Warum kauft ihr englische Versionen?

  • Passt ja gerade gut zum Dawn of the Zeds-Thread.


    Einige kaufen ja lieber die englische (für Thygra) O-Version von Spielen. Ich meinte daraufhin zu Tom, dass das ja bezeichnend für den Qualitätsstandard der Branche sei, wenn so schlecht übersetzt wird, dass lieber die englische Version von Deutsch-Muttersprachlern gekauft wird. Hab ich bei WH40k übrigens aus diesem Grund auch gemacht. Zu viele Regelfehler in der Übersetzung.


    Tom meinte, es läge vor allem an den Namen. Weitläufer hört sich halt blöder an als Fastriders.


    Ben2 fragte zusätzlich im Dawn of the Zeds Thread, warum überhaupt jemand ein Spiel des Titels wegen nicht kaufen könne.


    Ergo frag ich hier mal die, die auch mal zur englischen (für Thygra) O-Version greifen:


    Warum tut ihr das?


    Und wenn es nur der Namen wegen wäre, wäre es da nicht sinnvoller, diese nicht mit zu übersetzen?

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  • - Keine Probleme mit Englisch

    - schneller verfügbar

    - Erweiterungen alle später verfügbar

    - größerer Markt für Weiterverkauf

    - ...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Gute Frage!


    Vor allem hab ich mir die heute erstmals im Brettspiel-Bereich gestellt, das finde ich witzig :lachwein:

    Informiere mich gerade über Mage Knights und in dem Zusammenhang kam auch bei mir die Frage auf, würde ich das Spiel in deutscher oder englischer Fassung spielen wollen?


    Im digitalen Bereich wäre ich nie auf die Idee gekommen, WoW oder Diablo 3 auf deutsch zu spielen, muss englisch sein. Aus dem Grunde würde ich mir vermutlich auch Brettspiele, in denen es um Stimmung, Geschichte und Abenteuer geht, auf englisch holen.

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Tom meinte, es läge vor allem an den Namen. Weitläufer hört sich halt blöder an als Fastriders.

    Das ist allerdings der direkten Übersetzung geschuldet! Auch Magores Unholde hört sich doof an (Magores Fiends im Original.


    Umgekehrt funktioniert das auch: Ein Piratenschiff namens "Finsterrochen" wäre die "Darkskate" im englischen... joah... nee.


    Was die Argumente von @SanktPeter betrifft:

    - Keine Probleme mit Englisch

    Aber mit Deutsch?


    Den anderen Argumenten stimme ich weitestgehend zu. Wobei man für Deutsche Spiele noch sagen kann: Meistens deutlich günstiger, als die englischen Ausgaben. Siehe zum Beispiel #ImperialAssault oder #XWing

  • Da ich ja selbst viele englische Versionen kaufe, kann ich dir auch selbst Antwort stehen. Ich kaufe englische Versionen von Titeln, die entweder nicht verfügbar werden (was man ja oft absehen kann), die ich schneller haben will, weil mir das wichtig ist (gibt auch Titel, da ist es mir egal), weil mir das Spiel auf englisch bekannter ist (ich kaufe Cthulhu und Star Wars nur auf Englisch, weil ich nur auf Englisch damit "groß" geworden bin - mir graut es vor den deutschen Entsprechungen) und ich kaufe es auf Englisch, wenn ich von den Lokalisierungskünsten des Verlages oder der Produktreihe wenig überzeugt bin.


    Andersherum kaufe ich sonst auf Deutsch, besonders wenn das Spiel absehbar für eine nicht-Nerdgruppe sein soll. Also Kenner- und Familienspiele, Partyspiele etc.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Im Prinzip hat Ben2 genau meine Ansicht nieder geschrieben wobei ich den Absatz mit Star Wars raus nehme. xD

    Einen wichtigen Punkt habe ich glatt noch vergessen - dabei ist das doch meine Steckenpferd-Aussage ...

    Ich kaufe vor allem dann auch auf Deutsch, wenn ich weiß, dass die Übersetzung nicht nur runtergeschrubbt wird, sondern maßgeblich die deutsche Version noch verbessert wurde. Sei es weil die Anleitung neu strukturiert, Fragen eingearbeitet, Kartendesigns verbessert oder Fehler bereiningt wurden.


    Damit bin ich aber manchmal alleine auf weiter Flur oder? Ist das nicht das #verwässert was hier keiner mag?

