18.06.-24.06.2018

  • Neue Woche - hoffentlich wieder etwas friedlicher...


    Wir haben zu zweit #LorenzoDerPrächtige gespielt. Erstmalig mit der Erweiterung. Das Spiel hat 2,5h gedauert. Wir kämpfen jedes mal mit den Icons. Spiel hat trotzdem wieder Spaß gemacht - auch wenn es ein Euro-Engine-Bulding-Worker-Placement-Salat ist.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wir haben #rushnbash gespielt, klingt super spaßig, zu zweit aber natürlich eher nicht, daher wandert es auf den Marktplatz.


    Außerdem #Navegador zum ersten Mal gespielt. Was soll ich sagen - Your typical Eurogame... aber schon gut gemacht, kurze Züge, spielt sich schnell, ist ok. BGG 6.5 oder 7 vielleicht...


    Hoffe diese Woche geht es mit #PandemicLegacySeason2 weiter... Und am meisten freue ich mich auf mal viel Zeit für #KingdomDeathMonster , aber das wird vermutlich Herbst, bis es da mal richtig losgeht und nicht nur Einzelpartien gespielt werden...

  • Von wegen friedlich, #Shadespire stand wieder auf dem Programm :wikinger:


    Meine Bloodreavers konnten knapp mit 5:4 gegen die blauen Blechbüchsen gewinnen. Als nächstes werde ich wohl jetzt die Skelette probieren, die sind soweit fertig bemalt. Orks und Skaven sind zumindest mal zusammengebaut.



    #IsleofSkye


    Mit der Wanderer Erweiterung. Meine Frau hatte das Bonusplättchen mit zweimal kaufen und auch noch viel mehr Geld wie ich in den letzten Runden. So blieb für mich nicht mehr viel zum anlegen übrig...


    Da ich aber auf den punkteträchtigen Leisten vorne war konnte ich meinen zwischenzeitlich riesigen Vorsprung noch knapp mit 2 Punkten Vorsprung ins Ziel retten.


    Bin noch unentschlossen was die Erweiterung angeht, einerseits interessant aber irgendwie halt so ganz anders wie nur das Grundspiel.

  • Heute, 16:30–19:00: Zug um Zug Skandinavien mit Tochter, Abendessen, gemütlicher Abendspaziergang [die Stille draußen genießen :) ] und dann noch eine Erklärrunde The City gefolgt von einer Anschlusspartie.

    Bei ZuZS muss ich langsam in den Normalmodus schalten und fies spielen. Heute ging’s nur deshalb gerade noch mal gut, weil sie zur Unzeit Tickets zog und dadurch Minuspunkte kassierte. Das wird ihr wohl nicht noch mal passieren ;)

    The City lief erstaunlich gut. Wenn sie die Karten erst mal kennt und nicht alles lesen muss, wird’s aber sicher besser. (1. Schuljahr, da ist das Lesen noch recht mühsam.) Mir gefällt das Spiel auch nach Jahren Pause immer noch nicht wirklich gut. Aber für ein 10-Minutenspielchen ist’s ok und es musste halt mal wieder was Neues auf den Tisch. Darüberhinaus ist’s in Sachen ludologischer Sozialisation wichtig wegen der multiuse cards. Next stops: San Juan? Race? Ruhm für Rom?


    Wie immer nebenbei noch ein paar Züge Kanban und auch ein bisschen Brass. Irgendwann muss ich mir mal die Zeit nehmen und über all die Spiele mit 100+ Partien en détail schreiben … #todo


    #SpielenMitKind

  • Bei uns gab es Nostalgie:

    #ölMagnat -Wohl aus den 80er, hier stand auf dem MB-Spiel 1993 drauf.

    Eh, nein, das war nix. Man startet mit einem Ölfeld und 8-10 Löchern, wo man nach Öl bohren kann. Hier herrscht Zufall, ob man früh Quellen erschliesst oder eine Niere findet (die man auch noch teuer bezahlen muss). Auch der Kartenstapel bietet einige Überraschungen. Das einzig Spannende ist, wenn man mit einem Mini-Bohrturm die Bohrung durchführt - ein kleines haptisches Erlebnis. Man wird ziemlich gespielt, Ziel ist es, die Mitspieler in den Ruin zu treiben. Für mich ein Beleg, wie schlecht früher Spiele (häufig) waren.

  • Am Samstag erstmals das Vergnügen gehabt, einen unknowns-User persönlich zu treffen. Mit samy0r wurde zunächst Gaia Project gezockt, für ihn die Erstpartie (mit Hadsch Halla). Ich trat mit den Nevla an, die nach meinen ersten Eindrücken zu den stärkeren Völkern gehören und angenehm zu spielen sind. Hier lohnt es sich wohl, in einer der mittleren Runden den Regierungssitz zu bauen, um den Wert der Macht in Schale 3 zu verdoppeln. Erstspieler haben es bei Gaia Project gegen erfahrene Spieler natürlich schwer, landen in meinen Runden meist um die 100 Punkte (so auch diesmal). Hat ihm wohl trotzdem insgesamt ganz gut gefallen.


    Für eine Partie Terraforming Mars war anschließend keine Zeit mehr und so kamen noch zwei kleine Spiele auf den Tisch mit Patchwork und The Mind, die mein neuer Mitspieler beide noch nicht kannte. Dazu fasse ich mich kurz.

    Bei Patchwork habe ich schon wieder klar verloren, liegt mir irgendwie nicht besonders. Ist aber nicht schlimm, macht trotzdem Spaß und lässt sich sehr locker runterspielen.

    Bei The Mind sind wir auf Anhieb bis Level 11 gekommen. War wieder sehr spannend und erstaunlich, wie schnell man einen gemeinsamen Rhythmus finden kann.

    War auf jeden Fall ein schöner Abend und wird sicher demnächst mal wiederholt.


    Am Sonntag war ich anlässlich des Deutschlands-Spiel bei meinen Eltern und hatte für nachmittags noch Orleans in der Tasche, das schon ein wenig über dem Anspruch liegt, den ich meinen Eltern in der Regel zumute. Als sie das umfangreiche Material gesehen haben und ich anfing zu erklären, gab es auch erstmal ein paar verzweifelte Blicke. Ich beschränkte mich dann auf die nötigsten Abläufe und dann haben wir einfach losgelegt, wieder mit der Variante, dass nur eine gewisse Anzahl (Spielerzahl plus 1) Gebäude ausliegen.

