26.02.-04.03.2018

  • Gestern gab es mal wieder eine Partie #EldritchHorror. Wir haben zu zweit mit vier Ermittlern gespielt: die Kampfkünstlerin, der Astronom, die Dilettantin und die Bibliothekarin. Es ging gegen den Großmeister der Tentakel, Cthulhu himself!


    Unser erstes Mysterium war Mutter Hydra zu bekämpfen - urrrgs, hässlich. Normalerweise versammeln sich ja alle abkömmlichen Ermittler bei solchen epic jobs ja immer in Tokio, aber die Hydra hat die eklige Sonderregel, dass man ihr überhaupt keinen Schaden machen kann, wenn man nicht die Klinge von Yalla-Yalla (oder so ähnlich) dabei hat.

    Also muss man sich ein Artefakt besorgen und die Klinge dafür eintauschen. Ich HASSE diese Mysterien (siehe letzten Spielbericht). Da reist man in die abgelegensten Gebiete, verkackt einen Wurf - und muss dann wieder bis ans andere Ende der Welt reisen.

    Doch gerade, als ich so richtig verdrießlich werden wollte, bescherte uns eine Begegnung ein Artefakt! Der Astronom bekam die Klinge und dann dazu noch allerhand Zeug von der Tochter aus gutem Hause.

    Ausgerüstet mit dem Zauber, der +8 auf Stärke gibt und ein paar Möglichkeiten, Würfel zu wiederholen, fuhr er in die Karibik. Würfelte dort aber ziemlich schlecht, machte der Hydra nur zwei Wunden und kam gerade so davon, ohne wahnsinnig zu werden.

    Also zurück nach Arkham, ausruhen (mit Hilfe des Politikers, der inzwischen an Bord, sogar doppelt - die Kampfkünstlerin war etwas gierig gewesen bei ihrer Suche nach Buffs, und kurzerhand wahnsinnig geworden) und noch ein paar Upgrades abgreifen von Jenny Barnes.


    Inzwischen konnte der Astronom:

    - Wissen statt Stärke im Kampf benutzen (also 5 statt 2)

    - +8 auf Stärke bekommen

    - einmal einen Würfel wiederholen

    - einmal alle Würfel wiederholen

    - einmal einen Hinweis ausgeben (beim Astronom bloß eine Geistige Gesundheit), um alle Würfel zu wiederholen

    - einmal pro Runde einen Hinweis bekommen, wenn man einen ausgibt

    - jedes Mal alle Würfel wiederholen, wenn man einen Zauber ablegt (und da das Artefakt einem auch ein Zauber gibt, wenn schlimme Dinge passieren, hatte der Astronom jede Menge davon)

    - und dann noch ein paar kleinere Buffs wie +2 auf Willenskraft und so


    Allerdings brauchte er beim zweiten Anlauf gar keine Wiederholungswürfe, um dem Viech sieben oder acht Wunden zu schlagen.

    Nächstes Mysterium war das, wo mehrere Eldritch-Tokens auf See spawnen und dort durch Bezahlung von einem Zauber und einem Hinweis gelöst werden müssen. Das war für den Astronom natürlich ziemlich easy, der erledigte zwei davon, während die Bibliothekarin einen dritten erledigte und irgendeine Unterstützung für drei Hinweise den letzten Marker besorgte.


    Danach bekamen wir als Letztes das Mysterium, dass alle Hinweise auf See geschoben wurden, und dort gelöst werden mussten. Das konnten wir relativ schnell erledigen, unter anderem, weil der Astronom gegen Schluss noch das Dimensionsportal bekommen hatte. Allerdings war der Verderbensmarker da auch schon auf zwei oder drei.

    In der letzten Runde standen dann alle vier Ermittler auf See auf einem Hinweis, und wir brauchten nur noch zwei Erfolge. Die haben wir bekommen.


    Damit wandert Cthulhu jetzt auch in die Solved-Kiste. ;)

  • Am Samstag mal wieder Time Stories zu viert gezockt, Die Drachenprophezeiung ist es geworden und in drei Anläufen dann geschafft.

    War für mich jetzt der schwächste Teil der Reihe, da er (für mich) nicht ganz das gehalten hat was ich mir versprochen hab....


  • #DungeonAlliance


    Wir wagten uns Samstagabend zu zweit erneut ins Dungeon. Diesmal mit dem Vorsatz es auch komplett zu erkunden.


    Beim Heldendraft entschied ich mich für ein Team aus zwei Vollblutmagiern, einem Druiden und einem Jäger.


    Die ersten Runden machten noch keine Probleme, die schwächlichen Goblins und Untoten waren kein Problem und so erkundete ich meine Seite des Dungeons gefühlt zügiger wie mein Gegenspieler. Mein Feuermagier löschte im dritten Durchgang einen Raum mit Spinnen im Alleingang aus, während sich der Rest meiner Truppe mit dem Nekromanten abmühte. Trotz der heimtückischen Fallgrube im Raum konnte mein Druide den Nekromanten mittels Bärengestalt niederringen.


    Leider hatte sich meine Heldentruppe für die letzte und finale Runde zu sehr verteilt. Sie konnten keine neuen Räume mehr gemeinsam erreichen. Da mein Gegenspieler nach zähem Ringen den Minotauren erlegte und einen kleinen Erfahrungspunktvorsprung besaß, entschloss ich mich für ein gewagtes Manöver. Ich öffnete den Durchgang zum Versteck der Dungeonherrin, der Dark Empress. Doch leider wurde mein Tollkühnheit nicht belohnt, meine Magier wurden eiskalt von der bösen Hexe erwischt, da sie ihre Kontrollfähigkeiten und ihre Kräfte zur Reduzierung der Abwehr nicht einsetzen konnte. Da dies meine einzigen Asse im Ärmel waren, war mein Team chancenlos. Jäger und Druide mussten dies mit dem Leben bezahlen.


