16.07.-22.07.2018

  • Wir haben nur #Snowdonia zu zweit gespielt. Hat trotz mittelmäßiger Spielbrettgrafik, aber mit den Miniaturen, viel Spass gemacht. Gerne wieder. Die Kickstarter Edition brauchen wir nicht.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Nach 2x Broom Service und 1x Cat Lady (bereits berichtet), hat sich unser Besuch gestern noch Bora Bora ausgesucht (weil's im Regal daneben steht ^^). Ich habe dann vorsichtig darauf hingewiesen, dass es von Broom Service zu Bora Bora zumindest ein größerer Sprung wird, was die Regelhürde und Spieltiefe anbelangt. Egal, es wollte ausprobiert werden - super! :) Ging dann insgesamt auch ziemlich gut, 105 Punkte für die 1. Partie (vermutlich nicht nur Bora Bora, sondern etwas komplexeres Spiel überhaupt) fand ich gut! Ich fand es auch sehr schön, mal wieder Bora Bora zu spielen! 181:129:105 am Ende war dann allerdings ganz schön deutlich. Lief gestern einfach rund... #BoraBora

  • Meine Birne ist immer noch matschig vom Mallorca Gathering, veranstaltet von Cliquenabend. Eine volle Woche Protos in verschiedenem Zustand spielen, von "ganz frisch" bis "kurz vor Veröffentlichung". Ich hab aber mal wieder keine Ahnung, worüber ich da überhaupt sprechen darf, daher nur vage Worte...


    Von Verlagsseite gab's alles mögliche, dabei sehr viele Heavy Euros, denen ich aber ein bisschen aus dem Weg gegangen bin. Ich fühle mich zu diesen Spielen eh schon nicht hingezogen, wenn dann das Material und Grafikdesign noch kein Stück fertig sind, wird's echt schwer für mich.


    Hans im Glück haben ein nettes kleines Zivilisationsspiel in den Fingern, bei dem man - nicht unähnlich zu #7Wonders - recht viele Dinge parallel machen darf. Sowas finde ich immer gut.


    #TricknTrouble, ein kooperatives Stichspiel bei darkpact für genau 3 Spieler (auch in Herne anzuschauen gewesen) gefiel mir mit am besten von dem, was ich gesehen habe. Dürfte dieses Essen kommen, und weil er selbst schon Werbung ins Netz bläst, darf ich bestimmt auch sagen, dass ich das schön finde. Im Prinzip müssen wir mit sehr wenig Information und fast keiner Kommunikation ablesen, welche Farben die anderen Spieler bedienen können/müssen. :)


    Wolfgang Warsch war wohl wieder umtriebig, da lagen auch einige Protos rum, zum Beispiel das kooperative Würfelspiel #Fuji bei Feuerland, das man schon in Herne sehen konnte. Sehr hübsch sieht das aus (Grafiken waren weitgehend fertig), spielt sich auch schön.


    Am meisten beeindruckt war ich aber von den Protos von Jens-Peter Schliemann. Der hauptberufliche Spieleautor aus meiner heiligen Domstadt Köln hat wieder irre ausgefallenes Material und bombastische dreidimensionale Objekte hingestellt, clever aus gar nicht sooo viel Karton zusammengesteckt. Hier weiß ich aber ganz sicher, dass ich keine Fotos zeigen darf, weil man sich daran oft schon das ganze Spiel zusammenreimen könnte. ;)


    Dazwischen blieb recht wenig Zeit für "fertige Spiele", aber ein paar hab ich dann doch gespielt:


    #JohnCompany gab's, von Cole Wehrle, Sierra Madre Games.

    Wir fahren die East India Company an die Wand. Dazu sitzen wir in verschiedenen Entscheiderpositionen, unser Hauptaugenmerk liegt darin, uns selbst zu bereichern und uns mit der abgezwackten Kohle schöne Positionen in London zu erkaufen (das sind dann Siegpunkte).

    Spielt sich ein bisschen wie ein Semi Coop, nur dass es keinerlei Grund gibt, die Firma zum Laufen zu bringen oder auch nur am Leben zu erhalten. Ohne so eine "gemeinsame Verlier-Bedingung" spielt sich das ein bisschen seltsam, geht dann mehr darum, wer wem am meisten Unterstützung rauslabern kann. War eine Erstpartie, daher wusste niemand so recht, was er da tut, darkpact wusste es am meisten, iirc, und der Uli Blennemann hatte natürlich die größte Klappe als Vorstand. ;)


    #Impact ist #DerGroßeWurf mit ein paar Sonderregeln obendrauf. Spaßig.


    An einem Abend haben wir ein paar Runden von meinem #Barbaria gespielt und dabei vor allem festgestellt, dass Herr Kobilke nicht würfeln kann. Sein Würfelschnitt lag bei ca. 1,5. :lachwein:


    #Codenames kam auch mal wieder auf den Tisch. Raten ist okay, aber ich hasse die "Erklärerrolle".

    Das ist mit das anstrengendste, brainburnende "Partyspiel", das ich kenne. Geniales Ding, aber ich hab's langsam satt.


    Wunderbare Woche, und auch gar nicht sooo unerfolgreich für mich, auf der Rückfahrt waren keine Spiele mehr in meinem Koffer... :)


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  • Freitag hat meine Gruppe getagt.

    Als erstes gab es zu sechst #Leberkäse und #Kartoffelsalat ;)

    Danach haben wir auf einer nahegelegenen Wiese zwei Runden #Kubb gespielt. Manche nennen es auch Wikingerschach. Ich finde nur keinen gemeinsamen Nenner zwischen Schach und Kubb. Auf jeden Fall ist das mal eine schöne Sache, wenn man zusammen etwas unternimmt. So auch draußen im Team gegeneinander sich im Zielwerfen üben. Im ersten Duell waren die Garben noch ungenau. Doch dank des dänischen Zielwassers, haben wir uns langsam eingeschossen. Im zweiten Duell ging alles recht schnell. Da fällt mir ein Zitat von Cunningham ein: "Enemy gunnery good". Die Garben lagen diesmal sehr dicht und auch recht treffsicher. Wie auch die bei Punta Stilo, so wurde auch hier das Gefecht abgebrochen. Vielleicht waren wir aber auch nur zu leicht angezogen und ein paar Weicheier wollten an den warmen Spieltisch.


    Einem Wunsch folgend hatten wir nun zu sechst #MeinTraumhaus gespielt. Ich mag das Spiel, aber zu sechst finde ich es nicht gut. Das Grundspiel ist ja bis vier Leute, die Erweiterung pumpt es dann auf bis zu sechs Mitspieler auf. Die, die hinten sitzen, bekommen nur unpassende Karten-Kombos und die Startspieler-Karte ist garantiert schon weg. Die Module "Freunde" und "Blaupause" bereichern meiner Meinung nach das Spiel. Aber zu sechst... *puuh* Bitte nicht nochmal. Mit drei oder vier Spielern gerne nochmal. Zu zweit ist der Spaß auch nicht sooo groß (nach meiner Meinung).


    Danach ging es zu fünft weiter mit #Wizard , da spare ich mir mal einen Kommentar. Ist halt unser Gruppen-Kultspiel.

    Aber danach wurde es nochmal nett: #TexasShowdown wurde aufgetischt. Hatte noch keiner gespielt. Ich habe es vorbereitet und die Regeln erklärt. Ich habe mich schon ein paar Tage darauf gefreut, weil ich den Verdacht hegte, dass es gut ankommen würde. So war es dann auch. Die ersten paar Minuten herrschte noch Skepsis. "Ach so, ein weiteres Stichspiel also?!" Aber als dann der Groschen bei allen gefallen war, dass das Spiel doch nicht so durchsichtig ist und man im Laufe der Partie ab und an die Gelegenheit hat anderen "ein reinwürgen" zu können, war die Begeisterung groß. Die Stimmung war super und wir haben wohl ein neues, schönes, kleines Kartenspiel in unser aller Herz aufgenommen. Wird bestimmt öfters aufgetischt werden. Eine warme Empfehlung, an die, die es noch nicht kennen!

