05.03-11.03.2018

  • s3chaos

    Zu Ta-Seti und den 4 Plättchen kann ich helfen:


    Das waren Goodies zur Messe, die Regeln wurden erst später online gestellt.

    Danke
    Welche Plättchen kommen aus dem Spiel? oder kommen die zusätzlich dazu?

  • Bei mir gab es in letzter Zeit:


    #KingdomDeathMonster

    Dieses Mal ging es gegen den Kingsman...ein wirklich unangenehmer Zeitgenosse, der keinen Spaß verstand und uns mal alle kurzerhand ausgeschädelt hatte.

    Ohne jetzt genau weiter auf ihn einzugehen: Es ist wirklich interessant, wie sich unterschiedliche Gegner unterschiedlich verhalten. Man studiert ihr Bewegungsmuster und diskutiert danach, was man bauen muss, um einem erneuten Angriff stand zuhalten. Ich glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind, muss aber noch schauen, ob es sich final dann auszahlt...na ja..er kommt ja "erst" wieder in 2 Lantern Years...also noch genügend Zeit, die notwendige Ausrüstung zu bauen :) Nach wie vor mein Lieblingsspiel...da beißt die Maus kein Faden ab...was da in der Box steckt ist schon der Hammer....und bald kommen ja auch die Erweiterungen (Wave 2) .... 8o


    #Gentes

    Dann gab es wieder einmal eine Partie Gentes: Das Spiel gefällt mir schon extrem gut und ich bin froh, im neuen Kickstarter die Deluxe-Variante gebacked zu haben. Das Spiel zeichnet sich aus durch einfache Regeln, aber einer angenehmen strategischen Tiefe.

    Für mich ein top Spiel des aktuellen Jahrgangs, dass mir sowohl zu zweit, zu dritt, als auch zu viert super gefallen hat. Ich freue mich schon auf die nächste Partie (Ja, Silvia, du bist bereits vermerkt ;)).


    #RhinoHeroSuperBattle

    Ein Absackerspielchen gestern im Spieletreff. Hat wirklich Laune gemacht und als Absackerspielchen wirklich perfekt :) Es ist ein Bauspiel, bei dem der gewinnt, der zum Schluss am höchste auf einem Turm steht. Befinden sich 2 Charaktere auf gleicher Ebene, dann findet ein Kampf statt: 2 Würfel werden gewürfelt und derjenige mit der höheren Zahl darf auf der Ebene bleiben, der andere sackt eine Ebene ab. Eigentlich ein Kinderspiel...mir hat es jedoch im Spieletreff als Absackerspielchen wirklich sehr gut gefallen.


    #Safehouse

    2 Partien Safehouse. Beide haben mir sehr gut gefallen, wenngleich wir das nächste MAl den Schwierigkeitsgrad erhöhen dürfen, da beide Partien einfach zu einfach zu Ende gingen. Es ist ein kooperatives Spiel, bei dem man in einem Wettrennen gegen das Spiel -einem schwarzen Mann- spielt, der einen verfolgt. Wie bereits zuvor schon einmal erwähnt, hat das Spiel mE kein Alpha-Player-Problem, da man mit verdeckten Karten spielt und so man selbst nur Einblick in seinen eigenen Karten hat. Das Spiel gefällt uns wirklich sehr zumal es exakt 30 min dauert (Timer läuft mit)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #ChimeraStation -- einmal zu viert. Nachdem wir es zuletzt mit drei Leuten gespielt hatten, sind wir der Meinung, daß es mit vier Leuten noch gewinnt. Allerdings benötigt man auch etwas mehr Zeit. Daß weniger Worker im Spiel sind, kompensiert die Denkzeit des vierten Mitspielers nicht. Bei diesem Spiel gibt so viele Aktonsmöglichkeiten, daß man schon etwas darüber nachdenken muß, was man in welcher Reihenfolge machen möchte und wo man möglichst schnell sein muß, um noch einen Platz zu ergattern. Zudem muß man sich überlegen, welche Workerausbauten man haben möchte. Bei vier Spielern waren bei uns die Blätter ziemlich schnell ausverkauft, die Gehine wollte niemand so recht in seine Worker einbauen.


    Diesmal haben wir den Austauch der Module durch die Startkarten heftig genutzt -- vorwiegend, um den nächsten Spieler extrem gute Karten (konnte man selbst nicht mehr nutzen) wegzunehmen. Wir haben auch vermehrt Module und Karten genutzt, die sich auf bereits liegende Module oder die Kommandozentrale beziehen. Damit kann man richtig Punkte scheffeln. Diesmal haben wir es alle über die 100 Punkte-Marke geschafft. Die Werte lagen zwischen 155 und 130. Da ist aber noch Luft nach oben. Allen hat es wirklich gut sehr gefallen. Ich glaube dieses Spiel wird mein Geheimtipp für 2017 (wenn man noch von Geheimtipp sprechen kann.


    Ach ja, es gab als Abschluß schon wieder Qwixx gemixxt. Ich werde das Teil jetzt in der hintersten Ecke eines Schrankes verstecken -- es reicht.


    Ciao

    Nora

    Einmal editiert, zuletzt von nora ()

  • Diese Woche gespielt:


    Wendake

    Angeblich ein Erstlingswerk. Was ich kaum glauben kann, weil die Elemente dermaßen gut verzahnt sind. Es geht um Stämme der amerikanischen Ureinwohner (wurde von einem Kenner der Materie entwickelt). Ressourcenentwicklung, Gebietskontrolle, Sonderplättchen erlangen. Soweit, so bekannt. Für mich neu war das eigene Spielertableau, das im 3x3-Raster Aktionen anbietet, die man erstens nur in einer Reihe (waagrecht, senkrecht, diagonal) auswählen kann, zweitens sind sie danach verbraucht und drittens wird eine Reihe "rausgeschoben" und durch teils verbesserte Aktionsmöglichkeiten ersetzt. Dann hat man je zwei Wertungspunktereihen am Spielplanrand, von denen am Ende jeweils nur die schwächere gewertet wird. (Handels-, Stärke-, Götter- und Entwicklungspunkte). Das ist doch mal ein anderer Hirnzwirbler im Eurogame-Kosmos! Gut auch, dass man beim Ausbreiten auch friedlich nebeneinander ernten kann. Kann; nicht muss! Zu dritt gespielt hat sich nämlich zwischen mir und meinem Kollegen ein heftiger Kampf entwickelt, während die Dritte nahezu unbehelligt entwickelt hat. Durch Auswahl diverser Sonderaktionen hat sich das aber irgendwie wieder nahezu ausgeglichen, was zu einem Endstand von 31 zu 30 zu 30 Punkten geführt hat!

    Kommt bald wieder auf den Tisch.


    Viral

    Ein Spiel, das wie ein Comic aussieht. Man hat eine bunte Aneinanderreihung von Organen vor sich, sozusagen das menschliche Innenleben; alles verbunden durch Blutbahnen. Und dann gehts los: mit lustig gezeichneten und bezeichneten Handkarten versucht man, die Mehrheit in bestimmten Organen zu erlangen und dafür am Rundenende zu punkten. Natürlich gibt es immer nur manche zur Auswahl, und es gibt stets neue Karten und Ereignisse. Geht über sechs Runden und macht einmal halbwegs Spaß; zwei mal auch? Weiß nicht recht... Dazu ist es doch zu einfach gestrickt.


