03.09.-09.09.2018

  • Interessanter Weise sind diese totgrübler doch eigentlich nie das, was man als dumm oder langsam bezeichnen könnte. Sie sind einfach nur zu ehrgeizig

    Das ist z.B. bei meinem grübelnden Mitspieler so. Der will halt nichts falsch machen und muss deshalb alles "durchkalkulieren". Die Fähigkeit zur Entscheidung "auf Risiko" geht ihm völlig ab, obwohl das ja nun im Spiel nicht lebensbedrohlich ist, schlimmstenfalls verliert man halt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • "Rechnest Du noch oder spielst du schon?" ;)


    Ich habe z.B. einen speziellen Fall im Freundeskreis, der ist gleicherweise ein Todgrübler (klingt wie irgendwas aus Harry Potter) und ein Lautdenker. Und das wird dann auch wirklich interessant, weil er nicht still vor sich hin brütet und jeder sich fragt ob der überhaupt noch atmet. Der erzählt all seine Gedanken, wodurch sogar andere Leute im Spiel besser werden. Meist entstehen dadurch Dialoge. So macht es dann auch wieder Spaß. Wir haben ja auch schon in kooperativen Spielen 15 Minuten über einen gemeinsamen Spielzug diskutiert, aber das geht eben auch in kompetitven Spielen.


    Ich glaube das schlimmste am Spieletisch ist Stille. Dagegen wiegt auch nicht auf, wenn man sich aufgrund einer "Spielpause durch Toddenker" über das Wetter unterhält.

  • Da muss man halt als Gruppe auf einen Nenner kommen. Für einen Grübler nimmt man auch den Spaß raus, wenn man ihn auf vorschnelle Entscheidungen drängt.

    Mir ist das auch nichts (ich hatte einen Schulfreund, da war bei SvC die erste halbe Stunde rum, bis der seine zwei Startsiedlungen gesetzt hatte). Aber ich denke, dass da alle beteiligten einen Mittelweg finden müssen. Für manche ist auch die Mitspielersuche nicht so einfach, bzw. freundschaftliche/verwandschaftliche Bindungen sorgen dafür, dass man auch nicht jemanden so einfach vom Tisch verweisen möchte ;)

  • Da muss man halt als Gruppe auf einen Nenner kommen. Für einen Grübler nimmt man auch den Spaß raus, wenn man ihn auf vorschnelle Entscheidungen drängt.

    Mir ist das auch nichts (ich hatte einen Schulfreund, da war bei SvC die erste halbe Stunde rum, bis der seine zwei Startsiedlungen gesetzt hatte). Aber ich denke, dass da alle beteiligten einen Mittelweg finden müssen. Für manche ist auch die Mitspielersuche nicht so einfach, bzw. freundschaftliche/verwandschaftliche Bindungen sorgen dafür, dass man auch nicht jemanden so einfach vom Tisch verweisen möchte ;)

    Ich glaube, dass bei manchen Leuten dieser Gattung fast schon egozentrische Grundhaltung. Denn nicht selten sieht man solche Leute erst zu Beginn ihres Zuges beginnen nachzudenken, obwohl in den Zügen zuvor nichts passiert ist, was ihre Optionen nennenswert beeinträchtigt hätte. Da impliziere ich eine ungesunde "So, bin fertig. Macht ihr mal, ich komm wieder dazu wenn's wieder wichtig wird"-Einstellung. ;)

  • Ich glaube, dass bei manchen Leuten dieser Gattung fast schon egozentrische Grundhaltung. Denn nicht selten sieht man solche Leute erst zu Beginn ihres Zuges beginnen nachzudenken, obwohl in den Zügen zuvor nichts passiert ist, was ihre Optionen nennenswert beeinträchtigt hätte. Da impliziere ich eine ungesunde "So, bin fertig. Macht ihr mal, ich komm wieder dazu wenn's wieder wichtig wird"-Einstellung. ;)

    Ja, das gibt es sicher (kenne ich auch). Auf der anderen Seite gibt es auch Spieler, die nehmen an den Zügen der anderen so intensiv teil, dass sie das Planen ihrer eigenen Züge "vergessen" (gerade bei so Spielen wie Vergin Queen o.ä. habe ich das schon oft -und auch bei mir selbst ;) ) beobachtet. Das finde ich dann deutlich weniger vorwerfbar.

  • Danke fürs Verbessern Bierbart und Puma . Zumindest hat wenigstens ein Teil des Namens gestimmt.


    Ich wollte es einfach noch gerne zeitnah zum Spieleabend schreiben, aber mit dem Handy dauert es so lange, dass ich meine Probe auf Korrekturlesen wohl nicht mehr bestanden habe.


