[2018] Alubari: A Nice Cup of Tea

  • Vergleichen finde ich schwierig, am ehesten noch mit dem im Herbst erscheinenden A Nice Cup of Tea.

    Aus dem Thread: Snowdonia 3rd Edition


    Ernst Juergen Ridder

    Hast Du weiterführende Informationen zu dem Spiel?

    Auch nicht mehr, als man bei BGG zu Alubari hier Alubari: A Nice Cup of Tea | Board Game | BoardGameGeek finden kann. Da gibt es auch Threads zu Vergleichen mit Snowdonia.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Die waren letztes Jahr mit dem Prototypen in Essen. Als ich vorbei kam, war es aber schon spät und ich hatte keine rechte Möge mehr auf noch eine Spieleerklärung. Vielleicht hat es sich aber einer der anderen hier angesehen.

  • Bei mir auch seit letztem KJahr auf dem Schirm. Ich denke, irgendwo gabs doch n Video dass gepostet wurde, dass es dieses Jahr etwas wird.

    In der Dingenskirchen Vorschau... hier... dieser 89 Seiten Wälzer mit Hallenplänen, Stand-Übersicht und Spiel-Übersicht ist es jedenfalls enthalten.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Nach Regelstudium stellt sich mir hier doch die Frage, inwiefern sich die Anschaffung rechtfertigt, wenn man #Snowdonia schon hat. Letztlich sind hier nur die schwarzen Kohlewürfelchen durch grüne Chaiwürfel ersetzt, statt von Gleisen räumen wir nun Schutt von Teeanbaugebieten (nach welcher thematischen Logik auch immer), und statt den Vermesser laufen zu lassen, spielen wir Scheiben auf den Stationsplan in der Mitte. Ansonsten - von der Aktionswahl über die Aufträge, die Lokomotiven (hier Tools genannt), die weißen Würfel, sogar den 3. Arbeiter (nicht im Pub, sondern im Tea Room zu finden) - alles ganz ganz ganz ganz nah dran am Original. Und ein echtes thematisches Tee-Feeling ist bei mir auch nicht aufgekommen.


    Also, was übersehe ich hier?

  • LemuelG

    Wenn du etwas übersiehst, dann tue ich das auch. Wir haben vor ein/zwei Wochen Snowdonia mal wieder angefasst. Immer noch ein ganz tolles Spiel. Und wir legen es leider viel zu selten auf den Tisch. Genaus deswegen habe ich Foothills bereits eine Absage erteilt und werde das im Falle von Alubari ebenfalls machen.

  • LemuelG  alpaka :


    Ursprünglich wurde Alubari auch als Erweiterung zu Snowdonia konzipiert, schrieb Boydell im Chat des Livestreams letzte Woche.

    Wenn ich das recht erinnere, hat er dann doch ein eigenständiges Spiel daraus gemacht, um dem Element Tee mehr Raum zu verschaffen, was ihm wohl wichtig und bei einer reinen Erweiterung wohl nicht gut umsetzbar war.


    Vielleicht hilft euch die Info etwas weiter, ihr habt nichts übersehen, sondern den Ursprung von Alubari meiner Meinung nach einfach gleich erkannt :thumbsup:

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

    Einmal editiert, zuletzt von Hexe () aus folgendem Grund: Ergänzung eingefügt

  • LemuelG

    Das kann gut sein, ich vermag es ohne Snowdonia zu kennen nicht zu beurteilen. Wollte nur weitergeben, wie Alubari entstanden ist, da ich das die Tage gelesen habe. Durch den von Dir hier aufgeführten Vergleich sehe aber auch ich die Ähnlichkeit der beiden Spiele und denke auch, dass die extrem nah beieinander sind und frage mich, wer von den Snowdonia-Besitzern, ggf. sogar mit der Deluxe-Variante im Haus, jetzt noch Alubari dazukaufen sollte...

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Dann nehme ich es als Nicht-Snowdonia-Besitzer und Teeliebhaber doch nochmal genauer unter die Lupe, ich bin dann ja Zielgruppe ;) Auf den ersten Blick haben mich die Regeln eher abgeschreckt und nicht angesprochen, aber es war auch nur ein recht kurzer Blick.

  • In seinem eigenen Vorstellungsvideo (irgendwo auf BGG entdeckt) sagte der Autor direkt am Anfang, dass es wie Snowdonia wäre. Dann hat er angefangen, es zu erklären. Es war wie Snowdonia. Meine Reaktion: ein "äh, und wofür brauche ich das dann?!" und dann wegklicken.

  • Danke schön, ich hatte schon gedacht, ich hätte etwas übersehen. Klang wie Snowdonia, sah auch gar so aus.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Interessant, dass es hier recht einhellige Meinungen zu diesem Spiel gibt... Bei uns kam Snowdonia zu selten auf den Tisch - es war gut aber nicht gut genug für unsere Sammlung (subjektiv natürlich), daher hatten wir es wieder verkauft - ich hatte gehofft, dass die Mechanismen weiter entwickelt worden wären und evtl. das bisschen was fehlt bei Snowdonia quasi in diesem Spiel steckt... Jetzt muss ich im Vorfeld doch mal einen genaueren Blick drauf werfen...

