Der Begriff „Vielspieler“ und die Interpretationen

  • wieso? Alex hat sich Recht. Ich finde deinen Kommentar sehr abwertend thatmountain. Anstatt Alex Kommentar aus zu lachen hättest du einfach dachlogisch argumentieren können. Ein Spiel wird jedenfalls nicht besser durch hohe Komplexität. Kingdomino macht Spaß und ist interessant. Das Arbeiter einsetzen bzw Plättchen m auswählen in Abhängigkeit der andern was wiederum mit der Spürreihenfolge korreliert. Finde ich schon interessant. Ich spiele kingdomino hin und wieder gerne, da ich es interessant finde.

  • Wenn Alex sich Recht hat, dann kann man auch mit Dachlogik nicht mehr punkten.

    @Der Reinsch Ich verlange keine perfekte Rechtschreibung, es gibt ja auch Legastheniker unter der Bevölkerung. Aber deine Beiträge sind einerseits unfreiwillig komisch, zeugen aber auch von einer gewissen Faulheit. Eine Minute, um die Autokorrekturfehler zu beheben, sollte doch drin sein. ;)

  • Kingdomino????

    Für Vielspieler interessant??

    Ein solcher Beitrag zeigt mir wieder, dass der Begriff "Vielspieler" nicht funktioniert, weil er unterschiedlich verstanden wird. Für dich sind Vielspieler offenbar Menschen, die nur komplexe Spiele mit einer Dauer von 90+ Minuten spielen. In meiner Welt dagegen sind das Menschen, die viel spielen, und damit meine ich auch viel unterschiedliches.


    Die Vielspieler, die ich kenne, spielen fast alle auch gerne Kingdomino.

  • D.h., dass sich Vielspieler nicht weiterentwickeln und irgendwann auch komplexere Spiele spielen wollen, um das Hobby für sich interessant zu halten?


    Also wie der Skatspieler, der seit Jahrzehnten nur Skat spielt und immer Skat spielen wird?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich spiele gerne komplexe Spiele, aber nicht ausschließlich. Für Momente, wo es kein komplexes sein soll, finde ich Kingdomino klasse geeignet. Das sehen viele andere, die ich offline oder online kenne, genauso.


    Etwas weniger Fragezeichen hätten es auch getan!!!! ;)

  • Doch na klar spielen Vielspieler auch komplexere Spiele. Es ist rein auf die Quantität bezogen. Sie spielen eben viel. Es gibt sicher auch Vielspieler die nur noch komplexere Titel über 90 Minuten spielen. Aber es gibt auch Vielspieler die komplexere Titel spielen aber auch gerne mal ein Familienspiel oder ein Spiel das nicht so komplex ist.

    Ich stimme Thygra da zu. Der Begriff definiert sich für jeden etwas anders. Aber wir rutschen ab.

  • Thygra


    Meine These ist, dass ein Vielspieler automatisch irgendwann auch bei komplexeren Spielen landet. Er spielt dann eventuell trotzdem noch viele „einfache“ Spiele.

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  • Ich finde den Begriff Vielspieler auch nicht gut, trotz abgeschlossener Einbürgerung in den Sprachjargon.

    "Viel" ist quantitativ und nicht qualitativ bzw daraus übertragend Schwierigkeitsmessend.


    Vielleicht sollte man es mit den Gewichts-Klassen beim Boxen vergleichen...wir haben Fliegengewicht-Spiele, Bantamg.-Spiele, Welterg.-Spiele, Halbschwerg.-Spiele und Schwerg.-Spiele...



    ...und ich kenne auch VielSpieler die sich auch dauerhaft nicht über das Weltergewicht hinaus begeben, wohingegen ich im Monat mit vergleichsweise wohl eher wenigen 12-15 Partien mich nahezu ausschließlich ab Welter und aufwärts aufhalte.


