Agra - Spielboxbewertung

  • [Mod] aus Spielbox 1/2018


    Sogar hier in der Schweiz ist sie schon angekommen...


    Allerdings bin ich mit den Seiten 46 + 47 gar nicht zufrieden :rolleyes: ...und dann noch dieses überbelichtete Foto, Uäh!


    Kann eigentlich jemand nachvollziehen warum 2 der Redakteure ne 6 gegeben haben? Der Rezension zur folge sind sie wohl keine Spiele-Experten ... was machen die den in der Redaktion von der Spielbox?!?!??! :evil:

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

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  • Kann eigentlich jemand nachvollziehen warum 2 der Redakteure ne 6 gegeben haben? Der Rezension zur folge sind sie wohl keine Spiele-Experten ... was machen die den in der Redaktion von der Spielbox?!?!??!

    Den Herrn Hardel nicht als Spiele-Experten zu bezeichnen ist auch schön. Der Herr ist der Chefredakteur der Spielbox.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • na kommt, Matthias Hardel wär der letzte, dem ich Angst vor komplexen Spielen mit viel Regelwerk nachsagen würde (im Gegensatz zu mir selbst). Agra hat es in meine Sammlung deshalb auch nicht geschafft.

  • Ich gehe dann mal davon aus das es als Spiel nicht so gut ankam bei den Redakteuren...


    Es gibt ja sogar Leute die behaupten, dass Agra gar nicht schwer zu erlernen ist... es zu spielen aber durchaus als anspruchsvoll anzusehen ist.

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Ja ok, ne 6 ist besser als ne 4 oder ne 3.


    Dennoch lässt mich die Rezi etwas ratlos zurück, WAS denn genau den zur Benotung von 6 geführt hat.

    Ich mag es ja, wenn in der kleinen Box noch eine persönliche Beurteilung der Redakteure steht... da weiss man dann meisten mehr.


    (Sorry für das kurzzeitige kapern des Threads :P )

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Für mein Verständnis: haben den Artikel die Bewertenden zusammen geschrieben oder stammt der aus der Feder dessen, der die 6 gegeben hat?


    Falls letzteres dann sieht der Neuner das wohl so ähnlich wie Klaus_Knechtskern und stört sich nicht an z.B. den Sonderregeln.

  • Für mein Verständnis: haben den Artikel die Bewertenden zusammen geschrieben oder stammt der aus der Feder dessen, der die 6 gegeben hat?

    Den Artikel schreibt - nach meinem Verständnis - immer nur einer.

    Die anderen spielen und bewerten es auch, und wenn sie das wollen, hinterlassen sie noch einen kurzen bis längeren Kommentar.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • MetalPirate

    "Leider an jeder Ecke weitere Sonderregeln"

    "Spielplan macht Einsteiger orientierungslos"

    "zu viel Chrom"

    "Agra hätte eine Reduktion auf die Kernidee gutgetan"

    Das hätte ich 1:1 auch so geschrieben.

    So eine tolle Idee, aber so viel Spiel außenrum ,,,,

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    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Ben2

    Sehr schön beschrieben :)


    Jetzt kann man das "viel Spiel" auch negativ auffassen, was viele wohl auch machen.


    Ich sags mal so: Eine gute Kernidee ist noch lange kein gutes Spiel. Meiner Meinung nach benötig ein gutes Spiel "Raum", um sich entfalten zu können.

    Diesen "Raum" wollte ich bei Agra geben.


    Wieviel "Raum" sollte man einem Spiel wie Agra geben? Wann sind die "Räume" zu gross/klein?


    Ich hoffe ihr merkt worauf ich hinaus will...

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  • Am Ende ist das doch alles sehr subjektiv, ob einem ein Spiel gefällt oder nicht. Und neben "messbaren" Dingen gibt es halt auch das für mich viel wichtigere Spielgefühl. Und hier ist Agra für mich einfach uninteressant. Da springt kein Funke über. Es macht MIR keinen Spaß mich mit dem Spiel zu beschäftigen - es hat für MICH keinen Aufforderungscharakter.


    Und für MICH kommt halt dann noch erschwerend hinzu, dass ich Grafik, Spielplangestaltung und Material unzweckmäßig finde.


    Ich sehe die Punkte von MetalPirate genauso. Es fehlt für mich zusätzlich die Eleganz im Spieldesign. Ein "zu viel" Spiel kann es nicht geben, wenn es gut gemacht ist.


