16.04.-22.04.2018

  • Glaube ich Dir - Kann das für Motorsportfreunde schon gut nachvollziehen. Spannender wirds dadurch werden, aber eine Saison wird nie bei uns zustande kommen (ähnlich wie eine Blood Bowl Liga :( ) Naja ein/zwei Leute aus der Spielegruppe haben schon interesse angedeutet, das ebenfalls mal spielen zu wollen - Auf den Tisch kommts wohl noch mal.


    Mir gehts aber um mehr Action und Abwechslung und nicht um mehr Tiefe - Ich hab deswegen das oben angesprochene Rush n Bash mal bestellt und gucke, wie sich so ein Rennspiel verändert, wenn man den Gegner mit Bananen bewirft :P

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • #Photosynthese – 3er-Spiel mit daheim


    Wir hatten einen Freund zu Besuch, der auch ganz gern mal was spielt und so kam direkt wieder unsere „Neuheit“ auf den Tisch. Das Spiel zu dritt bietet ein angenehmes Mittelding zwischen der knallharten Enge der Viererrunde und dem lockeren Dahinspielen zu zweit. In unserem konkreten Fall profitierte davon vor allem ich, da meine Frau und unser erstspielender Gast mir die eine Hälfte des Feldes recht kampflos überließen und dann aufgrund mangelnder Konzentration auf höherstufige Bäume auch nicht schnell genug Samen zwischen meine breit gestreuten Bäume setzen konnten. So wurde es ein ungefährdeter Sieg, in dem ich mein selbstgestecktes Ziel, in der letzten Runde meinen letzten Baum zu fällen, wieder um einen Baum verfehlte.

    Wiedermal zeigte sich wie brutal es einen treffen kann, wenn man in Runde zwei einige aufeinanderfolgende Durchgänge mit wenig Licht hat. Ohne diese „Schattenrunden“ hätte meine Frau mir sicher noch gefährlich werden können. Unser Neuling hatte vor allem damit zu kämpfen, abzuschätzen, wie lange es sich lohnt den eigenen Baumbestand weiter aufzustocken. Er hatte bei Spielende klar die meisten Bäume auf dem Brett, aber eben auch klar die wenigsten Punkte. Würde ihm so sicher nicht nochmal passieren.

  • #Luxor


    Der Zugmechanismus über die Kartenhand wird weiterhin in Rezensionen sehr gelobt, und uns gefällt er nach 8 Partien zu Zweit weiterhin nicht.


    #DieQuacksalbervonQuedlinburg


    Haben wir erst zweimal gespielt und hinterlässt gemischte Gefühle. Einerseits erhält der Führende eine zusätzliche Vergünstigung über einen Würfelwurf, andererseits dürfen die zurückliegenden Spieler ihre Ratte einsetzen, wodurch der Kessel vor dem Ziehen der Zutaten aus dem Sack besser gefüllt ist. irgendwie kommt das Gefühl auf, das Spiel hat zu viele Regeln. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass hinzugekaufte Zutaten ihre positive Wirkung nur unter bestimmten Konstellationen entfalten, was aber vollkommen dem Zufall überlassen ist. Werden wir weiter versuchen.


    #Ganzschönclever


    ist das billigste Spiel von den Dreien und das am liebsten gespielte. Wenn schon großer Glücksfaktor, dann ohne großen Verwaltungsaufwand, Riesenkarton und viel Gedöns zum Aufbauen. Laminierte Blätter und Non-Permanent-Stifte verteilt, Würfel in die Hand und los gehts.

    Die Füchse und die Kettenzüge machen uns richtig Bock.

    Einmal editiert, zuletzt von Ich hasse Erweiterungen () aus folgendem Grund: In der BRD lässt man zwischen den Worten ein Leerzeichen und wahrscheinlich ist das in ganz vielen Sprachen so. Warum muss eine Forensoftware das anders handhaben. Warum das @, wenn ich an jemanden adressiere, 2 Tasten muss ich drücken wie bei an oder at. Wo ist die Ersparnis, wenn ich Zeichen verwende, die am Alphabet nicht aufgeführt sind?

  • Bei uns gab's wieder 2 Partien #Pathoflightandshsdow


    In der ersten Runde ging meine Frau auf die Baumeister (gelbe Karten). Ich hatte zu Beginn zwei Kämpfer (schwarz) gezogen, so dass ich mich darauf spezialisierte. Konnte meiner Frau einige Regionen wieder abnehmen, allerdings eroberte ich sie mithilfe von Kämpfern zuruck, die vor dem Angriff schon dem Verteidigungswert (auch siegunktwert,) schwächen. Ich konnte sie so zwar problemlos einnehmen, allerdings waren die Gebiete danach quasi auch nix mehr wert für mich...


    Kurz vor Ende versuchte ich dann noch einen Angriff auf ein starkes Gebiet meiner Frau, allerdings hatte diese bei den Gebäuden schon diverse Verbesserungen freigeschaltet, speziell zum verteidigen, so dass ich nicht erfolgreich war und meine angreifenden einheiten auch noch starben... Ab dann war die Partie gelaufen fut mich...



    Partie 2 lief besser, ich zog starke Startkarten und ich konnte schon früh durch Gebäude die 6te Handkarte freischalten. Diesen frühen Vorteil konnte ich gut ausnutzen und fuhr den Sieg souverän ein.



    Spiel gefällt mir weiterhin gut, es gibt verschiedene Wege zu punkten, den Area-Controll Aspekt darf man aber nicht vernachlässigen, dafür gibt er zuviele punkte.


    Einzig dass man neue Karten von verdeckten Stapel zieht, birgt einem relativ großen Glücksfaktor. Die Stapel sind nach Regionen zusammengestellt und je nach Region ist die Häufigkeit welche Fraktion man zieht unterschiedlich. So kann es sein, dass man auf Kampf gehen will und vom passenden Stapel zieht, aber trotzdem Karten von der Bauenfraktion bekommt...


    Auch wenn man gerade beim Start Karten mit starken bau+Kampfwert zieht, der andere dafür sehr schwache Karten, kann dass schon sehr großen Einfluss auf die Partie haben...


    Dann gab's wieder #DieQuacksalbervonQuedlinburg


    Machte wieder sehr viel Spaß, zum ersten mal waren wir am Ende punktgleich, leider war meine Frau im Kessel in der letzten Runde weitergekommen, sodass sie den Sieg leider einstrich :(


    Immer noch sehr empfehlenswert.

  • Mittwoch im Afterwork-Spieletreff eine Partie Santa Maria zu dritt. Gut gemachtes Euro-Game: das Thema ist Banane, die Aktionsauswahl über die Würfel und das Puzzle bieten strategische Möglichkeiten beim Engine-Bau und darüberhinaus kann in jedem Zug optimiert werden. Am Ende zählt man dann die Siegpunkte zusammen und einer hat gewonnen. Bei uns kam mit 79:77:72 ein knappes Ergebnis heraus. Rundes Spiel, eine gute 7/10.


    #SantaMaria

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • samy0r und Harry2017

    #rushnbash ist ein schnell gespieltes, Kartengesteuertes Rennspiel mit Mario-Kart Feeling.


    Man darf´s nicht so ernst nehmen (wie gesagt, Mario Kart!) und es ist auch nicht der hellste Stern im Rennspiel-Himmel.

    Trotzdem macht es gerade mit 4+ - Spielern sehr viel Spaß und hat durch die variablen Pläne - und den Championship Modus - einen hohen Wiederspielreiz.


    Leider kommt´s bei uns trotzdem nicht oft auf den Tisch, da meine Mitspieler bei der Kategorie "Rennspiele" grundsätzlich leider schon abwinken....


    BTW: Wer es nicht ganz so "spaßig" mag, kann alternativ zu #TopRace greifen - sofern er´s noch irgendwo findet.....

    2 Mal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Für Pikmin s Beitrag in [2016] UltraQuest sollte man sich einige Minuten nehmen (> 2500 Wörter). Es lohnt sich :)

  • Hillbilly

    Wenn Dir Path of Light and Shadow gefällt, rate ich Dir mal Tyrants of the Underdark anzuschauen. Das hat irgendwie das selbe Feeling. Ich empfand es aber einen Ticken besser und flüssiger zu spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Jim ()

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #HeavenandAle -- einmal zu viert. Da zeigt es sich wieder, wenn alle wissen was sie tun, ist es gar nicht so leicht, Punkte zu scheffeln. In der ersten Runde stürzen sich alle auf die Plättchen mit hohen Nummern und bauen in der Dunkelheit. Man braucht schließlich Kapital zum Investieren. Billige Mönche werden gerne mitgenommen. In der zweiten Runde gibt es einen Kreis mit ganz kleinen Nummern in der Helligkeit. Wie sonst soll man mit dem Braumeister vorankommen. Beim Rest kommt es darauf an, wer zuerst die billigen Mönche und die Wertungsscheiben abgreifen kann. Mit den Fässern gibt es schon viele Siegpunkte -- wichtiger ist es aber die Werte des Braumeisters und der Ressourcen voranzutreiben. Wertungen mit Multiplikatoren bringen den Sieg. Wir sind diesmal knapp an der 60-Punktemarke gescheitert. 8/10


    2. #ArcaneAcademy -- einmal zu viert. Da war das Echo doch ziemlich gemischt. Von interessanter Mechanismis bis zu total zufällig war alles zu hören. Dabei hatte ich das Spiel schon aufgegeben. Nach ca. 8 Monaten Wartezeit habe ich den Spieleversender ( nicht unseren Lieblingsproblemladen) gebeten, den Auftrag zu stornieren. Nach drei Tagen kam dann das Spiel.