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    • Keine Übersetzungsfehler
    • Verfügbarkeit von Erweiterungen
    • flexiber bei der Mitspielerauswahl

    Insbesondere die letzten beiden Punkte sind für mich relevant. Ich habe einige Spiele, bei denen ich es sehr bereue, dass ich sie auf Deutsch habe. Oft waren das Geschenke, aber manchmal liess ich mich auch von "billiger" blenden. Mittlerweile meide ich deutsche Spiele weitgehend.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Ich hab auch oben was vergessen:

    Die Familienspiele sind ausschließlich in deutscher Sprache, um die Nichten und Neffen nicht zu überfordern. Aber für mich selbst, da ich ja häufig eh alleine spiele oder die Partien mit meinem Mann oder im Freundeskreis/erwachsener Familie ist englisch gar kein Problem. Da ich nicht beide Versionen kaufen kann, wähle ich dann das, was mir besser gefällt.

    Im Prinzip hat Ben2 genau meine Ansicht nieder geschrieben wobei ich den Absatz mit Star Wars raus nehme. xD

    Einen wichtigen Punkt habe ich glatt noch vergessen - dabei ist das doch meine Steckenpferd-Aussage ...

    Ich kaufe vor allem dann auch auf Deutsch, wenn ich weiß, dass die Übersetzung nicht nur runtergeschrubbt wird, sondern maßgeblich die deutsche Version noch verbessert wurde. Sei es weil die Anleitung neu strukturiert, Fragen eingearbeitet, Kartendesigns verbessert oder Fehler bereiningt wurden.


    Damit bin ich aber manchmal alleine auf weiter Flur oder? Ist das nicht das #verwässert was hier keiner mag?

    Das wäre für mich auch ein Kaufgrund, wenn das Spiel insgesamt dadurch gewinnen würde. Wenn ich das net falsch in Erinnerung hab, ist es bei Viticulture ja so, dass die Karten überarbeitet wurden. Hab ich mir in der deutschen Fassung geholt.

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  • Das ist keine reine Brettspielgeschichte, bei vielen Medien sind die "nur im Original" bzw. "nur auf Englisch"-Freunde zahlreich und vokal. Auch wenn das Original nicht Englisch ist wird meist Englisch bevorzugt. Ich habe ein paar Theorien, vielleicht ist die Wahrheit eine Mischform davon, vielleicht ist es totaler Schwachsinn, manches habe ich so aber als Begründung gehört:


    1. Bei Übersetzungen geht immer etwas verloren oder Fehler/Missverständnisse passieren (passt, wenn das Original auf Englisch ist) und man hat kein Problem mit der englischen Sprache, also gibt es keinen Hinderungsgrund. Die Qualität des Gesamtproduktes (zu der die Qualität des Textes ja zählt) wird damit im Original als höher wahrgenommen, oder ist es.

    2. (Deutsche?) Übersetzungen sind/seien grauenhaft. "Guck mal, wie sich das auf deutsch anhört!" Ja, Englisch ist zweifellos eine geschmeidige Sprache, mehr, als manch andere.

    3. Unterhaltungsmedien, die eine andere Originalsprache haben, werden (häufig?) erstmal auf Englisch übersetzt und dann aus dem Englischen weiter. So hat man dann die Übersetzung einer Übersetzung, was im Durchschnitt vermutlich noch weiter weg vom Original ist. Wieder: Die Qualität des Gesamtproduktes scheint/ist höher.

    4. Dünkel. (Reine Spekulation, die sich immer dann verhärtet, je vehementer und intoleranter auf einer "english only"-Haltung bestanden wird)


    Das sind alles mögliche Erklärungen für Fälle, in denen man ohne Nachteil die Wahl hat. Ausgenommen sind "gibt es nur auf Englisch", "ist auf Englisch deutlich günstiger", usw., das ist ja selbsterklärend.

    I wish I had a friend like me

  • Meist kaufe ich englische Versionen von Spielen, die mich interessieren, wenn/weil sie deutlich früher auf dem Markt sind.


    Für mich bedeutet das aber, dass ich z.B. Karten übersetzen muss, weil das für meine Mitspieler nötig ist.


    Nicht einmal bei Spielen, die sowohl eine deutsche als auch eine englische Regel enthalten, kann man sicher sein, dass die Übersetzung ins Deutsche gut ist. Jüngst bei Moa z.B. klar nicht der Fall. Da ist es dann doch erfreulich, die englische Regel schon im Karton zu haben. Bei Moa habe ich allerdings den Eindruck, dass dem Übersetzer gar nicht die Endfassung der englischen Regel vorlag.