    Da mein Gegenspieler in seinem Teil des Dungeons mit zwei Todesfeen kurzen Prozess machte, entschied er das Spiel mit 30:18 Erfahrungspunkten nach 2 Stunden und 40 Minuten eindeutig für sich.

  • #Cyclades zu viert, Erstpartie für mich.

    Nicht schlecht, aber ich mag #Kemet wesentlich lieber.

    Schon wieder so ein Spiel, bei dem ich rundenlang meine Figuren nicht bewegen darf.

    Das Spiel solltest du unbedingt nochmal mit der Titans-Erweiterung probieren! Damit gibt es auch mehr Bewegungsoptionen.

    Wir hatten die Titanen sogar drin. Aber die muss man auch erstmal aufs Feld kriegen.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Heute Abend gab es zwei Partien #BlackOrchestra zu zweit.

    Ein sehr düsteres Thema. Jeder spielt einen Verschwörer und gemeinsam versucht man ein erfolgreiches Attentat auf Adolf Hitler zu verüben.

    Hierzu muss man Verschwörerkarten ziehen und hoffen einen geeigneten Plan zu ziehen den man durchführen könnte. Dann sammelt man Items und versucht sich so gut wie möglich vorzubereiten. In der Zwischenzeit wandern Hitler und seine Helfer durch das von Kriegswirren getroffene Europa und die Gestapo ist uns hart auf den Fersen.

    Schlussendlich arbeitet man sich einen Versuch heraus und dieser Versuch wird durch einen Würfelwurf ermittelt. Sehr sehr glückslastig. Falls der Versuch nicht klappt und man nicht von der Gestapo verhaftet wird kann man unseres Erachtens trotzdem getrost aufgeben. Einen weiteren Versuch vorzubereiten ist wahrscheinlich zeitlich nicht mehr möglich. Die zeitliche Komponente wird durch Eventkarten dargestellt die man am Ende jeder Verschwörerphase zieht.

    Es kommt durchaus eine düstere Atmosphäre rüber und man bereitet fieberhaft seinen Plan vor. Spielerisch wird man schnell alle Event und Verschwörerkarten kennen. Daher bezweifle ich, dass das Spiel über mehr als zehn Partien trägt. Da ich mich für Geschichte interessiere bereue ich den Kauf dennoch nicht, da ich allein durch die Karten ein wenig an Wissen über die deutsche Geschichte aufgefrischt habe.

    Wird erstmal noch im Schrank bleiben.

  • Ohjau - Das war auch einer meiner Hauptkritikpunkte an Cyclades (und der Grund, dass es wieder gehen musste). Bin da ganz auf Peters Seite, in einem Area Control Spiel will ich mich zumindest bewegen können wann ich will...Sonst ist mir das zu einschränkend.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Da ist halt zum Teil auch dieses Bietsystem schuld.

    Das finde ich eigentlich ganz interessant, aber dadurch, dass die Bietphase sofort endet, wenn alle auf verschiedenen Göttern sitzen, und dadurch, dass du nicht direkt nochmal auf denselben Gott setzen darf, kann es immer wieder mal passieren, dass du (trotz viel Geld) einen Gott bekommst, den du nicht willst bzw mit dem du nicht laufen oder Titanen bauen darfst.


    Dann kommen die Runden, in denen du nicht genug Geld hast, und schlicht überboten wirst. Da wurde teilweise 25 Gold für Ares geboten, und ich hatte 10 oder so. ;)

    Und dann gibt es noch die Runden, in denen Ares und Kronos gar nicht erst anwesend sind.


    ...das läppert sich, und insgesamt waren es mir dadurch einfach zu viele Runden, in denen ich nur rumstehen durfte.


    (Gefühlt hat das Spiel auch ein gewisses "rich get richer" Problem, wer anfangs Ares/Poseidon bekommt und dadurch sein Einkommen massiv erhöhen kann, kann sie sich auch später eher leisten... aber das würde ich nach einer Partie nicht über ein "gefühlt" rausgehen lassen)


    #Cyclades

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Diese Woche gespielt:


    #GlenMore

    Kam auf den Tisch, weil einer aus unserer Gruppe es mal probieren wollte. So hab ich dieses an sich kleine Spiel zum ersten Mal zu fünft gespielt. Und da sah es dann doch recht gut aus. Die Plättchen waren durch den Mechanismus (der letzte kommt als nächster zum Zug) schneller weg als gedacht. Ich und ein Zweiter haben versucht, möglichst viele Sonderplättchen (=Castles und Lochs) verbunden mit Chieftains zu bekommen. Dafür haben wir weniger Grunderwerbesplättchen genommen, weil ja am Schluss diejenigen, die mehr angebaut haben, saftige Minuspunkte kriegen. Fazit: Taktik in die Hose gegangen! Wir beide waren doch ca 10 Punkte hinter den anderen dreien, die wesentlich mehr Ressourcen und vor allem auch Jahrmärkte und Tavernen (= Punkte) eingesetzt haben. Nettes, kurzweiliges Spiel; werde ich doch behalten.