    Es sollte ein Spiel zwischen abendfüllend und Absacker sein und etwa 45 Minuten dauern. Von dem Mechanismus habe ich mir knifflige Entscheidungen versprechen. Dem war nicht so. Jeder hat ein Tableau von 3x4 Plätzen für die quadratischen Plättchen- In den Ecken sind bereits vier Plättchen aufgemalt. Diese Plättchen stellen Aktionsmöglichkeiten dar ( neue Plättchen aus der Auslage holen, Willen erhöhen, Rubine einsammeln, Karten kaufen, Item-Karten benutzen). Mit Hilfe dieser Aktionen erhöht man seine Kaufkraft, um die Karten (Items, Spells) zu kaufen. Auf den Karten gibt es Siegpunkte und Vergünstigungen. Wenn einer acht Karten ausliegen hat (gekauft), wird noch eine Runde gespielt. Wer dann die meisten Siegpunkte hat, gewinnt das Spiel.


    Der interssante Mechanismus ist das Plättchenlegen. Die meisten Plättchen haben Halbkreise (0 - 4 an den Seiten). Wenn ich ein Plättchen so anlege, daß es mit dem danebenliegenden Plättchen (1-4) einen vollen Kreis bildet (angeschlossen), dann kann ich diese auch nutzen, wenn ich das erste Plättchen nutze. Außerdem darf ich Plättchen überbauen. Ich darf nur nicht alle Aktionen "Karten kaufen" überdecken. Ziel ist es, mit einer Aktion möglichst viele angrenzende Aktionen durchführen zu können.


    Wenn ich an der Reihe bin, habe ich zwei Möglichkeiten:

    1. Aktion -- ich wähle ein Plättchen auf meinem Tableau ohne schwarzen Stein darauf, plätziere einen schwarzen Stein darauf und darf dann die Aktion dieses Plättchen (eine wenn zwei angezeigt werden) ausführen und alle Aktionen der angeschlossenen Aktionen drum herum ohne schwarzen Stein. Diese angeschlossenen Aktionen erhalten dabei keinen schwarzen Stein.

    2. Reset -- ich entferne alle schwarzen Steine von Tableau.


    In der Auslage liegen immer vier Karten und vier Plättchen. Nach jedem Zug wird für den nächsten Spieler wieder aufgefüllt. Items kann man mit Rubinen kaufen, SPells kann man mit Willen (Einstellrad) kaufen. Jeder hat noch drei Karten auf der Hand, die auch erfüllt werden können und erhält als Startkapital 3 Rubine und 3 Willen. Hin und wieder gibt es Karten mit "take that" Bedingungen (klauen, andere müssen etwas wegwerfen,...). SpellKarten, geben nur einmal einen Bonus. Die Item-Karten (mit Zauberstab) können mehrmals im Spiel Vergünstigungen bringen.


    Es ist in der Tat sehr zufällig und manchmal auch ärgerlich, wenn man selbst eine Auslage von Karten und Plättchen hat, die nicht so toll ist und danach werden die tollen Sachen gezogen. Leider sind die Karten sehr ungleichmäßig wertvoll, was durch die Punktzahl nur unvollkommen ausgeglichen wird. Bei den Plättchen können welche mit vielen Halbkreisen oder ganz wenig Halbkreisen ausliegen. Das hat uns das Spiel doch etwas verleidet. 6,5/10.


    3. #Klong -- einmal zu viert. Diesmal haben wir die Rückseite genommen, wobei die Märkte wild verstreut lagen. Ich habe mich inzwischen darauf verlegt, ein mittelprächtiges Artefakt (15-20) zu holen, viele Füße und Schwerter kaufen und dann mit viel Geld auf dem Markt einzukaufen und möglichst viele verdeckte Plättchen auf dem Rückweg mitzunehmen. Hin und wieder habe ich eben Schäden in Kauf genommen, um schnell ein rundes Bonusplättchen abzugreifen. Das hat diesmal ganz gut funktioniert -- vor allem deshalb, weil alle sich im unteren Teil der Höhle verlustiert haben, um auch noch den letzten Punkt zu holen. Unsere Punkte lagen zwischen 113 und 45. Wenn man sich nicht rechtzeitig Stiefel besorgt, kommt man halt nicht wieder rechtzeitig nach Hause. Wir spielen es ganz gerne, wenn wir für ein wirklich denklastiges Spiel nicht mehr fähig sind.8/10


    4. #Nochmal -- zweimal zu viert. Dabei ist es wichtig, eher die höherwertigen Spalten zu füllen, die Sterne nicht zu vergessen und zu versuchen mindestens eine Farbe als erster zu schließen. Wer die zweite Farbe schließt, hat gute Chancen zu gewinnen. Wir haben festgestellt, daß kleine Werte manchmal wertvoller sind als Vierer und Fünferwerte, die man dann sowieso nicht mehr einsetzen kann. 7/10


    Ciao

    Nora

  • Mal wieder Minimum zwei Jahre zu spät, um noch irgendwen mit einem Beitrag dazu großartig zu begeistern, aber immerhin kenne ich nun ebenfalls XCOM. Was fällt mir dazu ein?

    1. Vergesst die ggf vorhandenen Bedenken von wegen, XCOM sei "kein Brettspiel", "nicht analog genug" usw. Das ist ganz zweifellos ein Brettspiel, das sich Im Grunde genauso nach Brettspiel anfühlt, wie jedes andere, das durch Sanduhr, CD oder sonstige Timer die Spieler unter Druck setzt, dabei aber das Erlernen der Spielregeln stark beschleunigt.
    2. Für ein vollkooperatives Spiel ist es trotzdem nicht ganz einfach zu spielen. So ganz ohne ist es nämlich nicht, die Fähigkeiten der Mitspieler im Blick zu behalten. Ich hatte nach zwei Runden (gutes Tutorial übrigens!) noch nicht so wirklich verstanden, wie der Kommunikationsspezialist seine Satelliten nun nochmal genau einsetzen kann. Bei Space Alert war das durch die Aneinanderreihung mehrerer, aufeinander aufbauender Tuturials etwas besser gelöst -- einerseits. Andererseits haben viele Spieler bei Space Alert das Problem, in einer Session selten über die Tutorials herauszukommen.
    3. Ich befürchte nach zwei Runden Limitationen bei der Wiederspielbarkeit. Besonders abwechslungsreich kamen mir beide Partien nämlich nicht vor.

    #XCOM

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • So ich habe eben die erste Partie Nusfjord SOLO beendet und möchte euch meine Eindrücke mitteilen :)

    Als das Spiel gestern kam, war ich allein vom Unboxing schon hin und weg. Das Spielmaterial ist klasse. Es gab echt ne Menge auszustanzen. Es gibt bekanntlich ja keinen großes Spielbrett wie beispielsweise bei Agricola, sondern viele einzelne und sämtliche Spielpläne wollten da erstmal von der Pappe befreit werden. Die kleinen Miniaturenfische, das Holz (kennt man aus Agricola) sowie die einzelnen Schiffspappteile sind wunderbar haptisch und es macht Spaß die einzelnen Spielpläne zu einem Ganzen "zusammenzupuzzeln" dazu kommen noch die tollen Gebäude- und Ältesten-Karten. Einzig die Münzen sind wirklich etwas klein geraten.

    Die Optik ist der Wahnsinn, wunderbar stimmig, passend zum Thema. Richtig klasse.


    Was noch hervorzuheben ist, ist die tolle Aleitung, die sehr verständlich geschrieben ist und der Anhang, der so gut wie jede Karte und deren Funktion erklärt, lässt so gut wie keine Fragen offen.


    Das Spiel bietet viele viele Möglichkeiten der Vorgehensweise und ich habe in dieser ersten Partie sicher nur die Spitze des Eisbergs gesehen. Die Erntephase ist sehr interessant gelöst, da die Fische eben nicht nur direkt in den eigenen Vorrat gehen, sondern zunächst anderweitig verteilt werden.

