu viel.


    Das, was du als „runaway leader Problem“ bezeichnest und als „viel zu bestrafend für gemachte Fehler" einstufst, sind Features und keine Bugs. Es ist ein Splotter und damit ein Strategiespiel, bei dem jede einzelne Entscheidung vom Start weg wichtig ist und den Spielverlauf entscheidend prägen kann. Wenn Entscheidungen am Anfang keine (großen) Auswirkungen hätten, könnte man sie auch weglassen. Splotters große Spiele sind definitiv keine Wohlfühl-Euros, bei denen sich fast jede suboptimale Entscheidung in genau -0,25 Siegpunkten am Ende auswirkt … Das kann man mögen oder wie in deinem Falle auch nicht. Wenn’s einem nicht gefällt, kann ich nur dazu raten, die Finger von den großen Splotters zu lassen, da sich diese Charakteristik bei den anderen ebenfalls zeigt. Auch wenn man so ein paar sehr eigene, aber herausragende Spiele abseits des Mainstreams verpasst.


    Hm, das klingt ziemlich elitär. Ist nicht so gemeint ;) Für jede Spielerin und jede Gruppe gibt’s gute und passende Spiele. Ich halte es nicht für ratsam, die Zeit mit unpassenden zu verbringen, nur weil irgendwer behauptet, es sei ein super Spiel und man müsse es mal gespielt haben.

  • Samstag abend eine schöne Partie #Firefly mit dem Einstiegsszenario und ohne Erweiterungen gespielt. Zu dritt spielt sich das flüssig, sehr atmosphärisch für Kenner der Serie und kann - trotz zugegebenermaßen hohem Glücksfaktor bei Kurskarten und Proben - doch eine Menge taktischer Entscheidungen treffen.

    Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.

  • Mit einer gemeinen Männergrippe nur solo gespielt.



    Terraforming Mars - Suchtfaktor


    Oh my goods - mit Erweiterungen. Nett


    Port Royal - gefällt mir mit den Erweiterungen richtig gut.



    Vielleicht erbarmt sich ja heute noch meine Frau.


    Wo kommt denn plötzlich das Licht her? Geht es schon zu Ende? Wer bekommt meine Spiele?

    Toll do Liste Platz 1:

    Testament klären, das kann ja so schnell gehen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • turbo : hab bei meinen Gastgebern und Spieleerklärern nachgefragt. Sie spielen #Snowdonia Sehr oft und haben das mit Regen und Pub als hausregel eingeführt! Hast also recht, nix offizielles :rolleyes:

    KORREKTUR!

    turbo und Oliver K.

    Es ist eine offizielle Regelvariante von Spieleautor Tony Boydell zur Promo-Karte “ Lok No. 11 Prototype Engine”, die nicht ins deutsche übersetzt wurde.

    You cannot get the extra worker from the Pub when it's raining!

    Steel bars and promo engines | Snowdonia | BoardGameGeek

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  • Dieses Wochenende haben wir endlich mal wieder 2 Spieleabende gehabt, so dass es sich lohnt was zu schreiben.


    Freitag, der 23.

    Eigentlich wollten wir mit unserer Pandemic Legacy-Runde die Season 2 weiterspielen.

    Da sich einer unserer Mitstreiter aber - zum Glück angekündigt - verspätet hat, haben wir den Abend mit einer Runde #Istanbul begonnen, wie immer mit zufälligem Aufbau. Es war eine knappe Partie, die wir alle eher aus dem Bauch raus statt hochstrategisch gespielt haben. Ich habe die meisten Rubine beim Edelsteinhändler erworben (3 Stück), den mir meine Gegner komplett überlassen haben. Die beiden hatten sich auf den Ausbau des Wagens und die Moschee-Plättchen konzentriert.

    Als Rubine hatten wir die geholt:

    Ich: 3 * Edelsteinhändler, 1 * Palast, 1 * Moschee

    Gegner 1 & 2: 1 * Wagenausbau, 2 * Moschee, 1 * Palast

    Am Ende nach gut 45 Minuten hatte ich einen knappen Sieg mit 5 - 4 - 4 errungen.


    Danach tauchte der vierte Spieler auf und wir haben leider nur noch 2 Partien #Pandemic Legacy S2 gespielt und zwar die beiden März-Partien. Beide Runden sind ziemlich schlecht gelaufen und wir haben beide verloren.


