Nutzt ihr Regelvideos?

  • Wie oft lernt ihr Regeln per Video? 112

    1. Selten (45) 40%
    2. Nie (32) 29%
    3. Oft (31) 28%
    4. Immer (4) 4%

    Umfrage zum Thema Let‘s Play/Regelvideos auf YouTube, Spiele Offensive etc.


    Unabhängig davon, ob ihr zusätzlich die Anleitung lest.

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  • Umfrage zum Thema Let‘s Play/Regelvideos auf YouTube, Spiele Offensive etc.

    Ich will wirklich ungern im 1. Beitrag gleich den Besserwisser geben, aber Regelvideo und Let's Play sind für mich zwei ganz verschiedene Dinge. Pure Regelvideos habe ich mal versucht, halte ich aber nicht durch (Videos sind generell nicht mein Medium, weil sie zu viel Zeit fressen und man auch nebenher schlecht was anderes machen kann). Da baue ich lieber auf und lese selbst und spiele solo mal eine Mehrspielerpartie an. Let's Plays hingegen schaue ich zumindest ab und zu mal an (vlt 2 - 3x im Jahr), geben sie doch über die reine Regelwiedergabe hinaus einen Eindruck für das Spielgefühl am Tisch, den mir die Regeln allein nicht immer geben können.

    Unabhängig davon, ob ihr zusätzlich die Anleitung lest.

    Die Regeln nur anhand eines Videos zu erlernen, könnte ich mir nicht vorstellen. Habe kürzlich (in Vorbereitung aufs Onlinespiel) mal in ein Video von Signorie reingeschaut und direkt diverse Fehler bemerkt (und da habe ich es nicht mal in voller Länge angesehen). Da fehlt mir irgendwie das Vertrauen, zumal sicher immer Details fehlen.

  • Ich will wirklich ungern im 1. Beitrag gleich den Besserwisser geben, aber Regelvideo und Let's Play sind für mich zwei ganz verschiedene Dinge

    Da musst du nicht den Besserwisser geben. Das sind de facto! 2 verschiedene Dinge, absolut richtig.


    Mich interessiert eigentlich nur, ob das von vielen Usern regelmäßig zum Lernen genutzt wird. Irgendwie lese ich das immer öfter. Ich persönlich lerne die Regeln immer mit schriftlicher Anleitung. Aus den von dir genannten Gründen.

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  • Bei Kniffel & Co ist das sicher anders, aber bei komplexeren Spielen taugen meiner Meinung nach Regelvideos nur für den Einstieg. Um das anschließende Lesen der Regeln kommt man nicht herum, zumindest nicht, wenn man der Erklärer ist. Wenn man da sicher alle Nachfragen beantworten können will (bzw. wissen muss, wo man nachschlagen kann), dann muss man durch die Originalquelle durch.


    Videos haben für mich ihre Stärke darin, einen Regelüberblick zu geben. Die wichtigsten Regeln in 15 Minuten. Sowas schaue ich mir durchaus gerne an. Das kann enorm hilfreich sein, wenn das Regelheft schlecht geschrieben ist und man beim ersten Lesen gar nichts versteht, weil einem genau so ein Überblick, worum es eigentlich geht, erstmal komplett fehlt.


    Aber ersetzen kann das Video die geschriebenen Regeln meiner Meinung nach ab einer gewissen Komplexität nicht mehr. Um wirklich alles zu erklären, incl. sämtlicher Detail- und Sonderregeln, müsste so ein Video bei Spielen in der Preisklasse von Madeira, Gaia Project, Lisboa, Agra, Feudum und ähnlichem dann eine Stunde und länger sein, und das will dann auch niemand mehr anschauen, geschweige denn herstellen.

  • Ich sehe es wie Puma - Ich habe aber auch noch keinen Kanal gefunden, den ich dabei so spannend finden würde, dass ich mir dort regelmäßig Videos ansehen würde.

    Ich ziehe das Lesen vor - das hängt auch damit zusammen, dass ich bei der Lektüre gerne vor- und zurück blättere, was im Regelvideo eher nicht so gut (gezielt) funktioniert...

  • Ich schaue manchmal in so ein Video rein, wenn der schriftlichen Anleitung mal wieder der Fokus fehlt und sie mir nicht in kurzer Zeit sagen kann, wie eine Runde oder ein Zug abläuft.