    Ich habe mich mehr auf die Gebäudekarten konzentriert, da gibt es durch die Tatsache, dass man in einem Spiel lange nicht alle Karten eines einzelnen der insgesamt drei Decks sieht wiederum zig Möglichkeiten um sein Einkommen bzw. seine Siegpunkte zu verbessern.

    Die Ältesten habe ich weniger genutzt. Erschien mir bei der Erstpartie etwas umständlich (und langwieriger durch das vorherige Befüllen der Teller, außer beim ersten Mal, wenn man sie gleich nutzen darf) und weniger nützlich als ein Gebäude, aber da werden mir spätere Partien sicher mehr Aufschluss geben.

    Wie bei Agricola, will man eigentlich, dass das Spiel noch nicht vorbei ist, weil man noch soviel machen und bauen will. Aber nach sieben kurzen Runden ist da leider schon Sense :)

    Am Ende kam ich auf 25 Punkte.


    Ich bin ein Spieler der durch das Herr der Ringe LCG immer irgendein bestimmtes Ziel im Spiel braucht. Irgendein Szenario. Immer nur Siegpunkte zu verbessern ist da am Ende irgendwie etwas unbefriedigend. Ich habe immer das Gefühl da fehlt was. Ich möchte eine bestimmte Aufgabe schaffen.

    Das ist der einzige "Kritikpunkt", den ich bei diesen Spielen von Uwe Rosenberg habe. Die Langzeitmotivation könnte darunter ev. etwas leiden.

    Robinson Crusoe beispielsweise zeigt ja, dass man in solchen Spielen, auch eine Art Begegnungsdeck und Missionsziele bzw. Szenarien einbauen kann. Aber ev. kann man sich diese Missionsziele auch selber stellen. Mal schauen...


    Ich finde, dass das bei Agricola noch etwas besser gelöst ist, bedingt durch das Thema. Da habe ich das Ziel mindestens ein Kind zu bekommen, am Ende ein Steinhaus zu besitzen bzw. eine Weide mit vielen verschiedenen Tieren mein Eigen zu nennen.

    Bei Nusfjord ist das für mich nicht ganz so klar. Was will ich eigentlich, außer Siegpunkte zu bekommen?


    Aber das soll jetzt nicht zu negativ klingen, das ist jammern auf höchstem Niveau. Diese beiden Spiele (mehr habe ich von ihm noch nicht ausprobiert) besitzen ihren eigenen Charme, haben ein richtig gutes Flair und sorgen dafür das Thema vom Spielbrett in meinem Kopf aufleben zu lassen und das Einsetzen der Spielsteine (das Worker Placement) macht unheimlich viel Spaß.


    Momentan bin ich mit beiden Spielen zwar mehr als ausgelastet, möchte aber unbedingt auch noch andere ähnliche Spiele von Uwe Rosenberg, wie z.B. Arler Erde oder ein Fest für Odin ausprobieren!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    10 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Momentan bin ich mit beiden Spielen zwar mehr als ausgelastet, möchte aber unbedingt auch noch andere ähnliche Spiele von Uwe Rosenberg, wie z.B. Arler Erde oder ein Fest für Odin ausprobieren!


    Ein Fest für Odin kann ich auch solo unbedingt empfehlen. Gefällt mir um Längen besser als Agricola solo, das mir mehr wie eine Optimieraufgabe vorkam. Auch bei Odin geht es zwar "nur" um Punkte, aber man kann super verschiedene Strategien ausprobieren und durch die blockierten Felder der zweiten Farbe ist es eine schöne Herausforderung in höhere Punkteregionen vorzustoßen.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich habe zuletzt zwei für mich bis dahin unbekannte Spiele kennengelernt:


    Shipwrights of the North Sea war das eine davon. Ich habe die Trilogie ja schon sehr lange im Regal und habe Teil 2 und Teil 3 auch schon oft gespielt, nur Teil 1 schon merkwürdigerweise noch aus. Dabei war auch gleich die Townsfolk-Erweiterung, die ja überall empfohlen wird. Grundsolides Spiel, ein Rennen um Rohstoffe und Arbeiter, um möglichst schnell 4 Schiffe (und ggf. Gebäude) zu bauen. Hat uns durchaus gut gefallen, aber man muss Nehmerqualitäten mitbringen. Ist der Tatsache geschuldet, dass es eben nur dieses Rennen ist, dass das Spiel eben auch aggressive Karten enthält, um Führende auszubremsen. Manche Karten empfanden wir aber als arg hart (Schiff weg, alles Geld weg, etc.). Hier bringt die kleine Erweiterung auf jeden Fall ein wenig Ausgleich rein, auch was das Ziehglück bei den Karten angeht. Insgesamt auch ein relativ schnelles Spiel, welches für mich spontan aber Platz 3 in meiner persönlichen Reihenfolge der Titel belegt.


    Klong! wurde gespielt und seit langem war es endlich mal wieder eine etwas längere Partie, in der man auch Punkte sammeln konnte, sodass es mit 121 Punkten zum Sieg reichte. Viele der letzten Partien hatten immer jemanden dabei, der so schnell wie möglich rein und wieder raus wollte. Das führt dann zwangsläufig zu niedrigeren Punktezahlen. Der Plan "schnell rein und wieder raus" ist übrigens recht schwierig umzusetzen, finde ich. Er kann nur aufgehen, wenn die anderen es dann nicht schaffen und man wenigstens den Vorteil der 20 Punkte ausspielen kann. Ansonsten spielen die anderen einfach 3 oder gar 4 Runden mehr und haben auch die 20 Punkte, dann ist man zwangsläufig letzter.


    Bei den Escaperoomtiteln habe ich bisher nur die EXIT-Reihe gespielt (Fall 1-3, Mord im Orientexpress wartet bereits). Etwas angefix durch [Tom] habe ich mich auch mal mit Unlock! beschäftigt und 2 Demoszenarien gespielt. Macht auch einen guten Eindruck. Da werde ich auf jeden Fall versuchen, eines der Grundspiele gebraucht günstig zu erwerben.


    Daneben spiele ich gerade mal wieder etwas online, weil zwei interessante Spiele relativ neu implementiert wurden: Macao auf yucata.de und Signorie auf Boardgamearena. Macao finde ich immer noch genial, kenne ich aber auch schon ausreichend vom Tisch. Signorie war für mich ganz neu. Ich fand das immer interessant, aber aufgrund der Optik bzw. des Themas (beides wirkt schon sehr langweilig auf mich) hat es das Spiel bisher nicht in mein Regal geschafft. Umso schöner, dass ich es nun online mal probieren konnte und positiv überrascht wurde. Ich find's richtig gut! Für WYG-Verhältnisse kurze Regeln, das Spiel hat trotzdem deren typisches Spielgefühl und ist sehr verzahnt. Der Würfeleinsatzmechanismus gefällt mir auch sehr gut. Das brauche ich glaube auch in haptischer Version im Regal. Man liest über das Spiel hier relativ wenig, woran liegt das? Baseliner: Signorie schon mal probiert? :)


    #ShipwrightsOfTheNorthSea #Klong #Unlock #Macao #Signorie

  • Diese Woche gab es gleich zweimal #Labyrinth - War on terror, jeweils gegen Neulinge, wobei auch ich nicht mehr alle Regeln im Kopf hatte.

    Beide Male musste ich - trotz eindrucksvollerem Bart - die USA spielen. ;)


    In der ersten Partie fiel ich schon in Runde 1 in Afghanistan ein, das sollte einfach sein, kennt man ja aus der Geschichte... äh, nein. Mein Gegner wollte mir das wirklich nicht kampflos überlassen, ständig hüpften dort neue Zellen herum, stifteten Ärger oder hinderten mich durch pure Anwesenheit daran, dass ich das Land umkrempeln konnte. Ich glaube, der "Regime Change" dauerte ungefähr 6 Kartenhände lang (= ca. 100 Aktionen), und ich konnte das nur irgendwann beenden, indem ich über Ereigniskarten wirklich alles darauf los ließ, was das Spiel hergibt: Nato, UN, diverse Special Forces, Dronen und sonstiges Gerümpel.

    Mit all diesen gebundenen Ressourcen konnte ich leider nicht verhindern, dass das Nachbarland Pakistan zum islamistischen Staat wurde. Mein Gegner fragte dann ganz unschuldig, was denn das Feld neben Pakistan bedeutet, irgendwas mit "Atomarsenal"... "Äh, muss ich in die Regeln schauen... Oh, äh... du bekommst drei Atombomben, wenn Pakistan das erste mal zum IS wird... also... äh... jetzt. Ups."

