Aktuelle Stimmung im Forum

  • Da wir aber leider alle eben nicht auf dem Level sind, andere Meinungen als solche zu akzeptieren und ebenso zu akzeptieren, dass es bei Meinungen nicht um "Recht haben" geht und ebenso andere Meinungen wie auch Personen mit dem Respekt begegnen, den wir selbst für uns einfordern, da ist die Ignore-Funktion hier eine gute Möglichkeit, sich durch solche Leute nicht belästigen zu lassen. Sofern man diese Denke teilt. Warum sollte man sich auch freiwillig mit Leuten umgeben, die einem subjektiv empfunden nicht gut tun?


    Themen, die mich nicht interessieren, ignoriere ich - auch ohne Ignore-Funktion. Personen, die mich dauerhaft nerven, ingnoriere ich - per Ignore-Funktion. Und Personen, die sich in Foren völlig anders geben als bei realen Begegnungen, die haben eher mein Mitleid.


    Und ja, das unknowns-Forum hat sich gewandelt. Damals in den Anfangstagen noch eine entspannte Alternative zum verknöcherten spielbox-Forum, weil jeder hier sich gerne austauschen wollte und auf andere Meinungen gespannt war. Dann kam eine Phase der Angleichung, wohl weil zu viele spielbox-Schreiber das hier als zweite Spielwiese entdeckt haben, um ihre alleingültigen Wahrheiten zu verkünden, die es mit Goldwaagen zu verteidigen galt. Dann kam ein Rückzug der mitschreibenden Branche (fragt Euch mal warum!) , ein Generationenwechsel und eine neue Form der Selbstdarstellung, die in den sogenannten sozialen Medien wohl dazugehört, um erfolgreich oder beachtet oder beides zu sein. Und dann gibt es ein paar, die beklagen, dass "früher einiges besser war" und wieder andere, die das für Humbug halten. Soweit meine subjektive Einschätzung.


    Change it or leave it ... oder halte es für so nebensächlich, dass man als nervig empfunde Sachen prima ignorieren kann und sich am Rest erfreut.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

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    • Offizieller Beitrag

    ravn


    Dieser Wandel hängt aber glaube ich auch damit zusammen, dass sich die Spieleszene geändert hat. unknowns ist dann natürlich auch zum Teil ein Abbild davon.

  • Change it or leave it ... oder halte es für so nebensächlich, dass man als nervig empfunde Sachen prima ignorieren kann und sich am Rest erfreut.

    Seh ich auch so. Es gibt doch andere reale Beziehungen, die irgendwie 1000x wichtiger sind als irgendein anonymes Internet-Forum. Also was solls, ich reg mich auch oft mal auf, das ist aber so schnell weg wie es kam. Ansonsten lese ich gerne mit, was so gespielt wird.

  • Dieser Wandel hängt aber glaube ich auch damit zusammen, dass sich die Spieleszene geändert hat.

    Die Gesellschaft im Allgemeinen ändert sich. Und natürlich ist so ein Forum auch ein Abbild dessen.

  • Guten Morgen,


    genau in dieser letzten Woche, in der einiges eskaliert ist und auch in dieser Woche habe ich leider kaum Zeit mich daran zu beteiligen, was ich gut und was ich schlecht finde.

    Deshalb hier nur kurz zusammengefasst, was längeres wird am Wochenende geschrieben.


    Ich glaube, das Forum hat sich für mich in dem letzten Jahr, eher zum Negativen verändert. Wir haben am Wochenende einiges darüber diskutiert, warum uns was stört, da mich der Weggang von Atti doch sehr traurig macht auch wenn ich seine Beweggründe verstehen kann.

    Viele von den älteren Schreibern haben sich gefühlt schon länger zurück gezogen. Die Form des Bashing hat sich verändert und damit meine ich nicht unbedingt die Troll Beiträge, bin ich doch mit einem verheiratet und mit anderen befreundet, sondern die vielen Spitzen, die inzwischen immer wieder auf Beiträge geschrieben werden und die ich oft als schlimmer empfinde als ein "Scheiße"

    Ich habe in letzter Zeit, wenn mich etwas massiv gestört hat, eine PM geschrieben. Für mich der bessere Weg.


