06.08.-12.08.2018

  • Ich bin endlich dazu gekommen, Gaia Project auszuprobieren. Ein Freund hat es mitgebracht, sogar mit eigenem Foamcore-Insert:


    Ich habe dann die Hadsch Halla bekommen und gegen die Itar am Ende mit 130:153 verloren. Gerade die ersten Runden habe ich nicht optimal gespielt, da hat mir noch etwas der Überblick gefehlt. Gewertet wurden übrigens am Ende noch besiedelte Gaia-Planeten und die meisten Planeten innerhalb einer Allianz. So sah das am Ende aus:



    Im Vergleich zu Terra Mystica fallen mir folgende Änderungen besonders auf:


    - modularer Spielplan

    - Forschungsleisten sind abwechslungsreicher als die Kultleisten, da sie jeweils bestimmte Fähigkeiten oder Belohnungen freischalten

    - Die Entfernung scheint mir hier wichtiger zu sein als in TM, da es weniger "besiedelbare" Felder gibt

    - Die Macht wird flexibler eingesetzt, da man jetzt auch Möglichkeiten hat, weitere Machtsteine zu erhalten und Macht zum Teil auch opfern muss (Satelliten)

    - flexiblere Endwertungen

    - Kultbonus wurde gestrichen

    - sehr gut im 2-Spieler-Spiel ist die Dummy-Wertung, man ist jetzt nicht mehr automatisch Zweiter.


    Alle diese Änderungen machen das Spiel meines Erachtens besser. Schade fand ich nur, dass die meisten Ressourcen jetzt auf dem Spielerbereich abgetragen werden. Ich finde es immersiver, wenn man da wirklich was vor sich liegen hat.


    Kurz und knapp: das Spiel ist sehr gut und ersetzt für mich Terra Mystica komplett.

  • So, gestern dann die nächste Partie #BattlestarGalactica .


    Sehr knappe Runde, am Ende mussten die Menschen ohne automatischen Sprung springen und es hing einzig vom Würfelglück ab. Bei Bevölkerungsverlust hätten die Zylonen gewonnen, ansonsten die Menschheit. Leider schafften sie es, viel knapper hätte es allerdings nicht sein dürfen.


    Die Runde war aber irgendwie merkwürdig. Der erste Zylon wurde sehr früh enttarnt, irgendeine Krise ließ jemanden seine Loyalitätskarte ansehen.

    Ich war Zylon Nummer zwei (zum ersten Mal ein Zylon seit alter Wohnung, also mindestens seit 2 1/2 Jahren) und war (daher) vielleicht etwas zu übervorsichtig.

    Dazu hatte ich Cally, die immer mindestens zwei Karten legen musste, somit habe ich wohl etwas zu passiv gespielt. Die Menschen hatten allerdings auch verdammtes Glück, mehrere Züge hintereinander wurden Krisen von unter 10 Schwierigkeit gezogen, da konnte man gar nicht unauffällig viel sabotieren.


    Ganz mies lief es für einen Menschenspieler, der nach der Schläferphase als Zylon verdächtigt und per passender Krisenkarte in die Brig geschickt wurde. Hier sollte er den Rest des Spiels verbleiben.

    War irgendwie "doof". Ich wollte ihn nicht rausholen, warum auch, als Zylon finde ich Menschen in der Brig super. Die anderen Menschen hielten ihn allerdings für den Zylon, also wollten sie ihm auch nicht bei der Brigprobe helfen, folglich vegetierte der Arme nahezu die ganze zweite Hälfte des Spiels in der Brig.


    Man hätte sich nun wundern können, warum sich der vermeintliche Zylon nicht einfach enttarnt und somit zwar auf seine Superkrisenkarte verzichtet, aber mehr Handlungsmöglichkeiten erhält, allerdings hat eine "echte" Zylonin genau das in der ersten je von uns gespielten Partie auch so gemacht. Rundenweise gejammert, dann befreit worden und sich direkt enttarnt. Gleiches wurde ihm nun auch unterstellt.


    Nun denn, ich glaube, das war für betreffenden Spieler fürs erste die letzte Partie.


    Es war natürlich wie immer sehr interessant, sich die gegenseitigen Verdächtigungen usw. anzusehen, wenn einer am Tisch dabei aber sichtlich immer mehr die Lust am Spiel verliert, ist das eher unschön.


    Hoffentlich läuft es nächstes Mal besser, eigentlich konnten wir die Zylonen immer recht gut identifizieren, unschuldig saß so gut wie niemand in der Brig und wenn doch, dann nicht wirklich lange.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • misterx


    Ich denke Du meinst Lords of Hellas, oder? Also im Vergleich hörts (zum Glück) fast damit auf, dass beide ein Wettrennen sind. :)


    Wo bei Scythe (1x gespielt und nicht gemocht) jeder vor sich hin werkelt, verschiedene Sternanforderungen abklappert und durchrattert hast Du bei LOH ein einzelnes Ziel (von 4en) vor Auge. Die Ressourcengeschichte und das Tableauaufmotzen gibt es in dieser Form nicht bei LOH - Klar macht man sich stärker (generiert mehr Karten), größer (generiert mehr Einheiten) - Aber dieses „vor sich hin optimieren“ auf dem Tableau gibts nicht so sehr.


    Zum Glück sind die Spiele grundverschieden, ich mag Scythe nämlich absolut nicht - Das bitte bei der Einordnung meines Vergleichs beachten :) Vielleicht kann Staublunge dazu auch noch was sagen (Scythe vs. Lords of Hellas), der mag nämlich Scythe und war in meiner Runde an Bord.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • So, die Kühle des gestrigen Tages wurde intensiv für Pflaumen einkochen genutzt, nachdem der Pflaumenbaum im Garten meiner Schwiegereltern abgeerntet wurde. Seitdem haben wir 10 kg Pflaumen in der Bude. Die Hälfte davon wurde zu Marmelade (Pflümli), Likör, Pflaumenkuchen (Zwetschgendatschi) und Pflaumen-Paste verarbeitet. Jetzt sind immer noch 5 kg übrig … ah, und gespielt wurde natürlich auch.


    Räuber der Nordsee + Erweiterung Halle der Helden - #RäuberDerNordsee

    Partie war zu zweit (meine Frau und ich), wobei es für meine Frau das erste Spiel war. Die Regeln waren trotz Erweiterung erstaunlich schnell erklärt und ich musste mich hart anstrengen, um meine Pläne durchsetzen zu können. Unserer beider Hauptstrategie war es, so schnell wie möglich die Festungen zu plündern und Stärke/Rüstung aufzubauen. Die Walkürenleiste haben wir beide ziemlich vernachlässigt, dafür versuchte ich die Herausforderungsplättchen aus der Erweiterung zu sammeln. Am Ende habe ich deswegen allerdings verloren, weil ich das Spiel in die Länge gezogen habe, um mein Plättchenset fertig zu bekommen. Meine Frau nutzte das für sich, um die fünfte Festung zu plündern und damit das Spielende einzuleiten. Da sie auch noch Startspieler war, hatte sie insgesamt einen Zug mehr als ich, was ihr am Ende sechs Siegpunkte mehr und damit für den Sieg reichte. Fuchste mich zwar ein wenig, aber war ganz klar von mir selber versemmelt.

    Das Spiel hat meiner Frau jedenfalls sehr gut gefallen; und ich selber finde es auch sehr klasse (auch zu zweit).