    Samstag, der 24.

    Eigentlich wollten wir am Samstag in anderer Besetzung ein bisschen mehr spielen. Leider konnten wir aufgrund unseres Juniors, der einfach nicht ins Bett wollte, nicht so früh starten, wie wir es gerne gehabt hätten.

    Unsere Gäste hatten unter anderem #Myrmes mitgebracht, ein Spiel dass wir alle nicht kannten. Leider inklusive des Spielebesitzers, so dass die Erklärung un die Partie doch um einiges länger gedauert hat, als wir ursprünglich dachten. Mit Erklärung haben wir um die 3 Stunden (21:00 bis 0:00) gebraucht. Zum Spielverlauf kann ich gar nicht so viel beschreiben. Ich hatte den Ausbau der Ameisenkolonie komplett vernachlässigt, um am Anfang des Spiels einige Punkte zu machen und Ammen zu holen. Leider konnte ich das im späteren Spielverlauf nicht mehr nachholen, was, wie ich festgestellt habem entscheidend war. So hat es nur zu einem 3. Platz (bei 4 Spielern) gereicht.

    Da es dann doch recht spät war, und die Gäste nicht zu lange spielen wollten, haben wir den Abend mit 2 Runden #WillkommenImDungeon angeschlossen, einmal als Krieger, einmal als Magier.

  • Gestern zu Viert zum ersten mal mit einem Pärchen aus dem Nachbarort gespielt. Die beiden kauften vor einigen Tagen bei uns Babyklamotten, die meine Frau verkaufte. Als die beiden vor der Tür standen plauderten wir ein bisschen. Wie eigentlich immer fragte ich ob sie Brettspiele mögen. Se meinten „Ja, ab und zu spielen wir schon mal was. Sowas wie Russian Railroads, Marco Polo und sowas ähnliches.“ Wow! Bingo! Ich war natürlich hellauf begeistert und habe dann gleich einen Spieleabend klar gemacht. Der war eben gestern und meine Frau wünschte sich #HeavenandAle . Das mag sie und — Achtung ernstgemeint —sie findet es sogar thematisch. So viel zu dem leidigen Thema „seelenlose Eurogames“. Gääähhn.


    H&A kannten unsere neuen Spielfreunde noch nicht. Ohne Erklärung 2 Stunden ist ein wenig lang. Das lag v. a. an den Beiden, die leider zum Grübeln neigen. Egal, sie sind schwer in Ordnung und mochten das Spiel sehr. So sehr, dass sie es wahrscheinlich kaufen werden.


    Das Spiel endete 51 (ich) - 44 (Frau) - 41 - 11 was egal war schließlich war es ein Erstspiel. Meine Frau hatte alles vollgebaut und den Braumeister früh auf der 20 stehen. Da sie sich auf kleine Zahlen konzentrierte bekam sie die Zutaten nicht recht nach vorne, hatte aber 24 Punkte mit Fässern. Coole Strategie. Schönes Spiel.

  • MetalPirate

    Mein Unwillen bzgl. „Würgesmiley“ bezog sich explizit auf diese Randomizerfunktion. Die ist nun wirklich Sinnbefreit...

    Den Solopart habe ich ohne Wertung wohlwollend zur Kenntnis genommen. ;)

    Danke für die Ausführungen der Unterschiede zwischen den beiden Spielen!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Torlok : Dann bitte ich darum, mein Missverständnis zu entschuldigen. Wobei ich beim Thema Clank und App darauf hinweisen möchte, dass der Clank-Autor eigentlich bei einer Firma arbeitet, die Computerspiele macht. Die ganzen Spiele der Clank-Serie sind Kooperationen von Renegade Game Studios und Direwolf Digital. Deshalb ist die App-Ergänzung hier kein aufwändig in Auftrag gegebenes Extra, sondern quasi "nebenbei" entstanden, von Autor und den Haupt-Spieletestern programmiert. Wenn die App dann kostenlos mit dazu gegeben wird und zusätzlich noch ein paar Extras drin sind, u.a. Solo-Unterstützung, dann sollte man das meiner Meinung nach mindestens wohlwollend zur Kenntnis nehmen, selbst wenn man es nicht selbst nutzen mag.

