[2018] Wann ist eine Meinung eine Meinung

  • [Mod] Aus [Kickstarter] Sailing Towards Osiris / Reise zu Osiris - Exh

    Die Posts, die diese Beiträge eingeleitet haben, sind Meinungen zum Spiel gewesen und verbleiben im Thread ~

    Ich fände es nur wichtig, wenn jemand deutlich machte, auf welcher Erfahrungsbasis seine Meinung denn eigentlich beruht. Das erleichtert es anderen Lesern, das Gewicht eines Statements für sich selbst einzuschätzen.

    Das ist eine mehr als ewig alte Diskussion hier bei Unknowns; wie oft muss ein Spiel gespielt werden, damit man eine Meinung dazu haben darf?

    Ich bin der Meinung, dass man ein Spiel ÜBERHAUPT nicht gespielt haben muss, um eine Meinung dazu haben zu dürfen und auch äussern zu dürfen. Meiner Meinung nach kann ich schon viel über ein Spiel aus der Anleitung ableiten oder bei einer ersten Partie. Die beständige Frage nach der Anzahl der gespielten Partien ist bei einer Diskussion aus meiner Sicht nicht produktiv, sondern eher im Gegenteil: Ich finde, dass damit impliziert wird, dass der Autor nichts schreiben darf, bis er die "notwendige" Anzahl von Partien absolviert hat; wie viele das auch immer sein mögen.

    Zur Erfahrungsbasis, Ernst Juergen Ridder , gehören meiner Meinung nach dann aber auch andere und ähnliche Spiele, die man bislang gespielt hat. Die müssten dann also auch angegeben werden...

  • Ich fände es nur wichtig, wenn jemand deutlich machte, auf welcher Erfahrungsbasis seine Meinung denn eigentlich beruht. Das erleichtert es anderen Lesern, das Gewicht eines Statements für sich selbst einzuschätzen.

    Das ist eine mehr als ewig alte Diskussion hier bei Unknowns; wie oft muss ein Spiel gespielt werden, damit man eine Meinung dazu haben darf?

    Ich bin der Meinung, dass man ein Spiel ÜBERHAUPT nicht gespielt haben muss, um eine Meinung dazu haben zu dürfen und auch äussern zu dürfen. Meiner Meinung nach kann ich schon viel über ein Spiel aus der Anleitung ableiten oder bei einer ersten Partie. Die beständige Frage nach der Anzahl der gespielten Partien ist bei einer Diskussion aus meiner Sicht nicht produktiv, sondern eher im Gegenteil: Ich finde, dass damit impliziert wird, dass der Autor nichts schreiben darf, bis er die "notwendige" Anzahl von Partien absolviert hat; wie viele das auch immer sein mögen.

    Zur Erfahrungsbasis, Ernst Juergen Ridder , gehören meiner Meinung nach dann aber auch andere und ähnliche Spiele, die man bislang gespielt hat. Die müssten dann also auch angegeben werden...

    Das scheint mir ein Missverständnis zu sein:


    Es geht nicht darum "wann"/"auf welcher Grundlage" man seine Meinung schreiben "darf". Man darf eine Meinung haben und äußern, selbst wenn man null Ahnung hat.


    Die andere Seite ist:


    Wenn ich weiß, dass jemand nur die Spielregel gelesen hat, dann weiß ich als erfahrener Spieler, dass es kaum eine Spielregel gibt, die z.B. das wirkliche Spielgefühl vermittelt.

    Trotzdem weiß ich, dass man ein Spiel allein aufgrund der Spielregel ablehnen kann; mache ich schließlich auch. Wie bei einem Buch, kann man sich auch bei einem Spiel nach "Teilgenuss" selbstverständlich eine für sich persönlich abschließende Meinung darüber bilden, ob weiterer Aufwand mit dem Buch/Spiel sich lohnt.

    Man kann ein Spiel ablehnen, allein wegen seines Themas, da braucht man sonst gar nichts wissen.


