Rezensionen von Autoren

  • Angeregt durch die Diskussion des Tages zu Hunter & Cron und der möglichen Neuauflage von FFFF möchte ich gerne den folgenden Punkt zur Diskussion stellen:


    Es gibt in der Spielebranche auch andere Verknüpfungen unterschiedlicher Tätigkeiten, die in anderen Branchen vermutlich undenkbar wären. So gibt es beispielsweise einige Autoren, die auch Rezensionen schreiben. Hat dies schon mal jemand als problematisch angesprochen?


    Man stelle sich mal vor, ein Buchautor schreibt Rezensionen über andere Bücher. Oder ein Drehbuchautor schreibt Filmkritiken. Oder ein BMW-Entwickler bewertet Autos in einer Fachzeitschrift. Das sieht für mich undenkbar aus. Weshalb wird das bei Spielen nicht hinterfragt?


    Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich wüsste bisher keinen Fall, in dem ich einem Autorenrezensenten einen Vorwurf möglicher Befangenheit machen würde. Ich sehe also nicht wirklich ein Problem, frage mich aber, weshalb das so ist, wenn ich das in anderen Branchen eher als Problem sähe. Dazu hoffe ich auf Input von euch. :)

  • Ich vermute einfach, weil unsere Branche hier so familiär klein ist. Und weil alle so viel Begeisterung mitbringen, reich wird man durch Brettspiele ja nu nicht. Da wird aus dem Rezensenten eben mal ein Redakteur oder er versucht sich mal als Verleger. Oder erfindet sogar mal an einem Spiel mit ...


    Wichtig is mir eigentlich nur, dass sowas dann transparent ist und bei Dauerzustand dann vielleicht die Seite ganz gewechselt wird.


    Ansonsten soll doch jeder ruhig mal was ausprobieren. Vielleicht wird aus einem mittelprächtigen Rezensenten dann ja ein bombiger Redakteur oder so.


    Das meinte ich im anderen Thread auch mit "nur Brettspiele". Wenn eh keiner so richtig wirklich Geld damit verdient, ja mei .. sollns halt mache. das sind doch Kleckerbeträge, die hier fließen ...

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    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Ich kann nicht wirklich erläutern warum, aber mein Gefühl der Bewertung einer solchen Doppelbeschäftigung hat viel mit der zeitlichen Abfolge zu tun. Finge ein (am Ende noch bekannter, etablierter) Autor plötzlich an, Rezensionen und Kritiken zu schreiben fänd ich das komisch und ungut.


    Wenn aber ein Rezensent, der vermutlich in den meisten Fällen aus der Hobby-Begeisterungs-Ecke kommt, sich auch mal mit einem eigenen Projekt/Spiel/Buch/Film versuchen möchte fänd ich das nicht nur okay sondern sogar nachvollziehbar und spannend.


    Wie ich es dann bewerten würde, wenn derjenige WEITERHIN rezensiert, hängt vollkommen von seinem Erfolg, seinen Erläuterungen dazu, wie er mit dem "Doppelberuf" umzugehen gedenkt, und wie glaubwürdig ich seine Vorsätze umgesetzt sehe ab.

    I wish I had a friend like me

    Einmal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • Thygra auch Kritiker aus dem Literarischen Quartett haben selbst Bücher verfasst, und es werden regelmäßig in solche Sendungen Autoren als Kritiker eingeladen. Und es gibt sicher auch welche die Kolumnen und Kritiken schreiben.


    Der Grund warum es ein großer Teil nicht tut, ist der Aufwand beim Buch schreiben, oder die schlichte Unlust. Aber es gibt das natürlich. Und es spricht auch nix dagegen.


    Auch manche Drehbuchautoren schreiben Filmkritiken, allein schon damit Kohle reinkommt. Meist ist nämlich zwischen Projekten viel Luft. Man nimmt das nur einfach nicht so stark wahr, weil man meist die Autoren nicht kennt. Ich könnte außer den mit Doppelfunktion als Autor/Drehbuchschreiber/Regisseur keinen nennen.


    Wim Wenders fing als Filmkritiker an, habe ich gerade gelesen. Gibt sicher noch mehr Beispiele.