    Am Abend noch beim Spieletreff gewesen, wo folgendes gespielt wurde:

    Noch mal - #NochMal

    Erstpartie für mich. Man würfelt, sucht sich zwei aus und hakt dann passende Felder ab. Gesammelt werden Punkte für komplettierte Spalten, Farben und übriggebliebene Joker. Minuspunkte gibt's für leere Sternfelder.

    Ja, war nett, aber meine Art von Spiel ist das nicht - oder anders formuliert: Einmal reicht.


    BIblios - #Biblios

    Ein Draft- und Bietspiel. Jeder repräsentiert ein Kloster und man versucht, die eigene Bibliothek mit den besten Büchern zu füllen, wovon es im Spiel fünf gibt.

    Praktisch taucht das Thema aber null auf. In keiner Sekunde hatte ich das Gefühl Bücher zu sammeln. Stattdessen sammelt man Karten, wovon es drei verschiedene Typen gibt: Geld, Farbkarten mit unterschiedlichen Werten und besondere Karten, die sofort gespielt werden müssen, mit denen man Wertungswürfel verändern kann. Von diesen Würfel gibt es fünf Stück in unterschiedlichen Farben. Die Augenzahl eines jeden Würfels bestimmt die Siegpunkte bei Spielende.

    Das Spiel besteht aus drei Phasen. In Phase eins arbeitet/draftet man sich durch einen Kartenstapel durch. Wenn man am Zug ist, Nimmt man so viele Karten wie Mitspieler am Tisch sitzen plus eine mehr. Von diesen Karten zieht man immer eine und entscheidet, ohne zu wissen welche Karten noch kommen, was damit geschehen soll. Behalte ich die Karte selber, gebe ich sie einem Mitspieler oder lege ich sie auf den Ablegestapel, wo man sie später kaufen kann.

    Ist man mit dem Kartenstapel durch, beginnt Phase zwei, wo man nun die Karten aus dem Ablagestapel kaufen kann.

    Ist man auch damit fertig, ist man in der dritten Phase. Man prüft nun pro Würfel, welcher Spieler die meisten passenden Karten hat. Derjenige dessen Kartenwerte am höchsten ist, bekommt den Würfel und damit die entsprechenden Siegpunkte. Am Ende gewinnt schließlich der mit den meisten Punkten.

    Meine Meinung: Furchtbares Spiel. Vor allem in der Erstpartie hat man keine Ahnung, welche Karten man behalten soll. Die Auktionsphase ist dann leider sogar noch öder. Keine Empfehlung von mir. Lieber spiele ich Keltis und das will was heißen.


    Entdecker der Nordsee + Erweiterung Fjorde der Furcht - #EntdeckerDerNordsee

    War für alle die Erstpartie. Trotzdem wären die Regeln recht schnell erklärt gewesen, wenn unser Spielleiter Regeln gut erklären könnte und einer unserer Mitspieler Regeln gut verstanden hätte. So war es ein wenig Rumgemurkse, bis es irgendwann endlich losgehen konnte.

    Im Gegensatz zu Räuber der Nordsee, gibt es keinen Workerplacement-Mechanismus. Stattdessen hat jeder Spieler vier Aktionen, die sich in etwa auf folgende Möglichkeiten aufteilen:

    - Schiff be- und entladen 1AP

    - Schiff bewegen (pro Feld) 1AP

    - Gebäude bauen 1AP

    - Außenposten bauen 2AP

    - ein bis zwei Wikinger an Land bewegen 1AP

    - Siedlung plündern 1AP

    - Wrack bergen 1AP

    usw.

    Mitspieler kann man im Spiel nicht angreifen, so dass man im Endeffekt ein 3X-Game spielt. Entdeckt wird jede Runde ein neues Landschaftsplättchen, das in Carcasonne-Manier angelegt werden muss. Und hier ist auch die Crux, die Plättchen sind sechseckig, womit es doch recht schwierig wird, eine geschlossene Landschaft zu legen. Große Inseln kamen bei uns kaum vor; zumal solche Versuche auch leicht zu torpedieren sind, in dem man solche werdenden Inseln absichtlich verbaut.

    Was man in dem Spiel ebenfalls schnell merkt ist, dass man nicht die Zeit hat, verschiedene Dinge gleichzeitig anzugehen. Man muss von Anfang an sich auf einige Dinge konzentrieren und den Rest ausblenden. Denn je länger das Spiel dauert, umso größer wird die Landschaft und umso länger werden die Wege, die man mit seinem Schiff (man hat nur eines!) zurücklegen muss. Da in das Schiff aber immer nur drei Leute/Vieh Platz haben, Siedlungen aber teilweise mit vier oder fünf Leuten angegriffen werden müssen, ist eine gute Logistik ein zentrales Spielelement.

    Persönlich ging meine Außenposten-Strategie ganz gut auf, so dass es am Ende mit 50 Punkten knapp zum Sieg reichte. Knapp dahinter mit 48 Punkten lag der zweite Platz (Vieh-Sammelstrategie). Platz 3 und 4 hatten dann 43 und 40 Punkten.

    Fazit: Nettes Spiel, das aber meiner Meinung nach nicht an Räuber der Nordsee heranreicht.


    Crazy Words (Die Erwachsenenversion) - #CrazyWords

    Ebenfalls noch nie gespielt, aber von Youtube kannte ich es. Vier von sechs Leuten haben viel gelacht, zwei waren leider peinlich berührt und forderten immer wieder die Kinderversion, die aber nicht zur Verfügung stand.

    Jedenfalls ist "PI DOF" eine dünnflüssige Angelegenheit und "Gaudy Hür" eine Kneipe auf der Reeperbahn. Das ist doch eine klare Angelegenheit! Drei von fünf Spieler sahen das aber anders. Egal, lustig war's und gewonnen hat bestimmt auch irgendjemand. Crazy Words hat mich als Absacker total überzeugt und werde ich mir demnächst wahrscheinlich auch zulegen; ob's bei mir dann aber kindgerechter wird, wage ich zu bezweifeln.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    8 Mal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Crazy Words (Die Erwachsenenversion) - #CrazyWords

    Ebenfalls noch nie gespielt, aber von Youtube kannte ich es. Vier von sechs Leuten haben viel gelacht, zwei waren leider peinlich berührt und forderten immer wieder die Kinderversion, die aber nicht zur Verfügung stand.

    Jedenfalls ist "PI DOF" eine dünnflüssige Angelegenheit und "Gaudy Hür" eine Kneipe auf der Reeperbahn. Das ist doch eine klare Angelegenheit! Drei von fünf Spieler sahen das aber anders. Egal, lustig war's und gewonnen hat bestimmt auch irgendjemand. Crazy Words hat mich als Absacker total überzeugt und werde ich mir demnächst wahrscheinlich auch zulegen; ob's bei mir dann aber kindgerechter wird, wage ich zu bezweifeln.

    .... bei uns hat es sich bewährt, beide Ausgaben zu mixen, dann ist die Häufung von "Schmuddel-Begriffen" nicht so stark ;)

  • ... Und uns waren (trotz mixen) letztens eher zuviel langweilige, normale Begriffe drin :)


    Nur Indische Insel, ägyptischer Gott, pakistanische Hauptspeise u.s.w...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Best Hobby ever


    Gestern zu viert GWT gespielt.

    Mit der Gebäude B-Seite endlich mal. Man hat das Gefühl, ein komplett neues Spiel vor sich zu haben.