    Sobald ich das dann verstanden habe, gehe ich wieder in die schriftliche Regel.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich nutz das ganze ganz gern zur Unterstützung. Dann wird vielleicht mal ne Regel klarer und kommt, wenn mans in der Praxis sieht, verständlicher rüber.

    Ums richtige Regelschmökern kommt man aber net herum, außerdem gibt’s doch nix schöneres als sich mit ner Lektüre auf die Terrasse setzen und darin herum wälzen....?

  • Ich hab mir früher mal mehrere Regelvideos der Spieleoffensive zu ein paar Kloppern wie Runewars gegönnt. Aber schnell gemerkt, dass die zwar sehr ausführlich und komplett sind - Aber auch Ultra-Lang. Da ist man schnell bei 4-5 Stunden Regelvideogucken und das halte ich nicht durch und lesen muss ich die Regeln ja eh wahrscheinlich trotzdem noch.


    Vor der Regellektüre schaue ich nun oft mal n normales Video zum Spiel, um Aufstellung/Grundgedanke/Siegbedingungen und Kernmechanismen in kurzer Zeit präsentiert zu bekommen und darauf aufbauend die Regeln zu lesen...Aber ich bin mit Kind und Kegel mittlerweile leider echt lernfaul geworden.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Regelvideos schaue ich inzwischen fast immer, die Regeln lese ich aber zusätzlich noch. Es klappt ab und an auch ganz gut, das erklären der Regeln durch ein Video zu ersetzen, haben wir zb bei Alien Artifacts gemacht. Das geht aber nur, wenn das Video nicht länger als 15-20 Minuten ist. Leider gibt es imho (noch) keinen richtig guten deutschen Kanal, die sind alle viel zu unstrukturiert und dementsprechend dauern mir die Videos zu lange. Wirklich gut ist meiner Meinung nach nur Watch it played.


    Lets plays gucke ich nie. Leuten dabei zuzugucken, wie sie über Züge grübeln oder im Regelheft nachschlagen brauche ich nicht :lachwein:

  • Selten bis nie. Mir geht es richtig auf den Zwirn, wenn zwischen Vorstellung und Fazit erstmal 3 Stunden Regelerklärung kommen... Einzig bei Arkham Horror habe ich gemerkt, dass die Regelvideo-Reihe von Ben2 geholfen hat. Allerdings war das auch eine konzipierte Reihe mit Zusammenhang, also wesentlich mehr als in üblichen Rezensionsvideos.


    #ShutUpAndSitDown hat auch einige wenige echte Regelvideos (How to play), die sind dann allerdings auch sehr gut. Dennoch habe ich immer das Gefühl so ein Video erst komplett zu verstehen, wenn ich die Regeln bereits gelesen habe.


    Beispiel: Die Tutorial-Videos von FFG. Wenn man die Regeln kennt, versteht man, was da vor sich geht. Ohne die Regeln könnte man das Spiel so aber nicht spielen. Es dient also eher der Vertiefung der Regeln als dem Regelstudium an sich.



  • Gerade bei englischen Spielen gehe ich oft so vor:

    1. Lesen für den ersten Gesamteindruck

    2. Video zum besseren Verständnis des Ablaufs

    3. Lesen mit dem Wissen aus 1. und 2. , danach sollte die Regel verstanden sein.


    Ansonsten gilt für mich: je komplexer das Spiel, um so eher schaue ich mir zum

    Spiel ein Video an. Den optische Eindruck zum schnelleren Verständnis der Regel

    nehme ich gerne mit.

  • Selten, aber das ist kein Urteil.

    Ich kenne wohl zu wenige, denn auf so einem Frontalunterricht basieren doch auch die Spielwarenmessenerklärbären und eben nahezu unser gesamtes Bildungssystem.

    Dass man nebenbei auch selbst was nachlesen kann, steht ausser Frage. Aber ist ja nicht so, dass man beim Selberlesen nicht unabsichtlich eine "Hausregel" erschaffen kann.

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Selten, einzig für unklare Regelstellen.

    Und auch da frage ich mich dann, ob die Videoersteller dann eine unklare Regel besser verstanden haben, als ich - beziehungsweise richtig. Da schaue ich lieber bei BGG im Forum, da besteht zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass der Autor sich dazu äußert.

  • Sofern brauchbare Videos vorhanden sind schaue ich da zuallererst rein. Dann kommt die Regel sofern verfügbar.