    Nur: Äußert man seine Meinung und verfolgt man damit einen anderen Zweck, als bloß seinen Frust rauszulassen, dann ist es für den Leser für seine Einschätzung, wie sehr er sich etwa von einer fremden Meinung zu einer eigenen Einschätzung leiten lassen mag, von Bedeutung, welche Basis diese fremde Meinung hat. Kenne ich die Basis einer Meinung nicht einmal annähernd, ist diese Meinung für mich irrelevant.


    Ich gehe mal davon aus, dass jemand, der hier in den Foren schreibt, an Feedback zumindest nicht völlig uninteressiert ist. Dieses Feedback "darf" dann doch wohl auch sein: "Sag' bitte, worauf Du Deine Meinung stützt", weil mir das hilft, damit umzugehen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Hi,


    Naja, eine Meinung kann jeder haben. Aber es ist halt ein unterschied nur ne Meinung zu haben oder sich diese auch fundiert gebildet zu haben. Einbildung ist ja auch ne Bildung.


    Meinungen gubt es wahrlich genügend. Aber fundierte Aussagen leider viel zu wenig. Und das man diese aufgrund einer halben Partie gebildet hat, zeigt das es nicht besonders fundiert sein kann.


    Atti

  • Hi,


    Oder anders ausgedrückt: Keine Ahnung von nix, aber ne „Meinung“ rausposaunen braucht echt keiner. (Ist aber aktuell voll im Trend, das ist mir auch klar. )


    Atti

  • hi,


    Darf ich etwa meine Meinung nicht sagen?

    Also ich finde jeder darf das.


    :popcorn:


    Atti

  • Es gibt Leute, die haben nach Regellektüre, seltener auch schon Regelerklärung, schon besser verstanden, wie der Hase bei einem Spiel läuft, als andere nach 10 Spielen am Brett. Normalerweise ist's eher andersrum, schon klar, aber jede Art von Verallgemeinerung ist hier völlig fehl am Platze. Und das "wie oft hast du X schon gespielt?" als verklausulierte Form von "ich habe Ahnung und du nicht!" ist in einer Diskussion auch wenig zielführend. Lasst uns doch lieber über Sachargumente streiten als darüber, wie oft das irgendjemand in welchen Spielerzahlen oder Varianten zu welcher Uhrzeit gespielt hat.

  • ..., also kann hier jeder sagen was er will.

    Mal abgesehen davon, dass das nach meinem Verständnis gar nicht Thema/Frage ist, ist es auch objektiv falsch.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • ... zumindest meinst Du das... 8o

    Nein, als Jurist weiß ich das.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Meinungen sind eh :humbug: ...

    ... but that is just my :2cent: !

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

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  • Tatsächlich?


    Interssant. Wusste ich selbst noch nicht.


    Atti

  • Hi


    Und wo spreche ich da jemandem seine Meinung ab?


    Atti

  • Ich kann Ernst Juergen Ridder Problem nicht nachvollziehen.

    Ich bin vielleicht auch zu einfach gestrickt.

    Das Spiel sieht scheiße aus -> ist eine begründete Meinung. Die Meinung stützt sich auf das Aussehen

    Die Regeln sind schlimmer als die von Eklund -> Die Meinung stützt sich auf die Regeln und gibt sogar noch einen Anhaltspunkt wie schlecht die sind

    Nach einer Partie muss man sagen das Spiel ist Müll... -> Eine fundierte Meinung nach einer Partie. Es soll sogar Spiele geben "Fief" z.B. die sind so schlecht, das man das Spiel abbricht. Hier kamen dann aber auch verschiedenen Faktoren zusammen.


    Wie kann ich eine Meinung ohne deren Fundament äußern. Es übersteigt meinen Horizont.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Niemand wird gezwungen eine unzureichend begründete Meinung ernst zu nehmen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

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  • Ich kann sein Problem sehr wohl nachvollziehen, und es geht mitnichten darum das man seine Meinung erst nach x-mal Spielen kundtun darf, sondern es geht meines Erachtens darum, dass klar wird auf welcher Grundlage man zu seiner Einschätzung/Meinung/Verriss/Lobhudelei gekommen ist.