  • Ist mir wayne. Jeder Mensch hat eine Meinung. Wenn er glaubt, dass seine eigene Meinung wichtig oder aufschreibenswert ist, dann soll er sie gern kundtun. Steht sogar im Grundgesetz. Und wenn er sich in seinem Fach auskennt, werden es tendenziell auch Leute lesen/hören und manchen wird es sogar weiterhelfen. Falls es dann zufällig jemand ist, der das eigene Hobby (Rezensieren etc.) auch beruflich ausübt (Verlag, Autor o.Ä.), dann ist das eben so, und ich weiß es entsprechend einzuordnen. Ich muss den- oder diejenige dann ja nicht unbedingt so ernst nehmen, oder kann es mit dem nötigen Abstand sehen, oder kann ihn/sie im Zweifelsfall komplett ignorieren usw. Sehe nicht, warum man deswegen ein Fass aufmachen sollte oder sich gar selbst seelisch damit belasten sollte. Jedem das Seine. Wenn er/sie unbedingt Schreiben will, bitte. Wird an keiner Szene etwas Markerschütterndes ändern - weder im Filmgeschäft, noch in der Literatur, und erst recht nicht bei uns im Gesellschaftsspielsektor. Bestes Beispiel Jamey Stegmaier. Seine Blogeinträge, Bücher und Videos sind eher eine Goldgrube für junge Autoren und Verlage, als dass sie Leuten schaden. Ja, das ist nicht generalisierbar, logisch, es bleibt aber ein schönes, strahlendes Beispiel dafür, warum sowas auch positiv sein kann. qed

    Lg

  • Wäre nicht eigentlich auch ein Autor sehr gut als Rezensent geeignet, weil er sich mit den Problemen und Herausforderungen der Branche auskennt?

    Im ursprünglichen Thread war es allerdings der Verleger, welcher auch als Rezensent tätig ist...

  • Ehrlich gesagt, verstehe ich den Aufstand nicht.


    Man solle mir doch bitte denjenigen zeigen, der aus seinen Kanälen und Verbindungen nicht das Beste für sich raus zuholen versucht. Finde das vollkommen legitim.

    Und wenn jemand Werbung in eigener Sache macht, Ist das völlig i.O.


    Wenn nun ein Autor zum Rezensenten oder umgekehrt wird, können doch nur alle gewinnen.

    Jeder hat seinen eigenen Sachverstand und kann ihn für alle anwenden. In jedwede Richtung.

    Ihm da nun Befangenheit zu unterstellen würde mir da zu weit gehen.

    Wenn ein Rezensent aus dem Ruder laufen würde, würde unser kleiner Kosmos ihn einsaugen und in ein schwarzes Loch verfrachten.


    Manchmal kann ich uns Spieler nicht verstehen. Nehmen wir uns und unser Hobby zu ernst?

    Ich bin auch aus der anderen Diskussion ausgestiegen, weil ich mich kurz wie Andreas fühlte: Halt! Stopp!




    Der Gernspieler

    (Ist schon wieder Saure-Gurken-Zeit?)

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Ja, die Doppel- und Mehrfach-Rollen in unserer Branche sind schon sehr speziell. Aber bisher denke ich, ist das noch sehr transparent. Und ich hab den Eindruck, wenn man da auch entsprechen offen damit umgeht, ist das eine spannende Sache.


    Ich hab ja längere Zeit für eine österr. Tageszeitung zum Thema Spiel geschrieben ... 2014 kam die Anfrage, ob ich wieder was zum Spiel des Jahres bzw. den Nominierungen schreiben würde. Da wir damals als Autorenteam mit Flizz & Miez fürs Kinderspiel des Jahres nominiert waren, musste ich leider absagen. Das hätte dann schon einen schalen Beigeschmack gehabt.


    Es sollte halt im Idealfall ersichtlich sein, falls der Autor eien Doppelrolle hat.

  • Machen wir das ganze doch mal enorm plump:

    Ruwe Osenberg ist Autor mehrerer Spiele, teilweise enorm erfolgreich. Er erstellt einen Kanal auf YouTube und rezensiert nun allerlei Spiele.

    Welchen Nachteil hat das für:

    - mich als Zuschauer

    - den Autor Osenberg

    - die Personen/Firmen hinter dem rezensierten Spiel?


    Vielleicht ist meine moralische Denke falsch aber ich verstehe es nicht. Das Thema ist spannend aber ich verstehe die Aufregung gerade gar nicht... :/

  • Rezensionen von Autoren halte ich für genauso problematisch wie Rezensionen von Verlegern, Messeveranstaltern oder sonstigen haupt- oder nebenberuflich im gleichen Bereich tätigen Menschen, weil es in gleiche Weise die grundlegende Forderung nach Unabhängigkeit des Rezensenten verletzt. Mit Interessenkonflikten gibt es keine neutralen Rezensionen mehr. Darunter leidet automatisch die Glaubwürdigkeit. Ein Rezension verlangt Unabhängigkeit, ohne wenn und aber.


