02.04.-08.04.2018

  • Gestern eine Runde Winter der Toten mit der Frau. Zweispielerspiel ohne Verräter natürlich :)


    #WinterderToten

    Nachdem ich das zuletzt einmal in einer 5er Gruppe inklusive der untergemischten „Langen Nacht“ gespielt habe und das dort ziemlich spannend, lustig und gut war, habe ich das mal rein kooperativ mit der Frau ausgepackt.


    Gewählt wurde zum Einstieg und unter Berücksichtigung der Uhrzeit das für mich einfachste Ziel: Pro Spieler zwei Medizinkarten sollten für ein Heilmittel entdeckt werden. Also läuft es eigentlich darauf hinaus, „einfach nur“ im Krankenhaus zu suchen und den Rest am Laufen zu halten - Und so war es auch.


    Nach 3 eher mäßig spannenden Runden haben wir gewonnen. Leider hat das Spiel so seine Trümpfe nicht ausgespielt. Es war sehr einfach, mäßig anspruchsvoll und gleichförmig...ein sehr schlechter Start, um das der Frau schmackhaft zu machen...Zitat: „ Naja ich sag mal so: Der Funke ist jetzt nicht gerade übergesprungen.“ Klar: War auch eine langweilige Runde ohne Höhen und Tiefen/Ohne wirklich freudige Erfolge und Misserfolge.


    Schade, aber ich gebe nicht auf - Nächstes mal gibt es ein längeres Szenario. Trotzdem sehe ich das Spiel für mich eher als mindestens 4, besser 5 Personen Spiel inklusive einem potentiellen Verräter an. Rein Koop fehlt mir hier (und häufig auch anderswo) einfach etwas - für Leute die gerne rein kooperativ spielen, dürfte das aber auch so recht gut sein.


    Hört sich negativ an, ist aber im Grunde deutlich besser als diese einzelne Erfahrung heute.



    ( Kinsa - Du hattest doch anderswo die Frage zum Vergleich der beiden Spiele gestellt):

    Zum Unterschied zu #WinterDerTotenDieLangeNacht : Ein bisschen habe ich die zusätzlichen Module aus dem Spiel bei meinem Kumpel doch schon vermisst. Besonders Raxxon kann mit Thematik durch die individuellen Super-Zombies punkten. (wie sich die Space Waffen auswirken weiß ich nicht, hatten wir nicht gezogen). Auch die Ausbauten sind super und geben zusätzliche Ziele und Möglichkeiten ab. Grundsätzlich würde ich eigentlich zur Langen Nacht bei einem Erstkauf raten und das „normale“ Spiel nur dazukaufen, wenn man es wirklich häufig spielt.


    Die Lange Nacht beinhaltet alles aus dem Grundspiel + 4 weitere Module (Raxxon: ein Forschungszentrum/Banditen mit einem Banditenversteck/optionale Ausbauten als zusätzliche Ziele, die das Spiel einfacher machen und zusätzlich noch ein Friedhof, der eigentlich keine wirklich große Bedeutung hat).


    Gleichzeitig hat die Lange Nacht aber von fast allem dafür ein bisschen weniger: Etwas weniger Helden, etwas weniger Zielkarten usw. - Heisst es fehlt etwas an Abwechslung sofern man es häufiger spielt...aber bei unseren Piles of shame spielt doch ehrlich gesagt eh fast keiner ein Spiel wirklich häufig :D.


    Daher mein Rat: Als „Wechselspiel-Spieler“ lieber die Lange Nacht mit zusätzlichen (optionalen) Modulen kaufen - Man kann die zur Not anfangs aufgrund der gestiegenen Komplexität auch weglassen und hat halt ansonsten das komplette Grundspiel mit etwas weniger Abwechslung, sofern man es öfter spielt. Hat man dann das Gefühl „mehr vom gleichen“ zu brauchen, greift man nachträglich zum Grundspiel.


    Eigentlich doof gemacht muss man sagen, eine kleine Erweiterung hätte ich besser gefunden. Bin hin-und-hergerissen, ob ich mir die Lange Nacht nun noch zusätzlich zulegen soll, oder nicht.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Wir haben gestern zu Viert #Mombasa gespielt. Meine Frau mit ca. 10 Partien, ein Vielspieler Pärchen die es noch nicht kannten und meine Wenigkeit. Nach 2:20 Stunden hat meine Frau mit 168-130-124-95 gewonnen. Ich wurde Dritter.


    Immer wieder faszinierend was in dem Spiel steckt. Zum ersten Mal hat jemand gewonnen der keine einzige 3er oder 4er Ware hatte. Meine Frau war schnell auf den beiden Leisten positioniert wo man besser verkaufen kann und wo man Karten kaufen kann +1 Diamant. Sie kaufte also jede Runde eine Karte mit Geld, meist diejenige die auf dem Nullerplatz lag. Noch dazu hat sie die Kompanien clever gegeneinander ausgespielt. Cairo war am Ende 11 Wert, Cape Town 10, Mombasa 4 und St. Louis 1. Keiner von uns hatte mehr als 6 Anteile an einer Kompanie weil lange nicht klar war welche Kompanie wertvoll werden wird.


    Ich versuchte mich v. a. an der Buchleiste, hatte mich aber früh veran weil ich es nicht schafte viele kleine Schritte dort zu machen. Also musste ich über 2 Runden 2 Bücher „umdrehen“ um in der letzten Runde einen großen Satz machen zu können. Der 5. Slot fehlte mir aber sehr, so,dass einfach nicht mehr drin war.


