Umfrage: Welcher Part eines Brettspiels ist euch der Liebste

  • Welcher Part eines Brettspiels ist euch der Liebste 107

    1. Recherche und Kennenlernen des Spiels (9) 8%
    2. Regelstudium und Let's play's schauen (5) 5%
    3. Unboxing und Auspöppeln des Spiels (17) 16%
    4. Das 1. Spiel (10) 9%
    5. Die ersten Spiele bei denen man die Regeln richtig beherrscht (30) 28%
    6. Das Optimieren des Spielergebnisses (8) 7%
    7. Den Neuwagen äh Neubrettspielduft genießen (2) 2%
    8. intensives Befassen mit dem Thema des Spiels (3) 3%
    9. Abbauen und verkaufen (2) 2%
    10. Der Weiterverkauf (1) 1%

    Hallo Leute,


    mich würde mal interessieren, welchen Part eines Brettspiels ihr letzten endes am spannendsten findet.

    Klar steht das Spielen an sich ja bei einem Brettspiel im Vordergrund und ist ja auch die Prämisse, sich ein Spiel zu kaufen.

    Vielleicht ist das Ergebnis aber dennoch überraschender als man denkt :) Ich bin gespannt!

    Wer noch Anregungen hat, welcher Punkt noch mit aufgenommen werden könnte, immer her damit!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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    3 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Schöne Umfrage :thumbsup:


    Ich habe diese noch um folgenden Punkt ergänzt: "Das vertraute Spielerlebnis immer und immer wieder aufs Neue zu genießen"


    Das ist für mich das Schönste, wenn ich ein Spiel kenne, schon viel Zeit damit verbracht habe und diesen erinnerungswürdigen Runden noch eine weitere gemütliche Partie hinzufügen kann.


    Ein neues Spiel auszupacken und mit allen Sinnen zu genießen, gefällt mir auch sehr gut, das ist ein toller Anfang, aber erst wenn mir ein Titel sehr vertraut ist, entfaltet er für mich seinen vollen Spielgenuss!

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Hexe Toller Punkt den du da noch ergänzt hast. Ich kenne mich mit den Umfragen

    noch nicht so gut und wusste gar nicht, dass man selber ergänzen kann.

    Aber immerzu, wer noch einen sinnvollen Ansatz hat!

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    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

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  • cold25

    Gerne :)

    Mir geht es auch so, dass mir da die Erfahrung fehlt, ich hab es einfach ausprobiert und in eines der freien Felder dann meinen Text geschrieben sowie diesen Punkt dann noch ausgewählt.


    Werde diese Umfrage sehr interessiert weiter mitverfolgen. Mit Sicherheit sind da viele mit völlig anderen Ansätzen als den meinen dabei (ich lese schließlich schon seit Monaten hier im Forum mit ;) ) und die Sichtweisen Andersdenkender finde ich immer unheimlich spannend.


    Wahrscheinlich bin ich die Einzige, deren größtes Glück beim Brettspielen altbekannte Titel sind ^^


    Aber es kommt ja auch auf die Grundeinstellung und die Ausgangssituation an, ich habe ja nur wenige Spiele, ganz gezielt und nach gründlicher Recherche ausgewählt, um mich an diesen für den Rest meines Daseins immer wieder zu erfreuen. Der Reiz des Neuen ist da bei mir nicht so groß, anderswo ja schon und einen Pile of Shame bei meinen rund fuffzich Spielen aus den letzten Jahrzehnten aufzubauen, wird wohl schwierig 8-))

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

    Einmal editiert, zuletzt von Hexe ()

  • Es nach dem ersten Spiel mit dem Wissen, es nie wieder zu spielen, ins Regal zu stellen und direkt ein neues Spiel zu bestellen - schließlich ist der Pile of Shame wieder kleiner geworden. ?