    Alexandria

    Zum zweiten Mal in meiner Spieleclub-Karriere hab ich es erlebt, dass ein Spiel von allen Teilnehmern übereinstimmend abgebrochen wurde. Das ist einfach vermurkst. Man legt zufällig Quadrate aneinander, die eine Bibliothek darstellen sollen; jedes wird wieder mit vier kleineren Quadraten belegt. Und dann gibt es vier Charaktere mit äußerst unterschiedlichen Eigenschaften und eigenen Karten. Jeder muss also Punkte machen, indem er Sachen rettet oder abfackelt oder Gegner bestiehlt usw. Nach jeder Runde fallen drei Planteile dem Bibliotheksbrand von Alexandria (historisches Ereignis) zum Opfer. Das ist nicht nur eintönig, sondern auch absolut unstrategisch, weil ja jeder ganz andere Kartenfunktionen hat. Dazu kommt, dass die Spielfiguren so schlecht gemacht sind, dass sie ständig umfallen; auch der Rest ist für die Haptik recht problematisch. Bislang die Nulpe der Saison für mich.


    Deus

    Offenbar etwas untergegangenes zwei, drei Jahre altes Kartenspiel. Römisches Ambiente. Man legt Karten fünf unterschiedlicher Gattungen an seinen kleinen Spielplan und besetzt damit Felder eines zufällig ausgelegten, eher abstrakten Landschaftsplans. Dabei kann man immer wählen, ob man mit den Karten was baut oder was eintauscht oder diese gegen neue Karten umtauscht (den Göttern opfert). Das spielt sich recht flott dahin; ist mir (Neuling) recht leicht gefallen und am Ende hab ich irgendwie auch gewonnen. Zu dritt fiel allerdings auf, dass einer bald sehr eingeschlossen war und kaum noch was machen konnte. Das war entweder ein massiver Anfangsfehler oder ein Mangel an Testing der Autoren; neige aber eher zu ersterem. Jedenfalls hat das trotz allem Laune auf mehr gemacht.


    #Wendake #Viral #alexandria #Deus

  • Deus finde ich auch nach wie vor ein sehr gutes Spiel...kommt hier leider zu wenig auf den Tisch.

    Das mit dem Blockieren hatten wir auch schon als Thema:

    Nachher haben wir bemerkt, dass man ein gerade gebautes Gebäude gegen Abgabe von 3 SP auf ein beliebiges, freies Gebiet am Spielfeldrand setzen kann, wenn man blockiert wird (Seite 4 ganz unten).


    Wendake muss ich auch mal genauer anschauen...

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Heute gabs ne nette 5 Spieler-Runde mit neuen Bekanntschaften aus unserem Brettspieltreff - Mein Pile of Shame konnte verkleinert werden (und es wird auch richtig Platz im Regal geschaffen :D )


    #RisingSun

    wurde ausgepackt - Sehr gut, mein Kickstarterpledge liegt noch verpackt im Regal - Und darf nun bald ungeöffnet gehen :)


    Bin müde, daher eher kurz:

    Sehr lustige Runde, extrem viel gelacht - aber auch extrem viel gelitten und gefrustet gewesen. Als letzter Spieler mit dem Clan mit der wenigsten Honor hat man eigentlich die A-Karte gezogen. Die ganze erste Jahreszeit war für die Katz - An allen Ecken und Enden konnte ich kein Fuß auf den Boden kriegen. Hier hats wegen der fehlenden Ehre nicht geklappt Geld zu bekommen....da hats wegen dem fehlenden Geld nicht geklappt Kämpfe zu gewinnen und Ehre zu bekommen - Und beim Tie Breaker entscheidet: Wieder mal die Ehre. Die erste Runde war mega frustig - Danach wurde es zwar weiterhin nicht gut, aber zumindest mit einer gehörigen Portion Galgenhumor wenigstens richtig lustig. In der zweiten Runde habe ich mir mühsam Karten gekauft, die mir zusätzliche Siegpunkte mit einem Verbündeten geben - Der dann vor den ersten Siegpunkten das Bündnis gebrochen hat...GNARF! Die ersten zwei Runden war ich ein richtiges Opfer :D Die wenigen Siegpunkte, die ich dort gemacht habe, wurden mir übrigens komplett durch „Hostage“ bzw. Gefangennahme im Kampf wieder genommen...das war echt nicht feierlich :)


    Danach konnte ich in der letzten Runde doch noch wenigstens einige Punkte holen und bin nur 4. von 5 geworden...


    Fazit:

    Teils wirklich extrem gefrustet. Nix hat geklappt, mangels Ehre kein Geld irgendwie bekommen und in den Kämpfen mangels Geld nie die Möglichkeit bekommen in der Ehre aufzusteigen. Dazu gebe ich den Kritikern hier recht: In dem Spiel eine Linie zu fahren ist schon schwierig - Das ist zu chaotisch und man regiert seinen Clan eher „Zick-Zack“ eher unthematisch den Siegpunkten hinterher. Länder halten ist uninteressant, verschiedene Länder 1x gewinnen dafür umso mehr, denn das gibt den netten Multiplikator - Welcher Feldherr würde aus welchem Grund von Land zu Land hüpfen?


    Aber: Das Spiel ist nicht schlecht und nachdem ich mich meinem Schicksal ergeben hatte, wurd es auch wirklich witzig und ich konnte drüber lachen - Trotzdem war das schon n richtiger Arschtritt...Das was es macht, macht es gut und wenn man solch eine eher taktische (statt strategische) Siegpunkt - Hetzjagd durch einzelne Aktionen mag, ist das Spiel dafür wirklich durchaus nicht schlecht. Ich mag das nur auf diese Art nicht - Das ist mir zu kleinschrittig gedacht - Ein „Plan“ ist von sovielen Faktoren abhängig - geht nur ein Faktor schief, bleibt man unten, wenn man da schon liegt...Ziemlich chaotisch das Ganze und dafür zu lang - Dann lieber entweder noch 1-2 Stündchen mehr Zeit nehmen und sowas wie Twilight Imperium spielen, oder in kürzerer Zeit halt Blood Rage. Aber die Bündnisphase selbst hat mir als „DIE“ Neurung zu beispielsweise Blood Rage an und für sich recht gut gefallen....der Rest nur nicht :P Trotzdem war die auch halbwegs durchschaubar, weil man sich einfach deutlich den Leuten mit zwei Aktionen im Spieljahr angebiedert hat...


    Kommt weg - Bin ich nicht traurig drüber: Das Japano-Thema lag mir schon anfangs nicht so und ich bin nur nachträglich aus Angst was zu verpassen eingesprungen....bei dem aktuellen Preis, der sich erzielen lässt (und den Platz, den es im Regal freimacht), weine ich dem Spiel jetzt schon keine Träne nach :D Ähnlich wie beim Eisernen Thron wird das mein neues liebevolles Hassobjekt (mit einem zwinkernden Auge und leicht ironischem Unterton). Hab schon laut in der Runde überlegt, ob ich nicht mehr Geld damit machen kann, wenn ich das öffentlich bei Youtube verbrenne :D


    Meine Rising Sun Erfahrung deckt sich absolut mit den Erfahrungen von Mutter (CMON: Rising Sun - Geistiger Nachfolger von Blood Rage @Gencon angekündigt) - Einen kleinen Vergleich mit Battle for Rokugan habe ich übrigens im Rising S


    - Ich hoffe Cthulhu Wars ist nicht so chaotisch, sonst hab ich ganz schön viel Geld in den Sand gesetzt...


    #8MinutenImperium

    Danach eine kleine Runde 8 Minuten Imperium - Hab ich gewonnen, ist auch echt „nett“, reisst mich aber weiterhin nicht total mit. Ist mir zu „klein“ - Ich mag ja häufig eher die dicken Klopper oder ansonsten lieber richtige Partyspiele. Statt viele solcher kleinen Spiele zu spielen, gebe ich mir lieber ein Großes. Aber zur Überbrückung der Zeit, bis der Pizzamann kommt, war das ok.


