08.10.-14.10.2018

  • Neue Woche. Und wieder eine Woche weniger bis zur Spielemesse.


    Ich komme weiterhin so gut wie nicht zum Spielen.


    Eine Partie #Everdell in der Deluxe Ausgabe haben wir geschafft. Das Spielmaterial ist super. Aber mit mehreren am Tisch auch unpraktisch. Und jeder Spieler legt 5X3 Karten aus. Da wird ein großer Tisch benötigt. Die Spielregeln sind simpel. Die Karteneffekte nicht immer eindeutig. Aberces ist ein Wohlfühlspiel. Gefühlt ist der eigene Einfluss eher gering, da die Kartenkombinationen sehr eingeschränkt sind und nicht unbedingt ins Spiel kommen. Also taktieren...


    Was könnt ihr so berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ein paar Partien #Diamant zu viert. Richtig viel Krams ist in der Packung nicht drin, aber viel Spaß.

    Thematisch erinnert es ein klein wenig an Indiana Jones. Wir sind ein Trupp Forscher, die gemeinsam in eine Höhle vordringen. Nach jedem Schritt tiefer in die Höhle, müssen wir neu entscheiden ob wir tief hinein wollen, oder zurück zum Camp gehen. Höhlen-Karten, die aufgedeckt werden geben entweder Edelsteine oder es sind Fallen. Die Edelsteine, die wir aufsammeln können wir nur sichern, wenn wir freiwillig ins Camp gehen. Wer zwei mal in die selbe Falle tappt, der verliert seine Edelsteine. Push-your-Luck in Reinform. Der Clue bei dem Spiel ist, dass nicht immer alle Edelsteine aufgenommen werden und welche in der Höhle zurückbleiben, wer zurückgeht, der kann diese aufsammeln. Somit gibt es immer ein Abwägen, wie gefährlich wird die Höhle und wie viele Edelsteine kann ich in Sicherheit bringen...

    Das Spiel ist ein Leichtgewicht und ist schnell gespielt. Ein großes Plus ist, dass die Entscheidungen immer gleichzeitig getroffen werden müssen.

    Unsere Spielerunde hatte viel Freude damit und alle schrien nach jeder Partie: Nochmal!

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Eine ungewohnt Spiele-reiche Woche steht bevor mit drei geplanten Spieleabenden. Gestern gab es vorab noch einen weiteren, sehr spontanen bei einem Freund. Auf den Tisch kamen mit einer Ausnahme dieselben Spiele wie schon am Freitagabend.


    Los ging es diesmal mit Five Tribes, fünfte Partie für mich und die dritte für meinen Kumpel.

    Nach der recht deutlichen Pleite vom Freitag wollte ich diesmal ein bisschen aktiver Warenkarten sammeln. Das klappte nur so halbwegs, da ich über zwei Sets zwar 61 Punkte sammelte, mein Gegner aber deren 90. Dabei half ihm der Dschinn der zwei Fakire als Joker agieren lässt. Mit einem deutlichen Plus an Geld, das ich über einige Aktionen mit den blauen Meeples generierte, konnte ich das noch ausgleichen. Entscheidend für meine erneute, diesmal aber knappe Niederlage, war dass er durch zwei unbedachte Vorlagen meinerseits mit Doppelzügen die beiden wertvollsten Orte für insgesamt 27 Punkte besetzen konnte. So stand es am Ende 227-236. Bei der nächsten Partie kommt vielleicht mal die Schachuhr zum Einsatz ;)




    Auf den Spuren von Marco Polo war als nächstes dran, meine 19. Partie. Zur Auswahl standen der Mercator (Schnorrer), Donata Badoer (Würfelplättchen) und Wilhelm von Rubruk (Häuser im Vorbeigehen). Meine Auswahl an Zielkarten waren sehr bescheiden, so dass ich mir zunächst eine Route über die beiden mittleren Wege zurecht legte und mich dann für Donata Badoer entschied. Mein Kumpel wählte anschließend von Rubruk.


    Als sich die Gelegenheit ergab, als erster die Nord-Route zu bereisen (Reiseschritt als Sofort-Bonus und 3 Punkte-Bonus auf der ersten kleinen Stadt), warf ich meine Reisepläne über den Haufen und beschloss, komplett auf die Zielkarten zu verzichten. Einfache Rechnung: 15 Punkte über den Bonus plus 10 für Peking sind mehr wert als 21 über die Zielkarten, die zudem einen deutlich beschwerlicheren Weg bedeutet hätten. Für solche Überlegungen schätze ich Marco Polo sehr.