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Außer das mich das Datum total verwirrt ?_? .(Die Woche als Zeitraum aber die Berichte stammen doch von letzter Woche... ???) .


    Naja wir haben Survive: Escape from Atlantis gespielt gestern (Sonntag) und Sagrada 3 mal. Beide Spiele für gut befunden aber es braucht mehr als 2 Spieler denke ich damit bei Survive dieses Chaosgefühl auf kommt und es nicht so einseitig ist. Außerdem habe ich am Samstag das Original in Deutschland von 1982 Schmidt Spiele gesehen und die Minis dort sind einfach cool. Plastik Delphine, Haie, Octopuss und Boote mit Segeln, daher verstehe ich nicht warum es jetzt Holzfiguren sind?!? Naja jedenfalls kommen diese beiden Spiele heute im Brettspielverein auf den Tisch (Double Feature Old vs New).


    Dazu gibt es noch im Verein Sagrada von mir und Clank! In! Space!


    Freitag eine Runde Star Wars Rebellion gespielt. Am Anfang etwas trocken und sehr viel Ungewissheit für einen Neuling. Aber dann als es ins letzte Drittel ging und ich endlich wusste wie ich als Imperium voranschreiten muss hat das Thema mich vollends gepackt. Ich bin zwar Star Wars Fan aber eher nur so Filme gucken und mal die Jedi Knight Reihe gespielt zu haben, mehr nicht. So viele Minis super! Ansonsten gibt es nur 2 Kritikpunkte: Es braucht jede menge Kartenständer damit man eine gute Übersicht hat und nicht ständig unter jede Karte gucken muss und eine Absteckkarte für das Imperium um zu wissen welche Sektoren schon als Karten in seinem Besitz sind.


    Samstag gab es dann Mythic Battles Pantheon. Schönes spiel mit schönen Minis! Die Regeln sind eigentlich einfach gehalten und es ist recht schnell verständlich. Aber die Übersicht und das geteilte Regelbuch ließen immer wieder starke Regelschnitzer zu. Man darf halt einfach nicht bestimmte Infos weglassen wie z.B. das man die entsprechende Einheitenkarte abwerfen muss wenn man kontern will! Und das Kartenglück kann manchmal wirklich dir das halbe Spiel versauen aber so ist das eben!



    Diese Woche gibt es am Freitag endlich endlich nach monatelangem fragens eine Runde 1846 zu 4t. Mir egal wie lange das Dauert aber ich will endlich mal ein 18XX Spiel spielen! Bis her war es entweder nur Zugspiel Aspekt oder das Börsen/Firmen Thema, jetzt endlich auch zusammen!


    Am Samstag und Sonntag sind wir auf der Brettspielcon. Ich verspreche mir nichts von der Teilnahme an den Turnieren zu Clank, Hero Realms und Gaia Project, aber ich hoffe wir haben einfach Spaß. Außerdem hoffe ich ein paar coole Prototypen zu sehen oder mal nen schnäppchen auf dem FLohmarkt.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • und eine Absteckkarte für das Imperium

    ich empfehle diese hier:


    [Blockierte Grafik: https://boardgamegeek.com/file/download/v5qutjjyqd/imperial_map_v1.3.jpg]

    Imperial Map | Star Wars: Rebellion | BoardGameGeek


    Vor jeder Partie eine ausdrucken und man behält die Übersicht.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Dankeschön :)


    Ich empfehle dann zur Liebe unserer Umwelt: Laminieren und mit wasserlöslichen Stift bemalen und später wieder wegwischen.

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  • Umwelt: Laminieren

    Wenn Du laminierst erzeugst Du Plastikmüll. Ich bin mir nicht sicher ob das wirklich im Sinne der Umwelt ist.


    Ausdruck auf Papier und Notation mit einem Bleistift dürfte die nachhaltigste Methode sein.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • ODER ausdrucken, laminieren und mit kleinen Holzwürfeln markieren. :)

    ...was natürlich der Rebellenspieler sehen kann und womit der Imperiale Spieler den Vorteil verliert, dass der Rebell nicht weiß, welche Planeten schon gescannt wurden... ;)

  • Mangels Gelegenheit gab es wieder einige Sortierstunden: die letzten 2 Deluxe-Expansions für das #StarWarsLCG ("Ärger mit dem Imperium" und "Galaktischer Ehrgeiz"), die vorletzte Deluxe Expansion für #AndroidNetrunner (Daten & Bestimmung) und die noch offenen Mythospacks (4 Stück) für #ArkhamHorrorLCG sammt "Vergessene Zeitalter"-Deluxe Expansion. Jeweils unsleeved einsortiert in UltraPro-Ordner und meine AH-Eingenbau-Kiste für die Storykarten.


    Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Spiele im Platzverbrauch sind. Allen vorweg #ArkhamHorrorLCG - schlicht weil es viel weniger Spielerkarten gibt als in den anderen LCGs. Den Großteil der Mythospacks machen die Storykarten aus und die kommen gebündelt und gesleeved in die Kiste. Die restlichen Spielerkarten kommen nach Klasse, Art und Level sortiert in einen Ordner. Mit allem, was bisher erschienen ist (und 2 Grundspielen) ist der Ordner grob gesagt halb voll.


    Dann folgt #StarWarsLCG, das mit nun allen Deluxe-Expansions, 2 Grundspielen und einer 2. Kopie von "Am Rande der Finsternis", aber noch gänzlich ohne Machtzyklen, durch seine 6 Karten pro Slot gut in einen Ordner passt. Da jeder Machtschub mit 60 Karten kommt, die sich immer paarweise auf Einsatzsets aufteilen, kommt man pro Machtschub auf knapp eine weitere Seite im Ordner (wenn sie nicht nach Fraktion geordnet wären). Ich schätze aber, dass mit den Machtzyklen, die hoffentlich alle noch folgen werden, doch 2 Ordner für Helle und Dunkle Seite folgen müssen.


    Zum Schluss kommt #AndroidNetrunner, das durch seine vielen unterschiedlichen Karten natürlich viel mehr Platz (in Form von Slots) verbraucht und dort je nach Karte bis zu 9 Kopien einer Karte unterbringen muss. Ich habe nun alle Datenpakete der ersten 4 Zyklen und fast alle Deluxe-Expansions dort einsortiert und beide Ordner (einer für die Kons und einer für die Runner) platzen aus allen Nähten. Die sind so voll, dass sie sich schon fast von alleine aufblättern ;)


    Dabei ist mir was erstaunliches aufgefallen:


    Das Gefühl für und über den Deckbau verändert sich mit steigender Varianz. Wo #AndroidNetrunner zunehmend Wissen über die einzelnen Karten erfordert, glänzt das #StarWarsLCG durch seine Einfachheit. Da zählt nichts in Richtung Punkte, Einfluss, Kosten, etc. sondern schlicht: Fraktion und Menge der Sets im Deck (= 1 oder 2). Da macht es schon Spaß die Star Wars-Decks zu bauen, weil man tatsächlich sehr schnell ist. Der einzige Nachteil kommt dann, wenn man aus einem gemischten Deck 2 Kopien eines Sets wieder heraussuchen möchte - das geht natürlich nicht ganz so schnell wie bei Android.


    #ArkhamHorrorLCG geht zwar eher in Richtung von #AndroidNetrunner, da aber viele Karten aufgebesserte Versionen einer anderen Karte sind, fallen die zu Beginn einer Kampagne gar nicht in Betracht und kommen größtenteils erst ins Spiel, wenn man Erfahrungspunkte sammelt. Also zwischen den einzelnen Kapiteln. Dadurch ist der Deckbau hier auch recht schlank.