    Nach ein paar Runden lief es dann aber doch ganz gut, auch wenn ich meinem Vater noch bis zum Ende die eine oder andere Hilfestellung geben musste. Hat ihnen Spaß gemacht und sie meinten dann es sei bei weitem nicht so kompliziert, wie es erstmal aussieht. Wird also demnächst wiederholt. Mein deutlicher Sieg (133-91-81) dank der klar meisten Gebäude und haufenweise Tuch war natürlich zu erwarten, aber nebensächlich.


    #GaiaProject #Patchwork #TheMind #Orleans

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

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  • #Snowdonia am WE zum x-ten Mal. Mein 7-jähriger schaffte es wieder einmal, meine Frau und mich mit seiner unorthodoxen Spielweise zu überraschen und zu gewinnen. Gut, er hatte sich natürlich gleich die beste Lok (Nr. 13) geschnappt und war auch als erster am „Nordpol“. Ich wurde wieder einmal, mit 40(!) Punkten Rückstand auf den letzten Platz verwiesen. Ich war ein wenig „geknickt“.


    Trotzdem, wieder ein tolles Spiel und, wie ich finde, nicht zu Unrecht in meinen All-time Top 5. Wir spielten mit allen Loks, dem „Pen-Y-Gwryd Hotel“ und der “Nordpol „Erweiterung.

  • Heute gespielt:


    Orleans zu Viert. Volles Programm. Alle Ortskarten mit allen Modulen aus Handel & Intrige.

    Ich habe auf Windmühle und Laboratorium gesetzt. Dazu noch weitere Ortskarten und eben jede Menge Zahnräder. Mit den Aufträgen konnte ich >30 Punkte machen. Hat für den 2. Platz beim 153-141-134-125 gereicht. Der Sieger hatte die neue Ortskarte mit der man 4 Handelsposten auf die Ortskarte bauen kann, dazu noch die Sternwarte und weitere schöne Synergien. 2 Stunden Spieldauer. Hat viel Spaß gemacht. Habe ich immerhin schon 42 mal gespielt und macht noch viel Spaß.


    Danach gings zu Dritt weiter mit Gaia Project. Keine Erstspieler dabei. Als Startspieler wählte ich die Hadsch Halla. Mad Androids und Taklons waren noch am Start. War am Ende recht deutlich für mich mit 180-130 (Mad Androids) - 117 (Taklons). Habe mit Forschungslabor, Handelsposten und 2 Minen begonnen. 2 Stunden Spielzeit. Wirtschaftsleiste ist bei den Hadsch Halla fast schon Pflicht.


    Dann ging es zu Viert mit Great Western Trail weiter. Ein unglaublich schnelles Spiel mit nur 90 Minuten für ein Vierer! Eng war es auch noch. Wurde Zweiter beim 67-66-62-38. Irgendwie lief es bei niemanden rund. Von den ersten 3 hätte jeder gewinnen können. Eine falsche Entscheidung reicht hier. Bei mir ist bei GWT so langsam die Luft raus. War meine insgesamt 47. Partie.


    Dann kam noch mal Gaia Project zu Dritt auf den Tisch. Wieder war ich Startspieler und wählte dieses Mal die Taklons. Wieder zufälliger Aufbau des Universums. Gegner waren die Terraner und die Xenos. Die Terraner entschieden diese sehr spannende Partie mit 160-155-110 für sich. Die falsche Verwendung meines ersten Allianzplättchens kostete mich den Sieg. Ich hatte die Wahl in Terraforming oder Navigation die 5. Stufe zu erklimmen und entschied mich für die Navigation, was den Terranern erlaubte die 5 Stufe in Terraforming zu schaffen UND die dortige Ausbautechnologie 5/Allianz zu nehmen.

    War aber superspannend. Dieses mal startete ich mit Akademie (Wissen). Die Basistechnologie 4Macht nahm ich nie, konnte den Brainstone aber sehr häufig nutzen weil ich konsequent bei meinen Gegnern baute. Noch 2 Stunden wars leider schon wieder rum. Geiles Spiel und erst 167 mal gespielt :thumbsup:


    Zum Abschluss gab es noch in 3er Runde Marco Polo mit Erweiterung. Ich hatte es mit meinem Johannes Caprini (Oasenspringer) zu tun mit Donata B. (5 Würfelplättchen) und Papa Gregorio (jede Runde 1 Gefährten). Ich war Startspieler und hatte nur noch die Wahl zwischen Johannes und Kublai Khan (Pekingstart). Dann habe ich erst mal losgejammert, dass ich mit keinem der beiden Chancen hätte weil es um Peking schlecht aussah und Caprini noch nie gewonnen hat. Was dann folgte waren wahnsinnig spannende 90 Minuten. Donata holte konsequent schwarze Würfel, was zur Folge hatte, dass ich meist letzter in der Reihenfolge war, weil ich rechts vom Donata Spieler saß. In Venedig wollten wir alle mitmachen, was zur Folge hatte, dass keiner den hintersten Stadteil erreichte, der immerhin einen Reiseschritt für 4 Münzen ermöglicht.


    Mit Caprini hatte ich bisher immer so gespielt, dass ich den Oasensprung häufig machte. Dieses Mal nur 2x. Ich setzte auf viele billige Aufträge und war erster in Peking. Die dortigen 10 Punkte und die 7 Punkte für die meisten Aufträge waren dann tatsächlich ausschlaggebend für den knappen 85-83-72 Sieg vor Donata. Alle Spieler schafften ihre 4 Zielstädte. Ich hatte 10 von 13 Handelsposten gebaut, Papa Gregorio sogar 11 und Donata ebenfalls 10. Es wurde also sehr fleißig gereist, was zu spannenden Entscheidungen führte ob man eine Stadtaktion früher oder später macht. Ich wählte nur einmal einen Gefährten, Donata auch nur einmal und Papa Gregorio ständig. Absolutes Klassespiel :thumbsup: War meine 48 Partie, noch nie zu zweit gespielt.


    Zwischendurch gab es noch eine schnelle Runde Krass kariert, das mir gut gefällt.


    Fazit: 5 lange und ein kurzes Spiel in 11 Stunden führen dazu, dass ich meine Top 12 wieder aktualisieren muss. Und morgen folgt gleich noch ein langer Spieletag, Stress lass nach 8-))


    #Orleans #GaiaProject #GreatWesternTrail #AufdenSpurenvonMarco #KrassKariert

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  • Ja möglichst wenig springen...es ist einfach zu teuer und du erreichst weniger Städte.......Krass habe es überwiegend (live am Brett fast nur) zu zweit gespielt. Da ist es auch sehr gut. :)

  • Mit Caprini hatte ich bisher immer so gespielt, dass ich den Oasensprung häufig machte. Dieses Mal nur 2x.