    Und der Plan ging voll auf, am Ende hatte ich 10 Aufträge erfüllt (gegenüber 4 meines Gegners), dafür nicht einen Punkt über die Zielkarten gemacht. Hilfreich waren auch die beiden Stadtaktionen der Nordroute (Waren-Set für Kamele und Geld/Punkte für Kamel und Tuch). Bei meinem Gegner lief dagegen nicht viel zusammen. Die Südroute erwies sich mal wieder als arg beschwerlich und ließ ihn seine Sonderfähigkeit nur selten nutzen. Er schaffte es auch nur 8 seiner 11 Häuser zu platzieren. So war es am Ende sehr deutlich: 93-63. Hat wieder viel Spaß gemacht.


    Abschließend wieder Heaven & Ale, das momentan bei unseren Spieleabenden nicht fehlen darf. Wirklich faszinierend mit welch einfachen Mechanismen hier ein Spiel geschaffen wurde, das so viele interessante Entscheidungen bietet. Und die Spannungskurve ist wirklich fantastisch, toll wie es sich ab Mitte des Spiels zuspitzt. Zudem funktioniert es super als 2er Spiel.


    Ich ging die gestrige Partie anders an als gewohnt, bedingt auch dadurch, dass mir mein Kumpel einige hohe Plättchen wegschnappte, die ich sonst gerne anfangs auf die Schattenseite pflanze.

    So reifte der Plan, um die drei mittleren Scheunen kleine Zahlen und Mönche zu platzieren. So konnte ich dort drei 0er Scheunen für jeweils 6 Schritte mit dem Braumeister bauen. Das half mir meinen Braumeister am Ende bis auf die 19 vorantreiben. Zudem spielte ich gezielter als sonst auf einige Fässer hin.


    In den letzten Zügen ließ ich noch 6 Punkte liegen. Eine 1er statt 2er Scheune unten links hätte meinen Braumeister auf die 20 ziehen lassen und der 1:1 Umrechnungkurs hätte den daraus entstehenden kleinen Verlust bei der Hefe mehr als ausgeglichen. Mein Sieg war zu dem Zeitpunkt aber schon absehbar, mit neuem Punkterekord hieß es 65-36. Ich machte dabei 36 Punkte über mein Bier (mein Gegner 21) und 28 über Fässer.




    #FiveTribes #AufdenSpurenvonMarcoPolo #HeavenandAle

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Gestern mich mal wieder mit Too Many Bones: Untertow beschäftigt. Nachdem ich am Abend zuvor Gasket gegen Barnacle entsendet habe, wollte ich mir mal Tantrum anschauen und habe ihn gegen Kollossum ins Feld geschickt. Das Spiel habe ich aufgrund später Stunde und weil ich einen Encounter versehentlich übersprungen habe, dann abgebrochen. Dennoch muss ich sagen, waren die gespielten 4 Tage schon eine ganz andere Hausnummer.

    Während Gasket aufgrund seiner sehr vielseitigen Skills (Fernkampf/Nahkampf, Mehrfachziele, etc pp.) mit größeren Gegnergruppen spielend zurecht kommt, muss Tantrum als reiner Nahkämpfer mit Option zum Axtwurf (sofern welche vorhanden), durchaus wild übers Feld sprinten.

    Da untere Setup zeigt den Beginn von Tag 3 .. Ich hatte mich hier für Wahl 2 entschieden, so dass die BQ (Baddie Queue - Warteschlange an aufs Feld kommenden Gegnern) "nur" noch 3 weitere Mech-Gegner sind (wie auch der ganz rechts). Da diese alle nicht sehr stark sind, erschien mir einen Schaden zu absorbieren als clevere Wahl.

