30.04.-06.05.2018

  • ode. vielleicht verstehe ich deine Aussage nicht, weil ich bisher weder Rise of Queensdale noch Charterstone gespielt habe. Was meinst du mit der Differenzierung zwischen Gameplay und Umsetzung?

    Ich versuche es etwas differenzierter zu erläutern. Im Grunde geht es mir darum, wie das Legacy-Dingen umgesetzt wurde, wie die Spieler die neuen Elemente "verwalten" müssen. Und das im Gegensatz zu dem, was da tatsächlich umgesetzt wurde. Also, einmal das "wie" und einmal das "was".


    Ich war von der Umsetzung von Charterstone sehr angetan. Im Spiel gibt es eine große Box mit Karten. Da gibt es eine Sortierung, einen Kartenindex um die Karten zu finden, die man nun ins Spiel bringen darf, etc. Das Schöne daran ist, dass die Karten alle recht klein sind und man wenige Informationen von anderen Karten sieht. Alle Karten sind fortlaufend nummeriert und man hat schnell raus nur auf die kleine Ecke mit der Nummer zu achten und entsprechend herauszuziehen. Alles, was ins Spiel kommt, kommt über diese Karten ins Spiel. Es gibt sogar Karten, von denen man die Sticker, die man dann ins Regelheft oder auf Spielelemente bringt, abziehen muss. Quasi kleine Sticker-Karten.


    Bei Queensdale ist dies anders. Es gibt große DinA4-Bögen mit allen möglichen Stickern. Teils durcheinander, so dass der eine Sticker von Element A auf Seite 1 und der nächste auf Seite 5 zu finden ist. Man durchsucht also immer sehr große Stickerbögen voller Informationen, die man eigentlich noch gar nicht sehen sollte... Diese Lösung ist völlig okay, ich bin leider so gestrickt, dass ich nicht an anderen Infos vorbei gucken kann. Aber viel erhascht habe ich nicht, aber zum Ende hin wusste ich schon, was da noch kommen könnte... Das hat mir bei Charterstone deutlich besser gefallen, weil alle Infos auf kleinen Karten untergebracht waren und man, wenn man Sticker ins Spiel brachte, eben nur diese Karten sah - und nicht alle anderen Karten auch noch...


    Zum "Gameplay" muss ich erstmal ausführen, dass ich kein Fan von den bisherigen Stonemeier-Spielen war. Viticulture hat mich schon recht enttäuscht. Das Spiel kommt in meiner persönlichen Wertschätzung nicht über Ansätze hinaus. Diese Art "reduziertes" Euro-Optimierspiel ist ganz klar irgendwann eben nicht noch komplexer designed worden, sondern eben eher alles kurz verknüpft und eher so Richtung Familienspiel oder Kennerspiel getrimmt. Es gibt Spiele dieser Art, die ich auch sehr gern mag. Aber oft berechnet man dann tatsächlich nur den nächsten SP-Wert. Bei dieser Art Spiel hab ich es dann meist lieber etwas komplexer.


    Charterstone trifft diesen Komplexitätsgrad ziemlich genau. So dass ich auch Charterstone selber gar nicht so spannend finde. Ich benötige halt immer wieder die gleichen 4-6 Rohstoffe um X Punkte zu machen. Allerdings ist das Spiel schon toll, denn das Legacy-Ding ist einfach super. Ich schreib eben was grundsätzilch zum Spielverlauf, ich spoiler nichts von der Geschichte selber - nur zum Spannungsverlauf. Trotzdem setze ich es mal in Klammern:

    Bei Queensdale war das etwas anders. Zwar ist man auch hier im Grunde nur am Rohstoffe sammeln um das nächste Gebäude oder was auch immer zu bauen. Aber die Story, die sich da entfaltet ist schon vielschichtiger und fesselnder. Zumindest war es das für uns. Wir hatten auch - obwohl wir ja schon auf den großen Stickerbögen einiges gesehen hatten - immer die Spannung, was da Neues kommen könnte?! Die Entwicklung des Spiels fand ich bei Queensdale deutlich gelungener - ohne diese Längen, die ich noch von Charterstone im Kopf hatte.


    Und das, obwohl ich auch Queensdale nicht als besonders komplex betrachte. Im Grunde sind beide Spiele vom Komplexitätsgrad durchaus vergleichbar.