    Für mich eines der besten Spiele der letzten Jahre, dass ich leider viel zu selten spielen darf.

    Eben schon die Erweiterung bestellt.


    Dann kurz Azul reingeschoben. Seit gestern in der zig-Menge.


    Zum Schluß nochmal Kardinal & König.

    Immernoch ein schönes Mehrheitenspiel mit angenehmer Länge und Tiefe.


    Habe erstmal 3 Wochen Urlaub und werde erstmal einigen Leuten auf den Keks gehen. Spielerisch natürlich.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Toadstool - wie schätzt du denn jeweils die Erweiterungen ein bei den North Sea - Teilen?

    Die, die ich bisher gespielt habe, fand ich sehr gut. Also nicht nur "Nice to have", sondern mit tatsächlichem Mehrwert. Aber ich mach es mal klarer für die jeweiligen Spiele:


    Halle der Helden (Räuber der Nordsee Erweiterung)

    Die Erweiterung macht die Spielerklärung gefühlt einfacher. Jeder Spieler hat jetzt ein eigenes Spielertableau, wo das Wichtigste verzeichnet ist. Die Plätze für die Besatzungsmitglieder sind eingezeichnet, es gibt einen Platz für die Darbietungsplättchen, es ist vermerkt wie viele Rohstoffe man max. besitzen darf und es gibt eine neue Ablage/Siegpunktleiste für die Herausforderungsplättchen.

    Davon abgesehen wird das Spielbrett um einen neuen Aktionsort erweitert. Man bekommt hier nicht nur eine Handkarte, sondern auch noch Geld und Met mit dazu. Letzteres kann man einsetzen um temporär seinen Stärkewert zu erhöhen. Alternativ kann man in der Methalle auch Herausforderungen suchen. Geplünderte Orte erhalten nämlich einmalig Herausforderungsplättchen. Diese wiederum bringen Rohstoffe und Siegpunkte.

    Außerdem ist Material für einen fünften Mitspieler drin und zusätzliche Karten.

    Insgesamt würde ich das Grundspiel nicht mehr ohne diese Erweiterung spielen wollen. Klare Kaufempfehlung meinerseits!


    Fjorde der Furcht (Entdecker der Nordsee)

    Auch hier gilt, wenn einem das Grundspiel gefällt, sollte man sich die Erweiterung dazu unbedingt holen.

    Es gibt drei Gebäude die man bauen kann, die alle einen sehr starken Nutzen haben. Mit der Mühle bspw. muss ich nicht jedes mal zu meinem Heimathafen schippern, wenn ich ein Schwein abladen will. Stattdessen kann man sein Viehzeug auch in der Mühle abgeben - gerade ab Spielmitte, wird dieses Gebäude extrem wichtig, da die Wege ansonsten zu lang werden.

    Ebenfalls wichtig ist die Werkstatt. Damit kann man einen Außenposten mit nur einem Wikinger errichten, anstatt mit zwei. Und mit den Barracken kann man einen Wikinger zusätzlich bewegen.

    Außerdem kommen neue Landschaftsteile ins Spiel, man kann Wracks ausschlachten und jetzt sogar Festungen plündern.

    Also auch hier klare Kaufempfehlung!

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Wie erhofft, kam gestern #RailwaysOfTheWorld mit der #RailwaysThroughTime auf den „Doppel“-Tisch. Platz braucht das ganze schon, bei 4 Spielern liegen 5 Spielpläne aus, dazu noch der Übersichtsplan mit Aktionen, Einkommen/Siegpunkte in gleicher Größe (ca. 30x40 cm), die wollen erstmal untergebracht werden. Dazu braucht jeder auch noch wenigstens etwas Platz für seinen Krempel. Mal 2 Boards als Beispiel:




    Die grundsätzliche Spielmechanik bleibt gleich, allerdings mit folgenden Änderungen:

    • Waren können nur über eigene Strecken transportiert werden, keine fremden Gleise erlaubt.
    • Keine Barone für Bonuspunkte am Ende.
    • Es wird immer um die Reihenfolge geboten, wer passt zahlt die Hälfte abgerundet seines letzten Gebots. Der erste zahlt vollen Betrag.

    Die Boards stehen jeweils für sich allein und haben keine physikalische Grenze zueinander. Verbunden sind sie ausschließlich über die Timeline - die türkisfarbenen Linien mit gelbem Streifen drin. Man baut also aus einer Stadt irgendwo in diese Timeline rein und ist automatisch mit all seinen anderen Zugängen verbunden, egal auf welchem Board! Das führt im ersten Moment zu etwas mehr Unübersichtlichkeit, bietet aber erheblich mehr an Möglichkeiten. Längere Strecken benötigt man quasi gar nicht, bei uns allen war eine 3´er Lok das höchste, da man überwiegend nur kurze Wege hat.

    Beim Transport gilt noch eine Einschränkung: Hat eine Ware einmal ein Board verlassen, darf sie es im weiteren Verlauf nicht mehr „betreten“. Man kann zwar jedes Board auf dem Transportweg nutzen, aber ist man einmal raus bleibt man es auch. Ein spielerisch durchaus erfrischendes Konzept, was thematisch natürlich nur rudimentär erklärt werden kann: Edison und Tesla basteln zusammen rum und schwups - wir können Zeitreisen veranstalten. Achso geht das also, wieso ist da bisher noch keiner drauf gekommen...8-))

    Wer sich daran nicht stört und altbekanntes mit abgedrehtem neuen was abgewinnen kann, wird seinen Spaß haben. Das eigentliche Spiel bleibt ja erhalten!


    Etwas leichtes sollte es im Anschluss sein, die Wahl fiel auf #Splendor . Zwei Spezialisten (Konzentration auf je 2 Edelsteinfarben) gegen 2 „ich nehme was ich kriegen kann“. Entscheiden konnte es knapp einer der beiden „ich nehme irgendwas“-Fraktion mit 17 zu 15,14,14 Punkten.


    Als letztes sollte wieder ein #LoveLetter herhalten, wie so oft hatte ich keinen großen Anteil am Spiel. Zufällige „First Turn Shots“ gegen mich kamen immer zum Ziel, unglückliche Kartenkombos erbrachten weiteres Ungemach. Warum nur, was habe getan ihr Erschaffer von Universen und Beherrscher von Zeit und Raum - ich gelobe Besserung! Sendet mir ein Zeichen...:saint:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Neulich waren wir für einige Tage auf unserem inzwischen traditionellen jährlichen Familienurlaub. Den hatten wir vor ein paar Jahren eingeführt, als wir festgestellt haben, dass sich unsere Familie nur noch an Weihnachten oder Ostern sieht. Wir wohnen inzwischen in ganz Deutschland verstreut. So ein Urlaub kann ich nur empfehlen. In entspanner Atmosphäre kommt man ins quatschen und kann sich auf den neusten Stand halten. Meine Nichte zum Beispiel hatte ein Auslandssemester in Edinburgh gehabt und anschließend ein Praktikum im Europaparlament in Brüssel. War sehr interessant, was sie zu erzählen hatte.


    Selbstverständlich wurde auch gespielt. Ganz schön Clever war dabei im Dauereinsatz. Das Spiel hat enorm eingeschlagen. Wir mussten fast schon eine Warteliste einführen... mehr als vier Spieler geht eben nicht. Und ich habe dabei festgestelt, dass meine eingeübte Solo-Strategie bei vier Spielern nicht so richtig funktioniert. Die Passiv-Würfel waren zumeist einfach schrottig. Und in jeder Runde müssen diese drei mal genommen werden...


