Scythe vs Sid Meier's Civilization vs X

  • Hallo Leute,


    da ich beide Spiele in absehbarer Zeit spielen möchte, frage ich mich ob diese beiden Schwergewichte einander ähnlich sind. Ich habe nur einen groben Überblick über die Spiele aber beide sind für mich faszinierend.

    Ich hoffe, dass sie sich nicht zu ähnlich sind, vielleicht kann der ein oder andere von euch mal die Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede anhand von ein paar Beispielen festmachen.

    Eventuell sind die Spiele ja auch total unterschiedlich und haben nur wenig miteinander gemeinsam.

    Das wäre natürlich toll!

    Was könnt ihr berichten? :)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

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  • Vielleicht sagst Du ja mal, welches Civilization Du genau meinst, weil selbst die Civs, bei denen "Sid Meier" draufsteht, ja nicht gleich sind. Jüngstes Exemplar ist Civilization - A New Dawn, das es jetzt auch auf Deutsch gibt. Das unterscheidet sich aber ziemlich von einem früheren "Sid Meier's" Civilization.


    Grundsätzlich aber denke ich, dass Du Dich unbesorgt sowohl mit Scythe als auch einem der Civ-Spiele, egal welches Sid Meier's-Civ Du jetzt meinst, befassen kannst. Ich sehe da keine relevanten Überschneidungen, die zu dem Ergebnis führen könnten, habe ich das eine gespielt, habe ich auch das andere gespielt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Ich dachte das früher auch und dachte damit an einem der beiden Spiele vorbeizukommen. #Scythe ist aber eher ein als Civ-Spiel getarntes und teilweise abstraktes Optimier- und Rennspiel. Das hat mit einem Civ eigentlich nichts gemein.

  • Oh ja natürlich. Sorry. Ich meine die ältere Ausgabe von 2010 nicht das neuere A New Dawn und auch nicht die Ausgabe von 2002


    Sid Meier's Civilization: The Board Game | Board Game | BoardGameGeek

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  • Ich glaube cold25 meint das neue New Dawn von FFG, die Nähe zum Siegpunktwettrenncharakter von Scythe ist mir in den Berichten auch aufgefallen, daher kommts auch von der „Kaufen“ nur auf die „gerne mal spielen“ Liste.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Harry2017 nein das etwas ältere wie oben geschrieben. Hat sich gerade überschnitten :)

    Mir gefällt bei diesem Spiel dieser Technologie-Upgrade-Aspekt und das aufleveln der Gebäude so sehr.

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  • Die beiden Spiele sind Welten voneinander entfernt. Ungefähr so weit, wie die Bauernhofspiele Bohnanza und Agricola voneinander entfernt sind -- außer dem Thema "Zivilisationsaufbau" haben beide nichts miteinander zu tun. Spielgefühl ist völlig anders. Scythe ist ein Optimierspiel, nur mit Dudes on a Map anstatt mit Handelswaren. Ein Spiel das nach außen hin so tut, als wäre es ein Hells Angel, dabei ist es ein Finanzbeamter. Scythe ist planbar und arm an Drama. Scythe steht auch im Vergleich mit anderen Euro/AT-Hybriden nochmal näher auf der Euro-Seite als beispielsweise Kyklades, Kemet oder Eclipse.


    Civilization hingegen ist 4X mit allem, was dazu gehört. Wirst Du militärisch abgehängt, hast Du verloren. Es ist auch wirklich spürbar am PC-Spiel orientiert (zu stark?). Man kann es, wie eben das PC-Spiel, zwar auch friedlich spielen, sodass jeder still an seinem Civ-Maschinchen baut. Na gut, wenn man das tut, dann haben beide Spiele doch ein etwas ähnlicheres Spielgefühl. Und dann ist es auch nicht besonders gut, weil ein mehr oder weniger planbarer Wettlauf um die Siegbedingung, die in der jeweiligen Zivilisation angelegt ist. Aber wenn man so spielt dann würde etwas fehlen. Man kann Civ nämlich auch ganz anders spielen, und zwar mit Krawall. Das Spiel wird umso besser, je mehr gekämpft wird.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Hier scheint sich ja eine Mehrheit für (das ältere) Civ als Krawallspiel anzubahnen und Scythe zum Kniffelersatz zu verkommen. Zum mindesten liest sich das so.