    Ich möchte das Forum weiter nutzen, habe ich doch etliche Freunde und Bekannte darüber kennen gelernt, aber wenn in der jetzigen Form meine Highlight Threads "Kaffeesorten" und "Welchen Grill kaufen" sind, mache ich mir schon Gedanken.


    Mein Weg ist gerade hauptsächlich zu Twitter gegangen, die Diskussionen dort, haben für mich inzwischen oft einen größeren Mehrwert als hier. Sich auf 280 Zeichen beschränken zu müssen hat auch Vorteile.


    Ich bin gespannt in welche Richtung es geht, werde dem Forum nicht den Rücken kehren, habe aber gerade leider nicht die Zeit mich intensiver einzumischen.


    Lg

    Martina


    P.S. Ist am Handy getippt, verzeiht mit Fehler.

  • Um das mal aufzugreifen und etwas zusammenzufassen, was hier User nervt:



    - Auslagern von Threads und damit auch Auseinanderreißen von Diskussionen


    - Abweichen vom Thema


    - Derbe Sprache ("scheisse", "kacke", ...)


    - Persönliche Beleidigung (offensichtliche)


    - Persönliche Beleidigungen (nicht offensichtlich; zwischen den Zeilen)


    - Trollen und Spam (User und Mods gleichermaßen)


    - Belehrungen jeglicher Art ("Klugscheißerei")


    - zu wenig "Fachbeiträge"



    Dagegen ist die Südtribüne Dortmund 'n Kaffeekränzchen :P


    Nee ernsthaft: das sind doch alles hausgemachte Probleme. Wir müssen es als "selbsternannte Elite-Hobbyisten" doch irgendwie hinkriegen, uns besser zu benehmen, als der Ultrablock eines Drittligisten? Was geben wir denn hier für ein Bild ab? Kein Wunder, wenn unser Hobby nicht zum Kulturgut ernannt wird. Wir benehmen und wie Verbal-Hooligans erster Klasse. Nur dass die einen dir von vorne eine reinhauen und die anderen von hinten ein Messer zwischen die Rippen stechen.


    Lösungsvorschläge? Yoga-Kurs und Bengalos für alle? Forum umbenennen in Unknowns-Ultras? Sponge over und "weiter so"?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Dagegen ist die Südtribüne Dortmund 'n Kaffeekränzchen :P

    Wir müssen es als "selbsternannte Elite-Hobbyisten" doch irgendwie hinkriegen, uns besser zu benehmen, als der Ultrablock eines Drittligisten?

    ...

    Ich hoffe, diese beiden Sätze siehst du nicht in einem direkten Zusammenhang ;)


    Ich denke der erste Weg für ein faireres Miteinander ist, sich selbst (und seine Meinung) nicht so wichtig zu nehmen. Gepaart mit der, hier schon öfter genannten, Frage "Möchte ich selbst so angesprochen/behandelt werden?" sollte es eigentlich besser funktionieren.

  • Der persönliche Diskussionsstil (von einigen) hier im Forum hat sich gewandelt - zu sehen an der "Diskussion" zur aktuellen H&C-Kampagne (und deren Begleitthreads).

    Da driftet die (relativ) sachlich beginnende Diskussion um die Sinnhaftigkeit einer Crowdfunding-Kampagne schnell ins persönliche und dann teilweise ins Beleidigende ab. Das akzeptieren oder eben nicht akzeptieren von Meinungen spielt da schon eine große Rolle, wie ravn treffenderweise schreibt.

    Ich nutze die Ignore-Funktion jedoch nicht, da ich mir über solche Diskussionen ein gutes Bild über den/die jeweiligen Benutzer machen und die Beiträge dann bewerten kann.