    Die Zweitplatzierte fand es klasse und der Letztplatzierte möchte es nächste Woche gleich nochmal spielen.

    Ein Blick auf GG Stats sagt mir, dass es mein 58. Partie war mit einer Durchschnittspunktzahl von 168. Anders formuliert, ich habe richtig schlecht gespielt X(

  • Ich habe gestern in einer schlaflosen Runde ein ganz anderes Spiel gespielt: "Sortiere #AndroidNetrunner sinnvoll in 2 Ordner" hieß es.


    3 Coresets, 15 kleine Erweiterungen und eine große auspacken, sortieren, sleeven und in den Ordner sortieren. Alles in allem hat es wohl 4 Stunden gedauert... Trotzdem irgendwie spaßig, die ganzen tollen Karten mit dem schönen Artwork mal durchzusehen. Gefällt mir wirklich gut!


    Nun habe ich einen großen Satz Karten übrig, durch die 3 Coresets sind es meist 2-3 Varianten einer Karte, sodass sie ein einzelnes Coreset komplettieren würden. Hat jemand Interesse an einer Liste?


    PS: Eine Karte darf maximal 3x im Deck vorkommen, was wohl der Grund ist für ernsthafteren Deckbau 3 Coresets zu kaufen. Bei mir war es eher eine Frage der Verfügbarkeit. Aber vielleicht kann sich so jemand ja an meinem "Überschuss" bereichern.

  • Wir haben gestern zu dritt unsere erste Partie #PandemicLegacySeason1 gespielt. Mein Mann und unser Kumpel hatten gar nicht so Lust drauf, aber am Ende waren sie positiv überrascht :) Alle Empfehlungen in den Wind schlagend haben wir sofort die 1. Januar-Partie gespielt, ohne vorher erstmal ohne die Legacy-Regeln zu spielen, und haben tatsächlich gewonnen. Ich denke, es war eine Mischung aus guter Planung, aber auch jeder Menge Glück. Ich könnte mir vorstellen, dass wir in den nächsten Partien nicht so glimpflich davon kommen^^ Hoffentlich beginnen wir jetzt unsere Gloomhaven-Freitage immer mit einer Partie PL:thumbsup:


    Danach haben wir noch eine Runde #Gloomhaven gespielt, mittlerweile unsere 42. Partie. Wir haben ein Szenario gespielt, dass die Story des Town Record Books vorantrieb. Mein Charakter hatte am Ende die Marke von 500 XP überschritten und ist somit der erste Charakter in unserer Gruppe, der das Maximal-Level von 9 erreicht hat. Ich bin gespannt, wie stark die letzte Fähigkeitskarte sein wird, die ich dazu bekommen habe. Mein Life Goal kann ich gut steuern, sodass ich mir überlegen kann, wie lange ich den Charakter jetzt noch weiterspielen möchte, bevor ich die nächste Klasse freischalte.

  • #7thContinent

    Wir haben heute zu zweit die ersten 4 Stunden auf dem 7. Kontinent verbracht. Wow... Ich könnte noch Stunden weiter spielen und den Kontinent erforschen. Die Regeln sind schnell zu lernen und das Spielsystem zieht mich absolut in seinen Bann. Ein einzigartiges Spiel, dass ich morgen unbedingt weiter spielen will und muss! Das haben bisher wenige Spiele (mir fallen da maximal nur 3 weitere Spiele ein) geschafft. Ersteindruck: Herausragendes Spiel!

    Ich hoffe, dass die Langzeitmotivation vorhanden ist. Dann wird es wohl die 10/10 Punkte bekommen. Hype!

    Einmal editiert, zuletzt von BigDaddy ()

  • Diese Woche gespielt:


    Heaven & Ale

    Das neue Spiel von Michael Kiesling. Mittels hexagonaler Plättchen werden Ressourcen gesät und geerntet. Links marschiert ein Braumeister hoch, der erst punktet, wenn man an der oberen Leiste mit ihm weitermarschiert. Die Ressourcen bekommt man übrigens durch Marschieren auf einem Rundkurs, auf dem man auch Mönchsplättchen und Fässer auswählen kann. Originell ist der Modus, dass man seine Plättchen auf der "Schattenseite" zu Geld und auf der Sonnenseite zu Punkten machen kann. Dabei helfen richtig platzierte Mönche, und wie stets ist das Ganze hübsch verzahnt und bringt mir ("Hallo Gruppe, mein Name ist Peter und ich bin Euro-Gamer") wieder viel Entdeckerspaß. Die Sonderplättchen sind hier Fässer und machen die entscheidenden Punkte; die darf man nicht verpassen, sonst hat es sich ausgebraut. Wie gesagt: mir macht's Spaß sowas auszuloten.


    Riverboat

    Das neue Spiel von MIchael Kiesling. Mittels hexagonaler Plättchen werden Ressourcen gesät und geerntet. Links marschiert ein Braumeister hoch... Moment! Deja Vu?! Ach nein, links marschiert ja der Hafenmeister hoch, der erst punktet, wenn man an der oberen Leiste... Na gut, es gibt Parallelen, aber auch Unterschiede. Der Spielablauf wird nicht mittels Ziehen auf dem Rundkurs gemacht, sondern durch 5 verschiedene Phasen, die man sich anfangs auswählt und so einzelne Zusatzboni bekommt. Das Besondere hier ist, dass man seine Arbeiter entweder auf die Felder oder frühzeitig auf das Riverboat nach New Orleans stellt; also entweder noch Aufbauen oder schon Punkteboni zwischendurch krallen? Schiffe anlegen oder lieber zuerst das entscheidende Sonderplättchen nehmen?