    On Topic :

    Majesty könnte ich mir gut für einen Pöppel vorstellen, trotz eines leicht destruktiven Elementes

    Darüberhinaus fällt es mir schwer irgendeinen "Favoriten" oder Tipp auszumachen. Begründung in den Zeilen darüber

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

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  • Klar. Weil der eine jemand kennt, der von einer weiß, die von jemandem gehört hat, in dessen Gruppe jemand sein soll, der viel spielt, aber darunter sind nur selten Spiele, wie wir sie hier diskutieren, ist der Begriff "Vielspieler" sofort eine leere Worthülse... :)

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  • yzemaze

    Hat das Label ausgelagert hinzugefügt.
  • yzemaze

    Hat den Titel des Themas von „„Vielspieler““ zu „Der Begriff „Vielspieler“ und die Interpretationen“ geändert.
  • Hab früher auch Vielspieler mit Spieler komplexer Spiele gleichgesetzt. Durch dieses Forum bin ich davon ab.


    Leider fehlt mir bis heute ein Begriff für „Spieler, die komplexe Spiele mögen“, der ebenso kurz und knackig ist.


    Soweit reichte der Geist des Schwarmes dann leider doch nicht. Meiner auch nicht, aber es gibt Threads dazu. Bin zu faul, sie jetzt rauszusuchen.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Na ja.


    Reine Kartenspieler, Skat, Doppelkopf, Romme, Canasta, ... bleiben denke ich oft ihrem Kartenspiel treu. Da scheint der Sprung zum Brettspiel größer als man denken könnte.


    Aber ein Catan Spieler testet doch eventuell irgendwann auch mal ein anderes, anspruchsvolleres Brettspiel. Ob er sich dann bei der Spielauswahl breiter aufstellt ist denke ich von den ersten Erfahrungen abhängig.

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  • Vielspieler vs Wenigspieler: Begriffsuche


    Ich bleibe bei „Core Gamer“, „Kennerspieler“ und „Spieleexperten“ – je nachdem was genau ich ausdrücken mag.

  • Ich halte Vielspieler für ein Unwort und Kingdomino ist mir zu flach.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Quantitativ (% Anteil an verfügbarer Zeit):

    Nichtspieler

    Wenigspieler

    Vielspieler

    Berufsspieler (Hobby = irre viel % der Freizeit, Turnierspieler, Hobby = Beruf)


    Qualitativ (Komplexität der Titel / "Tiefe der Einsicht ins Hobby")

    Ein-Spiel-Spieler (Skat, Uno, Schach)

    Familienspieler

    Kennerspieler

    Expertenspieler (komplexeste Euros oder im Cosim Bereich)


    Ohne einen solchen "zweigleisigen" Ansatz wird das glaub ich nichts.


    Ich bin zB definitiv ein Vielspieler, aber nur ein Kennerspieler (meine Ausflüge ins "Expertenspiel" sind zu rar und die meisten der Titel dort für mich nicht allzu interessant).

    Kasparov ist/war Berufsspieler, aber halt nur Ein-Spiel-Spieler.


    Edith ergänzte den Berufsspieler und den Ein-Spiel-Spieler.

  • Ein Vielspieler ist ein Spieler, der mit anderen Viel- und Wenigervielspielern (tendenziell ergebnislos) darüber diskutiert, wie der Begriff Vielspieler zu betrachten, zu interpretieren oder mit Inhalt zu füllen ist. Dabei hält jeder Diskussionsteilnehmer seine Deutung tendenziell für die treffende. Das Diskusssionsthema "Was ist ein Vielspieler" wird dabei von den Viel- und Wenigervielspielern durch andere brettspielrelevante Themen ersetzt, die sich turnusmässig wiederholen. Auch diese Definition wiederum lässt sich als Deutung betrachten, die sich tendenziell für richtig hält, mit dem Ergebnis, dass es kein Ergebnis gibt.

  • (meine Ausflüge ins "Expertenspiel" sind zu rar und die meisten der Titel dort für mich nicht allzu interessant).


    kannst du ein oder zwei Beispiele nennen von komlexeste Euros?

  • Ich finde auch, dass der Einstieg in ein Spiel eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Gestern habe ich das erste Mal "Die Kolonisten" gespielt... Die Einführungspartie war absolut grandios und ließ fürs Erste keine Fragen offen. Keine Ahnung ob es ein solch eleganten Einstieg auch ohne Probepartie gegeben hätte.

