Time Stories zu flach?

  • PowerPlant : wie Thygra oben schon beschrieben hat, wird schon versucht, in den Fällen selber eine Hintergrundgeschichte zu schaffen, allerdings eher angedeutet (finde ich). Mit dem QR-Code bei Lumen Fidei kommt da noch mal eine ganz andere Ebene rein. Ich weiß nicht, ob das so geplant war, oder ob die Autoren auf die Kritik, man erfahre zu wenig über die Geschichte, reagiert haben. Für uns war es auf jeden Fall eine völlig unerwartete Sache, sehr spannend.

    Ich freue mich jetzt sehr auf Estrella Drive, was ja wohl wieder auf einer realen Geschichte beruht. Die Endurance Expedition hat uns damals dazu veranlasst, vorher noch einiges über die Geschichte nachzulesen, so dass wir uns wirklich wie im Eis eingeschlossen fühlten (obwohl wir den Fall im Hochsommer auf der Terrasse gespielt haben ;))

  • Grundsätzlich meine ich hier mit "Mechanik", dass nur der die Karte liest, der auch vor Ort ist. Und dass nicht vorgelesen wird, sondern beschrieben wird. Es hat auch 1-2 Stunden in meiner Gruppe gedauert, bis die Leute endlich mal eine instinktive Einschätzung abgegeben haben. Dennoch passiert noch zu oft, dass in eine mehr als offensichtliche Falle aus purer Neugierde getappt wird...

  • Genau das macht aber auch die denkwürdigen Momente aus. Bei uns ist im Grundspiel ein Mitspieler in zwei Durchgängen in die gleiche Falle getappt, und konnte beim dritten nur mühsam davon abgehalten werden (ob das der Rolle oder dem Rotwein geschuldet war, ist nicht klar:)), damit ziehen wir ihn heute noch auf.

    Vielleicht spielen wir das Spiel aber auch mit einem anderen Anspruch, uns geht es natürlich auch ums Lösen, aber hauptsächlich um das Erleben des Abenteuers.

    Einmal editiert, zuletzt von Madita ()

  • Mit dem QR-Code bei Lumen Fidei kommt da noch mal eine ganz andere Ebene rein. Ich weiß nicht, ob das so geplant war, oder ob die Autoren auf die Kritik, man erfahre zu wenig über die Geschichte, reagiert haben. Für uns war es auf jeden Fall eine völlig unerwartete Sache, sehr spannend.

    Ja, sehr unerwartet, aber auch nicht für jeden positiv. Ich kenne ein paar Leute, die nach Lumen Fidei beschlossen haben, keinen weiteren Fall mehr zu spielen. Einer der Gründe war, dass die Charaktere zu sehr (!) in die Hintergrundstory eingebunden wurden:

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Ja, sehr unerwartet, aber auch nicht für jeden positiv. Ich kenne ein paar Leute, die nach Lumen Fidei beschlossen haben, keinen weiteren Fall mehr zu spielen. Einer der Gründe war, dass die Charaktere zu sehr (!) in die Hintergrundstory eingebunden wurden: Spoiler anzeigen

    Ja, das ging uns anfänglich auch so; einer aus meiner Gruppe hat sogar dafür plädiert, nochmal durchzuspielen, um einen anderen Ausgang zu haben. Wir haben uns dann aber dafür entschieden die Herausforderung anzunehmen.


  • Ich würde hier auch nochmal gern die Frage in den Raum stellen ob sich das Spiel auch für Solo-Spieler lohnt.

    MIr geht es bei diesem Spiel in erster Linie um das Erleben einer Story. Ich habe gelesen, dass manche Sachen im Spiel wohl auch darauf ausgelegt sind, das die Gruppe nicht alle Inhalte der Story für den Moment gemeinsam kennt aber darüber könnte ich hinwegsehen. Mich reizt es wirklich ein Spiel zu spielen, dass die alten point+click adventures etwas simuliert.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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  • Hallo,


    also meiner Meinung nach lässt sich das Spiel sehr gut allein spielen. Mir im Umkehrschluss macht es keinen Spaß, wenn nicht jeder alle Informationen hat. Aber letztlich muss das jeder mit sich allein ausmachen, wie es ihm gefällt.


    Viele Grüße,

    Andreas,

  • AndreasB78 sehe ich genauso.