    Da ich meinen Pile of Shame eher als positiven Ausblick, als als schwere Bürde betrachte, darf ruhig das ein oder andere ungespielte Brettspiel in meiner Sammlung sein. Bestellen brauch ich um diesen Zustand zu halten auch nichts, dank Kickstarter gibt's derzeit quasi im Wochenrythmus neue, tolle Spiele, die man auspacken, auspöppeln und auch in ungespieltem Zustand bewundern kann ...:klatsch:

  • Mir dagegen, da ich immer noch im Entdecker-Modus bin, geht es eher so, dass ich am liebsten jede Woche ein neues Spiel ausprobieren würde (ich glaube so ist es derzeit auch =O). Da bin ich momentan einfach zu neugierig was es so alles auf dem Markt gibt und bisher haben mich da auch zu wenige Spiele richtig enttäuscht, als dass sich das momentan ändert!

    Für mich als Solo-Spieler bedeutet das dennoch, dass relativ viele Spiele pro Woche auf den Tisch kommen. Das bringt Abwechslung rein, auch wenn ich zugeben muss, das ich so material-und zeitintensive Spiele wie ein Ananchrony nicht ganz so oft spiele wie ein Roll-Player.

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    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Hexe Keine Sorge, damit bist du nicht alleine! Neue Spiele sind zwar toll, aber wenn mich ein Spiel richtig packt, soll es den Tisch sehr oft sehen:) Leider gelingt das nicht bei jedem Spiel...

    Ich versuche mich gerade bei neuen Spielen nach zwei, drei Partien zu bremsen, und spiele lieber erst einmal etwas anderes, damit sich das Spielgefühl nicht zu sehr abnutzt und die Vorfreue auf die nächste Partie erhalten bleibt. Ich mische meist Neues mit Bekanntem ...

  • Das Entdecken vieler kleiner schöner Details, sobald man sich nicht mehr darauf konzentrieren muss, die Spielregeln korrekt anzuwenden. Genau das unterscheidet nämlich die richtig guten von den solide-bis-guten Spielen. Bei letzteren kommt nicht mehr viel an "Aha"-Erlebnissen, sobald man die Regeln einmal beherrscht.


    Das war mir aber keinen eigenen Eintrag wert. Ich habe "Die ersten Spiele bei denen man die Regeln richtig beherrscht" und "Das Optimieren des Spielergebnisses" angekreuzt. Liegt irgendwo dazwischen.

    Einmal editiert, zuletzt von MetalPirate () aus folgendem Grund: Typo

  • cold25 Ob user neue Optionen bei einer Abstimmung hinzufügen können, wird über eine Option der Abstimmung geregelt. :)

    Ist nicht ganz unproblematisch, weil es dazu führen kann, dass die Abstimmung verwässert wird. Nach einer anfänglichen Brainstorming-Phase würde ich das abstellen.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Das Wichtigste für mich ist ganz klar die erste haptische Begegnung mit dem Spiel: Folie aufreißen, Schachtel öffnen, Geruch wahrnehmen, Material bewundern, Token auspöppeln, Karten sleeven, Token in Schächtelchen verpacken, Inlay verfluchen, Inlay rausschmeißen, alles einsortieren, Deckel wieder draufmachen, zum Regal bringen, keinen Platz finden, Staumöglichkeiten verfluchen, Warten auf das erste Spiel … 8-))

  • Das mit dem Platz kommt mir bekannt vor :D

    Mittlerweile habe ich mehrere "Matroschka-Spielepackungen" um Platz zu sparen :lachwein:.

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  • Wahrscheinlich bin ich die Einzige, deren größtes Glück beim Brettspielen altbekannte Titel sind ^^

    Glaube ich nicht. Ich würde vermuten, dass Du sogar eher die Regel als die Ausnahme bist. Aber das wird sich ja zumindest für die hiesige Community bald herausgestellt haben. :)