    Demnach würde auch meine Bewertung im Hinblick auf Neulinge ausfallen:


    • Arkham Horror ist dann gut, wenn man auf Story steht. Es ist überhaupt nicht mit anderen LCGs vergleichbar. Wenn man allerdings nichts mit dem Thema anfangen kann, sollte man die Finger davon lassen.
    • Android Netrunner ist für mich der König unter den Kartenspielen. Extrem variabel, vielschichtig, asymmetrisch, einfach fantastisch! Allerdings auch verbunden mit der höchsten Einstiegshürde, viel Kartenmanagement abseits des Spiels und dem Umstand, dass man einem neuen Mitspieler quasi 2 Spiele erklären muss, da sich die beiden Seiten (Konzern und Runner) komplett unterschiedlich spielen. Wenn man diesen Schatz allerdings einmal gehoben hat, ist es einfach unerreicht. Der Kern des Spiels ist hier stark mit bluffen verbunden. Der eine bunkert, der andere stiehlt.
    • Star Wars dagegen ist recht einfach zu lernen und zu bauen. Die Idee mit den Einsatzsets (immer 6 Karten sind untrennbar mit einander verbunden) ist einfach super. Der Kern des Spiel ist hier eher: "Was benutze ich wann und wofür"? Die Regeln an sich sind simpel, es kommt hier eher darauf an abzuwägen. Greife ich mit dieser Einheit an oder lasse ich sie verteidigen? Oder schicke ich sie los um sich mit der Macht vertraut zu machen? Gebe ich diese Karten aus, um den Kampfvorteil zu erlangen oder brauche ich sie später noch auf dem Schlachtfeld? Selbst wenn man das Thema außen vor lässt, ist es ein sehr schönes taktisches Spiel. Das perfekte Einsteigerspiel mit (für ein LCG) einfachen Regeln, nur 3 Sorten Tokens und dennoch viel Tiefgang.
  • #TricknTrouble, ein kooperatives Stichspiel bei darkpact für genau 3 Spieler (auch in Herne anzuschauen gewesen) gefiel mir mit am besten von dem, was ich gesehen habe. Dürfte dieses Essen kommen, und weil er selbst schon Werbung ins Netz bläst, darf ich bestimmt auch sagen, dass ich das schön finde. Im Prinzip müssen wir mit sehr wenig Information und fast keiner Kommunikation ablesen, welche Farben die anderen Spieler bedienen können/müssen. :)

    Danke. Auf dieses Spiel muss man gar nicht mehr so lange warten. Es ist schon vom Band und kann dieses Wochenende auf der Berlin-Con schon gekauft werden.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Ich habe jeweils zu Viert gespielt.


    2 Partien #GreatWesternTrail mit #Railstothenorth Erweiterung.

    Die Spiele liefen komplett unterschiedlich. Vielleicht weil es auch zwei unterschiedliche Zusammensetzungen waren? Im ersten Spiel ließen sich alle Zeit, bauten viele Häuser und Zweigstellen. Die Siegerin hatte 120 Punkte, davon 45 mit Rindern. Beim Bau einer Zweigstelle muss man jeweils ein 2er Rind ablegen, was den Kartendurchsatz schon verändert. Super finde ich auch, dass man sich „seine“ Städte selber freispielen kann durch Zweigstellen. Ich setzte auf Gebäude und kam damit auf Platz 2 mit 109 vor 99 und 97 Punkten. Wir spielten knapp 3 Stunden.


    Die andere 4er Partie dauerte nur 1:45 Stunden. Alle vier rasten wir förmlich den Trail hoch, was das Spiel enorm schnell machte. Keiner setzte auf Gebäude. Der Sieger hatte schnell viele Cowboys und 30 Rinderpunkte, verpasste es aber gute Städte zu beliefern weil er die 5. Handkarte nicht früh genug freischalten konnte. So hielt ich mit Eisenbahnen gut mit. 64-61-59-55 spricht für ein sehr enges, aber frustrierendes Spiel weil keiner recht was zusammen brachte. Da ich zu doof war nach dem Besetzen des hintersten Bahnhofs gleich auch noch den vorletzten Bahnhof für 8 Punkte zu besetzen, hatte auch ich den Sieg nicht verdient. Wir jammerten alle rum weil wirklich nichts zusammenging. Spaß hat es dennoch gemacht.:P


    Dann gab es noch zwei Partien #GaiaProject jeweils zu Viert. Im ersten Spiel konnten starke Terraner mit 145-139-109-103 gewinnen. Mit meinen Mad Androids reichte es für den zweiten Platz vor den Hadsch Halla und den Xenos. Ich hatte einfach zu wenig Erz und Credits in der letzten Runde um meine 4. Allianz zu schaffen und das obwohl ich ganz oben in der Wirtschaftsleiste war. Allerdings hatte ich einfach zu wenig Minen gebaut - im Gegensatz zum Terraner, der in Ruhe Gaiaforming betreiben konnte. Spielzeit 2:30 Stunden.


    In der anschließenden Partie lief es dann schon fast zu gut für mich mit dem Scharm gewann ich 195-124-119-97 vor den Geoden, Terraner und Gleen. Da sich die beiden letzten um die Gaiaplaneten stritten (Endwertung, 2 Rundenwertungen und Rundenbooster) versuchten sich der Geode und ich uns im Terraforming (andere Schlusswertung). Ich hatte 4+1 Allianzen und 31 Punkte mit 2 Ausbautechnologien. In der letzten Runde konnte ich alle drei QIC Aktionen besetzen. Lief einfach bombig. Spielzeit 2:15 Stunden. Waren alles schnelle Spieler.


    Zwischendurch schoben wir noch kurz #Ganzschönclever ein. Der Sieger hatte 284 Punkte, für mich reichte es mit 237 zum 2. Platz. Hier spielt aber wirklich jeder ähnlich. Aber das ist ein anderes Thema. Ich hoffe #HeavenandAle gewinnt den Kennerspielpreis denn die anderen beiden sind einfach keine Kennerspiele. Aber auch das ist eine andere Diskussion, die hier schon geführt wurde.


    An einem Tag spielten wir alle o. g. Spiele außer eine Partie GWT IN 8 Stunden. War ein sehr schöner Spieletag. :thumbsup:

  • 2 Partien #GreatWesternTrail mit #Railstothenorth Erweiterung.

    Kannst Du was zur Erweiterung sagen? inwieweit ändert sie das Spielgefühl? Wird es komplexer? Fügt sich die Erweiterung gut ein?

    Ich habe die Erweiterung jetzt mit 7 verschiedenen Leuten gespielt. 6 davon finden Sie sehr gut.

    Ja, es wird einen Ticken komplexer. Im GWT Thread habe ich schon was dazu geschrieben ;)

  • GWT war vor der Erweiterung schon auf 10. Mir gefällt es immer noch super, finde die anderen 9 aber (derzeit) noch besser.

  • Vor jeder Partie eine ausdrucken und man behält die Übersicht.

    Macht aber einzelne Mechanismen des Spiels kaputt. Dem Imperium z.B. Suchkarten wieder wegzunehmen ist ja nur sinnvoll, wenn ich dadurch hoffen kann, dass der Imperiumsspieler dann vergisst, dass er diesen Planeten bereits abgesucht hat. Das wird durch so eine Karte vollkommen ausgehebelt. Ich bin mir sicher, wenn FFG gewollt hätte, das man das einfach abkreuzen kann, wäre ein Block dabei gewesen.

  • Vor jeder Partie eine ausdrucken und man behält die Übersicht.

    Macht aber einzelne Mechanismen des Spiels kaputt. Dem Imperium z.B. Suchkarten wieder wegzunehmen ist ja nur sinnvoll, wenn ich dadurch hoffen kann, dass der Imperiumsspieler dann vergisst, dass er diesen Planeten bereits abgesucht hat. Das wird durch so eine Karte vollkommen ausgehebelt. Ich bin mir sicher, wenn FFG gewollt hätte, das man das einfach abkreuzen kann, wäre ein Block dabei gewesen.

