[Umfrage] Dungeoncrawler und ähnliches: 1vAll oder lieber voll kooperativ (AI)?

  • Spielst Du (lieber) gegen einen Overlord oder gegen eine AI? 64

    1. Gegen einen Overlord - ich brauche einen denkenden Gegner (15) 23%
    2. Gegen eine AI - wir stehen lieber alle auf derselben Seite (52) 81%

    Eine einfache Frage: Spielt ihr kooperative Spieler lieber gegen einen Overlord, also einen menschlichen Spieler (Beispiele: #Descent2, #ImperialAssault, #VillenDesWahnsinns1) oder gegen eine AI, die die feindlichen Spielfiguren steuert (Beispiele: #VampireHunters, #MassiveDarkness, #Zombicide (lasse ich für diese Frage mal als Dungeoncrawler durchgehen), #Descent2 mit App bzw. Koop-Erweiterung, #ImperialAssault mit App)?

  • Ich spiele im Vergleich gerne 1vsMany Crawler (und auch selbst gerne den Overlord), da ich Coopspiele oft zu mechanisch / ausrechenbar finde. Aber natürlich mag ich trotzdem auch Zombicide und Co ... nur wenn ich die Wahl habe, dann gibts ne Overlordmechanik...(und darum mag ich Conan als 1shot Overlordspiel ohne Kampagne auch so gerne - Das kann man dann wenigstens vergleichsweise oft auspacken.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Habe für Option 1 gestimmt, spiele aber de facto nur Option 2, weil meine Mitspieler (bei Kampagnen fast ausschließlich meine Familie) da nur Koop spielen wollen.

  • Spannend. Ich Habe für Option 2 gestimmt und spiele fast nur Option 1, weil diese bisher meist besser sind. In der Kategorie 2 muss es echt noch mehr geben als es bisher gibt, als nur Zombicide.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • In der Kategorie 2 muss es echt noch mehr geben als es bisher gibt, als nur Zombicide.

    Descent mit App, Pandemic Legacy, Herr der Ringe LCG, Arkham Horror LCG, Gloomhaven, Eldritch Horror, Arkham Horror, undundund ... :)

    Warte mal ab, bis Bandida hier auftaucht.


    *edit: Mist, zu langsam, die war ja schon da, hat aber nicht so reagiert wie erwartet. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Dark Souls oder KDM gibt es ja auch noch... bald ALONE, bei dem die Overlords in der Mehrzahl sind.

    Wenn die Mechanik gut gemacht ist, mag ich den kooperativen Ansatz. Bei einer Overlord-Mechanik kommt es ganz auf den Overlord und die Stimmung an. Ich habe schon wunderbare Spiele gehabt, aber wenn es zu ehrgeizig wird oder das Spielgefälle zwischen Overlord und Spieler nicht ausgeglichen ist, dann ist das aus meiner Sicht Gift für den Spielspaß.


    Mutter Es geht um Dungeon Crawler...nicht kooperativ im Allgemeinen.

  • Ich spiele am liebsten gegen eine AI.


    Das kartengesteuerte Imperium in Star Wars: Imperial Assault in der BGG-Variante von Redjack funktioniert da tadellos. So tadellos, dass ich die App absolut überflüssig finde. :)


    Gegen einen Overlord hat sicherlich auch seinen Reiz. Meine Erfahrungen sind da aber negativ geprägt. Wir hatten zu Fünft drei Szenarien von Decent 2. Edition gespielt und zwar gegen einen Overlord, der nur gejammert hat. Alles schwer, alles blöd, alle gegen mich. Es war dann auch keiner traurig, als der Spieler nicht mehr kam. Da niemand der Overlord spielen wollte haben wir das Spiel dann für beendet erklärt. :)

  • Genaugenommen steht da oben schon „Dungeoncrawler und ähnliches“


    Insofern hättest du Recht. Aber das meinte darkpact glaub ich nicht. Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass er nur Zombicide kennt, wenn „allgemein“ gemeint ist

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Hi,


    Und wo kann ich „Issmir egal“ ankreuzen oder „hängt von der gruppe ab“?


    Atti

  • Ich würde sehr gerne mal gegen einen Overlord spielen, aber in meinen Spielegruppen klappt das nicht. Da sind mehr oder weniger alle nur für kooperative Spiele zu haben. Aus diesem Grund kaufe ich "Einer-gegen-alle" Spiele schon gar nicht mehr. Auch das sehr spannende Imperial Assault musste ich wieder verkaufen, weil mir die Mitspieler gefehlt haben.

  • Ich würde sehr gerne mal gegen einen Overlord spielen, aber in meinen Spielegruppen klappt das nicht. Da sind mehr oder weniger alle nur für kooperative Spiele zu haben. Aus diesem Grund kaufe ich "Einer-gegen-alle" Spiele schon gar nicht mehr. Auch das sehr spannende Imperial Assault musste ich wieder verkaufen, weil mir die Mitspieler gefehlt haben.

