Siegestorm - Kartenspiel von Awaken Realms

  • Heute um ca. 19 Uhr (CET) soll die Kampagne zu Siegestorm starten:


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    Im Draft sieht man schonmal die Preise:

    • Grundspiel: 22 Pfund
    • Legendary-Box: 30 Pfund

    Für alle, denen das bekannt vorkommt: Der Unterschied zwischen Grundspiel und Legendary Box (was keine Box an sich ist) ist die Bonus-Dreingabe im Lords of Hellas-Pledge.


    Alle Lords of Hellas-Backer können also ruhig das Grundspiel backen.


    Preview zur Kampagne

  • Nein, weder Sammelkartenspiel noch "LCG"-ähnlich. Man kauft das komplette Spiel.


    Oder wie ich es bisher verstanden habe: Bei LoH waren 2 Rassen dabei - mit denen konnte man wohl so spielen. Im neune Grundspiel sind dafür ein "Spielbrett", Counter, Marker, etc. dabei + Solo-Modus + Coop-Modus + 5 neue Rassen (Decks).


    Es gibt keinen Deckbau und die einzelnen "Erweiterungen", wenn man sie so bezeichnen sollte, könnten neue Rassen/Völker sein, also komplette geschlossene Decks.

  • Fixed it ;)


    In der FB-Gruppe zum Spiel gibt es ein richtig lustiges Video zum Spiel. Ich hoffe mal, dass sie das auch in der Kampagne einbinden - aktuell kann man es leider nicht teilen.

  • Der Preis stimmt? Das sind inklusive Versand knapp 45€ für 200 Karten...Näää. Dafür kriegt man aktuell bestimmt irgendwo n gebrauchtes Eclipse...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Update: Es scheint so, als spielt man seine Karte nicht wieder in die eigene Reihe, wenn man Platz 4 der Reihe erreicht hat, sondern kann sie auf die eigene Frontline Karte legen.


    Wir haben gerade eine Partie Siege Storm gespielt. Wenn das Spiel nicht auf Schienen laufen würde, könnte es mir vielleicht gefallen, so hat es mich jedoch nicht begeistert und ich bin wieder aus dem Kickstarter ausgestiegen.

    Man spielt mit einem Deck aus 34 Karten. 4 zieht man zu Beginn und die restlichen legt man in 3 Stapel a 10 Karten übereinander aus. Hiermit bezahlt man das Ausspielen von Karten und zieht auch die Lebenspunkte ab. Man muss also sehr gut haushalten und Karteneffekte sinnvoll nutzen, sonst ist man sehr schnell tot. Zusätzlich empfiehlt es sich möglichst schnell Kreaturen in seine Support Zone zu holen, um sie als „Mana“ verwenden zu können, damit man weniger Karten von seinen 3 Stapeln verbrauchen muss. Kreaturen kann man jede Runde nur eine spielen und das nur auf den untersten Platz einer Reihe, die maximal 3 Karten fast. Erreicht die Karte den vierten Platz, muss man entweder dem Gegner oder einer seiner Kreaturen Schaden zufügen, sie in die eigene Supportzone legen oder sie wieder in seine eigene Reihe legen, sofern dort Platz ist. Letzteres ist wichtig, da die passiven Effekte teilweise sehr mächtig sind. Gerade dieses man hat nur eine Reihe stört mich und auch, dass man nur so wenig Karten hat. Ich favorisiere Spiele wie Magic oder Warhammer Invasion wo ich mehr Freiheiten habe und das Spiel nicht gleich so schnell wieder vorbei ist.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Peer ()

  • Peer Ich weiß nicht, ob ihr das Spiel richtig gespielt habt.


    Siege Storm ist schon anders als kompliziertere Spiele, weil es erfrischender Weise einen Großteil der Regeln einfach über Bord wirft. Es gibt nur 1 Kartentyp, du kannst also jede Karte als Aktion oder als Kreatur spielen.


    Du spielst also maximal 1 Kreatur pro Runde, aber unbegrenzt Aktionen, wenn du sie bezahlen kannst. Jederzeit, auch während dein Gegner am Zug ist.


    Das fühlt sich schon wirklich anders an als andere Spiele und wenn man möchte, spielt man mit den Aktionen Tennis ;) Und mit Frontline und Nomansland kannst du bis zu 5 Einheiten im Spiel haben.


    Es ist also nicht nur 1 Karte pro Runde. Das Spiel hat schon schöne Effekte im Vergleich. Fragen zum Timing gibt es nicht, es gilt einfach „immer“. Fertig. Schnell erklärt, schnell gespielt, aber tolle Deckbaumöglichkeiten!