    Das denke ich irgendwie auch!


    In unseren Spielen kam es ohne Absprache fast immer dazu, dass der Imperiumsspieler auf dem Stuhl neben sich die Suchdroiden-Karten ausgelegt hat, um die Übersicht zu behalten, was dazu geführt hat, dass das "Nadel im Heuhaufen suchen"-Gefühl unglaublich verstärkt wurde.


    Ich bin auch gegen eine solche Karte.

  • Wenn ich dem Gegner Suchkarten abnehme muss ich danach natürlich die Basis wechseln.


    Wer aber Star Wars Rebellion mit Memory kombinieren möchte der kann den Zettel natürlich weglassen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Nach längerer Abstinenz im Wochenthread bin auch ich mal wieder zum Spielen gekommen und kann einen Beitrag verfassen, der jede einzelne Minute seit meinem letzten Bericht in ein Wort ummünzt...ach wem mache ich denn etwas vor, brettundpad hat mich ja schon in einem anderen Thread entlarvt. Ich bin einfach eine likegeile Cardboardbitch, die selbst bei "Klong!" nicht auf oder unter der Grasnarbe stirbt, sondern sich nur auf genau diesem Grünstrich aufhält. Die in den letzten Tagen von mir gespielten Spiele waren demnach nicht meine Lieblinge, sondern die Spiele, die in der "BGG-Hotness"-Liste ganz oben stehen. :wech:


    Trotz der vollmundigen Ankündigung kamen bei mir in den letzten drei Tagen #Azul , #EinFestfürOdin , #Ganzschönclever , #Junkart und #Exit-MordimOrientExpress auf vier verschiedene Tische. Daran erkennt man, dass meine Hemmschwelle tatsächlich nicht sehr hoch ist und ich mich in verschieden großen Gruppen, zu unterschiedlichen Tageszeiten und heute sogar im schwindenden Licht zum Spielen angebiedert habe.



    Ein Fest für Odin:

    Am Samstag bekam ich abends Männerbesuch. Es war länger her, dass wir uns Zeit füreinander genommen hatten und dementsprechend wollten wir mit #EinFestfürOdin das Vorspiel zu einer Partie "Gaia Project" einläuten. Während ich der Erfahrene war, brauchte mein unerfahrener Spielgefährte die leitende Hand eines Erklärbären, der sich schon auf verschiedenen Spielbretten versucht hatte. Diese Rolle füllte ich gerne aus und so beschlossen wir ein kleines Fest zu feiern. Auch ich war etwas eingerostet, weswegen der Anfang eher schleppend verlief und die Frequenz der Aktionen noch relativ gering war. Das sollte sich mit fortschreitender Spieldauer aber ändern.


    Bis zu diesem Abend war ich eher der zurückhaltende Typ gewesen, aber nach ein paar verpuzzelten Met setzte ich voll auf Vermehrung. Mein Gegenüber wusste gar nicht wie ihm geschah und vielleicht war er auch etwas überrumpelt, denn er flüchtete sich in Plünderfahrten. Während er seinen Heimatplan mit erbeuteten Schätzen voll puzzelte, musste ich mich von meinen geliebten Ochsen trennen und diese zu Jacken aufwerten, denn wie jeder weiß, ist ein Ochsenleben in der Wertigkeit einer Lederjacke um eine Gütestufe unterzuordnen. Ganz alleine ist, wie wir wissen, aber alles doof und daher zimmerte ich mir auch ein Schiffchen zusammen. An Plündern war nicht zu denken, da mein Mitspieler sein Pulver so gut wie jede Runde zu schnell verschoss und ich am Anschluss für mich selbst herumfuhrwerken musste. Ich versuchte es ihm nachzumachen, meine Position verhinderte jedoch, dass ich ähnlich schnell in See stechen konnte und so blieb mir nur der Blick auf sein Heck. Irgendwie schaffte ich es aber auch dies aus den Augen zu verlieren und so strandete ich in Grönland, wanderte zweimal aus und besiedelte nebenher eine weitere Insel. Am Ende gewann ich relativ deutlich, für sein erstes Spiel erzielte mein Freund aber immerhin respektable 62 Punkte.



    (Stilbruch da spät und ich einigermaßen müde)

    Ein Fest für Odin kann am Anfang etwas erschlagend wirken, da es einfach mit einer Vielzahl von Aktionen daherkommt. Von daher braucht es erstmal ein paar Runden, bis man die Möglichkeiten einigermaßen durchstiegen hat. hätten wir eine zweite Runde drangehängt, dann wäre seine Punktausbeute auch definitiv höher ausgefallen. Da ich dies wusste, packte ich das Spiel aber ganz schnell ein und ließ es gar nicht erst auf eine zweite Partie ankommen.:tongue2:



    Junk Art:

    Eigentlich sollte im Anschluss eine Partie "Gaia Project" folgen, aber da ihm der Kopf noch von unserer vorherigen Partie zu glühen schien, beließ ich es lieber dabei. Stattdessen packte ich #Junkart aus, welches ich zwei Tage zuvor von cristinus ertauscht hatte. Schon beim Auspacken des Pakets hatte ich meine helle Freude mit der Verpackung des Spiels. Ich bevorzuge Holzressourcen oder Gebäude in Spielen und so war die Entscheidung zwischen "Junk Art"-Plastik und der Holzversion gar keine wirkliche. Die Vorteile der Plastikversion liegen darin, dass sie nur knapp die Hälfte der Holzversion kostet, die Teile ein exaktes Gewicht besitzen, die immer gleiche Form und im Laufe der Zeit nicht "arbeiten". Abseits des Klangs der einstürzenden Bauten, der nachhaltigeren Materialen und gegebenenfalls der etwas anderen Haptik spricht wenig für die Holzversion.


    Für mich ist die Tatsache, dass es ein Spiel und eine Box aus Holz sind aber schon Grund genug, mich beim Transport des Spiels und Klackern der Holzteile wie Bolle zu freuen. Auf dem Tisch landete es Samstag und am Sonntag. Mitspieler waren einmal mein Freund und das andere Mal meine Freundin. Zu zweit macht das Spiel bereits viel Spaß, da das Bauen von Türmen und das Einstürzen der Türme einfach kindliche Freude hervorruft. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass "Junk Art" von größeren Spielerunden profitiert. Besonders Städte, die einen Draftmechanismus verfolgen, funktionieren zwar, entwickeln aber bei weitem nicht die Spannung, die sie in einer 4-6er Partie hätten. Trotzdem muss ich sagen, dass "Junk Art" ein Erlebnis ist.


    Im Zweipersonenspiel ist Junkart sogar taktisch, da man je nach Stadt die Teile vorgeben kann, die der Gegenüber zu verbauen hat. Es ist schon spannend genug, wenn man zusehen darf, wie der Gegenüber auf seiner Plattform ein schier unmögliches Teil unterbringen kann, geschieht dies aber auf der gemeinsamen Plattform, dann ist diese Spannung nochmals gesteigert. Während man dem nächsten Spieler in großer Runde einfach mal eine Kugel "reindrücken" kann und für 3-5 Züge fein aus dem Schneider ist, so sieht man sich im Zweipersonenspiel direkt nach dem nächsten Zug mit den Auswirkungen der eigenen Karte konfrontiert. In diesem Fall kann es so aussehen, dass eine Halbkugel meinen Gegenüber vor ernsthafte Probleme stellen könnte, mir die ausgewählte Figur bei erfolgreichem Platzieren aber selbst auf die Füße fällt, da ich nun eine nahezu ausweglose Lage nochmals verschlimmert habe.