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  • Ich veruche mal etwas den April zu rekapitulieren:


    Battle Star Galactica

    Eigentlich zu fünft geplant aber ein Spieler hat kurzfristig abgeagt, also nur zu viert gespielt. Ich verrate hier sicher niemandem was Neues, wenn ich sage, dass das eine doofe Spielerzahl ist, da der Sympathisant einfach eine absolute Behelfs-Regelung ist. Mag sein, dass es daran liegt, dass niemand von uns wirklich viel Erfahrung mit dem Spiel hatte, aber es waren 2,5 Stunden, die sich angefühlt haben wie 4 Stunden. Meine letzte Partie liegt ca. 10 Jahre zurück und nach dieser Partie dürfen ruhig noch mal 10 Jahre ins Land gehen, bevor ich es noch mal spiele. Das einzig erstaunliche war, dass obwohl unser Zylon sehr passiv war, es am Ende doch etwas knapp beim Treibstoff wurde und wir auf den letzten Meter doch noch mal ganz geschickt mit Handkarten und bisher ungenutzten Charakterfähigkeiten jonglieren mussten, damit wir es über die Ziellinie schafften. Kann aber auch sein, dass wir das letzte Dritel nicht optimal gespielt habn, sondern teilweise nach dem Motto "Mach einfach, hauptsache wir werden fertig!"

    #BattlestarGalactica


    Escape: Der Fluch des Tempels (3x)

    hektisches Würfeln um dem Tempel zu entkommen. Ich bin kein Riesenfan von Hektikspielen, aber zwischendurch ist das mal ganz nett. Da ich es lange nicht gespielt habe, musste ich erstmla wieder etwas reinkommen. Aber eine Partie haben wir dann sogar mit einer Erweiterung (Fallenräume und noch etwas) gespielt. Mein Problem bei dem Spiel ist etwas, dass ich sehr gut darin bin nervige Hintergrundmusik auszublenden. Das führt aber auch schon mal dazu, dass ich z.B. einen warnenden Gong nicht richtig mitbekomme, da ich zu sehr auf meine Würfel konzentriert bin.

    Momentan würde ich 5-Minute-Dungeon bevorzugen, da es etwas kürzer & knackiger ist, während mein Cousin Escap deutlich bevorzugt, da da mehr Entscheidungen und zumindest etwas strategische Vorgehen gefragt sind.

    #Escape


    5-Minute-Dungeon

    Insgesamt 17 Partie mit 10 verschiedenen Leuten. ich denke das spricht für sich. Von mir aus darf es jetzt auch mal ein paar Wochen im Schrank liegen bleiben, aber es wird sicher wieder rausgeholt werden. Unklar bin ich noch, welche Regelversion ich bevorzuge - die amerikanische, die sagt "gelegt ist gelegt" und damit auch schlechte Absprachen bestraft umgekehrt aber erlaubt, dass man einfach Karten sinnlos abwirft um nachziehen zu dürfen oder die deutsche Version, die sagt, dass man nur Karten spielen darf, die auch zielführend sind, aber dafür etwas fummeliger ist, wenn mal zwei gleichzeitig spielen, da man dann schnel schalten muss, wer seine Kate zurücknehmen muss. Meistens spielen wir nach den amerikanischen Regeln.

    Beobachtung im Spiel: Manchmal können Mitspieler auch einfach zu schnell sein. Besonders als roter Charakter, der viele Karten mit zwei Symbolen hat, finde ich es sehr anstrengend. Man möchte ja keine Symbole verschwenden, also wartet man bis mal beide Symbole der Karte gleichzeitig gefragt sind, aber garantiert schmeißt dann ein Mitspieler (Ich hatte hier gerade den schönen Tippfehler: Mistspieler) eines der beiden Symbole bevor man überhaupt dazu kommt etwas zu sagen. Irgendwann ist man dann doch wieder gezwungen die Karte für nur eines der Symbole zu spielen - frustrierend. Von daher für mich die am wenigsten geliebte Farbe. Ich bin eh einer, der oft lieber eine Sekunde innehält um kurz abzusprechen was passiert. Das ist aber nicht in jeder Runde mehrheitsfähig. Macht trotzdem Spaß!

    #5MinuteDungeon


    Ascension

    verschiedene Versionen - Mein Cousin hat da mal irgendwann eine Menge von billig gekauft. Ist ein netter Deckbuilder, der für mich jetzt aber weder positiv noch negativ besonders aufgefallen ist. Ich persönlich mag etwas lieber Deckbuilder bei denen man eine feste Kaufauswahl hat und nicht hoffen muss, dass zum Deck passende Karten dann auftauchen, wenn man auch das Geld dafür hat. Aber ich kann auch den Reiz daran erkennen sich flexibel anpassen zu müssen.