    Nach je einem Spiel kann ich noch nicht sagen, welches Kieslingspiel mir besser gefällt; momentan finde ich sie recht gleichwertig. Wahrscheinlich wurde es hier schon irgendwie erwähnt, aber ich frag mich halt schon, warum zwei in Zielpublikum, Schwere und Länge so ähnliche Spiele vom selben Autor nahezu zeitgleich veröffentlicht wurden.


    London

    Schön, dass dieser Wallace-Klassiker den Weg in meine Sammlung gefunden hat. Ein Kartenspiel mit Aufbaucharakter, das hier die meisten kennen werden. Man baut langsam seinen Teil Londons auf und streift durch dessen Geschichte. Sehr schöner Mechanismus, wie man seine angelegten Karten aktiviert; und vor allem wie man die "Armutssteine" nehmen muss, aber möglichst hintan hält. Etwas verzwickte Endabrechung. Eine Art Deckbuilder und sowas mag ich. Könnte der Beginn einer langen Freundschaft werden.


    Kingsburg

    Und noch eine Art Klassiker wurde zum ersten Mal angespielt. In der Urversion ohne Erweiterung. Ein wirklich spaßiges Dice Managment-Spiel, das angenehm downtime-los Fahrt aufnimmt. Man wählt aus seinen drei Würfeln die Zahl aus, die einem am besten erscheint. Also einen 4er und eine 5er einsetzen oder lieber den 9er nehmen? Jede Würfelzahl steht für eine Figur aus dem Königshof und bietet unterschiedliche Dienste an: Gold, Stein, Holz, Militärstärke oder Siegpunkte. Im vierten Teil von vier Runden kommt dann ein Monsterangriff, den man aber im Grundspiel sehr leicht abwehren kann. Das schreit nach mehr, aber sicher mit Erweiterung. Angenehm kurze Spielzeit ohne anspruchslos zu sein.


    Terraforming Mars

    Nach soviel Neuem auch mal etwas Bewährtes. Das mit Abstand am meisten gespielte Spiel von mir und es macht immer noch sehr viel Laune. Die Phasen intensiver Denkarbeit wechseln mit höchst angenehmen Aufbauzügen und stets abwechslunsgreichen Kartenkombis. Diesmal die selten gespielte Zweiervariante und auch die funktioniert einfach super. Übrigens mit Elysium-Plan und ohne Venuskarten. Die hab ich vorerst mal wieder aussortiert. Verlängern das Spiel ohne Neues dazuzufügen.


    Im Wandel der Zeitalter

    Derzeit einer meiner absoluten Lieblinge. Und da war es eine schöne Osterüberraschung, dass eine saugute PC-Version bei Steam erschienen ist und in den ersten Tagen knapp 10€ kostete. Bin ja nicht so der "PC-Brettspieler", aber in dem Fall kann man halt ein mehrere Stunden lang dauerndes Spiel in knapp der Hälfte der Zeit über die Runden bringen. Das Tutorial ist nicht nur wunderbar, sondern auch sehr witzig gemacht und die diversen Modi garantieren Langzeitspielspaß, selbst gegen diverse KIs. Einmal gewonnen, einmal verloren...


    7th Continent

    ...ist endlich auch bei mir angekündigt! Österreich zählt bei der Auslieferung zum "Rest of the World". Na dann weiß ich ja, was demnächst angesagt ist. :freu:


    #HeavenandAle #Riverboat #London #Kingsburg #TerrafomingMars #ImWandelDerZeitalter #7thContinent

  • London

    Schön, dass dieser Wallace-Klassiker den Weg in meine Sammlung gefunden hat. Ein Kartenspiel mit Aufbaucharakter, das hier die meisten kennen werden. Man baut langsam seinen Teil Londons auf und streift durch dessen Geschichte. Sehr schöner Mechanismus, wie man seine angelegten Karten aktiviert; und vor allem wie man die "Armutssteine" nehmen muss, aber möglichst hintan hält. Etwas verzwickte Endabrechung. Eine Art Deckbuilder und sowas mag ich. Könnte der Beginn einer langen Freundschaft werden.

    1st oder 2nd edition? Was findest du an der Endabrechnung „etwas verzwickt“?

  • Heaven & Ale / Riverboat

    Nach je einem Spiel kann ich noch nicht sagen, welches Kieslingspiel mir besser gefällt; momentan finde ich sie recht gleichwertig. Wahrscheinlich wurde es hier schon irgendwie erwähnt, aber ich frag mich halt schon, warum zwei in Zielpublikum, Schwere und Länge so ähnliche Spiele vom selben Autor nahezu zeitgleich veröffentlicht wurden.

    (Nur geraten:) Ich würde eine Situation ähnlich wie bei San Juan / Race for the Galaxy vermuten. Was ja gerne übersehen wird: H&A ist von Andreas Schmidt und Michael Kiesling. Herr Schmidt wird zuerst genannt. Ich vermute daher, dass er eine Prototyp am Start hatte, der erst durch eine Idee von Herrn Kiesling "rund" wurde, wobei letzterer nicht darauf verzichten wollte, seine Idee auch in einem komplett eigenen Spiel zu verwenden. Der Unterschied zur Situation bei San Juan, in dem wesentliche Ideen von Tom Lehmann stecken (der deshalb auch an den Einnahmen von SJ beteiligt ist) ist dann nur, dass Kiesling auf die Schachtel von H&A als Co-Autor drauf musste, weil er den eher ziehenden Namen hat. Sieht man ja auch wunderbar im Nachhinein dadurch bestätigt, dass kaum jemand H&A als Spiel von Andreas Schmidt bezeichnet...