    Damit konnte er natürlich eine Menge Druck erzeugen, weil ich jetzt wirklich mein Heimatland verteidigen musste, statt gemütlich über "War of Ideas" Punkte zu sammeln. Terrorzellen, die zu nahe kommen, tatsächlich ausschalten zu müssen, kostet immer eine komplette Aktionsphase (1. aufdecken, 2. ausschalten). Glücklicherweise hatte ich im entscheidenden Moment - gleich zwei Atombomben in den USA - noch hohe Karten auf der Hand, so dass ich die sofortige Niederlage abwehren konnte. Mein Gegner hatte spekuliert, dass wenigstens eine meiner beiden Handkarten kein 3er sein würde.


    Danach machte es sich bezahlt, dass ich meine Politik früh auf "soft" gestellt und die westliche Welt auf Linie gebracht hatte, ein arabisches Land nach dem anderen fand meine Werte auf einmal voll toll. Über "oil price spike" wurden die Länder dann temporär wertvoll genug, um die Siegschwelle zu überwinden, und die Partie ging an mich, ziemlich genau zum Ende des ersten Kartenstapels.


    In der zweiten Partie habe ich Pakistan mit Zähnen und Klauen verteidigt (stets auf "Good" gehalten, damit mein Gegner dort nur Dinge tun kann, wenn er zuvor 1en würfelt), sowas wie in der letzten Partie durfte nun wirklich nicht nochmal passieren. Er versuchte ziemlich verbissen, mir das Land zu entreißen, aber dadurch gingen irre viele seiner Aktionen ins Leere (keine 1en gewürfelt), und ich konnte mich entspannt zurücklehnen.


    Ich blieb fast das ganze Spiel über "hard", weil schon in der ersten Runde Tony Blair Europa für mich abheizte und es nie einen echten Grund gab, auf "soft" zu wechseln ("Soft" macht es einfacher, in der Welt beliebt zu sein, was wiederum dabei hilft, arabische Länder zu überzeugen. Wer "Hard" ist, darf über Ereignisse/Aktionen kriegerischer agieren, dafür leidet tendenziell das "Prestige" der USA darunter).


    Selbstverständlich fand sich aber auch in dieser Partie irgendwann eine schmutzige Atombombe ein, und natürlich fand die wieder ihren Weg in die USA. Die Kartenkombinationen sind teilweise echt eklig: "Rekrutiere in den USA"/"Reise ungehindert in die USA ein", gefolgt von "ersetze eine Zelle durch zwei Plots", damit umgeht man leider so ziemlich jede Verteiidgungslinie. Aber auch diesmal hatte ich eine 3er-Karte zurückbehalten, um sie zu entschärfen.


    Die Partie endete dann mit ein paar hochgradig unverschämten Würfelwürfen meinerseits, ungefähr 10 5en und 6en in Folge. Die Weltöffentlichkeit stand aus unerfindlichen Gründen hinter allen meinen fragwürdigen Machenschaften (das dann geforderte "Roll Prestige" geht eigentlich zu zwei Dritteln nach hinten los), und daraufhin fanden mich wieder genug arabische Länder ausreichend sympathisch, um ihre Siegpunkte mit mir zu teilen.


    ---


    Beide Partien waren natürlich erstmal als "Kennlernspiele" einzuordnen.

    Auch wenn die Grundregeln sehr schnell sitzen, und das trotz der vielen asymmetrischen Elemente, es gibt hier einfach gewisse Hürden zu nehmen. Vor allem ist es nicht so schnell zu durchschauen, was man eigentlich erreichen will, geschweige denn, wie man da hin kommt.


    Eigene Events: welches zu welchem Zeitpunkt, welches für Aktionspunkte opfern, was kann überhaupt auf den Karten draufstehen, "klingt zwar gut, aber ist das nicht einfach egal?" ...

    Fremde Events: Wie kriege ich die ausgespielt, ohne dass sie dir helfen? Welches davon muss ich unbedingt vermeiden? ...

    Aktionen: "Lohnt sich das oder verschwende ich damit einfach nur meinen Zug?"


    Aber beide Gegner fanden sich nach einer gewissen "Einspielphase" gut zurecht und brennen auf Rache. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Gestern wieder einen schönen Spieleabend gehabt.


    Zu dritt gestartet mit Die Paläste von Carrara. Während ich es online schon sehr häufig auf yucata gespielt habe - dort ja leider nur in der Einsteigervariante - ist mein Messeschnäppchen von 2017 bislang erst zum fünften Mal auf den Tisch gekommen. Meine beiden Mitspieler kannten es noch gar nicht.Ich hatte voll auf Villen gesetzt und auch alle 5 plus die 8er Villa bauen können, die meisten davon in Lucca, die ich so dann dreimal werten konnte (Wertungen für Lucca, Villen und grüne Gebäude), das ganze noch mit dem Aufwerter für Lucca. Am Ende wurde es tatsächlich nochmal eng, weil einer meiner Mitspieler alleine 90 Punkte bei einer Endwertung (multipliziere deine drei häufigsten Objekte) machte. Es reichte aber noch zum Sieg, 227-190-126. Hat mal wieder Spaß gemacht und auch den beiden Neulingen hat es gut gefallen. Toll für die Abwechslung sind die unterschiedlichen Spielende- und Schlusswertungskarten. Auf BGG aktuell eine 7,8 von mir.


    Anschließend haben wir erstmals zu dritt Level 10 bei The Mind geknackt, in der Konstellation im insgesamt dritten Anlauf. Hatten sogar noch ein Leben übrig. Schon toll wie das am Ende gefluppt hat. Beim nächsten Mal versuchen wir dann mal die verdeckte Variante. Auf jeden Fall ein schönes Ding für die 7 Euro, die es mich gekostet hat. BGG 8.


    Zum Abschluss, nachdem meine Frau sich ins Bett verabschiedet hat, noch eine Runde Gaia Project. Nach 5 Solo-Partien erstmals zu zweit (mein Mitspieler hatte 3-4 Partien auf dem Buckel). Ich trat mit den Taklons gegen die Geoden an. Wir hatten zunächst beide unsere Schwierigkeiten die Maschine ans laufen zu bekommen, nachdem wir beide in Runde 1 schon den Regierungssitz gebaut hatten. Mit der ersten Allianzgründung in Runde 3 setzten sich die Geoden punktemäßig ab, die außerdem stark auf Wissen setzten und schnell in mehreren Tech-Leisten aufstiegen. Ich selbst war am Ende bei Navigation und QIC ganz oben und blieb ansonsten auf Level 0.

    DIe Taklons haben mir insgesamt gut gefallen. Ich habe meine Machtschalen reichlich gefüllt und immer schön den Brainstone zirkulieren lassen. Eine Macht zu verbrennen, um den Brainstone noch schneller in Schale 3 zurück zu bekommen, hat dabei öfters geholfen. Am Ende war entscheidend, dass ich in der letzten Runde noch eine zweite und sogar dritte Allianz gründen konnte, dadurch auch die Satelliten-Endwertung klar gewann, ebenso wie die Sektorenwertung. Damit konnte ich auch ausgleichen, dass ich bei den Tech-Leisten 8 Punkte weniger kassierte und es reichte zu einem hauchdünnen 151 zu 149. Sehr spannende Partie, die knapp zwei Stunden dauerte und sehr viel Spaß gemacht hat. Heute gibt es wohl spontan schon eine Revanche :)

    BGG-Rating steht noch aus, aber das wird wohl mindestens eine 9.



    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich habe #Signorie seit ca. 1 Jahr im Regal stehen. Als ich es frisch gekauft hatte wollten wir es gleich spielen. Damals wollten meine Mitspieler lieber Marco Polo spielen. Ich habe die Regeln drauf und eine 3er Partie einmal simuliert um es zu lernen. „Richtig“ gespielt habe ich es nie. Bin mir jedoch ziemlich sicher dass es mir gefällt. Nippon und Zhangou mag ich auch sehr.

  • Schöne Spielberichte. Insbesondere die Gaia Project Partie macht mir wieder schon Lust das Spiel auszupacken. Ich spiele „nur“ 1-2 Partien pro Tag. Meist solo gegen Level 4, ab und an auch 2er und 3er Runden. Gestern ganz knapp den Automa Hadsch Halla mit meinen BAL T’AK geschlagen. Mit den BAL T’AK habe ich die mit Abstand beste Gewinnquote. Es gibt Rassen die liegen einem und andere, mit denen man sich schwer tut. Ich habe jede Rasse bisher mindestens 7x gespielt und mag immer noch die Ambas und die Xenos am liebsten.

  • #Clank / #Klong

    Der Plan "schnell rein und wieder raus" ist übrigens recht schwierig umzusetzen, finde ich.

    Schwierig umsetzbar? Ich würde sagen: gar nicht. Vier Runden mehr Zeit für alle anderen, Punkte zu kaufen. Wer früh rausrennt, verliert nach meiner Erfahrung sicher. Ggf nimmt er damit denjenigen, der am weitesten runter gelaufen ist, noch mit aus dem Rennen um den Spielsieg, aber sonst ist mit frühem Rausrennen überhaupt nichts zu gewinnen.