    #Spyfall / Agent Undercover

    Danach ein paar mega lustige Runden #AgentUndercover - Neben Tempel des Schreckens eigentlich eins meiner Partyspielhighlights - Extrem viel gelacht, bis zum umfallen. Ich war zwar mit 5 Spielern von 6 Runden 3x Geheimagent, aber das war trotzdem extrem witzig...Super! Das war genau die richtige Gruppe dafür. Edit: Rückblickend geht das in meine Top 3 Spielerfahrungen ein - Hab grad meiner Freundin davon berichtet und erneut einen Lachflash bekommen - Einfach grandios und ein must have für Freunde von Tempel des Schreckens.


    #WinterderToten inklusive #WinterDerTotenDieLangeNacht

    Danach wieder etwas vom Pile of Shame. WdT inklusive der langen Nacht Erweiterung, Für 4 von uns neu, daher gabs eine (recht lange) Erklärung. Gutes Spiel - Nicht mein neues, totales Highlight, aber darf bleiben und auch gerne wieder gespielt werden. Schlussendlich haben wir zwar einen Unschuldigen verbannt, aber der hat die ganze Zeit auch irgendwie komisches Zeug gemacht :D Am Ende haben wir das Spiel auch gewonnen. Nur die Erweiterung brauche ich nicht - Das war am späten Abend doch durchaus anstrengend sich ins Spiel einzufinden. Ein wirklicher Verräter war übrigens nicht im Spiel...


    Aber ich habe dafür als Hundecharakter ein Pferd gerettet (das uns danach die Haare vom Kopf weggefressen hat :D Ich durfte mir wegen der Tierliebe doch im weiteren Spielverlauf den einen oder anderen nett gemeinten Rüffel abholen :P)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    14 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Harry2017 Hast Du CW noch nicht gespielt?


    Ich kann dich aber beruhigen: Dadurch, dass jede Fraktion nur 4-5 Einheitentypen hat, ist es recht überschaubar. Im ersten Spiel gegen eine Fraktion, und erstrecht im generell ersten Spiel, wird es dir wahrscheinlich vorkommen wie das chaotischste Spiel der Welt! Jede Fähigkeit wirkt übertrieben stark, alle Fraktionen wirken irgendwie cooler und stärker als die eigene. Das ist ein bißchen wie das Lernen von neuen Champions bei League of Legends: Erst, wenn man sie mal selbst gespielt hat und die Schwächen kennengelernt hat, kann man sie und gegen sie effektiv spielen.


    Tatsächlich verläuft schon das 2. Spiel wesentlich strukturierter, wenn man ein gutes Gedächtnis hat.

  • Ich war gestern auf einem Geburtstag mit Nichtspielern und habe mal ZuZ Europa so als familienfreundliches Spiel mitgenommen. Haben wir auch gespielt, lief ganz gut.

    Vorher haben die anderen ohne mich eine Partie Bohnanza gespielt. Ich war fassungslos, die haben 3 1/2 Stunden für eine Partie gebraucht. Jede Handelsphase hat etwa 10min gedauert.

  • Jede Fähigkeit wirkt übertrieben stark, alle Fraktionen wirken irgendwie cooler und stärker als die eigene.

    Ja, das erinnert mich an meine zwei Partien Chtulhu Wars. Ein neues Zauberbuch wird von irgendjemand freigeschaltet, man fragt nach, was derjenige ab jetzt kann und quitiert das Ganze mit einem halblauten:"Kacke ...." :)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

    Einmal editiert, zuletzt von Helmut R. ()

  • Jede Fähigkeit wirkt übertrieben stark, alle Fraktionen wirken irgendwie cooler und stärker als die eigene.

    Ja, das erinnert mich an meine zwei Partien Chtulhu Wars. Ein neues Zauberbuch wird von irgendjemand freigeschaltet, man fragt nach, was derjenige ab jetzt kann und quitiert das Ganze mit einem halblauten:"Kacke ...." :)

    Bei unserem ersten Spiel - mir waren die Zauberbücher ja schon bekannt - lief es ähnlich. Spieler 2 las ein neues Spellbook vor, Spieler 3 und 4 fragten ungläubig nach und mussten selbst erst nochmal lesen.


    Das ist eben auch eine Form des Balancing: Wenn jede Fähigkeit übertrieben stark ist, dann regelt sich der Rest von allein ;) Dennoch bekommt man nach nur 1-2 Partien einen guten Eindruck davon, wie man eine Fraktion spielen sollte. Da reicht das Grundspiel für ettliche Partien auch erstmal aus - und letztenendes kommt ja noch das Würfelglück hinzu.


    PS: Da kann es dann übrigens doch sein, dass ein kleines Monster einen großen Alten tötet.

  • PowerPlant

    Ne, leider noch nicht. Ich glaube/hoffe aber auch, dass es da gehörige Unterschiede zu Rising Sun gibt. CW dürfte da nicht so dermassen überladen sein...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Das ist eben auch eine Form des Balancing: Wenn jede Fähigkeit übertrieben stark ist, dann regelt sich der Rest von allein

    Das finde ich übrigens eine super Schule des Balancing - Malifaux funktioniert auch so, und das geht hervorragend. Dauert nur manchmal eine Weile für N00bs, dahinter zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • PowerPlant

    Ne, leider noch nicht. Ich glaube/hoffe aber auch, dass es da gehörige Unterschiede zu Rising Sun gibt. CW dürfte da nicht so dermassen überladen sein...

    Es ist maximal chaotisch durch Unwissenheit. Wie gesagt, wenn du deine ersten 2 Partien hinter dir hast, verstehst du die Stärken und Schwächen. Es ist nur dann sehr verwirrend, wenn man das erste Spiel spielt und noch gar nicht weiß, was abgeht. An sich sind die Regeln jedoch so simpel und eingängig, dass man (mit den korrigierten Versionen) bei jedem Zauberbuch sofort weiß, wofür es da ist.


    Es ist eben hoch strategisch und ein dauerndes hin und her zwischen "Eigentlich müsste ich..." und "Ich darf dich das nicht tun lassen" ;)

  • #SpiritIsland war einer meiner großen Spielewünsche für Bad Holzhausen, den mir ravn erfüllen konnte. Mit Staublunge und einem weiteren Mitspieler, der hier auch im Forum unterwegs ist, dessen Nick ich allerdings nicht weiss, waren wir zu viert, um unsere Ureinwohner zu beschützen.


    Mir ist schon ein paar Male untergekommen, dass das Cover abschreckend sei, weil wegen hässlich... Kann ich null verstehen, ich finde die Grafik total toll. Sowohl Cover als auch Tableaus. Ernüchtert war ich dann hingegen beim Board und dem anderen Material - kleine Holzpilze für die Einwohner, weiße Plastikmenschen und -häuser in klein und groß für die Siedler, das gefiel mir erst mal nicht so.

    Thematisch fügt sich das aber dann doch wieder gut ein, die Pilze sehen viel netter auf dem Spielbrett auf als der Platikkrams, also freut man sich noch mehr, wenn man den Ramsch vom Brett fegen kann. Außerdem sind die unterschiedlichen Fraktionen dadurch sehr gut zu unterscheiden.


    Ich entscheide mich für den Naturgott, der viel Furcht verbreitet. Olli meint, das passe gut zu mir. Ich weiß nicht, was er mir damit sagen will, überlege aber, ihn auf dem Rückweg an einer Raststätte anzubinden.


    Außerdem hatten wir noch steiniges großes Defensedings, feurigen Blitzvogel und Wasserwellenküstengott.