    Maximal 2 Mal springen. Mehr kann nur funktionieren, wenn die Auslage vor Geld nur so trieft;) 85 Punkte (mit Venidig) sind für einen Sieg eine ziemlich magere Punktzahl. Ich nehme an, dass keine punkteträchtigen Stadtaktionen im Spiel waren?

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bei mir ist bei GWT so langsam die Luft raus. War meine insgesamt 47. Partie.

    Heißt das, dass ich mich schon auf die bald kommenden Berichte über die Erweiterung freuen darf, die dann hoffentlich frischen Wind reinbringt?

    Fazit: 5 lange und ein kurzes Spiel in 11 Stunden führen dazu, dass ich meine Top 12 wieder aktualisieren muss.

    Ist deine Top 12 eigentlich eher ein most played oder ein best rated ranking? Oder bist du in der glücklichen Lage, dass das bei dir immer das gleiche ist?

  • Mit Caprini hatte ich bisher immer so gespielt, dass ich den Oasensprung häufig machte. Dieses Mal nur 2x.

    Maximal 2 Mal springen. Mehr kann nur funktionieren, wenn die Auslage vor Geld nur so trieft;) 85 Punkte (mit Venidig) sind für einen Sieg eine ziemlich magere Punktzahl. Ich nehme an, dass keine punkteträchtigen Stadtaktionen im Spiel waren?

    Korrekt. Es lag nur die Stadtkarte aus mit welcher man 1 Siegpunkt ind 3 Geld tauschen kann und andersrum. Diese habe ich in der letzten Runde einmal für 4 Punkte genutzt. Das wars schon in Sachen Siegpunktmöglichkeiten.


    Mit der Erweiterung schafft man normalerweise mehr. Alle 3 Spieler kennen das Spiel in und auswendig, da schaut man schon drauf, dass man dem Gegner viele Möglichkeiten nimmt.

  • Bei mir ist bei GWT so langsam die Luft raus. War meine insgesamt 47. Partie.

    Heißt das, dass ich mich schon auf die bald kommenden Berichte über die Erweiterung freuen darf, die dann hoffentlich frischen Wind reinbringt?

    Fazit: 5 lange und ein kurzes Spiel in 11 Stunden führen dazu, dass ich meine Top 12 wieder aktualisieren muss.

    Ist deine Top 12 eigentlich eher ein most played oder ein best rated ranking? Oder bist du in der glücklichen Lage, dass das bei dir immer das gleiche ist?

    Die GWT Erweiterung ist natürlich ein Pflichtkauf. Klar werde ich die häufig spielen - und auch hier darüber schreiben. Freut mich, wenn Du Dich dann darüber freust :)


    Meine Top 12 zeigt die Spiele, die mir derzeit am meisten Spaß machen. Das kann sich häufig (leicht) ändern. Große Änderungen sehe ich nicht kommen. Und in der Tat sind das auch die Spiele, die ich am häufigsten spiele. Ich will ja das Spielen was Spaß macht. Zwei Stunden in ein unbekanntes Spiel zu investieren, das mir am Ende gar nicht gefällt versuche ich zu vermeiden.

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Mit der Erweiterung schafft man normalerweise mehr. Alle 3 Spieler kennen das Spiel in und auswendig, da schaut man schon drauf, dass man dem Gegner viele Möglichkeiten nimmt.

    Ich hatte, aufgrund Deiner Beschreibung den Eindruck, dass möglicherweise, außer vom Papst, zuwenig Gefährten genommen wurden. Eine sehr angenehme Möglichkeit um an Gold zu kommen. Und die Effekte sind auch nicht gerade zu vernachlässigen...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Vorgestern die erste Partie #SpiritIsland, nachdem bisher drei Spieler das Maximum war. Zwei Neulinge, die sich River Surges in Sunlight und A Spread of Rampant Green schnappten.

    Meine Frau übernahm Lightning's Swift Strike und ich spielte noch einmal, passend zum Spirit meiner Frau, den Thunderspeaker.


    Da ich bisher jedes Mal, wenn wir gewonnen haben, die Schwierigkeit erhöht habe, tat ich das auch diesmal - hätte ich vielleicht mit zwei Neuen nicht machen sollen. :D

    Es ging wieder gegen Brandenburg-Preußen auf Level III, d.h. Schwierigkeit war 6/10.


    Bei diesem Spiel zeigte sich dann aber auch ganz gut ein grundlegendes Problem von SI - die Tatsache, dass es relativ immun gegen Quarterbacking ist, führt auch dazu, dass individuelle Fehler schneller durchschlüpfen und nicht so gut von der Gruppe erkannt werden können.

    Bei Zombicide z.B. kann kein neuer Mitspieler bei uns etwas falsch spielen - das bekommt sofort jeder mit und dann kann man es verbessern.

    Bei SI geht gleichzeitig so viel ab, dass schon jeder selbst 'klarkommen' muss. Bei uns war es diesmal so, dass River wohl irgendwie den Part mit dem Reclaimen von Karten komplett verpasst hatte.

    Jedenfalls stellten wir in der dritten oder vierten Runde fest, dass sie immer komplett ihre Karten wieder auf die Hand genommen hat. :D


    Insgesamt waren River & Lightning ziemlich gut darin, ihre Boards 'clean' zu halten, und während Rampant Green und ich zwar das Landesinnere auch gut unter Kontrolle hatten, kamen wir irgendwie nicht an unsere Städte ran.

    Die brachen uns dann am Ende auch das genick, weil dort immer wieder Ravages kamen, die dann durch mehrere Doppel-Blights erst die Insel geblighted haben, und uns dann letztendlich das Spiel gekostet haben.


    Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich den Speaker echt nicht optimal gespielt habe. Die Fähigkeit, Präsenz mitzunehmen und dann ordentlich Schaden durch die eine Karte zu machen, wo jeder Dahan Schaden in Höhe der Präsenz macht - die hatte ich so irgendwie noch nicht auf dem Schirm. Ich habe meine Präsenz irgendwie ähnlich aufgeteilt wie bei anderen Spirits, anstatt sie zu ballen und mit den Dahan als kleine Armee mitziehen zu lassen.

    Jedenfalls brenne ich auf Revange, und will auf jeden Fall den Speaker noch mal testen - diesmal mit einer hoffentlich effektiveren Strategie.