    So habe ich es zumindest verstanden und finde diese Erwartungshaltung nachvollziehbar.


  • Ich kann ein Buch nach der Hälfte weglegen, wenn es mirt nicht gefällt. Ich kann einen Film nur halb schauen und ihn dann abstellen, wenn ich ihn langweilig finde. Ob ich Weinbergschnecken eklig finde oder nicht, weiß ich, nachdem ich die erste probiert habe, dazu muss ich keinen ganzen Teller verspeisen. Ich muss dann auch keine zweite oder dritte Portion essen, um meine Meinung zu verifizieren. Warum soll ich nach einer dreiviertel Partie Osiris anders handeln, wenn es für mich keine interessanten Entscheidungen und Spannung bereit hält? Ich muss weder Buch noch Film noch Spiel noch Weinbergschnecken vier bis fünf mal durchkauen, um anschließend anderen Leuten zu sagen, was ich davon halte.


    Auf welcher Basis ich meine Meinung gebildet habe, habe ich erklärt. Welches Gewicht Du ihr beimisst, ist Deine Sache.


    Zwei Fragen habe ich aber noch an Dich, Attila:

    1) Ist das Fundament, auf das Du Deine Meinung über mich baust, wenn Du mir anhand von zwei Posts Einbildung und Ahnungslosigkeit und unterstellst, so viel stärker für Dich als das Fundament meiner Meinung zu Osiris?

    2) Ist es bei Dir nicht die gleiche Art der Einbildung wie bei mir, wenn Du aufgrund der dünnen Informationslage (Du hast keine 3-7 Gespräche mit mir geführt und kennst mich nicht persönlich) Diene Meinung über mich in die Welt rausbläst?


    Ich zitiere Dich da gerne, Attila:


    Keine Ahnung von nix, aber ne „Meinung“ rausposaunen braucht echt keiner. (Ist aber aktuell voll im Trend, das ist mir auch klar. )

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  • Ich kann ein Buch nach der Hälfte weglegen, wenn es mirt nicht gefällt. Ich kann einen Film nur halb schauen und ihn dann abstellen, wenn ich ihn langweilig finde. Ob ich Weinbergschnecken eklig finde oder nicht, weiß ich, nachdem ich die erste probiert habe, dazu muss ich keinen ganzen Teller verspeisen. Ich muss dann auch keine zweite oder dritte Portion essen, um meine Meinung zu verifizieren. Warum soll ich nach einer dreiviertel Partie Osiris anders handeln, wenn es für mich keine interessanten Entscheidungen und Spannung bereit hält? Ich muss weder Buch noch Film noch Spiel noch Weinbergschnecken vier bis fünf mal durchkauen, um anschließend anderen Leuten zu sagen, was ich davon halte.



    Auf welcher Basis ich meine Meinung gebildet habe, habe ich erklärt. Welches Gewicht Du ihr beimisst, ist Deine Sache.

    Dem stimme ich gerne zu.


    Der nicht zitierte Rest ist eher persönlich und betrifft mich nicht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Ich fände es nur wichtig, wenn jemand deutlich machte, auf welcher Erfahrungsbasis seine Meinung denn eigentlich beruht. Das erleichtert es anderen Lesern, das Gewicht eines Statements für sich selbst einzuschätzen.

    Genau das ist doch hier der Fall.


    Niemand hat hier suggeriert dass er nach 100 Partien mit unterschiedlichen Mitspielern in allen erdenkbaren Spielerzahlen in unterschiedlichen Umgebungen bei guter und schlechter Stimmung dieses Spiel gespielt hätte.


    Es hat Lighthammel nicht gefallen, er hat es begründet und auf Nachfrage sogar sehr ausführlich. Anderen hat es begründet gefallen. Warum sich gerade hieran eine Diskussion um fundierte Meinungen entzündet ist mir ein Rätsel.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Hi,


    Naja, er hat ja nichtmal *eine* Partie gespielt. Ich weiss, hier ist es auch etabliert ein Spiel aufgrund des Regelcover zu bewerten. Oder Aufgrund der Kickstarter-Page.