    Und Bierbart : Ich lese deine ja auch (sogar gerne) und so selten wie ich aktuell schreibe, kannst du dir die halbe Stunde für meine gelegentlichen Beiträge ja ab und an freischaufeln :P

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Hach, #Heroquest ! Das waren noch Zeiten :sonne:

    Das hat mir ja Rollenspieltechnisch sowas von den "Kick" gegeben, dass ich mit ausgedruckten Raumteilen (und anderem Extramaterial) das Spiel so aufgepimpt habe, dass es in einen Stunden- oder sogar Tagelangen Megadungencrawler ausgeartet ist. Irgendwann kam dann Decent und löste HQ ab. Danach war ich aber schnell mal weiter was Spiele angeht (nicht abschätzig gemeint, ich habe meine Zeit einfach in andere Spiele oder auch D&D investiert).

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Da wir eine Spielegruppe sind, die in fast gleicher Besetzung nun schon rund 40 Jahre regelmäßig miteinander spielt, kennt man gegenseitig alle dabei zutage tretenden Macken und kommt damit klar. Manche denken schneller als andere, manche wollen unbedingt alles richtig machen, auch wenn es Zeit kostet, manche trauen sich selbst im Spiel eine Entscheidung kaum zu, wenn sie das Risiko nicht einschätzen können.

    Es gibt unter uns eben Leute, die wollten schon damals bei dem Spiel "Risiko" nicht angreifen, wenn sie nicht mindestens 4:1 überlegen waren, andere, wie ich, sind auch schon mal hohes Risiko gegangen und haben es mit 1:2 versucht, das geht zwar meistens schief, kann ja aber auch klappen. Während ich schon mal Spielzüge mache, die mehr dem Kennenlernen des Spiels dienen (Geht das, wie wirkt sich das aus?), als dass sie siegorientiert sind, fiele das anderen im Traum nicht ein, weil es ja die Siegchance nachteilig beeinflussen kann.


    Das passt alles schon. Wenn man dann allerdings ein Through the Ages versucht und schafft dann nicht einmal ein volles Zeitalter, weil zumindest einer "nicht mehr kann" (wir sind ja alle schon 70+), zeigt das die Grenzen auf. Wenn ich hier lese, dass manche Gaia Project als Absacker spielen, wird mir ganz anders.


    Diese Woche komme ich dann wohl endlich dazu, Darien Apocalypse zu spielen, hoffe ich jedenfalls. Zur Vorbereitung wollte ich ja den Roman Die große Fahrt der Rising Sun lesen, das ist "vollbracht", jetzt kann ich mich dem Spiel zuwenden.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Da muss man halt als Gruppe auf einen Nenner kommen. Für einen Grübler nimmt man auch den Spaß raus, wenn man ihn auf vorschnelle Entscheidungen drängt.

    Mir ist das auch nichts (ich hatte einen Schulfreund, da war bei SvC die erste halbe Stunde rum, bis der seine zwei Startsiedlungen gesetzt hatte). Aber ich denke, dass da alle beteiligten einen Mittelweg finden müssen. Für manche ist auch die Mitspielersuche nicht so einfach, bzw. freundschaftliche/verwandschaftliche Bindungen sorgen dafür, dass man auch nicht jemanden so einfach vom Tisch verweisen möchte ;)

    Ich glaube, dass bei manchen Leuten dieser Gattung fast schon egozentrische Grundhaltung. Denn nicht selten sieht man solche Leute erst zu Beginn ihres Zuges beginnen nachzudenken, obwohl in den Zügen zuvor nichts passiert ist, was ihre Optionen nennenswert beeinträchtigt hätte. Da impliziere ich eine ungesunde "So, bin fertig. Macht ihr mal, ich komm wieder dazu wenn's wieder wichtig wird"-Einstellung. ;)

    Da es mehr als genug Mitspieler gibt trenne ich mich einfach von den Leuten, die zu lange grübeln oder mir aus sonst irgendeinen Grund nicht passen. Diese Leute werden einfach nicht mehr eingeladen, bzw. ich komme nicht mehr zu deren Spiele-Einladungen. Passiert nicht oft, aber das ist am einfachsten.


    Dass die Mitspielersuche für manche nicht einfach ist, glaube ich. Verstehen kann ich es aber nicht. Wenn ich Brettspiele spielen will frage ich einfach Leute in meiner Umgebung. Die Quote liegt bei 80%. D. h. dass fast jeder, den ich mal eingeladen habe, nun zu meinem "Pool" an Leuten gehört, die ich fragen kann ob sie zum Spielen vorbeikommen wollen. Ich könnte noch viel mehr Leute fragen, aber mit 1-4 Spieleabenden pro Woche bin ich ganz glücklich momentan.

  • Da wir eine Spielegruppe sind, die in fast gleicher Besetzung nun schon rund 40 Jahre regelmäßig miteinander spielt, kennt man gegenseitig alle dabei zutage tretenden Macken und kommt damit klar.