    Für diejenigen, die das Spiel nicht kennen, man sieht hier die Kampfmatte, auf der ich, grau umrandeter Chip unten links, mit 6 Lebenspunkten (6 rote Chips darunter) als Nahkämpfer zu Beginn 3 Fernkämpfern (Reihe oben) und einem Nahkämpfer gegenüber stehe. Die Würfel am oberen Rand geben die Zugreihenfolge vor (der 4. Würfel sollte eine "4" zeigen), so dass erst alle dran sind und dann ich. Die beiden Kollegen auf Bahn 3 und 4 holen aufgrund von "Signal 2" zu Beginn ihrer Züge jeweils einen weiteren Gegner in die BQ (und das machen sie max 2 Mal, je nachdem, ob sie 2x drankommen), so dass ich mich zu Beginn meines 1. Zuges bereits noch auf 5 weitere Gegner neben den hier stehenden freuen durfte.

    Sofern am Ende der Runde weniger als 4 Gegner auf dem Feld stehen werden die Gegner aus der BQ genommen und entsprechend aufs Feld gestellt bis wieder max. 4 platziert sind. Dann geht es in die nächste Runde.

    Was soll ich sagen .. der Kampf ging über 8 Runden, dabei wurden 10 Gegner eliminiert und ich war dank des "Body Count"-Skills (jeder von mir getötete Gegner zählt einen Zähler hoch, welchen ich auf 0 setzen kann, um Lebenspunkte zu erhalten) noch bei 5 Lebenspunkten. Knifflig wurde es ab Runde 6 ( Ab dann bekommen alle zu Beginn der Runde immer einen HP abgezogen - nennt sich Erschöpfung), da die Mechs dagegen immun sind und daher etwas anstrengender zu beseitigen waren. Geiler Kampf - Könnte auch das komplette Spiel sein!



    #TooManyBones #TooManyBonesUndertow

  • Gestern persönlicher Spiele-Marathon Teil 3 (dritter von fünf Spieleabenden innerhalb von neun Tagen), diesmal wieder bei samy0r.


    Wir hatten uns schon vorab auf eine zweite Partie Brass Lancashire geeinigt und damit ging es dann auch los.

    Im Vergleich zu unserer Erstpartie von vor ein paar Wochen, stellte sich schon ein gewisser Lerneffekt ein. Wir wussten mehr, worauf man vor allem in der Kanalphase achten sollte, aber es ist sicher noch Luft nach oben.

    In der Eisenbahnphase haben wir beide nicht aufgepasst und es versäumt, vor den letzten Runden nochmal Kredite aufzunehmen, wodurch vor allem ich dann doch arg in Geldnot geriet und nicht mehr alle Pläne umsetzen konnte, zweimal sogar passen musste. So war die 153-166 Niederlage nach rund 90 unterhaltsamen Minuten keine Überraschung.

    Spannend ist in jedem Fall das Rennen um die teils recht raren Bauplätze und das Zusammenwirken der beiden Phasen. Mal sehen, ob die recht hohe Interaktivität dafür sorgt, dass man nicht nach einer gewissen Anzahl von Partien weitestgehend seine Strategie runterspielen kann. Ansonsten könnte vielleicht die geringe Variabilität im Aufbau ein kleiner Kritikpunkt sein.


    Anschließend ging es mit Die Burgen von Burgund (BvB) an einen Klassiker. Erstpartie für samy0r, ich habe vor allem online zig Partien gespielt. Ob die BvB zu zweit oder mit mehr Spielern besser ist, daran scheiden sich ja die Geister. Ich mag es eigentlich in jeder Besetzung. Zu zweit spielt es sich halt sehr flott, selbst gestern mit Erstpieler waren wir nach gut einer Stunde durch. Klar, ist man ein bisschen mehr vom Glück abhängig, weil nicht alle Plättchen ins Spiel kommen, aber das passt schon für mich.

    Letztlich führte u.a. das gestern auch zu meiner Niederlage. Wir spielten beide mit dem Standard-Plan. Mein Mitspieler schnappte sich früh ein paar gelbe Plättchen, die ihm viele Arbeiter-Plättchen und Silberlinge einbrachten. Das war schon eine gute Engine. Ein wenig Glück war dann bei seiner 5er Schafs-Weide dabei, die ihm Punkte ohne Ende brachte. Plötzlich kamen drei Schafe in einer Runde, die er sich innerhalb von zwei Zügen schnappen konnte, ohne dass ich eine gute Gelegenheit gehabt hätte, dem entgegenzuwirken. Ich hätte es wohl trotzdem versuchen sollen :/ Gleiches gelang mir mit meiner Schweine-Weide leider mangels Schweinen im Spiel leider nicht.