    #Scythe

    Endlich! Konnte ich es mal ausprobieren, weil ein Erklärbär sich meinereins und einer zweiten Newcomerin erbarmt hat. Da ist natürlich einiges zu lernen an Zusammenhängen, aber nach einiger Anlaufzeit kam ich ganz gut rein und marschierte auf die 6 Sterne los. Hatte den Sachsen (der angeblich schwerer zu spielen ist, wie ich nachher hörte; weiß auch nicht, wo mein zweiter Wolf war?!), konzentrierte mich auf meine Zwischenziele, hab Mechs gebaut und einmal auch angegriffen, hab aber natürlich nicht bemerkt, wie die beiden "Kenner" Punkte ansammelten und schließlich auch das Spiel beendeten. War mit meinen Punkten ex aequo dritter, aber meilenweit hinter Platz eins und zwei. Jedenfalls könnte das ziemlich genau meine Kragenweite sein und ich freu mich auf weitere Partien.


    #Nmbr9

    Von den "Schnell mal zwischendurch"-Spielen ist das eines meiner liebsten. Braucht man nix herzurichten, weil es in der Schachtel perfekt eingebettet ist, jeder kapiert sofort worum es geht, sieht gut aus (zumindest, wenn man mal Tetris gespielt hat) und am Ende stelle ich meist fest, dass ich nicht genug Vorstellungskraft dafür habe; ist mir aber weit lieber als #Azul .


    #LoveLetter

    Fast ein Klassiker, zum ersten Mal gespielt. Nach anfänglich gelangweilten bis uninteressierten Kundgebungen rundum, packte dann doch fast jede(n) von uns vieren dieses Deduktionsspielchen und wurde dann gleich nochmal ausprobiert. Im zweiten Anlauf gewonnen und aufgenommen in meine schmale Sammlung an akzeptablen Absacker-Spielen.


    #PandemicLegacy2

    Ohne was spoilern zu wollen: 3x hintereinander verloren!! Das ist uns noch nie passiert. Nach einem extrem unglücklichen ersten Märzversuch, ist der zweite gleich völlig daneben gegangen. Im April ist es dann schon wieder so gewesen, dass wir meinten, eigentlich alles richtig eingeteilt und gespielt zu haben, aber die Auslage war irgendwie gegen uns. Der zweite Aprilversuch war dann aber ein "Drüberfahrer". Insgesamt hat's wieder wahnsinnig viel Spannung gebracht und Spaß gemacht; viel entdeckt und viel Lust auf weitere Partien.

  • Heute Abend gab es zwei Partien #BlackOrchestra zu zweit.

    ...

    Sehr sehr glückslastig. Falls der Versuch nicht klappt und man nicht von der Gestapo verhaftet wird kann man unseres Erachtens trotzdem getrost aufgeben. Einen weiteren Versuch vorzubereiten ist wahrscheinlich zeitlich nicht mehr möglich.

    ...

    Es kommt durchaus eine düstere Atmosphäre rüber und man bereitet fieberhaft seinen Plan vor. Spielerisch wird man schnell alle Event und Verschwörerkarten kennen. Daher bezweifle ich, dass das Spiel über mehr als zehn Partien trägt. Da ich mich für Geschichte interessiere bereue ich den Kauf dennoch nicht, da ich allein durch die Karten ein wenig an Wissen über die deutsche Geschichte aufgefrischt habe. Wird erstmal noch im Schrank bleiben.

    Kann glückslastig sein, man muss Erstens die Sachen vorher gesammelt haben und den richtigen Ort abpassen, und Zweitens müssen Militärsupport und Verdachtslevel niedrig gehalten werden. Das klingt heftig. Man muss aus dem Knick kommen und nicht allzulange "auf besseres Wetter warten", dann klappt das auch.

    Es werden immer paar Karten aussortiert, jedoch weiß man trotzdem was noch kommt, zumindest die Gestaporazzien unterscheiden sich nicht voneinander. Und entgegen deiner These haben wir uns auch schon von einem misslungenen Attentatsversuch erholt und erfolgreich zum Gegenschlag angesetzt.


    Wir haben es viermal zu Zweit, einmal zu dritt und einmal zu viert gespielt. Auch wenn die Siegquote bei nur 1/3 ausbaufähig ist, hat es allen Beteiligten außerordentlich gut gefallen. Bei mir im viel zu kleinen Spieleschrank hat es seinen Platz erstmal sicher.

    habe die Ehre *hutzieh*

    2 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • #Cyclades zu viert, Erstpartie für mich.

    Nicht schlecht, aber ich mag #Kemet wesentlich lieber.

    Schon wieder so ein Spiel, bei dem ich rundenlang meine Figuren nicht bewegen darf.

    Ich kann den Kritikpunkt gut verstehen.

    Für mich macht es #Cyclades aber auch zu einem Auktionsspiel wo es gefühlt besonders darauf ankommt zum richtigen Zeitpunkt die richtige Aktion zu ersteigern.


    Bei vielen anderen Auktionsspielen fühlt es sich weniger wichtig an: wenn ich XY jetzt nicht bekomme bin ich mit dem Zweitbesten auch noch einigermaßen zufrieden, oder habe vielleicht in der nächsten Runde nochmal die Chance auszugleichen etc. Bei Cyclades kann sich das Blatt schon stark wenden wenn ich die eine Aktion nicht "genau jetzt" bekomme. Dadurch finde ich das Bieten besonders spannend.


    Vielleicht macht es auch die Erwartungshaltung aus, ob die "Dudes-on-the-map" oder die Auktionen im Mittelpunkt stehen. :/

  • Nach unserem Urlaub kamen Verwandte für 2 Tage zu Besuch und wir konnten wirklich ausgiebig spielen:


    #VillenDesWahnsinns2

    zu 3. mit einem Neuling. Einführungs-Szenario. Hat funktioniert, sowohl die Mission als auch das Spiel. Einfach immer wieder wunderbar, spannend, etc. So langsam nutzt sich das erste Szenario bei mir ab, da ich die Aufbauten schon kenne. Dafür kommt das Grundspiel allein mit 6-10 weiteren Szenarien und die relativ günstigen Erweiterungen bringen neue Szenarien und weitere Module und Monster für alte Szenarien mit sich - da ist also genug zu spielen, auf das wir uns freuen!