    Wir wählten die einfache Version der Göttertableaus, mit preußischen (?) Siedlern. Ravn überließ uns die Entscheidung, ob wir eine Partie wollen, die wir durchaus auch verlieren könnten, was wir natürlich wollten. Aber wir bekamen Startdecks, was ich im Nachhinein auch als gute Entscheidung empfinde, da man genug mit den Fähigkeiten und dem Kombinieren zu tun hat.


    Wirklich sehr schön finde ich, dass das Spiel kooperativ ist und dabei alle Parteien mitmachen müssen, also nicht einer alles entscheiden kann, weil jeder so mit seinen eigenen Sprüchen und Fähigkeiten beschäftigt ist, dass die Übersicht da einfach nicht möglich ist.

    Es muss viel gesprochen werden, um die Stärken und Schwächen der Götter gut zu kombinieren und so dann Kettenzüge hinzukriegen.

    Also z.B. war mein Gott sehr mobil, er kann für eine zusätzliche Energie als Kosten Sprüche überall da wirken, wo Ureinwohner auf der Insel sind. Allerdings sind die Sprüche oft langsam, so dass es dann schon wieder zu spät sein kann (erst kommen die schnellen Göttersprüche dran, dann die Siedler, dann die langsamen Göttersprüche). Außerdem hatte ich gerade zu Anfang große Energieprobleme. Olli konnte dafür Sprüche schneller machen, Ralf konnte mir am Anfang etwas Energie spenden usw usw.


    Mir gefällt Spirit Island richtig, richtig gut, aber es braucht schon die passende Gruppe. Ich bin mir nicht sicher, ob mein Mann es mögen wird und werde es auf jeden Fall mal mit ihm spielen, bevor ich bei der deutschen Version zuschlage.


    #TerraMystica war die Vorbereitung für #GaiaProject am nächsten Tag. Da Olli es zwar im Schrank stehen, aber noch nicht gespielt hatte, musste er bei den Profidamen vom Tisch hinten links am Fenster den Grundkurs besuchen. Mir konnte eine Auffrischung auch nicht schaden, da ich Terra Mystica nur 2x gespielt habe.

    Also die Schwarmlinge, Nomaden, Zwerge und Halblinge ausgelost und los ging es.

    Olli wurde für seine Spielweise als Anfänger am Ende überschwänglich gelobt und hatte zwar einen kleinen Verdacht, dass er am Anfang sanft behandelt wurde und man ihn hätte komplett zubauen können, aber immerhin hatten wir uns beide für den Fortgeschrittenenkurs qualifiziert.


    Dieser sollte am nächsten Tag kommen, vorher aber noch eine Partie #HeavenandAle

    Das Spiel habe ich zwei Wochen vor dem Urlaub bestellt, aber wegen Lieferverzögerung ist es noch nicht da, so dass ich nun keinen Blindkauf mehr machen muss.

    Heaven & Ale ist schon völlig richtig als sehr unthematisch bekannt, aber der Wertungsmechanismus für die Siegpunkte ist wirklich sehr sehr interessant.

    Im Moment bin ich noch unentschieden, ob ich die Bestellung stornieren soll. Olli mag es nicht so sehr, ich schon.


    Wie ist eigentlich die korrekte Vorgehensweise, wenn man Spiele aus der Vorwoche beschreibt? Im alten oder im neuen Wochenthread? Da ich erst bei Mittwoch bin, würde ich wohl noch ein paar Mal hier weiterschreiben, was dann ja auch nicht so übersichtlich ist :denk:

    2 Mal editiert, zuletzt von Kinsa ()

  • Zitat
    #SpiritIsland war einer meiner großen Spielewünsche für Bad Holzhausen, den mir 'ravn erfüllen konnte. Mit Staublunge und einem weiteren Mitspieler, der hier auch im Forum unterwegs ist, dessen Nick ich allerdings nicht weiss, waren wir zu viert, um unsere Ureinwohner zu beschützen.

    Dann will ich mich mal als vierter Mitspieler outen und nebenbei deine Beschreibung von Spirit Island zu 99 % unterstuetzen. Fuer mich war es neben Clans of Caledonia und Clank in Space mit das interessanteste neue Spiel, das ich die Woche gespielt habe. Bin sehr gespannt, wieviel die deutsche Version kosten soll...

  • Zitat
    #SpiritIsland war einer meiner großen Spielewünsche für Bad Holzhausen, den mir 'ravn erfüllen konnte. Mit Staublunge und einem weiteren Mitspieler, der hier auch im Forum unterwegs ist, dessen Nick ich allerdings nicht weiss, waren wir zu viert, um unsere Ureinwohner zu beschützen.

    Dann will ich mich mal als vierter Mitspieler outen und nebenbei deine Beschreibung von Spirit Island zu 99 % unterstuetzen. Fuer mich war es neben Clans of Caledonia und Clank in Space mit das interessanteste neue Spiel, das ich die Woche gespielt habe. Bin sehr gespannt, wieviel die deutsche Version kosten soll...

    Wenn ich richtig gelesen habe ist das bis jetzt mit €49,90 angekündigt.

  • Wenn ich richtig gelesen habe ist das bis jetzt mit €49,90 angekündigt.

    Gerade mal nachgeschaut, man kann es bei Fantasywelt sogar schon für 45 € vorbestellen. Das finde ich einen guten Preis für das, was da alles geboten wird.


    [Mod] Diskussion ausgelagert: Welchen Wochenthread nutzen? Wochenthread oder Spielthema?

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: auf hier relevanten Inhalt reduziert, [Mod]

  • Wenn ich richtig gelesen habe ist das bis jetzt mit €49,90 angekündigt.

    Gerade mal nachgeschaut, man kann es bei Fantasywelt sogar schon für 45 € vorbestellen. Das finde ich einen guten Preis für das, was da alles geboten wird.


    [Mod] Diskussion ausgelagert: Welchen Wochenthread nutzen? Wochenthread oder Spielthema?

    Ahjo, das ist natürlich die Preisempfehlung für die man das im Laden kaufen können soll (vermutlich ab September). Online 2019 (da alles Work in Progress ist, kann sich das natürlich noch ändern, aber so waren die letzen Infos die ich gelesen habe)

  • Kurzer Rückblick auf eine entspannte Spielewoche und welche Spielpartien mir in Erinnerug geblieben sind:


    Spirit Island : Zwei Partien und beide gewonnen. Sehr kommunikativ und sehr fordernd von den Entscheidungsfindungen. Braucht deshalb Mitspieler, die sich da ebenso reinhängen wollen - und die hatten wir. Die Preussen-Brandenburger haben uns ordentlich zugesetzt mit ihrem verstärkten Dorfbau. Nach etlichen Partien mit den Einsteiger-Naturgeistern wird es jetzt aber dann mal Zeit, andere Kombinationen auszuprobieren. Erstspieler können ja weiterhin die einfachen Charaktere wählen, während man selbst die Herausforderung sucht. Regelerklärung und volle Konzentration auf einen völlig neuen Naturgeist ist dann aber schon fordernd, auch weil das Spielerlebnis eben intensiv ist. Deshalb reicht mir Spirit Island in kleinen Dosierungen völlig aus und somit weiss ich, dass ich aufgrund der Vielfalt an Charakteren und Szenarien noch viel Spielspass damit haben werde. Die Erweiterung braucht es in den ersten 10 Partien sowieso nicht.