  • Einmal eine Spielerunde zu dritt:

    #TerraformingMars


    Mit einem Neuling der aber Kenner- und Expertenspiele gewohnt ist. Daher war der Einstieg auch recht schnell. Gab noch einen kleinen Start Bonus für ihn, er hat mit einem Anfänger Konzern + 1 Produktion auf alles bekommen. Ich selbst zum Glück mit Phobolog und der Raumjägerflotte ab Runde 1. Da ich durch den Bonus für ihn davon ausging, dass ich bei den Meilensteinen eher kein Land sehen werde, habe ich den Fokus gleich auf die Auszeichnungen bzw Siegpunkte via Karten.


    Lief leider so gut für ihn das er vor mir an dem Punkt war sowohl den Gärtner, Bauherren und Bürgermeister finanzieren konnte (kurz vorher und zur Regelerklärung habe ich explizit drauf hingewiesen das nicht zu vergessen, das passiert nämlich sonst immer bei Neulingen). Zu seinem Pech hat er meine Warnung nicht beherzigt und so konnte ich ihm den Bürgermeist noch weg schnappen bevor er den Gärtner und den Bauherren erreichte. Allgemein lief es auch echt gut für ihn, so dass er zwischenzeitlich 10 Terraforming Punkte vorne lag. Ich hatte echt unterschätzt wie gut der Boost ist mit je 1 Produktion. Aber auch ich war fleißig habe noch den Verstärker gespielt womit Titan noch 1 mehr Wert ist und fleißig Wissenschaft gesammelt. Mit dem Titan fleißig Weltraumereignisse gespielt. Wissenschaftler war auch die einzige realistische Auszeichnung die ich finanzieren konnte. Creditproduktion war doppelt so hoch wie meine, Wärme/Elektrizität 5 mal, Titan/Stahl doppelt so hoch und Plättchen auf dem Mars sah so aus zum Spielende (Punktewertung noch nicht final). War ein sehr langes Spiel aber meist so mit einem Neuling. (Die Punkteleiste ist noch vor Auswertung der Punkte)


    [Blockierte Grafik: http://www.nosdasil.de/Spielerunden/TfM4.jpg]

    Bei der Endwertung war ich sehr überrascht. 110:109 für mich. Terraforming Mars ist für mich immer noch ein großartiges Spiel, das mit verschiedenen Strategien wunderbar gespielt werden kann. Gibt wirklich nix was mir negativ auffällt.



    Prototyp eines Kumpels

    Es geht darum einen Staat neu aufzubauen, dabei spielt man unterschiedliche Rollen (Adel, Bauern etc) und versucht natürlich die Staatsform etc für „seine“ Rolle aufzubauen. Dazu kann man sich Unterstützung holen, via Deckbuilding. Funktioniert schon ganz gut, dauert noch etwas zu lange aktuell und einige gröbere Sachen müssen noch raus bevor man im größeren Rahmen testen kann.



    #Ethnos

    Zu dritt, für die anderen beiden die erste Partie. Durch die Neulinge wieder mit der Startaufstellung an Völkern. Ich muss es wirklich mal schaffen gleich Folgerunde(n) anzuhängen. So bleibe ich immer mit den Völkern zu gange. :D Na ja hat den beiden auf jeden Fall sehr gut gefallen, auch wenn wir für den einen ne Glocke o.ä. gebraucht hätten, da er oft noch in Gedanken versunken war als er schon wieder dran war. Kann hier aber auch irre schnell gehen. Und bei der nächsten (Starter)Runde zu zweit/dritt würde ich auf jeden Fall die Zentauren (ermöglicht einen weiteren Kampfverband auszuspielen) raus nehmen, ich finde sie nicht wirklich zu stark aber Neulinge legen einen viel zu starken Fokus drauf. Da ich in Zeitalter 1 etwas geschlafen habe, haben die beiden Neulinge den Sieg unter sich ausgemacht (glaube 3 Punkte Vorsprung!).


    Und erneut wurden die Grafiken der Völker gelobt, Zeichner ist John Howe (u.a. Zeichner für diverse Herr der Ringe Sachen, wie Ringkrieg, Jagd nach dem Ring und andere Dinge). Ethnos weiß auch weiterhin zu gefallen und es gab bisher eigentlich niemanden der gleich gesagt hat, er möchte das Spiel nicht erneut spielen.


    Eine andere Spielerunde zu dritt:

    #QuacksalberVonQuedlinburg

    Eins der wenigen Spiele die ich im Prinzip nie gewinne. Dafür einem Neuling gezeigt und einer kannte es schon. War wieder sehr lustig mit vielen WTF Momenten bei mir. In einer der späteren Runden hatte ich 7 Knallerbsen im Beutel und 8 andere, was ziehe ich? Die 3, die beiden 2en gefolgt von der 1. Und das ganze 2 Runden hintereinander. Tja damit waren meine Siegchancen dahin. Und auch die zweite Runde lief für mich ähnlich schlecht. Dafür hat der eine der das Spiel schon kannte, 3 Runden hintereinander wirklich alle nicht-knallerbsen gezogen. War schon leicht grenzwertig. Aber die beiden Siege haben wir ihm gegönnt. Wirklich witziges Spiel, mit der Rückseite der Kessel dann wenigstens noch minimal Taktik bei.

    [Blockierte Grafik: http://www.nosdasil.de/Spielerunden/Quack.jpg]



    #TerraformingMars

    Alle 3 kannten das Spiel. Hier würde ich aber gar nicht so weit ausholen wollen, da das Spiel selbst das schon geschafft hat. Ich glaube wir haben 3,5h gespielt (einer ist AP anfällig und ich selbst habe keinen Sinn drin gesehen das Ende zu forcieren da ich viele blaue Tier/Mikrobenkarten hatte). Am Ende hatten sich die beiden mit ihren Karten zwar witzige aber nicht sonderlich effiziente Systeme aufgebaut und einer hat mal wieder komplett gepennt bei den Auszeichnungen/Meilensteinen. Und das obwohl ich vor und in der Partie mehrfach darauf verwies, da ich das Problem bei ihm ja kenne. Die abgebildete Punkteleiste ist noch vor den Karten die nochmal mit 32 Punkten zu Buche geschlagen haben. War mir persönlich in Summe viel zu lange und auch wenn ich beim nächsten Mal meinen sicheren Sieg damit gefährde würde ich eher auf Geschwindigkeit gehen.


    [Blockierte Grafik: http://www.nosdasil.de/Spielerunden/TfM3.jpg]



    Und eine kürzere Runde zu zweit:

    #JagdNachDemRing

    Zum Ablauf und sonstigem hat Toadstool hier schon einen wunderbaren Post verfasst.