    Des weiteren hatte ich Tzolk'in dabei. Das habe ich schon ewig nicht mehr gespielt. Dabei gehört dies zu meinen Lieblingsspielen. Für meinen Neffen und meiner Nichte war das Spiel neu. Vor allem der Zahnradmechanismus hat die beiden fasziniert. Mein Neffe wollte das Spiel gleich nochmal spielen. Was wir am nächsten Tag dann auch gemacht haben.


    Wieder daheim hatte ich gestern abend dann diese beiden Spiele in unseren Spieletreff mitgenommen. Für Tzolk'in fanden sich dann auch problemlos Mitspieler. Bei meiner Lebensgefährtin lief das Spiel völlig vorbei. Kaum ein Plan funktionierte bei ihr. Unter anderem hatte ich ihr das fest eingeplante FdH-Teil ("Friss die Hälfte") vor der Nase weggeschnappt :whistling:. Sie war daüber not amused. In der Ernährungsphase konnte sie dann einen ihrer Arbeiter nicht ernähren und kassierte dafür Minuspunkte. Abgeschlagen wurde sie letzte.


    Eine Mitspielerin spielte konsequent eine Tempelstrategie. Diese Strategie spiele normalerweise ich sehr gerne und mache damit normalerweise so ca. 80-90 Punkte. Der Schlüssel bei dieser Strategie ist dabei das letzte Aktionsfeld auf dem braunen Aktionsrad (Tikal). Allerdings lagen keine Tempel-Monumente aus. Außerdem spielte sie das gesamte Spiel mit nur drei Arbeitern. Sie wurde mit 60 Punkten dritte.


    Ein weiterer Mitspieler spielte die Schädel-Strategie (Chichen Itza). Und das ziemlich erfolgreich. Was ihm dabei entgegen kam, dass er fast ohne Konkurrenz spielen konnte. Er baute hierbei die unterste Technologiezeile aus und schnappte sich beizeiten das ausliegende Schädel-Monument (drei Siegpunkte pro Schädel). Am Ende belegte er das komplette Schädel-Aktionsrad und wurde mit 79 Punkten zweiter.


    Ich war Startspieler und hatte unter anderem als Startteil zur Auswahl bei dem man einen Arbeiter nicht ernähren braucht. Ich wählte deswegen als Startaktion alle drei Arbeiter auf das gelbe Aktionsrad (Uxmal) und hatte dadurch von Beginn an das Maximum von sechs Arbeitern zur Verfügung. Wichtig hier war, dass ich meiner Lebensgefährtin das FdH-Teil vor der Nase wegschnappen konnte (siehe oben...). Das war dann fast die halbe Miete, dass die 6-Arbeiter-Strategie gut funktionerte. Ohne dieses Teil ist man das ganze Spiel damit beschäftigt, genügend Mais zu organisieren. In der ersten Hälfte des Spiels baute ich dann eine Rohstoff- und Gebäude-Inrastruktur auf (zweite und dritte Techologiezeile). Bei sechs Arbeitern funktioniert sowas recht gut. In der zweiten Spielhälfte baute ich dann intensiv Gebäude. Die Rohstoffe hierzu besorgte ich über das letzte Aktionsfeld auf dem hellbraunen Aktionsrad (Yaxchilan): zwei Gold, zwei Steine, zwei Mais (wegen komplett ausgebauter Rohstoff-Technologie). Zudem konnte ich zwei Monumente bauen, die mir jeweils über 20 Siegpunkte brachten. Als Ergebnis standen dann exakt 100 Punkte bei mir zur Buche. Geiles Spiel!


    Als Abschluss dann noch eine Partie Ganz schön Clever. Auch in dieser Runde kam das Spiel sehr gut an. Ein gelungener Spieleabend. :)

  • Gestern beim Spieletreff Tecklenburger Land eine Partie 1825 Unit 2 mit 3 Personen in etwas über 3 Stunden gespielt. Zur Unit 3 hatte ich ja letzte Woche schon etwas geschrieben:

    1825 Unit 3

    Sehr gut zum Einstieg in 18xx geeignetes Spiel. Besonderheiten:

    • 2 Sätze Geld für Betriebskapital und Eigenkapital
    • Eindimensionaler Aktienmarkt, Einfluss nur über die Dividenden
    • Privatbahnen generieren nur Einkommen, keine weitere Funktion
    • Einnahmen gehen entweder als Dividende an Stockholder/Bank oder komplett in die Company
    • Majors starten voll kapitalisiert, Minors teilkapitalisiert
    • Majors haben einen fixen Ausgabepreis, Minors einen Variablen
    • Minors haben eine permanente Lok und starten erst dann wenn sie das Kapital für diese Lok beisammenhaben
    • Wird die Direktor-Aktie einer Gesellschaft verkauft, so läuft diese als eine Art Automa weiter auf Kredit
    • Nur die 2er Loks rosten (solange man ohne Kit K7 spielt)
    • 1 bis 3 Operationsrunden, je nach Phase

    Mein Eindruck:

    • funktioniert gut zu zweit
    • Bauspiel
    • Die 2 Geldsätze verkomplizieren das Spiel

    Unit 2 enthält im Gegensatz zu Unit 3 keine Minors, das vereinfacht das Spiel. Minors können allerdings über eine Erweiterung (K5) zum Modul hinzugefügt werden. Und es ist eine sehr gute Wahl für drei Spieler. Man tummelt man sich mit bis zu 6 Gesellschaften auf dem Plan und es wird eng, richtig eng! Wir haben nur 5 der 6 Gesellschaften gegründet und hatten an Ende ein knappes Ergebnis.


    Meine aktuelle Reihung der bislang gespielten 18xx-Spiele:

    • 1830, weil es knallhart ist und die Dinge dabei auf den Punkt bringt
    • 1844, weil das Bauspiel durch Bergbahnen, Tunnel und Fusionen angereichert wird
    • 1825 als klassisches, leicht altbackenes Bauspiel mit kurzer Spielzeit
    • 1861 mit dem Salz der Zusammenschlüsse.
    • 1846, weil das Spiel schnell in die Gänge kommt, die Hürden gering sind und die Spielzeit kürzer
    • 1853 als klassisches, leicht altbackenes Bauspiel mit mehreren Spurweiten.
    • 18EZ, weil es den Einsteiger mit seien 3 Leveln in kurzer Spielzeit an das Spielprinzip heranführt und Spaß macht.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Am Donnerstag #Agra zu dritt.


    Weiß nicht, was alle haben: super schönes Spiel, bei Weitem nicht der Regel-Supergau, den nahezu jeder herbeigeredet hat. Ja, sind viele kleine Details.


    Aber beherrschbar und nach ein paar Zügen auch drin. Viele Entscheidungsmöglichkeiten und Wege, um ans Ziel zu kommen.


    Hat leider viel zu lang gedauert, das Spiel endlich auf den Tisch zu bekommen, aber wir haben es nicht bereut! Ganz im Gegenteil. Freakgeims : Tolles Teil!

  • Ich habe gestern wieder mit meinem Kumpel das „übliche 2er Programm“ gespielt.

    Erst eine Partie #Hochverrat in welcher ich erstmals den Verteidiger spielte. Es erscheint mir aus Verteidiger Sicht wirklich schwer nicht zu gewinnen.