    Signorie war für mich ganz neu. [...]

    Zu Signorie hatte ich mal einen Spielberichts-Thread eröffnet: [2015] Signorie

  • Bei mir gab es:


    #Wendake

    Vor ein paar Tagen hatten wir zum ersten Mal "Wendake" gespielt. Die Regel fand ich ok, aber hätte dennoch an der ein oder anderen Stelle einfach besser sein können. Die deutsche Übersetzung ging so...stellenweise mussten wir auf das englische Original switchen, um Regelunklarheiten zu klären.

    Zum Spiel selbst: Man spielt einen Indianerstamm der sich auf einem engen Areal ausbreitet. Auf 2 Seiten des allg. Spielplans gibt es jeweils 2 Punkteleisten mit unterschiedlichen Siegpunktearten: Kampfleiste , Maskenleiste, Handelsleiste und Ritualleiste. Wie gesagt: 2 Leisten liegen immer zusammen auf einer Seite des Spielplans. Am Ende wird dann nur die Leiste des Leistenpaares auf jeder Seite des Plans gewertet, bei der man am wenigsten Siegpunkte hat.

    Spielerisch führt das dann dazu, dass man in 4 Leisten sich stark entwickeln muss....es bringt nichts, sich aggressiv auszubreiten, wenn man dadurch andere Leisten vernachlässigt und nur die Kriegs-Militärleiste nach vorne stürmt.

    Spielerisch hat uns das Spiel voll überzeugt, wenngleich es natürlich nicht für jedermann ist, denn man kann andere Indianerstämme schon angreifen und verdrängen....also direkt friedlich und solitär ist das Spiel auf keinen Fall.

    Nach der ersten Partie mag ich noch keine finale Wertung abgeben, aber die erste Partie hat schon mächtig Laune auf Folgepartien gemacht.


    #TooManyBones

    Gestern wurde dann im Spieletreff "Too Many Bones" gespielt. Wir haben zu viert gespielt und für 2 Leute war es die erste Partie. Es war wieder großartig. Es hatte jedem wirklich sehr gut gefallen. Ich hatte mir im Vorfeld einmal die Mühe gemacht, den Fluffytext auf den gesamten Encounter-Karten zu übersetzen, da das Englisch im Spiel schon sehr speziell ist und so einfach die Immersion größer ist. Da man durch das Deutsche viel mehr im Spiel ist und die Geschichte dann auch besser versteht, kam es sehr gut an. Doch zurück zum Spiel: Unser Trupp von Gearlocs machte sich auf den Weg, um den fetten großen Nom einmal so richtig wieder zurechtzustutzen. Der war nämlich im Norden des Landes ganz schön frech geworden und dachte, dass er walten und schalten könne, gerade so, wie im beliebt...falsch gedacht...er hatte nicht mit 4 mutigen Gearlocs gerechnet, die ihm einmal die Meinung geigen wollten. Dies wäre uns auch beinahe geglückt, wenn da nicht die Bedienung (im realen Leben) den Laden schließen wollte....die Zeit verging nämlich wie im Fluge und ratzfatz war es schon 24 Uhr und wir mussten den Finalkampf abbrechen :crying:

    ...da hat er noch einmal Glück gehabt und kam mit einem blauen Auge davon, der gute Nom....

    Jedenfalls wurde schon gefragt, wann wir es wieder spielen können.

    Ein tolles Spiel. Immer noch Platz 2 in meiner All-time-Favorite Wertung. Den Platz hat es locker. Ein grandioses Spiel: 10/10

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Schwierig umsetzbar? Ich würde sagen: gar nicht. Vier Runden mehr Zeit für alle anderen, Punkte zu kaufen. Wer früh rausrennt, verliert nach meiner Erfahrung sicher. Ggf nimmt er damit denjenigen, der am weitesten runter gelaufen ist, noch mit aus dem Rennen um den Spielsieg, aber sonst ist mit frühem Rausrennen überhaupt nichts zu gewinnen.

    Das ist doch genau das, was ich geschrieben habe? :/ Schwierig umsetzbar umfasste natürlich auch "mit Erfolg", was ich im Satz danach erläutere. Ein schnelles Spielende mit Sieg, wie es bei Tiefseeabenteuer z.B. möglich ist, finde ich eben sehr schwer. Habe es jetzt ein paar Mal versucht, aber die fehlenden Spielrunden kann man nicht kompensieren.

  • Auch wenn ich leider nur Solist bin, was Brettspiele anbelangt, wollte ich auf Istanbul das Würfelspiel nicht verzichten, da ich das Regelwerk und die Kombinationsmöglichkeiten dieses Spiels toll finde.

    Siehe da auf BGG gibt es eine tolle Solo-Variante. Dauert zwar leider nur 5-10 Minuten, macht aber Spaß!!

    Man spielt ganz normal wie im Multiplayer, baut zusätzlich aber noch 10 zunächst verdeckte Moscheeplättchen. Am Anfang der Runde deckt man das erste auf und darf den Effekt eine Runde lang verwenden. Danach würfelt man wie gewohnt, spielt seine Züge und am Ende der Runde würfelt man nochmal einen Würfel. Je nach Symbol nimmt man dann einen der Rubin vom gewürfelten Feld herunter und legt es auf das Moscheeplättchen. Dann geht es zur nächsten Runde, bis alle 10 Moscheeplättchen aufgedeckt und mit einem Rubin gefüllt sind.

    Mein bestes Ergebnis war bisher 6 Rubine, nach diesen 10 Runden zu ergattern. Mir macht es großen Spaß und mich würde mal interessieren ob es auch schon jemandvon euch in dieser Variante probiert hat und wieviel Rubine ihr sammeln konntet :)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Diese Woche gespielt:

    Biosphere

    Das neueste und komplexeste am Beginn. Ein zufällig ausgelegtes Muster an Landschaften liegt in der Mitte. Je nach Untergrund kann man drei bis sieben Tiere = Würfel drauflegen. Wenns so einfach wäre… Auf seinem eigenen Tableau hat man Skalen für Evolutionspunkte (= Aktionen) sowie Vermehrung, Bewegung, Lebensdauer auf bestimmten Landschaftstypen. Obwohl jede Skala mit einer bestimmten Tierart verziert ist, sind die Bedingungen für alle gleich (schade). Jedenfalls muss man seine Würfel je nach Untergrund platzieren, sich weiterbewegen und so für die Verbreitung der eigenen Spezies sorgen. Alles ist ineinander verzahnt und mir dann ein wenig zu kompliziert, wenn das per Runde weitergedrehte Rondell auch noch beachtet werden muss, da es anzeigt, mit welcher Lebensdauer man neue Würfel anlegen kann. Da kommts schon vor, dass man gleich im nächsten Jahre bzw. Runde gleich wieder stirbt. Dazu kann man noch Karten kaufen, die einzelne Bedingungen verbessern

    Also, ich mag solche Dinger ja. Aber ich brauch schon ein bisschen optische Unterstützung. Die Landschaftsplättchen sind – zumindest im 5er Spiel am anderen Ende des Tisches - schwer zu erkennen, vor allem wie viel Platz da noch drauf ist. Attraktiv kommt es nicht daher. Und das ständige „also ich lege einen 2er an, muss ihn aber runterdrehen, außerdem zeigt das Rondell für den 2er grade einen 5er an, daher…“ ist mir eins zu drüber. Letztlich ist das für mich mehr Arbeit als Vergnügen. Aber für andere sicher ein ausgeklügeltes, feines Spiel.


    Xenon Profeteer

    Sehr interessanter Deckbuilder. Man hat Karten mit fünf verschiedenen Luft-Bestandteilen, dann (Maschinen-)Karten, die einem das Filtern erleichtern, sowie welche, mit denen man Aufträge erfüllt (= Punkte lukriert). In jedem Zug filtert man der Reihe nach das „unedelste“ Gas raus und hofft so, das erwünschte Edelgas Xenon in der Hand zu haben, mit dem man Aufträge erfüllen kann. Das hat wirklich einen schönen Drive, ist schon anspruchsvoll, aber geht doch bald leicht von der Hand. Absacker der gehobenen Art.


    Lords of Waterdeep

    Worker Placement, das man ja schon ein wenig als Klassiker bezeichnen kann. Im D&D-Universum angesiedelt, was hauptsächlich durch die schönen Grafiken auf den Karten zu spüren ist. Im Grunde sammelt man vier verschiedene Klassen (=Holzwürfelchen), um damit Aufträge zu erfüllen, Gebäude zu bauen und anderen einen Prügel vor die virtuellen Beine zu werfen. Das spielt sich so angenehm und unanstrengend, dass ich es nahezu jederzeit gerne wieder spielen würde. Im Grunde relativ unoriginell und ich versteh in dem Fall jeden, der meint, das ist ja nur ein Klötzchen-Umwandel-Spiel, aber es macht seine Sache einfach gut und vergnüglich!