    #Ascension


    Die Legenden von Andor

    Wir haben uns zu zwiet dem Drachen gestellt, sind aber gescheitert (Drache war tot aber die Burg nicht befreit...). Bei uns beiden war aber der Anreiz nicht hoch genug es noch ein zweites mal zu probieren. Ich weiß nicht woran es liegt aber so richtig fesseln tut mich das Spiel nicht. Mein Exemplar habe ich schon vor Jahren weggetauscht und bei meinem Cousin wird es wohl auch auf den Dachboden verbannt.

    #Andor


    Torres

    Nach langer Zeit mal wieder ausgegraben. Ich habe es nie viel gespielt gehabt und bin auch och unsicher: Es hat seinen Reiz, aber ob es wirklich noch mit neueren guten Spielen konkurrieren kann, weiß ich nicht. Was mich im Spiel zu zweit etwas gestört hat war, dass der Startspieler nie wechselt, dadurch ist immer der gleiche Spieler als letztes vor der Wertung dran. Das kann mMn ein großer Vorteil sein.

    #Torres


    Haggis

    Meinem Cousin hat es nicht gefallen, seine Frau war schon deutlich mehr angetan (beides begeisterte Tichu-Spieler). Ich habe es den beiden ausgeliehen, bin mal gespannt, ob es noch öfter gespielt wird.

    #Haggis


    Blood Rage

    Für mich ein erstes Kennenlernen gegen meinen Cousin und seine Frau als Profis. Die erste Partie war entsprechend grausam - eine Mischung aus "unzureichend erklärt", "vernünftig erklärt aber von mir schlecht verarbeitet" und "eigentlich logisch aber irgendwie auf dem Schlauch gestanden" führten zu einem abgrundtief schlechten Spiel bei mir. Ich weiß nicht, ob ich bis zum Ende des Spiels meinen Wutmarker auch nur ein Feld weiterschieben durfte. Mein Cousin hat das Spiel mit 168-83-48 richtig gerockt. Am nächsten Tag dann ein zweiter Versuch. Diesmal wusste ich ja etwas worauf es ankommt und habe nicht mehr ganz so blöd agiert. Ich habe die Aufträge etwas vernachlässigt aber am Ende mit 111-109-98 tatsächlich gewonen, während mein Cousin letzter wurde.

    Das Spiel gefällt mir ganz gut. Es liefert in recht kurzer Spielzeit sehr viel Action. Würde ich gerne bald mal wieder spielen. Aber einen Kaufreflex hat es bei mir nicht ausgelöst.

    #BloodRage


    Clank! in! Space!

    Einmal zu dritt und 2 mal zu viert. Keiner von uns kennt das ursprüngliche Clank!. Auch hier ein Spiel, dass mir ganz gut gefällt aber e irgendwi nicht schafft mich ganz zu begeistern. Gerade zu viert zog es sich manchmal schon etwas bis man wieder am Zug war. Auch hier gilt, was ich oben bei Ascension schrieb: Ich finde so eine zufällige Kaufauswahl bei Deckbuildern nicht unbedingt das nonplusultra. Aber mit einem Sieg und zwei zwiten Plätzen darf ich mich nicht beschweren. Ich bin mal gespannt ob weitere Partien meine Meinung noch mal beeinflussen.

    #ClankinSpace


    Flamme Rouge

    Ich hatte vorher einmal eine Partie gespielt und jetzt noch zwei mit Erweiterung. Die erste Partie war echt interessant - wir haben zu echst gespielt und die Ausreißer haben es wirklich geschafft lange vorne zu bleiben, was die anderen auch angereizt hat nicht nur mit dem Feld gemütlich durch die Landschaft zu radeln, sondern auch mal etwas aufs Tempo zu drücken. Erst auf dem letzten Meter konnte ich einen der Ausreißer knapp überholen und mir den Sieg sichern. In der zweiten Partie war ich einer der Ausreißer konnte den Vorsprung aber nicht besonders lange halten. War auch eine komische Strecke, die zwar Versorgungsposten und Kopfsteinpflaster aber keine Berge beinhaltete.

    Ich muss da noch mal irgenwann in die Regeln gucken, wie der Startaufbau ist. Wir haben gespielt, dass ein Spieler beide Fahrer in der Startzone platziert, dann der nächste... Dadurch kann aber ein Team deutlich weiter hinten starten als eine anderes Team. Mir scheint es wäre sinnvoller, wenn man reihum immer nur einen Fahrer platziert (evtl. sogar Siedlermäßig mit Hin- und Rückrunde).

    Die Erweiterung scheint aber auf jeden Fall einen positiven Effekt aufs Spiel zu haben.