    Es mag sein, dass für bestimmte Spielerunden die geheimen Informationen und das Kommunizieren darüber Spaß macht - wir diskutieren schon genug über die Möglichkeiten des Vorgehens. Da wollen wir nicht noch Informationsverlust durch die Übertragung haben... ?

  • Somit müsste das Spiel doch sicher auch für ein Solo-Spiel geeignet sein und da ich HdR immer zweihändig spiele, dürfte es auch kein Problem sein 4 Charaktere gleichzeitig zu steuern! Ich bin mal gespannt ob das Spiel noch mehr Storyanteile als Arkham Horror LCG hat :)

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  • Somit müsste das Spiel doch sicher auch für ein Solo-Spiel geeignet sein und da ich HdR immer zweihändig spiele, dürfte es auch kein Problem sein 4 Charaktere gleichzeitig zu steuern! Ich bin mal gespannt ob das Spiel noch mehr Storyanteile als Arkham Horror LCG hat :)

    Das hat nichts damit zu tun, dass es nicht möglich wäre, sondern vielmehr damit, dass Spielspaß verloren geht. Der ist, zumindest was mich betrifft, sowieso nur in homöopathischer Dosis vorhanden. Die Story ist langweilig und folgt nach Schema F. Die Mechanik möchte ich fast als "broken" bezeichnen, ist zumindest aber repetiv und glückslastig. Warum dieses Spiel immer noch gehyped wird, ist mir ein Rätsel.

    Dinge, über die man sich klar sein sollte, bevor man sich dieses "Spiel" besorgt.

    1. Wie lustig ist eine Zeitschleife? Antwort: Nimm deine Lieblingsserie und sehe dir ein und dieselbe Folge fünfmal hintereinander an. Und Spaß gehabt?

    2. Würfeln um herauszufinden, ob man etwas geschafft hat, ist nicht unbedingt die eleganteste Lösung, aber es kommt oft genug vor, so dass man sich irgendwie damit arrangiert hat. Das eine Probe jedoch immer gleich schwer bleibt, obwohl man in einer Zeitschleife steckt, ist hingegen nicht nachzuvollziehen.

    Hey! Ich hab das ultraschwere Monster besiegt! Ich bin ein Held ...

    <bzzzz><bam><REEEESET>

    Hey! Ich bin wieder am Anfang. Das Monster lebt und ich glaube nicht, dass ich noch mal soviel Glück haben werde, es zu besiegen ...

    So ein Sch#@%&!!!

    3. Du musst würfeln, wenn du von A nach B willst. Ja tatsächlich! Klar die Zeit drängt, aber hey, kann ja sein, dass du nach dem vierten Versuch immer noch nicht den schnellsten Weg kennst, vielleicht bevorzugst du aber auch die romantische Strecke. Möglicherweise liegt es aber gar nicht an dir und das Spiel ist einfach nur Müll.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    6 Mal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Eine gute Story gibt es meiner Meinung nach bei time stories nicht. 0815, da der Schwerpunkt erstmal beim erkunden liegt und dann beim optimieren der abzuhandelnden Orte und Karten, die benötigt werden, um den fall in der vorgegebenen Zeit zu lösen. Tiefergehende Story, absolute Fehlanzeige. Da hat das arkham horror kartenspiel viel mehr an Story zu bieten und vor allem hat dein handeln mehr Auswirkungen auf das Spiel

  • Ich sehe TIME Stories auch mehr als kooperatives Gruppenerlebnis. Alleine gespielt, würde mir zu viel von den Besonderheiten des Spielsystems verloren gehen. Ok, wenn man es sowieso mit offenen statt durch den aktiven Spieler gefilterten Informationen spielt, könnte man es eventuell auch direkt alleine spielen, wenn man auf die Meinungen und Ideen der Mitspieler verzichten kann und will. Allerdings scheint mir die Tendenz ab "The Endurance" dahin zu gehen, dass man sich Storyelemente wegnimmt, wenn man es wirklich solo oder offen spielen würde. Aber jeder so, wie er mag.