    Ein Expertenspieler hat grundsätzlich keine Probleme damit sich in ein Spiel rein zuarbeiten, am Ende sind aber auch die komplexesten Spiel oft nur vielschichtig aber selten kompliziert.

  • Imho ist der Begriff Vielspieler 1:1 synonym mit dem Begriff Expertenspieler. Ich kenne ehrlich gesagt auch niemanden, der diesen ersteren Begriff so wörtlich nimmt und versteht wie Thygra. Aber kann ja jeder sehen, wie er möchte :) Ist im Endeffekt eh nur Semantik (über die wir uns - einmal mehr - nicht einig sind ;) ).

    Lg & schönen Sonntag allen

  • Ich zolle Thygra/Peter noch etwas Respekt, und postuliere: Vielspieler vs. Expertenspieler ist 1 zu 0,9 (oder meintwegen auch 1 zu 0,8). Jedenfalls ist das für alle praktische Zwecke (hier im Forum) Trennschärfe genug.


    Insofern, zur Kenntnis genommen, für mich aber nicht ausreichend Motivation, den Begriff jetzt anders zu verwenden.

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  • Interessante Diskussion, aber im Fall von #Kingdomino (ein paar Mal gespielt) bleibe ich dabei:

    Das ist mir einfach zu flach und öde, da möchte ich meine Zeit für Spiele einsetzen, die mir mehr Spaß machen.

    Das will ich nie mehr spielen.


    Klar auch Vielspieler (wie auch immer man sie definiert) spielen Familienspiele, besonders natürlich mit der Zielgruppe für diese Spiele.

    Wenn ich allerdings so in mein Regal schaue, dann ist die Anzahl der Familienspiele eher überschaubar.

    #Colt-Express #LasVegas #Schatzjäger und #Imhotep wären da am unteren Ende der Komplexitätsskala.

    Aber sagt, was ihr wollt, Kingdomino....never ever. Da spiel ich dann (wenns denn unbedingt sein muss) noch lieber #DOG .

  • Ich kenne ehrlich gesagt auch niemanden, der diesen ersteren Begriff so wörtlich nimmt und versteht wie Thygra.

    Ich kenne ganz viele solcher Leute, die sich nämlich selbst als Vielspieler bezeichnen und sowohl Expertenspiele spielen als auch Familienspiele (wie Kingdomino oder Noch mal) oder auch Partyspiele (wie Times Up oder Stille Post Extrem). Die tummeln sich nur nicht in Foren, sondern nutzen ihre Zeit lieber zum Spielen.


    Und wenn ich hier im Forum so mitbekomme, wie viele User (mit nicht wenigen Beiträgen) Kingdomino oder Stille Post Extrem oder vergleichbare Spiele gerne spielen, dann fände ich es etwas respektlos, diesen Usern das Attribut "Vielspieler" abzusprechen, da sie mutmaßlich viel spielen.

  • Ich bleibe dabei. Ein "Vielspieler" ist jemand, der "viel spielt". Fertig.


    Für eine Beurteilung der "Gewichtsklasse", also wie komplex seine Spiele sind, ist der Begriff völlig ungeeignet.


    Und mir ist das auch noch nicht allzu oft als Synonym begegnet.


    (klar ist das "nur Semantik", aber das steckt ja schon im Titel) ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich kenne ganz viele solcher Leute (...)

    Tja, dann steht hier nun ganz einfach Aussage gegen Aussage :) Jeder kann sich ja seiner entsprechenden Fraktion anschließen oder seinen eigenen erweiterten Bekanntenkreis fragend überprüfen. Es gibt noch keinen Brettspielduden und wenn doch, befürchte ich, dass du tatsächlich mal Unrecht hättest (Gott bewahre ;) ).

    Zitat

    Die tummeln sich nur nicht in Foren, sondern nutzen ihre Zeit lieber zum Spielen.