    Dass z.B. die SdJ-Jury da auf eine strikte Abgrenzung achtet (die sich z.B. auch auf den/die Lebenspartner(in) erstreckt!) finde ich z.B. sehr wichtig für die Reputation dieses Preises. Dass heißt nicht, dass ich nicht gerne Insider-Bewertungen zu allem möglichen höre. Wenn Autoren, Verleger, etc. erzählen, was sie warum gut finden (oder auch nicht), höre ich sehr gerne. Nur sollte es sich dann nicht mehr "Rezension" nennen, denn an eine Rezension habe ich Ansprüche, die diese Personen nicht erfüllen können.

  • Eine Rezension ist keine Preisvergabe, und das man keinen Preis mitvergibt wo man selbst nominiert sein könnte, ist wohl klar.

    Aber Spiele anderer Autoren rezensieren, das bringt einem quasi nix. Wenn man zu negativ ist, schadet es einem vermutlich sogar.

    Das Redakteure von Verlagen keine Rezension über Spiele anderer Verlage schreiben,ist auch irgendwo nachvollziehbar. Wenn es aber transparent gemacht wird, kann das auch jeder für sich selbst einordnen.

    Wenn hingegen ein Journalist Werbung und Redaktionelles vermischt, und davon auch noch profitiert, dann ist das abzulehnen. Das wird dann aber auch üblicherweise nicht transparent geschehen.

  • Rezensionen von Autoren halte ich für genauso problematisch wie Rezensionen von Verlegern, Messeveranstaltern oder sonstigen haupt- oder nebenberuflich im gleichen Bereich tätigen Menschen, weil es in gleiche Weise die grundlegende Forderung nach Unabhängigkeit des Rezensenten verletzt. Mit Interessenkonflikten gibt es keine neutralen Rezensionen mehr. Darunter leidet automatisch die Glaubwürdigkeit. Ein Rezension verlangt Unabhängigkeit, ohne wenn und aber.


    Für mich macht das tatsächlich keinen Unterschied, ob ein Rezensent nun in der gleichen Branche tätig ist. Wenn beispielsweise ein Autor für Expertenspiele eine Rezension zu einem Familienspiel macht wird das null Einfluss auf seinen Erfolg als Autor haben, also warum sollte er seine Meinung nicht kund tun und warum sollte sie nicht unabhängig sein?


    Ich sehe nur ein Problem, wenn es eine Rezensionen zu einem Spiel wäre das zeitgleich veröffentlicht wird und das eine ähnliche Komplexität plus Mechanismus/ Thema hat und wenn das Spiel dann als schlecht beurteilt wird. Das ist die einzige Situation bei der ich Bauchschmerzen hätte..

  • Wenn beispielsweise ein Autor für Expertenspiele eine Rezension zu einem Familienspiel macht wird das null Einfluss auf seinen Erfolg als Autor haben

    Humbug. Alea gehört zu Ravensburger, Kosmos macht alles vom Kinder- bis Expertenspiel, Pegasus ebenso. Merkst du was?

  • Wovon lebt ein Rezensent? Von seiner Glaubwürdigkeit. Wie überprüfen wir das? Indem wir seine Meinung mit unserer vergleichen.


    WIE er zu seiner Meinung kommt (Hochjubler, Dauerkritiker, bezahlte Rezension) spielt eigentlich keine Rolle. Moralisch fragwürdig, ganz klar. Aber im Prinzip irrelevant


    Wenn jemand bei meinen 3 Lieblingsspielen völlig anderer Meinung ist als ich oder er mir Monopoly für das SdJ verkaufen will, dann merke ich das. Ganz ehrlich, dafür reicht es grad noch. Dann ist das Thema durch

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  • Wenn beispielsweise ein Autor für Expertenspiele eine Rezension zu einem Familienspiel macht wird das null Einfluss auf seinen Erfolg als Autor haben

    Humbug. Alea gehört zu Ravensburger, Kosmos macht alles vom Kinder- bis Expertenspiel, Pegasus ebenso. Merkst du was?

    Nö. Interessiert mich als Autor nicht, ob der Verlag, der ein Spiel von mir veröffentlicht hat, auch andere Spiele vertreibt.

  • Wenn jetzt ein Brettspielautor ein Spiel eines Kollegen zerreißt, welches ich gespielt habe und dann selbst eins veröffentlicht welches qualitativ auf der gleichen Ebene steht, würde ich mich wohl sehr wundern warum er es nicht besser gemacht hat ;)

  • (...) Es gibt in der Spielebranche auch andere Verknüpfungen unterschiedlicher Tätigkeiten, die in anderen Branchen vermutlich undenkbar wären. So gibt es beispielsweise einige Autoren, die auch Rezensionen schreiben. Hat dies schon mal jemand als problematisch angesprochen?