    So stand es am Ende 179-201 und ich hatte zum zweiten Mal in Folge gegen einen Erstspieler verloren. Hat trotzdem mal wieder Spaß gemacht, auch wenn es optisch grade auch im direkten Vergleich gegenüber Brass im wahrsten Sinne des Wortes etwas blass aussieht.


    #BrassLancashire #DieBurgenvonBurgund

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Zu dritt, mit Titi Mbongo , konnte ich zwei Neulingen #TinyEpicGalaxies incl. #TinyEpicGalaxies_BeyondTheBlack näherbringen. Normales Spielgeschehen - die beiden fokussierten mehr auf Piloten, ich eher auf die runden Teile des unerforschten Weltraums. Ziel dabei war möglichst oft die Mehrheit bei den Abzeichen zu erlangen, was nur rudimentär gelang :(. Am Ende mit 27 Punkten geteilter zweiter, der Sieger freute sich über 31.


    Was dann folgte geht als Höhepunkt in meine persönliche Biografie ein, verändert das Raum-Zeit Gefüge, läßt euch demütig auf die Knie sinken - ich konnte #LovecraftLetterBatman gewinnen - und das sogar 2x hintereinander!!!:D8-)):love:

    Das Highlight war der 7. Punkt im 2. Spiel: Ich war als "Robin" (Handmade) vor Aktionen geschützt, mein Kontrahent spielte "Bane" (Baron) und zeigte MIR seine Handkarte. Nunja, wenn er meint, mein danach gespielter "Batman" hatte wenig Mühe :S.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Bei mir gab es diese Woche auch mal wider etwas zu berichten.


    Angefangen hat die Woche am Freitag mit einer Partie #Tsukuyumi zu fünft.

    Wir spielen alle unterschiedliche, asymmetrische Völker, die versuchen, nachdem der Mond auf die Erde gestürzt ist, gewisse Ziele zu erfüllen und am Ende des Spiels möglichst viele Gebiete zu kontrollieren. Die Asymmetrie ist dabei tatsächlich ziemlich massiv. Das Spiel ist von den Regeln, die für alle gelten ziemlich simpel. Wir wählen am Anfang der Runde jeder eine aus den uns zur Verügung stehenden Aktionskarten aus und geben den Rest nach links weiter. Diese eine Aktionskarte spielen wir dann allesamt aus, wobei diese aus bis zu 4 Phasen besteht (weiß, blau, grün, rot). Die weiße Phase ist für alle gleich und auch auf jeder Karte gleich. Die wird dann in Initiativereihenfolge gespielt. Danach drehen wir die Karten um und spielen nacheinander erst die blaue, dann die grüne und dann die rote Phase. Diese sind dann von Karte zu Karte unterschiedlich und spielen für die taktische Planung eine entsprechende Rolle. Je nach Phase kann ich mich auf der Initiativeleiste auf und ab bewegen, Ereignisse triggern, Einheiten rekrutieren, Einheiten bewegen, Gebiete einnehmen, Gegner angreifen, etc.

    Der Kampf spielt hierbei eine durchaus große Rolle und ist sehr stark anders als die Systeme, die ich bisher so kenne. Wenn ich einen Angriff durchführe muss ich mich entscheiden, ob ich es quasi einnehmen will (dafür brauche ich mehr Eroberungspunkte als die Gegner im Feld) oder ob ich die gegnerischen Einheiten angreifen will. Dies wird auch über Karten gesteuert, die unterschiedlich für jede Fraktion sind und bis auf eine Ausnahme pro Volk jede Runde beliebig oft eingesetzt werden dürfen. Das Besondere daran ist, dass jede dieser Karten eine bestimmte Angriffsaktion steuert. Nach Vorlesen dieser gebe ich die Karte an einen betroffenen Gegner weiter und der wählt eine der möglichen Reaktionen, die sich daraf befinden. Ich weiß also schon vorher über die möglichen Konsequenzen Bescheid.

    Des Weiteren gibt es in dem Spiel eine neutrale Fraktion, die auch durch die Spieler bewegt wird und Gebiete kontrollieren kann. Das sorgt dafür, dass die Optionen nicht unbedingt kleiner werden.