    Den Eindruck, dass sich der Stil hier im Forum wandelt, hatte ich - rein vom Bauchgefühl, ohne dies an konkreten Beispielen fest machen zu wollen - bereits seit längerer Zeit und dass sich einige User, die früher recht oft geschrieben haben, zum Teil doch sehr zurückgezogen haben, habe ich auch gemerkt; welche Gründe dahinter stecken erschließt sich mir aber nicht immer....manche wiederum kann ich durchaus nachvollziehen!


    Im anderen Thread wurde nach der Sinnhaftigkeit des Auslagerns von Threadinhalten gefragt - auch hier hatte ich den Eindruck, dass dies (das Auslagern) die "härteren" Diskussionen teilweise eher noch schürt, weil man die Streithähne nun im eigenen Thread weiter "kämpfen" lässt.

    In dem anderen Thread hätte man sie vielleicht des Themas wegen zur Ordnung gerufen ("back to Topic")?!

    Ich persönlich empfinde das häufige Auslagern von Diskussionen ebenfalls als störend und kann die Aussage von MetalPirate drüben im Auslagerungsthread zum Teil sogar zustimmen.


    Auch den Eindruck von MissBaybee weiter oben kann ich genau so unterstreichen - ohne den Twitter-Part, denn auch hier muss ich bei manchen Diskussionen schon den Kopf schütteln; bei wenigen Zeichen lassen sich leider auch Fehlinterpretationen und Missverständnisse raus lesen....


    Ich sehe das Forum immer noch als wertvolle Informationsquelle:

    Ob es nun die interessanten Diskussionen mancher Kickstarter-Kampagnen sind, die für mich manchmal als Entscheidungsgrundlage dienen oder die mich auf eine auch für mich interessante Kampagne hinweisen oder die Regelfragen und Klarstellungen zu vielen Spielen oder die wöchentlichen spannenden Spielberichte.

    Auf diese Informationen möchte ich nicht verzichten.


    Vielleicht sollten wir uns alle nicht so ernst nehmen.....und jetzt mal :prost:

  • Die Seite gibt es schon länger...

    Aber der Beitrag über sein eigenes neues Forum ist vom 16. Juni 2018.


    BTT: Ja, wir brauchen anscheinend mehr "ernstgemeintes". Was mich immer auf die Palme bringt sind Insider oder Ironie, da tatsächlich jeder ein anderes Verständnis davon hat. Ganz gerne kommt dann eine üble Beleidigung gepaart mit einem dummen Smiley. Als ob der dann alles wett machen würde...


    Ein weiteres Unding dieses Forums ist tatsächlich "Humbug", wie es schon erwähnt wurde. Meist kommt das genau dann auf, wenn jemand der üblichen Konsorten hier meint es mal wieder besser wissen zu müssen. Aus eigener Erfahrung kann ich euch sagen, dass es ziemlich wenig Bock macht sich noch mit dem Forum zu beschäftigen, wenn man in einem langen, ernst gemeinten Beitrag seine Meinung offenbart und dann kommt nichts zurück außer ein einziges Wort oder dieser blöde Button. Auch wenn es vielleicht witzig sein soll schadet das dem Forum mehr als dass es nützt.


    Gleiches gilt auch für die generelle Diskussionsverweigerung vieler, die mir zuletzt im Fireteam Zero-Thread aufgefallen ist. Da wird gerne mal auf ein "Mir gefällt" oder "ich mag das Spiel weil..." mit einem "Stimmt doch gar nicht" geantwortet. Da frage ich mich auch ob hier manche nicht alle Latten am Zaun haben. Die Krönung sind dann Sprüche, die einfach versuchen eine These zu zerstören, wie etwa "Du hast das doch eh nur 1x gespielt, sonst würdest du das nicht schreiben." Auf die offensichtliche Widerlegung dessen wird dann nicht mehr geantwortet. Noch so ein Unding. Auf einer These zu beharren und wenn die dann widerlegt ist, entweder nicht mehr zu schreiben, zu trollen oder das Thema zu wechseln, ohne nochmal darauf einzugehen.