    Ich überlasse das Recherchieren, Regellesen, Kaufen und Auspacken schon seit einigen Jahren lieber anderen Leuten. Ist mir alles zu aufwendig. Ich spiele dann lieber einfach mal ein mir bis dato unbekanntes Spiel mit. Abgesehen davon glaube ich sowieso, dass es unklug ist, sich über Spiele zu informieren und dann auf Verdacht zu kaufen in der Hoffnung, dass es den Mitspieler und auch einem selbst gefallen wird. Man wird nämlich aufgrund der eigenen Erwartungshaltung tendenziell von Spielen enttäuscht werden, die einen bei unvoreingenommener Herangehensweise vielleicht begeistert hätten. Meiner Meinung nach schießt man sich so am Ende selbst in Knie.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Da kann ich mich nicht entscheiden. Ich liebe es , ein Spiel auszusuchen, freue mich, wenn ich es in Händen halte, auspöppele, mit der Regel beschäftige, es aufzubauen, zu erklären, zu spielen, freue mich, wenn es mir gefällt, bin enttäuscht wenn es nicht so ist (was selten ist, zögere dann nicht, es zu verkaufen). Ich freue mich andere zu begeistern, es zu entdecken... Ich liebe es, Spiele aufzupimpen, Inlays zu bauen oder zusammen zu bauen, die ich gekauft habe (ich habe nur für alles zu wenig Zeit).


    Ich liebe jeden einzelnen Schritt an meinem Hobby


    Also, leider keine Antwort von mir...

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Ich habe die Punkte um "intensives Befassen mit dem Thema des Spiels" ergänzt, weil mir nicht klar ist, ob Du genau das mit "Recherche und Kennenlernen" meinst.


    Für mich ist wichtig, dass ein Spiel ein Thema hat, d.h. seine Mechaniken erklären sich aus seinem Thema.

    Ist das Thema für mich interessant, ist mir ganz besonders wichtig, mich mit diesem Thema intensiv zu befassen, darüber zu lesen, in der Örtlichkeit zu erkunden (Kohlegeschichte im Ruhrgebiet z.B.), Materialien zu beschaffen, die im Spiel als Ware/Rohstoff vorkommen und die ich noch nicht kannte (Celadon z.B. in Round House).

    Dann erst kommt das Spielen, das dann allerdings auch gerne und intensiv, wenn mich das Spiel thematisch "anmacht".

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ernst Juergen Ridder


    Nein das habe ich tatsächlich nicht gemeint und ist ein guter Punkt. Ich würde das für mich persönlich zwar nicht als wichtigsten Punkt ansehen, kann das aber nachvollziehen. Durch div. Spiele bekommt man so einen Einblick in gewisse Geschichtsepochen, was sehr spannend ist (Zum Beispiel Clans of Caledonia, Die Glasstraße) und wäre vielleicht irgendwann auch mal einen Thread wert (Spiel mit dem interessantesten thematischen Hintergrund)

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    2 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Ernst Juergen Ridder


    Nein das habe ich tatsächlich nicht gemeint und ist ein guter Punkt. Ich würde das für mich persönlich zwar nicht als wichtigsten Punkt ansehen, kann das aber nachvollziehen. Durch div. Spiele bekommt man so einen Einblick in gewisse Geschichtsepochen, was sehr spannend ist (Zum Beispiel Clans of Caledonia, Die Glasstraße) und wäre vielleicht irgendwann auch mal einen Thread wert (Spiel mit dem interessantesten thematischen Hintergrund)

    Nähe zum Thema schafft innere Beziehung zum Spiel; das ist jedenfalls bei mir so. Du erwähntest "Die Glasstraße". Ich habe mehrfach in einer ehemaligen Glashütte im Bayerischen Wald (Mooshütte, jetzt Hotel), die an der Glasstraße liegt, Urlaub gemacht. Das weckt bei mir gleich ein ganz anderes Interesse für ein Spiel.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • "das Entdecken seiner Möglichkeiten"

    steht für mich für diese freudige Erregung im Spiel, wenn ich für mich das Gefühl habe, dass ich spannende Entscheidungen treffen kann - also das vor allem und dahinter, dass deren Aswirkungen auch schlüssig sind.

    Wenn man dabei schon und auch dahinter überlegt, was man (beim nächsten Mal) ausprobieren möchte, gar besser.

    Wenn sich das Spiel neu, interessant, komplett und rund anfühlt. Ein richtiges Glücksgefühl.