    Kommen wir zum Fazit: Ich finde das Spiel richtig gut. Es ist hoch taktisch, die Asymmetrie wirkt balanciert, das Kampfsystem kommt ohne Zufall aus und ich werde jede Runde vor eine komplett neue Situation gestellt und muss darauf möglichst effektiv mit der Aktionskartenauswahl reagieren. Das Artwork ist toll, die Karte schön, wenn auch nicht immer handlich und es ist echt eine Menge Action drin. Negativ fallen die Standfüße auf (das weiß man dann nach Auspacken des Spiels) und die Unübersichtlichkeit dadurch, dass die ganzen Werte auf den Standees stehen. Gerade zu fünft wird es da schon mal wild. Auch die Spieldauer ist knackig (die angegebenen drei Stunden braucht man schon).

    Wir hatten zwei Spieler dabei, die eigentlich nur Eurogames spielen. Für die war das nix. Die wollen lieber in Ruhe ihren Kram aufbauen und sich höchstens mal ärgern, wenn jemand eine Aktion wegschnappt. Direkte Kämpfe waren zu viel für die. Ich finde das ein wenig schade, aber jeder hat da seinen eigenen Geschmack. Ich möchte aber zumindest die Breite des Hobbies mal ausprobieren. Für sowas brauche ich die beiden aber nicht mehr einplanen.

    Am Montag gab es dann zu viert eine Partie #Halloween

    Wir kontrollieren irgendwelche Geister, die wir an 6 verschiedenen Orten spuken lassen können. Ziel ist es am Ende des Spiels möglichst viele SP, also Spukpunkte zu haben. Die Geister sind für alle Spieler verfügbar. Diese können sich reproduzieren (Geisterliebe), aufegewertet werden, bewegt werden, an einem Ort Leute erschrecken, Angst verbreiten oder sich gegenseitig auf die spektrale Nase hauen. Am Ende gewinnt der mit den meisten Siegpunkten (Überraschung). Um die Aktionen zu nutzen platziert man eine Aktionsscheibe, wovon man zwölf hat, auf der Aktion eines Geistes auf dem eigenen Tableau, der höchstens die entsprechende Farbe hat, die man schon freigeschaltet hat. Diese Aktion kann in folgenden Runden nicht genutzt werden bis ich mich entschieden habe diesen Geist ruhen zu lassen, womit der nichts anderes macht als mir meine Aktionsscheiben widerzugeben. Zudem kann ich mit Aktionsscheiben und Geisterplättchen, die ich durch Ausführung verschiedener der Aktionen erhalte, irgendwelche Sonderfähigkeiten freischalten. Das bringt auch noch mal Punkte und macht eben einen Bonus auf die Aktionen, die ich selbst ausführen kann oder irgendwelche Siegpunkte am Ende des Spiels oder oder oder. Eigentlich hab ich schon mehr darüber geschrieben als ich wollte, denn ehrlich gesagt: Ich fand es ziemlich mies. Es ist mir zu zufällig, zu lang und vor allem zu langatmig für das, was es so macht. Für mich ist das ein ziemlich leichtgewichtiges Spiel, aber wir haben uns für die eigentlich fehlende Fülle an Optionen sehr lange damit aufgehalten. Selbiges kann ich schon bei Lords of Waterdeep überhaupt nicht ausstehen. Auch das Thema ist irgendwie willkürlich. Die Figuren sind zwar ganz nett, aber ansonsten erinnerte mich wenig bis gar nix an Halloween. Es gibt sicherlich Leute, denen das Spiel gefällt und es eignet sich auch bestimmt gut Leute in die Eurogame-Hölle zu entführen ;), aber meins ist es nicht. NEXT!


    Dann gab es zu viert #Sagrada

    Das war dann der versöhnliche Abschluss. Hübsch, leicht, fluffig, einfach zu verstehen, gutes Tempo. Passt! Ich bin in solchen Spielen zwar irgendwie echt kacke, aber das macht nichts. Wenigstens hat man danach ein hübsches buntes Fenster gebaut ;). Hat jemand Erfahrungen, ob man das mit einem cleveren 6-Jährigen spielen kann?