    #FlammeRouge


    One Deck Dungeon

    Nur wenige Partien - ich spiele gerade noch den letzten ungepielten Helden durch alle Dungeons des Grundspiels. Dabei nutze ich die Kampagne auf höchstem Schwierigkeitsgrad. Aber irgendwie werde ich mit dem Archer nicht warm. Seine Wundvermeidung vergesse ich entweder oder ich habe eh 0 oder 2+ Wunden. Ich lasse mich zu oft verleiten schwarze Würfel zu kaufen - vermisse aber später die Zeit sehr. Fluppt irgendwie nicht richtig. Die Kampagne spiele ich aber natürlich durch. (Einen Dungeon habe ich verloren, weil ich im Bosskampf vergessen habe einen Schaden zu vermindern - ist mir dann am nächsten Tag aufgefallen umgekehrt muss ich immer sehr aufpassen nicht irgedeinen Monster/Dungeon-Effekt zu übersehen, da man nach dem Würfeln so voller Eifer ist alles einzusetzen...)

    Für zukünftige Spiele überlege ich auf die Kampagne zu verzichten aber automatisch immer mit einem Basis-Skill zu spielen. In der Kampagne wird die Anzahl an Fertigkeiten irgendwann unübersichtlich und die Spiele werden fast zu leicht wenn man so viele Fähigkeiten dazu hat (außer man spielt den Archer :P ). Den Basis-Skill finde ich aber gut, da man am Anfang doch sehr wenige Möglichkeiten hat Würfelpech etwas auszugleichen.

    #OneDeckDungeon


    Menara

    Ich bin kein Freund von Geschicklichkeitsspielen und bei diesem Spähg<iel war ich auch etwas müde und nicht besonders aufnahmefähig. Der Erklärer ist zwar darauf eingegangen, was für Karten in den einzelnen Stapeln sind, dies ist in meinem Hirn aber nicht angekommen. Wir haben trotzdem lange durchgehalten. Ich glaube noch ein oder zwei Bauteile hätten platziert werden müssen als ich (wer sonst) alles zum Einsturz gebracht habe.

    Ich werde durch dieses Spiel kein Fan von Geschicklichkeitsspielen, aber ich würde es wieder mitspielen.

    #Menara


    Ehrenvolle Erwähnung ohne weiteren Kommentar:

    Love Letter , Pandemic Legacy S2 (dazu später mehr), Marco Polo, Great Western Trail, Big Book of Madness, Magic, 7 Wonders

  • Alex85 : Ich habe es gerade nochmal nachgelesen, du hast völlig recht. Wir hatten das SPiel beide seit 15 Jahren nicht gepsielt und erstmal mit der Grundversion begonnen, die tatsächlich keinen Startpielerwechsl vorsieht. Die zweite Partie haben wir dann auch mit der Meisterversion und Startspielerwechsel gespielt. (Man sollte seine Wochenberichte doch etwas zeitnaher schreiben, dann passiert soetwas nicht.)

  • Vielleicht stehen ja alle auf Weird Al...?

    Wieso vielleicht? Gibt es jemanden, für den Weird Al nicht der genialste Musiker dieses Planeten ist?

    Keyflower

    Und wieder einen „Klassiker“ nachgeholt. Auch der hat mir gut gefallen. Das Bieten um Ressourcen und hexagonale Landschaftsplättchen, das Abrufen von Aktionen und die Vielzahl an Arbeitern, die man unterschiedlich einsetzen kann. Alles (damals) frische Ideen, mit etlichen Nachfolgern dieses „Urtitels“. Sehr angenehmes Spielgefühl, gerne wieder.

    Magst Du Beispiele geben, die die Mechanismen von Keyflower aufgreifen?

  • Nachtrag 1. Mai


    Der Feiertag bescherte uns das Finale bei


    Pandemic Legacy Season 2 (spoilerfrei!)

    Wir haben es durch den Dezember geschafft. Genau genommen war am 1. Mai der 2. Versuch vom November und 2 mal der Dezember dran. Was sol ich zu dem Spiel sagen:


    - Das Spiel hat es geschafft die ganze Zeit spannend zu bleiben. Nach jeder gewonnenen Partie hatte ich das Gefühl "Diesmal haben wir es geschafft, aber nach dem, was sich schon angedeutet hat, habe ich keine Ahnung, wie wir es das nächste mal schaffen sollen." Nach jeder Niederlag: "Das hat jetzt knapp nicht geklappt, aber mit etwas Planung und den Upgrades von diesem Spiel schaffen wir es bestimmt." Ich weiß auch gerade nicht, ob es irgendeine Partie, wo zwischendurch die Luft raus war, weil es lange vorher klar wa, dass wir gewinnen/verlieren.