    Man stelle sich mal vor, ein Buchautor schreibt Rezensionen über andere Bücher. Oder ein Drehbuchautor schreibt Filmkritiken. Oder ein BMW-Entwickler bewertet Autos in einer Fachzeitschrift. Das sieht für mich undenkbar aus. Weshalb wird das bei Spielen nicht hinterfragt? (...)

    Ich denke, hier geht es weniger um abstrakte normative Vorstellungen von Unabhängigkeit, an die man in Sonntagsreden wunderbar appellieren könnte, sondern um technische und finanzielle, teils auch gesellschaftliche Einstiegshürden. je niedriger diese Hürden sind, desto mehr Hobby-Enthusiasten nehmen wechselnde Rollen in diesem Feld ein (das sich "Szene" nennt, wenn die Hürden sehr niedrig sind, und "Branche", wenn die Hürden hoch sind).

    • Jedes Kind kann ein einfaches Spiel entwickeln, aber nur sehr wenige Menschen können eine Oper komponieren
    • Jeder kann einen Film ansehen, aber nur wenige können einen Film erschaffen, ebenso kann jeder ein Auto fahren, aber nur wenige Menschen können eines bauen
    • Jeder kann heutzutage einen Blog starten, "Rezensionen" schreiben und praktisch unentgeltlich veröffentlichen, früher brauchte man einen Verlag, viel Geld und vor allem Käufer
    • ...

    Das Internet hat diese Hürden nochmal deutlich herabgesetzt, und im Brettspielbereich speziell ermöglicht Crowdfunding vielen Amateuren inzwischen, sich als Autoren zu betätigen, aber das Phänomen an sich gab es auch schon lange davor; vermutlich schon immer, seitdem Popkultur existiert. Praktisch jeder Bereich der Popkultur (als Gegenbegriff zur elitären Hochkultur) wird von Hobbyisten vorangetrieben, und Hobbyisten wachsen nun einmal in ihre Rollen hinein, ohne sich vorher auf diese oder jene kategorisch festzulegen.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Ich sehe also nicht wirklich ein Problem, frage mich aber, weshalb das so ist, wenn ich das in anderen Branchen eher als Problem sähe. Dazu hoffe ich auf Input von euch. :)

    Ich antworte mal ganz naiv: Weil die Branche so klein und vor allem "nett" ist.


    Korrigiere mich, wenn ich da völlig falsch liege, aber ich kenne keine andere Branche, in der Autoren/Erfinder derart offen ihre "Geheimnisse teilen" (daher entlarvt die Frage "wie kann ich meine Spielidee schützen?" ja auch den N00b... musst du nicht). Oder in der sich konkurrierende Firmen gegenseitig ihre neuen Produkte vorstellen (Events wie Mallorca oder das Treffen vor Göttingen) und dann auch noch Lob und positive Ratschläge dazu bekommen...von der Konkurrenz.


    Und wenn das schon keine Probleme macht, warum sollte dann ein Redakteur/Autor nicht über Spiele sprechen dürfen?


    ---


    Ich schreibe Meinungen über Spiele in einen Blog und verfolge meine Spielideen zumindest etwas angestrengter als ein reiner Hobbyautor (Ich nehme hier bewusst Abstand von den Begriffen "Blogger" und "Autor").

    Ich selbst habe erstmal kein Problem damit, weil ich beides eher im bereich Hobby verorte (verorten muss).

    Ich bin in erster Linie "Spieler", dann "Autor", dann "Blogger", und nichts davon bezahlt meine Rechnungen (eher kostet es Geld).

    Würde sich eins davon aber zu einem realistischen Lebensplan verhärten, würde ich das andere vermutlich aufgeben.

  • Ehrlich gesagt, verstehe ich den Aufstand nicht.

    Es gibt auch keinen. Bitte lies meinen Startbeitrag noch mal in Ruhe.

    auch Kritiker aus dem Literarischen Quartett haben selbst Bücher verfasst, und es werden regelmäßig in solche Sendungen Autoren als Kritiker eingeladen. Und es gibt sicher auch welche die Kolumnen und Kritiken schreiben.

    Auch manche Drehbuchautoren schreiben Filmkritiken, allein schon damit Kohle reinkommt.

    Das erste hatte ich nicht mehr vor Augen, stimmt aber natürlich. Das zweite war mir nicht bewusst.

    Danke für diese Hinweise!

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Weshalb wird das bei Spielen nicht hinterfragt?


