Spiele in die USA verschicken

  • Unter ca. 320 € reicht CN22. Viel mehr als Anzahl, Bezeichnung, Gewicht und Wert braucht es daher nicht: „1 boardgame, 1.2 kg, 20 €“, dazu noch Gesamtgewicht und -wert, Datum und Unterschrift.

    Falls du mit DHL online verschickst, kannst du’s dort ausfüllen. In der Filiale wird man dir eins aushändigen. So oder so landet der Aufkleber zusätzlich auf dem Paket. That’s it.

  • „1 boardgame, 1.2 kg, 20 €“

    So füllte ich das bisher auch immer aus. Eigentlich immer mit 20€ - egal wie viel ich dafür verlangt habe. Nun bring ich wieder ein paar Spiele zur Post für den internationalen Versand. Daher meine Frage, ob wohl schon mal jemand Probleme damit bekommen hat?


    Außerdem: Kreuzt ihr ggf. „Geschenk/Gift“ an?

    Cardboard Games Master Race

  • Wenn DU kein Problem hast zu lügen kannst Du Geschenk ankreuzen .


    Eine 20 € Angabe wird in dem Moment kritisch wenn das Paket verschwindet; dann können auch nur 20 € ersetzt werden

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • So doof, dass er das "Geschenk" immer ungeprüft glaubt, ist zumindest der deutsche Zoll nicht.


    Mein Eindruck bei meinen wenigen internationalen Bestellungen war, dass das Kreuzchen, das Versender aus Japan oder Hong Kong bei "Gift/Geschenk" gesetzt hatten, nur dafür gesorgt hat, dass ich dem Zoll zur Berechnung der Zollgebühren eine Rechnung zur Verfügung stellen musste, bevor ich mein Paket bekommen habe.

    Je nachdem welche Rolle die Post darin spielt, kann diese Abwicklung anscheinend bei der Post auch Gebühren kosten (nur gelesen).


    Bei einem sichtbar privat verpackten Boardgame aus Deutschland mag das "Geschenk" vllt. glaubwürdiger sein.

  • Bei Geschenkpaketen in die USA darf der Warenwert nicht über 100$ liegen. Sofern der Wert drunter liegt, fallen keine Steuern und kein Zoll an. Sofern es also kein 250€ Kickstarter mit unzähligen Miniaturen ist, sollte es ja eigentlich langen einen geringeren Wert als 100$ auf der Zollinhaltserklärung anzugeben und das Kreuzchen bei "Geschenk" zu setzen.

  • Ich würde definitiv Geschenk ankreuzen. Wer soll das nachvollziehen?

    Letzten Endes kann man das als Versender natürlich so sehen. Das Problem bekommt nämlich der Empfänger. Hier kannst du die deutschen Verantwortlichkeiten nachlesen. Das wird für den Amerikaner ähnlich gelten. Es ist der verantwortlich der einführt. Ticketautomat führt nur aus. Sein Abnehmer bekommt bei Geschenkversand ggf. wie SpaceTrucker Probleme mit dem Zoll in Amerika.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    2 Mal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Hilfreiche Zusammenstellung zu Zoll bei Brettspielen


    Falsche Angaben führen zu Verzögerungen bei der Abwicklung. Wenn dann gewisse Angaben falsch sind oder nicht belegt werden können (bspw. fehlende Rechnung, was schwierig werden könnte bei nem Privatverkauf), darf geschätzt und vom Zollbeamten eingeordnet werden. Das führt dann ggf. zu Zahlungen die ansonsten nie angefallen wären bei korrekten Angaben (siehe Unterschiede bei Einfuhrzöllen aus Drittländern Spielkarten <-> Brettspiele).

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ich poste mal hier, ein eigener Thread lohnt vermutlich nicht wirklich...

    Wenn ich ein Spiel nach Japan verschicken möchte, steht bei den Informationen von DHL, dass zwei Stück Zollinhaltserklärung, Sprache Eng., LS nötig wären. LS ist Landessprache, ist das eine Auswahlmöglichkeit oder muss ich theoretisch eine zweisprachige Zollinhaltserklärung ausfüllen? Mein japanisch ist evtl. etwas eingerostet^^

    Diese Klebetaschen für ans Paket haben auch kleine Filialen? Oder muss man für so was zur Hauptstelle?

  • Ich frankiere online....auch nach Japan habe ich schon verschickt.

    Ich lasse mir so gut es geht die Adressen auch in englischer Sprache geben und gebe dann beides an.

    Die Zollerklärung wird mit ausgedruckt und ist im Normalfall deutsch/englisch.

    Meine DHL Pakete sind bisher alle einwandfrei und ohne Probleme angekommen.

    Von daher besteht keine Notwendigkeit „Malen“ zu lernen ?

  • Ich vermute, das wird dir der Mitarbeiter bei der Post am besten erklären können. Ich bin da auch mit mehr Panik an die Sache gegangen, wie nötig war. Der hat alle Formulare vor Ort gehabt und mir gesagt, was ich wie ausfüllen soll.

  • Ich vermute, das wird dir der Mitarbeiter bei der Post am besten erklären können. Ich bin da auch mit mehr Panik an die Sache gegangen, wie nötig war. Der hat alle Formulare vor Ort gehabt und mir gesagt, was ich wie ausfüllen soll.

    Ich gebe normalerweise an so Lottoannahmestellen bzw. Kiosken ab, da kann ich mir nicht vorstellen, dass die das wissen. Dann geh ich am besten mal zur Hauptpost. Danke.