    Ich habe früher viel Civ gespielt, das neue noch nicht. Krawall ist eine Option, macht mir aber keinen Spaß. Man muss auch nicht auf Krawall gebürstet sein, um Civ gut zu finden. Der Aufbauaspekt ist für sich schon fast grandios. Gerüstet habe ich zwar auch, aber nur, um abzuschrecken und mich verteidigen zu können, falls jemand meinte, der Aufbau einer Zivilisation erfordere nun mal die Betrachtung aller anderen als Feinde, die es zu bekämpfen gilt. Civ hält auch andere Möglichkeiten zum Spielgewinn bereit, nicht nur die militärische Hau-Drauf-Lösung. Niemals habe ich auch nur versucht, einen militärischen Sieg zu erringen und trotzdem immer viel Freude mit Civ gehabt.


    Scythe kann man damit aus meiner Sicht nur schwer vergleichen. Kampf kommt auch bei Scythe als Möglichkeit vor, ist aber nicht wirklich ein Kernelement, meist allenfalls zur Erlangung von Sternen (in der Regel maximal 2) sinnvoll, jedenfalls in den Folgen nicht so dramatisch. Auch bei Scythe sehe ich den Aufbauaspekt im Vordergrund, auch wenn er längst nicht so ausgeprägt ist, wie bei Civ. Und: Scythe geht viel schneller. Und: Aus meiner Sicht ist Scythe nur anders, aber nicht das schlechtere Spiel.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Scythe ist keineswegs schlechter. Es ist eben einfach nicht zu vergleichen. Wirklichen Aufbau im Civ-Sinne betreibt man bei Scythe ja nicht wirklich. Man verbessert eher seine 4-8 Aktionen, um sie zu vergünstigen oder ertragreicher zu machen. Wenn man "schlecht" spielt schafft man es sogar, alles mögliche auf Anschlag zu fahren ohne zu gewinnen.

  • Kann schon einer das neuue mit dem letzten FFG Civ vergleichen, lohnt sich beides?!

    A New Dawn ist ein ganz anderes Spiel. Das Civ von 2010 ist Civ 4 am PC nachempfunden. Näher kommt man wohl nicht ran.

  • Civilization hingegen ist 4X mit allem, was dazu gehört. Wirst Du militärisch abgehängt, hast Du verloren. Es ist auch wirklich spürbar am PC-Spiel orientiert (zu stark?). Man kann es, wie eben das PC-Spiel, zwar auch friedlich spielen, sodass jeder still an seinem Civ-Maschinchen baut. Na gut, wenn man das tut, dann haben beide Spiele doch ein etwas ähnlicheres Spielgefühl. Und dann ist es auch nicht besonders gut, weil ein mehr oder weniger planbarer Wettlauf um die Siegbedingung, die in der jeweiligen Zivilisation angelegt ist. Aber wenn man so spielt dann würde etwas fehlen. Man kann Civ nämlich auch ganz anders spielen, und zwar mit Krawall. Das Spiel wird umso besser, je mehr gekämpft wird.

    1.) Zum Militär: jein. Man darf es nicht vernachlässigen, aber dennoch balancieren sich die Siegebedingungen auch auf anderem Wege aus. Ein Beispiel aus dem letzten Spiel: Da bin ich auf Militärsieg gegangen und meine Frau auf Kultursieg. Die hatte andauernd Kulturkarten, die meine Figuren vernichtet oder verschoben haben. Gleichzeitig schmiedete sich ein Bündnis mit den anderen beiden Spielern (noch ein Kultur- und ein Wissenschaftssieg-Spieler), dass mich dann doch gut aufhalten konnte.