    Immer nur die gleichen Leute? Das fände ich doch arg eintönig.

  • Immer nur die gleichen Leute? Das fände ich doch arg eintönig.

    Das waren mal einige mehr, aber mit der Zeit bricht das weg. Versuchsweise kommt mal ab und zu jemand Neues, das schläft aber meist sehr schnell ein, weil man nicht zueinander passt, oder die Spiele zu schwierig sind, oder was auch immer.


    Eintönig ist das durchaus nicht. Einmal im Jahr machen wir zusammen eine Wanderwoche, in diesem Monat wieder. Manchmal machen wir dabei Dinge, die mit den Themen der Spiele zu tun haben (z.B. Geschichte der Kohleförderung und des -transports im Ruhrgebiet). Dieses Jahr besuchen wir das Pfahlbaudorf Unteruhldingen, da kann man dann mit Steinzeitspielen anknüpfen usw..


    Nicht zu vergessen, es gibt da ja noch meine Frau. Es gibt niemanden, mit dem ich besser zusammen Brettspiele spielen könnte, zumal sie deutlich besser spielt, als jeder sonst aus meiner Spielgruppe.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Immer nur die gleichen Leute? Das fände ich doch arg eintönig.

    Also bei mir geht es eigentlich immer zuerst um die Leute und dann ums Spielen. :) Ergo spiele ich auch seit ewigen Zeiten fast immer und am liebsten mit Freunden und Familie, weil es eigentlich um gemeinsame Zeit mit ihnen geht, die man sich dann mit Brettspielen vertreibt. Spielen um des Spielens willen kommt bei mir eher nicht in Frage, sodass nahezu keine Fluktuation bei den Spielepartnern herrscht (eine im Kern aus 3 Leuten, inkl. mir, bestehende Brettspielgruppe ergänzt das allerdings seit Jahren gut, wobei man da mittlerweile auch von Freundschaft reden kann). Jedenfalls bin ich sehr froh mit der Konstanz meiner Mitspieler. Aber da ist jeder Jeck anders. :)

  • Natürlich. Aber es gibt auch Leute, die nur des Zockens willens zu Spieletreffs gehen. Denen ist egal ob da eine Frau, ein Mann oder ein Roboter sitzt. Ich persönlich brauch zumindest den Anreiz da Leute zu treffen, die ich auch treffen möchte.


    Klar lernt man auch neue Leute so kennen aber das ist ne Frage der Priorisierung :)

  • Frage der Priorisierung :)

    Meine Priorisierung ist wenn ich auf ein Spieletreff geh das ich Spiele spiele die mir gefallen wenn das mit guten Freunden nicht möglich ist spiele ich eben mit Fremden, den ansonsten brauche ich nicht zum Spieletreff gehen sondern dann gehe ich in die Kneipe. Natürlich gehe ich auch Fremden aus dem Weg die mir ungut aufgefallen sind

  • So, kommen wir wieder zurück auf gespielte Spiele! :)


    Etwas ratlos zurück liess uns #Cataclysm von GMT. Ein weiterer Vertreter dieser 3´er Polit-/Wargames im Vorfeld des WW2, andere Spiele dazu wären #Churchill oder #TriumpAndTragedy oder #DemocracyUnderSiege . Im Gegensatz zu diesen scheint Cataclysm doch irgendwie undurchdringlicher zu sein, wir hatten auf jeden Fall arg damit zu kämpfen, was aber durchaus am Szenario und/oder Erklärbär gelegen haben. Auch hier geht es um die großpolitische Weltlage von 1930 - 1945, wobei hier der Betrachtungswinkel nochmal eine Spur größer als bei den vorgenannten ist. Man hat zwar auch Einheiten, aber sie symbolisieren eher Einfluss in Gebieten und kämpfen nicht im Sinne des Wortes. Hoch gelobt bei BGG machen wir uns demnächst an eine weitere und besser vorbereitete Runde! Grafisch allerdings wirkt das ganze etwas „old School“ und auch „billig“, kein mounted Board, lieblose Darstellung auf Countern, all das wirkt schon irgendwie abschreckend. We will see...


    Eine spontane Runde #TerrafomingMars auf Wunsch meines Nachbarn wurde mir gestern zuteil. Begleitet von meinem neuen Lieblingsbier „Störtebeker Atlantic Ale“ sowie einem „Auchentoshan three Woods“ (Single Malt) ergab sich ein wunderbarrer Spieleabend. Auf dem Standardplan mit Prelude und „draften“ (2 Karten behalten, 2 weitergeben) wuselten wir eifrig vor uns hin. Da es erst sein 2. Spiel war, versorgte ich ihn des öfteren mit Entscheidungshilfen die er dankbar annahm. Er hatte alles rund um Mikroben, meine Kartenboni bezogen sich auf Städte, die Pflanzen entsorgen bei anderen Spielern verkniff ich mir. So entwickelten sich am Ende 98 Punkte für mich und 82 für Nachbar. Er fands toll und möchte gern weiterhin von mir mit Spieleabenden beglückt werden, aber sein neues Hobby wird es wohl wohl leider doch nicht...:crying:.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Irgendwie habe ich neben der fehlenden Zeit zum Spielen auch keine Zeit darüber zu berichten. Daher hier ein etwas verspäteter Bericht von einem Spieleabend mit meiner Freundin in der Mitte des letzten Monats.


