Retail Apocalypse gilt in den USA als Begriff, der für die Insolvenzen und Filialschließungen im stationären Einzelhandel verwendet wird. Die Faktoren dafür sind vielfältig, die Konkurrenz aus dem Internet ist jedoch sicherlich einer der Hauptfaktoren. Dabei sind mittlerweile auch große Handelsketten mit hunderten von Filialen betroffen. Aktuell betrifft es Toys'R'Us.
Der Höhepunkt dieser Entwicklung wird in den USA offenbar für dieses Jahr erwartet. Lediglich die Discounter scheinen weiterhin zu expandieren.
In Deutschland selbst merkt man aktuell wenig von dieser Entwicklung. In der Presse war aktuell nur die Warenhauskette Kaufhof wegen Problemen aufgefallen.
Grundsätzlich vermute ich, dass langfristig in Deutschland eine ähnliche Entwicklung stattfinden wird.
Zumindest etablierte Spieleläden scheinen, auch durch Unterstützung der Verlage mit Exklusivtiteln, aktuell weiterhin zu florieren.
Einige betreiben neben dem stationären Handel mittlerweile auch einen konkurrenzfähigen Onlinehandel.
Hier hat vor einem halben Jahr sogar ein neuer Spieleladen eröffnet. Offenbar kann hier der stationäre Spielehandel auch vom allgemeinem Boom der Brettspielbranche profitieren.