  • finde tsukuymi auch bisher sehr gut, am samstag gibt es unser 2. spiel zu fünft. das erste war nur zur Einführung, bzw am freitag eine zweierpartie für den spieler der beim erstenmal nicht konnte.


    in meiner zweiten spielgruppe fand es auch sehr guten anklang aber da spielte ich leider nicht mit

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  • Mal wieder etwas Mittagspausengetippsel. Auf dem Spieletreff gestern abend gespielt: #Halloween von Angelo de Maio, erschienen letztes Jahr in Essen bei Quined Games.


    Wie funktioniert's? Der Spielplan besteht aus 3x2=6 Räumen, in denen sich Geister befinden, die alle Spieler gemeinsam kontrollieren. Die Geister gibt es in 5 Stufen, codiert über die Farben blau-grün-gelb-orange-rot. Pro Raum maximal sechs Geister, pro Stufe maximal fünf Geister auf dem Spielplan.


    Pro Zug hat man drei Aktionen. Jede Aktion führt man in einem von drei Bereichen des eigenen Spielertableaus durch; diese drei Aktionsbereiche kann man in beliebiger Reihenfolge aktivieren. Für jede Aktion hat man sieben Möglichkeiten: sechs verschiedene Möglichkeiten, irgendetwas mit dem Geist zu tun und als siebte Möglichkeit das Freischalten der anderen sechs, genannt "ausruhen", denn beim Nutzen einer der sechs normalen Aktionen wird die Aktion durch eine Scheibe in Spielerfarbe bis zum nächsten Ausruhen blockiert.


    Die drei Aktionsbereiche haben als zusätzliche Zustandsvariable einen Marker, der sagt, bis zu welcher Stärke (Farbe) man damit Geister beeinflussen kann. Das gibt auch schöne komplexe Abhängigkeiten bei der Aktivierungsreihenfolge.


    Soweit ist's im Prinzip erstmal noch sehr interessant. Ich mag Spiele mit gemeinsamen Ressourcen bzw. Subsystemen, so wie hier das gemeinsame Nutzen der Geister auf dem Plan. Der Zugmechanismus ist halbwegs innovativ und im Prinzip auch angenehm denklastig. Dass man mit einer begrenzen Anzahl von Scheiben für diverse Anwendungsbereiche (von Aktionsnutzung bis Bonifreischaltun) auskommen kann, gefällt mir auch. Das, was über die Aktionen sonst noch dran gebaut ist, ist im Prinzip auch nicht verkehrt. Das sind Sachen wie variable Karten aktivieren, die regelverändernde Dauerboni, 1x-pro-Zug-Fähigkeiten oder Endwertungssachen bringen. Ressourcen sammeln für Geister-Upgrades. Dazu Würfelkämpfe mit je nach Geisterfarbe D4, D6, D8, D10 oder D12 -- auch eine schöne Idee. Boni einsammeln durch Bewegung. Zusätzliche Bonusaktionen machen. Diverses, was zwischen "jo, kennt man" und "nette Idee" schwankt. Auch halbwegs thematisch. Aber: es ist zu viel davon.


    Die einzelnen Zutaten sind okay, teils sogar wirklich gut. Ein fähiger Redakteur hätte da sicher etwas daraus machen können. Spätestens jetzt ist dem Leser klar: das Spiel war nix für mich. Das Spiel ist irgendwie typisch Quined: eine brauchbare redaktionelle Bearbeitung gibt's da anscheinend nicht. Originalität ist bei denen selten ein Problem, hübsche Grafik auch nicht, auf große Namen bei den Autoren achten die auch nicht. Die finden irgendwie schon gute Prototypen zum Veröffentlichen, soweit richtig gut .... aaaaaber.... entweder ein Quined-Spiel ist von Hause aus richtig, richtig gut (Haspelknecht, Vanuatu) oder die machen aus den guten Ansätzen dann doch nur Durchschnittsware. So ist's leider auch bei Halloween.


