Richard Borg's Red Alert

  • Hi,


    Naja, ist halt ein Command & Colors in Space ... entweder mag man das C&C System oder halt nicht. Wenn nicht, wird das Thema hier auch nix retten. Wenn doch, könnte es Perspektiven bieten, die die bisherigen Spiele nicht geboten haben. Und davon gibt es nun wirklich *reichlich*.

    Ich mag C&C, aber muss lange nicht alles davon haben (spiele aber alles gerne jederzeit) - dafür sind die Spiele einfach zu ähnlich.


    Atti

  • Ach diese Briten ;) Commands & Colors (2 s, kein u) müsste es heißen.

    Jetzt also im Weltall. Braucht es die x. Iteration des C&C-Systems? Wenn man das System mag, mit den bisherigen Settings aber nichts anfangen konnte, vielleicht. Zu C&C, BattleLore und Memoir ’44 finden sich sicher hinreichend viele Reviews, Eindrücke etc., um herausfinden zu können, ob einem der Mechanismus grundsätzlich gefallen könnte …

  • Battlelore (Fantasy/Mittlealter), Battlecry (USBürgerkrieg), Command & Colours Ancients, C & C Napolenics, Memoir 44 (WK2) und und und.. . Ein gutes und solides Spielsystem wird seit ca. 18 Jahren immer wieder leicht verändert mit einem neuem Thema versehen. Ein Spiel dauert ca. eine Stunde. Der Schwerpunkt ist der Kampf, der richtige Einsatz der Kartenhand und gutes Würfeln (Ausnutzen von Würfelmodifikatoren eingeschlossen). Lese Dir einfach die Rezensionen zu den vorgenannten Spielen im Netz durch, da solltest Du einen guten Eindruck davon bekommen, ob es Dir gefallen könnte. Ich habe selbst habe davon 4 Varianten, also hat es mir gut gefallen. Ich habe es gut mit meiner Mutter, Ehefrau und Sohn spielen können. Es ist kein Strategiehammer, mehr locker flockig auf dem Balkon gespielt.

  • Das klingt durchaus passend für mein Beuteschema.

    Eine Stunde? Das hätte ich beim ersten Eindruck nicht gedacht. Sah für mich erstmal nach längerer Spielzeit aus.

    Auf den ersten Blick sieht es auch eher wie 2-Personen-Spiel aus, aber es ist ja auch für mehr Spieler ausgelegt.

    Was ist denn bei dieser Art Spiel empfehlenswerter?

    Oder ist der Spielspaß ähnlich, egal ob zwei oder mehr Spieler?

  • Im Kern ist es ein Spiel für 2 Personen.


    Bei mehreren Spielern teilen sich 2 oder 3 Spieler dann eine Seite, jede Seite hat vielleicht einen Oberbefehlshaber, der dann seinen Untergebenen die Spielkarten zuteilt. Das Spielbrett und Armeen werden dann grösser und die Spieldauer steigt an. Es ist mit mehreren Spielern ein Teamspiel.


    Ich habe es fast ausschiesslich zu zweit gespielt und habe nur bei C & C Ancients die epische Variante mit mehreren Spielern gespielt. Ich denke, man sollte es als 2er-Spiel kaufen, dass man evtl. mit mehreren Personen alle Jubeljahre spielen kann.

  • thatmountain

    Wesentlicher Bestandteil des Systems sind die Commandkarten, die dir vorgeben in welchem Segment man X-Einheiten aktivieren kann.




    Das Spielfeld ist hier in 3 Frontabschnitte - linke, rechte Flanke und Zentrum - geteilt, im Bild z.B. erlaubt die obere mittlere Karte 3 Einheiten zu aktivieren. Da man Karten natürlich am Ende nachzieht, kommt es des öfteren vor, das man keine für den gewünschten Frontabschnitt zieht. Das wird thematisch mit den kommunikativen Unzulänglichkeiten in der Hitze des Gefechts erklärt. Deswegen versucht man seine Einheiten möglichst auf einer Grenzlinie von 2 Abschnitten zu platzieren, dann haben sie auch 2 Möglichkeiten zur Aktivierung. So im großen und ganzen das System...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, arbeitet GMT derzeit an einem dritten C&C Spiel (C&C Medieval im P500). Mir hat bisher C&C Napoleonics am besten gefallen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Ich tu mir mit diesem System ein wenig schwer (ich hab' bisher nur US Civil War und WWII gespielt - knapp mehr als 20 Partien). Mittlerweile liegen die Spiele nur mehr herum und verstauben.


    All Scenarien waren relativ langweilig und es lief sich auf "Angreifer zieht vor - Verteidiger würfelt ihm ein paar EInheiten weg, und was überbleibt, würfelt dem Verteidiger ein paar Einheiten weg" hinaus. Es gab kaum bis gar keine Terrain Objectives, nur "VPs" für gekillte Einheiten. Angeblich sind die Breakthru Scenarien für M44 besser, aber die hab' ich nie gespielt.

  • Hi,


    Naja das ist halt das auf was es bei einem Gefecht ankommt. Da gibt es keine Siegpunkte für Ressourcen sammeln, Häuser bauen oder Schafe züchten.


    Is gibt nen Objektiv und das gilt es zu erfüllen. IdR gibt es einen der eine Stellung versucht zu erreichen und den anderen der das versucht zu verhindern.

    Ist zwar argh abstrakt in BC und MM44 aber ansonsten gar nicht so falsch.


    Bei beiden interessieren mich zB die historischen Anmerkungen min genauso wie das Spiel. Wen der geschichtliche Aspekt wenig intereessiert, findet ggf weniger gefallen am Spielsystem.


    Atti

  • Is gibt nen Objektiv und das gilt es zu erfüllen.

    Das ist genau das, was ich vermisst habe. Du kriegst die eine oder andere Medaillie für die Stellung, in der Du sitzt, aber die restlichen Medaillien kriegt man dann mit dem Killen von gegnerischen Einheiten. Und das reduzierte das Spiel auf das Wegwürfeln von Einheiten.


    Ein schönes Spiel - von den Miniaturen her - aber IMHO schlechte Scenarien (natürlich beschränkt auf die von mir gespielten).

  • Hi,


    Naja, das ist die hässliche Wahrheit im Krieg.


    Atti

  • Mal ein kleines Update zu dem Spiel.

    Nach einigen Partien macht es mir immer noch mehr Spaß - unkompliziert und doch mit Tiefgang.

    Und die Raumschiffminiaturen sind klasse - man braucht nur einiges an Aufbauzeit.

    Aber was ich eigentlich sagen wollte: Nicht jeder meiner Mitspieler ist des Englischen mächtig, deshalb habe ich mir die Mühe gemacht, alle Karten ins Deutsche zu übersetzen. Wen es interessiert, der findet das Ganze als Word-Datei bei BGG in den Files des Spiels. Vielleicht hilft es ja außer mir noch anderen.