    Ich kann speziell diesen Punkten zustimmen:

    - tolles Artwork (macht sogar Spaß den Sichtschirm anzuschauen wenn der Hobbitspieler überlegt)

    - tolles Inlay

    - gruseliges Handbuch (10 Seiten hätten imo nicht gereicht aber 35 ist schon weit drüber)


    Wir haben allerdings beide Teile gespielt. Ich wie fast immer als Schattenspieler. Und wenn auch nicht optimal gespielt hat es beiden super Spaß gemacht den anderen zu foppen oder auch mit Fragen zu irritieren („Darf ich den Hobbit durch einen Nazgul bewegen“ obwohl kein Nazgul in der Nähe war).


    Noch ein paar Wort zum zweiten Teil: Dort zieht man von je einem Stapel eine lange und eine kurze Strecke (da musste ich irgendwie an Zug um Zug denken). Eine davon wählt man aus, die längere hat den Vorteil, dass man widerstandsfähiger ist. Damit ist dann der Weg von Frodo, den restlichen Hobbits und Streicher festgelegt. Dafür führt man Gandalf versteckt durch die Gegend. Und ab jetzt müssen Suchen/Jagd auch dann positiv beantwortet werden wenn Gandalf und/oder die (Mini)Gemeinschaft sich dort aufhält. Das heißt man kann Gandalf sehr gut zur Ablenkung einsetzen. Er hat noch 2 weitere Fähigkeiten: Er kann sich offenbaren um die Nazgul von einem (potentiell wichtigen) Ort zu verscheuchen und er kann bestimmte Orte (der Macht*) besuchen um dadurch den Gefährten Mut zuzusprechen um ihre Widerstandskraft dem Ring gegenüber zu erhöhen.


    Spielt sich erfrischend anders als Runde 1, die der Hobbitspieler mit 2 Schaden überstanden hat da ich mal wieder mit unglücklichen Würfelwürfen konfrontiert wurde. Runde 2 lief auch etwas besser, dennoch hat der Hobbitspieler mit 6 Schaden Bruchtal erreicht.


    Fazit: Wunderschönes Spiel was auf jeden Fall auch was für nicht Herr der Ringe Fans ist, da die Mechaniken dahinter auch gelungen sind. Aktuell hatten beide den Eindruck, dass der Hobbitspieler es etwas leichter hat aber das ist nur der Ersteindruck. Da fehlen noch ein paar Runden um das zu beurteilen.


    [Blockierte Grafik: http://www.nosdasil.de/Spielerunden/JndR.jpg]

  • Wir haben schön 10 Stunden im Garten gespielt:

    Zur Einstimmung gab es Gaia Project zu Viert. Die Spielzeit in der Viererrunde pendelt sich bei 2,5 Stunden ein. Ich bin mir sicher, dass man es locker unter 2 Stunden entspannt spielen kann.


    Zufälliges Setup mit Schlusswertungen Planetenarten und Satelliten. Als Dritter wählte ich die Firaks weil ich die noch nie im Vierer hatte. Der Erste entschied sich für die Ambas, die auch meine erste Wahl gewesen wären. Dann gingen noch die Xenos und die Geoden an den Start.

    Das Spiel selbst war wie immer fesselnd. Leider war es am Ende so, dass ich von allem noch genau so viel hatte wie ich brauche um meine 3. Allianz zu schaffen. Damit punktete ich noch sehr stark. Ein Erz, QIC oder Machtstein weniger und ich hätte knapp 30 Punkte weniger. Es war reines Glück, dass es gerade so gereicht hat. Das hat sich nicht gut angefühlt. Den Sieg hatte ich nicht verdient. Am Ende hieß es 155-142(Ambas) - 119 (Geoden) - 99(Xenos). Ich startete mit Forschungslabor, Handelsposten, Mine, Mine. In der 2. Runde dann Regierungssitz und die Upgrade-Downgrade-Maschine lief. Ist cool, man versäumt allerdings die Infrastruktur auszubauen, dass man bei den Schlusswertungen kaum mitreden kann.


    Danach eine Runde #Ganzschönclever zu Viert weil eine Mitspielerin nur noch 1 Stunde Zeit hatte. Für mich das mit Abstand beste Roll and write Spiel. Habe den glorreichen letzten Platz belegt weil ich das Kunststück fertig brachte in Gelb null Punkte zu schaffen. Der Erste hatte 278 und ich 148. Geht wahrscheinlich besser das nächsten Mal :P


    Auf Wunsch der anderen beiden kam dann Grand Austria Hotel zu Dritt auf den Tisch. Ich finde es okay, es liegt mir aber nicht. Habe gegen die beiden noch nie gewonnen. Nun sollte es soweit sein. Mit 128-110-105 reichte es sogar zum Sieg. Ich hatte am meisten die Kaiserleiste im Fokus und viele günstige Angestelltenkarten. Anders als bei Gaia kann man hier nach seinem Zug auch mal den Rasen wässern weil das Tun der Anderen einen nicht tangiert. Das stört mich nicht die Bohne, manche Menschen würden hier vielleicht über zu wenig Interaktion jammern. Nach 90 Minuten waren wir fertig und das war grade gut so. Gaia kann mir nicht lange genug dauern. Das österreichische Hotelgeschäft wird nach 90 Minuten langsam uninteressant. Gerne mal wieder, aber nicht so bald.


    Wir hatten noch 1 Stunde Zeit bis der nächste Mitspieler kam, da schlug ich Menara vor.

    Die anderen Beiden kannten es noch nicht. Mittlerer Schwierigkeitsgrad war grade richtig. Der erste Versuch scheiterte schnell. Der 2. war dann superspannend. Wir schafften 6 Ebenen grade so dass die Plättchen alle verbaut waren. Hätte sich eine Fliege auf die oberste Etage gesetzt, wäre unser Prachtbau in sich zusammen gefallen. Als etwas Wind aufkam hatten wir schon überlegt gemeinsam zu beten :PMir macht das Riesenspass und meine Mitspieler waren angenehm überrascht wie toll das funktioniert.


    Dann waren wir wieder zu Viert und packten nochmal Gaia Project aus. Das Setup ließen wir dieses Mal vom „GaiaOpener“ bestimmen, den ich auf BGG gefunden habe. Dort einfach unter „Files“ suchen.