    Notre Dame

    Und noch was nachgeholt, das Rang und Namen im Brettspiel hat. Ein Stefan Feld, der an sich einfacheren Sorte. Glaubt man. Weil es etwas kleiner daherkommt mit dem persönlichen Stadtviertel, das man belegt. Aber natürlich entdeckt man die Feinheiten erst nach einiger Zeit. Für mich auffällig war das Drafting, bei dem man immer nur eine von drei Karten behalten darf; dass man die Rattenseuche beachten muss; dass man die Personenkarten möglichst auch einkaufen sollte und trotzdem die Notre Dame-Spende auch noch… Also es gibt wieder mehr zu tun, als man schafft, und die Auswahl ist schwierig. Dass das Ganze auch noch eine sehr überschaubare Spiellänge hat, lässt es sicher öfter auf den Tisch kommen.


    Honshu

    Spielkarten mit jeweils 6 Landschaftsteilen drauf, die man ersteigern und dann auch noch überlappend auslegen muss. So soll man dann die Endbedingungen am besten = punkteträchtigsten erfüllen. Durchgehende Siedlungen, Seen, Grünflächen etc. Gar nicht übel, als Absacker gerne wieder; extra ansagen muss ich es aber auch nicht.


    London

    Der dritte Versuch hat mich wieder mehr als ausgesöhnt mit diesem Städtebau-Kartenauslegespiel von Martin Wallace. Die Kartenauslage ist wirklich gut gelöst, der geschichtlich unterbaute Spielablauf und die zunehmend erkannten Combos machen Spaß. Wirklich wichtig ist halt, dass man frühzeitig Burroughs = Bezirke aufkauft; das hab ich anfangs unterschätzt. Diesmal nicht, hat aber trotzdem nur zu Platz zwei gereicht. Aber beim nächsten Mal ….!


    #Biosphere #XenonProfiteer #LordsofWaterdeep #NotreDame #Honshu #London

  • Das ist doch genau das, was ich geschrieben habe?

    Dann war das ein Missverständnis. "Schwierig umsetzbar" heißt bei einer Strategie für mich, dass es schwer, aber dennoch möglich ist, damit zu gewinnen. Ich würde nichtmal das gelten lassen. Wer bei Clank früh rausrennt, verliert IMMER, wenn die anderen halbwegs die Regeln verstanden haben. Das "schwierig umsetzbar" war mir noch zu positiv ausgedrückt. Es ist meiner Meinung nach gar nicht umsetzbar.

  • Diese Woche sind wir endlich mal wieder etwas mehr zum Spielen gekommen. Ausnahmsweise nehme ich das letzte Wochenende dazu, obwohl es vor dem 16. war. Ich entschuldige mich jetzt schon mal für die Textflut.


    Fretag, der 13

    Vielleicht hätten wir am Freitag, dem 13. gar keinen Spieleabend planen sollen. Geplant war ein Abend zu dritt, unser Gast eher ein Casual Gamer. Zu unserer Überraschung bat Sie uns dann, Ihre 12-jährige Tochter mitzubringen. Kann man natürlich schlecht nein sagen, also war die Spielerichtung klar.

    Zum Auftakt gab es dann Haste Worte?. Genau mein Ding, ein Partyspiel bei dem man in 30 Sekunden so schnell wie möglich Wörter zu einem Oberbegriff aufschreiben muss :sos:. Danach ging es weiter mit 2 Partien Geister, Geister, Schatzsuchmeister. Ist zwar ein Kinderspiel und dazu auch noch mit dem beliebten "Roll and Move"- Mechanismus, aber insgesamt ist es in schönes CoOp mit schicker Optik, dass man gut mit Kindern spielen kann. Die erste Runde im Kindermodus war ziemlich easy, aber der Fortgeschrittenen-Modus war in der zweiten Runde dann ziemlich hart und hat uns aufs übelste vernichtet. Hängt natürlich auch stark vom Würfelglück ab, aber in diesem Modus ist das Spiel durchaus eine Herausforderung. Zum Abschluss haben wir dann noch 4 Runden The Game gespielt. Ich versteh immer noch nicht, dass ein Spiel, in dem man Karten mit den Zahlen 1 bis 100 in der richtigen Reihenfolge ablegen muss, Spaß machen kann, aber das tut es durchaus. Würde ich nicht immer spielen, aber kann ein netter Absacker sein. Unser bestes Ergebnis an diesem Abend war ein Rest von 11 Karten.


    Samstag, der 14.

    Am Samstag Abend nur eine kurze Runde zu zweit mit meiner Frau. Erstes Spiel war Progress - Die Erfindung des Fortschritts. Bei dem Spiel verstehe ich nicht so ganz, warum es so gefloppt ist. Es sicher kein Top 100-Spiel, aber gerade zu zweit macht es uns immer wieder Spaß. Wir haben (wie immer) mit dem vierten Zeitalter gespielt und in dieser Partie lief alles für mich. Ich zog immer wieder die richtigen Kartenkombinationen und konnte somit Technologien kostenfrei erforschen. Mein Wechsel vom zweiten ins dritte Zeitalter klappte so perfekt, dass ich mir einen soliden Vorsprung herausspielen konnte, der am Ende nicht einzuholen war. Danach haben wir noch eine Runde Grimoire des Wahnsinns . Nachdem ich das Spiel bisher zu leicht fand und ich schon überlegt hatte, es in Bälde zu verkaufen, haben wir diesmal den höchsten Schwierigkeitsgrad probiert, Und siehe da, endlich eine Herausforderung. Am Ende konnten wir noch einen haarscharfen Sieg einfahren und das verfluchte Buch wieder zuschlagen. Ein sehr schöner Co-Op Deckbuilder, an dem mir gut gefällt, dass die beste Strategie nicht ist, dass Deck so klein wie möglich zu machen. Denn jedes Mal, wenn man durch sein Deck durch ist, bekommt man eine Wahnsinnskarte, die das Deck wieder auffüllt. Zudem verliert man, wenn der Wahnsinnskartenstapel leer ist. Das eigene Deck darf also nicht zu schnell werden.


    Montag, der 15.

    Kleine Spielerunde zu dritt in der Woche, unser Gast wollte gerne mal Viticulture spielen. Wir haben die Essential Edition. Durch meine Starthand getrieben, bin ich auf hochwertige Trauben gegangen, um möglichst früh die ersten Aufträge zu erfüllen. Meine Frau dagegen hat erstmal alles auf neue Mitarbeiter gesetzt und hatte Recht schnell einen klaren Vorteil bei den Aktionen. Dafür hatte ich schon einige Punkte sammeln können. Unser Neuling spielte ein klassisches, erstes Spiel. Aus dem Bauch raus, drauf los, aber gar nich so unerfolgreich, so dass er bis zu ca. 12 Punkten auch gut dabei war. Ein Mißverständnis brach ihm dann leider das Genick. Er hatte nicht verstanden, dass er den Rosé und den Sekt direkt aus mehreren Trauben herstellen musste, sondern wollte die sich bereits im Keller befindlichen Weine direkt zusammenpanschen (Beileid an alle Weinkenner). Am Ende konnte ich mit einigen hilfreichen Sommerbesuchern und einen großen Batzen an Punkten machen und kam auf 24.


    Mittwoch, der 17.