    Das Spiel selbst ist in einer Minute erklärt, es spielt sich schnell runter und entwickelt durch die verschiedenen Stadtvorgaben und Formen einen sehr großen Reiz des "Spielenwollens". Ich freue mich schon sehr, wenn ich es demnächst mit mehreren spielen darf und für die Holzversion soll in absehbarer Zeit zudem eine Erweiterung mit neuen Städten und Formen erscheinen. Bei "Junk Art" muss die Erweiterung das Spiel nicht aufbohren. Ein paar neue Geometrien werden die Herausforderung und den Spielspaß steigern und mehr braucht es nicht bei diesem tollen Spiel. Ich bin sehr glücklich es nun in meinem Schrank zu haben und freue mich schon auf kommende Partien. Übrigens auch ein super Spiel als Türöffner fürs Brettspielen.



    Azul und Ganz schön clever:


    Erklären brauche ich diese Spiele wohl niemandem mehr. Beide kamen nach "Ein Fest für Odin" und "Junk Art" als Absacker auf den Tisch und entwickelten sich trotzdem zu einem mehr oder weniger einseitigen Wettkampf.


    Meine bisherigen Partien #Azul verliefen meistens relativ friedlich. Zwar sorgte ein Mitspieler mal dafür, dass ein anderer ein paar Steine auf seine Minuspunktleiste legen musste, aber meistens war es einfach ein Puzzeln um des Puzzelns willen. Mein Freund legte das Spiel aber so aus, wie es hier einige schon vor langer Zeit anführten: er wollte gewinnen, plante seine Züge so, dass er meine Teile wegschnappte, mir Minuspunkte verursachte und selbst auch noch Fliesen legen konnte. Diese Herangehensweise ist natürlich völlig legitim, aber ob "Azul" in dieser Variante so erfolgreich geworden wäre in meiner Familie, das wage ich zu bezweifeln.


    "Azul" bietet viele Möglichkeiten des Vorausplanens und demnach auch das Risiko von AP. Dieses Risiko sah ich in unserer Partie bestätigt und während ich ein wenig vor mich hin puzzelte, versuchte er seine Züge zu optimieren. Das führte dazu, dass ich um halb 12 Nachts noch eine Tüte Cracker holte und auf den Tisch stellte, die im Laufe einer (!) Partie noch fast leer wurde. Ich muss dazu sagen, dass ich Knabberzeug eigentlich nie esse, aber irgendwann kommt wohl immer eine Zeit, in der man die eigene Einstellung überdenken muss. Resultat dieser Partie war, dass ich selbstverständlich verlor, mich nach unzähligen Crackern kaum noch selbst im Spiegel ansehen konnte und gar nicht mal so viel Spaß an dieser Partie "Azul" hatte. Vielleicht lag es daran, dass es schon spät war, ich, wenn ich viel denken will, ein anderes Spiel auf den Tisch packe oder mich einfach nicht richtig auf diese Variante eingelassen habe. Für das was es ist dauerte es mir auf diese Weise aber definitiv zu lange und hätte so auch keine hohe Wertung bei BGG erhalten. Gerne nochmal konfrontativer, dann aber bewusst von Beginn an und mit kurzen Denkphasen.


    Aus dem Absacker #Ganzschönclever wurde ebenfalls ein Versacker. Mag auch daran gelegen haben, dass auch dies seine Erstpartie war und das Spiel einfach viel aus sechs Würfeln und einem Block zu machen weiß. Tolles Spiel mit noch besseren Kettenzügen. Hier sollte man sich auch nicht von einer längeren Erstpartie abschrecken lassen, denn die Spieldauer wird mit Kenntnis der möglichen Einsatzfelder und einem groben Überblick der Vorteile einzelner Felder deutlich kürzer. Die ultimative Strategie verfolge ich bisher nicht, den entsprechenden Thread habe ich bisher erfolgreich gemieden.


    Wenn ich jetzt schon wieder sehe wie lange ich getippt...alles besser als eine Partie Azul in selber Zeit!*)

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven () aus folgendem Grund: Rechtschreibung in Satz 1...ich lese morgen einfach nochmal drüber.

  • Wenn ich dem Gegner Suchkarten abnehme muss ich danach natürlich die Basis wechseln.


    Wer aber Star Wars Rebellion mit Memory kombinieren möchte der kann den Zettel natürlich weglassen.

    Memory hin oder her - aber nimmt man durch diesen Zettel dem Rebellenspieler nicht ganz schön viel Stärke?


    Wir werden es heute abend direkt wieder spielen :)


    PS: Das ist übrigens dasselbe Thema wie mit den Würfeln. Es hat schon einen Grund, warum es die nicht zu kaufen gibt: Weil man sie nicht braucht und die Regeln mehr als die vorliegenden Würfel ausschließen. Und viel wichtiger: es würfelt immer nur einer (nach dem alten Kampfsystem).

  • Äh, ja, aber es geht doch hier speziell gerade um Rebellion?

    Ich las im Netz zumindest des Öfteren davon, das Leute sich die Würfel zum Nachkaufen wünschen. Die gibt es aber aus den bereits genannten Gründen nicht: Die Regeln schließen mehr Würfel als die vorhandenen aus (es macht also keinen Sinn riesige Flotten zu basteln) und man würfelt nacheinander, nicht (wie oft üblich) gleichzeitig. Zumindest nach den alten Kampfregeln ohne Erweiterung.


    Darum schließe ich diese Aussage an die von @HDScurox an: Wenn FFG das so gewollt hätte, würden sie das anbieten.

  • #PortRoyal ... Port Royal... Port Royal... Immer wieder Port Royal... Tagsüber, morgens, nachts, wenn mir schon die Augen zufallen, unterwegs, zuhause... Ich wollte einen spielenden Gatten, aber ob es das wert war... Immer und ständig Port Royal... ||


    I wish I had a friend like me

  • Umwelt: Laminieren

    Wenn Du laminierst erzeugst Du Plastikmüll. Ich bin mir nicht sicher ob das wirklich im Sinne der Umwelt ist.


    Ausdruck auf Papier und Notation mit einem Bleistift dürfte die nachhaltigste Methode sein.

    Oder auf die App umsteigen: Rebellion Karten App (Android)

    Und ich bin der gleichen Meinung das das Spiel auch ohne den Memory Effekt noch perfekt funktioniert.

  • Ich habe eine Schlacht verloren weil der Rebellen Spieler auf seiner Rebellen Basis immer Kampfkarten gezogen hat und ich nicht genug schaden mit meinen Sturmtruppen machen konnte. (Tja schlecht geplant von mir). Dafür habe ich den Planeten dann halt zerstört nach dieser Schmach :D .


    Ich denke es ist einfach ein Design-Kosten-Punkt und die Karten sind nützlicher für den Rebellenspieler. Trotzdem das Handling erfordert es das ich Missionen weis, meine anderen Handkarten und die Planetenkarten. Selbst mit Aufstellern muss ich gucken aber es ist deutlich einfacher für mich zu überblicken.



    Gestern gab es bei uns im Brettspiel Verein folgendes:


    4er Tisch #1: Survive Escape From Atlantis (hat ihnen Spaß gemacht), Sagrada (kam gut an da es einfach war und schön aussieht) und Bluff (wie immer gut,, Liars Dice halt.)


    4er Tisch #2: Seasons: letztes Jahr Zog sich bei Ihnen sehr in die länge. War wohl sehr taktisch (ich raff das spiel nicht und schneide immer so mittelmäßig ab).


    4er Tisch #3: Clank! In! Spaaaaaace! 1 Veteran und 3 Neulinge: Am ende sind 2 gestorben und ohne Punkte nach hause gegangen, der dritte ist in der Safezone gestorben (65 Punkte) und der Sieger mit nur 70 Punkten hat es aus dem Pod geschafft (war wohl sehr schnell unterwegs!). Leute fanden es ok und der Veteran stimmte mir zu, das es besser ist vom Umfang als das normale Clank! (mehr fraktionen usw..).