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • wer Snowdonia nicht oder nicht mehr hat, sollte einen zweiten Blick riskieren, aber ich liebe Snowdonia so wie es ist. Nachdem Snowdonia eines der ersten Spiele mit rosa Spielsteinen war, ist das inzwischen ja so eine Art Standard geworden. :mauer:

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Nach wie vor bin ich interessiert und werde mir das Spiel wohl auch zulegen. Snowdonia ist eines meiner Lieblingsspiele, so dass die Ähnlichkeit mich eher anlockt.


    Mittlerweile habe ich die Regel gelesen. Da weiß man schon deutlich mehr über das Spiel. Immer noch fehlen Infos zu wichtigen Aspekten, weil jedenfalls die Spielregel nicht erkennen lässt, welche Auftragskarten es denn nun gibt, was sie während des Spiels leisten und welche Bedingungen jeweils bis zum Spielende erfüllt sein müssen. Wie schon bei Snowdonia dürfte das für das Spielergebnis nicht unwichtig sein.


    Bei oberflächlicher Betrachtung kann man schnell sagen, "das ist ja wie Snowdonia". Das liegt nahe, man baut ja Schutt ab, baut Schienen, baut Stationen (aus). Es gibt die Aktionskartenreihe, Wettereinfluss und und und.

    Bei näherer Betrachtung zeigen sich Unterschiede, die interessant sein können.

    Man baut Schutt ab, das ist aber nicht die gleiche Funktion wie der Geröllabbau in Snowdonia. Weder der Schienenbau noch der Bau in Stationen hängen damit zusammen. Schutt baut man ab, um "tea estates" urbar zu machen, damit man dort Tee ernten kann.

    Der Bau von Schienen erfordert keinen vorherigen Abbau von Geröll/Schutt. Baut man eine Schiene (1 Stahl), darf man einen Besitzmarker auf ein freies Schienenfeld (Stadtfeld, freies Geländefeld, Flussfeld) legen. Wird eine Schiene auf einem Flussfeld gebaut, erlaubt das, die Stationen bis zum nächsten danach kommenden Flussfeld auszubauen.

    Der Bau von Stationen kostet Schutt, Steine oder Stahl, erlaubt es, einen Besitzmarker zu legen und bringt einen Bonus. Das können Punkte am Spielende sein, aber auch anderes: dritter Arbeiter in der nächsten Runde kostenlos, eine offene Auftragskarte, 2 Stahlschienen aus dem allgemeinen Vorrat oder eine verfügbare Betriebsmittelkarte.

    Betriebsmittelkarten -nur eine ist in der Regel abgebildet- bringen Punkte am Ende, erlauben die Nutzung des dritten Arbeiters und haben eine Funktion im Spiel (bei der in der Regel abgebildeten Karte ist das: Du bekommst ein Teeblatt, wenn du die Lagerplatzaktion spielst). Man darf beliebig viele davon besitzen, aber alle müssen bei dem entsprechenden Ereignis "unterhalten" werden.

    Wetter beeinflusst nicht nur Aushub von Schutt und Schienenbau, sondern auch die Ernte.


    Wenn ich jetzt noch wüsste, was denn alle Betriebsmittelkarten (Edit: Die sind alle auf Seite 10 der Regel beschrieben.) und alle Auftragskarten "können" wäre das natürlich schön.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Ich hab es auch in meiner Watchlist abgewertet. Snowdonia hatte ich nur 1x gespielt, in guter Erinnerung, aber für einen Kauf hatte es nicht gereicht.


    Allerdings -so sagt die Erinnerung- war dort der Aspekt von räumen, Strecke, Bahnhof, gegenüber Alubari -so sagt mein Videoeindruck- in sich stimmiger.

    Schutt räumen um Tee anzubauen. Hmpf.

    Wirkt alles eingedampft mit kürzerer Strecke und dann irgendwie komisch aufgebohrt.


    Hätte man auch in Wales lassen können und es als Schottland-Erweiterung mit Getreidefeldern und Whiskey machen können.
    Unterm Strich, wird auch jetzt irgendwie ok sein, vielleicht sogar gut, aber was damals schon nicht zum Kauf gereicht hat, wirds nun nimmer.

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  • Wir hatten es auf der Messe erstanden (ich habe #Snowdonia vor 4 Jahren 1x gespielt) und haben es jetzt 2x zu zweit gespielt.

    Sehr gelungenes Arbeiter-Einsatz-Spiel. Schöne Ende-Bedingung, das Wetter und die Ereignisse können die eigene Planung gehörig zunichte machen. Uns gefällt es - klare Kaufempfehlung!

  • Schutt räumen um Tee anzubauen. Hmpf.