    Ich glaube, der wesentliche Punkt ist der Hobbycharakter der Szene. Die Branche ist zwar in vielen Punkten erfolgreich, aber in überraschend weiten Bereichen nicht so professionell, wie sie - im Vergleich - sein könnte/müsste. Daher treiben sich hier viele begeisterte Spieler herum, die alles ausprobieren, überall reinschnuppern, ihr Hobby zum Beruf machen wollen. Denn das geht ja weit über rezensierende Autoren hinaus. Die Folge ist eine Besetzung der Jobs mit Hobbyisten und ein riesiger Dunstkreis von Leuten, die sich an Aufgaben aus welchen Antrieb auch immer als Laie oder ambitionierter Amateur versuchen.

    Wichtig ist dabei jedoch, dass es eine klare Trennung von Interessen gibt. Das bedeutet auch, dass bestimmte Dinge nicht gemacht werden. Im Großen und Ganzen klappt das aber aus meiner Sicht auch ganz gut. Es bleibt aber vermutlich ein kleines bisschen Grauzone des guten Geschmacks. Was übrigens "von außen" fast niemand so denkt und selbst in der Szene nicht jeder. Denn wer welche Funktionen hat, ist den meisten ja nicht einmal bekannt. Das macht es nicht anders, aber beantwortet die zitierte Frage vielleicht.


  • Wenn jetzt ein Brettspielautor ein Spiel eines Kollegen zerreißt, welches ich gespielt habe und dann selbst eins veröffentlicht welches qualitativ auf der gleichen Ebene steht, würde ich mich wohl sehr wundern warum er es nicht besser gemacht hat ;)

    Ich halte dieses Szenario für Humbug. Das exakt zwei Spiele ernsthaft konkurrieren in der Szene bei über 500 Spielen im Jahr finde ich schon sehr theoretisch.

    Der einzige Fall, der mir da tatsächlich einfällt, ist nach der Nominierung für das Spiel des Jahres, bzw andere Spielpreise. Und da wird dann ja durchaus auf Äußerungen geachtet.


    Ganz abgesehen davon wissen viele von uns doch auch, wie bestimmte (bekannte) Rezensenten auf bestimmte Arten von Spielen reagieren. Genauso, wie ich zum Beispiel nicht unbedingt Bandida nach ihrer Meinung zum nächsten Euro-Kracher fragen würde (oder gerade, wenn ich was zu Lachen haben will...).


    Ob ein Zwitter aus Rezensent und Verleger noch objektiv beurteilt, das muss sie oder er vor Allem vor sich selbst rechtfertigen. Ansonsten bewerten wir doch ohnehin die Rezensenten für uns, ob sie nun unsere Meinung teilen oder nicht. Ob sie Fehler sehen - oder nicht. Und ich denke schon, dass es da solche und solche gibt. Habt ihr mal die Zeitschrift Games Orbit gelesen? Die wird kostenlos in Geschäften verteilt. Da wird auch "rezensiert" - aber scheinbar haben die da immer nur Spiele mit absoluter Kaufempfehlung auf dem Tisch liegen!

    Aber hey, prüfe Deine Quellen - das ist eben eine kostenlose Zeitschrift für Läden. Quasi Werbung, auch wenn sie sich anders darstellen möchte.


    Ich halte Nichts davon, per se Verbindungen von Rezensent und anderer Position im Brettspielebereich zu verteufeln - ich bin der Meinung, dass es von der Person selbst abhängig ist. Habe ich den Anspruch an mich selbst, objektiv zu sein?


    Im Übrigen kann ich sonst jedem Rezensenten die Objektivität absprechen, der ein Spiel geschenkt bekommt.

  • Habt ihr mal die Zeitschrift Games Orbit gelesen? Die wird kostenlos in Geschäften verteilt. Da wird auch "rezensiert" - aber scheinbar haben die da immer nur Spiele mit absoluter Kaufempfehlung auf dem Tisch liegen!

    Aber hey, prüfe Deine Quellen - das ist eben eine kostenlose Zeitschrift für Läden. Quasi Werbung, auch wenn sie sich anders darstellen möchte.

    Da fällt mir noch die Kino News bei McDonald's ein.