    Die Motivation nach "The Endurance" weitere Storyboxen zu kaufen, hat bei mir allerdings stark nachgelassen. Zwar hatte "The Endurance" einige wirklich wegweisende neue Ideen, war dann aber viel zu schnell zu Ende. Der Kartenstapel ist eben begrenzt und bietet deshalb nur begrenzten Platz für epische Geschichten und die Verwirklichung von neuen Ideen zeitgleich. Wenn sich die passende Runde wieder ergeben sollte, die sich auch die nötige Zeit für das Spiel nehmen mag, dann schon ... laufen ja nicht weg die Storyboxen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Da ich keine Mitspieler habe, die sich für das Spiel interessieren, stellt sich mir eben die Frage lieber alleine oder es niemals zu erleben :)

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  • Als Alternative empfehle ich Abenteuer-Spielebücher für Solorunden. Weil alleine wegen der Story und dann mit einer simulierten Mehrpersonenrunde mit mehreren ausliegenden Charakteren, da bietet TIME Stories im Direktvergleich zu wenig. Zumal es "ausgespielt" ist, wenn man eine Storybox einmal gespielt hat. Macht meiner Meinung nach nur Sinn die nochmals zu spielen, wenn man wirklich etliche Passagen verpasst hat, weil man per Zufall direkt den Optimalweg gefunden hat.

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  • Als Alternative empfehle ich Abenteuer-Spielebücher für Solorunden. Weil alleine wegen der Story und dann mit einer simulierten Mehrpersonenrunde mit mehreren ausliegenden Charakteren, da bietet TIME Stories im Direktvergleich zu wenig. Zumal es "ausgespielt" ist, wenn man eine Storybox einmal gespielt hat. Macht meiner Meinung nach nur Sinn die nochmals zu spielen, wenn man wirklich etliche Passagen verpasst hat, weil man per Zufall direkt den Optimalweg gefunden hat.

    Hast Du da ein paar Beispiel, gerne auch als PN wenn das hier zu off-topic wird :)

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  • Kenne nur die alten Bücher von Steve Jackson und Ian Livingstone und ein wenig von "Der einsame Wolf" und ein paar Solo-DSA-Abenteuer. Empfehle da als Einstieg "Das Labyrinth des Todes" im Fantasy-Genre. Wenn nicht mehr im Handel zu bekommen, sollte es jede Stadtbücherei sicher in der Ausleihe haben.

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  • Ja die erst genanneten habe ich auch damals gespielt :)

    Von Der einsame Wolf habe ich auch schon viel gutes gehört. Vielleicht schau ich mir die doch mal an!

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  • cold25 Dieser Wikipedia-Artikel könnte Dir auch weiterhelfen: Spielbuch – Wikipedia


    Als Alternative zu TIME Stories kommen evtl. noch einige Paragraph-System-Spiele in Betracht. Sherlock Holmes Criminal-Cabinet wäre auch noch eine Alternative (gibt gebraucht auf deutsch in der Regel für um die 20 EUR, ist ja aus den 80ern. War immerhin Spiel des Jahres). Die Neuauflage (nicht verfügbar auf deutsch) erfreut sich im englischsprachigen Raum dieser Tage großer Beliebtheit.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • oh super danke für die Info!

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  • 1. Wie lustig ist eine Zeitschleife? Antwort: Nimm deine Lieblingsserie und sehe dir ein und dieselbe Folge fünfmal hintereinander an. Und Spaß gehabt?

    Der Vergleich hinkt, weil sich die Folge der Lieblingsserie nicht verändert, während sich die Aktionen während der Zeitschleife ändern. Besser wäre der Vergleich, ob man zum Beispiel den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" mag.

    2. Würfeln um herauszufinden, ob man etwas geschafft hat, ist nicht unbedingt die eleganteste Lösung, aber es kommt oft genug vor, so dass man sich irgendwie damit arrangiert hat. Das eine Probe jedoch immer gleich schwer bleibt, obwohl man in einer Zeitschleife steckt, ist hingegen nicht nachzuvollziehen.

    Für mich ist das absolut nachvollziehbar und ich verstehe überhaupt, wie das jemand NICHT nachvollziehbar finden kann.

  • Für mich ist das absolut nachvollziehbar und ich verstehe überhaupt, wie das jemand NICHT nachvollziehbar finden kann.

    Ich denke mal, dass Toadstool meint, dass durch das Wissen/die Erfahrung, die man in den vorherigen "Läufen" erworben hat diverse Proben leichter fallen sollten - das ergibt schon irgendwo Sinn (wenn man jemanden überredet hat weiß man ja wie er tickt - sollte beim nächsten mal eher einfacher sein..).