  • PowerPlant Wir haben es nicht richtig gespielt, das weiß ich. Das mit Frontline und No Mans Land hatte ich damals überlesen.


    Ich habe nicht eine Karte pro Runde geschrieben, sondern eine Kreatur pro Runde. Effekte kann man so viele spielen, wie man bezahlen kann, reisst dadurch aber ggf. sein Deck sehr schnell nieder.


    Hätten sie das mit den beiden Spalten nicht gemacht, würde es mir sicher auch Spaß machen. So werde ich auf der Spiel mal KeyForge ausprobieren.

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  • Hier ist ja nichts mehr geschrieben worden seit der Auslieferung...


    Das Regelheft ist schon deutlich klarer und etwas anders als noch in der Demo-Version mit Styxia und Seraphia. Da die Karten gesleeved doch nicht passen, habe ich nun nur die gebauten Decks gesleeved und konnte so alles verstauen. Das Spiel an sich ist schon super, relativ einfache Regeln und dennoch viele Entscheidungen.


    Gestern habe ich dann erstmals den Solo-Modus ausprobiert und bin doch auf viele Fragen gestoßen. Manche davon wurden auch nur mit der FAQ beantwortet. So kam es - nach den originalen Regeln - durch nur 4 AI-Karten dazu, dass ich schon in der 2. Runde ca. 50% meines Decks ablegen musste. So hätte die Partie maximal 4 Runden dauern können. Da muss ich noch ein paar Fragen auf FB klären...


    Schade auch, dass die deutsche Anleitung nicht so sehr weiterhilft, da auch alle Keywords und Namen übersetzt wurden. Sprich: Es ist 100% deutsch. Man muss also immer die Transferleistung erbringen, was denn damit nun in dem komplett englischsprachigen Spiel überhaupt gemeint ist. Schon etwas anstrengend...


    Die Solo-Partie musste ich dann auch abbrechen, weils einerseits spät wurde und andererseits eben irgendwie der Wurm drin war.


    Das Spiel als solches ist aber immer noch wirklich gut und erfrischend anders, zumindest kompetitiv gespielt. Das Deck stellt die Lebenspunkte dar, meine Handkarten sind meine Möglichkeiten und gleichzeitig mein Geld. Schaden lässt mich also immer Karten ablegen. Beinahe alle Karten kann ich entweder als Kreatur oder als einmalige Aktion spielen. Die Karten haben dann 3 Runden "Entwicklungszeit", bis sie auf das Schlachtfeld losgelassen werden. D.h. der Gegner sieht einerseits, was kommt. Andererseits haben fast alle Karten auch eine passive Fähigkeit, die so lang gilt, wie die Karte auf dem Tisch liegt. Und selbst dann kann ich noch überlegen, die Kreaturen am Ende des War-Tracks angreifen zu lassen oder in Supporter umzuwandeln, mit denen ich durch Tabben Geld generieren kann. Eine Kreatur am Ende des Wartracks verteidigt gleichzeitig mein Deck, wenn möglich.


    Das ist vom grundsätzlichen Ablauf her sehr einfach, es ist irgendwie erfrischend mal ohne Tokens zu spielen und bei jeder Karte zu überlegen, auf welche Weise ich sie einsetzen kann. Das ist ein komplett anderes Spielgefühl als bei mir bekannten LCGs und TCGs.

  • PowerPlant : Überlegst du aus diesem Grund wieder eine deiner qualitativ sehr hochwertigen Zusammenfassungen zu schreiben?

    Auf jeden Fall! Aber dafür muss ich das erstmal komplett durchdringen :) Die FAQ ist mit 8 Seiten schon recht umfangreich und beinahe so lang wie die Soloregeln selbst.

  • Ich habe ein paar Solo Partien gespielt und fast alle ziemlich eindeutig verloren.

    Und das, obwohl ich gegen Nyryki auf Level Easy spiele ... Es scheint mir mit dem Startdeck teilweise unmöglich a) viel Damage zu erzeugen und b) speziell gegen die Stufe 5/6/7 Karten etwas ausrichten zu können.


    PowerPlant : Hast du es nochmals versucht ?

  • Hier ein Beispiel:


    Nyryki hat nach meinem letzten Angriff noch 1 Lebenspunkt und beginnt nun seinen Zug, er attackiert mit einem Angriffswert von 5 und da ich nur noch 4 Karten habe, endet das Spiel.

    So knapp war es noch nie, meistens hatte er zwischen 4-7 Lebenspunkte übrig.


    Aktuell habe ich fünf Partien gespielt und nur eine, gegen diesen leichten Gegner, gewinnen können.