    #LaCosaNostra

    zu 3. mit einem Neuling. Kartenspiel hin oder her, ich halte es für das beste Mafia-Spiel auf dem Markt. Punkt. ;) Da können beide Paten einpacken. Schlägt überall ein wie eine Bombe, wenn man auf semikooperative Spiele steht und mit Verrat umgehen kann.


    #MechsVsMinions

    zu 3. mit einem Neuling. Stellt sich heraus, dass das Hörspiel zwar eine schöne Idee ist, aber irgendwie doch zu langatmig und zu aufgesetzt wirkt. Ich setze es aber immer noch einfach als Lückenfüller ein, wenn ich ein Szenario aufbaue. Die ewige Minion-Schieberei hatte Erfolg - wir spielten die ersten 3 Missionen und alle hatten Spaß. Wenn man einmal das System verinnerlicht hat, läuft das Spiel sehr gut. Nur zu empfehlen!


    #CthulhuWars

    zu 3. mit einem Neuling. Meine Freundin spielte das gelbe Zeichen und hat mit großem Abstand gewonnen. In ihrem 2. Spiel. Zeigt sich, dass die Lernkurve doch nicht so stark ist, wenn man mal 1-2 Spiele hinter sich gebracht hat. Sehr taktisches Spiel, erfrischend anders.


    Nochmal #LaCosaNostra

    nochmal zu 3. und wieder ein absoluter Traum. Leider haben wir aus Zeitgründen diesmal ohne #GunsForHire gespielt, was eigentlich geplant war.


    Ein sehr schönes und langes Wochenende mit tollen Spielen :)

  • Ohne was spoilern zu wollen: 3x hintereinander verloren!! Das ist uns noch nie passiert.

    Ja, so ging uns das auch :crying:

    Insgesamt hat's wieder wahnsinnig viel Spannung gebracht und Spaß gemacht; viel entdeckt und viel Lust auf weitere Partien.

    Ja, so geht uns das auch ;)

  • Ein Nachtrag zu meinem vorherigen Post (=Abnutzung von #VillenDesWahnsinns2):


    Was sich Abnutzt, sind die Überraschungen. Man weiß natürlich nie, welche Monster auf einen zukommen. Was man lernt ist, dass eine Entscheidung 2 Auswirkungen haben kann und welche Entscheidung welche Auswirkung hervorrufen kann. Dennoch weiß man nicht, ob das auch wirklich eintritt.


    Mal spoilerfrei erklärt: Man kennt die Hintergrundgeschichte des Szenarios und weiß, was in etwa auf einen zukommen wird. Auch weiß man, was wohl bestimmte Charaktere sagen werden - z.B. verrät einem ein Butler den Aufenthaltsort seines Arbeitgebers. Jedoch ändert sich dieser immer wieder. Spannend wäre noch zu wissen, ob sich im langen Szenario die Verdächtigen ändern. Das habe ich aber erst 1x durchgespielt.


    Darüber hinaus verläuft jeder neue Versuch sehr unterschiedlich. Mal rast man durch das Szenario durch und haut die Monster regelrecht an die Wand. Ein anderes Mal passiert es, dass man schon am ersten Monster scheitert. Wir haben tatsächlich mal ca. 6-7 Runden gebraucht, um den ersten Gegner zu töten. Das Spiel verläuft also doch immer wieder anders und hat genug Variablen um spannend zu bleiben. Und deren Anzahl erhöht sich auch noch mit der Anzahl der Erweiterungen.

  • PowerPlant


    Genaugenommen ändern sich nur der Aufbau, selbst mit den alten Erweiterungen. Die Items usw. die wichtig sind, tauchen immer auf, nur halt mal hier und mal dort. Anders wäre es auch gar nicht möglich

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Montag

    El Dorado

    Joa, ein bisschen Deckbau und ein Laufspiel. Die Kombination erinnert mich an Lewis & Clark.
    Ansonsten erinnert mich leider weniger an Lewis und Clark. Hier ist primär die Frage, wie man über die Engstellen kommt.
    Dabei gibt es Engstellen auf dem Plan und Engstellen die entstehen, weil die lieben Mitspieler einen im Weg stehen.

    Gewonnen hat ein Spieler mit Start - Zielsieg. Vorne weg raus, gut nachgezogen und dann keine Mitspieler im Weg gehabt = gewonnen.
    Der Deckbuilding Aspekt kommt aufgrund der Spieldauer leider kaum zum tragen.
    Ist mir persönlich zuwenig Spiel und zuviel Schicksal zum erleben. Ich mag lieber mein Schicksal selbst in der Hand haben.
    Das kommt mir hier zu kurz.

    Helvetia

    Doch reichlich chaotisch / unübersichtlich. Selbst mit Hüten.
    Wo habe ich welche Figuren bei wem stehen? Wo kann man einheiraten?
    Hat Spieler X das Viertel schon aufgeweckt?
    Viele Einflussfaktoren außerhalb der eigenen Reichweite.

    Pick a polar bear

    15min Zeit bis zum Mittag: Lückenfüller.