    Normalerweise kaufe ich nicht erst die deutsche und dann die englische Originalfassung, selbst wenn die Übersetzung schlecht ist. Dann fertige ich lieber selbst eine komplette Regelübersetzung, wenn ich der englischen Originalregel habhaft werden kann. Übersetzungen mache ich ja ohnehin für manche Spiele, von denen man dann meine deutsche Übersetzung bei BGG finden kann, wenn Autor/Verlag das genehmigen.


    Jüngst habe ich tatsächlich die englische Neufassung gekauft, obwohl das Spiel im Original auf Deutsch ist, und zwar bei Ruhrschifffahrt. Da gibt es nämlich mittlerweile eine amerikanische Neuausgabe "The Ruhr", die sowohl eine überarbeitete Fassung von Ruhrschifffahrt als auch ein darauf fußendes neues Spiel "The Ohio" enthält. Ach ja, auch bei "Lost Valley" habe ich später die amerikanische Neuausgabe gekauft, allerdings wegen der Änderungen im Spiel, nicht wegen der Regel. Auch bei "Wikinger - Die vergessenen Eroberer" von ProLudo (nicht HiG) habe ich auch die englische Neufassung "Fire&Axe" gekauft, wie ich ja auch zuerst das englische Ur-Original "The Viking Fury" hatte.

    Aber letztlich sind das doch Ausnahmen.


    Andersherum habe ich bei manchen Spielen nach der englischen dann doch noch die deutsche Fassung gekauft, wie z.B. bei "Oben und Unten", für das ich in der Originalfassung einfach keine Mitspieler habe. Bei Scythe habe ich das mittlerweile auch gemacht, obwohl wir mit meinen Kartenübersetzungen durchaus gut spielen konnten.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich habe früher deutlich mehr Spiele in englischer Sprache gekauft (und gespielt), ganz einfach, weil es sie nicht/kaum auf deutsch gab (Avalon Hill z.B.). Auch von Fantasy Flight hab ich noch so einiges, was ich dann aber noch um die deutsche Ausgabe ergänzt habe - ist für die Mehrheit meiner Mitspieler dann doch einfacher. Mittlerweile warte ich bei Spielen, die mich interessieren, meistens nicht lange auf die eingedeutschte Version, und ehrlich gesagt habe ich auch kaum Probleme mit irgendwelchen Übersetzungfehlern. :)

  • Ben2 Zwischen verbessern und verwässern liegt ein schmaler Grat.


    Das ist so wie mit dem Videobeweis oder der Auslagerung: weniger ist meist mehr.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

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  • Wenn ich die Sprache halbwegs beherrsche, kaufe ich das Original (das ist im Normalfall Englisch). Deutsche Übersetzungen sind meist ein Graus - da werden Kunstworte und Sprachkonstrukte gebildet, die einfach nur die Stimmung zerstören.


    Abgesehen davon hat St. Peter auch noch drei wichtige Punkte genannt:

    - schneller verfügbar

    - Erweiterungen alle später verfügbar

    - größerer Markt für Weiterverkauf

    ... und auch mit Dirtbag bin ich einer Meinung:

    Keine Übersetzungsfehler
    flexiber bei der Mitspielerauswahl

    Ergänzend noch ...

    - das Original ist persönlich mir immer lieber als eine Kopie

    - Spielhilfen und Varianten sind auf BGG fast nur auf Englisch zu finden - gerade zum oben angesprochenen #Firefly gibt's fantastische Erweiterungen im Printerstudio (halt nur auf Englisch)

    - wenn ich Regelfragen beantwortet haben möchte, oder über das Spiel diskutieren möchte, finde ich auf BBG fast ausschließlich nur die englischen Bezeichnungen und Regeln


    Über BGG habe ich recht viele internationale Kontakte aufgebaut. Da waren schon etliche Nationalitäten in meinem Gaming Dungeon - und kaum einer von denen konnte Deutsch ... woher auch? Aber egal welche Muttersprache sie auch hatten, alle sprachen Englisch und damit gab's keine Probleme mit meiner Spielesammlung.


    Keiner unserer lokalen Spielefreunde hat sich je darüber beschwert - ganz im Gegenteil. Viele haben es uns nachgemacht und lassen die Lokalisierungen nun auch links liegen. Da alle in der Schule Englisch gelernt haben, fehlen meist nur ein paar Vokabel, die aber schnell verinnerlicht sind. Vorausgesetzt, man will.

  • Wenn wir mal den Punkt mit der generellen Verfügbarkeit (Betrayal at house on the hill o.ä.) und der früheren Verfügbarkeit rauslassen (oder halt jene, die internationale Freunde haben und deswegen auf Englisch zurückgreifen):


    Hab ich dann nicht Recht mit meiner These, dass das alles nicht gerade für die Qualitätsstandards in der Branche spricht?