    Na ja, damit tue ich mich weniger schwer: Der Boden der künftigen Teeplantage wird für den Anbau vorbereitet.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Hat außer mir noch jemand den Solomodus schon ausprobiert und findet, dass dieser gegenüber dem Mehrspieler-Spiel (und vermutlich auch gegenüber Snowdonia solo) deutlich abfällt? Überlege die ganze Zeit, ob ich etwas falsch gespielt habe (was mich bei der deutschen Anleitung nicht wundern würde, die liest sich leider teilweise wie von Google übersetzt), aber bei nur vier weißen Ereigniswürfeln und nur 6 Würfeln, die man aus dem Beutel zieht, den vierten weißen Würfel mitrauszuziehen, während die ersten drei schon auf dem Tableau bzw. dem Ereignisrondell liegen, scheint mir (solange man nicht Ressourcen hortet) stochastisch recht unwahrscheinlich zu sein. So ging mein komplettes Solo-Spiel dann auch mit nur drei Ereignissen zu Ende, musste also für meine Betriebsmittel nicht mal Unterhalt zahlen.

    :watt:

  • Die reine Mathematik hilft da glaube ich nicht viel, weil die Anzahl der „Versuche“ halt sehr begrenzt ist in einer Partie. Natürlich kann man berechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, den letzten weißen Würfel zu ziehen, wenn sich im Beutel x Würfel befinden und insgesamt 6 davon zu ziehen sind. Das hilft aber nichts, weil es nunmal Zufall ist, ob Du den letzten weißen Würfel mit rausziehst, oder nicht. Das ist doch auch in Snowdonia nicht anders. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, wenn weniger Würfel im Beutel sind. Die Lebenswirklichkeit Zufall richtet sich danach aber nicht unbedingt. Je weniger Ressourcenwürfel außerhalb des Beutels im Umlauf sind, um so unwahrscheinlicher ziehst du den letzten weißen Würfel; das ändert aber nichts daran, dass du den letzten weißen Würfel möglicherweise in einer Partie überhaupt niemals ziehst, solange nur mindestens 7 Würfel im Beutel sind. Genauso möglich ist, dass du den letzten weißen Würfel gegen alle Wahrscheinlichkeit schon beim ersten Versuch ziehst.


    Mir erscheint dies in Alubari nichts anders als in Snowdonia.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Ich habe es gerade Solo gespielt, und das Ereignsrad gibt 2 mal auf die Unterhalt bezahlen Fläche, wodurch ich auch am Ende meinen Zug verloren habe :)

  • Ich durfte gestern das erste Mal #Alubari spielen (zu dritt) und fand es sehr gut. Ich bin schon seit Jahren ein Fan von #Snowdonia, welches in der Grundversion für alle Spielerzahlen gut funktioniert. Alubari macht m.E. mechanisch vieles besser als sein Vorgänger, bietet mehr Optionen und "kleine" Entscheidungen, und ist grafisch etwas hübscher.


    Ich kann aufgrund nur einer Partie noch nicht sicher sein, glaube aber, dass es wirklich das bessere Snowdonia ist, weil es an all den Stellen ansetzt, die mich früher schon gestört hatten.


    Die Spielregel ist allerdings richtig schlecht. Dass sie voller Rechtschreib- und Trennfehler ist, kann ich noch verzeihen, aber zum einen wurden einige Sachen inhaltlich falsch (oder zumindest zweideutig) übersetzt und zum anderen fehlen detaillierte Erläuterungen der Auftragskarten und der "Betriebsmittel"-Karten (ein schrecklicher Begriff, finde ich). Da wurde eine mittelmäßige englische Regel schlecht übersetzt und so wurde das deutsche Endergebnis grottig.

    Ciao

    Stefan

  • Hat sich die anderen Board Game Box Lokalisierungen schon jemand angeschaut?

    Grade als Neuling sollte man nicht so daneben hauen, gerade wenn man sich an große Titel wagt. Und Alubari ist nun wirklich nicht sehr komplex und viel. Die englische Anleitung ist gut, und lässt bisher jedenfalls keine Fragen offen. Bin nicht sicher ob das an der ähnlichkeit zu Snowdonia liegt, und mir vieles eben schon bekannt war.

    ich mag allerdings den Tee. Tolles neues Element, was laut Tony zu viel gewesen wäre, als eine Snowdonia Erweiterung. Ich bin froh, dass es Alubari dann als eigenständiges Spiel geworden ist :D

  • Kurze Frage an Besitzer der 2. Auflage. Angeblich wurden die Regeln sprachlich verbessert. Ich habe die Erstauflage erstanden und Ärger mich gerade über die Übersetzungsarbeit. Auf bgg hat der Verlag gemeint, dass die Regeln überarbeitet wurden.


    Nun, die Regeln suffer Verlagsseite sind zwar heller, aber sprachlich habe ich keinerlei Neuigkeiten entdeckt.


    Kann mir hier jemand sagen, ob sich was geändert hat?