    Eine langerwartete Partie Star Wars - Rebellion gegen einen glühenden Star Wars-Fan. Da ich auch noch kein Experte bin nach 4 Partien habe uch mich erstmal informiert, welche Seite der Neuling spielen sollte. Allgemeine Meinung: die Rebellen sind einfacher. Also, Imperium für mich. Und die Rebellen haben mich stark überrascht, denn sie wurden sehr offensiv gespielt. Nach einigen waghalsigen Manövern konnte mich ein Y-wing Geschwader etwas in Bedrängnis bringen. Einer meiner Sternenzerstörer wurde vernichtet und die Rebellenflotte lag vor Cato Neimodia mit noch beachtlicher Schlagkraft - in beunruhigender Nähe zu Coruscant.Ich konnte meine Schiffe dort also nicht abziehen und hatte Probleme, Ordnung in die linke Häfte der Galaxie zu bringen. Und ein stark verdächtiges System war Mygeeto. Zum Glück gelang es mir, zwei Anführer der Rebellen gefangen zu nehmen. Zuerst wurde Admiral Ackbar gefangen genommen und in Carbonit eingefroren, während er einen Aufstand auf Malastare anzettelte. Später wurde Mon Mothma bei einem ähnlichen Versuch auf Bespin erwischt. Gleichzeitig wurde in Utapau ein Supersternenzerstörer gebaut, so dass ich die die rechte Hälfte des Brettes ganz gut unter Kontrolle hatte. Allerdings nur im Weltraum, die Rebellen hatten durch einige Anschläge meine Bodentruppen stark dezimiert. Luke war mittlerweile unter Yoda zum Jedi aufgestiegen und Han hatte den Falken benutzt, um Admiral Ackbar zu retten. Zum Schluss gab es zwei sehr verdächtige Systeme. Immer noch Mygeeto und Geonosys. In der Nähe von Mygeeto hatte ich endlich eine kleine Bodenstreitmacht bereit gemacht (allerdings ohne Eskorte) und auch der Todesstern war ganz in der Nähe. Geonosys war von Sternenzerstörern umstellt, allerdings waren meine Bodenstreitkräfte dort stark dezimiert. Ich bereitete die Mission Boden-Offensive vor, um nachsetzen zu können, sowie eine Handelsmission nach Geonosys. Der Imperator konnte bei seinen Handelsbemühungen nicht aufgehalten werden und die jetzt loyalen Geonosianer verrieten mir auch sofort: Geonosysy war die geheime Basis der Rebellen. Leider musste sie auch noch erobert werden. Ich versuchte es mit einem sofortige Schlag mit allem was dort noch in der Nähe war: ich galube drei Sturmtruppen und ein AT-ST. Zum Glück war auch die Rebellenbasis nicht zu stark verteidigt, so dass am Ende der einsame, überlebende AT-ST den Sieg des Imperiums verkünden durfte.

    Zu diesem Zeitpunkt waren Sympathie- und Rundenmarker zwar noch 4 Felder von einander entfernt, aber nach dieser Runde wären es nur noch 2 gewesen, da auch eine Zielkarte gespielt worden wäre.also knapper, als es auf den ersten Blick aussah.


    Freitag, der 19.

    Escape Room - The Game - das ist das Escape Room Spiel mit dem schicken Plastik-Decoder. Ausnahmsweise nicht mit unserer gewohnten EXt-Gruppe. Der Decoder funktionierte bei uns zum Glück einwandfrei, ich hatte hier auch schon schlechtes gehört. Da ich nichts spoilern will, nur ein paar allgemeinen Sachen. Wir spielten 2 der 4 Fälle: Prison Break und Virus.

    Prison Break startete ziemlich locker, so dass wir durch dieersten Rätsel zimlich zügig durchkamen. Zur Mitte hin wurde es interessanter und anspruchsvoller, aber wir kamen immer noch gut durch. Dann kam das letzte Rätsel..... und das war einfach Bullshit. Wir haben es im Endeffekt gelöst, aber ich fand es unlogisch und wenig spaßig. Insgesamt ein Fall der ganz gut war: solider Start, besserer Mittelteile - nur das Ende war Mist.

    Als zwites dann den Virus - und der lief genau anders rum. Hier war von Anfang an Rätselspaß auf ganz gutem Niveau dabei. Nicht zu schwer, nicht zu leicht. Auch hier war ein Rätsel dabei, dass nicht allzu gut war, aber insgesamt ein schöner Escape Room.

    Zumindest nach den ersten beiden Fällen finde ich EXIT aber besser.


    Samstag, der 20.

    Eigentlich sollte es ein Spieleabend zu viert mit Terraforming Mars als Hauptgang werden. Leider machte uns der Heuschnupfen einen Strich durch die. Rechnung. Zum Glück hatte meine Frau Lust auf eine Runde Eldritch Horror. Wie immer jeweils 2 Ermittler, also regeltechnisch eine Vier-Spieler-Runde. Unser Gegner: Syzygie (was für ein Wort). Und Syzygie legte direkt mal los. Die ersten beiden Mythos-Karten waren Gerüchte, und beide brachten epische Monster ins Spiel: der Wind-Walker und das kriechende Chaos. Und unser Team (Charley Kane, das Kung Fu-Mädel, Daisy Walker und Skids O'Toole9 nur mit der Startausrüstung. Zum Glück konnte Charley ganz gute Ausrüstung beschaffen, so dass wir die beiden epischen Monster recht gut abwehren konnte. Zu dem Zeitpunkt sah es recht gut, wir waren gut ausgerüstetn und der Große Alte war noch nicht weit voran gekommen. Leider schlu dann der Mythos-Stapel zu: alle Ermittler mussten eins von allem verlieren: das kostete uns neben einigen Markern insgesamt 7 Karten. WOW! Danach hatten wir etwas zu kmüfen, und die Verderbnis schritt deutlich voran. Am Ende konnten wir das zweite Mysterium lösen und die Verderbnis war bei 4. Dann noch das letze Mysterium und zum Glück konnten wir den Vorzeichenmarker noch einige Male zurückstellen, soo dass die Verderbnis aufgehalten werden konnte. Ein hart erkämpfter, knapper Sieg. Welt ist gerettet!

    2 Mal editiert, zuletzt von sg181 ()

  • Und nochmal ins #Labyrinth.


    So sieht das also aus, wenn die Terroristen gewinnen:


    Ich habe wieder relativ fix Pakistan abgesichert und in Afghanistan einen "Regime Change" eingeleitet. Das ging ausreichend schnell vonstatten, denn ein benachbartes Land auf "good" hilft beim Absichern der Region ungemein.

    Der Terrorist hat anfangs so gut wie gar nichts hinbekommen, er war sichtlich frustriert, und das hat mich leider alle Vorsicht fallen lassen.


    In einer Mischung aus Gier und Doofheit habe ich eine Karte namens "safer now" ausgespielt, mehr oder weniger die voreilige Siegeserklärung der Bush-Regierung. Die hat meine Regierungsform auf "soft" umgestellt. Dann habe ich recht viel Zeit darauf verschwendet, die Weltöffentlichkeit ebenfalls auf "soft" auszurichten... und dann gemütlich angefangen, meinen Einfluss auf Saudi-Arabien, die Golfstaaten (und als nächstes Zentralasien) auszuweiten. Danach hätte nur noch ein Land zum Sieg gefehlt.


    Aber dazu sollte es nicht mehr kommen. Nach mehreren Runden katastrophaler Würfelwürfe seinerseits ging es auf einmal irrsinnig schnell. Es gelang dem Terroristen, eine kritische Masse Zellen in Somalia aufzubauen, das Land zu stürzen, mit den nächsten zwei Karten fiel direkt auch noch den Sudan, und dann ging es auf nach Ägypten.


    Um da reinzustürmen, hätte ich "hard" sein müssen, was zwar ein bisschen lästig gewesen wäre (ich hatte die Welt ja gerade erst "soft" gemacht), aber das hätte ich schon hinbekommen...

    Aber wieder war ich zu gierig: Ich wollte nicht einfach nur mit meinen Armeen reinstürmen, ich wollte entweder vorher selbst gewinnen, oder - wenn überhaupt - erst in Ägypten reinstürmen, denn das ist 3 Punkte wert (die anderen beiden Länder nur einen, und der Terrorist braucht 6 Punkte, mit 3+1+1 wähnte ich mich gerade noch sicher).


    Auch Ägypten fiel leider sofort (das ist ein 50:50 Würfelwurf), und dann kam die Karte "oil price spike", die ich total verdrängt hatte. Die wertete den Sudan auf 2 auf... 3+2+1=6, Ende Gelände, instant victory, ohne dass ich noch irgendwas tun darf. :(

  • Gestern gab es wie angekündigt Revanche für meinen knappen Sieg bei Gaia Project und zusätzlich auch noch bei Die Paläste von Carrara, das meiner Frau erstaunlicherweise so gut gefallen hat, dass sie das gerne nochmal spielen wollte.


    Zuerst Gaia Project mit meinem Kumpel. Wow, was für ein Desaster! Diesmal er mit den Taklons, mit denen ich am Tag vorher knapp gewinnen konnte. Ich mit den Gleen, weil ich die Xenos schon mal solo gespielt hatte (wir losen immer ein Völkerboard aus und wählen dann eines der beiden Völker). Gegen seine Machtmaschine war ich absolut chancenlos. Er konnte jede Runde mehrere Machtaktionen spielen, ließ den Brainstone kreisen ohne Ende und spielte jedes Mal nachdem ich gepasst hatte noch mehrere Aktionen weiter. Ich hatte mir mit den Gleen von vornerein mal vorgenommen Transdim-Planeten zu gaia-formen, habe ich dann auch drei oder viermal gemacht. Aber die Maschine kam einfach nicht ans Laufen, gefühlt immer zu wenig Ressoucen gehabt. Ganz anders die Taklons, die vor allem am Ende nochmal mit Ausbautechnologie für Minenbau kombiniert mit Rundenbonus fürs terraformen ordentlich punkteten und mich am Ende mit 201 zu 117 überrollten. Die Gleen werde ich wohl erstmal meiden, kamen mir recht schwach vor.