  • Gleiches gilt auch für die generelle Diskussionsverweigerung vieler

    Gepaart mit dem anderen Extrem.... Des sinnlosen Diskutierens, weil eben alles schon gesagt wurde und man auf Teufel komm raus die Meinung des anderen nicht stehen lassen möchte... Manchmal würde es helfen, wenn man manches einfach akzeptiert.


    Oder noch besser... Die Meta Diskussion, dass eine Diskussion über eine Diskussion der Diskussion nun Diskussionsfördernd ist... Ich habe hier viele Inception Momente... ;)

  • Für mich hat das viel mit Wahrnehmung zu tun. Klar gibt es viele, die früher mehr geschrieben haben... Oder nicht?


    Mein Eindruck ist eher, es wird halt mehr von mehr Leuten geschrieben! Da wird der Anteil "alter Hasen" schon relativ geringer (oder, wie man heute sagt, 'gefühlt' geringer).


    Früher konnte man noch alles lesen, morgens auf dem Weg zur Arbeit - geht längst nicht mehr. Ist das gut? Ist das Vielfalt, oder Niveauverlust durch Verwässerung?


    Es gab auch früher schon sinnlose Diskussionen, die aus dem Ruder liefen, aber halt nur einmal im Monat statt einmal pro Woche. Hat sich die Zahl der Beiträge vervierfacht?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Zum Thema "aktuelle Stimmung": Ganz im Ernst: Ich sehe kein Problem, empfinde die Stimmung als angenehm und bin hier nach wie vor sehr gerne. Mir kommt unknowns heute nicht anders vor als 2013. Ich habe allerdings seit geraumer Zeit auch

    • Fünf Leute auf igno (davon zwei auf die brutale Art mit Werbeblocker)
    • den gesamte Crowdfunding-Bereich auf Default-Igno
    • schalte irgendwo ab Seite 2 fast jeden Offtopic-Threadauf igno -- nämlich immer dann, wenn es um gesellschaftliche/politische Fragestellungen geht: Gender, Lehrer, DSGVO usw. Da geht irgendwann IMMER das Hick-Hack los und die Leute gehen sich an die Grugel. Ätzend. :) Also manchmal denke ich mir, dass sie die Sache drüben bei BGG gar nicht mal so schlecht gelöst mit dem "Religion, Sex and Poltics"-Kampfplatz, wo sich die Leute über diese Fragen bis zum Erbrechen im Kreis drehen können, ohne, dass der Rest der Community unter diesen Hahnenkämpfen leiden muss.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

    • Offizieller Beitrag

    Sternenfahrer


    Ja, die tägliche Beitragszahl hat sich mehr als vervierfacht. Liegt seit einigen Monaten bei >200 pro Tag. Und natürlich sind nicht alle akademisch wertvoll. Ich komme mit dem Lesen auch nicht hinterher.

  • Sternenfahrer


    Ja, die tägliche Beitragszahl hat sich mehr als vervierfacht. Liegt seit einigen Monaten bei >200 pro Tag. Und natürlich sind nicht alle akademisch wertvoll. Ich komme mit dem Lesen auch nicht hinterher.

    Muss ja auch gar nicht, oder? Ich lese auch nur die Themen, die mich interessieren. Ich bin ja kein Schwamm ;)

  • Nein musst du nicht, weil das alles nicht mehr zu händeln ist und weil man für so etwas Moderatoren braucht bzw. sogar hat. Vor dem Gesetz steht letztendlich immer noch dein Name drunter, jedoch ist für jeden ersichtlich, dass Moderatoren eine Aufgabe zugewiesen bekommen haben und ehrlich gesagt liest Facebook - zumindest kein Mensch bei Facebook - alle Beiträge mit. Dafür gibt es die Meldefunktion.


    PS: Gab es nicht damals im WBB die schöne Ansicht auf der Startseite, welches Forum von welchem Mod moderiert wird oder fehlt die nur im Dashboard? Ich würde schon erwarten, dass da auf Seiten der Moderation letztendlich auch eine Pflicht steht.