    Ein Satz, den ich dir tatsächlich gerne glaube, den man aber mit einer negativen Konnotation lesen könnte. Ich hoffe, du hast ihn nicht so gemeint :) Du schreibst ja selbst auch viel hier im Forum und würdest dich ansonsten ja selbst mitdenunzieren.

    Zitat

    Und wenn ich hier im Forum so mitbekomme, wie viele User (mit nicht wenigen Beiträgen) Kingdomino oder Stille Post Extrem oder vergleichbare Spiele gerne spielen, dann fände ich es etwas respektlos, diesen Usern das Attribut "Vielspieler" abzusprechen, da sie mutmaßlich viel spielen.

    Es ist mitnichten respektlos, da es dieses Attribut gar nicht gibt. Morpheus-Stimme: "Es existiert nur in deinem Kopf" :) Ihr habt einfach zwei Begriffe genommen, sie aneinandergepappt und damit einen nicht anerkannten respektive bisher durchgesetzten Neologismus geschaffen. Passendes Gedankenexperiment:

    Nehmen wir mal an, ich würde während des Spielens gerne Pommes essen. Das weitet sich dann aus, dass wir in meiner Spielgruppe alle gern Handschuhe anziehen und uns Pommes genehmigen, zum Spielzug natürlich jeweils immer wieder ausziehen. Diese, nennen wir sie mal, "Marotte", würde sich in unserem konstruierten Beispiel ausweiten und Leute auf Messen würden anfangen, nebenbei Pommes zu essen, ausgelöst durch meine Stammspielgruppe. "Herzhafte Mahlzeiten während des Spielens, cool! Warum darauf noch nie jemand gekommen ist? Nie mehr labbrige Salzstangen, yay!", tönt es in Essen durch die Hallen. Es wird zu einer stillen Tradition einer bestimmten Anhängerschaft. Stände bieten ihre eigenen Handschuhe an. Der Term "Pommesspieler" fällt. Wir pausieren die Szene. Sind diese Spieler dann ab jetzt "Pommesspieler"? Weil sie immer oder oft wenn sie Brettspiele spielen, Pommes essen? Ich glaube nicht. Das wäre ein Kunstwort einer Minderheit, ein scherzhafter Neologismus, nichts weiter. Und ein Vielspieler in deinem Sinne, in deiner hier erläuterten Lesart, ist einfach jemand, der oft spielt. Du könntest ihn also genausogut "Oftspieler" nennen, und würdest dabei nicht die schon bekannte Lesart des Vielspielers (als Synonym für Expertenspieler) beeinträchtigen/behindern/missverständlich machen. Denn diese zwei Terme sind genau wie Familienspieler und Kennerspieler mittlerweile seit Jahren etabliert und imho absoluter Konsens sowie Usus im Fachjargon. Dass es Ausreißer gibt, die diese Wörter immer noch falsch verstehen und/oder benutzen, dafür kann die andere Seite ja nichts. Sich aber als Pommesspieler hinzustellen und zu sagen "wir sind aber Pommesspieler, du bist respektlos, weil du uns nicht so nennst und uns den Term absprichst", finde ich eher spannend-witzig als wirklich angebracht :)

    Ich hoffe, du verstehst meinen Punkt, auch wenn du ihn wohl leider nach wie vor nicht teilen können wirst. Was du ja auch nicht musst. Aber jemandem mangelnden Respekt vorzuwerfen, weil er ein Kunstwort nicht gleich benutzt wie man selbst, ist für meine Perzeption einfach ein bisschen weit hergeholt, entschuldige.

    Und das soll übrigens auch keine Bekehrung sein. Du kannst den Term gern so weiterverwenden wie du es bisher machst. Du sollst nur bitte nicht böse sein oder uns Negatives vorwerfen, weil wir das nicht teilen oder nicht ebenso verwenden. Danke für dein Verständnis <3

    Lg

  • Ein Satz, den ich dir tatsächlich gerne glaube, den man aber mit einer negativen Konnotation lesen könnte. Ich hoffe, du hast ihn nicht so gemeint :) Du schreibst ja selbst auch viel hier im Forum und würdest dich ansonsten ja selbst mitdenunzieren.