    - Wir haben nur einen Monat (September) gar nicht geschafft - das lag aber auch teilweie daran, dass wir da zwischenzeitlich ziemlich auf dem Schlauch standen. Die Karte für 4 mal in Folge verlieren durften wir nicht frei rubbeln. April, Mai, Juni, September, Oktober, November, Dezember haben wir doppelt gespielt. Ingesamt 19 Partien + 1 Prolog.


    - Eine Mitspielerin war sehr froh, als es endlich geschafft war. Dies lag aber, glaube ich, weniger an dem Spiel an sich als an den Begleitumständen. Es war für uns doch schwierig immer wieder Termine zu finden. DIe erste Partie haben wir am 28. Januar gespielt. Verteilt auf 6 Termine bedeutete das, dass wir einmal 5 und einmal 4 Wochen zwischen zwei Terminen hatten. Das ist schon sehr nervig. Man vergisst da schon recht viel. Sowohl was an neuen Regeln dazugekommen sind als auch was für strategische Pläne/Entscheidungen man letzte mal so getroffen hat. Ansonsten war das Spiel wirklich gut. (Wir mögen aber auch Pandemie sehr gerne.)


    - Natürlich würden wir eine ganze Menge anders machen, wenn wir es noch mal spielen würden. :D Allerdings waren wir mit unserer Charakterwahl recht glücklich. 3 Charaktere wurden fast die ganze Zeit durch bespielt. Ich glaube meiner hatte am Ende nur noch eine Zeile auf der Rückseite, wo man die Partien logged. Für die allerletzte Partie haben wir uns noch einen neuen Charakter maßgeschneidert um das Ziel besser erreichen zu können.


    - Dadurch das die erste Hälfte so gut lief, wurde es in der Mitte doch recht knackig und uns fehlte da teilweise das Potential um nebenbei noch langfristige Pläne zu verfolgen. Das hat sich dann in der zweiten Jahreshälfte auch gerächt. Was ich ehr schade fand ist, dass wir einen großteil des Spiels nur mit 0-2 rationierten Ereignissen spielen durften, da die Auswahl der passenden Ereignisse ein interessantes Element ist.


    - Endstand: 633 Punkte


    #PandemicLegacyS2 #PandemicLegacySeason2

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  • Nachtrag zum Nachtrag:


    Nachdem wir die Welt gerettet hatten, haben wir uns erstmal ganz real der Schönheit der Welt und der deutschen Wälder im Besonderen gewidmet und sind etwas Spazieren gegangen.


    Danach gab es noch eine Partie


    Auf den Spuren von Marco Polo

    Wir haben ohne Venedig oder Gefährten gespielt, hatten aber ein paar der Charaktere im Mix.

    Der Startspieler hatte Niccolo & Marco Polo, auf Platz 3 war Matteo Polo (der mit dem weißen Würfel) und ich saß dazwischen mit Khan Argun. Das ist der Charakter, der 6 Stadtkarten hat, die er irgendwann ausspielen kann. Dabei waren die Karten 2Geld pro Würfelauge (also netto 12 Geld), 2 Geld pro gebautem Haus, 1 Reiseschritt pro 2 Kamele, 1 Reiseschritt pro 2 verschiedene Waren. Mit diesen Karten war ich doch sehr Siegessicherun habe laut große Sprüche abgelassen . Irgendwie hakte es dann aber doch an verschiedenen Stellen. Im ganzen Spiel waren Kamele knapp. Direkt in der ersten Runde habe ich voreilig im erten Zug einen schwarzen Würfel gekauft nur um nachher festzustellen, dass ich damit nichts besseres machen kann als 3 Geld zu nehmen - dabei war Geld nun wirklich nicht mein Problem!. An ein oder zwei Stellen habe ich mich auch mal ordentlich verrechnet und einmal einfach eine Stadtkarte auf dem Plan mit einer aus meiner Hand verwechselt und deswegen falsch geplant.

    Eine Hand-Stadtkarte die Punkte für Pfeffer und Kamele gabe konnte ich nicht wirklich nutzen, da am Ende Kamele einfach zu knapp waren.

    Am Ende hatte ich nur 82 Punkte während Niccolo & Matteo Polo bei 89 lagen. (Ich schiebe alles auf Matteo Polo - die Spielerin hat es nicht geschafft die Mehrheit an Aufträgen zu sichern. Das sind genau die 7 Punkte Vorsprung *g*)


    Obwohl ich am Ende den Schwanz einkneifen musste und meine großen Sprüche vom Anfang auf mich zurückfielen, war es ein schönes Spiel!


    #MarcoPolo #AufdenSpurenVonMarcoPolo