    2er Tisch (Ich und ein weiteres Mitglied und Freund).: Er hatte gerade das Spiel Roter November gefrustet weggepackt (hatte solo verloren). Ich wollte es mal spielen und dann haben wir uns zur einsteiger variante hin gesetzt. Cleveres Spiel mit der Aktion/Zeitleiste und den Karten zum unterstützen! War ein bisschen wie Flashpoint Fire Rescue und einem Wettrennspiel ums überleben (und man wollte nicht unbedingt ins Ziel sofort kommen). Keiner ist gestorben und wir haben den Tag überlebt! Muss mal in großer Runde mit Haudrauf Regeln gespielt werden.


    Danach noch eine Runde Sagrada um ihm das Spiel mal zu zeigen da seine Frau auch Azul mag. Er ist kläglich gescheitert meinte aber könnte passen.




    So Freitag wird es heiß mit 1846 (4 Spieler) von 18 Uhr bis schauen wir mal... ^^.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Gibts das auch für IOS ?

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  • Lohnt sich denn die Erweiterung zu Star Wars Rebellion? Verbessert sie das Grundspiel? Gehört habe ich, dass der Kampf verbessert wurde.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Lohnt sich denn die Erweiterung zu Star Wars Rebellion? Verbessert sie das Grundspiel? Gehört habe ich, dass der Kampf verbessert wurde.

    Noch nicht gespielt (erst heute abend zum 1. Mal), aber sowohl das Lesen der Regeln als auch alle Reviews sagen: JA!!!!!!111elf.


    Der Kampf war in Rebellion etwas "clunky", jetzt erinnert er mich mit seinen Taktikkarten etwas mehr an z.B. Rune Wars? Morgen werde ich mehr berichten, aber für Fans des Spiels halte ich es aktuell für ein Must buy. Es macht das Spiel nicht komplizierter (hat grob gesagt 3 A4-Seiten an Regeln), kann man also vom Start weg auch mit Neulingen spielen.


    Wie Sam Healy (übersetzt) sagte: "Ich kann mir nicht vorstellen Rebellion nochmal ohne die Erweiterung zu spielen".

  • Bei uns ging es zu zweit weiter in der Kampagne von Near and Far. Wieder mit der Erweiterung. Es gab auch die ersten Talente: meine Frau darf nun das Tierchen, mit dem man startet, als 5. Mitglied des Teams mit auf die Karte nehmen. Ich starte ab sofort jede Partie mit 2 Brot.


    Was soll ich sagen: dieses Mal habe ich auf's Tempo gedrückt und schnell abwechselnd Saloon und Mine besucht, um relativ schnell draußen mit einem 9 Herzen-Team einfache Zeltplätze zu belegen (3 in einem Zug) und auf starke Artefaktkarten zu sparen. Heute ging das Spiel meiner Frau zu schnell, wobei sie immerhin 4 der 7 Abenteuer abgestaubt hat (ich nur 2). Am Ende stand es recht deutlich 82:56. Das lag u.a. auch an einer Artefaktkarte der Erweiterung, die mir spontan ganz schön mächtig vorkommt: 10 Punkte + 4 Punkte für jede "Advanced Artifact" - Karte, einschließlich dieser. Das waren allein 18 Punkte für die eine Karte, die mit Kosten von 2 Gems, 3 Broten, einem roten Banner (gibt's ja in der Town Hall schon für 2 Münzen und 1 Brot) und 3 Reputation dafür zu billig erschien. Ist aber jetzt nur ein Gefühl, habe es jetzt nicht mit anderen Artefaktkarten konkret verglichen. Insgesamt 36 Punkte mit 4 Artefaktkarten gemacht.



    Gestern gab's in entspannter 3er Runde im Garten ohne großen Spielevorrat:


    Noch mal! - Simples Roll and Write, was ich selbst nicht mehr besitze (würde z.B. Ganz schön Clever vorziehen), gestern aber tatsächlich spannend verlief. Am Ende habe ich sehr davon profitiert, dass sich die Mitspieler beide nach links ausbreiteten und mir die rechte Hälfte komplett überließen. :)


    Cat Lady - Kam auch hier gut an und gefällt mir immer besser, da schon etwas mehr drinsteckt, als man vielleicht zunächst denken mag. Einzig die Abrechnung finde ich lästig und unübersichtlich. Dauert gefühlt solange wie das Spiel selbst. ;)


    Glasstraße - Das einzig größere Spiel, welches im Garten vorrätig war. Für einen der 3 Spieler war es die 1. Partie. Hat ihm sehr gut gefallen. Er hat das Spiel tatsächlich mit nur 3 Gebäuden beendet: ein Tauschgebäude (1 Punkt) und zwei Siegpunktgebäude (1 Punkt pro Wald für 4 Punkte sowie 1 P pro zusammenhängenden See für 7 Punkte). Dazu hat er gut produziert und am Ende mit 19,5 Punkte für die erste Partie gut abgeschnitten. Auch wir, die das Spiel schon oft gespielt haben, kamen gestern nicht auf besonders tolle Punktzahlen. Knapper Sieg am Ende mit 22:21:19,5. Jedenfalls find ich die Glasstraße immer wieder schön. :)


    #NearandFar #NearandFarAmberMines #Nochmal #CatLady #Glasstraße

  • ... und schon ist wieder ein Monat rum, und irgendwie hab ich grad nen Lauf


    Terraforming Mars

    Auf der Hellas-Karte wurde ich wieder zur Legende, siedelte vornehm an vielen Gewässern wo ich mich reinzeckte und investierte nur in teure Karten. Getreu dem Motto wat nix kostet, dat is auch nix, brachte ich diesmal jedoch nicht viel Grünzeug auf den Planeten. Dafür aber war ich für viel Warm zuständig und konnte viele Punkte über Karten einfahren, vor allem dicke Kaliber. Lange Zeit war es gefühlt ein Dreikampf an der Spitze mit der biologischen Fraktion und einer Mischstrategie eines Ressourcensammlers mit Energie. Am Ende reichte es knapp mit 59-57-57-55-53, so kann der Eindruck im Spiel täuschen


    Haspelknecht ohne RuhrValley

    Hat auch in der Vanilla Version nochmal Spaß gemacht, hatte zu Beginn erstmal Aktionen auf die Techs gesetzt und konnte über diese dann in der Folge ein bisschen die Früchte der Investition Grubenwasserfreiheit und Bonusdisks nutzen. Das setzte dann eine Kettenreaktion mit weiteren Errungenschaften in Gang die mir laufend und auch am Ende den soliden Sieg einbrachten. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwheren, dass man eigentlich weniger gräbt und schaufelt, sondern das eigentliche Spiel eigentlich eher auf dem Board statt findet. Wobei ich den Disc-Wahl-Startspieler-determinierungsmechanismusses sehr sehr gelungen finde


    Kingdom Builder mit Crossroads

    Die Nomadenerweiterung gefiel mir etwas besser, lag vielleicht auch an der Landschaft und dem Board.


    Hanabi

    Zu später Stunde, sehr später Stunde, muss man manche Tipps und Gedächtnisleistungen immer ein wenig relativieren. Diese Karten sind rot, die Karten sind eine 4. ... Was weisst du noch über deine Karten.. ist rot... ist ne 4.... könnte ne rote 2 sein... what ?!?? Dass wir es trotzdem auf 27 von 30 gebracht haben ist fast ein Wunder, sogar regelkonform aber trotzdem mit viel Trashtalk und ein paar gelachten Tränen


    Great Western Trail

    Wieder mal ein Versuch die Gebäude-Strategie gut unterzubringen, am Ende schlugen 38 Zähler für Gebäude zu Buche. Nochmal 14 für Lieferungen inkl Malus und 10 für Kühe und noch ein paar hier und da. Irgendwas um 70 herum reichte um Platz 2 (67/64) einzufahren, gegen eine gute Mischstrategie aus Loffahren und Rinder (120) kam ich jedoch bei Weitem nicht an. Irgendwie eine komische Reihenfolge der Karten, wenn die Geldausgabefelder eher am Ende liegen. Gefühlt suboptimal, wenn die Personen-Hütte hinter der Gebäudehütte und hinter der Rinderhütte liegt, dazwischn vergeht viel Zeit und man kann nicht kurzfristig sein Invest hebeln.