    Nach der Geschworenen Auswahl war klar, dass mindestens 5 Engländer und 4 Landwirte dabei sind. Also war meine Strategie klar darauf ausgerichtet diese beiden Aspekte am Ende des Spiels auf 1 oder 2 zu halten. Der Ankläger scherte sich nicht um die Aspekte sondern wollte möglichst viele Geschworene sperren.

    Obwohl ich fast nur Aktionspunkte spielte weil ich nur Ankläger Karten auf die Hand bekam drückte ich die Aspekte nach unten und versuchte an der Geschworenen Front über Wasser zu bleiben.

    Am Ende waren zwar 4 Geschworene auf Seiten der Anklage, die wichtigsten Aspekte hatten jedoch alle nur den Wert 1 oder 2 8-))

    Lockerer Sieg mit 68 Punkten.


    Dann kam #GaiaProject und ich erlebte eine finstere Stunde. Zum ersten mal gegen diesen Freund verloren im 2er Spiel. Ich hatte meine geliebten Xenos gewählt weil die Konstellation passte und ich unbedingt einmal früh expandieren wollte. Allerdings verzettelte ich mich total und am Ende hin schaffte ich es nicht meine zweite (und damit letzte) Allianz so zu gründen wie geplant weil ich übersehen hatte, dass ich nicht mehr genug Minen hatte. Anfängerfehler! X(

    Mein Freund spielte die Ambas locker runter mit 4+1 Minen und 144 Punkten. Reichte locker gegen meine mickrigen 116 Punkte. Schwa(r)m drüber ;) Spaß hat es hat es natürlich dennoch gemacht. Riesenspass sogar.

  • Netter Spieletag mit Kinsa + Mann, Staublunge und einem weiteren Mitstreiter.


    #GalaxyTrucker

    Gestartet wurde mit einer 4er Runde Galaxy Trucker, Wie immer: Grandioses Spiel, bei dem gewinnen in den Hintergrund tritt. Ich habe den Platz eingenommen, den sonst meine Frau inne hat: Schönes symetrisches Schiff bauen, das nett anzusehen ist, aber nix drauf hat :P Besonders in der letzten Runde habe ich einfach die Besatzung vergessen und war bei den ersten Piraten sofort aus dem Rennen :D


    Ollis zerbombte Schrottmühle hat sich schön absetzen können - Tolle Spiel, immer wieder gerne. Mittlerweile ärgere ich mich doch die Jubiläumsedition / später auch noch mal die Erweiterungen einzeln abgegeben zu haben - Die erste Erweiterung werde ich mir wohl doch noch mal anschaffen.


    #HoldeIsolde

    Danach die Überraschung des Abends. Kurz vorm Essen gab es nen für uns alle unbekannten Füller: Die Holde Isolde. Eigentlich wollte ich das nur mal testen, bevor das wegkommt...es hat sich aber als echt spaßiges, kurzes Tauziehen herausgestellt. Einfach zu erklären und spaßig zu spielen - Darf überraschenderweise bleiben, da waren sich alle einig.


    Aufgrund des Draftmechanismus heisst es bei uns übrigens nur noch: Blood Rage in klein und gut :)


    #AufbruchzumrotenPlaneten

    Danach noch etwas vom Pile of Shame. Olli und ich waren da recht heiss drauf und ich habe eine ähnlich spaßige Ärgererfahrung wie Black Fleet erwartet - Ist aber eher ein aufgemotztes 8 Minuten Imperium. Das Spiel kommt erst einmal mit tollem, stimmigen Material daher und macht Lust auf mehr - Regeln sind auch recht einfach und saßen schnell.


    Die Vorlaufphase mit den einzelnen Rollen ist ja echt spaßig, aber ich bin einfach kein Typ für Mehrheitenspiele. Kämpfen, auswürfeln - Alles ok...aber reine Anwesenheit und Mehrheitenrechnerei ist mir zu Kopf-Zwirbelig. Ich wurde zwar recht wenig geärgert, hab aber auch mies gespielt und stellte keine Gefahr für die anderen dar :D - Zu Recht mit Abstand die rote Laterne eingeheimst.


    Im Gegensatz zum lockeren Black Fleet ist das hier kein lustiges Bauch-raus Ärgern, sondern ein Mehrheiten-Rumrechnen Ärgern...Fanden alle ganz ok, aber kein muss. Für ein Mehrheitenspiel wahrscheinlich auch ganz gut, aber nix für mich (genauso wie z.B. El Grande und 8 Minuten Imperium). Das Spiel kommt in Reviews und Test pberall eigentlich gut weg und heimst gute Berichte ab, für mich ist es aber nix - Darf gehen.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    3 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Am letzten WE gab es #VillenDesWahnsinns2 und #TerraformingMars (Vanilla) zu dritt.


    In VdW haben wir zum ersten Mal den schwierigsten Fall gestartet und haben ihn direkt gewonnen. Eine tolle Geschichte, wenn auch doch sehr kampflastig. Interessant war aber die Idee, dass man die NPCs im Haus herumschicken kann, was zu oft brenzligen Situationen geführt hat. Dennoch haben wir - bzw. 1 Spieler - das Szenario gelöst. Ich hätte noch einen weitere Runde gebraucht, denn ich war wahnsinnig geworden und hatte den Märtyrertod vor Augen. Eine Runde noch und das Sternengezücht hätte mich zerquetscht, während die anderen beiden es in der darauffolgenden Runde sicher getötet hätten. So war's dennoch spannend.


    Bei #TerraformingMars lief es erst etwas träge. Unser Neuling hat anfangs alles in Geld gesteckt und konnte schon sehr früh viele Steinchen auf seinem Board sammeln - jedoch hat er noch keinen Weg gefunden das alles auch in Punkte zu verwandeln. Bei mir lief es eher schleppend, da ich sehr viele spät nutzbare Karten auf der Hand hatte und meine Freundin kam so gar nicht ins Spiel. Aber mit der Zeit wendete sich das Blatt, sodass sie nachher mit 85 zu 83 zu 81 Punkten gewann, während ich mit meiner "Tierproduktion" auf Platz 2 landete und unser Neuling mit Städten neben unseren Wäldern Gratispunkte sammelte. Das Spiel kam mal wieder super an, ist sehr schnell erklärt und macht einfach nur Spaß. Allerdings haben wir auch hier den Status erlangt, das keiner das Spiel beenden wollte: Ich hätte mit meinen "Tierproduktionen" ewig weiterspielen können und auch die anderen beiden hatten Wege gefunden die Siegpunkte zu generieren ohne die letzten beiden Temperaturstufen zu terraformen. Ich habe dann irgendwann den Sack zugemacht, weil ich kein Ende sah.


    Heute abend gab es dann zum ersten Mal #ImperialAssault mit der App. Ich habe mit meiner Freundin das Tutorial gespielt und wir sind danach direkt in die App-Kampagne eingestiegen. Obwohl sie mir fast schon mit der Stirn an der Tischkante klebte hörte ich immer nur "noch eine Runde!". Das Spiel macht uns sehr viel Spaß und mit der App fühlt es sich interessanter Weise stark nach Villen des Wahnsinns an, mit etwas weniger Story und mit mehr taktischen Kämpfen. Allerdings sind die Aktionsfolge in der App ein bißchen hakelig. Ich denke nicht, dass das Spiel so seine komplette Bandbreite abfeuert. Aber hey, so ein Tutorial zu spielen ist allemal schöner, als eine Stunde lang Regeln zu erklären und wenn man dann gemeinsam schon in die erste Kampagne starten kann, macht es auch sehr viel Spaß. Einzig nervt ein wenig, dass die App doch sehr viel Text bietet, der bisher nur auf englisch verfügbar ist.