    Für Zweifelsfälle gibt es die Originalregel, so vorhanden und lesbar.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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  • Selten.

    Für das wirkliche Regel-Lernen bevorzuge ich eigentlich immer die schriftliche Anleitung und nutze Videos maximal zur Unterstützung.


    Ich gucke allerdings gerne mal Let's Plays, um mir einen Eindruck eines Spiels zu verschaffen. Zum Beispiel finde ich die BGG GameNight zwar manchmal recht lang, aber durchaus unterhaltsam. Wie gesagt, eigentlich um einen Eindruck des Spiels zu bekommen, aber dabei bleibt natürlich auch schon einiges an Regeln hängen.

  • Hallo zusammen,


    manchmal wünsche ich mir ein Video mit einem oder zwei aufeinanderfolgenden Zügen -- bei #SandsofTime leider vergeblich. Diese Regel ist nicht sehr intuitiv. Beim ersten Erklären habe ich nur fragende Gesichter gesehen und "Was soll ich denn jetzt tun?" gehört.


    Einer hat sich immerhin getraut, das Spielmaterial zu erklären (15 Minuten) und es gibt einen ziemlichen langen Stream über ein Spiel mit #SandsofTime ( da werde ich aber schon nach fünf Minuten ungeduldig).


    Es ist schon lustig, daß sich Videos über Spiele, die leicht zu erklären sind, häufen, es aber kaum Videos über Spiele gibt, bei denen es einem wirklich helfen könnte.


    Ciao

    Nora

  • Es ist schon lustig, daß sich Videos über Spiele, die leicht zu erklären sind, häufen, es aber kaum Videos über Spiele gibt, bei denen es einem wirklich helfen könnte.

    Nicht wirklich überraschend, wenn man Aufwand (*) und Ertrag (**) für den Videomacher betrachtet.


    (*): Regelstudium, Dreh, Schnitt

    (**): Klicks, Likes, Abonnenten im Nischenmarkt Schwergewichtsspiele



    On topic: Bei Feudum habe ich mal in die Regelerklärung von Heavy Cardbord reingeschaut. Nach 20 Minuten (von 90 Minuten in zusammengeschnittener Form!) abgebrochen. 90 Minuten Video macht mir keinen Spaß. Nee, dann lieber selbst lesen. Und siehe da: so komplex wie befürchtet war's dann gar nicht.

  • Was sind deine Kriterien für ein brauchbares Video und wie kannst du diese anwenden bevor du ein Video gesehen hast?

    Bei BGG kann man die Videos zunächst nach Hotness sortieren und dann kurz reinschauen.


    Und dann kennt man ja diverse Pappenheimer.


    Gerne mag ich

    • stukajoe: gut strukturiert, ruhig erklärt, sehr ausführlich
    • Discriminating Gamer: strukturiert und ruhig
    • DriveThrough: gut strukturiert und ausreichend ausführlich
    • SpieLama: strukturiert und recht kompakt
    • Spiel doch mal: strukturiert und recht kompakt
    • cliquenabend: kompakt und meist gut strukturert
    • Eric.W.Martin: komakt und meist gut strukturiert
    • Dice Tower: sehr kompakt, stark eingedampft, Essenz kommt meist gut rüber

    Nicht so viel anfangen kann ich mit dem hektischen Rahdo und dem weniger strukturierten marnaudo.


    Auf Vollständigkeit lege ich da nur bedingt wert, dafür ist die Regel da. Beim Video geht es mir darum:

    • das Material zu sehen
    • das aufgebaute Spiel zu sehen
    • die wichtigsten Aspekte zu sehen
    • den grundlegenden Ablauf zu erkennen
    • die wichtigsten Aktionen mal visualisiert zu sehen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Am besten lerne ich die Regeln von jemandem, der das Spiel schon kennt. Im Idealfall ist das jemand, der es mir am Spielabend erklärt, weil ich dann auch nachfragen kann. Die zweitbeste Lösung sind für mich Regelvideos auf YouTube (WatchItPlayed ist super, auch MikesGamingNet macht keinen schlechten Job). Das Regelheft nehme ich dann nur noch zum Nachschlagen her, oder um Detailfragen zu klären.

  • Herbert : Also eigentlich nicht "Sofern brauchbare Videos vorhanden sind, [...]", sondern "Sofern Videos von mir genehmen Videomachern vorhanden sind, [...]". Ja, das dürften viele hier dann sehr ähnlich handhaben.