  • GamesOrbit kommt von Michael Kränzle, dem Marketingchef bei Pegasus (so weit ich weiss)

  • Was genau ist denn eine "Rezension"? Laut Wikipedia eine "veröffentlichte Form einer Kritik, die einen bestimmten, neu erschienenen Gegenstand eines abgegrenzten Themenfeldes vorstellt und wertend behandelt." Sprich: es ist eine Mischung aus Vorstellung und (be)wertender Meinungsäußerung. Wenn ich also auf meinem Blog hingehe und ein Buch/Spiel/etzettera für meine Leser vorstelle und dann meine Meinung dazu schreibe (was ich gut finde, was schlecht, und warum), dann ist das gewissermaßen eine Rezension. Egal, ob ich unabhängig bin, ob ich das Spiel gekauft/geschenkt bekommen/als Rezensionsexemplar erhalten habe.
    Warum schreibe ich einen Blog? Weil ich Spaß daran habe, meine Meinungen zu verfassen.
    Warum veröffentliche ich Spiele? Weil ich Spaß daran habe, die zu entwickeln, und weil andere sie für gut genug befinden, veröffentlicht zu werden. Oder weil ich sie selbst veröffentliche...
    ...vielleicht auch, weil ich Geld verdienen will...

    Ich würde mir das eine durch das andere nicht verbieten lassen. Wenns den Lesern/Kunden nicht gefällt, müssen sie es ja nicht lesen/kaufen.

    ...extrapoliert, da ich weder Blog noch Spiel veröffentlicht habe...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • GamesOrbit kommt von Michael Kränzle, dem Marketingchef bei Pegasus (so weit ich weiss)

    Absolut korrekt.
    Meines Wissens war sie es schon, bevor er dort den Posten bezog. Bzw. gab es sie mW schon davor, denn "sein Baby" ist sie schon seit je her.

    Es ist aber mitnichten so, dass er die Beiträge darin alle verfasst (keine Ahnung, wie viel er selbst schreibt).

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

    Einmal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • Wieso fällt es uns eigentlich so schwer, im Brettspielebereich den Kontext des Autors einer Rezension zu bewerten?

    Das tun wir doch quasi täglich bei allen Medien.

    Ob ich die BILD lese, oder die Süddeutsche.

    Ob ich die Tagesschau sehe, oder RTL 2 News.

    Ob ich Trumps Rede höre, oder Obamas.

    Und eben doch auch, ob ich die Meinung eines Thematischen Spielers oder Mechanischen Spielers lese/höre.


    Wie beim Games Orbit: Alle Spiele kommen gut weg; das substrahiere ich aus den Rezensionen und bekomme so aber zumindest Informationen über ein Spiel.


    Was ist denn mit der Spiele-Offensive? Die sind ein Händler, das einzige Ziel ist Umsatz (ganz übertrieben ausgedrückt). Dennoch bringen die ja Rezensionen von Spielen per Video raus - oder haben das zumindest früher getan. Sie haben die Spiele vorgestellt und gesagt: Das ist ein tolles Spiel. Kauft es.

    Ich glaube, jedem hier ist klar gewesen, dass das immer nur Werbung war. Dennoch trägt sie ja einen gewissen Informationsgehalt in sich. Ich muss halt die Quelle bewerten...

  • Weil bei der SO jeder weiß, dass es ein Verkaufskanals ist.


    Wer in der Spieleszene mit wem und warum und ob da Geld geflossen ist ... das ist etwas undurchsichtiger

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  • Weil bei der SO jeder weiß, dass es ein Verkaufskanals ist.


    Wer in der Spieleszene mit wem und warum und ob da Geld geflossen ist ... das ist etwas undurchsichtiger

    Eben! Aber das ist doch immer so - nicht nur in der Spieleszene!

    Und da helfen dann eben nur Erfahrungswerte. Das ist doch aktuell auch so - wer weiß denn, ob Du nicht von der Ameritrash Inc gekauft wurdest, um Perlen wie Terraforming Mars schlecht zu reden und Altpapier wie Legendary Encounters Alien in den Himmel zu loben? Erst, wenn ich LEA gekauft habe auf Deine Empfehlung hin und festgestellt habe, dass Du recht hattest und es eines der verdammt besten Spiele überhaupt ist - dann kann ich das für mich vermerken unter: Manchmal hast Du Recht.

    Und genauso ist es doch auch mit Zeitungen, die haben auch politische Richtungen. Oder dem Fernsehen. Und genauso lassen da Lobbyisten Gelder fließen. Und, und, und.


    Und darum sage ich auch: Lass doch H&C ein Spiel produzieren und dann sehen wir, wie professionell sie Spiele von 2F rezensieren. Es ist ja nicht so, dass wir es nicht merken würden, wenn sie eine Gurke hochloben. Siehe Noria - und nein, damit meine ich nicht, dass es eine Gurke ist, sondern: bei dem Spiel gehen die Meinungen der Rezensenten weit auseinander. Aber dass ein Channel, der im Vorfeld schon die Autorin hoch gelobt hat, danach auch das Spiel hochlobt - das ist doch keine Überraschung, oder? Und damit ist die Rezi für mich sowieso schon wertlos. Andere Spiele sind davon meiner Meinung nach aber nicht betroffen...