    Das Problem fängt an bei den ganzen Zugoptionen. Es ist, gerade am Anfang, alles andere als selten, dass man von den 6+1 Aktionen in einem Aktionsfeld zwei nicht machen kann, weil schon eine Scheibe da liegt, zwei weitere gehen schon regeltechnisch nicht (z.B. Geister vermehren, was zwei gleichfarbige Geister an einem Ort braucht), zwei weitere, u.a. ausruhen, sind offensichtlicher Blödsinn und helfen höchsten den Mitspielern (gemeinsame Ressourcen!) und die siebste und einzig halbwegs sinnvolle Aktionen zwingt eine in eine Richtung, in die man eigentlich gar nicht will. Das kombiniert man jetzt mit einem Haufen Abhängigkeiten und Möglichkeiten der Aktivierung und dann hat man das Hauptproblem des Spiels gefunden: Ich muss in jedem Zug eine riesige Menge von Möglichkeiten überblicken, von denen nur ein Bruchteil interessant ist. Sowas ist einfach Murks. Ein gutes Spiel gibt mir in jedem Zug vielleicht drei gute bis sehr gute Aktionsmöglichkeiten, von denen ich mir eine aussuchen muss. Aber nicht haufenweise Möglichkeiten, von denen gerade mal 2 halbwegs brauchbar sind.


    Hinzu kommen ganz viele kleinere Probleme und Problemchen: Die Bonuskarten sind nicht besonders gut balanciert, da gibt's superattraktive und ziemlich offensichtlich nutzlose. Die Würfelei gibt einen enormen Glücksfaktor: am Anfang ein paar mal Würfelpech und man fällt weit zurück. Der Startspieler hat einen klaren Vorteil, wenn er die besten Bonusplättchen abgrasen kann. Schwerer zu erwerbende Geisterplättchen sind nicht wertvoller als leichter zu bekommende. Das Spiel dauert zu deutlich lang für das Gebotene. Mit hohem Glücksfaktor doppelt schlecht. Man ist teilweise sehr abhängig von Vorlagen des Vordermanns, und bei den Vorlagen ist's mehr Zufall als gezieltes Spielen. Thematisch klemmt's ein wenig bei der halben, aber nicht eindeutigen Zuordnung zwischen Aktionsbereich und Geist. Die ganze Scheiben- und Scheibchenlegerei ist enorm fummelig. Und einiges mehr. Auf breiter Front fehlt's am Streamlining.


    Okay, ich war gestern auch müde nach einem anstrengenden Tag. Das erhöht erfahrungsgemäß die Chancen, dass mir ein neues Spiel nicht gefällt. Nach einen Erstkontakt sollte man eigentlich sowieso etwas vorsichtig urteilen. Trotzdem. Auf Basis des Ersteindrucks ist das gerade mal 4/10. Gute Ideen drin, aber nichts Gescheites draus gemacht. Mit ein paar Mal spielen könnte ich mir auch vorstellen, dass ein paar der Schwachstellen sich mehr oder weniger deutlich abmildern ließen. Aber sicher nicht alle, und das ist das Problem: Selbst wenn Halloween mit Spielerfahrung bei mir von 4/10 auf 6,5/10 hochkommen sollte (was ich für durchaus möglich halten würde!) -- es gibt haufenweise bessere Spiele. Halloween brauche ich nicht nochmal. Durchgefallen.

  • Mit Vorfreude den Donnerstagabend erwartet. Angedacht war Too Many Bones Undertow auf den Tisch zu bringen und zwei Neulingen beizubringen.
    Leider hat sich das nicht ergeben und ich fand mich dann allein am Esstisch wieder. Also Undertow für mich selbst mit Duster vs Kollossum aufgebaut. Schließlich will ich wissen, was so in den Gearlocs steckt.




    Sieht schon lecker aus und generiert Vorfreude auf das Kommende....

    Naja, dann wieder alles eingepackt und mit der Frau eine Runde Champions of Midgard gespielt. 8o
    Was soll ich auch machen, wenn sie mich fragt, ob ich anstelle des ausgefallenen Spieleabends nicht mit ihr spielen möchte. ;)

    Am Ende des Abends habe ich dann knapp verloren und alle Spiele wieder ins Regal geräumt.

    Schönes Ding.


    #TooManyBonesUndertow #ChampionsOfMidgard

  • Wir hatten den krassesten Spieleabend hinsichtlich Wechselwirkung der Gefühle.


    Start war mit #FlammeRouge bei 5 Teilnehmer sehr locker mit der crazy playlist von Melodice.org

    Dann wurde es hektisch/chaotisch mit #BergeDesWahnsinns noch zu fünft.

    Anschließend ne CoolDown Phase mit #TheMind mit 6 Spielern bis auf Level 5!!!