  • Gleiches gilt auch für die generelle Diskussionsverweigerung vieler, die mir zuletzt im Fireteam Zero-Thread aufgefallen ist. Da wird gerne mal auf ein "Mir gefällt" oder "ich mag das Spiel weil..." mit einem "Stimmt doch gar nicht" geantwortet. Da frage ich mich auch ob hier manche nicht alle Latten am Zaun haben. Die Krönung sind dann Sprüche, die einfach versuchen eine These zu zerstören, wie etwa "Du hast das doch eh nur 1x gespielt, sonst würdest du das nicht schreiben." Auf die offensichtliche Widerlegung dessen wird dann nicht mehr geantwortet. Noch so ein Unding. Auf einer These zu beharren und wenn die dann widerlegt ist, entweder nicht mehr zu schreiben, zu trollen oder das Thema zu wechseln, ohne nochmal darauf einzugehen.

    Wirklich? Gerade da fand ich, dass die Diskussion in einem vernünftigen Rahmen abgelaufen ist. "Ich mag das Spiel, weil ..." wurde hier eher mit einem "Das empfinde ich nicht so, weil ..." gekontert. Das ist ja an sich nichts verkehrtes, Empfindungen, die Definition von Begriffen (Hallo, Deckbuilding) ist ja generell immer diskutabel und subjektiv gefärbt. Bloß, weil man am Ende nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, also alle finden das Spiel nun toll oder nicht so toll, ist ja die Diskussion an sich nicht gescheitert.

    Und denen, die die Gegenmeinung vertreten in einem völlig anderen Thread zu unterstellen, dass sie "nicht alle Latten am Zaun haben", ist übrigens ein Aspekt, der mir hier im Forum mitunter sauer aufstößt...

  • Wirklich? Gerade da fand ich, dass die Diskussion in einem vernünftigen Rahmen abgelaufen ist. "Ich mag das Spiel, weil ..." wurde hier eher mit einem "Das empfinde ich nicht so, weil ..." gekontert. Das ist ja an sich nichts verkehrtes, Empfindungen, die Definition von Begriffen (Hallo, Deckbuilding) ist ja generell immer diskutabel und subjektiv gefärbt. Bloß, weil man am Ende nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, also alle finden das Spiel nun toll oder nicht so toll, ist ja die Diskussion an sich nicht gescheitert.

    Mit diesen Beispielen hast Du auch recht!

    Und denen, die die Gegenmeinung vertreten in einem völlig anderen Thread zu unterstellen, dass sie "nicht alle Latten am Zaun haben", ist übrigens ein Aspekt, der mir hier im Forum mitunter sauer aufstößt...

    Dann hast du nicht verstanden, was ich meinte, denn es geht nicht um Gegenmeinungen, sondern um Gefühle. Und Gefühle sind niemals falsch.


    Wenn ich sage "Mich mag das Spiel" und jemand antwortet mit "Das ist quatsch", dann ist die Diskussion für mich vorbei.


    Das ist das gleiche wie wenn Du zum Arzt gehst und sagst: "Ich hab Bauchschmerzen." "So ein Humbug!" Oder "Schatz, ich fühl mich schlecht." "So ein Unsinn!".


    Es geht dabei nicht um Meinungen. Eine adäquate Gegenmeinung wäre gewesen: "Ich empfinde das anders, bei mir kam das nicht gut an." Da braucht man dann auch nicht drüber zu diskutieren, weil die Meinung genau so viel Wert hat wie die andere.