    - Übersetzungsfehler ... hausgemachtes Problem


    Oft wird ja angeführt, dass zu wenig Zeit sei. Damit einhergehend auch die von Ben angesprochenen Überarbeitungen. Das ist für mich ein reines Planungsproblem. Da wird den dt. Verlagen Zeitraum x gegeben, um mal eben eine eh schon miese Anleitung (was ja an sich schon wieder für die miesen Standards spricht) zu übersetzen. Dann muss eben vorausschauender geplant werden (und möglichst das Dingen von Profis übersetzt werden, die die Sprache können UND das Spiel beherrschen). Und nicht in 2 Tagen mal eben bestimmt wird "huch da sind ja auch noch dt. Spieler, die evtl. Interesse an einem Spiel haben, das seit Jahren auf dem Markt ist ... na dann geben wir ihnen mal 2 Wochen Zeit das Teil zu lokalisieren).


    - Deutsche Namen sind uncool ... ließe sich leicht umgehen, wenn man die englischen Namen stehenlassen würde, so wie GW es oft macht. Oder sich mal jemand dransetzen würde, das etwas freier zu übersetzen und daraus coole dt. Namen machte. Denglisch will ja auch keiner.


    - Erweiterungen kommen nicht auf Deutsch ... es besteht also eine Nachfrage, die nicht erfüllt wird? Nur hier in D nicht erfüllt wird? Also dass eine Auflage nicht lohnt?


    Komme aus der Großindustrie und für mich hört sich zumindest der Teil mit der Übersetzung ganz arg nach "Pfusch" an. Ich bin aber auch indoktriniert von DIN Iso Vorschriften, wo Fußabdrücke auf den Boden gemalt werden, damit die Leute wissen, wo sie stehen müssen, damit sie möglichst effizient arbeiten. Warum hört sich das alles für mich nach Hobbysektor an?


    ich kaufe Cthulhu und Star Wars nur auf Englisch, weil ich nur auf Englisch damit "groß" geworden bin

    Wieso bist du auf Englisch damit groß geworden?


    Damit bin ich aber manchmal alleine auf weiter Flur oder? Ist das nicht das #verwässert was hier keiner mag?


    Verbessern ist nicht gleich verwässern. Hört sich nur ähnlich an. Ich lobe immer noch den Tag, als Pegasus die Portal-Version von Robinson "verwässert" hat ;)

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  • Ich bin in einer amerikanischen Nachbarschaft praktisch bilingual aufgewachsen. Ich kenne alle Disneyfilme zum Beispiel nur auf Englisch :D


    Zitat

    Erweiterungen kommen nicht auf Deutsch ... es besteht also eine Nachfrage, die nicht erfüllt wird? Nur hier in D nicht erfüllt wird? Also dass eine Auflage nicht lohnt?

    Das läuft bei mir unter hausgemachtem Problem. Gerne wird ja angeführt "ist nicht wirtschaftlich". Das kann mMn ein kleiner Verlag sagen. Der wird sich aber auch vermutlich anders um sein Produkt kümmern. Für "größere" Verlage sehe ich das ganz persönlich sehr anders. Wenn man A sagt, muss man auch B sagen. Ja, wenn sich A nicht super toll verkauft hat, dann druckt man vielleicht kleinere Auflagen von B, oder druckt beim Ami mit. Oder man lagert einen Teil der Kosten unter "Marketing" aus, denn am Ende ist es vor allem eins: Kundenbindung und -zufriedenheit. Ich bin der Meinung, dass man vielleicht kurzfristig Geld gespart hat, aber langfristig seinen Kunden vor den Bug schießt und sich den Markt erzieht mit "kommt nicht auf Deutsch."


    Ich bin auch nicht dafür von JEDEM miserablen Produkt dann auch dir 50. Erweiterung zu machen, wenn es keiner kauft, aber man kann ja auch mit seinem Partner sprechen, was da noch lauert und was man für eine Lösung findet, wenn man sagt "Hey, bei mir läuft das nicht so prickelnd."

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  • Ich habe vermutlich mehr auf Englisch, aber kann gar nicht mal sagen, warum. Ich persönlich kann häufig aus dem Gedächtnis gar nicht sagen, ob ich es jetzt auf Englisch oder Deutsch gespielt/gelesen/gesehen habe, das wird dann erst z.B. in der Unterhaltung darüber klar (wenn jemand zu Hermione Hermine sagt). Manchmal habe ich auch zu Spielen, die ich eigentlich in der dt. Version habe, eine englische Spielhilfe, weil die halt besser war (ist mir erst diese Woche bei #Imperial so gegangen). Ist mir egal.