    Ich kenne dein Leiden, Bruder :(

  • Nach 11 Kampagnen Descent 2. Edition und einer jetzt begonnenen Kampagne Imperial Assault als Overlord und einigen Runden mit der App vollkooperativ bzw. vielen vollkooperativen Dungeon Crawlern wie gloomhaven oder sword and sorcery habe ich die 1vsall. Die Emotionen, die hochs und tiefs, die während eines solchen Spiels dauernd wechseln, die freude und schadenfreude usw. machen es so einzigartig und spannend. Das bekommt man mit einem System gegen eine AI nicht hin!!

  • Ich habe Imperial Assault als Imperium geleitet. Am Ende war das für mich eher wie im RPG: ich habe es als meine Aufgabe angesehen, den Spielern eine spannende Kampagne zu bieten. Dafür habe ich an der ein oder anderen Stelle geschummelt bzw. suboptimal gespielt, natürlich immer so, dass es nicht aufgefallen ist. Meine 4 Rebellen hatten grandiosen Spaß, allerdings musste ich mich halt zurück halten.


    Deshalb liebe ich Gloomhaven: Da ist fast jedes Szenario auch ohne Spielleiter spannend bis zum letzten Zug. Für mich ganz klar die beste Option auf dem Markt derzeit, da wird sich jeder kommende Dungeon Crawler dran messen müssen.

  • Eine einfache Frage: Spielt ihr kooperative Spieler lieber gegen einen Overlord, also einen menschlichen Spieler (Beispiele: #Descent2, #ImperialAssault, #VillenDesWahnsinns1) oder gegen eine AI, die die feindlichen Spielfiguren steuert (Beispiele: #VampireHunters, #MassiveDarkness, #Zombicide (lasse ich für diese Frage mal als Dungeoncrawler durchgehen), #Descent2 mit App bzw. Koop-Erweiterung, #ImperialAssault mit App)?

    Bei uns sind zwei Spiele (Descent und Villen des Wahnsinns), die vermutlich echt Potential haben und gut sind, daran gescheitert, dass ein Spieler den Overlord übernehmen musste. Ein System, das niemand mochte. Und ich schon gar nicht, weil ich als Besitzer und Regelerklärer gerade am Anfang immer Overlord sein musste. Insofern gilt für uns: einer gegen alle ist doof, wenn dann koop gegen das Spiel oder komplett kompetitiv.

  • Ich glaube tatsächlich, dass solche Spiele nicht deshalb scheitern, weil einer gegen alle spielt, sondern weil dieser eigentlich eher der "Showmaster" ist, der das Spiel kennt und eher administriert als mitspielt. Für ihn ist das nicht wirklich eine Erfahrung, sondern eher die "Steuerung" des Erlebnisses.

  • Ich glaube tatsächlich, dass solche Spiele nicht deshalb scheitern, weil einer gegen alle spielt, sondern weil dieser eigentlich eher der "Showmaster" ist, der das Spiel kennt und eher administriert als mitspielt. Für ihn ist das nicht wirklich eine Erfahrung, sondern eher die "Steuerung" des Erlebnisses.

    Da ist meine Erfahrung eine andere. Ich finde es durchaus extrem cool, gegen meine Gruppe als Overlord zu spielen. Aber bei uns ist es z.B. so, dass keiner meiner Mitspieler (egal, ob Familie oder die Runde auf der Arbeit) so 'tief' im Game steckt wie ich. Das muss ich schon extrem runterschalten (was ich wiederrum doof finde), damit überhaupt eine Chance für die Gruppe besteht.


    Abgeben kann man den Job oft als erfahrerer Spieler auch nicht, weil ein 'grüner' OL für das Erlebnis meist noch schlimmer ist, bzw. dieser bald keinen Bock mehr hat.

  • Was doch in etwa das ist, was ich geschrieben habe?

    Ich hatte bei dir eher die GameMaster-Rolle rausgelesen. Das höre ich häufig auf BGG, dass OL sich zurückhalten, und eher versuchen, den anderen ein tolles Spiel zu inszenieren.

    Mir ging es aber um den reinen Skill-Level. Aber gut möglich, dass wir im Grunde etwas ähnliches meinen ...

  • Ach ich bereite der Gruppe auch gerne ein angenehmes Spielerlebnis...bin mal an einer Stelle fies, um die Gruppe zu fordern und an andererstelle locker, um zu unterhalten. Das macht mir nichts - Da freue ich mich zumindest bei der Familie, wenn die dann sichtlich Spaß an „meinem Spiel“ haben :) Bei einer Vielspielergruppe würde ich aber doch auch gerne mal den Mitspieler machen und die Story selbst erleben...kommt immer drauf an.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ich gewinne (verliere) ja doch lieber durch kluge (dumme) Spielweise oder auch manchmal durch Glück (Pech), als dass ein gnädiger (ungnädiger) "Spielleiter" kraft eigener Wassersuppe die Gruppe gewinnen (verlieren) lässt. Aber das bin vielleicht nur ich.