    Begonnen wurde mit Tzolk’in von Daniele Tascini und Simone Luciani. Es war unsere zweite Partie innerhalb einer kürzeren Zeitspanne also konnte es schnell losgehen.

    Dieses Mal galt es für mich neue Wege zu erkunden. Nach Sichtung der Monumente (Gebäude, die man für Rohstoffe erbauen kann, um zusätzliche Endwertungen für einen selber freizuschalten) entschied ich mich für einen Fokus auf Tempel (Stufen aufsteigen für Rohstoffe oder Siegpunkte beim Erntefest). Hier hatte ich über eines der Monumente auch die Möglichkeit die erreichten Stufen in der Endwertung erneut zu werten.

    Meine Freundin hingegen setzte ihren Fokus auf Stadtgebäude (grüne Gebäude) und die damit verbunden Aufstiege auf den Technologieskalen (Aufwertung der Aktionen). Hier hatte sie die Option über ein Monument je vier Siegpunkte für jedes Stadtgebäude zu erreichen.

    So gingen die ersten Runden vorbei und ich sicherte mir erste Schritte auf den Tempelstufen über Grabmäler (rote Gebäude) und Schreine (blaue Gebäude) während meine Freundin ihre Marker auf den Technologieskalen vorantrieb und grüne Gebäude anhäufte.

    Dies lief relativ unspektakulär bis wir feststellen, dass bald über das Palenque-Zahnrad (Aktionen für Mais und Holz) kein Holz mehr verfügbar sein würde. Hier hatten wir beide wohl auch über die Motivation des Monuments, dass Maisernteplättchen mit zusätzlichen Siegpunkten belohnte unsere Versorgung mit Mais organisiert und dabei auch das Holz abgebaut.

    Dieser unerwartete Engpass sorgte dafür, dass wir uns neu orientierten. Ich setzte in der Folge für den Aufstieg im Tempel mehr auf die Aktionen auf den Zahnrädern während meine Freundin sich auch mit Sicht auf die Siegpunkte ganz neu orientierte und auf Kristallschädel (Siegpunkte, Rohstoffe und Stufenaufstieg im Tempel beim Einsetzen über das Chichen Itza-Zahnrad) setzte.

    Dies sollte sich in der Folge als fatal erweisen. Denn im Laufe der Neuausrichtung verrannen die Runden und so kam es, dass sie neben einer nur minimalen Siegpunktausbeute durch Kristallschädel fast noch das Monument für Stadtgebäude verpasst hätte. Hier konnte sie nur mit letzter Not noch die Rohstoffe aufbringen um wenigstens diese Punkte noch zu erhalten. Entsprechend deutlich konnte ich die Partie dann auch mit 70-43 für mich entscheiden.

    Es erweist sich als äußerst kniffelig die richtige Taktik beim das Einsetzen und Zurücknehmen auf den Zahnrädern umzusetzen. Hier dürfte bei uns noch viel Luft nach oben herrschen, sodass auf jeden Fall noch weitere Partien zum ausloten des Mechanismus nötig sind. Unabhängig davon hat sich aber in dieser Partie bereits gezeigt, dass die strategischen Möglichkeiten die Eingeschlagen werden können doch recht limitiert sind. Das müsste der Mechanismus dann im Laufe weiterer Partien überdecken.




              


    Dann gab es mit Die Burgen von Burgund von Stefan Feld eine Partie eines der Lieblingsspiele meiner Freundin. Hier verwendeten wir zwar die Tableaus aus der Spielbox verzichteten aber auf die Regeländerung und spielten daher mit den Regeln des Grundspiels. Zudem wurde Der Lustgarten als zusätzliches Gebäude hinzugenommen.

    Die ersten Durchgänge liefen relativ ausgeglichen. Durch die vielen dreier Gebiete auf unseren Spielertableaus konnten beide auch früh mehrere Gebiete abzuschließen (Siegpunkte für Größe und Durchgang). Während meine Freundin sich hierbei aber Minen (Silberling pro Durchgang), Städte (verschiedene Effekte) und vor allem auch Wissensplättchen (Regeländerungen und Schlusswertungen) sicherte setzte ich neben den Städten primär auf Schiffe (Warenkärtchen erhalten und auf Reihenfolgeleiste vorrücken). Damit konnte ich mir als Startspieler oft die für mich interessanten Plättchen sichern.