    Dennoch kam das Spiel super an und die App wird schnellstmöglich durchgezockt. Über die komische Gegneraktivierung sehen wir einfach mal hinweg.

  • Gestern hat der Ali Baba Spieleclub eine Brettspielnacht im Kölner Stadtmuseum veranstaltet.

    Es waren gruselig viele Leute da, irgendwas um die 200, so dass so einige auf dem Boden spielen mussten. ;)


    Gespielt habe ich...


    #Klask und #Bonk

    Ich mag Klask wesentlich lieber. Auch wenn hier anteilsmäßig recht viele Punkte durch "Fouls" (Magneten einsammeln, Kontrolle verlieren, ins eigene Tor latschen) gemacht werden, es fühlt sich mehr an wie ein Duell.

    In Bonk dauert der Prozess des "Metallkugel grabschen, auf die Rampe laden, zielen, abfeuern" zu lange, als dass da ein echter Ballwechsel entstehen könnte. Oft genug war schon der erste Schuss ein Tor.


    #Bellz

    Schöner Filler, rein haptisches Spiel.


    #CrazyRace

    Ich mag das Spiel vom Mechanismus her, täte es aber nicht selbst kaufen.

    Material und Schachtelgröße wirken etwas übertrieben für ein eigentlich "kleines" Spiel.


    #LaBoca

    Mit bunten Bauklötzen auf Zeit vorgegebene Puzzleaufgaben lösen, immer im Wechsel mit anderen Partnern. Ich liebe das.


    #Kneipenquiz

    Entweder waren wir nicht sonderlich schlau, oder das ist ganz schön haarig konfiguriert, wie schnell sich die "Flaschen" bewegen.

    Am Ende haarscharf nicht gewonnen, aber wir waren recht "großzügig" bei unseren Antworten. ;)


    #Dynasties

    Wenigstens ein "richtiges Spiel" musste natürlich auch auf den Tisch.

    Bleibt eines meiner liebsten Euros, auch und gerade wegen der Glückskomponente.

    Ist nur ein bisschen zu viel Erkläraufwand, ich hätte gerne eine leicht reduzierte Version. ;)

  • Wir haben gestern zum ersten Mal Super Dungeon Explore: Der vergessene König gespielt, welches ein Freund zum Geburtstag bekommen hat. Es ist im Grunde ein typischer Dungeon Crawler, der vom Design her ein bisschen an Videospiele angelehnt ist (Steuerkreuz-Symbol bei den Bewegungspunkten, A-Button bei den Aktionen usw.). Die Regeln sind für jemanden, der schonmal einen Dungeon Crawler gespielt hat, schnell erklärt und verstanden. Man kann das Spiel entweder mit maximal 5 Spielern im Arcade-Modus gegen eine KI spielen oder zu sechst im Klassik-Modus gegen einen Overlord-Spieler.


    Gut gefallen haben mir:

    • Das Artwork ist sehr schön gezeichnet und alles in diesem putzigen Chibi-Style, wie z.B. auch Arcadia Quest. Das komplette Spielmaterial ist qualitativ hochwertig und die Miniaturen sehen toll aus. Kriegt man direkt Lust, sie zu bemalen.
    • Das Loot- und Ausrüstungssystem: Loot kommt erstmal in einen gemeinsamen Rucksack und kann dann von den Helden ausgerüstet werden, die als nächste dran sind. Ausrüstung wird an die vier Seiten der Charakterkarte angelegt, sodass man quasi vier Slots hat (Kopf, Hand, Accessoire und Beine/Füße). Außerdem kann man auch Pets finden, die wieder eine richtig süße Miniatur mitbringen und richtig Spaß zu spielen machen.
    • Die Helden sind alle schön designed, sodass ich jeden gerne gespielt hätte. Es schien auch keiner imbalanced zu sein, jeder hatte interessante Fähigkeiten. Es sind fünf Helden im Spiel enthalten und man kann noch weitere einzeln kaufen. Dem Spiel liegt dafür natürlich ein Werbeflyer bei und man bekommt sofort Lust, sich noch mehr von diesen coolen Helden zu kaufen. Dazu aber später mehr.
    • Das Kampfsystem ist schön einfach gehalten: Man muss mit den gewürfelten Treffern die Rüstung des Gegners übersteigen, dann macht man 1 Schadenspunkt (durch Sonderfähigkeiten höchstens auch mal 2). Die Gegner haben im Arcade-Modus alle feste Werte für Rüstung und Angriff, sodass man immer nur jeweils Angriff oder Verteidigung des Helden würfelt und das ganze nicht in eine Würfel-Orgie ausartet.

    Nicht so gut fand ich:

    • Die Gegner-Aktivierung lief etwas hakelig, das liegt zum Teil aber auch daran, dass es die erste Partie war. Die Gegner-Aktivierung läuft immer über eine Karte, die man zieht. Das kann alles sein von "Beschwöre alle toten Monster auf diesem Tile neu" bis zu "Bewegen - Sonderfähigkeiten der Gegner einmal auslösen - Kämpfen". Während ersteres sehr schnell gehen kann, kann letzteres schonmal ziemlich lange dauern. Bis wir da mal durchgeblickt hatten, welches Monster welches ist (z.B. sahen sich die Minis sehr ähnlich), welches Monster ein Lakai und welches ein Anführer war und wie diese stehen (die Lakaien kämpfen im Arcade-Modus nicht selbst, sondern stärken nur die Anführer, wenn sie in Reichweite stehen), welche Sonderfähigkeiten ausgelöst werden und welche Kampfaktion die dann machen, welche Debuffs und Buffs zu berücksichtigen sind.... Das war jetzt zumindest am Anfang alles recht unübersichtlich, auch da ziemlich viele Infos auf den Gegner-Karten draufstehen und man auch noch zusätzliche Buffs beachten muss, wenn man in der Runde schon einen Miniboss getötet hat.
    • Eine Runde läuft immer so ab, dass 2 Helden aktiviert werden und danach die Gegner. Anschließend sind wieder die Helden dran, wobei dann zwei andere Helden aktiviert werden müssen, als in der letzten Runde. Das fand ich grundsätzlich kein schlechtes System und mit vier Spielern funktioniert das auch gut. Später kam aber noch ein fünfter Spieler dazu und mit fünf wirds dann ein bisschen nervig, weil man dauernd überlegt, wer letzte Runde schon dran war und wer nicht und es erhöht für alle Spieler die Downtime.
    • Wir haben ca. vier Stunden gespielt und haben dann nach der Hälfte des Dungeons abgebrochen. Am Ende wäre auch noch ein langer Kampf gegen den Endboss gekommen. Klar wird man die Spieldauer noch etwas reduzieren können, wenn man die Regeln besser drauf hat, aber selbst wenn wir in den vier Stunden den kompletten Dungeon geschafft hätten, hätte ich es als etwas zu lang empfunden. Ich weiß ja nicht, ob das nur an unserer Gruppe liegt und wir zwischendurch einfach immer zu lange rumdödeln, aber die Zeitangaben auf der Spieleschachtel sind für uns immer absolut utopisch, vor allem bei Dungeon Crawlern^^ Würde mich echt mal interessieren, wie lange andere Gruppen an so einem Spiel durchschnittlich sitzen.
    • In der Grundversion des Spiels sind 2 Minibosse enthalten. Auf jedem Dungeontile beschwört man am Ende einen davon. Die Anzahl der Dungeon Tiles hängt von der Spieleranzahl ab. Wenn ich meinen Kumpel gestern richtig verstanden habe, wird jeder Miniboss nur 1x beschworen, sodass wir dann auf den letzten beiden Tiles keinen mehr gehabt hätten, einfach nur, weil im Spiel nicht mehr enthalten waren. Stattdessen werden die anderen Monster dann nochmal aktiviert oder so. Das macht irgendwie den Eindruck, als hätte man im Grundspiel nicht genug Spielmaterial enthalten, wenn man mit 4 oder 5 Spielern spielt und fühlt sich doof an. Dazu kommt, dass die Helden- und Miniboss-Erweiterungen richtig schweineteuer sind auf Deutsch. UVP für eine Helden-Erweiterung, die nichts weiter enthält, als 1(!!!) Figur und 1(!!!!) Karte, sind 16,49 €! Auf Englisch kostet so eine Erweiterung nur 6 €. Das ist schon richtig unverschämt.

