Santa Maria – Anmerkungen zum Cover

  • Wenn ich es recht überblicke, gibt es noch gar keinen Thread zu Santa Maria, das die Tage bei Pegasus Spiele erschienen ist?


    Zum Spiel kann ich noch nichts schreiben, ich habe es noch nicht gespielt.


    Aber ich kann was zum Cover sagen. :) Ich bin ja ein großer Freund von grafischen Gags in Spielen. Dennis Lohausen und Franz Vohwinkel sind da so meine Lieblingsspezies.


    Hier das Cover von Santa Maria:




    - Der Konquistador zum Beispiel ist ein waschechter Beidhänder. Kleidung wird rechts geknöpft, aber der Säbel der wird mit Links gezogen.

    - Was macht der Mann links nur mit dem Brett?

    - Es wäre sicherlich einfacher für den entblößten Herren links im Bild, wenn er das Brett einfach so hochgelegt hätte, anstatt einen Haken anzubringen, ein Seil zu werfen und das Brett hochzuziehen, was sowieso oben verkanntet... :)

    - Der Holzfäller ist auch ein ganz Starker. Kann die Axt halten ohne, dass das schwere Blatt naturgemäß nach unten kippt. :training:

    - Noch stärker natürlich das Fräulein dahinter mit der Schubkarre und den Steinen.

    - Und der Karavelle gebe ich noch 10 Sekunden, bevor sie unter vollen Segeln aufs neue Land kracht. :seenot:

    - Hut ab natürlich den Ruderern, die da bei voller Fahrt die Beiboote abgelassen haben.


    Herrlich. Wenn das Spiel auch so eine Freude macht, wie das Cover dann ist alles in bester Ordnung! :)

    Einmal editiert, zuletzt von Kermeur () aus folgendem Grund: Rinks-Lechts-Schwächen ausgebügelt.

  • Ich konnte das Spiel vorletztes Wochenende endlich mal spielen und es hat mir enorm viel Freude gemacht :). Mit der Grafik konnte ich mich aber so gar nicht anfreunden ... :(

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Ah, ich hab's! Da kommen bestimmt die Stein rein, die die Frau gerade mit der Schubkarre heranschafft.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Schön, dass es noch Menschen mit einem Auge für Details gibt, mir ist das irgendwann wohl mal abhanden gekommen - Umso mehr habe ich mich köstlich über die Analyse amüsiert :) Gerne öfter...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Das Klo ist auch immens wichtig (bei den Europäern mit Blasenschwäche) damit sich die Siedlung richtig entfalten kann. Jedenfalls stehen schon die Tonnen davor und die Säcklein mit den Sägespänen.

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Ich habe heute bei meinem Fachhändler angerufen. Es soll am Freitag/Samstag dieser Woche eintreffen. Da ab nächste Woche zwei Wochen Osterferien in BaWü sind, werde ich am Montag nochmal nachfragen und es hoffentlich in in Händen halten können.

  • He he, netter Startbeitrag. Aber ich kann nicht alle Punkte nachvollziehen:

    - Der Konquistador zum Beispiel ist ein waschechter Beidhänder. Kleidung wird rechts geknöpft, aber der Säbel der wird mit Links gezogen.

    Was soll daran nicht in Ordnung sein? Knöpfe bei Herrenkleidung sind doch üblicherweise rechts, egal ob Rechts- oder Linkshänder!?

    - Der Holzfäller ist auch ein ganz Starker. Kann die Axt halten ohne, dass das schwere Blatt naturgemäß nach unten kippt.

    Was soll daran nicht in Ordnung sein? Das Blatt kippt doch nur dann nach unten, wenn ich den Griff nur lose in meinen Handrücken lege. Aber wenn ich den Griff festhalte, kippt das Blatt auch nicht nach unten. Und dazu muss ich nicht besonders viel Kraft aufwenden.

    - Noch stärker natürlich das Fräulein dahinter mit der Schubkarre und den Steinen.

    Bei all den Genderdiskussionen wüsste ich nicht, was es an diesem Punkt zu beanstanden gibt. Weshalb soll eine Frau nicht mit anpacken? Auch Frauen können Muskeln haben.

    - Und der Karavelle gebe ich noch 10 Sekunden, bevor sie unter vollen Segeln aufs neue Land kracht.

    - Hut ab natürlich den Ruderern, die da bei voller Fahrt die Beiboote abgelassen haben.

    Woran erkennst du, dass das Schiff in voller Fahrt ist? Das Wasser drumherum lässt diesen Schluss nicht zu. Einigen wir uns in diesem Punkt lieber darauf, dass es unklug ist, bei geworfenem Anker die Segel gesetzt zu lassen, okay? ;)


    Aber generell stimme ich dir durchaus zu, dass die Bildkomposition etwas oberflächlich wirkt.

  • Nö, wieso? Meinen ersten Satz hast du gesehen!? Von der Grundidee her fand ich den Startbeitrag schon gut! Aber dann sollten die aufgezählten Punkte wenigstens nachvollziehbar sein aus meiner Sicht.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • - Was macht der Mann rechts nur mit dem Brett?