  • in den letzten 14 Tagen gespielt:

    #DragonsgateCollege in einer 4-er Runde

    Für alle die erste Partie, was leider auch bedeutete, dass die Erklärerin die Regeln nicht parat hatte und nach und nach immer neue hin zu kamen.

    Grundsätzlich ein Worker-Placement, aber mit durchaus neuem Element: von jedem Spieler wird ein Farbwürfel genommen und außerdem pro Spieler ein weißer Würfel. Bei 4 Spielern wirft der Startspieler die acht Würfel und legt sie in die Spielplanmitte. Nun sucht sich der Startspieler einen beliebigen! Würfel aus und führt eine der möglichen Aktionen aus, die mit der angezeigten Augenzahl möglich ist. Ist es ein weißer Würfel oder einer der eigenen Farbe, wird der Würfel nach der Aktion auf ein Ablagefeld des Spielplans gelegt. Hat man einen Würfel eines Mitspielers genommen, so darf dieser ebenfalls noch eine Aktion mit der gleichen Zahl ausführen.

    Neue eigene Farbwürfel kann man ins Spiel bringen, wenn bereits weiße Würfel auf dem Ablagefeld liegen und man noch eine 1 zur Auswahl hat, denn mit einer 1 kann man einen eigenen Würfel (der auf dem eigenen Spielertableau liegt) gegen einen benutzten weißen Würfel tauschen. Wenn jemand also Glück hat und seine zwei Farbwürfel früh ins Spiel kommen, so hat er einen entscheidenden Vorteil gegenüber einem Spieler, der erst sehr spät seine 2 weiteren Farbwürfel ins Spiel bekommt.

    (In höheren Runden steigt die Anzahl der Würfel, die pro Spieler im Spiel sind).

    Ansonsten engagiert man Professoren und Schüler, die bestimmte Werte haben und mit denen kann man sich wiederum Plättchen besorgen, die Siegpunkte geben.

    Gewonnen hat die Mitspielerin, die als erste ihre 3 Farbwürfel im Spiel hatte.

    ... und wieder Geld gespart :stop:


    #SorcererAndStones

    Ein Spiel aus Taiwan mit englischer Regel. Je einmal zu dritt und zu viert gespielt. Der Spielplan wird aus 5 kleinen Papp-Quadraten kreuzförmig angeordnet. An die Ecke jedes Quadrats wird ein Holzstein ( etwa so gross wie Malefizsteine) gelegt. Diese Holzsteine gibt es in fünf unterschiedlichen Farben. Bei der Startaufstellung wird darauf geachtet, dass keine gleichfarbigen Steine nebeneinander liegen. Nun platziert jeder Spieler noch seinen Pöppel auf die Mitte eines Quadrats - jeder auf ein anderes.

    Neben dieses Spielfeld wird noch ein zweiter Spielplan aus 4 Quadraten aufgebaut, der mit kleinen Kreisen in denselben 5 unterschiedlichen Farben (wie die Holzsteine) bemalt ist.

    Jeder Spieler verfügt über das gleiche Kartendeck aus 11 Aktionskarten. Jeder mischt seine Aktionskarten, legt die 4 obersten davon aus und darf in seinem Zug eine oder zwei davon nutzen. Ziel ist es, auf dem ersten Spielplan, möglichst viele Holzsteine zu erhalten, bzw. Holzsteine der Farben, die ich am dringendsten benötige. Holzsteine erhalte ich, wenn ich auf einem Quadrat stehen und auf einem der Nachbarquadrate ist in gerader Linie ein gleichfarbiger Holzstein [oder in diagonaler Linie mindestens drei gleichfarbige Steine].

    Durch Ausspielen von ein oder zwei Aktionskarten darf ich ein Quadrat verschieben oder 2 Quadrate austauschen (ohne sie zu drehen) oder ein Quadrat um 90 Grad drehen farbige Steine miteinander tauschen oder meinen Pöppel auf ein anderes Quadrat setzen.

    Die gesammelten Holzsteine darf ich nutzen, um mich auf dem zweiten Spielplan auf den Farbpunkten fort zu bewegen und dort Punkteplättchen einzusammeln und zum Abschluss meines Zugs kann ich eine Karte kaufen (unter Abgabe der Holzsteine) und ziehe wieder auf 4 Karten auf. Weggenommene Steine werden wieder aufgefüllt aus dem Bestand neben dem Spielplan.