    Wir wählten natürlich wieder zufälliges Setup und der Generator spuckte tatsächlich ein cooles Setting aus. Als Startspieler wählte ich die Xenos weil die gelben Planeten super standen und die Ausbautechnologie 5C/1QIC auf der Leiste für künstliche Intelligenz lag. Mein QIC- Weg war also vorgezeichnet. Diesen Weg wollten die Ambas, Geoden und Hadsch Halla verbauen. Hier merkt man schon, welche Völker gerne immer wieder gewählt werden.

    Ich startete mit Forschungslabor und 4 Minen. Erste Basistechnologie war für mich 4C auf der künstliche Intelligenz Leiste. Mit den vielen QIC holte ich mir die Reichweite für 2 Heimatplaneten und einen Gaia Planeten in der ersten Runde. Dazu noch den Rundenbooster zum Terraformen für einen benachbarten braunen Planeten.

    Im Gegensatz zu den Firaks geben die Xenos ein wunderbares Spielgefühl. Gaia Project finde ich ja wirklich als DAS Überspiel. Aber diese Partie mit den Xenos war unglaublich. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht die vielen QIC zu nutzen und damit tolle Sachen anzustellen. Die Rundenwertungen habe ich gut nutzen können, so dass es dann auch zum Sieg nach tollen 2,5 Stunden gereicht hat. Wir waren uns einig, dass es zu Viert am besten ist. Sehr interaktiv, mit vielen umkämpften Planeten. 143-119(Hadsch Halla)-94(Geoden)-92(Ambas). Bei der Schlusswertung Sektoren wurde ich erster, bei Planetenarten gemeinsamer Dritter.


    Nach gut 10 Stunden war der Tag im Garten schon wieder vorbei. Kanns kaum erwarten Gaia Project wieder zu Viert zu spielen.


    #GaiaProject #GrandAustriaHotel #Menara

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  • Und ein weiterer Beitrag aus der Reihe Danke für den Tipp!

    #London (second edition)

    Das erste lockere Spielchen (2,5 Stunden mit Erklärung) zum Kennenlernen zu zweit. Wenn man die Karten nicht kennt, kann man sich ganz schön reinreiten. Wir hatten beide im Laufe des Spiels arge Geldsorgen. In der Gründerzeit am Anfang ist Geldscheffeln einfach (es sind meist Handwerker verfügbar, die schnell Geld einbringen - aber später muss man schon gezielt vorsorgen, wenn man nicht plötzlich mit leeren Händen da stehen will. Da braucht man dann schon mal 2 oder 3 Spielzüge bis man wieder flüssig ist. Ich mag sowas, meine Frau mag "Ernähren" eigentlich gar nicht, das Spiel hat Ihr trotzdem gut gefallen. Obwohl es mit der Armut, die man mit seinen Aktionen ständig produziert und die man aktiv bekämpfen muss, neben dem Geld noch einen zweiten Ernährungs-Druckfaktor gibt.

    Und damit habe ich mich in der zweiten Partie (3 Spieler, wieder 2 Stunden, weil noch mal erklärt wurde, und es gibt immer noch neue Karten in aller Ruhe vor- oder durchzulesen) glorreich selbst besiegt. Ab der Mitte des Spiels voll auf Punkte gespielt und einen satten Vorsprung (so um die 20 Punkte) eingefahren. Satt zurückgelehnt zugesehen, wie die anderen sich im letzten Drittel abmühten, möglichst wenig Poverty im eigenen Stadtviertel zu haben.

    Äh, was machen die da? Ein Wettrennen der Armutsbekämpfung! Und ich hatte kein Geld mehr, da alles für Prachtbauten drauf gegangen war. Und da sich die Minuspunkte für die Armen am Ende an dem Stadtplaner mit der niedrigsten Armut orientieren ... Tja, 30 Punkte Abzug reicht dann halt grade noch zum mit Abstand letzten Platz.

    Ich kenne die erste Ausgabe nicht, aber die zweite ist gut, wie sie ist - starke 8 / 10 nach erstem Eindruck.

    Ach ja, mein Dank gilt yzemaze für den Hinweis.

    PS. Bei uns zeigen auch einige Karten (wenn ich es recht erinnere, betraf es nur das B-Deck) leichte Kratzer / Druckspuren; ist aber kaum erkennbar, hätte ich ohne den Hinweis nicht gesehen.

  • Gestern noch mal eine weitere Partie #SpiritIsland, diesmal zu dritt: meine Frau mit Vital Strength of the Earth, mein Beutesohn mit Shadows Flicker Like Flame und ich noch mal mit dem Thunderspeaker. Wollte meine Scharte vom letzten Mal ausbügeln, und schauen, ob ich die Frau etwas effektiver spielen kann.

    Ging erneut gegen Brandenburg-Preußen III, d.h. Schwierigkeit 6/10.


    Ich habe es diesmal tatsächlich geschafft, meinen 'Kasten sauber' zu halten - gegen Ende des Spiels hatte ich nur noch drei, vier vereinzelte Explorer auf meinem Bord. Die Fähigkeit, auf einen Schlag 8,9 oder noch mehr Schaden auszuteilen, und das recht früh, ist wirklich krass.

    Kommt allerdings mit einem hohen Preis: Man muss echt gut planen, weil man schon im Voraus immer die Bewegungen der Dahan mit auf dem Schirm haben muss, und kann man sich echt schnell mal vertun. Bisher auf jeden Fall der für mich geistig anstrengendste Spirit, den ich gespielt habe.


    Meine Frau hat sich mit Earth etwas schwergetan - der Lightning letztes Mal hat ihr deutlich besser gefallen. Erst mal 'aushalten', Schaden verhindern und dann später losschlagen (und boah, die hat gegen Ende ein paar krasse Major Powers rausgehauen ... O.o) scheint nicht so ihr Stil zu sein.

    Lustigerweise hat sie am Ende quasi bloß noch fast powers gespielt. Passt nicht zu richtig zum Earth-Dude. :)


    Mein Stiefsohn war sehr zufrieden mit Shadows - extrem viele Fear-Effekte und dann nach hinten raus auch noch ordentlich Schaden, so mag er das. Ist ein wenig ein Timmy-Spieler. ;)


    Am Ende haben wir (mit noch exakt EINER Invader-Karte im Spiel) quasi doppelt gewonnen. Shadows hat die letzte City (auf Terror III) zerstört, und damit auch gleichzeitig einen Fear-Sieg ermöglicht.

    Meine Frau fand es etwas anstrengend, vielleicht müssen wir im nächsten Multiplayer auf Adversary II zurückgehen - solo steht für mich dann definitiv Level IV an. Allerdings mit zwei Händen, glaube nicht, dass ich es mit einem Spirit schaffe.