    Andererseits scheint es ja Spieler zu geben, die das toll finden. Schwierig ist sicherlich inbesondere bei Agra, dass viele eine sehr hohe Erwartungshaltung hatten, die oft dann halt zu einem schlechteren Ersteindruck führt als es gerechtfertigt wäre.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Du weißt ich schätze deine Spielideen total - aber bei Agra ist so viel unnötiges Geschwurbel außenrum; Das laste ich auch nicht dir an. Das muss ein Redakteur sehen, finde ich und das mit dir zusammen ausarbeiten. Das zumindest ist meine Meinung dazu. Ich werde zu Agra auch ein Video machen, wo ich da auch noch näher eingehen werde. Der Kernmechanismus ist für mich das Einsetzen der Arbeiter und die damit verbundene Kombo der Meditation. Koppel das mit den Aufträgen am Fluss und du hast ein tolles Spiel, aus dem man so viel rausholen *hätte können*. Alles was da noch on top kommt ist für mich einfach nur da, um da zu sein. Ein Gefühl, das ich auch häufig bei Lacerdas Spielen habe.


    Ich möchte sonst eigentlich keine Spiele und vor allem nicht die redaktionelle Leistung dahinter kommentieren - aber da mir (und das meine ich ganz ehrlich) deine Ideen wirklich immer am Herzen liegen, wollte ich für Agra eine Ausnahme machen. Daher kommt dazu auch ein Video.

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  • Wo veröffentlichst du denn deine Videos?

    Das werden zwei SpieLama.de Videos. Sonst bleibe ich bei ichbinsderben.podbean.com

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  • Ich glaube, hier liegt der Hase im Pfeffer... Es wird leider ab und an unzureichend berücksichtigt, dass "Einsteigerfreundlichkeit" und "Beschränkung auf das Kernelement" auch nicht immer nur positive Aspekte sind, sondern auch Nachteile beinhalten können. Es gibt nun einmal auch Expertenspieler, die gerade in der Komplexität und Tiefe eines Spiels (und dazu gehören ggf. auch knackige Spielregeln inkl. "Sonderregeln") ihre Freude finden.


    Ohne den Artikel bereits gelesen zu haben, scheint auch deshalb die Meinung der Rezensenten entsprechend auseinander zugehen. Agra hat eine respektable BGG-Wertung von 7.5, was für mich aussagekräftiger ist als eine 6 von einem Zeitschriftenautor, der sich vielleicht lieber in einem Majesty & Co.-Komplexitätslevel wohlfühlt. Es gibt aber nun einmal auch den Bedarf an Spielen ohne Einsteigerfreundlichkeit, und dies sollte man in diesen Bewertungen auch erkennen können.


    Ganz möchte ich jedoch einzelne Kritikpunkte zum "Chrom" auch nicht ganz entwerten. Das Imperial Board hätte mehr Praxistests mit wackelnden Tischen und nervösen Mitspielern benötigt :moil:


    Ansonsten gilt natürlich das Primat der Pressefreiheit und ein Spieleautor muss am Ende damit leben, dass Zeitungsartikel über sein Spiel nicht immer "BILDen"... :lesen:

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

  • Ich sehe die Punkte von MetalPirate genauso.

    Mooooment mal. Mein einziger Eintrag bisher in dem Thread war die Frage, was denn die Spielbox an Agra zu kritisieren hatte (was wohl maßgeblich dann zur Auslagerung geführt hat). Die Kritikpunkte hat dann PeterRustemeyer genannt. Diese würde ich übrigens weitgehend so unterschreiben.


    aber bei Agra ist so viel unnötiges Geschwurbel außenrum

    Volle Zustimmung! Allein die Erklärung. So viele kleine Extras! Gar nicht mal Sonderregeln im eigentlichen Sinne. Sondern so Zeug wie den Fluß, wo an jeder Haltestelle nochmal etwas eigenes passiert. Wer soll das noch am Ende einer mindestens 45-minütigen Erklärungsorgie auch noch aufnehmen?


    Ich sehe es auch so, dass in Agra ein tolles Spiel steckt, aber das hätte ein fähiger Redakteur mit etwas dezentem Streamlining erst aus diesem Chaos von Möglichkeiten herausschneiden müssen.


    Wieviel "Raum" sollte man einem Spiel wie Agra geben? Wann sind die "Räume" zu gross/klein?

    Beispielsweise finde ich es zuviel, wenn man zu einem eh schon komplexen Rundenablauf, der drei Phasen braucht und bei dem Zählsteine in 20 verschiedenen Bedeutungen verwendet werden (*), nochmal bis zu 13 (!!!) Jederzeit-Aktionen dazupackt (**). Und wenn man das schon macht, dann müssen Regelqualität und Benutzerfreundlichkeit bei Material und Spielplan auf Top-Niveau sein, und das sind sie bei Agra nicht.