    Yokohama

    Mich erfreut es immer wieder, wie dieses doch recht simpel gestrickte Spiel, so viel Kettenreaktions-Spaß einfahren kann, wenn man seinen Weg gut bereitet und seine Ziele straight forward umsetzt. Also direkt mal eben Seide gesammelt und in Runde 2 die erste Errungenschaft markiert. Zum Spielbeginn balgte sich ein Spieler sehr direkt mit mir um die Führung wurde, dann aber von der Langzeitstrategie der Forscher überholt. Ich setzte früh zum Sprint an und konnte dann über Kirche (1), Importlager (2) und weniger aber dicke Aufträge mit den Errungenschaften den Sieg so gerade eben ins Ziel retten 123-122, danke an die verbliebenen Ressourcen.


    Hanamikoji

    Avanciert für mich mit und mit zum besten Zweierspiel. Gesunder Portion Glück, trifft auf noch gesündere Portion Bluffen und Taktieren. Wermutstropfen dabei ist, dass die Aktionsreihenfolge doch recht festgelegt ist. Offerte, Wegwerfen ode sicher anlegen, Wegwerfen oder sicher anlegen ( die andere der beiden) , Offerte. Ggf beide Offerten am Ende, Ich sehe es eher als ein darauf hinarbeiten, dass man am Ende das bessere letzte Angebot auf der Hand hat. Diesmal hatte es aber mein Gegenspieler, deshalb 3-4


    Scythe mit Kolossen und Invaders

    Lange lange nicht gespielt, dafür aber wieder sehr sehr spaßig zu sechst. Dank Luftschiffen als Polonia schnell in das freie Siedlungsgebiet getuckert und dort breitgemacht. Früh alle Enliststufen erreicht und ebenso das volle Personal auf dem Plan verteilt da mein Augenmerk dem alternativen Ziel 10 Territorien zu besitzen galt. Mit einem schnellen Vorstoß auf 3 Tunnelfelder und einem Kampf waren Stern 3 und 4 eingetütet und in der dann übernächsten Runde konnte ich das Spiel beenden, bzw musste es auch, da Rusviet und ... Gelb... mich sonst dank besserer Ressourcen Engine noch eingeholt hätten. Vorteilhaft dass ich 3 Encounergebiete am Ende hatte die mir 9$ extra einbrachten. Die Luftschiffe fügten sich sehr gut in das Spiel ein und erlaubten mehr Varianz, zumal sie offensiv erlaubt Worker ohne Verlust zu vertreiben ( doof für mich, das ist eine meiner Mech-Funktionen ). Aber gut, dass die Luftschiffe dieses Mal leere Gebiete als owned markierten. Mit 76-65-58-der rest weiter dahinter zeigten sich jedoch die klaren Unterschiede der geübteren Spieler gegenüber denen die es erst zum 2.Mal vor der NAse hatten.


    Kanban - gleich 2x

    Ja is denn heut schon Weihnachten. Zweimal konnte ich es kurz nacheinander auf den Tisch bringen. Die erste Partie endete ganz knapp da 3 unterschiedliche Strategien sehr gezielt angegangen worden sind. Ich setzte zuerst auf viele Zertifizierungen, ohne bis ganz oben zu rennen, Spieler 2 focussierte sich ganz darauf, in den Meetings gut da zu stehen, wohingegen Spieler 3 sehr gezielt auf die Endwertung ging. Woche 1 verging bereits ohne das ein Auto in den Garagen stand, Woche 2 rauschte ebenfalls in 3 Runden durch, minimale Punktausbeuten. Nachdem ich die Zertifizierugen durchhatte und dann die gezielten Vorbereitungen für die Endwertung ihre Umsetzung fanden gab es dann 2 Boardmeetings in 3 Runden ehe danach dann die 3.Woche endete. Wohl dem, der da eine gute Sitzreserve hatte, gniihiihii... dem tested Design Spieler wars wumpe. Am Ende 113 für mich, 112 für den immer der Reihe nach Spieler und 99 für den Tested Design Spieler. Die Abzüge der bösen Sandra könnten am Ende das Zünglein gewesen sein, vielleicht aber auch nicht.

    In der 2.Partie kam es am Ende zum großen Showdown mit Wochenwertung und Vorstandssitzung, die beiden Newbies hielten sich insgesamt gut. Freut mich, dass es den beiden gefallen hatte


    Codenames.

    Geht immer, auch zu viert. 6 Runden in den jeweiligen Kombinationen immer im 1:1 gegen 1:1. Gut war vielleicht, dass wir alle 4 uns gleichermaßen schlecht kannten

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Der heutige Spieleabend stand ganz im Lichte der 2-Spieler-Spiele. Gespielt wurden #StarWarsRebellion mit #AufstiegDesImperiums und #7WondersDuel mit #Pantheon - also beide Spiele mit Erweiterung.


    #StarWarsRebellion mit #Aufstieg des Imperiums

    Unsere erste Partie mit den neuen Regeln, Einheiten und Karten. Kurz gesagt die erste Partie mit der Erweiterung. Das dürfte nun u.a. Sankt Peter interessieren. Mich würden auch die Meinungen von Ben2 und @HDScurox interessieren.


    Die Erweiterung kommt mit schlanken 4 Seiten Anleitung daher, wovon sich eine fast gänzlich auf die Credits erstreckt. Knapp 3,5 Seiten Regeln für so einen Klopper sind schon mal ganz angenehm. Die haben es aber dann doch in sich, weil sie teils sehr stark eingreifen. Da keiner von uns beiden die Regeln kannte, mussten wir sie uns erstmal durchlesen. Der eine las also den Aufbau aus dem Referenzheft vor, der andere schob die geänderten Textstellen der Erweiterung ein. Da hätte man ruhig noch eine weitere Seite in die Regeln geben können, denn das ist mehr als aufwändig gewesen. Nichts desto trotz hat konnten wir dann nach gut einer Stunde (wie gesagt, mit Regeln lesen) starten. Um es etwas spannender, aber auch transparenter zu machen habe ich mir vorgenommen, erst die beiden Kampfsysteme zu vergleichen und anschließend auf die Partie einzugehen und mit einem Fazit abzuschließen. Also los...


    Kampf in Vanilla-Rebellion:

    Der Kampf ist hier der größte Kritikpunkt am Spiel gewesen. Spieler 1 startet den Angriff erst in der Luft, dann am Boden. Da beide Spieler parallel natürlich schießen - also ein Gefecht abhandeln, dürfen auch zerstörte Einheiten noch in derselben Runde zurückschießen. Nun also kurz der (alte) Ablauf:

    1. Angreifer deklariert den Angriff und zieht Einheiten mit Hilfe eines Anführers in das umkämpfte System.
    2. Verteidiger schickt einen Anführer zur Verteidigung.
    3. Beide ziehen Taktikkarten für Luft- und Bodenkampf, abhängig von den jeweiligen Taktikwerten des Anführers.
    4. Luftkampf startet
    5. Angreifer spielt Luftkampf-Taktikkarten für den Angriff.
    6. Angreifer würfelt (Es gibt rote und schwarze Würfel und rotes und schwarzes Leben. Rote Treffer verursachen nur bei rotem Leben Schaden, außer es sind sog. Volltreffer. So hat ein X-Wing kaum Chancen gegen große Schiffe, ist dafür aber auch nicht so einfach von dem dicken Pott vom Himmel zu holen.)
    7. Angreifer handelt Karten ab
    8. Angreifer weist Schaden zu
    9. Verteidiger spielt Luftkampf-Taktikkarten für die Verteidigung
    10. Verteidiger führt den Gegenangriff durch (Schritte 5-9 wiederholen)
    11. Zerstörte Schiffe werden aus dem Kampf entfernt.
    12. Schritte 4-11 finden für den Bodenkampf statt.
    13. Sind nun noch Einheiten vorhanden, dürfen die Spieler fliehen oder es geht (mit Schritten 3-12) in die nächste Runde.