    Das wurde aber zur Mitte der Partie weniger wichtig. Denn nachdem sich meine Freundin bereits in den ersten Durchgängen Lustgärten (freie Aktion mit Augenzahl des weißen Würfels) für ihre Städte gesichert hatte, kam ein Durchgang, in dem fast ausschließlich Lustgärten auslagen. Damit waren ihre Optionen massiv eingeschränkt, sodass ich mir einen Vorsprung erarbeiten konnte.

    Aufgrund fehlender Wissensplättchen auf meiner Seite versuchte ich ihr dann auch nicht zu viele Punkte bei den Bonuskärtchen (Punkte für abgeschlossene Farben) zu überlassen. Das gelang mir auch recht gut, sodass sie sich auch hiermit nicht annähern konnte. Somit konnte ich meinen Vorsprung bis zur Endwertung halten und über eine abgeschlossene sechser Weide (Punkte für abgebildete Tiere) sogar noch ausbauen. Sie konnte zwar noch durch ihre Wissensplättchen in der Endwertung aufschließen, musste sich aber letztlich beim 196-184 geschlagen geben.

    Das Spiel ist mit seinem einfachen Grundmechanismus relativ zugänglich, bietet aber über die Funktionen der Plättchen eine schöne Tiefe. Dadurch ergibt sich ein schönes Wohlgefühl beim Spielen. Aufgrund der Vorliebe meiner Freundin würde es aber vermutlich auch dann bei uns noch gespielt werden, wenn es mir nicht gefallen würde.


              


    Weiter ging es mit einer Partie Augustus von Paolo Mori. Dieses Mal machte sich die Erfahrung aus den ersten beiden Partien bemerkbar und es entwickelte sich eine äußerst rasante Partie.

    Durch eine geschickte Auswahl ihrer zu erobernden Zielkarten (nicht erfüllte Zielkarten) konnte sich meine Freundin mit dem Effekt Legionen mobilisieren (Legionen auf Zielkarten setzen) frühzeitig auf seltene Legionenarten platzieren. Das ermöglichte ihr eine Zielkarte zu erfüllen, die direkt eine weitere Zielkarte als Effekt erfüllte. Hierdurch hatte sie einen klaren Vorteil in der Anzahl der kontrollierten Zielkarten (erfüllten Zielkarten) den sie dann auch nutzte um Belohnungen zu beanspruchen (zusätzliche Punkte für Kombinationen von Zielkarten).

    Das macht mein Spiel ungemein schwer. Ich versuchte zwar meine zu erobernden Zielkarten adäquat zu wählen um bei den Belohnungen und der Anzahl an Zielkarten nicht zu weiter abgehängt zu werden, schaffte es aber letztendlich nur fünf Zielkarten zu kontrollieren bevor die Partie endete.

    Die Auswertung machte es dann sogar noch spannend. Aufgrund meiner beim Start ausgewählten Zielkarten mit 11 und 12 Punkte, die ich früh erobert hatte, bin ich beim 56-54 sogar noch überraschend gut herankommen und hätte bei einem passenden letzten Mobilisierungsmarker (legt die zu mobilisierende Legionenart fest) sogar noch gewonnen.

    Zwar spielt der Zufall in diesem Spiel eine größere Rolle doch hat man immer noch das Gefühl Einfluss auf sein Spiel und das der anderen nehmen zu können. Das die meisten Partien letztlich dann doch per Zufall entschieden werden lässt sich in der Spielzeit aber auch verschmerzen. Das bietet immerhin die Möglichkeit eine Revanche zu fordern, die sicher kommen wird.


              


    Abgeschlossen wurde der Abend mit Love Letter von Seiji Kanai. Die Partie verlief sehr einseitig. Nachdem meine Freundin meine Gräfin (Wert 7, muss in Kombination mit König oder Prinz ausgespielt werden) mit einer Wächterin (Wert 1, richtige Handkarte erraten) in ersten Zug eliminierte verlor ich die folgende Runde mit einem doppelten Baron (Wert 3, Handkarten vergleichen, niedrigere scheidet aus) gegen eine Zofe (Wert 4, schützt eine Runde lang) ebenfalls im ersten Zug. Zwar kam ich in der Folge über den ersten Zug hinaus zog aber gegen die Kombination Baron und Prinzessin (Wert 8, beim Ausspielen oder ablegen ausscheiden) den Kürzeren und wurde dann erneut von einer Wächterin ausgeschaltet.

    Beim Stand von 4-0 konnte ich meine erste Runde gewinnen. Nachdem der Nachziehstapel aufgebraucht war schlug meine Prinzessin ihren König im Kartenwert. Letztendlich konnte ich zwar noch die folgende Runde für mich entscheiden, musste mich aber mit einer Wächterin einem Baron mit Zofe geschlagen geben und verlor entsprechend mit 5-2.