    (*): 16 Ressourcen, Gunst, Anzeige gelieferter Waren bei Akbar, Anzeige gelieferter Waren bei Gilden, Anzeige gelieferter Waren bei den Persönlichkeiten

    (**): 3 Varianten der Öl- und Curry-Aktion, 3 für alle identische Gunst-Aktionen, bis zu 3 individuell unterschiedliche Gunst-Aktionen, 4 Luxuswaren-Aktionen

  • Es gibt nun einmal auch Expertenspieler, die gerade in der Komplexität und Tiefe eines Spiels (und dazu gehören ggf. auch knackige Spielregeln inkl. "Sonderregeln") ihre Freude finden.

    Nicht jede komplizierte Regel bringt automatisch Spieltiefe. Und umgekehrt braucht's keine dicke Regeln für ein tiefes Spiel (siehe z.B. Concordia).

  • Vorab: Ich kenne Agra nicht. Aber die Kommentare klingen bisher so, als hätte der Autor eine der wichtigsten Grundregeln des Spieldesigns nicht beachtet, weshalb ich gerne noch mal an diese Regel erinnern möchte:


    So viele Regeln wie nötig, so wenige Regeln wie möglich.

  • Es gibt nun einmal auch Expertenspieler, die gerade in der Komplexität und Tiefe eines Spiels (und dazu gehören ggf. auch knackige Spielregeln inkl. "Sonderregeln") ihre Freude finden.

    Nicht jede komplizierte Regel bringt automatisch Spieltiefe. Und umgekehrt braucht's keine dicke Regeln für ein tiefes Spiel (siehe z.B. Concordia).Richi

    Vorab: Ich kenne Agra nicht. Aber die Kommentare klingen bisher so, als hätte der Autor eine der wichtigsten Grundregeln des Spieldesigns nicht beachtet, weshalb ich gerne noch mal an diese Regel erinnern möchte:


    So viele Regeln wie nötig, so wenige Regeln wie möglich.

    Exakt so ist es. Komplexität macht kein besseres Spiel, streamlining kein schlechteres. Natürlich darf es komplexe Spiele geben, aber das muss man nicht durch 700 Sonderegeln lösen und 20 Optionen.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Nicht jede komplizierte Regel bringt automatisch Spieltiefe. Und umgekehrt braucht's keine dicke Regeln für ein tiefes Spiel (siehe z.B. Concordia).

    Klar, aber dies ist kein Widerspruch zu einer (relativierenden) Aussage, dass es nun einmal auch Spieler gibt, die sich von "komplizierten" Regeln nicht abschrecken lassen und daher "Einsteigerfreundlichkeit" kein Ausschlusskriterium sein sollte, sondern das Zielpublikum definiert.


    Ich halte gerade den Hinweis von Ben auf den redaktionellen Feinschliff ebenso wichtig wie viele Runden Playtesting inkl. Blindtesting auch mal außerhalb der Kernzielgruppe, insb. um den Fokus und die Eleganz der Spielmechanismen herauszuarbeiten - Hierauf scheinen viele Anmerkungen zum Spiel abzuzielen.


    Evtl. habe ich hier eine etwas höhere "Fehlertoleranz", wenn mir bestimmte Kernmechanismen gut gefallen, aber es steht am Ende jedem Spieler & Kritiker natürlich frei, hierzu seine persönliche Meinung zu bilden. Als Autor darf man dies (wie auch sonst so oft im Leben) nicht zu Herzen nehmen, sondern kann die Kritiken auch als Chance verstehen und positiv für zukünftige Werke aufnehmen. So würde ich übrigens auch letztendlich die Fragen von Freakgeims verstehen, und hier hat MetalPirate ja auch auf einzelne Details hingewiesen.

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  • Freakgeims


    Gräme dich nicht über diese Spielbox-Noten. Sollte bsw. Udo Bartsch dir eine 6 gegeben haben, wäre das eher "normal", bei ihm muss schon einiges zusammenkommen, wenn er mehr als eine 6 geben soll...


    Ich hab kürzlich das Video von Rahdo zu Agra gesehen und er bezeichnet das Spiel als dein "Meisterwerk". Es kommt immer auf die Sichtweise an...

  • Kann mal jemand aufklären, wer hier Autor welches Spiels ist? Alle schrein bei jeder Abkürzung als wärs ein Sakrileg, aber sowas ist dann anscheinend unwichtig oder soll einfach bekannt sein...

  • Passt schon. Ich wollte nur sichergehen, dass er hier alleinig auf die Mütze bekommt ;) Nicht, dass der arme ode. in Sippenhaftung genommen wird, nur weil beide schon als Autorenduo in Erscheinung traten ;)

  • Das stand doch schon im Nebensatz.