    Wettlauf nach El Dorado : Drei Partien auf Geländepläne, die ich von BGG ausgedruckt hatte. Deshalb komplexer von der Wegführung und somit war es zwingend nötig, sein Deck zu optimieren und zu verbessern. Erstmalig auch mal die Vulkanplättchen dazugenommen. Allerdings haben die kaum Einfluss aufs Spielgeschehen, weil es eben nicht arg viele Vulkane auf den Geändeplänen gibt, an denen man auch anhalten will oder möchte. Weiterhin eines meiner liebsten thematischen Deckbauspiele, weil es nicht zu komplex ist, aber durch variable Geländeauslagen eben auch spannend, konfrontativ gegenseitig behindernd und in keinster Weise trivial ist. Empfehle deshalb auch, das Spiel für Vielspieler nicht mit einer einfachen Geländeauslage kennenzulernen.


    Azul : Drei oder mehr Partien, immer wenn zwischendurch mal Zeit war oder jemand das Spiel noch kennenlernen wollte. Über 60 Punkte habe ich die Woche über nie geschafft, dafür waren meine Mitspieler zu böse - richtig so, weil lieb und nett möchte ich Azul nicht spielen. Mal sehen, wann ich meine Erstpartie mit der variablen Rückseite schaffe. Bisher immer weggelassen, weil immer ein Erstspieler dabei war. Wenn jetzt noch das Startspielerplättchen nicht aus Pappe wäre und die Punkteleiste Vertiefungen hätte, wäre das Spiel perfekt in seinem Genre. Wann also kommt die Deluxe-Ausgabe, Plan B?


    Wendake : Erstpartie für uns alle. Deshalb auch ein Blindflug der Möglichkeiten. Thematisch sehr ansprechend umgesetzt. Wir als Indianerstamm, der sich auf vier Siegpunktleisten fortentwickeln will. Aber nach Knizia gilt nur der niedrigste Wert eines Leistenpaares, die zu Spielbeginn zufällig paarweise ausgelegt werden. Nicht immer kann man alles machen, was man so will. Das verhindert schon der Tic-Tac-Toe-Einsetzmechanismus. So muss man auch mal schwächere Aktionen machen, wobei das eh gut ist, wie ich dann am Spielende feststellen musste. Auf einem Siegpunkteleistenpaar bei 16-3 zu stehen, sind eben doch nur 3 Siegpunkte. Somit waren 13 Schritte auf der anderen Leiste verschwendet. Wer das Thema gut findet und Eurogames mit Thema sucht, sollte sich das Spiel mal näher anschauen. Mit 50 Euro leider nicht wirklich preiswert für einen Blindkauf, dafür aber viel Material in der Schachtel.


    Mega Civilization : Fast schon spontan konnten wir unter Anleitung von Herbert sieben Mitspieler am Samstag zusammentrommeln und waren dann auch von 10 Uhr morgens bis 01 Uhr nachts gut beschäftigt. Rechnet man in Summe rund 3 Stunden Aufbau und Essenpausen ab, bleiben trotzdem noch etliche Spielstunden übrig. Nie fühlte sich für mich die Partie aber langwierig an, immer hatte ich ausreichend zu tun, um meine Zivilisation aufzubauen, zu verteidigen und nach Katastrophen erneut aufzubauen. Die Handelsphasen haben wir zum Luftholen nach draussen verlagert. Eine Erfahrung für sich - fordernd und intensiv und spannend kommunikativ zugleich. Dazwischen dann wieder die eher solitären Phasen am Spielplan mit Blick auf die Aktionen der Mitspieler, weil der Platz auf der Ostkarte eh eng genug war.


    Krieg gab es aber eher selten, meist nur kleine Scharmützel um einzelne Nahrungsgebiete und Stadtbauplätze. Die eigentliche Bedrohungen waren die Katastrophen und die finde ich zu heftig. Wer so eine Karte zieht, hat nicht nur die Bedrohung am Hals, sondern eben auch ein Handelsgut weniger. Wenn man Glück hat, kann man die Katastrophe noch wegtauschen, macht dabei aber eher schlechte Geschäfte. So waren am Ende auch die Spieler vorne, die entweder Spielerfahrung hatten oder nicht so stark von Katastrophen betroffen waren. An der Stelle ist das Spieldesign nicht wirklich gut gealtert. Besonders für ein tagesfüllendes Spiel, bei dem der Zufall alle Aufbaupläne für ein-zwei Runden zunichte machen kann.


    Als Gesamterlebnis betrachtet, aber trotzdem spielenswert. Wann kann man auch schon mal mehr als eine handvoll Mitspieler einen ganzen Tag lang für ein einziges Spiel begeistern und hat zudem noch ausreichend Platz für das Spiel? Deshalb unbedingt so eine Gelegenheit mitnehmen, wenn die sich bietet. Aber jede Woche würde ich es dann doch nicht spielen wollen. Eventuell wenn jemand den Ausbreitungsmechanismus und die Handelsphase von Civilization mit noch stärker auf den Spielablauf wirkende Errungenschaftskarten kombiniert und die Katastrophen abmildert. Das Spiel ist eben schon seine 38 Jahre alt. Dafür aber überragend, nur heute würde man wohl einige Elemente anders designen. Einen echten Civilization-Killer gab es für mich in diesen 38 Jahren hingegen noch nicht, nur Spiele, die Teilbereiche von Cilization besser gelöst haben, denen aber dann etliches andere fehlte. Fettes Dankeschön noch an Herbert für die Orga der Partie und die Arbeitsleistung, die in seine aufgepimpte Version geflossen ist.


    Lords of Las Vegas : Thematisch tolles Zockerspiel mit Acquire-Elementen rund um den Aufbau von Casinos. Dabei herrlich unfair, wenn man so übel würfelt wie ich. Bin hin- und hergerissen, was ich von dem Spiel halten soll. Die Partie hat Spass gemacht, es war aber schnell klar, dass ich mit dem Ausgang nichts mehr zu tun haben werde. Daran haben dann auch mehrfach gescheiterte Übernahmeversuche per Würfelwurf nichts geändert. Spielt man selbst oder ist man nur der Spielball der Würfel? Wir hatten zudem mit der Erweiterung gespielt, so dass man auch in die Höhe bauen konnte. Welche Meinungen habt Ihr zu Lords of Las Vegas?


    Empires of the Void 2 : Ein "Near and Far" im Weltraum mit dem Aktionsmechanismus von Puerto Rico, wobei man auch gegen Zahlung auf andere Aktionen ausweichen oder seinen Spielbereich refreshen kann, was man alle drei-vier Aktionen sowieso machen muss. Vielschichtig vom Ablauf, allerdings spielt doch erheblicher Zufall mit. Wer anfangs schnell erfüllbare Missionen auf der Hand hat oder Aktionskarten, die einem Verbündete bringen, der erwischt einen guten Start, das Spiel entwickelt sich und macht durchaus Spass. Ebenso kann es übel laufen, man kommt gefühlt nicht vom Fleck, die Mitspieler stehen im Weg und sind zu stark, um einfach angegriffen und verdrängt zu werden. Eben das typische "Near and Far"-Erlebnis. Wenn es gut läuft, ein tolles Spiel.


    Zudem kann ich in keinster Weise einschätzen, ob unsere Partie ein wenig krumm war vom Ablauf oder eben typisch. So hatten wir schlicht zu wenig Einheiten, um eroberte Planeten auch verteidigen zu können, während die Mitspielerflotten zu stark waren, um überhaupt eine sinnvolle Verteidigung aufbauen zu wollen. So haben wir uns gegenseitig Planeten abgenommen und in Summe entstand ein eher statischer Spielablauf. Und das alles auf sehr einfachem Niveau. Wer ein zweites Eclipse sucht, sollte woanders schauen. Für Fans von den Spielewelten von Ryan Lukat sicher empfehlenswert. Braucht für mich noch eine Zweitpartie, um die Zweifel auszuräumen.