    Wunderbares kleines Deduktions-Spiel, das auch in diesem Jahr wieder einer unserer Dauerbrenner unter den Absackern ist.



    #Tzolkin #DieBurgenVonBurgund #Augustus #LoveLetter

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Ernst Juergen Ridder


    ich finde es großartig mit der Spielgruppe, die seit 40 Jahren funktioniert. Ich habe bei mir in kürzeren Zeitabständen dieselben positive Erfahrungen gemacht, sowohl mit jungen Fußballern, als auch im Trainerstab und bei den Freundinnen unserer Söhne. Klappt alles wunderbar. Leider kann ich auf Grund meines Lebensalters hier nicht mehr in 40 Jahren berichten.

  • Leider kann ich auf Grund meines Lebensalters hier nicht mehr in 40 Jahren berichten.

    Willkommen im Club.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Am Dienstag die dritte Ausgabe von Emsdetten spielt!


    Diesmal in einer Vierergruppe mit 3,5 Neulingen wieder ein Galaxy Trucker. Da alle neu waren haben wir es ohne Sanduhr gespielt, was in der Gruppe auch gut funktioniert hat. Zeitdruck gibt es natürlich trotzdem, denn wer zuletzt fertig baut startet auch zuletzt. Immerhin haben wir alle Raumschiffe erstellt. In Runde 2 hat allerdings keines der Raumschiffe das Ziel erreicht, in Runde drei nur eines. Damit war dann auch der Sieg geklärt. Der etwas sanftere Zeitdruck hat allerdings dazu geführt dass alle am Ende bei 10 bis 15 Punkten lagen und die Gewinnerin sogar über 40. Schönes Fun-Spiel, bleibt bei mir bei einer knappen 8/10.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Am Mittwoch wanderte beim Spieletreff in der Firma ein bis Dienstag noch in Folie eingeschweisstes Attika von meinem Stapel der Schande auf seinen ersten Spieltisch. Wenig Regeln, schnell erklärt und eine beachtliche Spieltiefe. Wir waren zu dritt und fanden es auch für die Spielerzahlt gut passend. Letzendlich muss man auf kleinem Areal eine Stadt aufbauen. Dazu benötigt es etwas Strategie, eine Portion Glück und viel taktisches Geschick. Ein ruhiges Spiel dass es auch durchaus verzeiht wenn jemand mal ewas länger nachdenkt, die Zeit kann man gut für die Planung des nächsten eigenen Zuges nutzen. Für mich eine knappe 8/10.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Am Mittwoch wanderte beim Spieletreff in der Firma ein bis Dienstag noch in Folie eingeschweisstes Attika von meinem Stapel der Schande auf seinen ersten Spieltisch. (...)

    Für mich eine knappe 8/10.

    Ich habe Attika auch sehr gemocht und es bleibt in der Sammlung. Irgendwie hat es sich bei uns aber nie gegen andere leichtere Strategiespiele wie Alhambra, Puerto Rico, St. Petersburg oder Carcassonne durchsetzen können und wird viel zu selten gespielt.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Uhhh, ich hatte meinen ersten Spieleabend im FFH-Gebiet gehabt. Supi. :)  Fruchtfliege hatte eingeladen und neben meiner Wenigkeit kamen noch Kito und ein vierter Spieler. So ums vorwegzunehmen, auch ohne Äpplwoi war es ein sehr gemütlicher Spieleabend, ganz so wie man sich das wünscht. Angenehme Zeitgenossen, viel Lachen, eine gute Spieleauswahl und fürs leibliche Wohl war auch gesorgt. Spielerherz was willst du mehr? :)


    Zuerst kam First Class auf den Tisch. Das hatte ich schonmal vor Jahren gespielt und keine gute Erinnerung daran, da der damalige Erklärer erstens schlecht erklärte und zum zweiten aufs Biegen gewinnen musste, gegen uns Newbies, die sich erstmal zurecht finden mussten. Das war nun ganz anders. Klar, der Gastgeber und ein weiterer Spieler kannten nun schon das Spiel und wollten neue Wege ausprobieren. Der Vierte (doppeldeutig gemeint) und ich mussten erstmal (wieder) reinkommen und nach einer guten Erklärung gings los. Wenn wir 150 Punkte in der Erstpartie machen soll das ein guter Wert sein. Hmm, ich hatte nach der ersten Wertung 3 Punkte. Nunja. Ich konzentrierte mich auf den Ausbau der Strecke oberhalb am Tableau, wo man diese Wegstrecken auslegt. Da dies keiner machte, hatte ich eine recht freie Auswahl an Karten gehabt und es entwickelte sich da eine Kombo, die das Hirn doch arg beanspruchte in den jeweiligen Wertungsrunden. Wagons habe ich nur in der Wertung platziert sonst nie. Lustigerweise war ich dann aber der einzige, der seine beiden Schaffner bis ans Ende der Züge brachte und so auch den Bonus in Konstantinopel doppelt abgriff. Damit dies möglich war habe ich getrickst, und habe mit rechtzeitig den Startspielermarker gesichert, hihi. Am Ende lagen wir auf der Wertungsleiste in Einerschritten nebeneinander. Gut, Kito (der massiv auf Wagons setzte) und ich hatten jeweils 50 Punkte Vorsprung auf die beiden anderen, ich selbst wurde 2. Dieses Spiel gefiel mir wirklich gut, gerne wieder. :)