    Anschließend habe ich bei Die Paläste von Carrara wenigstens wieder haushoch gewonnen. 177-113-104 hieß es am Ende und meine Frau konnte sich sogar den zweiten Platz vor meinem Vielspieler-Kumpel sichern, der bei diesem Spiel noch ungewöhnlich planlos agiert. Die Spielendebedingungen "mindestens 25 Geld haben und "Mehrheitswertung pro Stadt" erforderten wieder eine andere Strategie als bei der Partie zuvor. Gefällt mir weiterhin sehr gut.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich und meine Frau waren 2 Wochen auf Wanderurlaub in Madeira. Hauptsächlich gespielt hatten wir #Hive pocket mit sämtlichen Erweiterungen. Also mit Marienkäfer, Moskito und Assel. Gerade die letzte Erweiterung mit der Assel macht das Spiel für mich zu einem Top Spiel.
    Weiters hatten wir mit #13Tage. Ein 2er Spiel das in kürzerster Spielzeit wahnsinnige Atmosphere aufbaut.
    Und unser Dauerbrenner für 2 Spieler #AcricolaDieBauernUndDasLiebeVieh kürzt das große Acricola auf das wichtigste zusammen. Es sollte aber nur mit Erweiterung gespielt werden da sonst die Abwechslung fehlt.
    Wie wir nach Hause gekommen sind lag #DragonCastle im Postkasten. Direkt 3 mal zu zweit gespielt. Die Spielsteine sind sowohl haptisch und optisch sehr schön das restliche Material wie Spielplan und Karten gefallen mir grafisch überhaupt nicht. Spielerisch bin ich noch unschlüssig was ich davon halten soll. Ich finde es sehr grübellastig es liegen alle Informationen auf den Tisch. Man will ewig durchrechnen welcher Stein sinnvoller zu nehmen ist. Das ist durch die Geist und Drachenkarten aber gar nicht so einfach. Mal sehen noch 1-2 mal spielen

  • Ich und meine Frau waren 2 Wochen auf Wanderurlaub in Madeira. Hauptsächlich gespielt hatten wir #Hive pocket mit sämtlichen Erweiterungen. Also mit Marienkäfer, Moskito und Assel. Gerade die letzte Erweiterung mit der Assel macht das Spiel für mich zu einem Top Spiel.
    Weiters hatten wir mit #13Tage. Ein 2er Spiel das in kürzerster Spielzeit wahnsinnige Atmosphere aufbaut.
    Und unser Dauerbrenner für 2 Spieler #AcricolaDieBauernUndDasLiebeVieh kürzt das große Acricola auf das wichtigste zusammen. Es sollte aber nur mit Erweiterung gespielt werden da sonst die Abwechslung fehlt.
    Wie wir nach Hause gekommen sind lag #DragonCastle im Postkasten. Direkt 3 mal zu zweit gespielt. Die Spielsteine sind sowohl haptisch und optisch sehr schön das restliche Material wie Spielplan und Karten gefallen mir grafisch überhaupt nicht. Spielerisch bin ich noch unschlüssig was ich davon halten soll. Ich finde es sehr grübellastig es liegen alle Informationen auf den Tisch. Man will ewig durchrechnen welcher Stein sinnvoller zu nehmen ist. Das ist durch die Geist und Drachenkarten aber gar nicht so einfach. Mal sehen noch 1-2 mal spielen

    Mit welchen Erweiterungen würdest du das Agricola 2er empfehlen?

    Ist mit Maria in deinen Top 10 das neue Santa Maria gemeint?

  • Ich mit den Gleen, weil ich die Xenos schon mal solo gespielt hatte (wir losen immer ein Völkerboard aus und wählen dann eines der beiden Völker). Gegen seine Machtmaschine war ich absolut chancenlos. Er konnte jede Runde mehrere Machtaktionen spielen, ließ den Brainstone kreisen ohne Ende und spielte jedes Mal nachdem ich gepasst hatte noch mehrere Aktionen weiter. Ich hatte mir mit den Gleen von vornerein mal vorgenommen Transdim-Planeten zu gaia-formen, habe ich dann auch drei oder viermal gemacht. Aber die Maschine kam einfach nicht ans Laufen, gefühlt immer zu wenig Ressoucen gehabt. Ganz anders die Taklons, die vor allem am Ende nochmal mit Ausbautechnologie für Minenbau kombiniert mit Rundenbonus fürs terraformen ordentlich punkteten und mich am Ende mit 201 zu 117 überrollten. Die Gleen werde ich wohl erstmal meiden, kamen mir recht schwach vor.

    Ob eine Fraktion in einem Spiel gut ist, hängt grob ab von

    • Verteilung der Planeten
    • gewählte Gegnerfraktionen
    • Endwertungen
    • Verteilung von Techplättchen, Rundenboostern und Rundenboni
    • eigentlich Stärke der Fraktion

    Wobei der letzte Punkt in meinen Augen den geringsten Einfluss hat (ich denke man kann mit allen Fraktionen gewinnen und ein besserer Spieler wird meistens gewinnen, egal welche Fraktion er nimmt, so lang das Setup halbwegs passt).


    Wenn ihr jetzt lost, dann ist das natürlich schnell und unkompliziert und generiert immer wieder neue Spielsituationen - andererseits lauft ihr natürlich auch Gefahr, sehr unausgeglichene Spielsituationen zu erschaffen, in der das Spielsetup für den einen viel besser passt als für den anderen.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Aus einem rein ausgelosten Spiel würde ich jetzt noch keine Schlüsse auf die Stärke einer Fraktion ziehen.


    Falls du die Gleen nochmal erwischen solltest, probier doch mal noch stärker auf Gaiaforming und Gaiaplaneten zu setzen und dir früh das Techplättchen mit Bonuspunkten für Gaiabesiedelung zu schnappen (macht natürlich nur Sinn, wenn dieses Plättchen an einer brauchbaren Stelle liegt und die gleben Planeten brauchbar angordnet sind und die Endwertung nicht unbedingt meiste Planetenarten ist. Wenn der Booster mit Punkten für Gaiapleneten beim Passen dabei ist, ist das natürlich auch gern gesehen).


    Ist mit Maria in deinen Top 10 das neue Santa Maria gemeint?

    Ich würde eher auf das hier tippen: Maria | Board Game | BoardGameGeek

    edit: :ninjad: zu langsam

  • Baseliner
    Nein mit Maria ist das Wargame von Histogames gemeint Maria | Board Game | BoardGameGeek
    Bei Agricola die Bauer und das liebe Vieh habe ich die erste Erweiterung. Die Reicht auch meines Erachtens völlig aus den die 2 Erweiterung bringt nur nochmehr von allem was aber für genügend Varianz nicht mehr benötigt wird

    Das neue Santa Maria finde ich spielerisch auch sehr gut nur die Grafik ist total häßlich.


    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • #PandemicLegacy


    Hab grad den April abgeschlossen und meinen Chef gebeten, mich von der "Rezensionspflicht" zu entbinden. Meine Fresse ist diese Pöppelgeschubse repetitiv. Da hilft auch kein Legacy mehr, ich bin nur noch genervt. Genervt vom Aufbau, genervt von den Plastikwürfelchen, genervt von diesen sch*** Rubbelkarten, die sich nicht freirubbeln lassen ...


    Ohne mich. Ich brauch jetzt was zum Wegschnetzeln *tiefLufthol


    Versteh der Teufel, was dieses Spiel auf Platz 2 bei BGG macht, ich werd's nie kapieren.


    Falls jemand irgendwie Material ab April braucht (oder irgendwas von davor): gegen Porto abzugeben. Bis auf die Rubbelkarten bis März ist alles heile, auf dem Spielplan und den Charakterkarten sind halt Aufkleber.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    2 Mal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Ja die ersten 2-3 Male war's auch ok und jetzt nervt es, weil es immer dasselbe ist. Da helfen auch die kleinen Regeländerungen nichts mehr. Man schiebt Plastikwürfel rum und rennt von Taipeh nach Washington. Mehr will ich gar nicht sehen.


    Das mit den Rubbelkarten wirst du ja sehen. Mavman erhält den Zuschlag. Viel Spaß damit

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ja mein Chef faselte da auch gerade irgendwie was von "Emotionen am Tisch". Keine Ahnung, was da bei euch Emotionen erzeugt.


    Außer Pikmin natürlich, bei der erzeugen auch Klopapierrollen Emotionen *scnr *FüßeunterdieArmeklemmundwegrenn

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Es gibt ja nicht immer eindeutige Entscheidungen, wie man weiter vorgehen soll. Das wird dann ausdebattiert. Und mögliche Fehlentscheidungen in früheren Partien werden gerne nochmals erwähnt...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.