    Viel davon halte ich halt nicht.


    Man kann ein Spiel abbrechen und es schlecht finden, keine Frage. Man kann auch noch so entfernte Vergleiche ziehen.

    Man muss Kritik daran aber auch ertragen.


    Atti

  • Hi,


    ich frage mich immer warum Leute ein Problem damit haben wenn anderen ihr Liebling nicht gefällt. Wenn einen ein Spiel nicht mal für eine Partie am Tisch halten kann dann taugt es für denjenigen halt nicht. Und das darf man durchaus von sich geben.


    Herbert

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Hi,


    Du interpretierst Dinge rein, die niemand gesagt hat. Es ist weder mein Liebling noch Ernest. Was soll diese Unterstellung?

    Ich zweifel halt die Kompetenz der „Analyse“ an (u.a. daran zu sehen das behauptet wird es gibt nur eine Strategie - hätte man das Spiel wenigstens zuende gespielt, wüsste man dass das so nicht korrekt ist).


    Dass das Spiel keine Offenbarung ist, habe ich schon geschrieben und nun wird ein „eines meiner Lieblinge“ draus gemacht. Interessante Gesprächsführung.


    Wie gesagt: Zu viele „Meinungen“ zu wenig „Wissen“.


    Atti

  • Ich zweifel halt die Kompetenz der „Analyse“ an (u.a. daran zu sehen das behauptet wird es gibt nur eine Strategie - hätte man das Spiel wenigstens zuende gespielt, wüsste man dass das so nicht korrekt ist).

    Genau das ist euer Problem. Atti bezieht sich auf die Analyse von Strategien nach einer (halben) Partie, während alle anderen Beiträge mehr so Allgemeingültigkeit haben.


    Natürlich kann man ein Spiel nach nur einer Partie scheisse finden. Warum sollte man Zeit in etwas investieren, dass man nicht mag?


    Nach einer Partie zu sagen, es gäbe nur eine einzige Strategie, halte aber auch ich für mindestens gewagt.


    Der Thread ist mal wieder ein Musterbeispiel dafür, wie Zusammenhänge durch das Splitten auseinandergerissen werden.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich zweifel halt die Kompetenz der „Analyse“ an (u.a. daran zu sehen das behauptet wird es gibt nur eine Strategie - hätte man das Spiel wenigstens zuende gespielt, wüsste man dass das so nicht korrekt ist).


    Nach einer Partie zu sagen, es gäbe nur eine einzige Strategie, halte aber auch ich für mindestens gewagt.

    Gut, wenn es daran scheitert, dann habe ich mich schlecht ausgedrückt. Dann hätte ich besser schreiben sollen: "Ich habe in der dreiviertel Partie keine andere Strategie erkannt als.... weil so und so". Den Schuh ziehe ich mir gerne an. Dass meine Analyse meinem Bauchgefühl folgt - und mein Bauch ist nicht unbedingt klein - habe ich allerdings explizit dazu geschrieben.

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  • Nach einer Partie zu sagen, es gäbe nur eine einzige Strategie, halte aber auch ich für mindestens gewagt.

    Gut, wenn es daran scheitert, dann habe ich mich schlecht ausgedrückt. Dann hätte ich besser schreiben sollen: "Ich habe in der dreiviertel Partie keine andere Strategie erkannt als.... weil so und so". Den Schuh ziehe ich mir gerne an. Dass meine Analyse meinem Bauchgefühl folgt - und mein Bauch ist nicht unbedingt klein - habe ich allerdings explizit dazu geschrieben.

    Jetzt bin ich mal vorlaut:


    Das war "das Wort zum Sonntag", wir können schlafen gehen. Ich meine natürlich: Uns anderen Themen zuwenden.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Dass meine Analyse meinem Bauchgefühl folgt - und mein Bauch ist nicht unbedingt klein - habe ich allerdings explizit dazu geschrieben.