  • Wahrscheinlich wurde es hier schon irgendwie erwähnt, aber ich frag mich halt schon, warum zwei in Zielpublikum, Schwere und Länge so ähnliche Spiele vom selben Autor nahezu zeitgleich veröffentlicht wurden.

    Das liegt an mehreren Dingen:

    - Verlage sprechen sich nicht untereinander ab, von wem sie Spiele wann veröffentlichen.

    - Autoren haben im Normalfall keinen Einfluss darauf, wann ein Spiel veröffentlicht wird.

    Herr Schmidt wird zuerst genannt. Ich vermute daher, dass er eine Prototyp am Start hatte, der erst durch eine Idee von Herrn Kiesling "rund" wurde, wobei letzterer nicht darauf verzichten wollte, seine Idee auch in einem komplett eigenen Spiel zu verwenden.

    Aus der Reihenfolge der Nennung von Autoren lässt sich normalerweise KEIN Schluss ziehen, wer am Spiel mehr oder weniger beteiligt war. Das kann ganz simpel eine alphabetische Reihenfolge sein.

  • Das liegt an mehreren Dingen:

    - Verlage sprechen sich nicht untereinander ab, von wem sie Spiele wann veröffentlichen.

    - Autoren haben im Normalfall keinen Einfluss darauf, wann ein Spiel veröffentlicht wird.

    Aus der Reihenfolge der Nennung von Autoren lässt sich normalerweise KEIN Schluss ziehen, wer am Spiel mehr oder weniger beteiligt war. Das kann ganz simpel eine alphabetische Reihenfolge sein.

    Aber gerade dann würden Schmidt ja nicht an erster Stelle stehen... und umgedrehte alphabetische Reihenfolge würde ich jetzt für unwahrscheinlich halten oder?

  • London

    .... Etwas verzwickte Endabrechung. Eine Art Deckbuilder und sowas mag ich. Könnte der Beginn einer langen Freundschaft werden.

    1st oder 2nd edition? Was findest du an der Endabrechnung „etwas verzwickt“?

    1st (die mit dem Stadtplan). Gibt natürlich verzwicktere, aber immerhin musste ich drei mal nachsehen, was ich jetzt wann rechnen muss. Erst die Kredite rückzahlen (aber merken, wie viel man nicht zahlen kann); dann 3 Geld ein Punkt; dann die Punkte am Stadtplan, dann die Kartenpunkte, irgendwann die Kreditminuspunkte abzählen, dann die Armutsteine abzählen, die wenigsten weg, Rest ergibt Minuspunkte gemäß einer Tabelle. Also ohne Block schwierig (aber nicht so wie bei GWT oder so...)

  • Aus der Reihenfolge der Nennung von Autoren lässt sich normalerweise KEIN Schluss ziehen, wer am Spiel mehr oder weniger beteiligt war. Das kann ganz simpel eine alphabetische Reihenfolge sein.

    Bei alphabetischer Reihenfolge wäre Kiesling vor Schmidt. Bei Reihenfolge nach Bekanntheitsgrad ebenso. Und trotzdem ist's andersrum. Meinst du nicht, dass man daraus etwas ableiten kann? Oder wird die Reihenfolge bei Co-Autorenschaft von Spielen ausgewürfelt? (Ehrlich gemeinte Frage. Ich kenne es von anderen Bereichen halt so, dass die erste Position automatisch eine gewisse Betonung erhält und deshalb als Auszeichnung gilt.)

  • Ich vermute daher, dass er eine Prototyp am Start hatte, der erst durch eine Idee von Herrn Kiesling "rund" wurde, wobei letzterer nicht darauf verzichten wollte, seine Idee auch in einem komplett eigenen Spiel zu verwenden

    nö, wenn ich mich recht erinnere kam der Auswahlmechanismus mit dem Rundlauf von Herrn Schmidt. Ich kenne den Prototyp ohne diesen Mechanismus als Kiesling, also kann das nicht sein

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Heute zum ersten Mal #ChimeraStation gespielt. Ähm ... kann es sein, dass alles darauf ausgelegt ist, zum bestmöglichen Zeitpunkt die beiden rosanen Felder zu besetzen? So gesehen nicht dramatisch, aber durch die vielen Möglichkeiten, Arbeiter auf besetzten Feldern zu verdrängen oder gar eigene Aliens zurückzunehmen und erneut auf demselben Feld einzusetzen, erscheint mir das ziemlich sinnfrei und banal. Falls man das tatsächlich so spielt, war es das mit dem Spiel für mich.


    Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Hab mal ein bisschen gegoogelt und bin recht schnell auf kritische Kommentare zu der von mir geschilderten Mechanik gestoßen.

  • Pandemic Legacy Season 1 hat mich schon irgendwie angefixt. Nach der zweiten Session gestern ist nun der April vorbei. Das eingespielte Team hat soweit alles im Griff. Die Helden der Menschheit heißen Markus Söder (er räumt auf!), Heidi Klum (Leitspruch: "Du stehst jetz' unter Quarantäne!") und Günther Jauch (er ist einfach überall) .