    Ich lese aus den Beiträgen immer heraus: Ohoh, Rezensenten als Spieleautoren oder Verlag - dann sind die Rezensionen gefärbt und die Folge: SCHADEN!

    Und ich frage mich immer: Wo ist denn der Schaden? Welcher Schaden? Wir kaufen das falsche Spiel? So what - wir kaufen sie eh ALLE, weil wir uns selbst ein Bild von den Spielen machen wollen und den Rezensenten nicht glauben, wenn sie sagen, es ist Scheisse. Also höchstens unbedarfte Neulinge im Hobby - die verlassen sich dann auf die Rezension eines, sagen wir mal, "korrupten" Rezensenten und werden bitter enttäuscht. Na und? Dann werden sie von dem nie wieder eine Rezension anschauen und all ihren Freunden erzählen, was für ein Arsch der ist.

    Ich glaube kaum, dass sich ein Rezensent wie H&C solche negative Publicity ans Bein binden will - wenn ich einen langfristigen Business-Plan habe, mir einen Namen in der Szene aufzubauen, dann haue ich mir den doch nicht kaputt, um ein Spiel zu verkaufen?!


    Ich lese hier viel könnte und falls und das ist für mich halt Zukunftsmusik. H&C gehören zu den ersten, die aus der Rezensions-Schiene auch auf die Produzenten-Schiene wechseln - schauen wir doch mal, was passiert. Nach den Diskussionen Gestern und Heute haben wohl genug Leute von uns die Beiden im Blick und schauen ganz genau, wie sie in Zukunft Rezensionen verfassen... Was ja auch gut ist! Ich stimme Ben2 voll und ganz zu, wenn er sagt: Hinterfragen! - aber gleichzeitig sage ich auch: Beobachten! - und nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen.

  • Erst, wenn ich LEA gekauft habe auf Deine Empfehlung hin und festgestellt habe, dass Du recht hattest und es eines der verdammt besten Spiele überhaupt ist - dann kann ich das für mich vermerken unter: Manchmal hast Du Recht.

    Bitte? Meine Meinung ist Referenz und unantastbar!

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich lese aus den Beiträgen immer heraus: Ohoh, Rezensenten als Spieleautoren oder Verlag - dann sind die Rezensionen gefärbt und die Folge: SCHADEN!

    Und ich frage mich immer: Wo ist denn der Schaden? Welcher Schaden? Wir kaufen das falsche Spiel?

    Du gehst von einer Perfect Information World aus. Das jeder Zuschauer alle Hintergründe und alle Verknüpfungen kennt, dass jeder genau Bescheid weiss. Das ist aber nicht der Fall. Die meisten wissen eben nicht Bescheid und die meisten wollen eine Empfehlung, der sie vertrauen können.

    Ich wäre schockiert, wenn die Stiftung Warentest jetzt plötzlich gekauft wäre, oder seltsame Verbindungen hätte, weil ich ihrem Urteil dann nicht mehr vertrauen könnte (btw. auch nur, wenn ich diese Information AUCH hätte)


    Wir haben immer ein System von impliziertem Vertrauen. Ganz viele Dinge unserer Gesallschaft basieren auf impliziertem Vertrauen. Selbst unser Geld. Selbst unser Rechtssystem. Die Trennungen existieren, um das Vertrauenssystem aufrecht zu erhalten. Und NATÜRLICH kann man sagen, dass man (wie immer) im Einzelfall entscheiden muss, wie schlimm ein Vertrauensbruch an dieser Stelle ist. Aber wenn wir anfangen, bei sogenannten "Hobbyisten" eine andere Latte anzulegen als bei allen anderen, dann erodieren wir unser System von unten.


    Eternal Vigilance ist the price we have to pay for liberty.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Die Stiftung Warentest hat mal Hundefutter getestet. Aldifutter (ziemlich der billigste Scheiss den es gibt) lag irgendwo vorne. Anderes Futter, das vom Inhalt her weitaus besser gewesen wäre, lag auf den letzten Plätzen. Warum?


    Weil Stiftung Warentest völlig unerhebliche Dinge mit in die Wertung einbezogen hat und die wichtigen Dinge außen vor.


    Hat es wem geschadet? Den Hundefutterherstellern vielleicht. Mir nicht. Aber ich glaub denen ungefähr noch so viel, wie ich einem Kredithai glauben würde, dass er ein unschlagbar günstiges Angebot für mich hätte.