  • PowerPlant


    Genaugenommen ändern sich nur der Aufbau, selbst mit den alten Erweiterungen. Die Items usw. die wichtig sind, tauchen immer auf, nur halt mal hier und mal dort. Anders wäre es auch gar nicht möglich

    Aber immerhin verändert sich der Aufbau. Davon ab, dass man andere Gegenstände finden kann, z.B. Waffen, etc. und auf andere Monster oder Ermittler treffen kann, wollte ich wissen, ob sich durch Expansions auch die bereits bestehenden Szenarien verändern, was die Tiles anbelangt. Und ob z.B. die 3. Erweiterung auch Szenarien der 1. Erweiterung weiter durch Tiles anreichert. Das konnte mir bisher keiner Sagen. Einzig im englischen Text der 1. Erweiterung steht, dass sie sich "nahtlos in bereits bestehende Szenarien einfügt und diese erweitert".

  • Is doch ganz einfach rauszufinden, du hast doch eh alle Szenarien durch:


    App anschmeißen, alle Erweiterungen auswählen und dann das 1. Szenario durchklicken, bist das erste Tile aus ner Erweiterung kommt ?‍♀️

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • #WettlaufNachElDorado

    Der Deckbuilding Aspekt kommt aufgrund der Spieldauer leider kaum zum tragen.

    Wie lang war die Strecke? Meine Erfahrung ist: je länger/komplizierter, desto eher lohnt sich deck building oder mehr noch deck thinning. Ich habe schon einige Male gewonnen, indem ich erst teure Karten gekauft habe (erst gelb, dann blau/grün) und das Deck radikal ausgedünnt habe. Die anderen hatten schon einen großen Vorsprung. Aber mit einem starken, schlanken Deck kann man dann von hinten das Feld aufrollen und an allen vorbeifliegen. :)

  • Is doch ganz einfach rauszufinden, du hast doch eh alle Szenarien durch:


    App anschmeißen, alle Erweiterungen auswählen und dann das 1. Szenario durchklicken, bist das erste Tile aus ner Erweiterung kommt ?‍♀️

    Das ist... :/ wohl wahr :saint:

  • #WettlaufNachElDorado

    Ich bin da ganz bei MetalPirate. Wenn der Deckbuilding-Aspekt nicht wichtig war, war die Strecke zu leicht/kurz. „Schwierig“ sollte es schon sein. Ein paar Vorlagen: The Quest for El Dorado | Image | BoardGameGeek

    Auch die Höhlen können einen signifikanten Einfluss haben. (Wir spielen nur noch ohne, weil der Glücksfaktor durch die Mischung der Karten ausreicht.)

    Da bei uns (2er, 3er) regelmäßig ein dünnes Deck (<= 8 Karten, selten mehr als 2 Startkarten beinhaltend) gewinnt, gilt mein Hauptaugenmerk beim Aufbau mittlerweile der geschickten Verteilung der Basislager, denn allzu oft wird das auf der Starttafel blockiert, so dass die anderen Mitspieler gezwungen sind, voraus zu laufen.

  • Für 3 von 5 Spielern war es die erste Partie und ich hab auch schon lange nicht mehr auf Kernkraftwerke geboten.. Bin damit ganz gut gefahren, erstmal teure Kraftwerke zu kaufen, Rohstoffe zu bunkern und meine wenigen Städte nur mit Ökokraftwerken zu befeuern. Da niemand sein 7. Gebäude bauen wollte und ich der einzige war, der sich am Uran am Markt bediente, bin ich insgesamt ganz güstig durchgekommen und hab am Ende auch 12 Städte versorgen können. Hatte nur leider zu wenig Geld um das Unentschieden für mich zu entscheiden.


    Phase 2 kam sehr spät und war dann auch glaub ich schon die vor-vorletzte Runde oder so. Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt möglich ist, hatte aber in den Regeln so schnell nichts gefunden, was das verhindert.

    Wenn mich nicht alles täuscht beginnt die Phase II im Spiel 5+ Spieler schon bei 6, wenn nicht gar bei 5 angeschlossenen Städten

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Alles klar, ich leiste Absolution!


    Das Basisszenario lässt nur begrenzt Rückschlüsse auf die Qualität des Spiels zu.

    Dennoch bin ich der Meinung, da dürfte gerne noch etwas mehr Deckbuilding rein, aber ich bin mir sicher ein SdJ bekommt wird da im Laufe der Zeit hinreichend (und darüber hinaus) Erweiterungen bekommen. ;)


    Also, ich gebe dem guten gerne noch ein paar Versuche. Wirklich weh getan, hat es ja auch nicht.

  • Am Samstag gab es wieder einen Spieleabend mit meiner Freundin. Als erstes wurde #ObenUndUnten von Ryan Laukat aus dem Regal geholt. Ich wollte dieses mal etwas anderes ausprobieren und auf das Erkunden (Abenteuer für zufällige Belohnungen und Höhlenkarten) verzichten. Als Startspieler sicherte ich mir dazu das Schlüssel-Haus das einen Bewohner zur Bereitschaft trainiert (sofort einsetzbare Arbeiter erhalten). Bei meiner Freundin sollte umgekehrt das Erkunden im Vordergrund stehen, daher entschied sie sich für das Schlüssel-Haus das ihr zwei Wurfwiederholungen erlaubt. Meine Runden bestanden also darin, dass ich neue Bewohner trainierte, diese meist zum Arbeiten (Münzen erhalten) schickte um mit den daraus resultierenden Münzen Häuser zu bauen (dauerhafte Boni und Zugriff auf Waren). Durch das frühe Arbeiten konnte ich immerhin den Apfelwein erhalten um somit immer genügend Arbeiter für die nächste Runde erholen (für Aktionen verfügbar machen) zu können. Bei den Häusern musste ich leider feststellen, dass mir die verfügbaren Häuser kaum Waren lieferten und sich das auch nicht nach erneuern (Karten austauschen) verbesserte. Daher hatte ich Schwierigkeiten ein ordentliches Einkommen zu generieren. Meine Freundin konnte hingegen kontinuierlich über ihre Erkundungen verschiedene Waren und Münzen erhalten. Damit steigerte sie ihr Einkommen und baute Außenposten (spezielle Häuser für Höhlenkarten). Hier sollte man erwähnen, dass sie auch ohne Wurfwiederholungen extrem erfolgreich beim Erkunden war. Sie konnte mit ihren ersten Würfelergebnissen von 4-6 Augen bereits genügend Laternen generieren, dass ihre Erkundungen erfolgreich verliefen. Ich konnte zum Schluss zwar noch über das Stern-Haus (Endpunkte) das Dorfpunkte für Bewohner gibt einige Punkte machen, war aber gegen ihre Fortschrittsleiste machtlos. Das Spiel ging mit 55-40 an meine Freundin.