    Die Zeitschleife sehe ich wie ich schon geschrieben habe ebenfalls problematisch - bestimmte Dinge funktionieren meiner Meinung nach in Brettspielen einfach nicht so gut wie in anderen Medien (siehe ewiges Grinden in Darksouls) und dazu gehört zumindest in meiner Gruppe auch die Wiederholung von langen Spielabschnitten (im Film ist ja eine gewisse Abweichung von Schleife zu Schleife gescripted - in TIme Stories kanns im Extrem Fall passieren, dass man einen Lauf fast 1:1 wiederholen muss, wenn man am Anfang richtig gespielt hat und dann zum Schluss einen entscheidenden Fehler gemacht hat). Außerdem lassen sich im FIlm Kausalketten, die dann immer weitere Abweichungen bedingen besser realisieren, das schafft Time Stories auch nur bedingt..)


  • Jetzt war Chordcommander schneller :) und hat es eigentlich auch ganz gut auf den Punkt gebracht!

    Dann bin ich mal so frei und spare mir jetzt mein Kommentar - war eh zu weitschweifig und der Name Bill Murray, tauchte auch zu oft auf. ^^;)

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Kein Abenteuer hat länger als 3 Versuche gebraucht, und dadurch das man weiß was man genau machen möchte ist, geht es aus meiner Sicht relativ fix und man ist wieder dort wo man gestorben ist. Da finde ich ein Dark Souls hundertmal furchtbarer.


    Die Story, vor allem im Hintergrund und auch gewisse Entscheidungen im Spiel die weitere Abenteuer beeinflussen wächst mit der Zeit. Muss man nicht mögen, aber Time Stories entwickelt sich da einfach weiter. Gerade die letzten Abenteuer waren da schon spezieller. Verraten möchte ich da jetzt nichts.

  • An TIME Stories sollte man nicht wie an ein normales Brettspiel rangehen. Da ist es meiner Meinung nach sinnvoll, eventuell auch mal die Regeln zu biegen. Zum einen: wir haben bei keinem Szenario mehr als 4 echte Durchläufe gebraucht, normalerweise ist das Szenario im dritten "echten" Durchlauf gelöst. Zum anderen spielen wir zumindest so, dass wir den letzten Durchlauf nicht wegen, 1 oder 2 Zeiteinheiten oder einem Würfelwurf wiederholen. Wenn wir im Finale sind (was bei den meisten Szenarien ja offensichtlich ist) und es an 1 - 3 Zeiteinheiten scheitert, oder wenn der Endgegner um einen Lebenspunkt nicht geschlagen wurde, dann biegen wir hier auch manchmal die Regeln, und ignorieren das. Es kommt dann immer drauf an, ob ein weiterer Durchlauf Spaß machen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von sg181 ()

  • Außerdem lassen sich im FIlm Kausalketten, die dann immer weitere Abweichungen bedingen besser realisieren, das schafft Time Stories auch nur bedingt.

    Okay, da stimme ich zu, das kann man natürlich im Film besser umsetzen. Bei Time Stories ist so etwas deutlich aufwändiger, aber auch nicht unmöglich, wie der Wechsel vom 1. zum 2. Kapitel der Endurance Expedition zeigt. Es ist dann am Ende aber vermutlich auch ein Kostenfaktor, da man für einen solchen Ansatz viel mehr Karten benötigt und entsprechend höhere Produktionskosten hätte.

    Wenn wir im Finale sind (was bei den meisten Szenarien ja offensichtlich ist) und es an 1 - 3 Zeiteinheiten scheitert, oder wenn der Endgegner um einen Lebenspunkt nicht geschlagen wurde, dann biegen wir hier auch manchmal die Regeln, und ignorieren das. Es kommt dann immer drauf an, ob ein weiterer Durchlauf Spaß machen würde.

    Diese Einstellung finde ich sehr gut. Time Stories ist für mich ein Paradebeispiel dafür, dass Spielspaß wichtiger ist als 100% Regelgenauigkeit. Das Spiel funktioniert generell auch mit abweichenden Regeln sehr gut, anders als bei üblichen Eurogames, wo schon eine falsche Regel ein komplettes Spiel ruinieren kann.