    - Es wäre sicherlich einfacher für den entblößten Herren rechts im Bild, wenn er das Brett einfach so hochgelegt hätte, anstatt einen Haken anzubringen, ein Seil zu werfen und das Brett hochzuziehen, was sowieso oben verkanntet...

    Bei aller detaillierten Analyse: rechts und links richtig zu benennen, gehört nicht zu Deinen größten Stärken, oder?

  • Weshalb soll eine Frau nicht mit anpacken?

    Mich würde da eher die historische Unkorrektheit stören. Die Zahl der (europäischen) Frauen auf Karavellen mit Conquistadoren dürfte ziemlich nahe bei Null gelegen haben. Zudem Frauen auf Schiffen generell Unglück verhießen.

    ach bitte. Brettspiele und historische Korrektheit. Abseits von Cosima ist das was wir Spielen so verklärt und romantisiert, dass es vollkommen egal ist ob da People of color oder Frauen auftauchen. Ausser das ich es sehr schön und inklusive finde.


    Ben2 äussert sich auch gerne zu dem Thema!

  • Mich würde da eher die historische Unkorrektheit stören. Die Zahl der (europäischen) Frauen auf Karavellen mit Conquistadoren dürfte ziemlich nahe bei Null gelegen haben. Zudem Frauen auf Schiffen generell Unglück verhießen.

    … und das bei einem Eurogame, das ansonsten wahrscheinlich bis ins Detail sauber recherchiert ist, keinesfalls auch nur irgendwelche ahistorischen Punkte aufweist und vollkommen realistisch damalige Geschehnisse erleben lässt …

    Schade, dass die Idee eines etwas anderen Startposts direkt abdriftet in eine Diskussion über Frauen auf Schiffen und authentische Spielecover.

    lol – mit dem Startbeitrag konnte das nichts werden …

  • Schade, dass die Idee eines etwas anderen Startposts direkt abdriftet in eine Diskussion über Frauen auf Schiffen und authentische Spielecover. Würde gern mehr über das Spiel lesen...

    Vielleicht könnte man ja den Threadtitel ändern in "Santa Maria - Coverdiskussion" oder in "Coverfehler - Welche Spiele haben Ungenauigkeiten auf dem Cover?", so dass man dann einen neuen Thread über den Inhalt des Spiels starten könnte!?

    • Offizieller Beitrag

    [Mod]

    Titel umbenannt, verschoben, Beiträge mit spielrelevantem Inhalt in Santa Maria – Aporta Games / Pegasus Spiele

    Thygra :ninjad:

  • Dito – jedenfalls fast. Das war eine generelle Anmerkung und gilt für fast alle Eurogames ;)

  • Und ist der korrekte deutsche Begriff, denke ich.

    Üblicherweise verwendete man in deutschen Foren nicht "Strang", sondern "Thema". Übrigens auch hier, wie du einfach sehen kannst, wenn du mal ganz nach oben scrollst, wo es Buttons wie "Neues Thema" und "Thema ignorieren" gibt. ;)

  • Ähm, ja... xD Musste in der Tat drüber nachdenken was Strangersteller sein soll...

    Strangers-Teller?? ?


    Jedenfalls finde ich es gerade sehr amüsant, dass hier auf der einen Seite kritisiert wird, dass die Frau auf dem Cover abgebildet ist - weil nicht historisch korrekt - während wahrscheinlich OHNE Frau die Diskussion in die Gender-Richtung ginge.


    Ich persönlich hätte ja eine weibliche Konquistadorin toll gefunden! ?

    Am besten gleich PoC, um mal klar zu machen, dass es um einen leichten Puzzler geht, und keine Simulation! Im Hintergrund dann bitte auch einen Asiaten und einen Native American, die beim Bau helfen! Und nein, das ist keine Ironie! ?

  • Hallo,

    im Deutschen auch den Gesprächsfaden

    korrektes Deutsch wäre die Bezeichnung FRED und das schon seit Ewigkeiten oder zumindest seit den Anfängen der Foren. :/ 8-))

    Liebe Grüße
    Nils


    Im Zusammenhang speziell mit dem Internet bezeichnet der Begriff Thread [θɹɛd] (englisch thread ‚Faden‘, ‚Strang‘) eine hierarchische Abfolge von Online-Diskussionsbeiträgen (Postings), insbesondere in Foren (einschließlich des sogenannten Usenet), Imageboards und Blogs.

    Im Deutschen entsprechen in etwa Ausdrücke wie Diskussionsfaden, Beitragsstrang oder Gesprächsfaden dem Anglizismus Thread in der im hiesigen Artikel ausgeführten Bedeutung.

  • Eine Statistik dazu habe ich nicht. Das ist meine persönliche Wahrnehmung, und die liegt gefühlt bei mehr als 90% der Foren, die ich kenne. Deshalb betrachte ich das als "üblich".

  • .... muss ich am Wochenende eine Axt mit nach Ratingen bringen

    Wenn du die Axt bitte richtig rum halten könntest: nur wegen der Physik und der historischen Korrektheit. Das Blatt also nach unten, dann geht das Haarespalten auch einfacher :wikinger:

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()