    #typischunknowns


    Man sollte am besten jedem Beitrag einen Disclaimer beifügen, der umfangreicher ist, als jegliche Datenschutzerklärung nach DSGVO... ;)


    Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht. Aber was ihr erzählt sind Momentaufnahmen für mich. Ich würde mich hüten und eine endgültige Entscheidung, ob mir ein Spiel gefällt oder nicht, daran festhängen, ob andere User bei Unknowns in einem Nebensatz schreiben, dass es (in diesem Beispiel) nur eine Strategie gibt. Genauso denke ich, dass diejenigen, die sich darüber aufregen, dass die Meinung nicht explizit mit einem Disclaimer versehen war, Geek genug sind, um sich Spiele selbst anzusehen.


    Geht aber auch anders herum... Wenn ihr ein Spiel hochlobt, ich es daraufhin kaufe und feststelle, dass ich es nicht mag, habe ich eigenverantwortlich Geld versenkt... ;)


    Da fällt mir ein Thema ein, das ich gleich mal aufmachen werde...

  • Hi,


    Richtig!


    Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!!!!!1!!!!!


    Atti

  • Da fällt mir ein Thema eine Dose Würmer ein, das ich gleich mal aufmachen werde...

    ftfy! :lachwein:


    @Attila mir hat einfach der flapsige Spruch von Dir missfallen ("Keine Ahnung von nix"), der sehr leicht so verstanden werden kann, als würdest Du Lighthammel komplette Unwissenheit unterstellen. Das finde ich halt nicht sehr konstruktiv.

    Zugegeben, danach war ich auch nicht unbedingt konstruktiv, dafür um so mehr genervt... ;)

  • ...wenn man das als Aussenstehender so liest:


    Ich kann mir schon vorstellen, warum man so wenig kritische Youtube/Blogreviews sieht: Keiner von denen hat die Zeit danach auch noch ausgiebig darüber zu diskutieren und sich zu rechtfertigen - Schliesslich wollen andere Spiele gespielt und reviewed werden (danach schreit die Menge ja schliesslich auch).


    Ne halbwegs gute, nicht aneckende und nette Meinung kann einfach ohne Stress stehen bleiben...


    Da sollte sich die Nutzerschaft (aka Gesellschaft), die nach mehr kritischen Reviews ruft einmal an die eigene Nase packen - Vielleicht ist das „nicht stehenlassen können“ ein Grund dafür, das Reviewer vorsichtiger in ihrer Kritik geworden sind. Wie so oft: Halte ich hier die Gesellschaft (Nutzerschaft) selbst Schuld an dem Problem :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    3 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • an dem Problem :)

    So es denn als Problem wahrgenommen wird. Ich selbst sehe das nicht als Problem. Ich lese bei den Spielen, die mich interessieren, die Meinungen - dabei ist mir eigentlich egal, wie oft der Meinung-Schreibende das Spiel gespielt hat. Aus dem Kontext des Textes geht es in der Regel eh hervor...

    Aber eine finale Meinung bilde ich mir meistens eh am liebsten selbst...

  • Das ist ein bisschen wie Beetlejuice bei mir ... Wenn man kritisch ist (oder auch überschwänglich positiv) sollte man IMMER begründen können warum. Was mir bei anderen Reviews (oder Meinungen) oft fehlt ist eben genau das. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich "Ist nicht meins, gefällt sicher anderen" nicht mehr hören kann. Genauso wie "top Spiel, macht Spaß". Warum kann man denn nicht mehr begründen, was man gespielt hat und warum einem etwas gefällt/nicht gefällt??? DAS ist dann doch der Punkt, an dem man sich unterhalten kann! Über Meinungen kann man ja nicht streiten. Aber reine Meinungen sind halt auch nicht aussagekräftig. So und jetzt bin ich wieder still und gehe in den Keller ...

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Wenn man kritisch ist (oder auch überschwänglich positiv) sollte man IMMER begründen können warum.

    +1 (ergänze um generell)


    Warum kann man denn nicht mehr begründen, was man gespielt hat und warum einem etwas gefällt/nicht gefällt???