    Lang: Klaus schrieb was von Autoren. Dem halbwegs informierten Leser fällt dann sofort ein, dass ihr beide bei La Granja und Solarius Mission erfolgreich zusammengearbeitet habt, einen anderen Co-Autoren von Mike gab’s bei keinem veröffentlichten Spiel (kein Wunder, waren ja auch „nur“ die 3). Da liegt der Schluss nahe, die Fehlinfo von Klaus entsprechend geistig zu ergänzen. Dass die Schachtel offenbar nicht jedem vorliegt und manch einer zu faul ist, bei BGG nachzuschauen, dürfte aus den Beiträgen weiter oben doch ersichtlich sein ;)


    Und außerdem war das Ironie. Deshalb die ;)

  • Ich finde Agra eines der besten Spiele des letzten Jahres 2017.

    Meiner Meinung nach werden viele Spiele durch zu viel Redaktionelle Arbeit einfach nur schlecht. Da wird hier was weggenommen um es später noch als Erweiterung zu verkaufen oder, damit die Spielzeit nicht über 45 min. geht, wird solange rummanipuliert bis es passt, da es sonst keiner mehr kauft, weil man dann ja nicht 10 verschiedene Spiele hintereinnder an einem Abend spielen kann usw. Das Problem an Rezensionen ist meiner Meinung genau dieser Punkt. Wenn ich viele Spiele spielen "muß", da ich eine Spielezeitung oder einen YouTube Kanal bedienen will, ist ein so komplexes Spiel wie Agra eher lästig, da ich schon ein bis zwei Spiele brauche um den ganzen Umfang des Spieles zu erfassen.

    Der Autor hat sich bei dem Spiel etwas ausgedacht und umgesetzt und ich kann dieses gut finden so wie es ist oder nicht, ohne " Redaktionelle" Bearbeitung oder mit guter Redaktioneller Bearbeitung wie bei Agra meiner Meinung nach geschehen.

    Wer Heavy Metal gut findet sollte keine Schlagermusik beurteilen und umgekehrt auch nicht. Wer kurze knackige Spiele mag sollte keine komplexe Spiele beurteilen. Dieses geschied in der Spielerezensionswelt leider viel zu oft. Alles eine Frage des Geschmacks.

    Jetzt aber doch noch ein kleines negatives Wort zu Agra, wozu wahrscheinlich der Autor nicht viel kann. Das Spielbrett hätte wirklich deutlicher Illustriert werden können, vorallem da die Rückseite ja die gleiche Abbildung zeigt nur ohne Spielsymbolik. Vielleicht hätte man da auf der Rückseite einfach das gleiche Spielbrett noch einmal deutlicher für Anfänger bedrucken sollen.

    So kann jeder entscheiden ob er mehr die Grafik von Michael Menzel will oder mehr Symbolik.

  • Wer Heavy Metal gut findet sollte keine Schlagermusik beurteilen und umgekehrt auch nicht. Wer kurze knackige Spiele mag sollte keine komplexe Spiele beurteilen. Dieses geschied in der Spielerezensionswelt leider viel zu oft. Alles eine Frage des Geschmacks.

    Ich weiß ja nicht, ob Du hier mit Deinem Vergleich bzgl. der Rezensenten der Spielbox für das Spiel "Agra" richtig liegst? Matthias Hardel ist der Chefredakteur der Spielbox und testet häufig komplexe Spiele, die oft auch gute bis sehr gute Noten bekommen. Und Stefan Ducksch war mal Jurymitglied in der Jury für das Spiel des Jahres, spielt aber sehr wohl gern auch anspruchsvollere Titel ( selbst erlebt bei mehrtägigen Spiele-Events)

  • Meiner Meinung nach werden viele Spiele durch zu viel Redaktionelle Arbeit einfach nur schlecht.

    Sorry, aber du wirst verstehen, dass ich das etwas geraderücken muss. Es werden allerhöchstens "manche" Spiele durch redaktionelle Arbeit schlechter. Dagegen werden verdammt viele Spiele durch redaktionelle Arbeit deutlich besser. So ganz allgemein betrachtet.


    Schau dir nur mal die Menge an Kickstarter-Spielen an, vor allem in der Anfangszeit von Kickstarter-Spielen. Wie oft habe ich da hinterher gelesen, dass einem im Prinzip guten Spiel der Feinschliff gefehlt hat, weil ein Autor sein Spiel ohne redaktionelle Bearbeitung veröffentlich hat ...


    Etwas genauer betrachtet, kann man das sowieso nicht objektiv beurteilen. Denn das, was ein Spiel für den einen besser macht, macht es für den anderen schlechter.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()