  • Ich habe auch die letzten 2 Jahre viel ins Ausland versendet, aber Utah/U.S.A war die umfangreichste Lieferung, da musste ziemlich Papierkram (Zollerklärung) ausgefüllt werden. Portugal, Singapur, Kanada und Japan waren da wesentlich einfacher. Von daher nehme ich dieses Jahr die U.S.A gern von meinen möglichen Einsende-Staaten. Und ja, online frankieren ist bis zu 2 Euro mittlerweile günstiger und deutlicher, als den Schein erst in einer DHL-Filiale auszufüllen.

  • Ich vermute, das wird dir der Mitarbeiter bei der Post am besten erklären können. Ich bin da auch mit mehr Panik an die Sache gegangen, wie nötig war. Der hat alle Formulare vor Ort gehabt und mir gesagt, was ich wie ausfüllen soll.

    Ich gebe normalerweise an so Lottoannahmestellen bzw. Kiosken ab, da kann ich mir nicht vorstellen, dass die das wissen. Dann geh ich am besten mal zur Hauptpost. Danke.

    In Essen der Kiosk auf der Gutenbergstraße bekommt von mir eine Empfehlung. Da geb ich alles ab^^

  • Nee, vorher war es nur 1,- Euro Differenz beim 5,- kg Paket. Es gab noch mal eine Anpassung zu Beginn des Jahres

    Ich bin gespannt, ob DHL das so lässt, oder ob sie im Laufe des Jahres die Onlinepreise auch wieder anziehen.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Ich muß eine Magickarte in die USA schicken. Ich dachte, ich kann das als banales Einschreiben schicken. Offensichtlich ist das nicht so einfach. Wie mache ich das am besten?

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  • kommt auf den Wert an meine ich. Im Prinzip könntest Du die auch in ein Briefkuvert packen, aber da ist halt Essig mit Tracking und Versicherung

    Stimmt - der Wert entscheidet.

    Ich habe schon etliche Promokarten (zwischen zwei Kartons und in Sleeves geschützt) mit ganz normalem Standardbrief in die USA und nach Kanada geschickt. Ist immer angekommen.

    Einen Black Lotos würde ich allerdings versichern wollen. :)

  • Man kann übrigens Einschreiben auch mit der Option Wertbrief verschicken (bis 500 € versichert). Ist es mehr dann wohl FedEx, UPS, oder DHL Express Easy

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich sehe schon, das Problem ist nur wenigen bekannt. Im EU Raum schicke ich einfach per int. Einschreiben und gut ist. Aber für die USA läuft das wohl "korrekter" ab. Seit 2019 dürfen in Briefen tatsächlich auch nur ausschliesslich Dokumente verschickt werden. Spielkarten sind sogar explizit ausgenommen.

    Das günstigste was ich bisher gesehen habe war ca 22,- per UPS ... :(


    Oder ich schicke ein Paket. Für EINE Magickarte ...


    (die Karte hat einen Wert von 20,-)

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    Einmal editiert, zuletzt von Z0r0aster ()

  • Keine Bange, das Problem ist bekannt. Lösung auch: Du musst dich nur vom Begriff "Einschreiben" lösen :) ... prinzipiell ist hier ein Wertbrief dein Freund.


    Aber bei 20€ Wert ist das alles overdo (mMn). Wenn es nur ums Tracking geht, dann reicht ein Einschreiben um PayPal (o.ä.) zufriedenzustellen. Geht es auch um Insurance, dürfte der Käufer gerne ein wenig mehr investieren (Wertbrief) ... aber wie gesagt, für 20€?!?!?

  • Für *mich* wäre hier eine Kosten/Risiko-Abwägung angebracht. Und die geht bei 20€ "Wert" *für mich* klar in Richtung Einschreiben - zumal sich dieses *bei mir* in knapp 24 Jahren internationaler MtG-Versand zu 99% bewährt hat (bei einem Wert <50€ wohlgemerkt). Brasilien war wohl mal eine Ausnahme, meine ich mich erinnern zu können.


    Bei teureren Karten kam Wertbrief oder vor den Corona(?)-Preiserhöhungen auch mal ein Paket (ja, wirklich) zum Einsatz. Wobei ich gerne zugebe, dass ich die aktuellen Bestimmungen für die USA bzgl Valoren Typ I und Typ II gerade nicht zur Hand habe.


    Aber bitte entschuldige, wenn meine Vorgehensweise für dicht nicht gangbar ist.

  • Ok, wunderbar, vielen Dank. So wollte ichs ja auch machen, aber bei der Post wurde der Brief barsch abgewiesen nachdem ich meine Frau da hingeschickt hatte.

    Da muß ich wohl mal selber hingehen.

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  • Ich sende bis zu einem Kilo auch als Einschreiben in die USA. Klar die Postler müssen fragen was drinn ist, mit Engelsmiene versichere ich dann das es nur Dokumente sind. So habe ich bereits einige Spiele und Broschüren versendet. Bisher kam alles an.

    Die andere Option, versichertes Päckchen (bis 2 Kilo und 50€ Wert). Geht auch und ist sogar legal, nur dauert das im Moment bis zu drei Monaten (Abgeschickt Anfang November, angekommen Anfang Februar)

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Ich muß eine Magickarte in die USA schicken. Ich dachte, ich kann das als banales Einschreiben schicken. Offensichtlich ist das nicht so einfach. Wie mache ich das am besten?

    Dem Käufer die Wahl lassen, ob er die 100% korrekte Variante mit allem Pi-Pa-Po haben (und dann auch bezahlen!) will oder ob er Zustellung zwischen Pappe im normalen Luftpolster-Umschlag auf sein Risiko haben möchte (dann deutlich günstiger).

    Bei einem Wert von ~20 Euro wird er vermutlich Briefpost wählen und das sollte mit über 99% Wahrscheinlichkeit auch gut gehen.