    Ich finde den Mechanismus der Fortschrittsleiste immer noch sehr gut. Wir können aber beide dem Zufall beim Erkunden nichts abgewinnen. Das Spiel scheint aber gerade auf diese Aktion ausgelegt zu sein. Es wird noch einen Versuch geben, aber ich glaube das Spiel ist bei uns durchgefallen und wird meine Sammlung voraussichtlich wieder verlassen.



    Als nächstes kam #Splendor von Marc Andre auf den Tisch. Wir wollten es ein wenig strategischer haben und spielten daher mit der Erweiterung Die Festungen. Hierzu bekommt jeder 3 Festungen, die auf Karten platziert werden können, um ein Vorrecht auf die Karte zu erhalten und diese gegebenenfalls als zusätzliche Aktion erwerben zu können. Nachdem die ersten Edelstein-Chips gesammelt waren, wurden die Festungen primär dazu genutzt den anderen auszubremsen und ihm passende Entwicklungskarten vorzuenthalten. Dies ging im weiteren Verlauf soweit, dass meine Freundin praktisch keinen Zugriff auf Diamant-Boni bekam und ich keinen auf Rubin-Boni. Durch die anfängliche Auslage mit vielen Karten die eine hohe Anzahl Chips eines Edelsteins erwarteten, wurden von beiden viele Stufe 1 Entwicklungskarten erworben. Hierbei hatte meine Freundin das Glück auf ihrer Seite, da ihr die bei mir aufgedeckten Karten oft entgegenkamen. Wir konnten beide jeweils einen Adligen zu einem Besuch bewegen, aber den letzten Aufgrund des Mangels an Boni bis zum Ende des Spieles nicht überzeugen. Das Spiel sollte sich also über die Stufe 2 und 3 Entwicklungskarten entscheiden. Während ich einen kontinuierlichen Ausbau mit Stufe 2 Entwicklungskarten vorantrieb, konnte meine Freundin bereits zwei Stufe 3 Karten erhalten und mit den daraus resultierenden 3+4=7 Prestigepunkten das Spiel beenden. Mir fehlte ein Edelstein um noch gleichziehen zu können, daher ging auch dieses Spiel mit 16-14 an meine Freundin.

    Die Erweiterung gibt dem Spiel eine neue Tiefe. Die zusätzliche Interaktion macht das Spiel knackiger und man kann auch bestimme Karten gezielter ansteuern. Wir können uns zwar nicht vorstellen, wie das mit mehr als zwei Spielern funktionieren soll, aber zu zweit wird die Erweiterung auf jeden Fall in weiteren Partien Verwendung finden.


    Als drittes gab es eine weitere Partie #13Tage von Daniel Skjold Pedersen und Asger Granerud. Inzwischen sind wir besser mit dem Spiel vertraut, sodass die ersten beiden Runden ausgeglichen verliefen. Daher ging es mit neutralen Ansehen in die letzte Runde ging. Hier erkannten wir, dass platzieren von weiterem Einfluss schwierig sein würde, da sich bereits jeweils zwei unserer Defcon-Marker im oberen Defcon 2 Bereich befanden. Meine Freundin versuchte in Folge dessen über Kuba zu punkten. Im bisherigen Spiel hatten wir beide wenig Einfluss in den Gebieten von Kuba platziert, sodass sie relativ einfach in beiden Gebieten als auch im Atlantik dominieren konnte. Dadurch das sie beide Gebiete mit Agendamarkern besetzt hatte, versuchte ich nur ihre möglichen Punkte durch Gleichstände zu minimieren. Über die Strategiekarte Auge um Auge (Insgesamt 3 Einfluss auf die Gebiete von Kuba) konnte sie jedoch letztendlich so viel Einfluss platzieren, dass ich ihr die Punkte überlassen musste. Aufgrund meiner Aktivitäten um Kuba nahm meine Freundin die zwei bereits in Berlin platzierten Einfluss gar nicht richtig zur Kenntnis. Das wurde ihr zum Verhängnis als ich über Atom-U-Boote (zwei Einfluss platzieren ohne Verschärfung der Defcon-Skala) zwei weitere Einfluss mit meiner letzten Karte platzierte. Damit konnte ich nämlich 5 Ansehen über Berlin erlangen und über die Nachwirkungen einen deutlichen Sieg mit vier Ansehen erringen.

    Das Spiel bietet interessante Mechanismen die gut verwoben sind und in einem passenden thematischen Gewand daherkommen. Irgendwie scheint bei uns der Funke aber nicht richtig überspringen zu wollen. Es wird sich zeigen müssen ob das Spiel für weitere Partien aus dem Regal geholt wird.