    Dann habe ich noch eine Bildungslücke geschlossen und erstmals Klong! gespielt. Also in Jubelstürme bin ich nicht ausgebrochen, da habe ich schon spannendere Deckbuilder gespielt. Aber war schon ok. Gefühlt haben wir nach jedem zweiten Spieler den Drachen geärgert, so dass wir alle recht schnell fast tot waren. Naja, während die anderen es aus dem Dungeon geschafft haben bin ich Fruchtfliege sei Dank im Dungeon gestorben und mit Null Punkten aus der Partie gegangen. Das Spiel ist enorm Glückslastig, aber das passt schon, es geht ja nicht ewig. Die Grafik der Karten gefiel mir, das Brett eher weniger. Schlimm fand ich lediglich die kleine schwarze Schrift auf braunen Untergrund. Alles klar. :)


    Insgesamt ein prima Auftakt hier im FFH-Gebiet, gerne mehr. :)

  • Am Mittwoch haben wir uns zu dritt zu einer Partie #Scythe zusammen gefunden. Die Republik Polonia, das nordische Königreich und das Togawa Shogunat traten an Europa unter sich aufzuteilen. Beide Erweiterungen waren im Spiel und wir haben sowohl die Luftschiffe, als auch eine alternative Endbedingung genutzt: Das Spiel endet, sobald ein Spieler 10 Territorien kontrolliert.


    Ich neige ja in den meisten Spielen dazu, mir erst einmal anzugucken was die anderen so machen, mir dann eine grobe Strategie zu überlegen und von dort dann mit 1-2 Zügen Vorausplanung darauf hinzuarbeiten. Und obwohl ich Scythe schon einige Male gespielt hatte, war mir irgendwie entfallen, dass das für dieses Spiel wirklich keine gute Vorgehensweise ist:


    Da dem Shogunat der Weg Richtung Fabrik ja nicht durch Flüsse versperrt ist machte sich Akiko auf dem Weg in diese Richtung. Unterwegs wurden die Wege in Richtung Heimatgebiet durch Fallen gesichert und es kam auch zu einer lohnenden Begegnung mit der einheimischen Bevölkerung. Wo wir beim Thema Bevölkerung sind: Statt der Förderung wichtiger Ressourcen widmeten sich meine Arbeiter in erster Linie dem *hüstel* Bevölkerungswachstum. Leider konnten die Luftschiffe keine Arbeiter befördern und auch für die Mechs galt, aufgrund der alternativen Siegbedingung, die Einschränkung, nur jeweils einen Arbeiter einsteigen lassen zu können. Das ganze Humankapital war also nur schwierig zu verteilen. Zu allem Überfluss schlich Bjorn inzwischen auch in den Ruinen der Fabrik herum, auf seinem komischen Ochsen reitend hatte er den Weg einfach schneller zurückgelegt. Oder weniger blumig ausgedrückt, die fehlende Speed Option der Erweiterungsfraktion machte sich bei der Ausbreitung doch deutlich bemerkbar.


    Die Republik Polonia hatte bis zu diesem Zeitpunkt schon mehrere lohnende Encounter eingesammelt und sich mit einigen Arbeitern und 2 Gebäuden schon gut ausgebreitet. Das nordische Königreich produzierte ziemlich effizient, hatte sich bereits eine Fabrikkarte gesichert und war bei den Upgrades, Mechs und Rekrutierungen gut dabei. Mir war es hingegen bis auf einige Upgrades kaum gelungen die Bottom Row Actions sinnvoll zu nutzen und möglichst keine Züge zu verschwenden. Aufgrund des Entwicklungsrückstandes entschloss ich mich dazu, möglichst schnell auf die 10 Territorien zu spielen, in der Hoffnung das die Punkte daraus auch zum Sieg reichen würden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich erst einen Stern für die erledigte Aufgabe, die anderen beiden jeweils zwei, wenn ich mich recht erinnere. Allerdings kontrollierte ich durch bereits 3 gebaute Mechs und Arbeiter sieben Territorien.