    Fazit: Hat grundsätzlich schon Spaß gemacht zu spielen und ist optisch richtig toll. Wenn man es dann mit Regelkenntnis etwas schneller hinkriegt, wäre ich immer wieder zum Mitspielen bereit. Selbst haben müsste ich es, auch wegen der frechen Preispolitik, nicht. Ich frage mich allerdings auch, wie viel Wiederspielreiz das Spiel nach ein paar Partien noch bietet, da es weder spezielle Szenarien geschweige denn eine Kampagne gibt. Wenn ich das richtig verstanden habe, baut man einfach den Dungeon nach bestimmten Regeln zufällig auf, die Gegner, Minibosse und der Endboss sind jedoch jedes Mal gleich.


    Ansonsten haben wir diese + letzte Woche noch gespielt:


    2 Runden Klong!, einmal zu zweit, einmal zu viert. Ist im Moment mein Lieblingsspiel. Die Kombination von Deckbuilding und Dungeon Crawl funktioniert einfach super und die Glückselemente sorgen für Spannung, frustrieren mich in diesem Spiel aber nicht so, wie in anderen Spielen.


    Exit - die verbotene Burg zu dritt. Zwei Stunden und drei Hilfekarten später geschafft. War ok, hat sich für mich dieses Mal aber irgendwie wie Schwerstarbeit angefühlt. Die vergessene Insel hat mir da neulich mehr Spaß gemacht. Wir werden wohl erstmal ne Pause machen mit den Exit-Spielen.


    Ultraquest zu dritt. Nach insgesamt ca. 20 Stunden konnte mein Kumpel knapp vor mir 100 Ehre! erringen und vom König zum Ritter geschlagen werden. Mein Mann war weit abgeschlagen bei 52 Ehre!, wobei man bei ihm bestimmt locker 15-20 Ehre! draufschlagen kann, die er vergessen hat zu notieren ;) Wir hatten echt viel Spaß mit dem Spiel und werden eine neue Runde starten, sobald der Kumpel seine vorbestellte 2. Auflage erhalten hat, die ein überarbeitetes Ereignisbuch mit mehr Ereignissen enthalten soll.

  • #Kneipenquiz

    Entweder waren wir nicht sonderlich schlau, oder das ist ganz schön haarig konfiguriert, wie schnell sich die "Flaschen" bewegen.


    Am Ende haarscharf nicht gewonnen, aber wir waren recht "großzügig" bei unseren Antworten. ;)

    Es hängt halt viel von den Fragen ab. Wir haben letzte Woche mit 6 Leuten 2 Partien gespielt:


    - Die erste Partie mit der höchsten Schwierigkeitsstufe, weil wir das bei 6 Leuten für angemessen hielten. Wir sind haushoch untergegangen und waren am Ende knapp Vorletzter (also beinahe Letzter), glaube ich.


    - Weil wir das nicht auf uns sitzenlassen wollten, gleich eine zweite Partie hinterher, diesmal mit mittlerer Schwierigkeitsstufe. Diesmal haben wir haushoch gewonnen.


    Im direkten Vergleich der beiden Partien haben wir beim zweiten Mal deutlich mehr Antworten gewusst. Das heißt, hätten wir den Schwierigkeitsgrad genau umgekehrt gewählt, also mittel in der ersten Partie und schwer in der zweiten Partie, wären vermutlich beide Partien recht spannend geworden. Aber das weiß man halt vorher nicht. Deshalb sollte man das Ergebnis nicht überbewerten.

  • Es hängt halt viel von den Fragen ab.

    Klar. Ist halt so bei dieser Sorte Quiz, wo größtenteils einfach nur "nutzloses Wissen" abgefragt wird.


    Wir hatte eine Karte, bei der wir bei keiner Frage auch nur den Hauch einer Ahnung hatten. Also nicht mal raten konnten.

    Und dann eine, bei der wir alle 5 sofort wussten, präzise und perfekt.

  • Diese Woche war nicht viel los bei uns.


    Zunächst haben wir wieder 3 Partien amerikanisches Mah Jongg gespielt. Wir haben die "Hände"-Karte der American Mah Jongg Ass. 2018 genutzt, die sich von der der offiziellen Liga unterscheidet. Es gibt noch Karten anderer Mah Jongg Verbände in USA, eine davon werden wir demnächst ausprobieren. Wie immer, wenn Karten oder kartenähnliche Steine im Spiel sind, ist auch Zufall im Spiel, weil man ja nicht weiß, wann welcher Stein gezogen/abgelegt wird. Trotzdem spielt es eine große Rolle, ob man in der Lage ist, das Potential der eigenen Steine am Anfang zu erkennen und sich während des Spiels gegebenenenfalls rechtzeitig anderweitig zu orientieren.


    Außerdem haben wir zu zweit das vierte und fünfte Spiel der Kampagne von Nah und Fern gespielt, wobei wir die damit vereinbaren Module aus der Amber Mines Erweiterung hinzugenommen haben. Die zu bespielende Landkarte ist ja in jedem Spiel eine andere. Die dabei optisch erkennbaren Veränderungen betreffen hauptsächlich die Lage der Orte, an denen man ein Abenteuer erleben kann, sowie die Platzierung der Wege, auf denen es Bedrohungen oder Schatzkarten gibt, wie auch die der Orte, zwischen denen Handelsstraßen eingerichtet werden können. Immer wieder schön ist auch die Entwicklung der Mine, die in jedem Spiel doch wieder anders wird. Die Anzahl der potentiellen Begleiter, aus denen man sein Team zusammenstellen kann, ist so groß, dass sich immer wieder andere Mannschaften ergeben. Im letzten Spiel tauchte z.B. kein einziger Begleiter aus der Erweiterung auf. Dieses Mal war ich bei Geschick schon sehr gut aufgestellt, hatte immerhin 8 "Hände", also immer mindestens 10 Geschick mit dem Expertenwürfel, dafür war ich in Kampfkraft mit 2 Schwertern extrem schwach; das verändert schon die Spielweise, da man sich an die größeren Bedrohungen, gegen die man Kampfkraft braucht, kaum noch herantraut. Da ist es gut, wenn man einen Begleiter hat, mit dem man Bedrohungen ignorieren kann.