    2.) Als Krawallspiel würde ich das nicht bezeichnen. Und ich finde, dass es als Wettlaufspie viel Spaß macht. Es sind vier verschiedenen Siegbedingungen, wobei sich alles gegenseitig beeinflusst und miteinander verwoben ist und eben anders als viele Eurogames mit viel Interaktion. Da kommt es meistens zwangsläufig irgendwann mal zum Kampf oder zumindest (und da ist Ähnlichkeit mit Scythe) zu Kalter Kriegs-Atmosphäre.


    Also Engine-Building und Wettlauf hast du in beidem. Die Interaktion würde ich in Civ höher einschätzen. Die Spieldauer auf jeden Fall auch (1h pro Spieler vs 1/2h pro Spieler, beim Kennenlernen höher). Das Spielmaterial von Scythe ist natürlich top. Wobei ich Civ auch hübsch finde und sehr viel thematischer. Scythe ist wesentlich eleganter designt. Da passt alles, nichts ist unnötig drangeklatscht. Da ist Civ viel komplizierter - aber ich würde auch sagen abwechslungsreicher durch viel mehr Möglichkeiten (bspw. Sozialpolitiken - kam mit der 2. Erweiterung, ist anfangs etwas kompliziert, bereichert meiner Meinung nach das Spiel ungemein). Es fühlt sich beides sehr unterschiedlich an. Bis auf den Wettlauf- und Engine-Building-Charakter (letzteres ist bei Scythe aber rudimentärer).



    Du kannst ja nochmal schreiben, was du von beiden Spielen erwartest, wie du auf die beiden gekommen bist.


    Ich mag beide sehr - Civ kommt auf Grund der Spieldauer leider selten auf den Tisch. Scythe kann man gut an einem Abend spielen.

  • Ja, als Notlösung kann man auch mal Scythe spielen. Aber nur, wenn keine Würfel für Knifel vorhanden sind :*

    So schlecht ist es nun aber auch nicht. Aber Scythe gibt sich nur immersiv, wo Civ wahrlich immersiv ist. Jedenfalls kam die Welt bei Scythe noch in keiner meiner Runden zu Tragen. Tolles Artwork und Flavor Text hin oder her, bei den Auswahlmöglichkeiten hör ich nur a=x+2 × y-1, b=y+2 × z-1 oder c=z+2 × x-1 So bzw. so ähnlich ?

  • Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • mehr Konfrontation.

    Das würde ich anders sehen. Ich habe bei Civ mehr Konfrontation. Bei Scythe beschränkt sich diese (bzw. Interaktion – abgesehen von den Rekruten) auf die Einheiten auf der Karte. Bei Civ hast du daneben noch die Technologie-Fähigkeiten und Kulturkarten, die eine Menge Take That-Elemente bieten (muss man mögen bzw. mit klar kommen und bei den eigenen Plänen berücksichtigen).

  • Zu Civ muss man aber sagen, dass es da ein gewisses Problem gibt. Das gebe ich nun aber nur wieder - ich bin noch in der Regelfindungsphase :D


    Die beiden Erweiterungen "Ruhm & Reichtum" und "Weisheit & Kriegskust" sollen das Spiel signifikant verbessern. Allerdings mit dem Problem, dass die Nationen aus den Erweiterungen wohl unausgeglichen Stark sind und somit die Siegeschance der Coregame-Nationen schwindend gering sind. Allerdings kann ich selbst noch nicht sagen, wie stark man das merkt.


    Allerdings war das im PC-Spiel auch schon so: Die Japaner hatten z.B. die Fähigkeit, dass jeder Kampftrupp, egal wieviel Verluste er bisher hinnehmen musste, mit voller Stärke kämpft. Japaner auf Militärsieg waren fast uneinholbar.

  • PowerPlant

    Vollkommen richtig. Die Nationen sind doch unterschiedlich stark, bzw zu einander im Schere-Stein-Papier-Prinzip.

    Das merkt man schon stark und sind dann völlig unausgeglichen.

    Wir halten das so, nur die Nationen aus einem Set zu spielen. Also z.B. Nur die Nationen aus dem Grundspiel plus die Module aus den Erweiterungen, oder die Nationen aus einer Erweiterungen plus die Module der beiden Erweiterungen usw.