    Gut, im März gab's einmal Probleme, weil die eine Mitspielerin die Pest an der Hand hat. Nicht nur, dass sie nach einer Epidemie die Karten immer dermaßen blöde mischt, dass die soeben unter dem Stapel hervorgegrubelte Karte wieder unter den ersten beiden auf dem Nachziehstapel landet. Neee: Im März hat sie unbedingt auch noch zwei Epidemien hintereinander ziehen müssen! Jetzt darf sie nicht mehr mischen.


    Das Spiel kommt mir irgendwie ein bisschen zu leicht vor, aber wir haben extra nochmal nachgeschaut und haben keine Regel überlesen. Kommt wahrscheinlich noch. Der April brachte jedenfalls eine thematische Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte. :) Und psst, bloß nichts sagen, ich find's megaspannend!


    #PandemicLegacySeason1

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart () aus folgendem Grund: Sammal? Vor dem letzten Update hat man so kleine Typos und Wortdopplungen noch schnell korrigieren können, ohne dass das gleich unter dem Beitrag zu sehen war...

  • Bierbart: keine Panik, viel mehr wird die nächsten 8 Monate kaum passieren.

    Da hier der Smiley fehlt, muss ich leider ein "Humbug" hintendran setzen :) Es passiert jede Menge, und es ist in der Tat genau das: Sauspannend!

    1. Nein, fehlt nicht.

    2. du musst nur sterben

    3. subjektiv

    4. trotzdem falsch ;)

  • Bei mi gab es:


    #Unlock (3x)

    Unlock gefällt mir von allen Exit Spielen -zusamen mit der Exit Reihe- am besten. Es hat etwas von einem Adventure. Die Lösung war aber stellenweise wirklich extrem. So hatten wir Abenteuer 1 ohne Probleme erledigt, bei Abenteuer hatte wir gerade am Ende Probleme und Abenteuer 3 ist einfach bock-schwer.

    Dennoch hat es uns mächtig Spaß gemacht. Tolles Spielkonzept. 8/10


    #TooManyBones

    Des weiteren gab es 2x Too Many Bones in unterschiedlichen Besetzungen. Das Spiel ist einfach genial. Es macht einfach unglaublich viel Spaß, sich in den eigenen Charakter hineinzufuchsen. Problem ist nur: Es hat mE eine recht hohe Einstiegshürde. Die Regel ist kein Thema...die ist rel. leicht....was problematischer ist, sind dann die kleinen Detailregeln und kleinen Zusatzeigenschaften (wie z.B. Eigenschaften der Baddies usw.). Ich hatte noch keine Anfängeregruppe erlebt, deren Köpfe nach der ersten Partie nicht geraucht hatten. Sei`s drum: Das Spiel macht schon verdammt viel richtig und ist für mich ein Ausnahmespiel, was es in dieser Form nicht andersweitig auf dem Markt gibt. Top -> 10/10 (mein aktuelles top 2 Lieblingsspiel)


    #Bärenpark (2x)

    Bärenpark ist ein Puzzle-/Ablegespiel. Es ist einfach, schnell gespielt und stimmig. Für mich ist es kein Knaller, aber gerade weil es recht schnell gespielt ist, kann man es super als Absackerspielchen spielen. Spielerisch geht es in die Richtung der Patchwork-Spielvarianten. Man puzzeld einen Bärenpark zusammen und sollte man Symbole überpuzzeln, führt man deren Eigenschaften aus. Einfach, schnell gespielt...nett für das, was es ist: 7/10

    4 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Zum Wochen(end)abschluss das Regelstudium von #Trickerion eingeschoben. Ein richtig schönes Spiel, das aber mit einer Fülle an Möglichkeiten daher kommt, die ich so bisher noch nicht erlebt habe. Es fühlt sich aktuell an wie #Anachrony im Mathe-LK. Sehr kleinteilig und dazu noch dieses tolle Material... Bisher kommt es zumindest in meinem Kopf an die Klarheit eines Anachrony nicht heran, aber das wächst vielleicht ja auch noch. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die erste richtige Runde.

  • Ich habe damals versucht, die überschüssigen Karten loszuwerden... Keine Chance! Falls Du eine Möglichkeit findest, sag gerne Bescheid! :)

    Braucht ihr die nicht, wenn ihr mehr als ein Konzerndeck oder mehr als ein Runnerdeck bauen wollt?

  • [Tom] Wir haben uns bisher immer auf jeweils ein Deck konzentriert und nie 'eine Handvoll Decks' in Petto gehabt. Wir sind aber auch keine Hardcore Deckbuilder sondern haben uns meistens Decks auf NetrunnerDB heraus gesucht.


    Aber irgendwie wollte auch niemand die überschüssigen Karten haben. Wahrscheinlich auch, weil das ja eben nicht die 'seltenen' Karten des Core Decks sind?! IIRC kauft man sich das dritte Deck ja wg 11 Karten.

    Einmal editiert, zuletzt von d0gb0t ()

  • Ich habe damals versucht, die überschüssigen Karten loszuwerden... Keine Chance! Falls Du eine Möglichkeit findest, sag gerne Bescheid! :)

    Braucht ihr die nicht, wenn ihr mehr als ein Konzerndeck oder mehr als ein Runnerdeck bauen wollt?

    da hast du prinzipiell natürlich recht!

  • Am Wochenende 4 Partien #GaiaProject im Solomodus gespielt.