    Zwei Runden später war das Spiel vorbei. Da meine Arbeiter ja immer noch nicht Ihre Betten verlassen hatten, um endlich Ressourcen zu fördern, habe ich sie genutzt um in ersten Zug die letzten drei Arbeiter zu produzieren. Im nächstem Zug habe ich mir dann mit drei Bewegungen noch drei Territorien gesichert und für einen weiteren Stern den letzten Mech gebaut. Am Ende reichten dann 3 Sterne ( jeweils 2 Sterne für die anderen beiden ) und 10 Territorien für ein 42/37/33. Meine bisher seltsamste und mit unter einer Stunde Spielzeit auch kürzeste Scythe Partie. Bin auf die anderen alternativen Endbedingungen gespannt.


    Danach noch eine Runde #Clank auf der Mumienkarte. Es heißt ja immer, schnell rausrennen funktioniert nicht. Da der Drache aber bereits zu Beginn gleich mehrfach erwachte habe ich es trotzdem versucht. Und es hätte fast geklappt: Den Spieler der mit Abstand die meisten Schätze und Gold eingesammelt hatte erwischte es unter der Grasnarbe. Zugegebenermaßen hatte er aber auch ziemliches Pech beim Kartenziehen. Dem Spieler, der sich als Zweiter Richtung Ausgang auf den Weg gemacht hatte war das Glück hingegen hold. Bis zum Ausgang reichte es zwar auch nicht, aber er hielt lange genug durch, um noch die entscheidenen Punkte einzusammeln. Knapper zweiter PLatz bei einem 64/63/0

  • Uhhh, ich hatte meinen ersten Spieleabend im FFH-Gebiet gehabt. Supi. :)  Fruchtfliege hatte eingeladen und neben meiner Wenigkeit kamen noch Kito und ein vierter Spieler. So ums vorwegzunehmen, auch ohne Äpplwoi war es ein sehr gemütlicher Spieleabend, ganz so wie man sich das wünscht. Angenehme Zeitgenossen, viel Lachen, eine gute Spieleauswahl und fürs leibliche Wohl war auch gesorgt. Spielerherz was willst du mehr? :)

    [...]

    Na ja, während die anderen es aus dem Dungeon geschafft haben bin ich Fruchtfliege sei Dank im Dungeon gestorben und mit Null Punkten aus der Partie gegangen. Das Spiel ist enorm Glückslastig, aber das passt schon, es geht ja nicht ewig. Die Grafik der Karten gefiel mir, das Brett eher weniger. Schlimm fand ich lediglich die kleine schwarze Schrift auf braunen Untergrund. Alles klar. :)


    Insgesamt ein prima Auftakt hier im FFH-Gebiet, gerne mehr. :)

    Uns hat es auch sehr gefreut, dass wir uns kennenlernen konnten und wir wiederholen das auf jeden Fall und werden auch die versprochene Partie #1830 irgendwann spielen wenn du mal über das Wochenende hier bist.


    Das mir diese Aktion im Dungeon noch lange nach hängen wird, damit musste ich rechnen :lachwein:


    Ich werde für das nächste Treffen dann #Islebound vorbereiten :)

  • Das kann ich dir sagen: Indem man die Sanduhr vergisst ;) In unserer Gruppe sind aber auch zum Glück keine Totdenker.

    Sanduhr ginge bei uns gar nicht.

    Meine Anregung, so etwas einzuführen, oder Spielzeitkonten, oder was auch immer sonst geeignet erscheinen könnte, wurde von einem meiner ja nur 3 langjährigen Mitspieler geradezu brüsk zurückgewiesen mit der Erklärung, dann komme er nicht mehr. Das ist es mir dann doch nicht wert, auch wenn er unser "Totgrübler" ist, der gefühlt die Hälfte der Spielzeit für sich alleine braucht.

    Hm


    Ich habe wegen sowas schon Spielegruppen verlassen.

    Totgrübeln vermiest mir jedes Spiel und sei es noch so gut. Es ist nicht alles ausrechenbar und muss es auch nicht.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Nicht zu vergessen, es gibt da ja noch meine Frau. Es gibt niemanden, mit dem ich besser zusammen Brettspiele spielen könnte, zumal sie deutlich besser spielt, als jeder sonst aus meiner Spielgruppe.

    Ist diese verleihbar, oder noch besser, zu klonen?;)


    Meine Frau spielt auch, aber ohne unbedingten Siegeswillen oder besonderem Interesse.

    Da kannst du deiner frau gar nicht genug für Danken!



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Hm


    Ich habe wegen sowas schon Spielegruppen verlassen.

    Eine seit 40 Jahren bestehende Spielegruppe, die zudem jährlich einmal gemeinsam eine Wanderwoche unternimmt, verlässt man wegen so etwas nicht. Da muss man einfach durch.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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