  • D.h. ihr spielt immer mit dem Material der Erweiterungen, nur eben nicht mit den Nationen?


    PS: Gibt es ein Gefälle zwischen den beiden Erweiterungen? Oder sind die auf einem ähnlichen Niveau oberhalb des Grundspiels?


    EDIT: Würdet ihr zum Lernen das Grundspiel vorschlagen oder gleich mit den Änderungen der Erweiterungen, z.B. den Kampfkarten, starten?

  • mehr Konfrontation.

    Das würde ich anders sehen. Ich habe bei Civ mehr Konfrontation. Bei Scythe beschränkt sich diese (bzw. Interaktion – abgesehen von den Rekruten) auf die Einheiten auf der Karte. Bei Civ hast du daneben noch die Technologie-Fähigkeiten und Kulturkarten, die eine Menge Take That-Elemente bieten (muss man mögen bzw. mit klar kommen und bei den eigenen Plänen berücksichtigen).

    Stimmt, ich hatte da auch eher direkte Konfrontation im Sinne.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Ein Spiel das nach außen hin so tut, als wäre es ein Hells Angel, dabei ist es ein Finanzbeamter.

    Knaller!:thumbsup:

    Ich hatte dazu meine eigene Theorie: Im gesamten (!) Grundspiel inkl. 1. Erweiterung gibt es kein Bild, auf dem eine Waffe abgefeuert wird. Dafür gibt es aber viel alte Technologie, Deserteure, zu Häusern umgebaute Mechs, etc.. Dazu wird niemals jemand in Scythe getötet, sondern nur vertrieben.


    Meine Theorie dahinter: In der Welt von Scythe gibt es keine Munition mehr. Da sich aber niemand sicher sein kann, ob sein gegenüber nicht doch noch ein paar Kugeln hat, gewinnt der mit den größten Kanonen. Beide Parteien schreien sich ein wenig an und prahlen, dann geht jeder seiner Wege.


    Ich glaube, das erste Bild einer Kampfszene kam mit Windgambit.


    EDIT: Das ist aber auch alles nicht schlimm, da man durch Kampf kein Spiel gewinnen kann. Kampf ist eher ein Mittel um Regionen zu kontrollieren oder Ressourcen abzugreifen. Durch militärische Stärke kann man keinen Vorteil ziehen außer der Abschreckung. Kampf ist sogar negativ zu bewerten und äußerst vorsichtig einzusetzen, da durch das Vertreiben von Arbeitern die Beliebtheit schrumpft - und diese ist der Multiplikator für die Endwertung. Zu viel zu kämpfen kostet einen also meist den Sieg (ausgenommen einer Nation).


    Ehrlich gesagt ist das aber sogar der Faktor, der das Spiel bei uns so häufig auf den Tisch bringt: Man kann es zwar agressiv spielen, man kann aber niemanden abschießen oder in die Enge drängen, weil zu viel Kampf einfach schlecht für's Geschäft ist.

  • Vollkommen richtig. Die Nationen sind doch unterschiedlich stark, bzw zu einander im Schere-Stein-Papier-Prinzip.

    Das merkt man schon stark und sind dann völlig unausgeglichen.

    Wir halten das so, nur die Nationen aus einem Set zu spielen. Also z.B. Nur die Nationen aus dem Grundspiel plus die Module aus den Erweiterungen, oder die Nationen aus einer Erweiterungen plus die Module der beiden Erweiterungen usw.

    Also wir hatten bisher nicht so das Problem, die Nationen aus Grundspiel und Erweiterungen zu mischen. Problematisch sind die Griechen. Die sollte man wenn dann nur mit der Variante aus der FAQ spielen. Des Weiteren die Araber (?), bei denen man zumindest darauf verzichten sollte, dass sie mit je einer Grundressource starten.

  • F@ke


    Was ich eigentlich suche, ist ein Spiel ähnlich den Handy Apps, in denen man ein Königreich Stück für Stück aufbaut. Man errichtet Gebäude, die wiederum andere Gebäude freischalten oder mit denen man neue Ressourcen abbauen kann usw. Ich habe leider kein Beispiel.