  • Noch was zum Thema "Alte Hasen schreiben nicht mehr". Mal ganz unabhängig davon, ob tatsächlich ein Trend in diese Richtung messbar wäre oder nicht, wäre ich mit einem Rückschluss auf die Ursachen vorsichtig, Stichwort "Kausalität" -- insbesondere in Hinblick auf den Rückschluss, das läge konkret an der Stimmung hier! Mal eine spontane Auflistung weitere denkbare Gründe, in einem angestammten online-Forum nicht mehr aktiv zu sein:

    • Man hat zu allem bereits etwas gesagt und keine Lust darauf, ein Thema zum zehnten Mal zu diskutieren oder auch nur zu lesen
    • Desinteresse an neuen Spielen, zu denen noch etwas zu sagen ist (man spielt lieber die alten)
    • Wandel der Lebensumstände (keine Zeit mehr für Brettspiele, Wohnortwechsel und keine Mitspieler mehr am neuen Wohnort, andere Hobbys...)
    • Das Leben abseits des Internets ist interessanter (Forum = Zeit totschlagen?)
    • Man passt altersbedingt nicht mehr zum Durchschnitt (zu jung/zu alt)
    • ...

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Wenn ich sage "Mich mag das Spiel" und jemand antwortet mit "Das ist quatsch", dann ist die Diskussion für mich vorbei.

    Mmh, dann haben wir die Diskussionskultur in diesem Thread unterschiedlich wahrgenommen, mir ist jedenfalls keine derartige Äußerung aufgefallen. Aber wenn ich zu Hause bin, lese ich da vielleicht nochmal drüber.

  • Vielleicht mal eine Meinung aus Sicht eines relativ neuen Forenmitglieds:

    Ich weiß natürlich nicht wie es früher war, aber ich hatte hier bislang immer den Eindruck einer recht guten Stimmung und eines angenehmen Forums.

    Ja klar, es gibt ein paar Themen die hitziger diskutiert werden und es gab bestimmt auch ein paar Beiträge, über die ich den Kopf geschüttelt habe.

    Aber ich habe hier noch nicht mal ansatzweise irgendetwas gelesen, was mich dazu bewogen hat, nach dem "Ignore"-Button zu suchen.

    • Offizieller Beitrag

    [Admin]

    Hat sich die Zahl der Beiträge vervierfacht?

    Der Faktor ist je nach Bezugszeitraum sogar noch größer, vgl. Statistiken: Benutzer, Themen, Beiträge

    Wenn’s dich interessiert, einfach das Thema abonnieren. Ich werde es immer mal wieder updaten.

  • Ich beteilige mich noch nicht lange an diesem Forum, aber ich überlege bereits meine Aktivitäten demnächst wiedereinzustellen. Die Diskussionskultur ist zum größten Teil wirklich grenzwertig. Leider ist das ein Trend, den ich in sehr vielen Foren beobachte. Das ist also kein reines Problem bei unknowns.

    Der Wechsel von der sachlichen zur persönlichen Ebene vollzieht sich hier sehr schnell. Vor allem, wenn es sich dabei um eine kontroverse Meinung handelt. Gefühlt jede zweite Diskussion artet in eine Art "Kampf" aus. Jeder weiß es besser und muss natürlich auch zum Ausdruck bringen, dass die Meinung des anderen totaler "Müll" ist, da sie nicht der eigenen Entspricht.

    Vor einigen Jahren haben mir Diskussionensforen großen Spaß bereitet. Dieser Spaß wandelt sich mehr und mehr in Frust und dafür ist mir meine Zeit zu schade.

  • Als jemand, der schon länger dabei ist (vor der Anmeldung auch schon eine längere Zeit nur lesend), sage ich es mal so: das Forum hier und seine Diskussionskultur entwickeln sich in Wellen. Alle paar Jahre oder Monate kommt so eine Diskussion wie diese hier auf. Dadurch entwickeln alle, die prinzipiell guten Willens sind (und das sind die allermeisten!) ein besseres Gespür dafür, was wo wie ankommt, und danach wird's erstmal wieder besser.


    Das einzige, was mir etwas Sorgen macht, ist die Tatsache, dass die Intervalle zwischen den wiederkehrenden "hier stimmt etwas nicht!"-Meta-Diskussionen gefühlt kürzer werden. Da kann ich mich aber auch irren.