    Ich glaube übrigens, dass die Einschätzungen zu den einzelnen Reviewern, du hast ja einige davon aufgezählt, unter den Fans komplexerer Spiele auch nicht komplett diametral unterschiedlich sein dürften, denn ab einer gewissen Regelkomplexität ist das Wichtigste von allen Sachen, dass der Reviewer sich VORHER gründlich überlegt hat, was er wie erklären/zeigen/vorführen möchte. Mit "Kamera an und einfach mal drauf loslabern" (d.h. mit der normalen Vorgehensweise vieler jüngerer Youtube-Influencer) kommt man bei vielen der wirklich interessanten Spielen nicht weit.

  • Hi,


    Interessant - gerade marmaudo mag ich sehr gerne gerade weil sie gut strukturiert sind und weil es aich auf das wesentliche Konzentriert und es gut herausarbeitet. Cliquenabend lässt mich meist ratlos zurückund Dice Tower schaue ich eigentlich nur nich der Unterhaltung halber. (Oder inhaltlich ist es leider eher schwach).


    Bei Rahdo sind wir uns einig: Das kann man nicht schauen.


    Atti

  • gerade marmaudo mag ich sehr gerne gerade weil sie gut strukturiert sind

    es mag ja sein dass er sich entwickelt hat aber alles was ich mir da früher angesehen habe war vor allem Gerede um den heißen Brei herum. Zu sehen war meist nur er selbst und seine Pfeife und eventuell noch eine Spieleschachtel.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Herbert Danke für die ausführliche Antwort !!

    Auf Vollständigkeit lege ich da nur bedingt wert, dafür ist die Regel da. Beim Video geht es mir darum:

    das Material zu sehen
    das aufgebaute Spiel zu sehen
    die wichtigsten Aspekte zu sehen
    den grundlegenden Ablauf zu erkennen
    die wichtigsten Aktionen mal visualisiert zu sehen.

    Und das hier unterschreibe ich! :) . Wenn man sich im Vorfeld eines Treffens (Cons oder privat) auf ein Spiel vorbereitet, das man selbst nicht in Besitz hat, dann lässt einen die Regel - zumindest geht es mir so - manchmal etwas ratlos zurück, wenn man sie nur liest und das Material nicht vor Augen hat.

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Alle Reviewer und Erklärer haben Schwankungen drin. Selbst bei Watch it Played gibt's ein paar schnell und eher lieblos hingerotzte Erklärungen. Manche Videomacher verändern sich auch über die Zeit, und das nicht immer nur zum Positiven (Rahdo!).


    Marco Arnaudo hat für meinen Geschmack besonders große Schwankungen drin. Auf den Punkt zu kommen, ist oft nicht seine größte Stärke, und für allzu gut strukturiert halte ich seine Sachen auch nicht (da bin ich durchaus bei Herbert), aber manchmal gibt es in seinen Reviews gut herausgearbeitete Minuspunkte zu hören, die anderswo fehlen. Nicht meine erste Wahl, aber trotzdem oft sehenswert. Aber da entfernen wir uns jetzt vom eigentlichen Thema, denn das waren doch eher die Regelvideos und nicht die Reviews, oder?

  • Wenn man sich im Vorfeld eines Treffens (Cons oder privat) auf ein Spiel vorbereitet, das man selbst nicht in Besitz hat, dann lässt einen die Regel - zumindest geht es mir so - manchmal etwas ratlos zurück, wenn man sie nur liest und das Material nicht vor Augen hat.

    Da würde ich dir zustimmen, halte das aber in den allermeisten Fällen für vermeidbare Schwachstellen der Regel. Niemand verbietet dem Regelschreiber, die relevanten Symbole bzw. Spielplanausschnitte in der Regel abzubilden. Alles mit Grafiken und Symbolen bedeutet natürlich zusätzliche Arbeit beim Regellayout, aber gerade bei den komplexeren Spielen erwarte ich da auch ein gewisses Niveau der Spielregel.


