07.05.-13.05.2018

  • Wieder einige Partien #GanzSchönClever


    Bleibt ein netter Absacker. Leider fehlt bei uns aktuell noch das eigentliche Spiel vor dem Absacker. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wenn ich so lese, was ihr so wegdonnert an Spielen da erscheinen meine Berichte sicherlich so manchem langweilig. Aber irgendwo muss ich meinen Kram ja auch loswerden.:P

    Zweimal #RajasOfTheGanges Ich dachte anfangs, dass man immer gleich spielen muss, um zu gewinnen. Bin immer schnell den Fluss hochgefahren. Diesmal nicht. Trotzdem gewonnen. Ich mag das Spiel wirklich. Es ist mein "Winner" aus Essen.

    Zweimal auch #Blueprints Klasse. Kurz. Knackig. Spannend. Schade, dass ich es nicht öfter mal spielen kann.

    #Azul Natürlich kann man bei jedem anderen Spiel auch sagen: "Nicht so gerne mit Grüblern" Aber manchmal ist es eben mehr angebracht. Ich mag es. Es ist gut. Aber kein Überflieger. Und: "Nicht mit Grüblern!"

    #Century Auch hier ist es mir besonders wichtig, dass man nicht zu lange überlegt. Dann bringt es doch irgendwie Spaß. Zu fünft gespielt mit Muggeln. Und jeder fand es gut. Was mich stört bzgl. Überlegungszeit, stört andere eben noch lange nicht. Manchmal muss ich mich vielleicht auch nur mal tiefenentspannter sein8-)).

    #Qwixx Über 50mal gespielt. Das spricht für sich. Eindeutig für mich eines der besten Spiele (das beste?) in diesem Bereich.

    Danke fürs Lesen.

    Vi ses!

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • #Qwixx Über 50mal gespielt. Das spricht für sich. Eindeutig für mich eines der besten Spiele (das beste?) in diesem Bereich.

    Kann ich nachvollziehen, ist für mich das Urlaubsspiel und kommt auch immer auf den Tisch, wenn Nicht-Spieler mal zu Besuch sind und es ihnen in den Fingern juckt. Die zahlreichen X-Abdrücke in unserem Holztisch sprechen dabei für sich. ^^

  • #Qwixx Über 50mal gespielt. Das spricht für sich. Eindeutig für mich eines der besten Spiele (das beste?) in diesem Bereich.

    Kann ich nachvollziehen, ist für mich das Urlaubsspiel und kommt auch immer auf den Tisch, wenn Nicht-Spieler mal zu Besuch sind und es ihnen in den Fingern juckt. Die zahlreichen X-Abdrücke in unserem Holztisch sprechen dabei für sich. ^^

    Die Rolle, die bei Euch Qwixx hat, wird bei mir #Ganzschönclever einnehmen. Ich finde dieses Würfelspiel einfach super.

  • Kann ich nachvollziehen, ist für mich das Urlaubsspiel und kommt auch immer auf den Tisch, wenn Nicht-Spieler mal zu Besuch sind und es ihnen in den Fingern juckt. Die zahlreichen X-Abdrücke in unserem Holztisch sprechen dabei für sich. ^^

    Die Rolle, die bei Euch Qwixx hat, wird bei mir #Ganzschönclever einnehmen. Ich finde dieses Würfelspiel einfach super.

    Ganz schön clever habe ich schon bestellt. Aber ehrlich. Ist es genauso für die Oma und für den Nachbarn geeignet? So wie ich bis jetzt gehört habe ist es schon etwas schwerer?

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Die Rolle, die bei Euch Qwixx hat, wird bei mir #Ganzschönclever einnehmen. Ich finde dieses Würfelspiel einfach super.

    Ganz schön clever habe ich schon bestellt. Aber ehrlich. Ist es genauso für die Oma und für den Nachbarn geeignet? So wie ich bis jetzt gehört habe ist es schon etwas schwerer?

    Du hast schon recht. #Ganzschönclever ist nichts für die Oma. Für unsereins jedoch endlich mal ein Würfelspiel das man gerne öfters rausholt.

  • ganz schön cleverer ist durchaus anspruchsvoll. Ich spiele es derzeit gerne solo und versuche, die 200 Punkte Grenze zu knacken, ist bisher zwei mal geglückt.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Solo habe ich zweimal die 240 geknackt. Im Zweier kratze ich mit meinem Bestwert noch an den 230. Aber da ist Luft nach oben, ich hörte von Vierern, die so um 280 Punkte entschieden wurden.

  • Vorhin endlich eine Partie #MinutesToMidnight mit 4 Spielern durchgespielt. Ich habe nur moderiert, da vier Leute unbedingt spielen wollten und ich lieber für Übersicht sorgen wollte. Leider waren zwei von den vieren etwas überfordert bzw. haben sich nicht besonders konzentriert, sodass sich das meiste zwischen den anderen beiden abspielte. Insgesamt war es aber ein voller Erfolg: Alle Spieler hatten Spaß und es war bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen.


    Minutes to Midnight ist der offizielle Nachfolger von "The Manhattan Project". Die Spieler übernehmen jeweils die Rolle einer Atommacht Mitte der 1960er Jahre und bauen ihre Infrastruktur, Trägersysteme und Raketenschirme auf und aus. Punkte gibt es für nukleares Abschreckungspotenzial zu festgelegten Wertungsereignissen. Das erste Ereignis tritt im Standardaufbau nach 14 Zügen ein, dann gibt es eins alle 4 Züge. Gewertet wird pro Ereignis ein Element (Bomber, U-Boote, etc.) und die Anzahl der bis dahin erfolgten Atomtests. Bei der Schlusswertung werden alle Teilbereiche ein weiteres Mal gewertet.

    Es gibt also einen recht beschaulichen Aufbau und geht dann Schlag auf Schlag.



    Das Finale war selbst für mich als Zuschauer wirklich nervenaufreibend und die drei führenden Nationen überholten sich gegenseitig bei den Wertungen in den verschiedenen Bereichen. Die USA hatten sich bspw. auf Bomber spezialisiert und konnten hier den Gegnern Bonuspunkte verweigern, hatten aber den U-Booten vor der eigenen Küste nichts entgegen zu setzen. Am Ende dann konnte sich Israel, das einen sehr starken Raketenabwehrschirm aufgebaut hatte, bei der Reaktortechnologie führte und über Spionage sehr schlagkräftige Trägersysteme ausgebracht hatte, mit knappem Vorsprung gegen Indien durchsetzen.

  • Pikmin Das ist wahrscheinlich kalter Kaffee für jeden Brettspieler, aber Regelfehler passieren und oftmals merkt man es selbst nach einer Partie, die aber trotz dieses Fehler reibungslos verlief und allen Beteiligten Spaß gemacht hat. Die erste Partie ist außerdem selten die beste, da alle erstmal in das Spiel eintauchen müssen und man als Spielleiter, der die Regel kennt, automatisch ein anderes Grundverständnis des Spiels mitbringt. Daraus könnte man selbst einen Vorteil für sich ziehen, sofern man nur Gewinnen als positives Spielerlebnis ansieht und wenn man nicht gerade Mitspieler "Z" die Regel "Y" zum x-ten Mal erklären müsste. 8o



    Und damit mein Beitrag hier nicht komplett Off-Topic ist:


    Ende letzter Woche kam meine Version von " #EldritchHorror " und die "Vergessenes Wissen"-Erweiterung bei mir an. Da mir an diesem Wochenende aber die Mitspieler abgingen, las ich zunächst die Regeln. Hier gibt es ja aktuell auch einen großen Thread über Regeln im Forum und bei "Eldritch Horror" muss ich sagen, dass diese wirklich gut geschrieben sind und ich Spaß daran hatte, mich in die Regeln einzuarbeiten. Das mag auch daran liegen, dass ich bis zur Bestellung von "Eldritch Horror" eine Solopartie "Arkham Horror" spielen wollte und die Regeln im Vergleich minimal aufgeblähter daherkommen.


    Wie dem auch sei. Ich spiele ab und an gerne für mich alleine, aber bei "Eldritch Horror" gibt es dann doch relativ viel aufzubauen, sodass ich zum Kennenlernen eine Partie im Tabletop-Simulator startete. Der Aufbau wurde mir dankenswerterweise abgenommen und der virtuelle Spieletisch war so geräumig, dass er sich in meinem aktuellen Zimmer nahtlos ans Bett angereiht und gleichzeitig den Öffnungsradius meiner Tür um gute 90 Grad verkleinert hätte. Da die Spiele aber noch erreichbar gewesen wären, hätte ich mit dieser Situation leben können. Vorteilhaft wäre es außerdem für Spiele wie "Winter der Toten" oder "Robinson Crusoe" gewesen, da das Hungergefühl und die verzweifelte Suche nach Nahrung ungemein an Immersion gewonnen hätten. Ordnung ist das halbe Leben wird Kindern beim Heranwachsen ja oft vermittelt, diese Weisheit habe ich mit Löffeln gefressen und aus diesem Grund wären auch alle meine Proben auf Versuche Pizzareste in Spieleschachteln oder Nüsse hinter dem Schrank zu finden deutlich erschwert gewesen.


    Naja, nun saß ich alleine an diesem schönen Holztisch, hatte ALLE Erweiterungen vor mir ausgebreitet und durfte mir einen Charakter aussuchen. Die Auswahl an Charakteren war derart hoch, dass ich erstmal Ausschlusskriterien anwenden musste. Mein Ermittler sollte physisch stark sein und vor nichts zurückschrecken, er sollte belesen sein und einen hohen Einfluss in der Gruppe genießen. Die Wahrnehmung war mir nicht so wichtig, denn durch seine Präsenz würde mein Ermittler wahrgenommen werden, Hinweise würden sich aus Ehrfurcht offenbaren und selbst Große Alte auf Abstand gehen. Die Ermittler die übrig blieben waren auch genau das: männlich. "Joe Diamond" (der Mann, der Mythos, die Legende) wählte mich.


    Joe brauchte nicht viel Startausrüstung, ihm reichte der kleine 32er Colt seiner Frau um ins Abenteuer zu starten. In den Straßen von San Francisco begann Joe seinen Einfluss spielen zu lassen und sicherte sich ein paar neue Gegenstände und ein Zugticket. Das Mysterium war geradezu lächerlich einfach, da es nur einen Hinweismarker zur Lösung forderte. Die Weichen waren also gestellt und auch Tor und Monster, welche in der nächsten Runde in Arkham erschienen, konnten ihn nicht aufhalten. Es dauerte nur eine Runde und er hatte das Monster derart zersiebt, dass das fahle Mondlicht des Nachthimmels durch die Einschusslöcher durchschien, womit ich einen fadenscheinigen Grund hatte Joe mit Paint eine "Top-Gun"-Fliegerbrille zu verpassen. Die nächste Mythoskarte setze ein Gerücht in die Welt, welches sich in der Region von Panama ausbreitete. Relativ nah dachte ich und da im Nordatlantischen Ozean auch noch ein Hinweis zu bergen war, setzte sich mein Ermittler in ein Expeditionsschiff und quetschte sich in seinen Neoprenanzug. Leider reichten seine Aktionspunkte nur für das Betreten des Schiffs und das Zwängen in den hautengen Anzug, welcher wunderbar seinen trainierten Oberkörper zur Geltung brachte.


    Der Tag neigte sich dem Ende zu und erneut verbreitete sich ein Gerücht. Natürlich wurde in der Klatschpresse vorrangig über den freizügig abgelichteten Joe Diamond gesprochen, aber anscheinend öffnete sich auch ein weiteres Tor in Rom. Da es in der Begegnungsphase erneut kein Tor gab und der Vorzeichenmarker sich erneut umsonst bewegte, beschloss der Große Alte "Azatoth" weiter zu schlafen und drehte sich einfach wieder auf die Seite. Der Wecker von 15 Verderbensmarkern hatte schließlich noch in mal begonnen runterzuticken. Joe, der zwischenzeitlich so sehr gesegnet wurde, dass er schon als heilig zu bezeichnen war, lieferte damit allen Frauen auf dem Globus die Legitimation für seine Vergötterung. Um wieder zu sich selbst zu finden und dem Trubel um seine Person zu entfliehen, lies er sich durch die nächste Begegnung aufhalten. Tiefenentspannt erwartete er die nächste Mythoskarte. Diese besagte, dass der führende Ermittler Gesundheit in Höhe seines aktuellen Wertes verlieren müsse oder man den Verlust auf die komplette Ermittlergruppe aufteilen könne.


    Joe Diamond war nie bereit seinen Fedora abzulegen. Vielleicht war er auch einfach zu sehr von sich selbst überzeugt, als er zugunsten seines Hutes auf den Taucherhelm verzichtete. Als er im Mesopelagial aus dem Sichtfeld der Besatzung verschwand, war dies das letzte Mal, dass er gesehen wurde. Und wenn er nicht noch heute bei 100 bar Druck die Luft anhält, dann ist er wohl tot.


    Da ich nach dieser Enttäuschung eine Frau gewählt hätte, habe ich lieber direkt den PC runtergefahren und DMAX angeschaltet.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Die letzten 2 Wochen einiges auf dem Tisch gehabt… Alles Zweispielerpartien! Alles nur meine/unsere Eindrücke, falls jemand anderer Meinung ist...




    #NationsDasWürfelspiel



    Dank der Erweiterung neu entdeckt. Die Aufstandswürfel sind mit Vorsicht zu genießen, wenn man in seinem Zug das Aufstandssymbol würfelt ist das quasi wie einmal aussetzen, in der Zeit können die anderen schön die Auslage plündern… Spielt sich ansonsten locker und schnell runter, und der Nachwuchs kann nebenher die schönen bunten Würfel stapeln. Insgesamt 3mal gespielt.



    #Racetothenewfoundland



    Gab es gleich 2 Partien hintereinander. In der ersten ging ich voll auf das besiedeln der Insel, hatte zum Spielende dann auch alle meine Klötzchen aufgebraucht und fuhr einen eindeutigen Sieg ein. Meine Frau konzentrierte sich auf das liefern der Waren in Städte, sie meinte das diese Strategie aber im 2er Spiel nicht Konkurrenzfähig sei, da es alleine schwer ist die Stadtboni vollzubekommen. Auf den Inseln werden ja jede Runde noch ein paar zufällige Plättchen aufgedeckt, was es erleichtert Inseln abzuschließen und zu werten.



    In der zweiten Partie versuchte ich daher meine Frau vom Gegenteil zu überzeugen und probierte eine Lieferstrategie. Es lief von Anfang an ziemlich gut für mich, konnte sehr schnell die maximale Anzahl Schiffe kaufen. Ich sicherte mir den Kapitän der einen zusätzlichen Werftplatz hat und konnte so noch ein Schiff dazuholen. Durch die Masse an Schiffe konnte ich mir problemlos genügend Rohstoffe besorgen und in die Städte liefern. Zwischenzeitlich war ich kurz davor meine Frau auf der Leiste bei unserer Reise nach New Foundland zu überrunden, was für einigen Unmut bei ihr sorgte. Das Endergebnis war dann auch recht deutlich.



    Nach den beiden Partien hatte ich erst so ein Gefühl das Spiel nun “durchgespielt” zu haben. Mittlerweile hat sich das aber geändert und ich freue mich auf die nächste Partie, mal sehen was für eine Strategie ich dann ausprobiere.



    #RollPlayer



    Da mittlerweile die sehnsüchtig erwartete Monstererweiterung bei mir angekommen ist, kam diese natürlich gleich in 2 Partien auf den Tisch. Thematisch fügt sie sich wunderbar ein, ohne die Spielzeit massiv zu verlängern. Leider hab ich auch für mich ein paar negative Aspekte anzumerken:



    1. Mit der Erweiterung kommen noch mehr Würfel dazu, in einer Partie kam ein einziger grüner Würfel, so hatte meine Frau gar nicht die Chance eines ihrer Ziele zu erfüllen… In unserer nächsten Partie werde ich vorab ein paar Würfel jeder Farbe entfernen, hierzu gibt es auch bei BGG einen Beitrag, in dem der Autor sagt das er das Anpassen der Würfelanzahl an die Spieleranzahl mal zur Debatte stand, er aber den Aufwand für die Spieler vermeiden wollte, vor jeder Partie den Würfelpool der Spieleranzahl anzupassen. Aber gerade zu zweit halte ich die Anpassung für notwendig, sonst kann es zu zu starkem Ungleichgewicht kommen.



    2. Die Charakterfähigkeiten und auch die Marktkarten sind nicht so gut ausbalanciert. Es gibt Karten die sind quasi ein “Must buy” wenn man die Kohle hat, während man manche nicht mal geschenkt will. Gleiches bei den Charakterfähigkeiten. Hier kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein, jedoch waren wir uns hier beide einig. Auch bei den Rüstungssets kann es ärgerlich sein, wenn das Set welches man sammelt grösstenteils vor dem Spiel rausgeflogen ist, während das Set des Gegners komplett drin ist.



    Abgesehen von diesen zwei Punkten gefällt mir das Spiel ausgezeichnet. Der Autor hat übrigens angekündigt jetzt Vollzeitautor zu werden und hat auch schon das nächste Spiel im Roll Player Universum angekündigt. Vielleicht bleibt ja dann auch mehr Zeit fürs Balancing..



    #Dungeon Alliance



    Den Omanachmittag nutzten wir für Dungeon Alliance. Hat wieder sehr viel Spass gemacht, aber wir spielten zu zweit wieder volle 3 Stunden, was uns eigentlich zu viel ist…



    Ich konnte die Partie mit großem Vorsprung für mich entscheiden, was vor allem an folgenden Punkten lag:



    1. Bei der Kartenauswahl gab es qualitativ und quantitativ immer mehr Karten für meine Klassen/Rassenkombinationen. So wurde mein Deck natürlich massiv stärker, während meine Frau mangels Alternativen halt das kaufte was grad da war.



    1. Meine Frau versuchte sich in der letzten Runde am Goblin King, dies war der Final Enemy in dieser Partie. Leider konnte sie ihn nicht besiegen. Die Final Enemys agieren über ein Kartendeck jede Runde und sind so brandgefährlich. Leider steht die Belohnung in keinem Verhältnis zur Schwierigkeitsgrad. Während ich locker 2 der normalen Level 3 Monster tötete die jeweils genau soviel Punkte gaben wie der Goblin King, mühte sie sich an diesem ab, ohne richtig eine Chance gegen ihn zu haben. Ich hatte in meiner letzten Partien mit der Dark Empress ähnliche Erfahrungen gemacht. Wenn man die Final Enemys dazu nimmt, sollte man sich vorher auf jeden Fall das dazugehörige Deck anschauen, ohne dieses Wissen halte ich es für nahezu unmöglich sie zu besiegen.



    Das ganze Questsystem welches man mit reinnehmen kann gefällt mir nicht so recht. Bis auf den final enemy haben wir die Quests nicht wirklich beachtet. Lassen wir vielleicht nächstes Mal wieder raus.



    Das Spiel ist eigentlich super und auch ziemlich einzigartig durch den Deckbau und dem bewegen und aktivieren der Helden auf der Karte. Aber es geht halt echt ziemlich lang. Hat es hier schon jemand mit mehr als 2 Spielern gespielt? Vielleicht sind wir ja einfach zu langsam? Es gibt in manchen Zügen echt einiges zu bedenken und auszurechnen bis man sich mal entscheiden kann…



    #ChampionsofMidgard inkl. beider Erweiterungen



    Bin mir nicht sicher was ich von den Erweiterungen halten soll. Einerseits hat man mehr Optionen und Möglichkeiten, andererseits wird einiges an Emotionen aus dem Spiel genommen. Während man im Grundspiel flucht wenn wieder zuviele Wikinger im Kampf sterben, freut man sich mit der Valhalla Erweiterungen fast schon Darüber, da man mit den Gestorbenen sich tolle Vorteile oder sogar Punkte kaufen kann. Die Berge Erweiterung bietet einfach nur ein kleines Brett mit Riesen zum bekämpfen, dadurch waren in der 2er Partien genügend Monster für alle da, nimmt auch ein bischen Reiz raus. Auch auf den Leaderwürfel kann ich denke ich verzichten, fügt nur eine Glückskomponente hinzu.



    Werde das Spiel trotzdem nochmal mit Erweiterungen testen, evtl. pick ich mir dann nur ein paar Elemente davon raus und lass den Rest verstauben…



    #Klong



    Wir wagten uns dann noch ins Dungeon um ein paar Artefakte mitgehen zu lassen. Leider gingen wir nicht gerade subtil vor, so dass uns beiden der Drache ganz schön zusetzte. Während meine Frau wagemutig nach den tief verborgenen Artefakte suchte, zwang mich mein Gesundheitszustand relativ früh den Rückweg anzutreten. Der Drache erwischte meine Frau ein Feld vor der rettenden Oberfläche, so dass ich den Sieg davontrug.



    Angestachelt durch meinen heroischen Sieg packte ich gleich danach die Unterwassererweiterung aus, und erschrak ein wenig aufgrund des Inhalts. Leider war auch die darauffolgende Partie nicht gerade aufregend, es gab eine ziemlich lange Phase, in der wir uns fragten ob der Drache überhaupt am Spiel teilnimmt. Letztendlich konnten wir beide ungefährdet die Oberflächen erreichen und ich gewann wie erwartet haushoch nach Punkten.



    Die Partie bot quasi keinen Spannungsbogen und plätscherte quasi vor sich hin - Schade. Tendenziell würde ich die Erweiterung nicht empfehlen, dazu bietet sie zuwenig neues. Mal schauen ob die Mumienerweiterung mehr überzeugen kann - falls sie denn auf deutsch kommt.

  • Heute gabs 2 kleine, sommerliche Runden im Garten mit dem Tabletopkumpel und der Frau.


    #BlackFleet

    Bestes (Ärger-) Familienspiel wo gibt - Nicht umsonst das einzige eher seichte Spiel in meiner Top20, einfach mega spaßig. Das ist ein grandioser Catcher für Wenigspieler mit Hang zur Schadenfreude, die sich auch mal ärgern lassen können. Bin Hunter und Cron immer noch dankbar, ohne den Brettspielclub hätte ich diese Perle nie eingesackt.


    Eingängige Regeln, überschaubare Spieldauer und viel Interaktion - Das ist für mich noch richtig klassisches Gesellschaftsspiel...Toll! Schade, dass es dazu nie eine 5-6 Spieler Erweiterung gab...


    #KingofTokyo mit Power Up Erweiterung

    Dürfte bekannt sein. Bleibt nur zu sagen: Leider zündet das (im Gegensatz zu Black Fleet) nie so sehr in meinen bisherigen Gruppen, wie es die Reviews etc. verlautbaren. Es ist zwar ok und man spielt es so - Aber der Ärgerfaktor, die Spannung und schnippisch-lustiges Tauziehen mit Schadenfreude und Co hat sich bisher nie wirklich einstellen wollen. Schade, ich will es mögen und will das es zündet - denn ich sehe, dass die Idee und das Spiel gut ist...und ich will diesen Lebkuchenmann, ich muss mir den mal irgendwoher organisieren :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    4 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Jo, ist OOP - Hab ich auch gestern nur durch Zufall entdeckt, der Tabletopkumpel wollts nämlich eigentlich gleich nach dem Spiel kaufen :)


    Wer das mal günstig bekommen kann: Kaufen! Das hat bisher wirklich jedem gefallen.


    (Man muss aber mögen, sich als Spielprinzip gegenseitig was auf die Mütze zu geben - Planbar ist da nix, muss und soll es auch nicht).


    Jetzt muss ich demnächst mal Aufbruch zum roten Planeten auspacken - Das soll ja in eine ähnliche Kerbe schlagen....

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Mit der Erweiterung kommen noch mehr Würfel dazu, in einer Partie kam ein einziger grüner Würfel, so hatte meine Frau gar nicht die Chance eines ihrer Ziele zu erfüllen… In unserer nächsten Partie werde ich vorab ein paar Würfel jeder Farbe entfernen, hierzu gibt es auch bei BGG einen Beitrag, in dem der Autor sagt das er das Anpassen der Würfelanzahl an die Spieleranzahl mal zur Debatte stand, er aber den Aufwand für die Spieler vermeiden wollte, vor jeder Partie den Würfelpool der Spieleranzahl anzupassen. Aber gerade zu zweit halte ich die Anpassung für notwendig, sonst kann es zu zu starkem Ungleichgewicht kommen.

    Ist so eine Art Anpassung auch empfehlenswert, wenn man nur das Grundspiel zu zweit spielt oder fällt es dann nicht ins Gewicht?

  • Mit der Erweiterung kommen noch mehr Würfel dazu, in einer Partie kam ein einziger grüner Würfel, so hatte meine Frau gar nicht die Chance eines ihrer Ziele zu erfüllen… In unserer nächsten Partie werde ich vorab ein paar Würfel jeder Farbe entfernen, hierzu gibt es auch bei BGG einen Beitrag, in dem der Autor sagt das er das Anpassen der Würfelanzahl an die Spieleranzahl mal zur Debatte stand, er aber den Aufwand für die Spieler vermeiden wollte, vor jeder Partie den Würfelpool der Spieleranzahl anzupassen. Aber gerade zu zweit halte ich die Anpassung für notwendig, sonst kann es zu zu starkem Ungleichgewicht kommen.

    Ist so eine Art Anpassung auch empfehlenswert, wenn man nur das Grundspiel zu zweit spielt oder fällt es dann nicht ins Gewicht?

    Im Grundspiel fiel es mir nicht ganz so auf, ein bisl Ungleichgewicht ist ja ok aber mit der Erweiterung kommt halt von jeder Farbe nochmal ein Würfel dazu + die boostdice. Mehr als ein Set würde ich auf jeden Fall im Grundspiel zu zweit nicht entfernen.

  • Gestern hab ichs mal wieder zum wunderbaren Ali Baba Spieleclub in Köln geschafft.


    #Vast

    Ich hatte es vor ungefähr einem Jahr mal gespielt, und alle am Tisch fanden es eher mäßig, mich eingeschlossen.

    Der Eindruck bleibt, das Spiel knirscht an allen Ecken und Enden.


    In den ersten Partien ist man schon mit seinen eigenen Regeln überfordert (ziemlich kleinteiliger Krempel dabei), ich hatte am Ende der Partie höchstens eine vage Vorstellung davon, was die anderen Spieler wollen und wie sie das erreichen können.

    Dieser völlige Blindflug war hochgradig lästig, weil ich mir grundlegende Fragen nicht beantworten kann:

    War das, was ich gemacht habe, ein guter Zug?

    Kann ein Mitspieler mir hier etwas zunichte machen, und wenn ja, wer und wie?


    So sitzt man im Kreis rum, und abwechselnd macht jemand dies und das, folgt Einschränkungen, die die anderen nicht kennen.

    Und dafür dauert es dann auch viel zu lange.


    Man müsste es vermutlich zehnmal spielen, bis da irgendwas draus wird, was sich "Spiel" nennen kann.


    #NobodyButUsChickens

    Quasi ein Stichspiel, bei dem jeder dieselbe Kartenhand hält, und nur die Reihenfolge des Ausspielens variiert.

    Nur "Trümpfe" gewinnen Stiche, wird kein Trumpf gespielt, bleiben die Punkte einfach in der Mitte liegen.

    Es gibt "Hund > Fuchs > Ratte (Trümpfe) > punktende Hühner im Wert von -1 bis 4".

    Ganz nettes Bluffen.

    Ich hatte einen "umgekehrten Lerneffekt": 13, 11, 10, 4, 3 Punkte in den 5 Runden. ;)

    Oder meine Mitspieler sind rasant besser geworden.


    #Barbaria

    Es gibt auch in meinem heimischen Spieleclub immer noch Menschen, die das noch nicht kennen. ;)

    War wieder mal grandios eng, 3 von 4 Spielern waren am Ende einen Punkt vor dem Gewinnen.


    Weil #Vast so ewig lange gedauert hat, war es aber leider auch schon wieder Mitternacht.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • #Wendake

    Arbeitereinsatzspiel mit besonderem Kniff und Gebietseroberung musste ich haben. Diese Woche bisher 3x zu zweit 1x zu dritt gespielt funktioniert in diesen Besetzungen sehr gut (Denke wird auch zu 4 so sein). Jetzt nach der 4 Partie habe ich hoffentlich die Ikonografie im Griff es ist wichtig Zeichen genau zu betrachten sonst spielt man leicht etwas falsch. Die Beschreibung des Spiels finde ich nur mittelmäßig gut, gerade der Teil Bewegung/Kampf könnte etwas besser erklärt werden (mit allem was dazugehört).

    Gefällt mir richtig gut und kanns nur empfehlen. Wirds sich wohl bei uns in der Beliebtheit noch hochspielen.



    PS: Wieder einmal Bestandteile im Spiel falsch geliefert. Habt da jetzt echt die Seuche am Fuß. Hier bei diesem Spiel fehlten die Kürbis Holzmarker (einstweilen mit Holzscheiben ersetzt)

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Bei Wendake stört mich irgendwie das, was auf dem Spielplan abläuft. Irgendwie werde ich damit nicht warm.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • 3x #BergeDesWahnsinns zu 4., mit Anfängerregeln


    1. Runde: Für alle war es die erste Partie. Nach kurzer Regelerklärung und einem geschichtlichen Crashkurs für 2 Leute lief das Spiel eher schleppend. Es machte sich eher Unverständnis und schlechte Laune breit, weil jeder irgendwas anderes machte als sinnvoll zu diskutieren - Wahnsinn eben. Wir sind dann zwar durchgekommen und konnten die Berge auch verlassen, jedoch hatten wir fast den gesamten Verletzungsstapel im Gepäck, sodass wir in der Endwertung kläglich scheiterten.


    2. Runde: Zuvor erstellten wir einen Plan über Diskussionsverläufe (Anführer fragt ab) und viiiiel stärkere Verwendung der Anführerplättchen. Schon lief die Runde besser. Wir kamen wieder durch und schnitten mit 1 Punkt positiv ab. Das ist zwar die schwächste Stufe des Erfolgs, aber immerhin machte es mehr Spaß. Die Anführermarker wesentlich stärker zu benutzen war eine gute Taktik.


    3. Runde: Nachdem wir nun nicht mehr auf die Regeln achten mussten und ein Gefühl für die Wahnsinnskarten bekommen hatten, machte es wirklich Spaß und es wurde viel gelacht. Auch dieses Mal sind wir wieder durchgekommen und haben mit 3 Punkten fast die 2. Erfolgsstufe erreicht. Bisher scheinen unsere Expeditionsergebnisse niemanden zu interessieren :)


    Fazit: Man stelle sich das so vor: Man möchte sich in 30 Sekunden über 3 Aufgaben unterhalten, die daraus bestehen als Gruppe genau die richtige Menge an Symbolen bereitzustellen - nicht zu viel, nicht zu wenig. Dabei jedoch darf der Anführer seine Karten nur falsch herum halten, ohne dass jemand anderes sie anfassen darf. Der nächste Spieler muss die Hand heben und darf erst reden, wenn er aufgefordert wird. Der nächste Spieler muss jede ihm gestellte Frage erst hinterfragen und der letzte Spieler muss immer, wenn jemand eine Zahl sagt, die nächst höhere sagen. Ein wunderbares Chaos! Entgegen meiner Befürchtungen werden die Wahnsinnskarten nie "peinlich" oder allzu albern. Das extremste war, dass jemand nur noch singend reden durfte. Alles in allem also wirklich witzig und dabei auch ein bißchen knifflig. Es gilt die Balance zu finden zwischen gutem Expeditionsergebnis, der Gesundheit des Teams und dem schnellen Verlassen der Antarktis. Obwohl das gesamte Spiel extremst unthematisch ist und sich überhaupt nicht nach der Lovecraftgeschichte anfühlt (was es auch nicht möchte) findet man auf so gut wie jedem Printprodukt ein Zitat aus dem Buch, was für meine Freundin und mich wirklich ein schönes Detail war. Das Buch muss man aber nicht kennen. Dabei muss ich noch anmerken, dass die Wahnsinnskarten nur innerhalb dieser 30 Sekündigen Absprachen gelten. Ansonsten kann man sich ganz normal unterhalten - außer über seine Karten und seinen Wahnsinn eben. Übrigens hält das Board mit steigendem Wahnsinn ein paar schöne Überraschungen bereit, die das Spiel noch "fieser" machen - das spoilere ich hier aber nicht, die Erfahrung muss jeder selbst machen :)


    Kurzum: Weniger albern als ich dachte (positiv), knackig in der Kommunikation, angenehme Spieldauer. Darf auf jeden Fall bleiben :)

  • Wir haben gestern den letzten Fall von Unlock! gespielt und haben die Grundbox mit ihren drei Fällen nun durch. Was bleibt am Ende übrig? Eine 5/10 auf BGG. Warum so mittelmäßig bis schlecht? Der 1. Fall (die Formel) war eigentlich ganz spaßig, hatte aber Rätsel, die wir als relativ unthematisch empfanden (möchte ich jetzt nicht spoilern). Man kam zwar drauf, weil das Spiel einen darauf hinweist, aber wäre dem nicht so, hätte man diverse Gegenstände niemals für ihren gewollten Gebrauch eingesetzt. Der 2. Fall war eigentlich am Besten (die Mausefalle), wenn auch hier vielleicht etwas zu leicht und geradlinig, aber er war zumindest logisch und thematisch. Totalschaden aus unserer Sicht dann Fall 3. Zunächst ist der Fall nicht für 2 Spieler geeignet (so, dass man es m.E. auf der Schachtel vermerken sollte), außerdem ist der 3. Fall recht schwer und hat die Schwächen des Unlock!-Systems offenbart:


    Während man z.B. bei den EXIT-Titeln stets an diverse Stellen knobeln kann, wenn es mal nicht läuft, steht und fällt bei Unlock! der Fall mit einem Rätsel (so war es gestern). Scheitert man an diesem Rätsel steht das Spiel still, das ist durchaus frustrierend, es ist vor allem aber auch unglaublich öde. Das weitere Problem sind die Hinweise (ich meine, von Christian (Spielstil.net) schon mal Ähnliches gelesen zu haben, bin mir aber nicht mehr sicher). Bei den Hinweisen der App sind folgende Konstellationen der Regelfall:


    - es gibt zu einer Karte gar keinen Hinweis

    - es gibt einen Hinweis, der lediglich das Offensichtliche erläutert

    - der Hinweis gibt (ggf. im 2. Schritt) direkt die Lösung vor, ohne den Lösungsweg zu erläutern und das Rätsel aufzulösen


    Alle 3 Fälle sind Mist (wobei der letzte halt dabei sein muss). Im 3. Fall gestern war es sogar so, dass wir auch mit Hinweisen nicht weiterkamen, weil es zu den entscheidenden Karten keinen Hinweis gab. Um weiterzukommen, mussten wir dann etwas mogeln und die Karten umdrehen und den oberen Teil ansehen, um eine Karte zu finden, die wir mit unseren aktuell ausliegenden Karten hätten haben können.


    Alles in allem sind wir mit Unlock! durch, kein Bedarf an weiteren Fällen.


    #Unlock!


    Ansonsten habe ich mal mein 7th Continent, welches ich gebraucht hier gekauft hatte, auf Vollständigkeit geprüft (beim Versand sind leider einige Karten wild durch die Box geflogen). Naja, mal fix bis 962 gezählt und knapp 250 Karten gesleevt (nach Empfehlung in den FAQ vom Verlag). :S Mal sehen, ob 7th Continent sich nun noch vordrängelt auf meiner Suche nach dem thematischen Spiel mit Geschichte, nachdem bei Maus & Mystik noch 4 Mäuse ohne Farbe sind und es noch nicht losgehen kann.

  • "Auszug:"

    3x #BergeDesWahnsinns zu 4., mit Anfängerregeln

    ...Das extremste war, dass jemand nur noch singend reden durfte….

    Danke für Deine Beschreibung. Da weiß ich wenigstens, dass das wirklich gar nichts für mich ist.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Endlich mal wieder #HitZRoad auf den Tisch bekommen - Auf den Wunsch meiner Frau.


    Kinder waren eher skeptisch. Mach den ersten Kämpfen und den damit einhergehenden Opfern war die Stimmung war das Eis gebrochen und es wurde bei jedem Würfelwurf mit gefiebert und die Biet-Runden waren geprägt von intensiven Diskussionen und viel für-und-wieder.... Letztendlich haben unsere beiden Kinder uns Eltern böse abgezockt und erreichten als Einzige das Ziel, wenn auch sichtlich gezeichnet und machten den Sieg unter sich aus.


    Im Sonnenschein der letzten Tage haben wir Abends auf dem Balkon wunderbar #7WondersDuel spielen können. Nach dem das Spiel bei meiner Frau gar nicht gut ankam und erst mal ein knappes Jahr im Schrank verschwand, war sie nach den letzten Partien ziemlich angetan - Wird wohl in der nächsten Zeit (hoffentlich) häufiger das Sonnenlicht sehen.


    Ansonsten ein paar Solo-Partien #51stStateMasterSet

  • Am Sonntag gab es eine Partie #DinosaurIsland bei einer Backerin des ersten Kickstarters. Da ich bei dem zweiten letztens All-In gegangen bin, war ich natürlich gespannt wie ein Flitzebogen...

    Mich hat das Spiel begeistert, das ist Worker Placement par excellence mit absolut fluffigem und eingängigem Ablauf, durch die einzelnen Tableaus mit den Phasen auch schön übersichtlich.

    Viele mögen die Grafik ja nicht, aber ich liebe sie!


    Unter der Woche eine Runde #Aquasphere mit Staublunge

    Für uns beide die erste Partie zum Kennenlernen. Wir haben wohl ein paar kleine, aber das Spielgefühl nicht verändernde Regelfehlerchen gehabt.

    Gefiel uns gut (das Spiel, nicht die Fehler). War dann irgendwie auch gar nicht mal so schwierig zu spielen, aber man stellt schon fest, dass man eine Vielzahl von Partien braucht, um das Spiel so richtig zu erkunden.

    Zu zweit kam man sich nicht richtig ins Gehege, aber es war offensichtlich, dass das zu viert ganz anders aussehen würde.


    Danach #LootIsland

    Das ist nicht meins, schade.

    Für das Spielerlebnis sind mir die Regeln zu fummelig und das Spiel zu lang.

    Es kommt wie ein Zockerspielchen daher, ist dann aber doch eher ein bisschen Mathe, ein bisschen Grübelei und irgendwie zu wenig Spielgefühl.


    Als Absacker #GoGoGelato

    Ich mag das wirklich gerne. Und beim Spieletreff wollten es mir zwei Leute abschwatzen, also bin ich damit nicht allein.

    Betrunken wird das bestimmt oberwitzig, wenn man versucht drei Eiskugeln auf vier Hörnchen zu jonglieren, um die richtigen Farbkombis und ggf. auch Türmchen zu basteln.


    Beim Spieletreff dann zuerst zum Eingrooven eine Runde #Tiefseeabenteuer zu fünft. Für mich bleibt das ein tolles kleines Spielchen.


    Danach gab es ein wenig Chaos bei der Einteilung der Gruppen. Eine war bereits in Great Western Trail, eine setzte sich mit Santa Maria hin, eine wollte Twilight Imperium zocken und so blieben wir mit der unglücksseligen Anzahl von fünf übrig. Da war die Auswahl dünn und da einer der fünf Mitspieler #Feudum dabei hatte und das auch mit fünf Personen funktioniert, haben wir dann das auf den Tisch gebracht.


    Ich wusste vorher schon, dass das Spiel an Bord ist, und wollte das eigentlich gerade nicht spielen, da die Komplexität laut BGG mich abgeschreckt hat (4,55/5) und das außerdem die Erstpartie des Erklärbären war.

    Nun kam es halt doch so und da ich immerhin wusste, dass das ein sehr sehr guter Erklärbär ist, hab ich mich dann drauf eingelassen.


    Leider gab es recht schnell bei der Erklärung einen Aussteiger - was mir vor allem für ihn leid tat, jetzt waren ja alle vergeben und er zog von dannen - und einen anderen Mitspieler, der das als "Anti-Spiel" bezeichnetet, was mich schlimmes für die Partie erahnen lies.


    Einmal angefangen lief es dann aber doch recht flüssig, denn der Mechanismus selbst ist mehr als simpel: Wähle vier von elf Aktionskarten, dann spiele reihum jeweils eine aus, bis alle weg sind. Dann ein bisschen Verwaltungskram, dann neue Runde und wieder von vorn.


    Würde ich jederzeit wieder mitspielen.


    Zum Abschluss hatten wir dann noch zwei Partien #Decrypto , die erste zu sechst, die zweite zu viert.

    Überrascht hat mich, wie einfach und dennoch schwierig zu erklären das Spielprinzip ist. Uns hat es eigentlich erst bei der zweiten Partie richtig gut gefallen, wenn man weiß, was man tun muss.

    Zwei Zweiterteams empfinde ich als optimale Personenanzahl.

    Einmal editiert, zuletzt von Kinsa ()

  • "Auszug:"

    3x #BergeDesWahnsinns zu 4., mit Anfängerregeln

    ...Das extremste war, dass jemand nur noch singend reden durfte….

    Danke für Deine Beschreibung. Da weiß ich wenigstens, dass das wirklich gar nichts für mich ist.

    Zu spießig? ;) Spaß beiseite, da muss man ja nichts verschönigen. Das Spiel ist, was es ist. Es polarisiert auf jeden Fall.

  • Danach #LootIsland

    Das ist nicht meins, schade.

    Für das Spielerlebnis sind mir die Regeln zu fummelig und das Spiel zu lang.

    Es kommt wie ein Zockerspielchen daher, ist dann aber doch eher ein bisschen Mathe, ein bisschen Grübelei und irgendwie zu wenig Spielgefühl.

    Mich hat Loot Island überzeugt. Finde es kommt thematisch gut rüber das Schätze suchen auf einer verfluchten Insel. Bis jetzt nur 3 mal zu 5 gespielt. Werde es demnächst mal zu 2 probieren was ich denke die schwächste Besetzung für das Spiel ist.

  • steht und fällt bei Unlock! der Fall mit einem Rätsel (so war es gestern).

    Kurze Frage im Spoiler - Bitte nicht lesen, wenn ihr Unlock! noch spielen wollt.

    Nachdem wir Unlock! gespielt hatten, hieß es, dass die App verbessert wurde. Dazu kann ich dann leider nichts sagen, weil wir bereits durch waren...

  • Das ist nicht meins, schade.

    Für das Spielerlebnis sind mir die Regeln zu fummelig und das Spiel zu lang.

    Es kommt wie ein Zockerspielchen daher, ist dann aber doch eher ein bisschen Mathe, ein bisschen Grübelei und irgendwie zu wenig Spielgefühl.

    Mich hat Loot Island überzeugt. Finde es kommt thematisch gut rüber das Schätze suchen auf einer verfluchten Insel. Bis jetzt nur 3 mal zu 5 gespielt. Werde es demnächst mal zu 2 probieren was ich denke die schwächste Besetzung für das Spiel ist.

    Zu fünft hatte ich es vor einer Weile auch schon mal, da war es wesentlich unberechenbarer, mir allerdings insgesamt zu lang.

    Aber umso besser, dass es auch vielen Leuten gefällt, so kann ich es dann sicher noch in liebevolle Hände vertauschen :)

  • Zurück aus dem Urlaub, in dem meine Frau und ich durchaus auch zum Spielen kamen:


    #BoraBora


    In den letzten Runden habe ich bewusst versucht von vornherein eine bestimmte Strategie zu verfolgen und diesmal wollte ich das Tableau mit Männern und Frauen füllen. Hat leider nicht so richtig geklappt, da waren zuviele Verlockungen am Wegesrand und mir wurde erst nach der Hälfte der Partie klar wie stark man sich da spezialisieren muss um das zu schaffen. Meine Frau spielte gemischt auf Bauen und Ausbreitung, gegen Ende ging ihr aber irgendwie die Luft aus, so dass ich das Spiel trotz verfehltem persönlichem Ziel noch zu meinen Gunsten entscheiden konnte.


    #Archipelago


    Zweite Runde für uns beide, diesmal mit mittleren Zielkarten und regelkonform mit zwei davon für jeden. Das war doch gleich was ganz anderes, es wurde sich ausgebreitet, Handelsketten erdacht, Gebäude errichtet und Fortschrittskarten gekauft. Alles was in der schnellen ersten Runde noch deutlich zu kurz kam. Zu zweit kam das semikooperative Element nicht so richtig zum Tragen, ich könnte mir vorstellen, dass das in größeren Runden noch interessanter wird wenn es auch einen Separatisten geben könnte. Wir schrammten vor allem gegen Ende in jeder Runde knapp am Aufstand vorbei, so dass am Ende doch noch Tempel und Geistliche ins Spiel gebracht werden mussten. Vor allem das Erkunden des wunderschönen Archipels und der Aufbau einer eigenen kleinen Wirtschaft hat uns super gut gefallen, auch wenn wir sicher noch ein paar weitere Runden brauchen um wirklich zielgerichtet vorzugehen. Durch die verdeckten Zielkarten ist der Sieger gegen Ende ziemlich glücksabhängig, da wollen wir noch die Variante mit offenen Zielkarten testen. In unserer Partie gewann ich mit einem Punkt Vorsprung wobei ich in fast allen Kategorien vorne lag, aber in einer Kategorie überhaupt nicht punktete, was diesen Vorsprung quasi zunichtemachte.


    #Photosynthese


    Macht immernoch Spass, aber zu zweit ist mir persönlich zuviel Platz auf dem Brett. Das Gedränge um die Plätze am Licht zu dritt oder viert packt mich einfach mehr. Trotzdem gewonnen, wenn auch knapp, Öfter Fällen scheint mir im Zweierspiel wichtiger als die hohen Plättchen in der Mitte zu bekommen.


    #Fungi


    Setcollection mit Pilzen, Pfannen und Cidre. Haben wir schon etliche Male, insbesondere im Urlaub gespielt und ist einfach richtig entspannend. In diesem Urlaub hatte ich immer das Nachsehen, irgendwie hat meine Frau da das bessere Händchen dafür.


    #6Nimmt


    Eigentlich eher was für größere Gruppen, aber meine Frau mags auch zu zweit. Da mit 2 mal 10 Karten aber kaum eine Reihe voll wird haben wir die Hausregel eingeführt, dass die Auslage von Runde zu Runde übernommen wird. Hat gut funktioniert, aber ist trotzdem arg glückslastig. Wir spielten zweimal 5 Runden, die erste Serie ging an Sie, die zweite an mich.


    #SmashUp


    Transformer-Haie (meine Frau) gegen Drachen-Trekies (ich). Wildes Hin und Her, meine Frau zerstörte mit Ihren Haien munter meine Kreaturen, aber ich hielt mit den Drachen dagegen indem ich Basen vor der Wertung weniger lukrativ für Sie machte. Trekies und Transformer drückten dem Spiel weniger deutlich Ihren Stempel auf. Kurz vor Schluss lag ich vorne und meine Frau hätte eine Basis werten müssen an der ich garkeine Anteile hatte um zu verhindern, dass ich die 15 Punkte knacke. Das gelang ihr nicht, trotzdem kam sie noch auf einen Punkt heran.


    #AufDenSpurenVonMarcoPolo


    Ich hatte den Geschenkecharakter und wollte nach langem mal wieder auf Aufträge spielen (bin normal eher reiselustig), meine Frau startete in Peking (finde ich relativ schwach). Ich wählte demnach die Zielkarten nach den zwei Städten aus, die ich für Warengenerierung auf jeden Fall besuchen wollte und begann mit den Aufträgen. Irgendwie ergaben sich aber doch der eine oder andere Schritt auf der Karte mehr, was schlussendlich aber auch gut war, da meine Frau mit weniger Aufträgen mehr Punkte machte. Auch sie reiste ein bisschen herum, vollendete ihre 4 Zielorte aber im Gegensatz zu mir nicht, was den spielentscheidenden Unterschied ausmachte. Tolles Spiel, aber wenn man mit Dschingis Khan keine passenden Zielkarten bekommt, erscheint er mir ziemlich schwach.


    #Noxford


    Kam vor einiger Zeit aus der Spieleschmiede und im Urlaub hatte ich dann auch mal Muße die Anleitung zu lesen. Jeder Spieler führt ein Verbrechersyndikat aus 9 Karten ins Feld mit dem er versucht unterschiedlich lukrative Stadtviertel zu kontrollieren. Dabei kann jeder entweder der Stadt ein neues Viertel hinzufügen, oder eine eigene Syndikatskarte ins Spiel bringen. Letztere gibt es in vier Rangstufen, wobei höhere Ränge über niedrigere (auch vom Gegner) gelegt werden dürfen solange die untere Karte noch nicht an allen Kanten Kontakt hat. Dann gibt es noch Polizeiwachen die Syndikatskarten neutralisieren und sowohl Stadt- als auch Syndikatskarten im Zahnraddesign die es bei Auslage erlauben, bereits liegende (nicht komplett eingeschlossene) Karten der Stadt zu verschieben.

    Vor allem zu zweit (erfahrungen mit mehr Spielern haben wir bisher nicht gemacht) ist das Spiel extrem taktisch und es war total spannend über die verschiedenen Runden zu verfolgen, wie unser Spielverständnis sich entwickelte. Alles dreht sich darum, vorauszuahnen was der andere noch vorhat und dem entweder zuvorzukommen oder eine passende Antwort parat zu haben. Damit einher geht ein gewisser Frust wenn der Andere auf den eigenen Masterplan noch eine Erwiederung parat hat, aber trotzdem kam es immer wieder auf den Tisch und war - auch dank kurzer Spielzeit - unser meistgespieltes Spiel im Urlaub. Bin gespannt auf die ersten Runden mit mehr Spielern.

  • Gestern war großer Spieletag im Kulturzentrum in Trudering bei München. Hätte ich trotzdem übersehen, wenn nicht ein guter Spielekumpel von mir nicht Bescheid gesagt hätte. Ganz im Gegensatz zu meinen Erwartungen war die Spielauswahl erstaunlich gut! Viele Neues war im Verleih-Angebot, teilweise sogar noch in Plastik eingeschweißt, so dass wir unsere mitgebrachten Spiele gar nicht auspacken mussten. Folgende Spiele fanden den Weg zu unserem Tisch.

    #Ethnos

    #Mercado

    #RajasOfTheGanges


    Gespielt wurde stets zu dritt, wobei keiner eines dieser Spiele vorher schon einmal gespielt hatte.


    Ethnos

    Ein schnell gespieltes, strategisches Leichtgewicht, das nach dem Prinzip Area Control und Set-Collection funktioniert.

    Das Spielbrett unterteilt sich in sechs verschiedene Königreiche, auf die man Einfluss zu gewinnen versucht. Von insgesamt zwölf verschiedenen Fantasie-Völkern (Elfen, Zwerge, Riesen, Trolle, ...) werden pro Partie sechs zufällig bestimmt (fünf in Partien mit drei oder zwei Spielern). Ist man am Zug, hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man nimmt EINE Karte aus der Auslage oder eine verdeckte Karte vom Nachziehstapel. Die Alternative ist, man spielt ein Kartenset (Kampfverband) aus.

    Um ein Gebiet zu erobern, muss man eine Karte mehr spielen, als wie eigene (Dank an nora) Einflussmarker in dem ausgesuchten Königreich liegen. Dabei darf man allerdings nur die Karten spielen, die die gleiche Farbe haben (passend zum Königreich) oder die dem gleichen Volk angehören.

    Beispiel: In dem Land (rot) liegen drei eigene Marker, somit brauche ich mindestens vier Karten, wenn ich es erobern möchte. Diese Karten müssen entweder rot sein (passend zum Königreich), oder alle Karten gehören zu einem Volk, dann muss nur die oberste Karte (der Anführer) rot sein.

    Ein weiteres Gimmick ist, dass die Völker verschiedene Spezialfähigkeiten haben, die über den Anführer (oberste Karte eines Verbandes) zum tragen kommen.

    Wenn man einen Kampfverband auslegt, müssen dummerweise alle anderen Handkarten abgelegt werden. Diese wiederum landen dann in der Auslage, womit sie dem direkten Zugriff meiner Mitspieler ausgesetzt sind.

    Gespielt werden zwei bis drei Zeitalter (abhängig von der Spielerzahl), wobei das Ende jedes Zeitalters durch besondere Karten (Drachen) im Nachziehstapel getriggert wird.

    Am Ende eines jeden Zeitalters wird gewertet. Punkte bringen einmal die Königreiche (der mit dem meisten Einfluss bekommt die Punkte) und die gespielten Kampfverbände (je mehr Karten, desto mehr Punkte).

    Mit hat das Spiel erstaunlich gut gefallen. Es ist witzig, es ist sehr schnell gespielt und schnell erklärt ist es auch. Außerdem bietet es viel Abwechslung, da mit jeder Partie immer eine andere Auswahl an Völkern ins Spiel kommt.

    Spontan hätte ich 8 Punkte auf BGG gegeben.


    Mercado - das neue Kosmos Spiel von Rüdiger Dorn.

    Erstmal mit Kosmos-Spielen habe ich es nicht so und als ein Spielkumpel das auf den Ausleihtresen gepackt hat, hat's mich gleich ein wenig gegraust. Aber der Reihe nach:

    Die Spieler repräsentieren Adelige, die zum Zeitvertreib Geld ausgeben. Jeder Spieler hat daher zu Beginn einen Beutel, der recht ordentlich mit Geld bestückt ist - leider jedoch in verschiedenen Währungen und Falschgeld ist auch noch dabei; letztlich sind es aber auch nur verschiedene Marker in den Farben: Gold, Silber, Türkis, Rot, Schwarz und Weiß. Schwarz ist dabei das Falschgeld und Weiß ein Joker.

    Es gibt nun eine Auslage mit verschiedenen Gegenständen: Vier wertvolle Gegenstände, die viel Ruhm bringen. Zwei Parfüms, die meistens keinen Ruhm bringen, dafür aber viele Vorteile. Zwei Händler, bei denen ich Schriftrollen für die Bonusaktion bzw. Jokermünzen erwerben kann.

    Davon abgesehen gibt es ein kleines Spielbrett mit einer Leiste, die im Kreis verläuft. Da das Spiel ein Racing-Game ist, gewinnt derjenige der die Leiste einmal komplett umrundet und dann am weitesten vorn ist.

    Ist man nun am Zug, hat man, falls verfügbar, eine Bonusaktion und die Wahl zwischen zwei regulären Aktionen. Habe ich eine Schriftrolle, kann ich diese in meiner Bonusaktion verwenden. Im Regelfall darf man direkt ein paar Schritte auf der Leiste machen und erhält mitunter einen Siegelmarker, mit dem ich einmalig mehr Münzen aus meinem Beutel ziehen darf.

    Als reguläre Aktion darf ich drei Münzen aus meinem Beutel ziehen und an die begehrten Objekte (plus Händler) legen. Auf die Art kann man über mehre Spielzüge hinweg Anzahlungen leisten, bis irgendwann der Kaufpreis erreicht ist. Derjenige der den Gegenstand erworben hat, darf auf der Leiste vorrücken und erhält unter Umständen einen Bonus/Malus (Jokermünzen, Falschmünzen etc.)

    Das Geld, dass für den Gegenstand bezahlt wurde, landet allerdings nicht im Beutel, sondern auf einem extra Spielertableau. Alle anderen Spieler, die den Gegenstand nicht erhalten haben, aber eine Anzahlung geleistet haben, dürfen ihr Geld direkt in den Beutel zurücknehmen.

    Alternativ zum "Münzen aus dem Beutel ziehen", kann ich alle Münzen (auch das Falschgeld) von meinem Spielertableau in den Beutel zurücktun.

    Und das war's im Großen und Ganzen.

    Für meinen Geschmack ist das Spiel sehr glückslastig. Es tut aber keinem weh, ist schnell erklärt und schnell gespielt. Allerdings müsste ich es nicht noch mal spielen, würde mich aber auch nicht mit Händen und Füßen gegen eine neue Partie wehren.

    Von mir gäbe es 5 Punkte auf BGG


    Rajas of the Ganges

    Zu den Regeln muss ich wohl nicht mehr viel sagen. Gibt ja genug Berichte hier im Forum. Ich hatte jedenfalls keine besonderen Erwartungen, war aber sehr gespannt, welchen Eindruck das Spiel bei mir hinterlässt.

    Zuallererst: Die zwölf Seiten Regeln waren für meine beiden Mitspieler recht einschüchternd und fast wollten sie schon aufgeben, bevor wir überhaupt angefangen hatten. Aber mit ein bisschen Geduld und Zuversicht ist das Regelwerk keine große Sache; und nach ca. einer halben Stunde waren keine Fragen mehr offen.

    Nachdem dann die ersten zwei, drei Runden gespielt waren, war jeder von uns total angetan von dem Spiel. Relativ schnell waren die ersten Strategien zu erkennen. Mein Kumpel setzte voll auf Gebäudebau, da er gleich zu Beginn schnell an drei Aufwertungen herankam. Ich selber hatte so oft von der "Marktstrategie" gehört, dass ich viele Märkte kaufte - anfangs vor allem Gewürz, später auch die anderen Sorten. Auf die Art profitierte ich vom Allgemeinmarkt und vom Gewürzmarkt. Unser dritter Spieler blieb hingegen leider ideenlos und setzte seine Arbeiter mal hier und dorthin.

    Nach etwa zwei Stunden, war das Spiel dann rum, wobei die Marktstrategie die erfolgreichste war. Mit nur sieben Punkten Abstand lag jedoch mein Kumpel mit seiner Gebäudestrategie nur knapp hinter mir. Der dritte im Bunde war leider vollkommen abgeschlagen.

    Fazit: Gefiel uns extrem gut und wird vermutlich auch angeschafft werden: Hätte auf BGG vermutlich 8.5 Punkte auf BGG gegeben.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

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  • Gestern den Feiertag zu einem ausgedehnten Spieleabend genutzt, vorher gab es noch zwei Solopartien Gaia Project.


    Bei Gaia Project habe ich jetzt jedes Volk einmal gespielt (solo oder in 2er Partien). Die letzten beiden Spiele, jeweils auf Automa-Level 4 waren extrem unterschiedlich. Mit den Lantida bin ich glaub ich erstmals überhaupt unter 100 Punkten geblieben und war beim 91-169 gegen die Itar völlig chancenlos. Habe zwar echt schlecht gespielt, aber die Lantida scheinen mir auch schwer zu spielen zu sein. Mit den Ambas lief es anschließend viel besser und ich konnte meine Bilanz gegen Automa Level 4 auf 2-3 verkürzen. Die Ambas gefallen mir gut, durch die Regierungssitz-Fähigkeiten lassen sich relativ leicht vier Allianzen gründen, auch die Satelliten- und Gaia-Planeten-Schlusswertungen konnte ich für mich entscheiden, so wurde es ein souveräner 177-154 Sieg.


    Nachmittags ging es zu dritt weiter mit meiner Frau und einem Kumpel. Gestartet haben wir mit Clans of Caledonia. Mein Kumpel mit MacKenzie (Whiskey-Clan/rot), meine Frau mit Cunningham (Milch/weiß), ich mit Fergusson (Start am Rand/blau). Schwierige Partie für mich, meine Gegner schwammen schon früh im Geld, nutzten beide ihre Fähigkeiten gut aus und spielten immer noch einige Züge weiter, nachdem ich schon gepasst hatte. So war relativ früh absehbar, dass es einen Sieg für die Whiskey-Brauer geben würde und das sogar mit neuem Punkterekord von 199. Meine 154 Punkte reichten nur zu Platz 2, vor meiner Frau mit 133, die auch nach vier Partien noch nicht alle Einzelheiten durchschaut hat.




    Dann gab es für meine Frau eine Kennenlernpartie Auf den Spuren von Marco Polo. Sie wagt sich erfreulicherweise mittlerweile auch an das eine oder andere komplexere Spiel und Marco Polo hat ihr sogar richtig gut gefallen. Funktioniert also sogar als Gateway-Spiel und für das erste Mal hat sie es ganz gut gemacht. Ich trat an mit Altan Ord (verschiedene Boni fürs Häuser/blau), mein Kumpel mit Raschid (nicht würfeln/gelb), meine Frau mit Berke Khan (zahlt nix/grün).

    Ich hatte die Nord-Route zunächst für mich, da lag auf der ersten Stadt gleich die Aktion, wo man man mit zwei Kamelen je einen Schritt reisen kann. Das passte super zu meiner Strategie und ich schaffte es alle Häuser zu setzen und meine Zielorte zu erreichen. So reichte es wieder knapp für die 100 Punkte Marke und ich siegte 101-76 (Rashid)-68 (Berke Khan).




    Für meine Frau ging es dann ins Bett, während wir zu zweit noch eine Runde Ein Fest für Odin zockten. Mein Kumpel holte, getrieben von einer Ausbildungskarte (9 Silberlinge für 3 Inseln, 16 für 4 Inseln), eine Insel nach der anderen, drei wurden es am Ende. Problem: Eine davon blieb fast komplett leer und auch der Heimatplan wurde nicht ganz voll. Ich setzte viel auf plündern, drei Auswanderungen und hatte keine Probleme, Heimatplan, die Bäreninsel sowie zwei Häuser voll zu puzzeln. So wurde es im direkten Duell mein dritter Sieg in Folge mit jeweils über 130 Punkten: 133-121. Weiterhin tolles Spiel, nach jetzt 30 Partien!




    #GaiaProject #ClansOfCaledonia #AufDenSpurenVonMarcoPolo #EinFestfuerOdin

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: Originalgröße => Vorschau

  • Wir haben ein paar "Klassiker" gespielt:


    Shadows over Camelot - Nachdem wir früher meist verloren haben, scheinen wir jetzt endlich die richtige Idee zu haben. Der Gral, der für uns meist nicht zu schaffen war, wird direkt am Anfang in Angriff genommen. Sobald wir ein paar Karten zusammen haben, gehen wir auf den Gral und ziehen dann auch möglichst keine Ereigniskarten, sondern nehmen statt dessen Schaden bzw. setzen Belagerungsmaschinen. Mit dieser Taktik klappt es meist ganz gut.

    7/10


    Keltis - Hatte ich seit Jahren nicht gespielt, jetzt aber in der Grundversion und in der Orakelversion wieder ausprobiert. Ein netter Absacker, der in der Orakelversion nicht mehr ganz so schrecklich glückslastig ist.

    6/10


    Concordia - Auch dieses Spiel stand schon viel zu lange im Schrank. Concordia zeigt mal wieder (wie Klong!), dass ich nicht Deckbuilder an sich nicht mag, sondern nur reine Deckbuilder (à la Dominion). Concordia jedenfalls gefällt mir gut. Durch die Art der Endwertung hat man allerdings das ganze Spiel über kaum eine Möglichkeit herauszufinden, wer gerade führt. Und nein, Zwischenwertungen führen wir nicht durch...

    7,5/10


    Half-Pint Heroes - Ein Ärger-Stich-Spiel, das "Wizard" für mich wahrscheinlich ablösen wird. Durch die Poker-Elemente, Schlägereien und Schießereien ist es irgendwie spannender.

    7/10


    Clank! - Siehe oben. Kommt nicht nur bei mir, sondern auch bei meiner Frau sehr gut an. Und das obwohl sie diesmal vom Drachen erwischt wurde. Es kommt schon sehr auf die Kartenverteilung an, wieviel Zeit man letztlich hat. Sei's drum, Clank! macht einfach Laune.

    8,5/10


    Halali! - Irgendwo im Schrank gefunden. Füchse und Bären gegen Jäger und Holzfäller. Das Spiel besteht zu 90 % aus Glück, ist aber immerhin schnell vorbei. Hoher Frustfaktor.

    5/10


    Bang! - Das Würfelspiel habe ich vor langer Zeit mal gespielt, das war jetzt die Premiere für das Kartenspiel. Welche Version besser ist, kann ich noch nicht beurteilen. Zu viert scheint mir allerdings was zu fehlen, wahrscheinlich ist es nur ab 6+ Spielern gut.

    6/10


    Agricola - Ich habe mir die überarbeitete Kennerspiel-Version zugelegt. Sie gefällt mir ausgesprochen gut. Für jemanden wie mich, der Agricola 4-5mal im Jahr spielt, ist die Version besser als die Alte. Turnierspieler etc. werden natürlich die Kartenvielfalt vermissen. Uns kamen die neuen Karten tatsächlich ausbalancierter vor und das Spielmaterial ist auch wertiger bzw. durchdachter (Spielplan). Ich spiele wirklich eine Menge Worker-Placement-Spiele, aber diese Mischung aus Thema/Intensität/Verzahnung ist unerreicht. Agricola ist immer noch der König der Worker-Placement-Spiele.

    10/10


    Santorini - Beim Amazon-Preis habe ich zugeschlagen. Ich mag eigentlich keine abstrakten Spiele, aber Santorini ist schon nett. Und hat den "Nochmal"-Effekt bei meiner Frau ausgelöst. Vorsichtiger Ersteindruck: Kann bleiben.

    7/10


    AquaSphere - Das Spiel scheint keine Lobby zu haben, jedenfalls hört man nicht mehr viel davon. Mir gefällts. Ja, ein bißchen Punktesalat ist es schon, aber die Endwertung ist verhältnismäßig übersichtlich und viele Punkte werden während des Spiels schon eingefahren. Man muss allerdings schon relativ gut vorausplanen, wenn man es halbwegs sinnvoll spielen will. Falsch programmierte Bots oder fehlende Ressorucen ruinieren das Spiel recht schnell, denn man hat insgesamt relativ wenig Züge. Für Grübler allerdings durchaus zu empfehlen.

    7/10


    Three Kingdoms Redux - Hat es ein bißchen schwer, weil man genau zu dritt sein muss, was bei uns selten der Fall ist. Gestern hat es geklappt. Im Grunde ist das ein klassisches Worker-Placement-Spiel, das aggressiver klingt, als es ist. Klar vertreibt man mal Generäle, aber zu viel Prügelei um die Einsetzfelder freut am Ende nur den unbeteiligten Mitspieler. Vielleicht hätte man die Werte der Generäle noch abwechslungsreicher gestalten können, und vom Material her würde ich mir eine Deluxe-Edition wünschen. Insgesamt trotzdem ein sehr gutes Spiel, das vielleicht ein kleines bißchen zu lange dauert. Unser Ergebnis übrigens: Wei 50 Punkte / Wu 51 Punkte / Shu 52 Punkte. Knapper gehts kaum noch.

    8/10