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  • Ich habe ja auch einige englischsprachige Titel zu Hause, vor allem von Spielen die es vermutlich nie zu einer deutschen Lokalisation schaffen werden.


    Bei einem größeren Verlag kann ich ferner davon ausgehen, dass die über ein richtiges Lektorat verfügen, so dass ich ein "leicht" verständliches Spiel haben werde (GMT, Victory Point Games etc).


    Nur hin und wieder kommt dann auch mal ein Spiel hinzu, wo ich das Thema cool finde, aber vom Verlag noch nie was gehört habe (APE Games). Da hoffe ich dann einfach mal auf eine gut geschriebene Anleitung. Bisher hatte ich da immer Glück gehabt. :)


    Und gut, die Verfügbarkeit von Erweiterungen ist im Original natürlich gegeben, ohne in der "Angst" leben zu müssen, dass der deutsche Verlag den Support irgendwann einstellt. Hat mich mehr oder weniger nur einmal betroffen, daher habe ich zum Beispiel dann gleich Imperial Settlers oder Among the Stars im Original gekauft. :)

  • Englische Spiele? Klar, warum nicht, wenn nicht allzu sprachlastiges Material (wegen Mitspieler). Bei mir beschränkt sich das auf wenige Titel, die es eben nur so gibt (bzw. gab). Als Euro-Spieler, der sich nicht nach Cosims usw. verzehrt, kam da früher nicht oft Bedarf auf. Bislang sind das so Sachen wie Star Wars - The Queens Gambit (schon lange her), Spellbound (das eine Fragor-Spiel, das nicht deutschsprachig war), Lords of Waterdeep, Viticulture, The Grimm Forest. Was mir eben einfiel, sind sicher ein paar mehr. Insofern greife ich eher *nicht* zur "Originalfassung", sollte es das Spiel auch schon auf deutsch geben. Ausnahme könnten durch eine schönere Aufmachung begründet sein (Beispiel: die blueorange Schachteln von Kingdomino / Queendomino finde ich irgendwie hübscher als die Pegasus-Pendants).

  • Meine Meinung bezüglich englischer Spiele deckt sich eigentlich zu 100% mit der von Sankt Peter, Dirtbag und PzVIE.
    EIGENTLICH
    Tatsächlich aber bemühe ich mich bei fast allen Spielen, die einen großen Anteil an Textkomponenten haben, diese in Deutsch zu bekommen. Übersetzung hin oder her (und da beiß ich manchmal echt in Tischkanten). Das gilt insbesondere für Spiele mit beschrifteten Komponenten, die vor den Mitspielern geheim gehalten werden (bis zum Ausspielen oder zum Ende des Spiels spielt da keine Rolle).
    Warum?
    Weil in meinem Freundeskreis eigentlich keiner so fit in Englisch ist wie ich. Das ist kein Eigenlob, sondern einfach Tatsache - ich hab British Literature studiert, nahezu alle anderen weder das noch "Englisch". Standardmäßig schaue ich fast ausschließlich Filme und Serien in Englisch, und lese nahezu ausschließlich englische Bücher.
    Das Sprachproblem stellte sich einmal ganz krass dar, als bei einem Spiel ein (in Englisch sonst recht fitter) Mitspieler eine Karte missverstand und der Meinung war, er hätte nun (nach Ausspielen derselben) gewonnen. Dem war natürlich nicht so, und da besagter Spieler seine Strategie auf diesen einen Zug hin ausgerichtet hatte, war das natürlich nochmal viel frustrierender für ihn, als die Nachricht ohnehin schon war. Das trübte dann den Rest des Spieles.
    Und da sich das mit deutschen Versionen massiv vermeiden lässt, hab ich mich schweren Herzens dann dafür entschieden.
    Sofern das natürlich möglich ist. Bei Spielen, die es nur in Englisch gibt, ist das allerdings kein Ausschlussgrund (da muss man dann eben durch)!

    Allerdings gibt es eine Ausnahme.
    Jegliches Spiel, dass sich mit dem (Cthulhu)-Mythos beschäftigt, kommt mir nicht in Deutsch ins Haus!!

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

    2 Mal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • Wenn ich das so lese, denke ich immer, ich komme aus dem letzten Loch. Alle sprechen fließend Englisch, gucken englische Filme, lesen englische Bücher ... :thumbsdown:


    Und es ist ja nicht so, dass ich kein Englisch gehabt hätte. Oder darin völlig versagt hätte.