    Das geht schon los mit Grafiken von zentralem Spielplan, persönlichen Spielbrett oder was auch immer in vernünftiger Größe. Das muss relativ am Anfang in der Regel vorhanden sein. Wenn ich mein player board in die Hand nehmen muss, um die Spielregel zu verstehen, dann ist das ein Fehler in der Spielregel. Und sowas wie bei Agra, wo sogar Grafiken in der Mitte durchgesägt und auf zwei Seiten verteilt werden, so dass oben/Mitte/unten-Bezeichnungen im Regeltext komplett unverständlich werden, sowas darf bei solch anspruchsvollen Spielen einfach nicht passieren. Ja, das versteht man dann plötzlich sofort, wenn man das Spiel vor sich aufgebaut hat und/oder ein Erklärvideo schaut. Und nein, das ändert überhaupt nichts daran, dass die Regel dann Mist ist.

  • MetalPirate

    Natürlich muss die Regel auch ohne Video verständlich sein, aber das Material bildet sie eben nur einmal ab. Dadurch muss ich eventuell tausendmal hin- und herblättern um einen Abschnitt richtig zu verstehen. Im Video habe ich hier ganz andere Möglichkeiten.

    Pfeife?

    Meinst du ggf calandale?

    Stimmt - das mit der Pfeife ist calandale. Dazu kommt meist noch ein Trinkbecher. Die Videos sind noch zehn mal schlechter!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Spieleerklärvideos gucke ich eigentlich nie. Da lese ich lieber selber die Regeln.

    Ich schaue schon ganz gerne mal playthroughs, dass aber dann meist mehr, wenn ich mich über ein Spiel informieren möchte und überlege, ob es was für mich ist. Bis ich das Spiel dann wirklich in den Händen halte, vergeht dann oft einige Zeit, so dass ich die Regeln eh noch mal lesen müsste. Glegentlich ist so ein Playthrough auch mal eine Option, wenn ich ein Spiel lange nicht gespielt habe und unsicher bin, ob ich die Regeln noch parat habe. Die kommen dann beim gucken ganz schnell wieder. Bei Playthroughs bevorzuge ich es dann aber auch, wenn die Regelerklärung so kurz wie möglich gehalten wird und dann eher während des Spiels nachgereicht werden. Leider wird das von den Erstellern oft bewusst getrennt, damit es leichter auffindbar bzw. modularer konsumierbar ist. Für mich geht da aber ein wenig der Vorteil verloren, wenn ich das playthrough nicht mehr richtig verstehe ohne vorher 20+ Minuten Erklärvideo geguckt zu haben.

  • Regelvideos habe ich mir mal das ein oder andere teilweise angeschaut. Die finde ich meist einfach nur grausam und langweilig.

    Unabhängig davon, ob das Video die Regel überhaupt vollständig und richtig darstellt (nachfragen kann man eh nicht), habe ich noch keines wahrgenommen, dessen Systematik der Erklärung mir auch nur annähernd zugesagt hätte.


    Will ich selbst ein Spiel lernen, baue ich es auf, lese die Regel und spiele es zumindest an mit dem Ziel, es frei erklären zu können.

    Erkläre ich dann ein Spiel, mache ich das nahezu immer völlig frei, d.h. ohne dabei in die Regel zu schauen, und stelle alles so dar, wie ich es hören wollte, wenn einer mir das Spiel erklären sollte. Dabei bilde ich Beispiele mit dem Spielmaterial an Stellen, die mir so leichter eingängig zu sein scheinen. Auf diese Weise dauert meine Vorbereitung auf ein mir bislang unbekanntes Spiel oft mindestens so lang wie das Spiel dann selbst.


    Ein Let's Play schaue ich mir schon eher mal an, aber auch nur selten ganz, weil das eher einen Einblick in das Spielgefühl gibt, als es ein Regelvideo könnte.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Reine Regelvideos einzig bei "Leichtgewichten", sonst wird es zu monoton und ich falle in einen sanften Schlummer wenn es länger als 30 Minuten dauert. Da kann Bob Ross echt einpacken. Den schon erwähnten Rodney Smith mag ich. Gute Kamera, angenehme Stimme, sympathischer Kerl, gute Struktur. Ist meine erste Wahl.


    Let's play habe ich auch schon einige geschaut, aber nie zur Gänze. Wil Wheaton und seine Tabletop-Runde ist unterhaltsam, wenn auch manchmal die Mitspieler etwas "falsch am Platz" wirken. Ganz klarer Favorit sind die "Teaching, Playthrough & Roundtable Discussion" Videos von Edward Uhler & Co von Heavy Cardboard. Sympathische Runde(n)!


    Edit: Die "Tom teaches..." Videos finde ich auch sehr gut!

    The dice decide my fate. And that's a shame.

    Einmal editiert, zuletzt von Nafets ()