  • Aus genau den Gründen würde ich nach einer furchtbaren und viel zu langen, weil totoptimierten Erstpartie eher nix spielen als das nochmal mitspielen. War für mich ne Quälerei, die ich auch irgendwann in der letzten Runde abgeschenkt habe, weil ich keine Lust mehr hatte, das alles durchzurechnen.

  • Mein größter Kritikpunkt an Santa Maria ist die fitzelige, unübersichtliche Grafik. Bei den Doppelfeldern sind die Hintergründe nur zu erahnen, dazu ist alles klitzeklein. Die Usability geht dabei einfach flöten. Hinzu kommt, dass die Deutsche Regel an einem Punkt so viel weniger klar ist wie die Englische, was erst mal zu einem völlig anderem Spiel führte...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich habe das Spiel - das erste Mal - erklärt bekommen. Und zwar an einer Stelle ganz eindeutig falsch. Der Erklärer interpretierte die Regel der Art, dass die Augenzahl, welche der Würfel zeigt gleichzeitig die Spalte/Reihe die aktiviert wird angibt und zusätzlich auch die Anzahl der Felder welche aktiviert werden.


    Und das verändert das Spiel ganz gewaltig ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Klaus_Knechtskern


    Das kannst du aber mE nicht der Regel anlasten, sondern dem Erklärer, der die Regel falsch interpretiert hat. Meines Erachtens ist da die deutsche wie die englische Regel eindeutig:


    Nimmst du einen weißen Würfel, nutzt du nacheinander
    von oben nach unten alle unbesetzten Landschaften der
    Spalte, die dem Würfelwert entspricht (1 Landschaft musst
    du mindestens nutzen, sonst darfst du den Würfel nicht
    nehmen). Straßen überspringst du dabei, sie können
    nicht genutzt werden.
    Danach legst du den Würfel auf
    die am weitesten unten liegende unbesetzte Landschaft
    dieser Spalte.

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #SpiritIsland

    Gestern nach dem Spanienspiel noch schnell eine Solopartie mit dem Thunderspeaker gespielt. Da wir ja vorgestern erfolgreich Brandenburg-Preußen auf III besiegt hatten, habe ich mir dann also IV vorgenommen - auch wenn das solo, mit einem Spirit, eher schwierig ist.


    Ging dann auch in die Hose. :D

    Habe wegen Blight verloren, das kam einfach zu schnell und zu viel. Und ich hatte arge Probleme, mehr als einen Brand gleichzeitig zu löschen. Klar können die Dahan ordentlich zuschlagen und ein Land leermachen - aber mit dem zweiten Build hat man dann schon Probleme, wenn man nicht viel Glück mit den innate powers hat und damit das zweite Land leeren kann.

    Das schafft man aber wenn erst relativ spät, und dann muss man auch noch noch die Karten spezifisch dafür spielen. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich sonst nichts gemacht habe, und spätestens, als dann auch noch Doppelländer kamen, war dann irgendwie Land unter.


    Keine Ahnung, ob das jetzt war, weil ich solo unterwegs war, oder ob ich den Thunderspeaker noch nicht so komplett 'gegrok'ed' habe, aber die nächste Solopartie werde ich wohl (zum ersten Mal) mit zwei Händen spielen, und dann will ich Ocean's Hungry Grasp und River Surges in Sunlight ausprobieren.

    Und dann ist Brandenburg-Preußen fällig! ;)

  • #SantaMaria


    Die englische Anleitung ist schon ein Stückchen klarer (Hervorhebungen wie im Original):


    If you took a white die, activate ALL vacant buildings (in order from top to bottom) in the column matching the die’s value (see “Activating Buildings” on next page). Finally, place the die on the bottommost vacant building in this column, blocking this building for the remainder of the year.


    Der Würfelwert bezieht sich da unmissverständlich nur auf die Spalte (und die Wichtigkeit der Reihenfolge ist auch stärker betont). Diese Klarheit und Unmissverständlichkeit hat die deutsche Regel so nicht und ein sehr guter Regelschreiber/Übersetzer der deutschen Version hätte da vielleicht das Potenzial für Missverständnisse sehen können. Aber grundsätzlich bin ich da bei Braz : Das hat der Erklärer bei Klaus_Knechtskern verbockt, indem er nicht genau genug gelesen hat. Pegasus kann man da wenig vorwerfen.

    4 Mal editiert, zuletzt von MetalPirate () aus folgendem Grund: Formatierung des Zitats wollte nicht so wie ich wollte... und nochmal... elendes Quellcode-Gefuddel, bis die Zeilenumbrüche repariert sind...

  • Braz  MetalPirate


    Ich gebe Euch beiden Recht. Ich denke das Grundproblem hätte auch schon in der Englischen Regel entschärft werden können, da im Beispiel in der Spalte 3, 3 Felder aktiviert werden. Dass primär der Erklärer, im übrigen ein renommierter Autor, versagt hat ist unbestritten. Ich habe nach dem ersten Spiel die Regel auch, sagen wir mal "intensiver überflogen", aber dies dabei nicht realisiert. Die Crux liegt ja auch darin, dass ein Leser, insbesondere wenn er schon viele Regeln gelesen hat, gerne mal ungenauer liest und eher seine eigenen Erwartungen hineininterpretiert. Umsomehr wenn man viele Prototypenregeln liest/lesen muss, gewöhnt man es sich an Ungenauigkeiten, bzw. Auslassungen in diesen "sinnvoll" zu ergänzen. Das führt dann leider immer mal wieder zu sowas... X/


    Die Essener Feder hat anch wie vor immer noch Ihre Berechtigung

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • #BlackSpy

    Wundervolles stichspiel.

    Ich hatte in 9 Runden gleich dreimal Karten für einen "Durchmarsch" (jeden einzelnen Minuspunkt selbst nehmen, dann bekommen alle anderen alle Minuspunkte). Einmal ging es aus purer doofheit schief, einmal erledigte es sich schon im ersten Stich (und ich musste dann schauen, wie ich die ganzen hohen karten loswerde), einmal gelang es.

    Am Ende haarscharf mit ca. 190:210:230 gewonnen.


    Mein Steinzeitspiel:

    Liegt jetzt in den Händen von ein paar Verlagen, aber ich bastle natürlich weiter daran rum. Viele kleine stellschrauben.

    Diesmal gelang uns das überleben ein bisschen gar zu leicht. ?


    #Ganzschönclever

    Erstpartie mit ~160 Punkten gewonnen. Ich habe gesehen, dass hier einige die 300 knacken... Heidewitzka.