  • Mir macht es halt Spaß zu sehen, wie ehrgeizig meine Freundin und meine Schwester (Wenigspieler) gemeinsam bei der Sache sind, wenn sie gegen mich vorgehen. Mir geht da das Herz auf, wenn die beiden Spaß am spielen mit mir haben. Wie sie sich freuen, wenn sie mir eine reinwürgen und wie sie sich ärgern, wenn ich mal vorne liege - Den beiden ein interessantes Spiel zu bieten, macht mir selbst Spaß.


    Absichtlich verliere ich aber nicht und ungnädig hart extra spiele ich auch nicht...Ich versuche für beide Seiten interessant und thematisch zu spielen, keine langweiligen „Lücken“ zu nutzen und Abwechslungsreiches Spielgefühl für beide Seiten zu bieten. Bin Ber trotzdem auch öfter mal gutmütig und nutze nicht den „härtesten Zug“, der möglich ist.


    Als Overlord mit dem Tabletopkumpel bei Conan z.B. spiele ich dagegen eher als harter Hund und als wirklich gleichwertiger Gegenspieler...es kommt auf mein Gegenüber an.(Aber trotzdem Spiele ich auch dort immer thematisch und abwechslungsreich statt mechanische Lücken zu nutzen - das wäre sonst für mich auch langweilig).

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    3 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Ich gewinne (verliere) ja doch lieber durch kluge (dumme) Spielweise oder auch manchmal durch Glück (Pech), als dass ein gnädiger (ungnädiger) "Spielleiter" kraft eigener Wassersuppe die Gruppe gewinnen (verlieren) lässt. Aber das bin vielleicht nur ich.

    Ist halt die Frage, ob du Spielen als Erlebnis oder als Wettbewerb siehst.


    Ich finde nichts falsches daran, als Overlord eher "Rollenspielleiter" zu sein, wenn das Spiel dann für die Gruppe besser funktioniert.


    Als Beispiel #Doom das Brettspiel:

    Ein kompetitiver Overlord spawnt keine "einfachen" Monster, weil die den Spielern Erfahrung und Geld bringen.

    Alle fest vorgesehenen Monster rennen sofort um die nächste Ecke und sammeln sich zu koordinierten Angriffen.

    Er wird immer nur auf den schwächsten Spieler schießen, weil er nach x Kills gewinnt.

    Das kann man irgendwie herausfordernd finden, aber es bricht völlig mit der Immersion, das Spiel wird zu einem reinen Regelapparat.


    Spaß hatten wir immer nur, wenn der Overlord das nicht tut, sondern die Monster so steuert, wie man es sich in einem Egoshooter vorstellt. Auf die Spieler zuwanken, hin und wieder mal eine fiese Überraschung, aber nicht aufTeufelkommraus gewinnen wollen.


    Den kompetitiven Ansatz hebe ich mir für Spiele auf, die das auch vertragen können.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Absichtlich als Overlord schlecht spielen, um die anderen häufiger gewinnen zu lassen? Kommt für mich nicht in frage. Aber ich bin auch absolut kein pen&paper rollenspieler. Wenn ich als overlord nicht den anspruch hätte zu gewinnen, dann könnten wir auch ein anderes spielgenre wählen oder eine ausrechenbare ai. Im Netz ist die Mehrheit doch auch der Ansicht, dass z.b. der overlord in descent 2 die geringeren siegchancen habe.

    aber soll jeder ein Spiel so spielen wie er möchte, wenn es möglich ist.

  • Gerade bei Descent 1 habe ich mich als Overlord zu Beginn der Spiele schon zurückgehalten, allerdings auch aus rein egoistischen Gründen, da ich keine Lust hatte nach einem halbstündigen Aufbau die Helden im zweiten Raum schon aus dem Spiel zu prügeln. Leider war das aber bei Descent 1 oft das einzige Zeitfenster, wo man als OL eine reelle Chance hatte überhaupt was zu reißen...

  • ... Man sollte sich schon der Spielstärke anpassen können,

    oder ein Gleichgewicht bei den Spielern haben, das plattwalzen von Helden oder ein schwacher OL zerstören ja den Spielfluss/erlebnis. Eine relativ homogen Gruppe mit Interesse am geboten hilft da ungemein.. die unterschiedlichen Spielstärken der Mitspieler lassen sich im Koop sicher leichter anpassen ( bitte kein Alphaleader und Alleinentscheider )