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  • Aber Ben2 - das ist Utopie! - und das gab es auch noch nie!

    Du kannst nie einfach so Vertrauen bei den Medien. Du musst immer der Quelle prüfen.

    Stiftung Warentest hat sich eben über Jahre den Ruf aufgebaut, objektiv und unabhängig und transparent zu Testen. Das ist eine Erfahrung, die Du und Menschen, die Du kennst, gemacht haben. Deshalb ist Stiftung Warentest so eine Instanz für Dich.

    Traust Du der BILD?

    Und wenn Nein - warum nicht?

    Man muss heutzutage immer auch die Quellen prüfen. Und eigentlich musste man das früher auch schon.


    Im übrigen weichst Du der Frage von mir aus: Welcher SCHADEN entsteht? Sie kaufen ein Spiel, dass nicht so ist, wie sie es erwartet hätten. Oder sie kaufen eines nicht, weil sie bei einem "korrupten" Rezensenten davon hören, wie schlecht es sei. Aber letzten Endes ist es doch so, dass sich sowas rumspricht. Und damit die Reputation des Rezensenten leidet. Und irgendwann weiß jeder, was man von den Rezis zu halten hat - siehe BILD. Oder Stiftung Warentest.


    Diese "Trennungen", wie Du sie bezeichnest, existieren ja eben NICHT - es gibt viele, die sich so eine Trennung auf die Fahne schreiben, ja - aber wie ich schon sagte: Wenn ich als Rezensent Dinge geschenkt bekomme, wie neutral kann ich dann noch sein?

    Siehe das Vine-Projekt von Amazon.

    Oder die immer wieder aufkeimende Diskussion über die ungefragt zugeschickten Produkte großer Firmen an YouTuber.

    Die machen das nicht kommerziell - aber finden die Produkte immer MEGA-Toll. Weil es dann mehr gibt.

    Wie stellst Du also - ganz persönlich - sicher, dass ein Rezensent für Brettspiele das nicht auch macht? Naja, doch nur durch Deine Erfahrungen...

  • Natürlich muss ich Quellen überprüfen. Oder sollte man sagen, natürlich SOLLTE man Quellen überprüfen. Als mündiger Bürger. Aber es muss und gibt in der Gesellschaft genug Maßnahmen, um eben die Allgemeinheit zu schützen. Weil gar nicht jeder bei allem alles überprüfen kann.


    Das scheint mir aber der Kern dieser ganzen Diskussion zu sein. Ich rede mir hier der Mund fusselig über Kernelemente der Gesellschaft. Ich habe mich jahrelang politisch engagiert, ich habe in Sozialkunde Abitur gemacht und mit Politik und Jurastudium (auch liebend gerne öffentliches Recht!) mein Interresse an den Grundfesten unserer Gesellschaft vertieft.

    Am Ende argumentiere ich hier also warum Dinge so sein müssen, wie sie Gott sei Dank bei uns sind, und bekomme zurück "SO WHAT - WEM SCHADET ES!?"


    Das sind die selben Argumente wie "Ich habe kein Problem, wenn mich der Staat überwacht, ich mache ja nichts böses".


    Wir KÖNNEN hier auf gar keinen gleichen Nenner kommen, weil wir uns 3 Stufen drunter offenbar schon nicht einig sind.

    Verzeiht mir, wenn ich zu idealistisch bin, aber ich bin noch nicht an dem Punkt in meinem Leben angekommen, wo ich so zynisch bin, dass ich meine man kann sowieso nichts ändern. Ich bin noch von der Fraktion, die sagt, "WENN MAN SO DENKT, DANN GEWISS NICHT".


    Aber eines haben wir gelernt, ich bin ein hoffnungsloser Idealist. Das hilft tatsächlich ganz oft, wenn man mich hört oder liest :D

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • [Tom]

    Es geht ja nicht nur alleine um kurzfristige monetären Schaden; auf lange Sicht (und in einem größeren Zusammenhang) geht es mehr um immaterielle Schäden wie eben den von Ben2 beschriebenen Vertrauensverlust. Ich meine, das ist doch kein Zustand, wenn wir alle nur noch resignieren, weil man ja eh niemandem und nichts Glauben schenken darf.

    Nebenbei: Mit dieser Laissez-Faire-Sichtweise könnte man ebenso gut gleich den Verbraucherschutz ganz allgemein in Frage stellen: Wozu Werbung kennzeichnen? Wozu Lebensmittelampeln? Wozu Schaubilder zur Energieeffizienz? Wozu Lebensmittelpreise zusätzlich auf vergleichbare Mengenangaben auszeichnen? ... :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.