    Heaven & Ale : Eurogame pur. Der Mechanismus steht im Vordergrund. Trotzdem spannend, weil ich nie sicher sein kann, ob ich meine Aktionspläne auch durchbringe oder mir die lieben Mitspieler diese vorab wegschnappen. Gefällt mir weiterhin. Hat sich sein meiner Vorserienpartie auf dem Spielewahnsinn in Herne auch nicht geändert. Gerne immer wieder.


    Inis : Sehr konfrontativ bis zur völligen Verdrängung, wie ich in der zweiten Spielrunde feststellen musste. Trotzdem konnte ich nach einigen Runden sogar noch um den Sieg mitspielen. Selten so eine packende Spielpartie erlebt, eben auch, weil wirklich jeder gegengehalten hat und unterschiedliche Wege zum Sieg suchte. Zudem recht flott gespielt, was dem Spiel nur gut tut. Vor der Partie war ich nur mittelmässig vom dem Spiel begeistert, inzwischen fiebere ich einer weiteren Partie entgegen - wenn wieder alle so intensiv mitspielen. Eben ein Spiel, was keine Zurücklehner verträgt.


    Terraforming Mars mit Venus Next Erweiterung und Elysium-Spielplan : Spielte sich leider kaum anders als das Grundspiel mit Konzernen. Venus und Elysium waren eine nette Bereicherung, aber ich könnte auch weitere 10 Partien auch ohne spielen und würde wenig vermissen. Trotzdem eine erinnerungswürdige Partie, weil ich mal wieder umgeben von "bösen Menschen" war, die meine Pflanzen zerstören wollten. Zum Glück konnte ich recht schnell dagegen Kuppeln bauen und nebenbei für einen schnellen Wärmeanstieg sorgen. Immer wieder gerne, egal ob mit oder ohne Erweiterung. Irgendwann muss ich auch mal die Drafting-Variante ausprobieren.


    Round House : Eurogame mit Rondell und zwei Aktionspöppeln. Immer wieder gut, wenn inzwischen auch ein wenig unspektakulärer geworden, weil ich das Spiel schon zu häufig gespielt habe. Routiniert eine Partie herunterspielen ist ok, aber demnächst werde ich mir mal die Erweiterungsmodule näher anschauen. Wobei diesmal mit den 5er-Spezialbanknoten der ersten Erweiterung die Endwertung unausgeglichen wirkte, weil mal eben 2 Siegpunkte mehr pro 3er-Geldstapel, war bei uns spielentscheidend. Die deutsche Übersetzung und die englische Anleitung war sich dabei allerdings nicht einig, wie man diese Spezialbanknoten wirklich werten sollte.


    Das Fundament der Ewigkeit : Ein durch Würfel und Karten fremdgesteuertes Spiel mit Romanthema. Kennengelernt, bin nicht die Zielgruppe, brauche ich nicht wieder. Einfach schnell vergessen und gut ist.


    The Mind : Das Spielprinzip von The Game nur ohne jegliche Kommunikation. Ohne es gespielt zu haben, kann man kaum glauben, dass es funktionieren kann. Wir sind immerhin bis Level 4 von 12 gekommen und erst an Level 5 gescheitert. Für den Taschengeldpreis eines Kartenspiels unbedingt kaufen, ausprobieren und Spass haben oder weiterverschenken. Aktuell für mich ein Geheimtipp für alle, die schon alle Mechanismen gesehen und gespielt haben.


    Clank in Space : Wenn man es richtig spielt, dann kann man auch überleben. Es wird eben nicht aus dem Sack gezogen, wenn die Bedrohung steigt, sondern nur, wenn das Gegner-Symbol in der Kartenreihe aufgedeckt wird. Mit diesem Wissen diesmal richtig gespielt - hoffentlich - und schon war das Spielgeschehen anders und besser. Viele tolle Anspielungen auf den Karten, die sich allerdings mit der Zeit abnutzen, weil man die alle gesehen und geschmunzelt hat. Übrig bleibt für weitere Partien ein gutes Spiel, das ich gerne wieder auf den Tisch bringen werde. Nachdem sich die satirische Schicht abgeschliffen hat, fehlt allerdings der wirkliche Euphoriefunke, zumal das Spielgeschehen fast schon zu solitär ist, weil man untereinander keine direkte Interaktion hat.


    Rajas of the Ganges : Mehrmals gespielt. Mit einer reinen Produktionsstrategie ebenso wie mit einer reinen Geldstrategie und Mischstrategien erfolgreich gewesen. Die Herausforderung bleibt, eben genau die Lücke zu finden, entgegen dem Mitspielertrend zu spielen und demnach mit wenig Geldeinsatz viel zu erreichen. Aktuell eines - wenn nicht das - meiner liebsten Eurogames. Auch weil die Denktiefe angenehm richtig ist für mich.


    Biosphere : Der Würfelmechanismus als Lebenszeitanzeiger ist anfangs verquer und unverständlich. Dann ging es aber. Blöd fand ich nur, dass man der ausliegenden Kartenreihe der Entwicklungen ausgeliefert ist. Wenn die so gar nicht zum eigenen Entwicklungsstand passen wollen, kann man das nur mit extrem viel Aktionen-Einsatz ausgleichen. Zeitgleich können andere Spieler einfach passende Voraussetzungen vorfinden. Kann man fernab einer Erstpartie sicher zielgerichteter spielen, aber so komplett rund erschien mir das Spiel da nicht. Zudem hätten erfahrene Spieleentwickler etliches anders umgesetzt. So wirkt das Spiel erstaunlich frisch, weil eben anders. Ob das wirklich gut ist, müssten weitere Partien zeigen. Nur sind 75 Euro schon arg heftig, auch wenn arg viele Spezialwürfel dabei sind, die statt einer 6 eine Leerseite haben.


    Riverboat : Grundsolide und vom Ablauf eingängig. Ein Eurogame eben. Habe mit Abstand gewonnen, weil ich die Mehrheit in New Orleans hatte und zudem alle meine Flussboote werten konnte. War allerdings eher Zufall, weil es sich schlicht so ergab. Wenn es alle mindestens einmal gespielt haben, wird so eine Schieflage zugunsten eines einzelnen Spielers wohl auch kaum mehr vorkommen können. Mitspieler gerne, selbst besitzen eher nein, dazu habe ich ausreichend viele andere Eurogames.


    Ungespielt blieben leider Sidereal Confluence, Cosmic Encouter, This War of Mine und Time of Crisis sowie etliches andere, das ich ebenso gerne noch mitgespielt hätte. Aber selbst acht Tage plus Anreise- und Abreisetag sind viel zu schnell vorbei. Zudem habe ich sicher etliche Spielpartien vergessen, die hier eigentlich noch erwähnt werden sollten. Im Zweifel mal bei den anderen schauen, die über Bad Holzhausen berichtet haben.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    2 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Hallo,

    ravn: Wie lange dauert denn ein Spiel "Wendake" ? Ich habe gesehen, dass das Spielmaterial keine Sprache besitzt, sondern nur Symbole. Wie eingängig ist denn die Symbolsprache ?

    Und zum Schluss: Wie lange dauert es denn das Spiel zu erklären, bzw. wie gut ist die Anleitung geschrieben?


    Vielen Dank im Voraus.


    och so: ich hab nix gespielt, außer "500mal" Winnie Pooh Uno mit meinem Sohn....

  • Wie lange dauert denn ein Spiel "Wendake" ? Ich habe gesehen, dass das Spielmaterial keine Sprache besitzt, sondern nur Symbole. Wie eingängig ist denn die Symbolsprache ?

    Und zum Schluss: Wie lange dauert es denn das Spiel zu erklären, bzw. wie gut ist die Anleitung geschrieben?