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  • Der Hauptgrund meine Sammlung auch auf englische Titel auszuweiten, ist schlicht, dass es manche tolle Brettspiele ausschließlich in englischer Sprachausgabe gibt, und die Wahrscheinlichkeit für eine deutsche Lokalisierung gleich null ist. Englisch ist zudem die Ausgabesprache der meisten Kickstarter. Beispiele hierfür sind 7th Continent, Vast, Conan und natürlich Kingdom Death : Monster.

  • Ich schaue Filme nicht auf Englisch, weil ich es so gut kann, sondern ich kann es, weil ich schon in meiner Jugend Filme auf Englisch geschaut habe. Mein Bruder hat die sich halt auf Englisch in der Videothek geholt (ja, ja, die 80iger), da blieb mir keine Wahl.

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  • Wenn möglich nehme ich immer die deutsche Version. Ist für uns einfach angenehmer zu spielen. Gerade Spiele mit viel "Stimmungstexten" machen uns auf deutsch einfach mehr Spaß. Mit der Übersetzungsqualität bin ich meist zufrieden, Ausnahmen gibt's natürlich immer.


    Trotzdem finden sich viele englische Spiele in meinem Besitz, gerade auch Kickstarter. Für meine Frau ist das gerade abends manchmal ein Ausschlusskriterium, dann sagt sie ich soll was aussuchen, aber nichts englisches ;)


    Ist hier ja scheinbar ähnlich wie bei den Videospielen, fast alle spielen angeblich nur auf englisch, ich denke die Dunkelziffer der "lieber Deutschspieler" ist ziemlich hoch ;)


    Im Videospielebereich wird man leider oft angefeindet in Kommentarbereichen wenn man sagt man bevorzugt die deutsche Synchro, ich oute mich trotzdem :P

  • Danke.


    Habe übrigens einen ziemlich hohen Anteil englischer Spiele. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen. Im Zweifelsfall gehe ich sogar soweit, dt. UND englische Version zu haben.


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  • Ich kaufe zu 99% die deutsche Version. Die derzeit einzige Ausnahme in einer Sammlung ist Lords of Waterdeep, weil es dieses nicht auf deutsch gibt, und ich irgendwann mal der Meinung war, es unbedingt haben zu müssen.


    Der Grund dafür liegt bei den Englisch-Kenntnissen in meinen Spiele-Runden. Es ist eben nicht so, dass das Schulenglisch nach einigen Jahren immer noch parat ist. Ich persönlich behaupte mal ganz unbescheiden, dass ich Englisch fliessend lesen kann. Ich habe aber Mitspieler, bei denen dass nicht so ist. Ich habe aber auch noch kein Spiel gehabt, bei dem die Übersetzung so schlecht war, dass ich statt einer vorhandenen deutschsprachigen die englischsprachige Version bevorzugt. Da gehe ich also lieber kein Risiko ein, dass Karten falsch oder gar nicht verstanden werden oder hantiere gerade mit seitelangen Überstzungszetteln.


    Was mich überrascht, ist, dass schon zweimal das Argument "flexiblere Mitspielerwahl" genannt wurde. Sollte man in Deutschland nicht mit der deutschsprachigen Version flexibler sein?

    Einmal editiert, zuletzt von sg181 ()

  • Ergo frag ich hier mal die, die auch mal zur O-Version greifen:


    Warum tut ihr das?

    In meinem Falle: Weil aus Amerika viel gutes Zeug kommt, das es erstmal nur auf englisch gibt.


    Alles andere ist sekundär. Dass ich ab und zu in den USA bin und mir Sachen von dort mitbringen kann: kleiner Pluspunkt. Dass ich halbwegs gut englisch kann: zumindest kein Minuspunkt (der es für viele ist, ob sie das zugeben wollen oder nicht). Dass keine Übersetzungsfehler drin sind: kleiner Pluspunkt, wobei man da sehr unterscheiden muss zwischen den einzelnen Verlagen, die Spiele lokalisieren. Die geben sich deutlich unterschiedlich viel Mühe. Ich habe auch schon deutsche Versionen wieder verkauft, um sie durch das englische Original zu ersetzen, weil ich mit der Lokalisierung nicht zufrieden war; da bin ich dann konsequent. Dass Englisch-Kauf nur ab Vielspielerniveau aufwärts funktioniert: kleiner Minuspunkt; bei Familienspielen muss man halt warten, ob sie auf deutsch kommen. Obwohl: eigentlich gar kein großer Minuspunkt, denn im Endeffekt ist es manchmal sogar ganz praktisch zu warten, denn nur die wirklich guten Spiele kommen dann auch auf deutsch raus. Das filtert schon mal die Hypes weg. Das alles ist aber nicht wirklich wichtig. Entscheidend ist wirklich einzig und allein das Angebot.