    Kannst du dafür mal konkrete Beispiele nennen? Muss ja nicht mit Namen sein, Textauszug würde reichen, wenn du mir versicherst, dass da nichts aus dem Zusammenhang gerissen wird. Will ja jetzt niemanden an die Wand stellen. Ich höre diesen "Vorwurf" allerdings ständig, kenne aber kaum einen Blogger, der NICHT begründet, warum es ihm/ ihr nicht gefällt. In Foren, in einem Nebenbeitrag klar. Da schon mal öfters, aber auf Nachfrage kann auch da eigentlich jeder begründen, warum es nicht gefällt.


    Ich bin allerdings auch nicht der große Blogleser, vllt. guck ich mir die falschen Blogs an?

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  • Warum soll man ein Spiel nicht nach seinem Aussehen, seinen Regeln oder was auch immer beurteilen dürfen und seine Meinung dazu kundtun.

    Womit man wirklich, sogar ich, ein Problem haben darf ist folgendes

    Das Spiel ist schlecht.

    Aber in der Regel wird es zumindest auf etwas in dieser Art hinauslaufen.

    Das Spiel ist schlecht da die Grafik Müll ist.


    So meine These ist wie folgt. Wer einen oder beide Sätze für eine qualifizierte Aussage hält nach der er geht - der hat wohl ein Problem. In der Regel ergibt sich doch warum jemand zu einer Meinung kommt aus dem Kontext.


    Aber wir befinden uns ja zum größten Teil in einer konsensfreien Zone. (Diese Meinung wird nicht weiter erläutert ;-))


    MfG

    fleXfuX

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  • Das Spiel ist schlecht da die Grafik Müll ist.

    Schönes Beispiel! Und genau mein Punkt. Jeder Honk kann sagen "die Grafik ist Müll" aber WARUM ist die Grafik Müll? Dein Bauchgefühl?

    Bandida das ist auch genau, was ich meine. Viele Bewertungen, die ich lese, sind extrem oberflächlich und damit null aussagekräftig.

    Ganz frei nach dem Motto: "Die Partie war langweilig." "Es gibt einen Startspielervorteil." "Das 2er Spiel funktioniert nicht." "Die Regeln waren ungenau".


    Warum nicht "Beim Platzieren der Schiffe, hat der Startspieler einen großen Vorteil, weil er aus allen Boni auswählen darf, und einer davon ist wieder der Startspieler."* Das kann ich dann nachvollziehen und verstehen (und dafür oder dagegen argumentieren).

    Das soll nicht selbstlobend wirken - aber ein Grund, warum ich das Regalgezwitscher machen wollte unbedingt, war, weil es mir mittlerweile so dermaßen auf den Senkel geht, dass immer nur grob oberflächlich über ein Spiel geschrubbt wird. Und das ist halt immer so herrlich unantastbar mit der "Ist halt meine Meinung"-Keule.


    *vollkommen wild gewähltes Beispiel.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • Ich stimme dem ja zu. Ich frage nur „wer macht das?“ Oder um niemanden zu denunzieren vllt. eher


    „Wird das wirklich so häufig so oberflächlich praktiziert?“

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  • Das Spiel ist schlecht da die Grafik Müll ist.

    Schönes Beispiel! Und genau mein Punkt. Jeder Honk kann sagen "die Grafik ist Müll" aber WARUM ist die Grafik Müll? Dein Bauchgefühl?

    Ja - Bauchgefühl, das muss es sein.


    Nur weil man sich ausgiebig über etwas auslässt steigt damit nicht Qualität der Aussage. Es gibt nämlich auch genug Honks die sich unheimlich gerne selbst reden hören.


    Spinnen wir es weiter


    Das Spiel ist schlecht -> Grafik ist Müll

    Grafik ist Müll -> es ist zu bunt

    Es ist zu bunt -> neon Farben gefallen mir nicht

    Neon Farben gefallen mir nicht -> Bauchgefühl, Instinkt oder die Stimme in meinem Kopf


    Wir werden früher oder später immer an einen Punkt kommen wo es keinen Sinn mehr macht weiter zu philosophieren warum weshalb warum.


    MfG

    fleXfuX

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