    Ich biin zwar nicht direkt angesprochen, habe das aber selbst vor knapp drei Wochen zum ersten Mal gespielt und auch erklärt, drum mal mein Senf dazu:


    Erstpartie in voller 4er Besetzung waren etwa 3,5 Stunden incl. Erklärung. Ohne Erklärung mit erfahreneren Spielern halte ich 30 Minuten pro Spieler für realistisch, das wird aber erst weiteres Spielen zeigen.

    Symbolsprache für die Aktionen ist eigentlich sofort eingängig, etwas komplizierter wird es bei den ausliegenden Fortschritten, das mag ein paar Runden dauern bis man das richtig intus hat, jedes einzelne Plättchen ist aber ausführlich in der Anleitung beschrieben.

    Erklärung würde ich bei etwa 30 Minuten ansetzen, wobei bei mir eine Ersterklärung von einem Spiel das ich noch nicht gespielt habe durchaus mal etwas holperiger sein kann. Jetzt wo es mal auf dem Tisch war ist es eigentlich wie immer: Deutlich weniger kompliziert zu spielen als zu lesen.

    Die Anleitung ist okay, wobei mir die englische etwas eindeutiger vorkam als die deutsche, ich habe beide durch und in kombinatiion war das auch schon gut verständlich. Da habe ich schon schlechtere gelesen. Sind natürlich beides Übersetzungen aus dem Italienischen, kann also zum Original nichts sagen ;)

  • Bei mir ganz viel davon: Lotti Karotti (Ravensburger), Erbsenprinzessin Kissenstapelei (HABA), Die freche Sprechhexe (Ravensburger), Junior Domino (Schmidt Spiele), Memory (nochmal Ravensburger), Muh-Muh (Mau-Mau-Variante von HABA, auch mit einer Dreijährigen damit gut spielbar), ...


    Außerdem Rise to Nobility als 3er (gefällt mir richtig gut) und gestern abend ein Gaia Project zu zweit. Letzteres war die Lösung auf die Anforderung meiner besseren Hälfte: "Bloß nichts Neues, lieber etwas einfaches und schnelles." ;) Womit wieder mal bewiesen wäre, dass die gefühlte Komplexität ganz wesentlich davon abhängt, ob man etwas in den letzten zwei Wochen mindestens einmal gespielt hat oder nicht. Außerdem dauert GP als 2er wirklich nicht allzu lange, wenn man mal Auf- und Abbau großzügig ausblendet.

  • Interessante 2er Partie Terra Mystica erlebt. Nomaden gegen Hexen. In Runde 6 gab es den Bonus für Stadtgründung, dazu 2 Runden mit Luftbonus im Kult. Da fühlte ich mich mit den Hexen gut aufgestellt. Plan ging auch soweit auf: 3 Städte gegründet in Runde 6 und damit 30 Bonuspunkte gemacht (54 insgesamt). Meine Frau spielte die Nomaden aber auch ziemlich gut: sie hatte bis zu Runde 6 bereits 2 Städte gegründet und gründete in Runde 6 nochmals 2. Dadurch war mein Bonusvorteil ordentlich ausgeglichen worden. 4 Städte sieht man auch nicht in jeder Partie. #TerraMystica



  • Am Samstag gab es wieder einen Spieleabend. Ein Kumpel ist vorbeigekommen und zusammen mit meiner Freundin wurde dann gespielt. Der Fokus sollte hierbei auf uns noch unbekannten beziehungsweise wenig bekannten Spielen liegen. Daher ergab es sich, dass man die Regeln noch nicht vollständig verinnerlicht hatte. Das hat sich dieses mal dann auch deutlich bemerkbar gemacht.


    Zum Start wurde Food Chain Magnate von Jeroen Doumen und Joris Wiersinga ausgewählt. Es wurde entschieden auf das Einführungsspiel zu verzichten, da wir direkt alle Mechaniken gemeinsam in Aktion erleben wollten. Wir legten aber fest, dass wir es gegebenenfalls vorzeitig beenden würden.

    Die Herangehensweisen waren sehr verschieden. Ich versuchte mich über den Meilenstein "First to Hire 3 People in 1 Turn" (zwei "Management Trainee" mit 2 offenen Positionen) in der Breite aufzustellen und mich erst einmal auf Eintrittspositionen zu beschränken. Mein Kumpel setzte auf den Meilenstein "First to Train Someone" (15$ bei den Gehältern abziehen) um Gehälter zu sparen und früh auf geschultes Personal zurückzugreifen zu können. Meine Freundin schnappte sich den "First Billboard Placed"-Meilenstein (Vermarkter brauchen keine Gehälter und unendliche Werbekampagnen) und setzte auf frühe Produktion von Speisen.

    Letztendlich waren wir alle von der Geschwindigkeit des Spieles überrascht. Durch eine frühe Briefkastenkampagne konnte mein Kumpel bei vielen Häusern Bedarf für Pizza erzeugen und mit seinem "Pizza Cook" auch decken. Zusammen mit seinem "Luxuries Manager" (Preis um 10$ erhöhen) dabei dann so viel Gewinn einfahren das die Bank gesprengt wurde. Ihm kam hierbei zugute, dass der Spielplan im Prinzip aus zwei Bereichen Bestand und er in seinem alleine arbeiten konnte. Wir konnten sein Einkommen zwar danach noch minimieren aber waren letztendlich Chancenlos. Das die Bankreservekarten unsere offenen Positionen beim "CEO" einschränkten, machte meine Strategie letztendlich untragbar. Daher belegte ich beim 375-107-80 verdient den letzten Platz.

    Dieses mal waren wir wohl noch zu sehr mit uns selbst beschäftigt um ein gutes Spiel abzuliefern. Beim nächsten mal werden auch die anderen Spieler mit einbezogen und dann kann sich auch die Dynamik des Spieles entfalten. Die verschiedenen Möglichkeiten, die das Spiel bietet, werden uns sicher noch viele Partien bescheren.

    Wir sind uns bei der Briefkastenkampagne noch unsicher. Daher wollte ich mal Fragen auf welche Häuser diese sich bei der Platzierung (7) im Bild auswirkt.




    Anschließend gab es eine Partie Altiplano von Reiner Stockhausen ohne Missionskarten. Hierbei sicherte sich meine Freundin den Ausbau um über Nahrung Alpakas zu erhalten und konnte mit diesen über ihre Rollenkarte direkt Wolle produzieren. Da sie hierfür ins Dorf musste, wurden viele der produzierten Waren direkt ins Lager gebracht. Es ergab sich bei ihr also ein gewisser Kreislauf mit wenigen Plättchen. Durch gebaute Häuser für Alpakas und Wolle sollte das ganze dann noch unterstützt werden.

    Mein Kumpel setzte da eher auf Vielfalt. Durch seine Rollenkarte hatte er Zugriff auf Erz und produzierte infolgedessen Silber. Dieses wurde am Markt verkauft um über einen Ausbau Kakao über Geld zu erhalten. Damit konnte er sich dann zusätzlich Glas ertauschen. Ein zusätzlicher Karren und der Ausbau der es ihm gestattete Münzen anstelle von Nahrung für die Bewegungs-Aktionsfelder zu verwenden, brachte ihm die hierzu nötige Bewegungsfreiheit.

    Bewegung stand bei mir dann eher nicht im Fokus. Zwei zusätzliche Ausbauten im Hafen brachten mir zusätzlichen Fisch (aus Nahrung) und Erz (aus Fisch), sodass ich viele Fische, Steine und Erz produzierte. Diese sollten dann unterstützt durch Häuser zur Aufwertung der Punkte eingelagert werden.