    Das hast völlig richtig erkannt. :) Wäre es negativ gemeint gewesen, hätte ich mich selbst diffamiert. Es war wertneutral gemeint.

    Und ein Vielspieler in deinem Sinne, in deiner hier erläuterten Lesart, ist einfach jemand, der oft spielt. Du könntest ihn also genausogut "Oftspieler" nennen, und würdest dabei nicht die schon bekannte Lesart des Vielspielers (als Synonym für Expertenspieler) beeinträchtigen/behindern/missverständlich machen.

    Nein. Ein Oftspieler kann auch jemand sein, der jede Woche 3 Mal Skat spielt. Das ist für mich etwas anderes als ein Vielspieler. Wie ich weiter oben bereits schon mal erklärt habe, ist ein Vielspieler für mich jemand, der nicht nur oft, sondern auch viele unterschiedliche Spiele - und unterschiedliche Arten von Spielen spielt. Jemand der einfach wirklich Vieles spielt. Und ich stehe wirklich nicht alleine mit dieser Sichtweise da.

    Dass es Ausreißer gibt, die diese Wörter immer noch falsch verstehen und/oder benutzen, dafür kann die andere Seite ja nichts.

    Ach, weil ich es anders als du verstehe, bin ich jetzt derjenige, der es falsch versteht? Das hast du hoffentlich nicht wirklich so gemeint?

  • Hunter und Cron haben vor zwei Jahren mal in ihrer Reihe zur Erklärung von Begriffen zum Thema Spielen ein Video zum Begriff "Vielspieler" gedreht:



    Vielleicht sollten wir, die wir uns in solchen Foren wie hier bewegen, bedenken, dass wir doch ein sehr, sehr kleiner Teil der Menschheit sind. Nicht einmal wir sind uns einig, was "Vielspieler" denn eigentlich bedeutet. Jedenfalls scheint mir "Vielspieler" kein allgemein eingeführter Begriff mit fester Bedeutung zu sein, nicht einmal von Fachsprache kann man da reden.


    Hunter und Cron machen das recht schön. Sie gehen erst einmal vom Wortsinn aus und grenzen dann weiter ein; zugleich machen sie die ganze Unsicherheit bei der Verwendung eines solchen Begriffs deutlich.


    Niemand kann für sich in Anspruch nehmen, eine verbindliche -für wen denn dann verbindlich?- Begriffsbestimmung vornehmen zu können. Dafür sind wir einfach noch viel zu wenige. Wir können sagen, was wir mit einem solchen Begriff meinen, das war es dann aber auch schon.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Bandida Einfach mal meine Beiträge vollständig lesen, direkt ganz oben in diesem Thread war mein erster Beitrag zu dem Thema:

    Ein solcher Beitrag zeigt mir wieder, dass der Begriff "Vielspieler" nicht funktioniert, weil er unterschiedlich verstanden wird. Für dich sind Vielspieler offenbar Menschen, die nur komplexe Spiele mit einer Dauer von 90+ Minuten spielen. In meiner Welt dagegen sind das Menschen, die viel spielen, und damit meine ich auch viel unterschiedliches.

    Und auch noch mal:

    Meine These ist, dass der Begriff "Vielspieler" nicht klar definiert ist.


    Meine Kernaussage war, dass der Begriff nicht funktioniert. Damit bin ich ganz bei Ernst Juergen Ridder und bei einigen anderen hier im Thread. Und im Gegensatz zu manchen Leuten hier versuche ich auch nicht, meine Sichtweise als richtig und andere Sichtweisen als falsch aufzuzeigen.

  • Also sind wir uns einig, dass wir uns nicht einig sind. Auch gut :lachwein:


    Wär aber trotzdem gut, wenn man sich diesbezüglich einig werden könnte (was natürlich nicht passieren wird). Ganz allgemein für Begriffe aus dem Brettspielbereich. Fällt mir mittlerweile sehr oft auf, dass Sachen unterschiedlich genutzt werden. Macht Diskussionen und Rezensionen nicht einfacher

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<