    Das Highlight war eine 182 zu 184 Niederlage mit dem Schwarm. Da macht man schon mal so viele Punkte und dann scheitert man knapp. Ich denke mittlerweile, dass Der Schwarm leichter gegen den Automa zu spielen ist als gegen menschliche Gegner. Das Volk ist sehr anfällig für Planetenklau. D. h. es gibt bestimmte Planeten, die man haben muss weil man die Raumstation in diese Richtung baut. Aggressive Gegner merken das und besiedeln den Planeten einem vor der Nase weg - dann wird es hart. Das passiert gegen den Automa eher selten. Außerdem lässt sich da auch planen auf welchen Planeten er zunächst nicht baut. Der Schwarm lässt sich toll spielen, mag ich sehr.


    Dann gab es noch einen Sieg mit den Taklons. Hier habe ich den Gaiaformer dazu benutzt, immer am Rundenbeginn 6 Machtsteine in die Gaiaschale zu schieben. Mit den restlichen Brainstone +2 (zwei holte ich dazu) kann man den Brainstone viel schneller zirkulieren lassen. Die "4-Macht-Technologie" braucht man natürlich am besten gleich in der ersten Runde.


    Eine weitere Niederlage setzte es mit den Lantida. Die sind schon cool, jedoch schwer zu spielen. Ich hatte einen Ticken zu früh meine 8. Mine auf gegn. Planeten gesetzt, so dass ich nicht mehr handlungsfähig war. Mit der Macht kann man mit diesem Volk erst was anfangen, wenn man in Machtsteine investiert hat und begonnen hat "dazu zu bauen". Man hat nur 4 Machtsteine zu Beginn in Schale 1, da ist der Start schon sehr schleppend in Sachen Machtaktionen.


    Und zu guter Letzt noch eine Niederlage mit den Xenos. Hier hatte ich mir einen Start mit Forschungslabor und Handelszentrum überlegt, was von Beginn an Nachschub an Erz und Credits bedeutet. Lief auch ganz gut, aber halt nicht gut genug mit 143 zu 159.


    Nach ca. 95 Solospielen liegt man Durchschnittsergebnis bei 145 Punkten, der Automa Level 4 liegt bei 163 Punkten. Das ist schon eine coole Herausforderung. Heute Abend geht's dann gegen einen Kumpel mit Gaia Project weiter. :)

  • jetzt will ich in diesem Wochen-Spielthread doch auch erstmals meinen Senf dazugeben:

    Letztes WOE Pandemie Legacy 2, den April (= 4. Monat) in einer nervenzerfetzenden Partie geschafft (habe in der Folgenacht sogar davon geträumt - bin ich am Ende doch ein - hier dann gut aufgehobener - Spielbekloppter?!? :-).

    Nach insgesamt 6 Spielen mit S2 kann ich sagen: S1 hatte seinerzeit bei BGG als eines von insgesamt 8 Spielen bei mir eine 10 bekommen.

    S2 gefällt mir NOCH besser (insbesondere auch, weil es sich aufgrund des neuen Entdeckungs-Aspekts IMHO deutlich von S1 unterscheidet.

    HAMMERSPIEL

  • S2 gefällt mir NOCH besser (insbesondere auch, weil es sich aufgrund des neuen Entdeckungs-Aspekts IMHO deutlich von S1 unterscheidet.

    Sehe ich auch so - die Menge an relevanten Entscheidungen, die Pandemic Legacy Season 2 bietet, ist unübertroffen. Wir spielen morgen hoffentlich im Mai weiter ...

  • Viel Neues auf dem Tisch gehabt.


    #RisetoNobility


    Naja, das war wohl nix.


    Die schöne Optik und das schöne Plastikinlay für die Ressourcen haben das Spiel nicht vor den direkten Verkauf retten können.


    Spielerisch sind durchaus einige gute Ideen drin, aber das Spiel ist einfach zu wenig auf den Punkt gebracht. In den letzten 3 Runden hab ich nur noch völlig gelangweilt Rohstoffe gesammelt und dann beim Steinkonzil eingetauscht. Hätte man viel mehr draus machen können...


    Am gleichen Tag gab's dann noch #RacetotheNewFoundland von Hans im Glück. War ein ziemlich krasses Kontrastprogramm zu Rise to Nobility. Grafisch eher schlicht und unaufgeregt, dafür aber spielerisch knackig auf den Punkt gebracht. Hier macht sich einfach die jahrelange Erfahrung der HiG-Redaktion bemerkbar.


    Am Anfang natürlich mal planlos drauflosgespielt und das erszbeste Schiff gekauft. Irgendwann legte ich mich dann fest, und wollte die Hauptzahl meiner Punkte durch liefern von Waren in die Städte machen. Dazu wählte ich den Kapitän der einem jede Runde ein Gold gibt. Hat soweit auch gut geklappt.


    Leider machte ich den Fehler und wählte bei den Zielkarten, die man durch erreichen einer bestimmten Punktezahl erhält, einfache aber nicht so punkteträchtige aus. Der Vorteil war, dass ich meine Zielkarte jede Runde erfüllte, wenn man nämlich mehr wie eine Zielkarte pro Runde erfüllen will, muss man Rohstoffe bezahlen. Meine Frau wählte aber die gegensätzliche Strategie und sahnte so immens viele Punkte mehr ab wie ich. Da sie auch auf den Inseln besser vertreten war, gab es eine eindeutige Niederlage für mich.


    Bin sehr gespannt auf die nächsten Partien, ob es den guten Ersteindruck behält, oder sich eher auf solidem Niveau einreiht.