    Ich hoffe, dass Civilization das in gewisser Weise etwas simuliert. Vielleicht liege ich aber auch ganz falsch.

    Von Scythe hingegen erwarte ich das nicht.

    Ich habe da nur ein paar kurze Videos gesehen, die mir gereicht haben, um brinmir wie bei Anachrony das Feuer zu entfachen.

    Scythe möchte ich wahrscheinlich im Oktober anfangen und Civ um die Weihnachtszeit, wenn etwas mehr Zeit da ist, weil ich glaube, dass Civ sehr sehr umfangreich und komplex sein wird.

    Und scheinbar scheinen sich beide Spiele ja hinreichend zu unterscheiden. Es waren nur eben Bedenken da, dass wenn ich jetzt Scythe spiele, die Lust dann im Dezember fehlen wird, mit Civ anzufangen, weil es so ähnlich ist.


    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich die beiden Spiele solo spielen möchte.

    Ja ich weiß Civ ist kein Solospiel :)

    Ich habe ewig ein Spiel gesucht, das diesen Appspielen am nächsten kommt und die 2-3 Solovarianten von Civ auf Bgg und die Videos dazu, haben mich überzeugt. :)

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  • Was ich eigentlich suche, ist ein Spiel ähnlich den Handy Apps, in denen man ein Königreich Stück für Stück aufbaut. Man errichtet Gebäude, die wiederum andere Gebäude freischalten oder mit denen man neue Ressourcen abbauen kann usw. Ich habe leider kein Beispiel.

    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/micro/img/bTsZIXjrTbTqcu0XENdUtS-eTW4=/fit-in/64x64/pic713985.jpg] Das hört sich an als könnte Roads & Boats etwas für Dich sein?

    Gruß aus dem Münsterland
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  • Danke Herbert das kenne ich noch gar nicht. Werd ich mir mal in ruhe anschauen

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  • Ich mache ja ungern Werbung, aber du darfst dir gerne mal die jeweils entsprechenden Folgen Regalgezwitscher dazu anhören.

    Regalgezwitscher – Scythe – BenSpielt.de

    Regalgezwitscher – Civilisationsprobleme – BenSpielt.de


    Mir dünkt du willst eigentlich: Ora et Labora - das ist für mich am ehesten "Anno: Das Brettspiel" Regalgezwitscher – Ora et Labora – BenSpielt.de

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Hätte ich die Wahl, würde ich Scythe nehmen.


    Aber: Ich hatte schon die Wahl. Ich hatte beide. Civ habe ich verkauft, obwohl es ganz unzweifelhaft ein gutes Spiel ist; es dauert mir aber einfach zu lange. Und: Wirklich solo spielen kann man halt Scythe, das dafür eine sehr gute Regel hat.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Naja, kann ich schon; nur sehe ich eigentlich keinen großartigen Widerspruch zwischen unseren Aussagen zu beiden Spielen. Ich sage ja beispielsweise ebenfalls, dass man Civ überwiegend friedlich spielen kann -- ich finde halt nur, dass es dann deutlich weniger Spaß macht. Wenn man dagegen sofort mit Scharmützeln loslegt, geht die Post ab. ;)


    Was die Militärstrategie betrifft. Du musst halt auf jeden Fall in bestimmten Situationen sofort nachziehen, sonst ist Schicht im Schacht (ist ja insbesondere bei Zivilisationsaufbauspielen mit Techtree oft so). Wenn man verpennt, dass einer auf die Kasernen/Akademien aus ist, und diesem Spieler dann auch noch die Gelegenheit lässt, seine maximal drei Stück davon zu bauen, dann helfen auch die tollsten Kulturkarten nichts mehr. 3 Akademien = Kampfbonus von +12. Wie willst Du das denn kontern? Selbst, wenn Du die Technologie entwickelst, die das Gebäude freischaltet, kannst ja nicht nachrüsten, weil das Gebäude nicht mehr verfügbar ist auf dem Markt.