    Zum Abschluss gab es eine Partie #RollForTheGalaxy von Wei-Hwa Huang und Tom Lehmann. Wir spielten mit der Erweiterung Der große Traum und dem optionalen Aufgabenmodul. Meine Freundin versuchte sich auf Siedeln und Entwickeln zu fokussieren. Hierbei kam ihr die Entwicklung Verbesserte Aufklärung auf ihrem Fraktionsplättchen zu gute, da es ihr beim Aufklären (Plättchen ziehen) erlaubte die Plättchen auf die Stapel zu legen, wodurch sie mehr Flexibilität beim Timing hatte. Durch die früh entwickelten Replikator-Robotor (ein Siedler weniger) sowie den Vermessungsrobotor (2 Krediteinheiten beim Siedeln) war alles vorbereitet um durch schnelles Siedeln das Spiel über Welten schnell zu beenden. Dazu kam es jedoch nicht. Ich konnte die Ausliegenden Aufgaben Verbrauchsgüter (Verbrauche zwei Güter mit gleichfarbigen Verladearbeitern) und Zufriedene Bürger (5 Siegpunkte-Chips) bereits früh mit meiner Produzieren und Verbrauchen Strategie erfüllen und über die Leistungsmarker meiner Freundin auch die interessante Aufgabe Spitzenreiter: Kolonie (Welt mit Kosten 5 oder mehr) wegschnappen. Hierbei konnte ich über die Welt Galaktische Trendsetter auch direkt zwei weitere Konsumwürfel erhalten, die meine Strategie vorantrieben. Danach konnte ich beim Verbrauchen mehrmals 9 Siegpunkte-Chips erhalten und das Spiel somit frühzeitig beenden. Die zufällige Phase im 2-Spieler-Spiel kam mir hierbei zugute, da ich in einer Runde direkt produzieren und verbrauchen konnte. Im Endergebnis stand somit ein deutliches 51-36 für mich.

    Die verschiedenen Würfel und Plättchen bieten verschiedene Strategien die erkundet werden möchten. Die zusätzliche Variation im Startaufbau durch die Erweiterung ist eine klare Verbesserung zum Grundspiel. Die zusätzlichen Aufgaben geben bereits zu Beginn des Spieles eine Richtung vor, die man verfolgen kann. Eine einseitige Auslage könnte hier aber immer eine Richtung bevorteilen. Das muss sich in weiteren Partien zeigen.



    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Wir können aberbeide dem Zufall beim Erkunden nichts abgewinnen.

    Zumindest ein wenig Abhilfe kann hier die Minierweiterung Groves bringen. Damit kann man quasi bei der Aktion Erkunden auf das übliche Prozedere verzichten und sich einen solchen Baum nehmen. Vorteil: man sieht die mögliche Belohnung. Außerdem generieren die Teile ggf. Punkte, wenn passende Häuser daneben liegen. So wie sich dein Beitrag liest, wird es das Spiel für euch aber eher auch nicht retten können. ;)

  • Sloti

    Danke für deine ausführlichen Berichte. Ich finde besonders prima, dass du die Autoren erwähnst, die sonst viel zu oft ungenannt bleiben. Da dürfte sich die SAZ freuen :)

    Allerdings wäre es günstig, wenn du den kompletten Titel der Spiele einmal in normaler Schreibweise erwähnst, damit deine Beiträge auch zuverlässig via Suchfunktion gefunden werden können. Das ist bei ausschließlicher Verwendung von Hashtags nicht gewährleist.

  • Zumindest ein wenig Abhilfe kann hier die Minierweiterung Groves bringen. Damit kann man quasi bei der Aktion Erkunden auf das übliche Prozedere verzichten und sich einen solchen Baum nehmen. Vorteil: man sieht die mögliche Belohnung. Außerdem generieren die Teile ggf. Punkte, wenn passende Häuser daneben liegen. So wie sich dein Beitrag liest, wird es das Spiel für euch aber eher auch nicht retten können.

    Das wird es vermutlich nicht. Wir finden die Geschichten ja auch durchaus interessant. Die Zusammenstellung der ganzen Mechaniken scheint uns hier wohl einfach nicht zu passen.

    Ich finde besonders prima, dass du die Autoren erwähnst, die sonst viel zu oft ungenannt bleiben.

    Gerade die Autoren sind es die uns die tollen Erfahrungen ermöglichen. Es gibt aber bestimmt noch viele weitere Personen die man in diesem Zusammenhang erwähnen könnte.

    Allerdings wäre es günstig, wenn du den kompletten Titel der Spiele einmal in normaler Schreibweise erwähnst, damit deine Beiträge auch zuverlässig via Suchfunktion gefunden werden können. Das ist bei ausschließlicher Verwendung von Hashtags nicht gewährleist.

    Ich werde es in meinen Zukünftigen Beiträgen berücksichtigen. Vielen Dank für den Hinweis.

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Nachdem es um Weihnachten rum (oder so) das Brettspiel zu Sons of Anarchy günstig gab, kam es Freitag dann auch endlich zum ersten mal auf den Tisch.


    Zwei Kollegen und meine Wenigkeit wollten uns an Waffenschieberei und Co versuchen. Beide hatten die Serie nicht gesehen, daher wurde mir ausnahmsweise auf auswürfeln oder auslosen der Fraktion verzichtet und mir als Fan der Serie direkt die Sons of Anarchy zugestanden. Die anderen beiden entschieden sich für das Lyn Syndikat und die One-Niners.