    Die Taktikkarten sind dafür aber auch recht uninspiriert. Man findet mal ein Bild eines Raumschiffs und darunter den Text "Du negierst 2 Schaden". Aha, und warum? Alles in allem ist der Kampf recht langwierig und ziemlich uninteressant. Die Taktikkarten, die sich nach dem Geschick eines Anführers richten, klingen erstmal thematisch. Im Spiel dann aber fühlt es sich eher komisch an. Dazu ist der Kampf ziemlich fummelig geraten: Der Angreifer feuert alles ab, was er hat und weit Schaden zu (1 Token pro Treffer). Dann negiert der Verteidiger Schaden davon und nimmt diese Tokens wieder weg... Ein ziemlich zeitaufreibender Vorgang für relativ wenig Action.


    Positiv dagegen fallen die unterschiedlichen Würfelfarben auf, die thematisch wirklich gut passen: Ein X-Wing ist eine echte Gefahr für TIE-Fighter, während der Y-Wing es eher auf die dicken Schiffe abgesehen hat und leichte Beute für die TIEs ist. Wirklich gut, einfach, verständlich.


    Nun aber zur #AufstiegDesImperiums-Erweiterung:

    Diese dreht den Kampf nicht völlig um, bringt aber das sog. "filmreife Kampfsystem" (Cinematic Combat) mit. Komischer Name, oder? Wie läuft das nun ab? Zuerst einmal bringt die Erweiterung neben neuen Einheiten für Boden- und Lufttruppen auch neue Würfel mit. Die grünen Würfel werden ausschließlich von den neuen Einheiten verwendet und sind sehr glückslastig. Zwar haben sie nur Volltreffer-Seiten, die aber nur mit einer Chance von 1:2. Sie treffen also selten, aber wenn, dann heftig und alles und jeden. Bei den Rebellen sind das u.a. die Vorhut-Einheiten (Raketenwerfer) und die allseits beliebten Geschütztürme von Hoth.


    Neu dabei sind auch ganze Kartensets, nämlich große (!) Taktikkarten, jeweils 8 für Boden- und Luftkampf pro Fraktion. Diese sind wie in #VerboteneWelten zweigeteilt. Ich muss mich für eine der beiden Effekte entscheiden. Die stärkere Variante kann ich allerdings nur wählen, wenn ich die passende Einheit dazu im Kampf habe. Darüber hinaus muss eine gespielte Karte abgelegt werden, bis alle anderen Karten einmal durchgelaufen sind. Somit läuft man in einer Kampfreichen Partie des Öfteren durch seine Taktikkarten-Decks. Die zu kennen macht auch einen Großteil des Reizes aus. Das gesamte System wird durch die Expansion erfreulich vereinfacht:


    1. Angreifer deklariert den Angriff und zieht Einheiten mit Hilfe eines Anführers in das umkämpfte System.
    2. Verteidiger schickt einen Anführer zur Verteidigung.
    3. Beide ziehen alle verfügbaren Taktikkarten für Luft- und Bodenkampf und wählen jeweils eine aus
    4. Der Luftkampf startet. Die Spieler spielen die ausgewählte Taktikkarte verdeckt vor sich aus.
    5. Beide Spieler drehen zeitgleich um.
    6. Der Angreifer handelt seine Karte ab, würfelt, weist Schaden zu.
    7. Der ehemalige Taktikwert des Anführers dient nun als Reroll-Würfel. Ein Taktikwert von 2 ermöglicht es 2 Würfel neu zu werfen.
    8. Lichtschwert-Symbole werden aufgehoben und können Schaden derselben Farbe negieren.
    9. Der Verteidiger handelt seine Taktikkarte ab und schießt zurück (wiederholt so Schritt 6-8).
    10. Schritt 3-9 wiederholen sich für den Bodenkampf.
    11. Schritt 3-10 wiederholen sich, wenn noch Einheiten im Kampf sind.

    Das liest sich so schon wesentlich angenehmer. Der Knaller allerdings sind die Inhalte der Karten, die endlich mal zu den im Kampf befindlichen Einheiten passen und sogar Boden- und Luftkampf verbinden. So ist es nun möglich eine Bodentaktikkarte zu spielen, mit der der Sternenzerstörer im Orbit ein Bombardement startet, wenn die Rebellen keinen Schildgenerator im umkämpften System haben. Oder mit Hilfe der Rebellentransporter im Kampf befindliche Bodeneinheiten zu evakuieren, mit der Ionenkanone die Sternenzerstörer kampfunfähig zu schießen, AT-ATs mit Schleppkabeln zu Fall zu bringen, etc pp.


    Hier sieht man wunderbar, warum das ganze "filmreifer Kampf" heißt. Die Einheiten machen nun endlich das, wozu sie im Film auch da sind. So ergeben sich unglaublich atmosphärische Kopfkino-Momente. Ein weiterer großartiger Kniff ist, dass man nun im Spielaufbau die Wahl hat, mit den teils moderneren Karten aus Rogue One zu spielen oder mit den Missionskarten des Grundspiels, sogar unabhängig von der Wahl des Gegners. Es kann also sein, dass sich das Imperium mit dem Vanilla-Set eher auf die Suche nach Luke und Leia macht und der Rebellenspieler mit dem Erweiterungs-Deck eher auf Szenen aus Rogue One zurückgreift. Eine Entwarnung also an alle, die an der alten Trilogie festhalten wollen. Dabei bringen die neuen Einheiten, die abgesehen vom Panzer und dem neuen Tie eigentlich auch super zu den alten Filmen passen. Geschützturm, Nebulon-B, Schildgenerator für den Todesstern, etc. sind alte Bekannte.


    FAZIT zur Erweiterung: Um es kurz zu machen: Ich spiele nie wieder ohne! Das Spiel wird an den richtigen Ecken etwas schlanker, der Kampf macht um Welten mehr Spaß weil ein AT-AT nun nicht mehr nur durch Feuerkraft aufzuhalten ist, sondern ziemlich empfindlich auf seinen Counterpart (den Snowspeeder) reagiert. Genau so verhält es sich mit allen Einheiten. Auch der Rebellentransporter ist nun nützlich und nicht einfach nur Kanonenfutter.Ich habe es geschafft, mit geschickter Auswahl der Taktikkarten mit einem einzigen Transporter 2 Kampfrunden gegen einen Sternenzerstörer zu überstehen, wodurch die Bodentruppen genügend Zeit hatten, den Kampf auf der Oberfläche für sich zu entscheiden. Ein gutes Spiel wird noch besser!



  • doof für mich, das ist eine meiner Mech-Funktionen ).

    Hallo,


    Polonia darf die lediglich im Kampf (also wenn ein anderer Mech oder Anführer auch involviert ist) ohne Ansehensverlust vertreiben. Läuft man auf ein Feld nur mir Arbeitern, verliert auch Polonia ansehen.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Oh danke PowerPlant für den Vergleich mit Verbotene Welten, die neuen Kampfkarten werden dadurch nun klarer. Verbotene Welten hat aber auch ein verdammt gutes Kampfsystem :)


    Ob mir das aber ausreicht, um mir die Erweiterung zuzulegen weiss ich noch nicht. So oft kommt es auch nicht auf den Tisch und ich will einfach nix mit Rogue One zu tun haben - Viel bleibt dann abseits der Einheiten und dem Kampfsystem nicht übrig.


    Naja schlussendlich werd ich mir die wohl eh wahrscheinlich mal im Deal irgendwo zulegen...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)