    Das Angebot ist auf englisch um eine Größenordnung besser. Der Brettspielmarkt ist international, d.h. englischsprachig, geworden. Genau deshalb zieht es viele Freaks, wie sie hier bei unknowns überproportional vertreten sind, in Richtung von den englischen Originalen. Wir wollen den neuesten, heißesten Schei* und den gibt's halt nur auf englisch. So kommt es dann auch oft, dass ich Spiele schon auf Englisch habe, bevor eine deutsche Lokalisierung angekündigt wird. Belfort, Eminent Domain, Viticulture, Scythe, Clank, Yokohama, Trickerion, Chimera Station, Ex Libris, soll ich weitermachen? Verlage, die erstmal abwarten wollen, wie sich die englische Version verkauft, haben es deshalb bei mir (und vermutlich vielen anderen Unknowns-Lesern) schwer. Ich bin einer der Kunden, die dann schon verloren sind. Sollte allerdings zeitgleich (!) eine deutsche Ausgabe erscheinen, dann unterstütze ich gerne den deutschen Verlag, der das lokalisiert. Aber ich weiß natürlich, dass Verlage dafür ins Risiko gehen müssen und da tendenziell vorsichtig sind. Umso schöner, wenn sie's trotzdem machen, wie z.B. vermutlich jetzt Frosted Games mit Empyreal: Spells & Steam.

  • Einige kaufen ja lieber die O-Version von Spielen.

    Könntest du den Thread-Titel noch anpassen und in "Warum kauft ihr Original-Versionen" umbenennen? Mir wird das hier etwas zu sehr vermischt, denn nicht immer ist die englische Version eines Spiels die Original-Version.


    Das wirft allerdings die Frage auf, ob jemand von euch auch dann eine englische Version eines Spiels kauft, wenn das Original rein deutsch ist!?

  • Das wirft allerdings die Frage auf, ob jemand von euch auch dann eine englische Version eines Spiels kauft, wenn das Original rein deutsch ist!?

    Ich kenne einen Deutschen, der in den USA lebt und demzufolge auch im Original deutsche Speiele auf englisch kauft; etwas anderes kriegt er nicht auf den Tisch. :) Als Geschenk für ihn habe ich selbst deshalb auch schon mal ein Azul auf Englisch gekauft. Insofern müsste ich deine Frage eigentlich mit ja beantworten.

    (EDIT: Bevor's jemand anderes sagt: Ich weiß auch, dass Azul auf deutsch und englisch gleichzeitig herausgekommen ist. Aber deutscher Autor und Entwicklung in der Eggertspiele-Redaktion in Deutschland, deshalb für mich "deutsches" Spiel.)



    Genauso gibt es sicher auch im deutschsprachigen Raum Spieler, deren Kreis von potenziellen Mitspielern international ausgerichtet ist. (Hat nicht Pikmin mal sowas erzählt?) Dieser kleine Personenkreis hätte einen Grund dafür, konsequent englisch zu kaufen, auch Spiele, die im Original deutsch sind. Aber normalerweise gilt natürlich: Warum sollte man das als Deutsch-Muttersprachler tun? Die ganzen hier aufgezählten Sachen wie mögliche Übersetzungsfehler oder Verfügbarkeit von Erweiterungen gelten dann ja gerade andersrum.

  • Das wirft allerdings die Frage auf, ob jemand von euch auch dann eine englische Version eines Spiels kauft, wenn das Original rein deutsch ist!?

    Antwort liefert Ernest:


    Jüngst habe ich tatsächlich die englische Neufassung gekauft, obwohl das Spiel im Original auf Deutsch ist, und zwar bei Ruhrschifffahrt. Da gibt es nämlich mittlerweile eine amerikanische Neuausgabe "The Ruhr", die sowohl eine überarbeitete Fassung von Ruhrschifffahrt als auch ein darauf fußendes neues Spiel "The Ohio" enthält. Ach ja, auch bei "Lost Valley" habe ich später die amerikanische Neuausgabe gekauft, allerdings wegen der Änderungen im Spiel, nicht wegen der Regel. Auch bei "Wikinger - Die vergessenen Eroberer" von ProLudo (nicht HiG) habe ich auch die englische Neufassung "Fire&Axe" gekauft, wie ich ja auch zuerst das englische Ur-Original "The Viking Fury" hatte.