    Schönes, kleines Spiel, allerdings mit Grübelpotential. Räumliches Vorstellungsvermögen hilft auf jeden Fall weiter...


    #Harvest von TMG

    ... auch je einmal zu dritt und zu viert gespielt.

    Ein kleines, feines Workerplacementspiel mit kurzer Spieldauer. 6 (oder 7 ?) Runden werden nur gespielt, jeder hat jede Runde 2 Worker zum Einsetzen. Grundsätzlich geht es darum, die meisten Siegpunkte zu erreichen, in dem ich unterschiedlich werthaltige Samen besorge, anpflanze, Pflanzen gieße und damit vermehre, sie ernte, neue Parzellen bzw. Felder besorge, Gebäude baue ( für dauerhafte Vorteile während des Spiels oder Siegpunkte am Ende).

    Es gibt mehrere pfiffige Elemente:

    - die Spielerreihenfolge wird über Zahlenkarten gesteuert. Zu Beginn erhält jeder Spieler eine Karte zufällig zugeteilt. Dann werden vom Nachziehstapel 3 Karten mit unterschiedlichen Werten aufgedeckt. Je niedriger der Wert, umso geringer ist ihre Aktionswertigkeit. Der Spieler mit der niedrigsten Anfangskarte sucht sich zuerst eine der drei offenliegenden Karten aus und führt die darauf abgebildete(n) Aktion(en) aus. In aufsteigender Zahlenreihenfolge machen das die restlichen Spieler auch. Die neuen Zahlenkarten geben dann an, in welcher Reihenfolge gespielt wird - der Spieler mit der niedrigsten Nummer setzt als erster einen Worker.


    - die Einsatzfelder für die Worker sind in drei große Bereiche eingeteilt. In jedem Bereich dürfen der erste und zweite eingesetzte Worker zwei Aktionen aus einem kleinen Pool von möglichen Aktionen auswählen. Alle weiteren Worker dürfen nur noch eine Aktion auswählen.


    - Zusätzlich werden jede Runde 3 Aktionskarten aufgedeckt, die oft sehr werthaltig sind und von nur einem Worker belegt werden dürfen.


    So hat man in diesem kleinen Spiel ständig reizvolle, knifflige Entscheidungen zu treffen.

    Durch ständigen Wechsel bei der Kartenauslage, seien es die Zahlenkarten mit zusätzlicher Aktion, die Aktionskarten oder die Gebäudekarten, kommen immer abwechslungsreiche Partien zu Stande.


    Neulich habe ich #Minirails gespielt, was eine ähnliche Spiellänge hat und auch einen schönen Kniff, aber Harvest gefällt mir deutlich besser!


    Hoffentlich kommt diese kleine Perle auf Deutsch heraus !


    #Würfelland

    Bei den kurzen Spielen schon mal erwähnt: ein schönes kurzes Würfelspiel !

    Für alle Fans von #NochMal bestens geeignet, allerdings handelt es sich um ein Wettrennen, nicht um einen Punkte-Wettstreit und es geht schneller. Klare Empfehlung!


    #TheMind

    Gemeinsam ohne zu Reden Zahlenkarten in aufsteigender Reihenfolge abzulegen ist das Spielziel. - Geht's noch - wie soll das denn funktionieren :watt: ???


    In der ersten Runde erhält jeder Spieler eine Zahlenkarten (1-100).

    Man beäugt sich - wer hat wohl eine niedrige Karte und fängt an mit dem Ausspielen?

    Na gut - ich wage es mal mit meiner 9. Der Spieler mit der 23 zögert noch - spielt seine Karte dann aber doch aus und was folgt ist ein "so ein Mist" vom Spieler mit der 21 ;). Leider verloren!


    In der zweiten Runden, sofern man sie erreicht, erhält jeder Spieler 2 Karten, in der dritten Runde drei usw.

    Nachdem wir zu viert nach Runde 3 schon mehrere "Leben" verloren haben und die ganze Partie damit verloren war, haben wir es in der 2.Partie tatsächlich bis Level 8 geschafft.

    Eine Partie mit den Werten 42,43, 45,46,48 auf unterschiedlichen Händen in richtiger Reihenfolge abgelegt - 4 Frauen ohne zu reden ??? Wir haben geschrieen am Tisch:freu:!!

    Das Spiel ist jeden Cent wert! Vielleicht melden wir uns doch mal zu einer Seance an :hexe:...

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