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Bei mir ist es das Kennenlernen eines Spiels aus der Kalten heraus, sprich ich habe noch nie zuvor was von dem Spiel gehört und auf einmal ist da eines welches mein Interesse weckt. Zuletzt geschehen bei Ceylon, was dieses Jahr in Essen erscheint. Keine Ahnung ob das irgendwas taugt aber allein beim Durchlesen der Orte auf dem Spielplan kam ich ins schwärmen, denn dort war ich schon überall und das es nun ein Spiel dazu gibt das gefällt mir doch sehr. ?

    Einmal editiert, zuletzt von Kermeur ()

  • der Liebste:


    - Recherche/Listenerstellung

    - das Kaufen/Besitzen

    - das 1. Spiel (Kennenlernen, Entdecken der Möglichkeiten)

    - andere davon begeistern


    der Unliebste:


    - Regelstudium

    - Optimieren des Spielergebnisses (ich nenne es mal scherzhaft "Baselinern" ;)^^ )

    - Verkaufen/Weiterverkauf

    - Auspöppeln (nicht Unboxing! das ist etwas anderes, hier aber leider nicht einzeln aufgeführt)


    wayne:


    - Let's plays

    - Schnäppchen (die macht man sowieso hier und da)

    - "es mit Freuden und mit Freunden zu spielen" (weiß nicht, wie ich etwas ohne Freude spielen kann? :saint: )

    - "die ersten Spiele, bei denen man die Regeln richtig beherrscht" (ist bei uns ab Spiel 1 der Fall, es kommen idR super selten Spielfehler vor)

    - intensives Befassen mit dem Thema des Spiels (könnte ein Spiel wohl niemals so dead serious sehen wie Ernst Juergen z.B., aber vielleicht gibt es immer ein erstes Mal.. :) )


    Lg

  • Das Wichtigste für mich ist ganz klar die erste haptische Begegnung mit dem Spiel: Folie aufreißen, Schachtel öffnen, Geruch wahrnehmen, Material bewundern, Token auspöppeln, Karten sleeven, Token in Schächtelchen verpacken, Inlay verfluchen, Inlay rausschmeißen, alles einsortieren, Deckel wieder draufmachen, zum Regal bringen, keinen Platz finden, Staumöglichkeiten verfluchen

    Hallo, ich glaube du hast da was vergessen, und zwar sich ärgern wenn Teile fehlen oder kaputt sind.


    LG

    Der Captain

    Live long and prosper

  • "Regelstudium und Let's play's schauen" sollte nicht ein Punkt sein. Ich lese wirklich gern Regeln. Das habe ich in der Vergangenheit auch für Spiele gemacht, die ich gar nicht besitze und wahrscheinlich niemals spielen werde. Einfach weil es mich interessiert hat.

    Anderen stundenlang zusehen beim Spielen hat für mich absolut keinen Reiz. Wenn es wirklich mal keine anderen Information zu einem Titel gibt, guck ich da schon mal rein, aber springe dann ganz schnell zu zwei drei Szenen und geb dann genervt auf. ;) Da gibt es einfach zu wenig Informationen pro Zeiteinheit und die Sachen, die einen interessieren findet man sehr schlecht. Blättern kann man eben nur in einem Regelheft.


    Ich mag am liebsten ein Spiel (für das ich die Regeln wirklich beherrsche) Freunden zu erklären und dann zu spielen. Am Besten natürlich, wenn die Begeisterung für den Titel ansteckend ist. Gern würde ich auch mal ein Spiel richtig ausloten, aber das wird schon seid Jahren nichts mehr, weil jeder mit dem ich spiele, sowie ich selbst, ständig mit neuem Kram ankommt. (aber es gibt einfach auch zu viele Titel - nicht nur neue- von denen man viel gehört hat und die man dann auch wenigstens einmal selbst gespielt haben will)

  • Meine Stimme ging an "Die ersten Spiele bei denen man die Regeln richtig beherrscht".

    Dabei geht es allerdings gar nicht immer nur um das regelkonforme Spielen. Das ist bei uns meistens schon in der ersten Partie der Fall, da ich die Regeln immer sehr genau lese und zur Erklärung vorbereite.