    Aber letztlich sind das doch Ausnahmen.

    Auch das scheint es also zu geben. Bei denen mit internationalen Freunden stellt sich die Frage wohl ebenfalls nicht.


    Den Threadtitel werde ich übrigens aus folgenden Gründen nicht umbenennen:


    1. Mit ging es um die Deutsch-Muttersprachler, die englische Versionen kaufen. Nicht um die Original-Versionen und wo sie herkommen. Das mag dir unpräzise erscheinen (irgendwann gewöhnst du dich dran), aber alle anderen scheinen mich verstanden zu haben.


    2. Des weiteren ging es für mich um die Gründe, warum jemand, der Deutsch als Muttersprache hat, eine englische Version kauft. Meinetwegen kannst du auch Englisch durch Französisch ersetzen.


    3. Vielleicht sind hier ein paar User anwesend, die Russisch oder Suaheli als Muttersprache haben. Der Großteil dürfte aber Deutsch sein. Und ebenso gering, wie der Anteil jener, die Suaheli als Muttersprache haben, gibt es Spiele, die auf Suaheli erscheinen. Und die dann von den Usern hier gekauft werden könnten. Deswegen interessiert mich eben die eigentliche Original-Version gar nicht. Ich habe bestimmt nicht alle Eventualitäten abgedeckt.


    Ich wollte einfach nur wissen, warum ein Deutsch-Muttersprachler, für den Englisch immer eine Sprache sein wird, die er nicht in die Wiege gelegt bekommen hat, zur englischen Version greift, obwohl er zwischen Deutsch und Englisch wählen könnte.


    Gegen frühere Erscheinungstermine kann man nix machen, wenn in Land A erstmal ein Testballon gestartet wird. Wer internationale Freunde hat, greift natürlich auch zur englischen Version. Wiederverkäufer ebenfalls, weil der Markt größer ist. Gegen schlechte Übersetzungen kann man aber sehrwohl was machen und meine These im Eingangsbeitrag war ja, dass die Branche nicht unbedingt sehr professionell arbeitet.


    Und interessant für mich ist hierbei, dass Übersetzungsfehler für die User zwar eine Rolle zu spielen scheinen, es aber noch ganz viele andere Gründe gibt, warum Leute die englische Version kaufen, die ebenfalls sehr wichtig sind. Dementsprechend sind Übersetzungsfehler also vllt doch gar nicht so schwerwiegend zu sehen, wie ich eingangs dachte.

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    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Dementsprechend sind Übersetzungsfehler also vllt doch gar nicht so schwerwiegend.

    Meiner Meinung nach: Doch, Übersetzungsfehler und ggf. auch nicht lokalisierte Erweiterungen sind schon bedeutsam, zumindest für ein Freak- und Expertenpublikum wie hier bei Unknowns, weil sie sich eben nicht nur auf einen Spielekauf auswirken, sondern die Meinung zum ganzen Verlag beeinflussen, und weil außerdem darüber auch öffentlich geredet wird.


    Natürlich sind wir hier nicht repräsentativ für alle Spielekäufer, aber diejenigen, die die Wahl haben und im Prinzip gleich gut mit englisch und deutsch zurecht kommen, die werden dann halt Produkte der Verlage mit regelmäßig wiederkehrenden Übersetzungsfehlern (bzw. nicht vorhandenen bzw. separat zu kaufenden Korrekturkarten, mit offiziellen "es ist doch trotzdem spielbar"-Ausreden, etc.) in der Zukunft dann halt eher meiden und zum englischen Original greifen.

  • Meiner Meinung nach: Doch, Übersetzungsfehler und ggf. auch nicht lokalisierte Erweiterungen sind schon bedeutsam

    Ok das will ich doch noch präzisieren: ich dachte, das wäre DER Grund, eine englische Version zu kaufen. Dass es noch andere Gründe gibt, war mir zwar auch klar, ich dachte allerdings, dass Übersetzungsfehler der Hauptgrund wären, warum die User zur englischen Version greifen.


    Bedeutsam auf jeden Fall.

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  • Bandida : Okay, dann habe ich dich missverstanden. Das klang mir ein bisschen zu sehr nach Relativieren von Übersetzungsfehlern. Dass die meisten Englisch-Käufe schlicht und einfach am "Sofort-Haben-Wollen" und an der früheren Verfügbarkeit auf englisch liegen (und eben nicht an möglichen Übersetzungsfehlern oder sonstwas), das sehe ich auch so.