    Leider gab es in keinem der 9 Orte die Möglichkeit, Waffen zu verkaufen, was meine Gangfähigkeit (Plus 1 Geld für Waffenverkäufe) vollkommen überflüssig gemacht hat, immerhin konnte ich mit der anderen Fähigkeit (1 Waffe für 1 Geld) immer was nachkaufen, wenn gerade sonst nichts sinnvolles möglich war.


    Nachdem ich in Runde 2 sehr viel Geld machen konnte, auf dem Brett wie auch später bei der Schwarzmarktphase, wurde ich dann zum Ziel der beiden anderen.

    Recht schnell fanden sich 3 Member und 1 Prospect in der Notaufnahme wieder und durch Anarchycards wurde erst mein Heatlevel erhöht und am Ende der Runde musste derjenige mit dem höchsten Heatlevel noch einen Member einbuchten.

    Dazu habe ich natürlich einen aus der Notaufnahme genommen, die anderen beiden sind ihren Verletzungen erlegen, nur der Prospect schaffte es zurück ins Clubhouse.


    Mies. In Runde 5 hatte ich dann den einen Mitspieler soweit (One-Niners), dass er endlich das Lyn-Syndikat angreifen wollte. Noch schnell Waffen an ihn vertickt und schon lagen 5 Member der Chinesen in der Notaufnahme.

    Mehr aus Trashtalkgründen habe ich dann gefragt, was den Chinesen denn die unversehrte Heimkehr ihrer Leute wert wäre, immerhin war ich danach dran und stand auf dem Krankenhaus (was die Rückkehr aller "Dudes" einer Gang aus der Notaufnahme ins Clubhouse ermöglicht).


    Gerechnet hatte ich mit 1 Geld pro Member, geboten wurden mir direkt 8, was ich noch auf 9 hochhandeln konnte. Unter wüsten Beleidigungen und dem Angebot von 8 Geld, wenn ich die Chinesen ihrem Schicksal überlasse (was ich ablehnte, wähnte ich doch den Chinesen vorne), der sich hintergangen fühlenden One-Niners haben meine Leute also die Chinesen sicher nach Hause eskortiert. Lohnenswerte Runde, nur durch Waffenverkauf und Geleitschutz waren das 11 oder 12 Geld.


    In der letzten Runde passierte nicht mehr viel, jeder hat noch etwas Schmuggelware organisiert und vertickt, letztelich reichte es dann für mich zum Sieg mit 31 zu 24 (Lyn) zu 20 (One-Niners) Geld.

    Spätestens jetzt zeigte sich, dass meine Annahme - Führung der Chinesen - richtig war und auch der betrogene Kollege musste zugeben, dass er in meiner Lage auch so gespielt hätte.


    Hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn die einzelnen Gangfähigkeiten auf lange Sicht gesehen sicher ausgeglichen sind, je nach Aufbau des Spielbretts (es kommen nur 9 aus knapp über 20 Tiles zum Einsatz, 3 sind immer gleich und 6 werden zufällig/verdeckt ausgesucht) kann in einem Spiel eine Gang jedoch etwas benachteiligt sein.


    In unserem Spiel gab es wie gesagt keine Ortskarte um Waffen zu verkaufen und auch bei den Anarchycards (Zufallskarten in jeder Runde) gab es nur ein einziges Mal die Möglichkeit, allerdings gab es dafür Geld und Schmuggelware und eine andere Anarachycard verbot den Schwarzmarkt und die dritte ließ jeden mit Schmuggelware am Ende der Runde einen Member verlieren. Das war es mir dann doch nicht wert. Dass es dennoch zum Sieg reichte, war nur der großartigen 5ten Runde geschuldet. Hätte der Chinese seine Leute dem Schicksal überlassen, hätte er sogar noch gute Chancen auf den Sieg gehabt.


    Aber hätte, wäre, wenn... Sicher sein konnte man nicht und so habe ich endlich mal wieder ein Spiel für mich entscheiden können. Schöner Abend, auch wenn die Stimmung fast gekippt wäre^^.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Ich hatte das Spiel vor Jahren mal gespielt und auch für gut befunden. Dann verschwand es irgendwie von meinem Radar und tauchte dann halt bei dem Angebot wieder auf.


    "Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Spiel so gut gefällt" kam danach auch von beiden anderen, mit dem Wunsch der baldigen Wiederholung.


    Etwas ärgerlich, dass der Black Market Button oder was auch immer nicht dabei war, aber das ist laut BGG ein Fehler der Erstauflage. Dafür waren die Grim Bastards als Bonussheet dabei.


    Da die Erweiterungen ja wohl nur noch schwer zu bekommen sind, gar nicht so schlecht.


    Würde das Spiel auch fast uneingeschränkt empfehlen. Man hat schon einiges zu überdenken, abzuwägen, zu verhandeln... Wer nun nicht ganz so auf konfrontativ steht, wird hier allerdings nicht glücklich.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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  • Genau die. Da wurde in der Regel drauf hingewiesen, zu finden war sie aber nicht. Dank BGG kam man aber auch so an die Werte für 3 Spieler.


    Daher ist der Button in der ersten Erweiterung nochmal drin, für die, die die fehlerhafte Erstauflage haben. Werde mir den einfach bei Gelegenheit bei nem Kollegen drucken. Der macht viel mit Design und hat ensprechende Drucker- und Papierqualität.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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  • Habt ihr denn mit den asynchronen Seiten gespielt oder mit den "verbleiten"?


    EDIT: Mhhh, ich habe Grundspiel (inkl. Promo-Board) und beide Erweiterungen. Dass da ein Button dabei war, habe ich gerade gar nicht im Kopf... Muss ich mir wohl nochmal ansehen!