    Dazu kam es dann aber nicht mehr. Wir merkten im Spiel, dass sich das Ende doch sehr hinzog und folgerten richtig, dass wir etwas regeltechnisch vergessen haben mussten. Wir hatten in Phase 4 vergessen, dass bei keinem erworbenen Ausbau einer entfernt werden sollte und brachen das Spiel daher ab. Die Auswertung ergab ein 73-58-50 für meine Freundin die zu dem Zeitpunkt bereits genügend Waren eingelagert hatte.

    Unabhängig von unserem Regelfehler gefällt uns das "Bag-Building" im Spiel sehr gut. Einzig zu kritisieren ist bisher, dass das Spiel sehr solitär ist und ihm ein wenig mehr Interaktion gut tun würde. Ich kenne Orleans nicht daher kann ich dazu keinen Vergleich ziehen. Weitere Partien Altiplano werden aber auf jeden Fall folgen.


    Zum Abschluss gab es Les Poilus von Fabien Riffaud und Juan Rodríguez. Wir konnten uns eigentlich ganz passabel durch die Bedrohungen durcharbeiten und hatten die Friedenskarte bereits in Sicht als unsere Schweren Schläge uns zu schaffen machten. Durch meine Hochmütigkeit (Zurückziehen nur als letzter oder bei leerer Hand) sowie Trauma und Phobien (zusätzliche Bedrohungen) sind mehrere Einsätze fehlgeschlagen. Der frühe Egoismus (Rückhaltplättchen verbleibt bei einem und wirkt auf einen selber) meiner Freundin hatte uns hier eine schlechte Konstellation der Rückhalteplättchen hinterlassen. Letztendlich ließ sich dann die Niederlage nicht mehr vermeiden.

    Wir haben zuletzt immer Schwierigkeiten mit den schweren Schlägen gehabt. Das ein Aufruf auch Phobien und Trauma ablegen kann könnte uns hier zugute kommen. Das haben wir gestern aber erst nach dem Spiel in der Anleitung gefunden. Wir sollten das bei unserem nächsten Spiel mit einbeziehen. Durch das gut umgesetzte Thema und die stimmigen Illustrationen wird das Spiel aber sicher wieder auf dem Tisch kommen.




    #FoodChainMagnate #Altiplano #LesPoilus

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

    Einmal editiert, zuletzt von Sloti () aus folgendem Grund: Leerzeichen eingefügt.

  • Diverses neues probiert in der letzten Woche


    #TheGame


    The Game zu zweit gespielt. Nach der ersten Kennenlernrunde mit 6 übrigen Karten in der zweiten Runde dann gleich gewonnen. Hab ich mir irgendwie schwerer vorgestellt und meine Motivation es nochmals anzugehen ist jetzt auch nicht so riesig. Da ich aber gleich die extreme Version gekauft hat wird diese halt dann zumindest mal noch ausprobiert.


    #TheMind


    Nachdem The Mind ja aktuell ziemlich gehypt wird hab ich mich anstecken lassen und auch zugeschlagen. Meine Frau war erst skeptisch und hat in der ersten Runde auch ein bisschen rumgeblödelt. Im zweiten Versuch hat sie sich aber dann auch konzentriert und wir haben alle 12 Level geschafft.


    Die Momente wenn beide quasi gleichzeitig eine Karte ablegen wollen und der eine dann die 37 und der andere die 38 drauflegt, so als wüssten beide wer die niedrigere hat, sind schon interessant. Das hatten wir mehrere Male bei unserem Sieg. Kann das noch Zufall sein :/


    Langzeitmotivation mit der gleichen besetzung sehe ich hier nicht, mit wechselnden Leuten aber bestimmt immer mal wieder lustig. Wenn sie sich denn darauf einlassen...


    #Superfantasybrawl


    Konnte einige Partien mit dem Prototypen von Super Fantasy Brawl absolvieren. Hat mir für einen Prototypen schon sehr gut gefallen. Zwei Teams aus allerlei Fantasykreaturen kloppen sich auf einer ziemlich kompakten map und versuchen durch besetzen diverser Punkte die gegnerische Base zu zerstören.


    In jeder Runde wählt man für jeden charakter eine seiner Kampfkarten aus. Hier bedarf es schon ein bisschen Planung, da manche Effekte der Karten schon sehr speziell sind. Auf den Karten ist jeweils angegeben in welcher der 4 runden eines Durchgangs sie gespielt werden darf. Wenn man Karten wählt die erst in runde 3 oder 4 gespielt werden dürfen, sollte man auch dran denken das sich die gegnerischen helden bis dahin schon ganz woanders hinbewegt haben.


    Das Angriffssystem ist auch interessant. Je nach Angriffsstärke wählt man eine Anzahl aus den jeweils 2x vorhanden Zielzonen Kopf, brust, Bein aus welchen man ins Visier nimmt. Am Kopf macht man vielleicht mehr schaden, dafür kann man an den anderen trefferzonen manchmal noch andere effekte wie z.b. Stille oder Rüstungsverringerung auslösen. Der Verteidiger kann mittels Karten auch Körperzonen schützen. Oftmals ist es ziemlich offensichtlich, welche Karten der Verteidiger nimmt, z.b. wenn ein Kopftreffer ihn sicher töten würde. Die lustigsten Momente hatten wir aber, als es nicht so offensichtlich war und man den anderen versucht hat auszutricksen.


    Alles in allem hat mich das Spiel positiv überrascht und werde ich mir definitiv anschauen wenn's denn irgendwann dann erscheint.


    #Watson&Holmes


    Haben den ersten Fall fast gelöst ;)

    Gefällt mir gut, nur zu zweit ist dieses verdrängenelement mit den droschken nicht wirklich zum tragen gekommen. Hat man halt eine runde gewartet und ist dann zum besetzten Ort.


    Obwohl der Fall nicht kompliziert war hab ich die Lösung versemmelt, lag aber eher daran das ich ein element nicht gesehen habe und meine Fantasie etwas zu gut war. Hätte ich gewusst, dass die gegnerische Detektei total im Nebel rumgestochert hat, hätte ich mir mit dem Lösungsversuch noch Zeit lassen können.


    Das die Einleitung des Falles vertont ist gefällt mir auch sehr. Bin schon sehr gespannt auf die nächsten Fälle, und auch wie sich die Schwierigkeit steigert.


    #Sagrada


    Ein paar Fenster haben wir in Sagrada auch wieder gebaut. Mein Eindruck bleibt aber unverändert, konnten beide wieder problemlos unsere Fenster füllen. Bleibt ein schöner Absacker, aber nicht mehr.

  • Das Verdrängenelement kam bei meinen bisher gespielten Watson & Holmes Partien mit drei bis fünf Spielern recht unterschiedlich oft vor. Dabei lag es nicht an der Spieleranzahl, sondern eher an der Spielrunde selbst, ob man sich verdrängen wollte oder jeder irgendwie seinen eigenen Ermittlungsansatz gefunden hatte. Hatte schon mehrfach 4er-Partien, in der niemand verdrängt wurde und dann auch welche mit weniger Mitspielern, wo es häufiger vorkam.


    Kurz gesagt: Spielt sich auch in kleiner Runde gut. Wobei ich lieber in grösserer Runde spiele, schlicht weil dann mehr Spieler was von dem Spiel haben. Aktuell ist bei mir nur noch der allerletzte Fall offen. Wobei die nicht zwingend schwieriger oder komplexer werden, sondern nur anders, teils sehr überraschend anders. Einen Fall mit der Schwierigkeit "***" kann man auch gut in Erstspielerrunde spielen, sofern ein Interesse an Deduktion und Sherlock Holmes vorhanden ist.


    Bleibt die Frage, wann die Fortsetzung erscheint und die Bitte, auch die Auflösung zu vertonen. Ansonsten ein wahres Ausnahmespiel - eine meiner 10er bei BGG.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene