Spielen Vielspieler nur noch anspruchsvolle Spiele?

  • In unserer Runde habe ich schon des öfteren beobachtet, dass bei Familienspielen die Nase gerümpft wird. Beim Pegasus Spiele Club Tag ist die Resonanz auch nicht so euphorisch, obwohl gerade dieses Jahr mit Santa Maria auch die Vielspieler bedient werden. Dennoch fällt es nicht leicht, Mitspieler für bspw. ein #LootIsland, #MeinTraumhaus oder aus der Vergangenheit ein #Codenames zu finden. Damit reduziert sich die Runde zunehmend auf Vielspieler oder wie man es nennen mag. Wie sind Eure Eindrücke? Würde mich gern mal interessieren.

    Einmal editiert, zuletzt von waljonas ()

  • Kann ich nicht bestätigen. Ich liebe komplexe Spiele, aber ein 5- Minute Dungeon, King of Tokyo und viele weitere Absacker möchte ich nicht missen.

    In unserer Gruppe wird sogar von der Mehrheit gewünscht, dass immer etwas einfaches und schnelles dabei ist. Vielleicht sind meine Mitspieler aber auch keine Vielspieler. :/

    Beim Spieletreff gab es die von dir beschriebenen Spieler und die habe ich gemieden, da ich auf so Nölerei kein Bock habe.

  • Kommt immer auf das Spiel an. Das besagte Traumhaus würde ich nicht mitspielen, Codenames jederzeit. Einfache Regeln muss ja nicht gleich schlecht sein.


    Gibt aber natürlich Leute, die wollen NUR einfache Euros oder Greifspiele (Beispiel) spielen und damit bin ich dann auch nicht glücklich.


    Also Jein

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Z. B. Traumhaus und Loot Island jederzeit. Ich spiele gerne komplexe Spiele, aber zwischendurch darf es auch gerne mal etwas einfacheres sein.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Hallo zusammen,


    das kommt darauf an. Bei privaten Spielerunden wird zunächst ein etwas komplexeres Spiel (#ClansofCaledonia, #Concordia , #Chimerastation,...) gespielt und dann als Absacker ein kürzeres Spiel mit wenig Regeln (#Splendor, #Nochmal, #FactoryFunner,...). Beides macht Spaß. Ich streike allerdings, wenn ich einen ganzen Abend lang #Wizard spielen soll.


    Bei öffentlichen Spieletreffs hatten wir die Erfahrung, daß sich sowieso immer dieselben Leute zu Gruppen zusammenfinden. Wir wurden meist etwas abfällig "die Strategen" genannt. Den ganzen Abend #Tichu, #EinfachGenial, #Klask oder #PuertoRico motiviert mich nicht zu einem solchen Treffen zu gehen. Normalerweise brachten wir unsere Neuheiten mit. Dann brauchten wir ca. 20 Minuten für die Erklärung und hatten dann noch ca. 90 - 120 Minuten Zeit, um das Spiel zu spielen. Diese Zeitspanne war aber häufig zu kurz (gründiche Denker eben).


    Ciao

    Nora

  • ... kommt halt darauf an ob das Spiel der x-te Aufguss von "alt" ist ( Gruß an Queen Games mit dem gleichen Sortiment wie vor 10 Jahren nur mit anderen Titeln und minimalen Adaptionen : Wallenstein - Shogun - Immortals ) oder eben mal ein pfiffiges Miteinander wie eben Codenames auslöst.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Gewöhnlich spielen wir "anspruchsvolle" Spiele, was auch immer das konkret dann heißt; sagen wir mal "Kennerspiel" und aufwärts. Spiele ich mit meiner Frau, dürfen die Spiele ruhig komplex sein. In meiner Spielegruppe geht je nach Zusammensetzung meist nichts über das hinaus, was manche Verlage heutzutage als "Expertenspiel" bezeichnen.


    Dazu haben wir aber nicht immer Lust. Manchmal sind ja auch "Wenig-"/"Familienspieler" dabei. Da gibt es dann eher Zug um Zug (Grundspiel), Stone Age, Kingsburg (Grundspiel) oder Catan (Grundspiel).


    "Untere Grenze" ist für mich so etwa bei Noch Mal!

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ein gewisser Anspruch muss schon da sein. Aber sowohl was Länge, als auch Ausstattung angeht sind wir da relativ flexibel. Als Absacker kommt das geliebte Carrera-Spiel gern auf den Tisch, denn das ist bei weitem nicht so trivial, wie es aussieht. Es ist einfach verständlich, kann aber mit richtig Taktik gewürzt werden - genau sowas ist als Absacker perfekt.

  • In unseren Runden kommt oft genug ein "No-Brainer" auf den Tisch.... also verglichen mit den Titeln, die sonst den Weg auf den Tisch finden. Auch mit der Familie werden oft genug seichtere Titel ausgepackt und ich komme voll auf meine Kosten. Spaß kann man mit allem Möglichen haben. Wer solche Titel kategorisch ausschließt, verpasst etwas :)

  • Hi,


    Sehe ich nicht so. Welche Spiele er einzelne lieber Spielen mag ist ganz individuell. Ich bin jetzt einem längeren Spiel mit komplexeren Regeln generell nicht abgeneigt, aber ich spiele auch sehr gerne "normale" Euros, Familienspiele oder auch Kinderspiele. Sogar manche Partyspiele, Quizspiele (welche ich nicht zu meinen Lieblingsspielen zähle würde ich mal sagen). Das kommt ganz auf die Situation, die Mitspieler und die Laune an.

    Ich kann mit (fast) jedem Spiel und den richtigen Mitspielern meinen Spass haben. Dazu muss es nicht mein Lieblingsspiel sein und ich muss es schon gar nicht gewinnen (was mich nicht abhält es zu versuchen).

    Generell versuche ich kein Spielgenre prinzipiell abzulehnen. Gibt natürlich Sachen damit bekommt man mich schneller als mit anderen.


    Am Ende muss man sich halt auf das Spiel einlassen. Irgendwas zu Spielen auf was man Partou kein Bock hat bringt nichts, weder mir und noch weniger den anderen Mitspielern. Ich kenne sehr wohl Leute, die spielen primär und fast ausschliesslich "ihre" Vielspielerspiele. Also ein Hand voll von mittel- bis anspruchsvollen Euros (so etwa von Orleans bis Gaia Project) und alles ausserhalb davon lehnen sie fast militant ab. Und wenn man es dann mit ihnen spielt wird von Anfang bis Ende genörgelt ("Gaia Project ist viel besser", "das ist in Orleans viel besser gelöst", etc). Je nach Typ macht das halt nicht nur ihre eigene Spielerfahrung kaputt, sondern auch und vor allem die der Mitspieler. Ich halte davon nichts. Nicht das ich mich davon freisprechen kann (wenn man ein Spiel echt grottig findet, fällt es nicht leicht sich zurückzuhalten und klappt halt auch nicht immer), aber trotz allem spiele ich fast alles so zu Ende, dass ich wenn möglich gewinnen kann. (Es soll ja Leute geben wie fangen an dann sinnlose Züge zu machen, was dann je nachdem das Spiel komplett aushebelt).


    Ich kann mit einem Gelb Gewinnt, Can't Stop oder einem Dumm gelaufen viel Spass haben wie auch mit einem Age of Steam, Axis & Allies, Gloomhaven, Europe Engulfed oder Virgin Queen. Solange das Spiel in sich funktioniert wird der Spielspass für mich primär durch die Mitspieler bestimmt und nicht durch das Spiel.


    Schwer tue ich mich mit Spielen die ich völlig falsch eingeschätzt habe. z.B. Quacksalber von Q. Das wurde mir als Familienspiel verkauft und vom Material habe ich wesentlich mehr erwartet vom Umfang und der Komplexität. Das es am Ende ein aufwändiges bzw. kompliziertes Can't Stop ist, fand ich so enttäuschend das die der ersten Partie doch sehr ernüchternd war. Da war die Fallhöhe "Erwartung - Realität" einfach was überraschend gross.

    Wenn man sich auf das Spiel einlässt, funktioniert es und als sehr-sehr einfaches Familienspiel, kann ich dessen Berechtigung erkennen und kann damit auch Spass haben.


    Würde ich es selbst Vorschlagen: Kaum.

    Ist es für mich ein "gutes" Spiel: Auf keinen Fall.

    Würde ich es wieder Mitspielen: Absolut.


    Jeder hat seine Präferenzen, aber in den Spielerkreisen wo ich spiele wird potentiell (fast) alles gespielt.


    Atti

  • Ich spiele prinzipiell ungefähr alles. Vom kleinen Gatewayspiel oder Filler bis zum ausufernden Abendfüller, von einer halben Seite Regeln bis 30 aufwärts.


    Dass ich dazwischen mal einzelne Titel ablehne, gehört aber natürlich auch dazu.

    Je nach Tagesform vielleicht mal nix zu langes oder zu komplexes, oder heute mal keine Partyspiele...


    Ich kenne aber auch Spieler, die ihren Claim fest abgesteckt haben und gerne mal die Nase rümpfen, wenn es was einfacheres werden soll. Dieses elitäre Getue (und das gibt es in jedem Hobby) finde ich unangebracht und albern, aber so lange den anderen Spielern nicht der Tag vermiest wird... sollen sie halt.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Das besagte Traumhaus würde ich nicht mitspielen

    Warte mal, bis der Nachwuchs größer ist, dann spielst du auf einmal Sachen, vor denen du dich aktuell gruseln würdest. Insofern: Ja, es hängt (auch) von den Mitspielern ab, mit denen man spielt.

    Ich glaube eher, "Vielspieler" haben einfach ein erweitertes Spektrum an Spielen, von denen die "extremen" Spiele vielleicht bevorzugt werden, wenn sich die Gelegenheit ergibt, weil man Schwergewichte nicht mit allen spielen kann.

  • Hi,


    Ich denke auch das es was mit dem Spektrum zu tun hat.


    Mal Plakativ ausgedrückt:


    Gruppe "F" haben eine "Spannweite" von A-F. Gruppe "V" von B-Z, d.h. es gibt wenig was Gruppe V nicht spielt, was Gruppe F spielt. Umgekehrt spielt Gruppe V recht häufig Sachen, die für Gruppe F zu lang, zu schwer, zu komplex, wasauchimmer ist.


    Ist Gruppe V deswegen "elitär"? - Wohl kaum.


    Atti

  • Hi,


    Mag deine Erfahrung sein, meine ist es nicht. Es gibt noch die Gruppe "I", die eine Spannbreite von F-H hat.


    Atti

  • Meine Erfahrung ist es auch nicht, aber so fängt der Thread an und so wird "elitär" hier denke ich auch gedeutet.

    Dein Beispiel "B-Z" wird hier im Thread nicht als elitär angesehen.

  • Gruppe "F" haben eine "Spannweite" von A-F. Gruppe "V" von B-Z, d.h. es gibt wenig was Gruppe V nicht spielt, was Gruppe F spielt. Umgekehrt spielt Gruppe V recht häufig Sachen, die für Gruppe F zu lang, zu schwer, zu komplex, wasauchimmer ist.


    Ist Gruppe V deswegen "elitär"? - Wohl kaum.


    A (nur die Klassiker: Uno, Monopoly)

    B (roter Pöppel, Partyspiele)

    C (grauer Pöppel)

    D ("Expertenspiel")

    E-X (mega-komplex, cosim, exotische Kickstarter usw)


    Was man davon spielt, ist dann persönlicher Geschmack.

    Wobei A vermutlich von den meisten schnell zurückgelassen wird.

    Manchen ist B zu seicht. Manchen B-C. Manchen B-D.

    Manche lieben Brettspiele, aber E-X ist ihnen zu aufwändig, und sie wagen nie den Schritt über C hinaus.


    Daran ist überhaupt nichts falsch oder "elitär", soll jeder handhaben, wie er möchte.

    Aber: Es ist mir recht häufig untergekommen, dass Leute sich abfällig über Personen äußern, die seichtere Spiele spielen, oder solche aus Gruppe A.

    Schon bei Leuten, die soooo tief nun auch nicht im Hobby stecken, um sich abzugrenzen gegenüber den Nicht-Dazugehörenden: "Pfui, Monopoly. Was bist du für ein Idiot, dass du das noch anfasst." - "Die deutschen Verlage machen nur seichte Scheiße. Richtig gute Spiele gibt's nur auf dem internationalen Markt."


    Das meine ich mit "elitärem Gehabe".


    Ich persönlich halte es für einen schlechten Charakterzug, einen Beyoncé-Fan anzufeinden oder runterzumachen, weil das im Vergleich zum eigenen Musikgeschmack (Industrial Grindcore Garage Fusion Trip-Hop, was sonst?) schäbige, billig zusammenkomponierte Mainstreammusik ist.


    Lehne den Krams ab, so viel du willst. Kein Problem, niemand zwingt dich, das zu hören.

    Aber wenn jemand das trotzdem mag, hau nicht auf auf ihm rum, lass ihn einfach in Ruhe.

  • Mit zunehmender Spiel-Erfahrung werde ich wesentlich wählerischer bei der Spieleauswahl und sage bei manchem Spiel auch mal ganz klar, dass ich es nicht mitspielen werde (und notfalls früher nach Hause fahre oder die Zeit mit anderen Aktivitäten überbrücke). Das ist aber kein Vorwurf gegenüber denjenigen, die das Spiel gut finden und spielen möchten, sondern einfach das Ergebnis einer klaren Abwägung: Möchte ich Zeit damit verbringen, mich ständig darüber zu ärgern, wie schlecht ich das Spiel finde, dass ich gerade spiele? Nein, das möchte ich nicht.


    Diese klare Ablehnung triftt durchaus auf Vertreter alles Spielekategorien (vom primitiv bis hochkomplex) zu und hängt manchmal auch von der jeweiligen Spielerunde ab.


    Ich hoffe, dass ich es immer deutlich genug mache, dass die Ablehung nur das Spiel betrifft, nicht aber die Spieler. Die sollen beim Spielen Spaß haben, und wenn jenes Spiel das bei ihnen erreicht, freut es mich für sie.


    Erfreulicherweise sind wir meistens so große Runden, dass fast immer sich ein alternatives, "besseres" Spiel zum Mitspielen findet.


    Ciao

    Stefan

  • Für mich kann ich das ganz klar mit Nein beantworten.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Genau so, wie malzspiele das sagt. Ist das schon elitäres Gehabe?

    Ich vergleiche das gerne mit Essen. Ich bin bereits, so zeimlich alles _einmal_ zu probieren. Wenn ich dann festgestellt habe, dass es mir nicht schmeckt (oder ich es nicht vertrage), dann werde ich es nicht noch einmal essen. Was natürlich nicht bedeutet, dass ich es den anderen nicht gönnen würde, dass sie es mögen (bzw. vertragen). Und ich bin ihnen auch nicht böse, dass sie es essen. Nur ich erwarte im Gegenzug auch, dass niemand mich nötigt, es wieder zu essen.


    Ciao

    Stefan

  • Zum Randthema "Hochnäsigkeit": Das Wort ist nicht ganz treffend. Ich denke allerdings, dass ein paar der sogenannten Vielspieler eine ziemlich unterentwickelte emotionale Intelligenz besitzen (nach meinem Empfinden sind es überdurchschnittliche viele). Das äußert sich dann bisweilen in Aussagen, die zwar nicht als Herablassung intendiert sind, aber auf den Gegenüber so wirken. https://de.wikipedia.org/wiki/emotionale_intelligenz


    Kleiner Selbsttest: Die neuen Nachbarn betreten erstmals Deine Wohnung. Dein Spieleregal. Nachbar: "Hey, Carcassonne! Das kenne ich auch! Das ist voll cool!"

    Wie reagierst Du?

    a) "Früher fand ich das auch ganz nett. Aber es gibt viel bessere Spiele"

    b) "Absolut! Sollen wir mal eine Runde spielen?"


    Wenn Du Dich für a) entscheidest, denke nochmal nach: Dein Nachbar hat Dir gerade mitgeteilt, dass ihr etwas gemeinsam habt. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Deine Reaktion hingegen: Nein Kollege, wir haben eigentlich nicht so viel miteinander gemein.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Bierbart:


    Erwischt, danke fürs Spiegel aufzeigen:thumbsup:Du hast vollkommen recht - Auch wenn ich das unbedarft unbewusst so machen würde...es würde wahrscheinlich in etwa so laufen.


    Zum Thema: Ich mag auch weniger komplexe Spiele - Aber da ist die Menge nicht wenig, aber doch noch überschaubar....die die ich mag, mag ich aber dafür so richtig! (deshalb ist in meiner Top 10 unten in der Signatur auch extra die Partyspiele-Fraktion separat betrachtet.)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Kleiner Selbsttest: Die neuen Nachbarn betreten erstmals Deine Wohnung. Dein Spieleregal. Nachbar: "Hey, Carcassonne! Das kenne ich auch! Das ist voll cool!"


    Wie reagierst Du?

    a) "Früher fand ich das auch ganz nett. Aber es gibt viel bessere Spiele"

    b) "Absolut! Sollen wir mal eine Runde spielen?"

    Das ist doch ein völlig an den Haaren herbei gezogenes Szenario. Wer von uns hier hat denn noch so was ausgelutschtes wie Carcassonne in seinem Spieleregal stehen? :/



    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Das ist doch ein völlig an den Haaren herbei gezogenes Szenario. Wer von uns hier hat denn noch so was ausgelutschtes wie Carcassonne in seinem Spieleregal stehen? :/

    Ironie oder Ernst? Ich tippe auf > 20 % – aber auch nur, weil ich nicht zu riskant tippen will ;) 30-40 % würden mich auch nicht überraschen.

  • Weder noch - ich wohne in einem Industriegebiet. Ich habe keine Nachbarn, die Carcassonne spielen wollen 8-))


    LG Ines (unterstützt Ironiemuss Bosch Gedenktage)

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    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Asche auf mein Haupt, aber Carcassonne ist das meistgespielte Spiel bei mir im Schrank und ich hol es immer noch gerne raus. Generell landen einfache Sachen öfter bei mir auf dem Tisch als die komplexen Kracher. Nach der Arbeit und bei nen 10.000 m2-Grundstück(ehemaliger Bauernhof), hab ich abends oft auch keine Lust oder Zeit mehr auf ein anstrengendes Madeira oder Vinhos. Am Wochenende - meist Sonntag nachmittags - kommen eher Schwergewichte auf den Tisch, weil einfach mehr Zeit dafür vorhanden ist. Bei mir hängt es tatsächlich davon ab, wie viel Lust und Zeit ich auf/für ein Spiel habe.

    we are ugly but we have the music

  • Vermutlich ist das sehr unterschiedlich und von den einzelnen Leuten abhängig. Ich persönlich würde mich als Vielspieler bezeichnen (komme auf 800-1.000 Partien pro Jahr) habe aber ganz klar den Fokus auf Familienspiele, Filler und ab und zu ein Kennerspiel.


    Aber ich verstehe was du meinst. Wer viel spielt, wagt sich oft auch an die großen epischen Blockbuster. Habe ich auch probiert, ist nur nicht mein Fall, daher bleibe ich in meiner Familienspiel-comfort-zone :)

  • Mich langweilen zumeist eher so Mitteldinger.


    Familienspiele, Partyspiele und Co spiele ich garnicht mal so ungerne....aber diese 45 bis 90 Minutenspiele sind mir entweder too much im Gegensatz zu den spaßigen kurzen Sachen oder deutlich zuwenig im Gegensatz zu den größeren Brechern. Da fällt für mich zum Beispiel fast alles an Kennerspielen von Pegasus in den letzten Jahren rein, aber auch Hans im Glück ist mir oft zu wenig. Wahrscheinlich gute Spiele, für das was sie wollen - Ich bin dafür aber nicht die Zielgruppe...


    Damit sind genau solche Dinge wie Imperial Settlers, Mystic Vale (und wahrscheinlich auch Santa Maria, Race to New Foundland und Heaven and Ale etc.) gemeint, aber auch sowas wie Inis/Cyclades oder Cry Havoc - Da kann es jeweils gerne entweder größer (Runewars, Eclipse, Terra Mystica, Terraforming Mars) oder kleiner / lieber gleich etwas aus der Partyecke wie Agent Undercover sein....


    Für genau diesen Zwischen-Spielbereich habe ich selbst meistens eher wenig Verwendung. Das ist kein Fleisch und kein Fisch für mich. Aber ich kann verstehen, dass es sehr viele Menschen gibt, die genau für diese schlanken Kennerspiele dankbar sind und keine 3-6 Stunden Klopper spielen wollen.


    P.S. Natürlich gibts auch ein paar Ausnahmen - Das ist eher (m)eine grobe Tendenz. Als dritte Option packe ich da dann gleich lieber die alten / älteren liebgewonnenen Klassiker wie Thurn und Thaxis, Stone Age oder Istanbul im „mittleren Segment“ aus...für Neuheiten in diesem Segment ist bei mir jedenfalls derzeit wenig Interesse vorhanden.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    5 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Asche auf mein Haupt, aber Carcassonne ist das meistgespielte Spiel bei mir im Schrank und ich hol es immer noch gerne raus.

    Gerade Carcassonne ist so ein Beispiel. Bring das mal bei einem öffentlichen Spieletreff mit und du wirst garantiert belächelt. Oft jedenfalls.

  • Asche auf mein Haupt, aber Carcassonne ist das meistgespielte Spiel bei mir im Schrank und ich hol es immer noch gerne raus.

    Gerade Carcassonne ist so ein Beispiel. Bring das mal bei einem öffentlichen Spieletreff mit und du wirst garantiert belächelt. Oft jedenfalls.

    Ich glaube auch nicht, dass es einfach sein wird, Mitspieler dafür zu finden. Nichtsdestotrotz hab ich mir die neue Big Box gegönnt. Und wenn ich es nur mit meiner Frau oder mit wenig spielerfahrenen Freunden Spiele, ändert es nichts an meiner Meinung, dass ich Carcassonne immer noch für ein gelungenes Spiel halte.

    we are ugly but we have the music

  • Ich belächel niemanden für irgendein Spiel. Ich spiele allerhöchstens nicht mit. Ich spiel aber auch ein Scythe nicht mit.


    Was kennt ihr für Leute?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein - Ich kann mich jedenfalls vorm belächeln nicht lossagen. Als eine Besucherin unseres Spiele-Treffs meinte, sie hätte zuhause nur 2 Spiele und auch eins davin mit: Zelda Monopoly, musste ich schon lächeln...


    ...andererseits würde ich mich selbst an Stelle der Profis auf einem Tabletop-Event mit meiner Unwissenheit auch belächeln - Und finde da nichts schlimmes dran/würde mich das nicht kränken.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Asche auf mein Haupt, aber Carcassonne ist das meistgespielte Spiel bei mir im Schrank und ich hol es immer noch gerne raus.

    Gerade Carcassonne ist so ein Beispiel. Bring das mal bei einem öffentlichen Spieletreff mit und du wirst garantiert belächelt. Oft jedenfalls.

    Carcassonne ist prinzipiell ein tolles Spiel, auch für Vielspieler. Aber meine Frau und ich haben uns daran schon soooo tot gespielt... Ich denke das wird bei vielen das Problem sein. Mich schüttelts schon wenn ich nur dran denke. Schade eigentlich aber es war halt eine ganze Weile unser mit Abstand am meisten (da einziges) richtiges Spiel...