    Was ich allerdings meine, ist, dass man bei der allerersten Partie spieltaktisch oft noch etwas im Trüben stochert und einfach mal diese oder jene Aktion aus dem Bauch rausmacht. Das macht zwar auch Spaß, aber mir gefällt die Phase am besten, wo man bereits eine Ahnung hat, wie aller zusammenfällt und welche Kombinationen oder Ansatzpunkte sinnvoll sind, allerdings noch nicht so weit das Spiel "durchdrungen" hat, um auf rein auf das Optimieren der Siegpunkte aus ist.


    Das hat für mich der oben genannte Punkt am besten beschrieben, quasi ein Mittelding aus dem allerersten Spiel und dem "Optimieren des Spielergebnisses".

  • Meine Stimme ging an keinen der bisher aufgeführten Punkte, deshalb habe ich noch einen neuen Aspekt hinzugefügt. :)


    Das Schönste beim Spielen für mich ist der Moment, wenn das Spiel anfängt zu leben. Wenn man alles andere unwichtig wird und man tatsächlich in das Geschehen auf dem Tisch abtaucht. Wenn sich das anfänglich noch sortierte Material organisch über die zur Verfügung stehende Fläche ausgebreitet hat und überall ein bisschen Spiel ist: auf dem Tisch liegen überall Tokens, Karten und Würfel herum, dazwischen Getränke, vielleicht Snacks, auf der Bank/dem Stuhl/dem Boden eine Spielübersicht oder ein Codex, die Mitspieler sind nicht mehr nur "ordinäre" Menschen sondern gleichzeitig Akteure in einer kleinen oder grösseren Geschichte, deren Atmosphäre den Raum füllt.



    Das ist für mich das Schönste beim (Brett-)Spielen. Und manchmal, wenn ich dran denke, trete ich irgendwann mitten im Spiel innerlich einen Schritt zurück, um dieses Erlebnis bewusst wahrzunehmen und zu geniessen, um nicht erst beim Wegräumen des Spiels die langsam verschwindende Magie wahrzunehmen, die noch etwas nachhallt, wie in einer sich leerenden Konzerthalle nach einem Konzert...

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Ich möchte hier schon mal ein kleines Zwischenfazit ziehen, natürlich können gern noch weitere Stimmen abgegeben werden!


    Ich bin von der Beteiligung sehr positiv überrascht. Das hatte ich gar nicht erwartet. Momentan sind 166 Stimmen abgegeben worden, also haben weit über 80 Leute mitgemacht und warscheinlich sind es viel mehr, da denke ich nicht jeder die beiden Antwortmöglichkeiten genutzt hat.


    Für mich persönlich sind die Punkte:

    1. Das Kennenlernen des Spiels und das Entdecken seiner Möglichkeiten (26) 16%
    2. ...es mit Freuden und mit Freunden zu spielen. (36) 22%
    3. Die ersten Spiele bei denen man die Regeln richtig beherrscht (26) 16%

    eng miteinander verknüpft und beschreiben für mich so in etwa die gleiche Phase.

    Es ist für mich nicht überraschend, dass über die Hälfte diesen Part als den schönsten ansehen.


    Mir selber kam die Idee zu der Umfrage, da mir persönlich die Prä-Phase, die Recherche und das lesen der Regeln noch einen Ticken besser gefallen, als das spielen selbst.

    Einerseits das Entdecken, tägliche aufrufen der Kickstarter Seite und der Verlage. Zum anderen diese Vorfreude zu genießen, wenn man weiß, dass Paket ist auf dem Weg und man tastet sich langsam an die Regeln heran. Das ist für mich das schönste,

    soll aber nicht heißen, dass ich das Spielen nicht minder genieße.


    Daher ist es für mich interessant, wieviele von euch diese Punkte ebenfalls als ihren liebsten Part dieses Hobbies ansehen. :)


    Zum anderen bin ich auch überrascht, wieviele andere Antwortmöglichkeiten mit aufgeführt wurden, die mir so bei der Erstellung des Threads gar nicht in den Sinn kamen.

    Das soll keineswegs negativ klingen, im Gegenteil aber mir wäre nie in den Sinn gekommen, dass jemand den Verkauf des Spiels beispielsweise oder das befassen mit dem Thema des Spiels als den besten Part ansieht :)

    So unterschiedlich sind eben die Geschmäcker :)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()