    Schönes Spiel, aber ob ich das wirklich zum "Kennerspiel" gepackt hätte?

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Eigentlich war für gestern ja Cosmic Encounter ausgemacht. Zumindest hatte ich mir das in der Erinnerung später wohl so hingedreht, aber damit war das mit der Verabredung dann subjektiv wahr -- wie mir jemand einmal erklären wollte, der von sich behauptete, er wisse das genau, denn er habe das studiert. Erstaunlicherweise war es dann in der subjektiven Wahrnehmung des Mannes mit dem Cosmic Encounter aber doch nicht wahr, denn dann war der gar nicht da!


    Dann also spielen, was da ist... Istanbul.:aufgeb: :rip:


    Nein, keine Angst. Ich hatte gestern zwar schon gescherzt, ich würde gleich nach der Partie einen schlimmen Rant ins Internet hinausposaunen müssen, um das Trauma zu verarbeiten. Also nur zu therapeutischen Zwecken, ist ja klar. Aber erstens kann man ja auch einmal eine andere Platte auflegen, um in der Sprache vergangener Zeiten zu bleiben, und zweitens war's eigentlich in Ordnung. Vom Orientalismus in Istanbul habe ich nichts entdeckt, da ist unsereins dann wohl zu doof für. Das ist auch vollkommen logisch, denn von "Orientalismus" hatte ich ja bis Anfang 2017 auch noch nie gehört und weiß bis heute nicht, was genau das sein soll. Was es gibt, sind jedenfalls jede Menge Klischees und der lächelnden Euro-Onkel auf dem Cover, der so aussieht wie die Familienväter-Typen, die vorne auf dem Edeka-Werbeprospekt immer das Grillgut wenden.


    Dieses Sammeln von Ressourcen, die man dann in Ressourcen anderer Art konvertiert und letzten Endes dann zu Siegpunkten (Diamanten) -- das ist natürlich langweilig. Aber was mir wirklich gefiel, war der Aspekt der Planung der Bewegung. Es ist auch kein grüblerisches Spiel, sondern spielte sich flott und frisch. Was mir persönlich allerdings fehlt, ist ein bisschen Salz und Pfeffer. Istanbul wäre vermutlich deutlich unterhaltsamer mit direkter Interaktion! Lasst uns doch mal beim Mitspieler klauen, oder zumindest direkt mit anderen tauschen! -- aber das ist ja offenkundig nicht gewollt. In puncto "Spiel"-Kultur ist das der stille Tod, wenn ihr mich fragt. Aber mich fragt ja keiner, darum schreibe ich das eben ungefragt, mir doch egal. Ich würde Istanbul durchaus wieder mitspielen, aber nicht vorschlagen.


    Zu dritt dann eine weitere Neuheit für mich: Die Schlösser des König Ludwig. Gleich vorweg: Das gefielt mir besser. Ich habe große Freude am Bauen von Sachen, also Prinzip Lego: Türme aus Holzklötzchen (Bausack), Raumschiffe (Galaxy Trucker), oder eben auch verrückt aussehende Schlösser. Finde ich cool. Mein Schloss war zwar ein ziemlicher Schrott, wenn wir mal ehrlich sind, aber trotzdem. Erstmal ein schönes Konzept!

    • Damit zum ersten Kritikpunkt: Ich baue gerne Sache, ja. Aber am Ende sollte auch irgendetwas bei herauskommen, das man gerne betrachtet. So wahnsinnig toll ist das Ergebnis dieser baulichen Aktivitäten nicht gerade anzuschauen. Die anderen Schlösser waren aber auch eher unspektakulär anzusehen. Ein Bausack-Turm ist da schon eine anderen Hausnummer, und so ein amtliches Schloss Neuschwanstein will sich in meiner Vorstellung auch nicht so recht erreichten, denn dazu fehlen die bildlichen Illustrationen. Es ist nur der Grundriss eines Schlosses. Hm. Joa.
    • Kritikpunkt 2: Der Aspekt des Geldmanagements ist mir zu dominant. Die Stärke des Spiel ist das Bauen, nicht das Bieten.

    Nebenbei: Nachts um halb 12 waren wir mit beiden Spielen einschließlich erklären durch. Am Nachbartisch (oder präziser gesagt: an den zusammengerückten Nachbartischen) waren sie gerade erst im Mittelspiel von Food Chain Magnate, und obwohl mich das von allen Spielen, die gestern zur Auswahl standen, eigentlich am ehesten gereizt hätte, war ich darum froh darum, mich letztlich am Aufbau eines nicht sehr ansehnlichen Schlosses anstelle einer Fastfood-Kette entschieden zu haben. Interessant: Food Chain Magnate braucht scheinbar sogar mehr Platz auf dem Tisch als Twilight Imperium.


    #Istanbul #DieSchlösserDesKönigLudwig

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Es ist auch kein grüblerisches Spiel, sondern spielte sich flott und frisch.

    Ich behaupte das Gegenteil. Meiner Erfahrung nach muss man in dem Spiel nicht nur die eigenen nächsten 3-4 Züge vorplanen, sondern auch die der Gegner möglichst gut vorhersehen. Insbesondere der allererste Zug im Spiel kann schon mal 10min dauern. Das Spiel ist ein Rennen, das keinen einzigen überflüssigen Zug verzeiht.

    Deshalb mag ich es übrigens auch nicht, die vielen "wenn-dann-Optionen" explodieren in meinem Kopf. Ich überlasse das Spiel lieber den Schachspielern.


    #Istanbul

    2 Mal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Ich baue gerne Sache, ja. Aber am Ende sollte auch irgendetwas bei herauskommen, das man gerne...(1)

    -------

    Ein Bausack-Turm ist da schon eine andere Hausnummer...(2)

    (1): ...wieder einreißt!

    (2): ...vor allem wenn er krachend in sich zusammenfällt!


    So meintest du das doch, oder? 8-))

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • [Mod] Eine kleine Bitte der Moderation, um das unschöne Zerpflücken der Wochenthreads zukünftig zu vermeiden. Wenn in eurem Beitrag kein Spieletitel auftaucht, dann schreibt bitte #Istanbul oder #DieSchlösserDesKönigLudwig (oder was auch immer) in die erste Zeile. Im Wochenthread wird parallel über zig Spiele geredet, deshalb achtet bitte darauf, dass der Bezug klar ist. Danke für euer Verständnis und frohes Weiterdiskutieren! (MP)

    2 Mal editiert, zuletzt von MetalPirate () aus folgendem Grund: persönliche Ansprachen entfernt