    #PathofLightandShadow


    Hatte mich damals beim Kickstarter dagegen entschieden, mir aber aufgrund positiver Meinungen bei BGG nun die Retailversion geholt. Es handelt sich um einen Deckbuilder mit Area-Controll. Diese Mischung hat mir schon bei Tyrants of the Underdark gefallen. Auch hier war die Erstpartie vielversprechend.


    Wir verbessern unser Deck durch aufbessern der bestehenden Karten, gleichzeitig kommen beim Ende einer Runde, sowie erobern einzelner Regionen neue Karten in unser Deck. Hier gibt es auf jedenfall einen gewissen Glücksfaktor, da die Karten von verdeckten Stapeln kommen, je nach Region befinden sich Karten anderer Fraktionen darin, d.h. man weiss nur so grob was man ziehen könnte. Es gibt allerdings die Möglichkeit sich unbrauchbarer Karten zu entledigen.


    Regionen sind erstmal neutral und müssen auch erst mit entsprechend hohem Stärkewert auf den Karten erobert werden. Man muss also erstmal was investieren um sich Regionen zu sichern. Die Regionen haben unterschiedliche Verteidigungswerte, was gleichzeitig auch dem Siegpunktewert entspricht. Dieser Siegpunkt/Verteidigungswert kann aber nach dem angreifen sinken. Auch kann man gegnerische Regionen angreifen, dieser kann sich dann mithilfe seiner Handkarten verteidigen.


    Man hat auch noch ein Spieltableau, auf dem man Gebäude errichten kann die verschiedene Vorteile freischalten, wie z.b. erhöhtes Handlimit oder jede Runde eine Karte gratis vernichten.


    Hier gibt es noch einiges zum Entdecken und ausprobieren, die Regeln sind angenehm schlank und schnell erklärt. Die Spielzeit lag zu zweit in der Erstpartie bei knapp über einer Stunde. Gespielt werden 3 Jahre mit jeweils 4 Runden. Man hat also im Spiel nur 12 Aktionen, aus denen man das beste machen sollte.


    #Lisboa


    Unseren kindfreien Freitagnachmittag verbrachten wir 4 Stunden mit Lisboa.


    Das Spiel ist definitv interessant aber auch recht komplex. Man braucht eine Weile bis man alles einigermaßen durchschaut hat. Dementsprechend war unsere erste Runde durch etliche Spielfehler geprägt.


    Gekauft hatte ich es mir, nachdem ich mich damals in Essen in die Optik des Bretts verliebt habe. Leider bin ich mir nicht sicher ob wir die Spielzeit auf ein erträgliches Maß gedrückt kriegen, meiner Frau ging es nämlich deutlich zu lange. Auch ich bin zwigespalten, vielleicht stehen wir mehr auf Spiele die nicht ganz so verzahnt sind, dafür aber ähnlich interessante Entscheidungen in kürzere Zeit bieten.


    #DieQuacksalbervonQuedlinburg


    Nachdem sich Martin Klein recht wohlwollend in seiner Wochenbeichte über die Quacksalber geäußert hat, bestellte ich sie mir (1:0 für den Influencer ;)). Aufgrund des Titels und des Covers hätte ich es mir vermutlich nicht geholt.


    Ich musste schon lange nicht mehr so lachen bei einem Brettspiel, denn ich zog jedesmal die falschen Zutaten aus dem Beutel und lies meinen Kessel ständig explodieren...:lachwein:


    Das Spielprinzip ist recht simpel. Wir ziehen Zutatenplättchen aus unserem Säckchen und legen sie in unseren Kessel. Dies machen wir solange, bis wir uns entscheiden aufzuhören oder unsere Knallerbsen den Wert 7 überschritten haben, dann explodiert nämlich der Kessel. Der Nachteil an der Kesselexplosion ist, dass wir uns später entscheiden müssen ob wir Siegpunkte nehmen oder neue Plättchen kaufen. Wenn man rechtzeitig aufgehört hat, darf man beides machen.


    Die Zutaten die wir kaufen können und in unsere Säckchen dazumachen haben unterschiedliche Effekte, z.b. gibt es ein Plättchen das erlaubt bis zu 4 aus dem Beutel zu ziehen und eins davon zu behalten, oder eines das erlaubt ein direkt vorher angelegtes Knallerbsenplättchen (die wo für die Explosion sorgen) wieder zurück ins Säckchen zu legen.


    Insgesamt spielt man 9 Runden und umso mehr Plättchen im Säckchen sind umso höher ist natürlich die Chance weit in seinem Kessel zu kommen. Auch gibt es einen kleinen Catchup-Mechanismus, jenachdem wie weit man auf der Siegpunktleiste abgeschlagen ist, darf man weiter vorne in seinem Kessel starten.


    Die einzelnen Zutatenplättchen haben bis zu 4 unterschiedliche Effekte, die in jeder Partie variiert werden können. Das sorgt für eine erstaunliche Varianz. Auch wird vor jeder Runde eine Wahrsagekarte aufgedeckt, die evtl. die Regeln für die Runde ändern oder man einen Bonus bekommt.


    Zu zweit brauchen wir ca. 25 Minuten da Grösstenteils synchron gespielt wird, erhöht sich die Spielzeit mit mehreren Spielern nur marginal.