    Aber diese Diskussion geht auch ein bisschen am Kern der Sache vorbei. Der Knackpunkt ist für mich der. dass Kampf in Scythe einfach nur eine weitere Zutat in einem Sieppunkte-Salat darstellt. Kampf ist nur ein Mosaikstein. Ich meine, bei Scythe kann es sogar passieren, dass Du als Sieger in einem Kampf BESTRAFT wirst, weil du gegnerische Arbeiter vertreibst. Das muss man sich mal geben! Wer kommt auf so einen Stuss?!


    Na, auch egal. Jedenfalls: DAS macht den Unterschied im Spielgefühl. :) Das, und wie unspektakulär der Kampf in Scyhe überhaupt gehandhabt wird. "Ich stelle einen Wert auf meinem Rad ein, wähle eine Karte mit einem anderen Wert aus und vergleiche dann mit dem Wert mit Deinem. ... Okay, Du hast verloren". ...Arrrrgh! Was für ein Gemurkse ist das denn?! Öder geht's ja wohl kaum. Wenn das spannend sein soll, dann spiele ich in Zukunft wieder Mau-Mau! Amen!


    Sorry, aber ist doch wahr.


    Aber auch, wenn die Zeilen oben anderes vermuten lassen, weil ich mich da gerade ein bisschen in Rage geschrieben habe: Ich finde Scythe keineswegs schlecht. Oder besser gesagt: Ich finde es nicht ausschließlich schlecht. Es ist ein ziemlich gutes Optimierungsspiel, viel interaktiver und unterhaltsamer als so ein notorisch gutgelauntes Feld-Spiel, das sich verbiegt, um ja immer schön lieb zu dir zu sein. Nur ist Scythe unter anderem aus eben den oben genannten Gründen in seiner Seele ganz anders veranlagt als Civ.

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  • Hätte ich die Wahl, würde ich Scythe nehmen.


    Aber: Ich hatte schon die Wahl. Ich hatte beide. Civ habe ich verkauft, obwohl es ganz unzweifelhaft ein gutes Spiel ist; es dauert mir aber einfach zu lange. Und: Wirklich solo spielen kann man halt Scythe, das dafür eine sehr gute Regel hat.

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  • unterhaltsamer als so ein notorisch gutgelauntes Feld-Spiel, das sich verbiegt, um ja immer schön lieb zu dir zu sein

    noch nie im Jahr des Drachens gespielt? Da fühlt man sich wie ein Boxer, der nur ständig die Attacken des Spiels abwehrt...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich meine, bei Scythe kann es sogar passieren, dass Du als Sieger in einem Kampf BESTRAFT wirst, weil du gegnerische Arbeiter vertreibst. Das muss man sich mal geben! Wer kommt auf so einen Stuss?!

    Gerade auch das gefällt mir an Scythe ganz besonders gut.


    Scythe ist kein Kampfspiel und will das ersichtlich auch nicht sein. Du kannst kämpfen, um Sterne zu bekommen oder Regionen zu erobern. Was das dann aber wert ist, richtet sich nach dem Ansehen, das Du erlangt hast, weil das Ansehen insoweit ein Multiplikator ist. Und wenn man das so sieht, auf das Ansehen kommt es letztlich an, ist es gut und richtig, wenn man Ansehen verliert, wenn man beim Kämpfen Arbeiter "vertreibt". Arbeiter sind sozusagen die wehrlose Zivilbevölkerung, die Du da bekämpfst. Dass das zu Ansehensverlust führt, ist thematisch goldrichtig und keineswegs Stuss.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Und wenn man das so sieht, auf das Ansehen kommt es letztlich an,

    Das sehe ich nicht so.

    Ansehen ist auch nur ein winziges Rädchen im Getriebe. 80% unser Spiele werden von Leuten gewonnen, die beim Ansehen im Tier 1 stehen.

    Manchmal passt es vom Player- oder Fraktionsboard, da höher zu kommen, ansonsten wird es ignoriert (es sei denn, man braucht es zum Produzieren).


    Explizit auf Ansehen zu spielen ist im Normalfall jedenfalls keine besonders valide Strategie.