    Schließlich gab es noch eine angefangene Solopartie Fallout. Dazu habe ich, wie empfohlen, nur die Spielregel gelesen und dann mit dem angeratenen Szenario begonnen. Ich bin dabei bis zum ersten Mal "Getötet Werden" gekommen und habe dann wegen der späten Stunde abgebrochen. Bei bis dahin nur 4 Strahlenschadenspunkten hätte ich noch gut weiterspielen können, zumal ich schon 4 Agendakarten hatte. Jedenfalls habe ich festgestellt, dass ich mich nur mit Lesen der Spielregel nicht wirklich wohl und sicher fühle, deswegen wird jetzt vor dem nächsten Anlauf erst einmal das Referenzhandbuch vollständig gelesen. Damit habe ich angefangen und das zeigt schon, dass die Spielregel selbst in manchen Fragen doch eher rudimentär ist, Kein Wunder, dass sich da Fragen auftun beim Spielen. Davon lasse ich mich aber nicht abschrecken. Mir gefällt der Aspekt, dass man eine Geschichte erlebt, schon recht gut. Bislang finde ich Fallout als Brettspiel interessant, obwohl ich die Fallout-PC-Spiele gar nicht kenne.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Heute abend habe ich an der Erstausgabe des Spieletreff Emsdetten spielt! teilgenommen. Nachdem im Vorfeld Werbung in der Lokalzeitung, bei BGG und im Forum des Spieletreffs Teutoburger Land gemacht worden, fanden sich bei 37 Grad abendlicher Temperatur ca. 25 Spielwillige ein.

    Bin in einer Spiele-WhatsApp-Gruppe mit dem Organisator des Treffs. Denke, ich werde über kurz oder lang mich auch mal sehen lassen.

  • Endlich darf ich wieder etwas berichten, es fand ein schönes Spielenachmittag/Abend zu viert/fünft statt und folgendes kam auf den Tisch:


    #Terraforming Mars zu 4t

    Die erste Partie für mich und einen Mitspieler, die anderen beiden waren erfahrene Terraformer – naja, zumindest dachten sie es. Wie immer habe ich den Erklärbär gemacht und dabei stellte sich heraus, dass die beiden „erfahrenen“ das Spiel immer falsch gespielt haben. Bei denen wurde es immer so gespielt, dass man pro Runde nur max. 2 Aktionen hat, die man entweder aufteilt oder zusammen macht, danach Produktion und weiter geht’s. Ein riesengroßes AHA-Erlebnis und somit auch ein neues Spielgefühl für die beiden ^^ (sie fanden das Spiel schon gut, aber nun noch besser).

    Und was sage ich zu dem Spiel? Zwei Anfängerkonzerne und zwei „normale“ Konzerne traten den Weg zum roten Planeten an. Ich musste erstmal eine Übersicht gewinnen, welche Karten es so gibt und welche Effekte ggf. aufeinander aufbauen.. aber am Anfang ist man als Anfänger erstmal ein wenig erschlagen, auch wenn das Spiel an und für sich nicht komplex ist. Man weiß schlichtweg anfangs nicht so recht, was für was gut ist und ob es eher Sinn macht hierhin oder dahin zu entwickeln. Ich entschied mich für eine ökologische Herangehensweise und habe erstmal dank meinen mikroskopisch kleinen Freunden die CO2-Anreicherung der Luft vorangetrieben, während die anderen jeweils mit riesengroßen Stromaufkommen, Städtebau samt Stadtbahn und der letzte einer Mischung aus allem Verfügbaren voran schritt. Mit der (kurzen) Zeit wurden mir die Möglichkeiten meiner Karten immer klarer und auch der Umgang mit dem Terraformen und so verging eine Runde nach der nächsten und meine Bedenken, dass man als Anfänger keine Chance gegen erfahrene hat, bliebt unbegründet.

    Ich schloss mit einem guten 2ten Platz ab und war zufrieden – generell gefällt mir das Spiel wirklich sehr gut und mir gefallen auch die vielen Karten und damit noch unentdeckten Möglichkeiten. Ohne den Anfängermodus (wir haben auch ohne Drafting gespielt) wäre ich aber wohl untergegangen, da finde ich es schon gut gelöst, dass man als eben solcher erstmal 10 Karten hat und schauen kann.


    Weiter gings mit #IndianSummer zu 4t

    In letzter Zeit kam das Spiel recht häufig auf den Tisch, grade weil es schnell er klärt, schnell verstanden und auch schnell gespielt ist. Selbst mit meiner Mutter war das ein Kinderspiel und ihr hat‘s gut gefallen und auch hier in der 4er Konstellation kam es sehr gut an. Man merkte auch, dass hier eher Expertenspieler am Tisch saßen, die Möglichkeiten der Fundstücke wurde ausgemerzt und es wurden sehr viel stärker die Möglichkeiten des Spiels wahrgenommen als einfach nur „puzzeln und sich an den Tieren erfreuen“ gespielt. Auch hier war für mich der 2te Platz drin, es hat wie immer Spaß gemacht und ist ein toller Lückenfüller, es musste nämlich die Zeit um Essen überbrückt werden ;)


    Nach dem besagten Essen ging es weiter mit #LordsofXidit

    Ich habe mir das Spiel mal günstig in Englisch geschossen und da es sehr sprachneutral ist (bis auf die Regeln) gab es auch keinerlei Probleme (gäbe es eh nicht, weil alle der Sprache mächtig waren aber das ist ja nicht immer der Fall..). Für alle, einschließlich mir, war es die Erstpartie und auch dieses Spiel kam wirklich gut an – zuerst hatte ich bedenken, dass es vielleicht etwas zu „seicht“ ist, aber alle fanden die Abschlusswertung so interessant, das hat die Spannung hochgehalten und das macht vielleicht auch die Taktik im Spiel aus. Die erste Wertung war bei uns die Turm-Wertung und nach 2/3 des Spiels lag ich hier noch meilenweit zurück (wie übrigens in allen drei Wertungen, ich kam irgendwie nicht ins Spiel und lief den anderen nur hinterher) – so dass ich im letzten Drittel volle Kraft auf Türme gesetzt habe.

    Zu meinem Erstaunen hat das auch wunderbar geklappt, so dass ich vom 4ten Platz verschont blieb, danach war aber Schluss. Ein wirklich schlechter Platz 3 für mich, Platz 2 und 1 waren hier unerreicht. Würde ich es noch mal spielen? Klar! Hat Spaß gemacht, allerdings ist es für mich/uns eher ein Absacker (wenn auch ein längerer), davor brauche ich definitiv schwerere Kost :thumbsup:


    Und zu guter Letzt zu 5t #AgentUndercover

    Für alle die erste Partie – ich glaube mit den richtigen Getränken geht das Spiel richtig ab, wir waren alle eher etwas geschafft vom Tag und ja, es war lustig, aber es geht glaub ich noch lustiger. Das Spiel hat potential aber wir haben uns eher auf den Ort als zusätzlich auf die Rolle eingelassen. Von daher wie gesagt: Da steckt noch mehr drin, ich werde es in meiner anderen Spielrunde definitiv auf den Tisch bringen (bei der anderen Spielrunde stehen auch mehr Gläser auf den Tisch..). So glaube ich, dass es da mehr zünden wird :saint:


    Einen schönen Wochenstart!