    Bei uns ist das Spiel wie eine Bombe eingeschlagen:gott: Push-your-luck verbunden mit Bag-Building scheint das "Familienspiel" zu sein, auf das wir gewartet haben. Für mich persönlich definitv Spiel des Jahres Material


    Amüsante Anekdote, in unseren ersten 2 Partien spielte ich versehentlich falsch und ließ meinen Kessel schon bei 7 Knallerbsen explodieren. Normalerweise kommt es erst bei 8 zur Explosion. Das erklärte die abnorme Anzahl meiner Kesselexplosionen in den ersten Partien :floet:


    Nach der Umstellung auf 8 Knallerbsen hatte ich meinen Kessel deutlich besser im Griff, was für mich ein Zeichen ist das die Zahl sehr gut und bewusst gewählt wurde. :up:

  • Heute zum ersten Mal #ChimeraStation gespielt. Ähm ... kann es sein, dass alles darauf ausgelegt ist, zum bestmöglichen Zeitpunkt die beiden rosanen Felder zu besetzen? So gesehen nicht dramatisch, aber durch die vielen Möglichkeiten, Arbeiter auf besetzten Feldern zu verdrängen oder gar eigene Aliens zurückzunehmen und erneut auf demselben Feld einzusetzen, erscheint mir das ziemlich sinnfrei und banal. Falls man das tatsächlich so spielt, war es das mit dem Spiel für mich.


    Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

    Ferndiagnose: ihr müsst irgendwas falsch gespielt haben; beim "was" müsste ich aber zu sehr ins Blaue raten.


    Wir haben jedenfalls ganz andere Erfahrungen gemacht, und die Tatsache, dass Chimera Station hier bei der Wahl zum "Unknowns-Spiel des Jahres" in der Kategorie "Geheimtip" nominiert wurde (d.h. in den Top-5 war), sollte eigentlich zeigen, dass es nicht nur mir/uns sehr gefallen hat.


    Die dicksten Punkte kann man übrigens mit geschickt verketteten Zügen machen, die dabei idR "bauen" enthalten.

  • .... eine Doppelhirn-befehligen Wertung bringt bei vielen Workern auch viele Punkte ( wenn nicht alle auf 1'ser Modulen stehen)..

    ansonten ist schon darauf zu achten , ob ein Effekt meine, irgenwelche oder andere betrifft... da hilft die Erklärung der Module in der Anleitung nur bedingt, die ist nicht immer ganz korrekt(Version deutsch)... meine Frau hat die Ikonographie bei #ChimeraStation jedenfalls verstanden, und hat immer die korrekte Modulfunktion parat (ohne nachzu lesen)8|

  • eine Doppelhirn-befehligen Wertung bringt bei vielen Workern auch viele Punkte

    Stimmt. Für das Doppelhirn lohnt es sich deshalb schon relativ früh, die Punkte für alle zuvor platzierten Worker ein zu kassieren. Sonst macht's ein anderer und Doppelhirn schaut in die Röhre, denn Doppelhirn kann niemanden verdrängen. Worker-Kollege Doppelklaue kann zwar jeden verdrängen, bekommt beim Module-Befehligen aber dafür nur Punkte für fremde Worker, nicht für eigene. Im Übrigen steigen die Punkte für das Befehligen im Laufe des Spiels nicht an. Mit mehr Workern auf dem Feld lohnt es sich vielleicht eher/öfter/früher, aber die dicken Punkte gibt es über Bauen mit der richtigen Ausnutzung von Bauboni, was z.B. noch ein besonders gut passendes benachbartes Modul aktivieren kann, das dann wiederum ... usw.... Bauen gibt in Runde 3/4 doppelte und in Runde 5 dreifache Punkte. Damit sind verdammt starke Züge möglich, wenn man es clever anstellt.


    Wenn Hankeys berichtet, dass in seiner Partie Module-Befehligen der wesentliche und entscheidende Punktebringer war, dann vermute ich deshalb, dass da irgendein Spielfehler vorlag. Einer kann vielleicht eine solche Befehligen-Strategie spielen, aber sicher nicht jeder, und an die Hirne muss man auch erstmal kommen. Die Punkte, die man so holen kann, sind auch begrenzt. Für Einfachhirne bringt Befehligen nichts, das Befehligen selbst ist nur gegen Rundenende wertvoll, wenn schon einige andere Worker eingesetzt worden sind, und Doppelhirne müssen den command hub nutzen, bevor er weg ist.

  • Wir haben neue Nachbarn - warum erwähne ich das? Beide spielen gern! Als Einstieg mal #ZugUmZug rausgeholt, anschließend noch ein #HeckmeckAmBratwurmeck , das ganze garniert mit einem Bunnahabhain und Aberlour (Single Malts). Auch meine Holde hat mitgespielt, ich bin gespannt auf zukünftige Events! Der Blick von ihm auf die Spieleregale wurde mit einem „wow, da sind ja interessante Sachen dabei“ begleitet...:hopping:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Okay, das klingt auf jeden Fall beruhigend. Ich hab keine Ahnung, da ich selbst die Regeln nicht gelesen habe und quasi kurzfristig mitgespielt habe, da fiel mir das eben extrem auf. Ich hoffe daher, dass es sich um einen Regelfehler gehandelt hat. Demnächst kommt das Spiel aber eh wieder auf den Spieltisch, dann kann ich sicher fundierter etwas dazu sagen.


    Dass Chimera Station gut ankommt, weiß ich, deswegen hab ich meinem Kollegen ja auch den Tipp gegeben, sich das Spiel zu kaufen. kann aber natürlich trotzdem sein, dass es mir bzw. uns nicht gefällt. Naja, mal sehen :)