Was bedeutet der Begriff „Take That“ bei Spielen?

  • [Mod] aus Probleme und Schwächen von Terraforming Mars [yze]


    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: Titel, [Mod]

  • Matze

    Das ist nicht unbedingt falsch im Wortsinne, aber im Brettspiel sind mit "take that" meist Spielelemente gemeint, die einen selbst zwar nicht weiterbringen, aber jemand anderem schaden.


    Ein bekanntes Beispiel-Spiel, das fast ausschließlich aus "take that" besteht, wäre #munchkin (das ist aus genau diesem Grund so beliebt/verhasst).


    Gedacht ist oft, dass diese Elemente für "bash the leader" verwendet werden (den Führenden ausbremsen). Es ist aber leider oft nicht klar ersichtlich, wer überhaupt führt, und es gibt auch haufenweise Spieler, die das gerne verwenden, um persönliche Kleinkriege auszutragen. Einfach mal so draufhauen.


    Bei Spielen, die erst nach Erreichen einer bestimmten Bedingung enden (#inis, #munchkin), kann sowas zudem dafür sorgen, dass das Spiel auf lange, lange Zeit einfach nicht enden will, bis endlich jedem einzelnen Spieler die Munition ausgegangen ist und jemand sich durchmogeln kann.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Okok, ich hab's verstanden, ich lag wohl falsch.

    Gibt es denn einen Begriff für das, was ich meinte?

    Ich meinte sowas wie in Animals on Board: ich teile die Tiere auf, mache meinem Mitspieler ein lukratives Angebot, dass so gut ist, dass er es annehmen muss und ich selbst möglichst noch mehr davon profitiere.

    Oder wie bei Dynasties, wo ich mir überlegen muss, wie ich die Würfel aufteile, so dass ich trotzdem selbst maximal profitiere.

  • yzemaze

    Hat das Label ausgelagert hinzugefügt.
  • Okok, ich hab's verstanden, ich lag wohl falsch.

    Gibt es denn einen Begriff für das, was ich meinte?

    Ich meinte sowas wie in Animals on Board: ich teile die Tiere auf, mache meinem Mitspieler ein lukratives Angebot, dass so gut ist, dass er es annehmen muss und ich selbst möglichst noch mehr davon profitiere.

    Oder wie bei Dynasties, wo ich mir überlegen muss, wie ich die Würfel aufteile, so dass ich trotzdem selbst maximal profitiere.

    Ich hab mal was von Kuchen(stück)-Mechanismus oder Kuchen-Regel gelesen, quasi eine Tort in Stücke teilen und jemandem anbieten.

    we are ugly but we have the music

    2 Mal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Kuchen(stück)-Mechanismus oder Kuchen-Regel gelesen

    Das sind zwei verwandte, aber unterschiedliche Dinge:

    Ersteres ist das von sg181 genannte "I split, you choose" (Ich teile, du wählst aus) wie z. B. passend bei ...aber bitte mit Sahne umgesetzt.

    Die Kuchen-Regel (pie rule) wird vor allem bei abstrakten Spielen verwendet – meist solchen mit (vermeintlichem) Startspielervorteil. Nach dem ersten Zug wird der zweite Spieler gefragt, ob er die Seiten tauschen möchte.

  • Wäre doch mal ein spannendes Thema fürs WiKi: Game Design Patterns

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it