    Und zum Abschluss dann eine emotionale Talfahrt mit #LesPoilus als Ausklang und nachdenkliche Mitspieler auf dem Heimweg.


    Danke an alle Teilnehmer für diese Erfahrung!!:thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von guckloch ()

  • Hallo zusammen,

    wir haben gespielt:


    1. #Steamtime einmal -- zu viert. Über das Thema des Spiels muß nicht diskutiert werden -- praktisch nicht vorhanden. Die Mechanik hingegen ergibt mit vier Spielern ein interessantes Spiel mit vielen Zwängen und auch Möglichkeiten. Es gibt 5 Durchgänge und 5 Zeitintervalle mit den folgenden Möglichkeiten:

    1. Auftragskarten nehmen für das Spielende

    2. Besucherkarten nehmen (bieten Vorteile für einen selbst und eventuell für alle Mitspieler auch); blaue Kristalle dienen der Umwandlung von Kristallen in eine andere Farbe

    3. Kristalle nehmen ( in 6 Farben + einer Jokerfarbe in Diamant); kostet jeweils 2 Geld

    4. Updatekarten kaufen (Vorteile jede Runde)

    5. Geld holen

    6. Expeditionen ausführen (Kristalle bezahlen für Vorteile in Geld Siegpunkten und Zeitmanagement)


    Mindestens 5 der 6 Möglichkeiten gibt es auf jedem Zeitintervall. Nach jeder Runde wird das oberste Zeitintervall nach ganz unten vorschoben, damit die Bedingungen sich jede Runde ändern. In jeder Runde gibt es eine Karte mit Buchstaben A-F denen Farben von Kristallen zugeordnet sind. Damit wird die Bezahlung für die Updatekarten und die Expeditionen bestimmt.


    Man sammelt Kristalle um sie wieder auszugeben oder Bonusse für viele Kristalle zu erhalten (Auftragskarten nehmen -- je einen Siegpunkt für alle grünen Kristalle, die man hat, Geld nehmen -- je ein Geld mehr für jeden grauen Kristall, den man hat,...)

    Es ist eine Zwickmühle. Will ich die Kristalle behalten, um die Bonusse abzugreifen, oder will ich sie für Updates, Expeditionen ausgeben (damit macht man die meisten Siegpunkte). Zudem habe ich nur drei Luftschiffe zum Einsetzen und ich kann im Zeitstrom nur vorwärts (niemals rückwärts oder auf gleicher Zeitstufe) einsetzen. Auf jeder Position kann nur ein Luftschiff stehen.


    Dann gibt es noch den Herrn der Zeit. Die pinken Kristalle gehören ihm. Auch bei anderen Aktionen(Update, Besucher,...) kann ich Zeitpunkte erhalten. Wenn ich einmal den Zeitkreis auf dem eigenen Tableau umrundet habe, gibt es eine Sonderaktion. Dabei werden die Einsetzregeln außer Kraft gesetzt und es kommt zu unangenehmen Überraschungen, wenn einem damit ein sicher geglaubtes Feld weggeschnappt wird.


    Man muß schon darauf achten, was die anderen machen und gegebenenfalls schnell, das was man unbedingt haben will ausführen. Es dauert nicht all zu lange und alle fühlten sich gut unterhalten 8/10.


    2. #TransAmerika einmal -- zu viert. Das ist ein Eisenbahnspiel für Nichteisenbahnspieler. Wir legen nur Schienen, um als erster 5 Orte verstreut auf einer Karte Amerikas zu erreichen. Dabei kann man Glück haben oder auch nicht. Ziel ist es auch, sich möglich schnell mit den anderen Strecken zu verbinden, um davon zu profitieren. 7/10.


    3. #Nochmal einmal - zu viert in Pink. Naja, mein Lieblingsspiel ist es nicht 7/10.


    4. #DieBrückenvonShangrila einmal -- zu viert. Das ist ein etwas denklastiges Grübelspiel und kann ziemlich frustrierend sein. Es gibt 13 Dörfer, die durch Brücken miteinander verbunden sind. In jedem Dorf können 7 Magier (verschiedener Art -- Drache, Schlange,Wolke,Sterne,Glocke,Feuer,Yeti ) untergebracht werden. Ziel ist es , 11 der Dörfer zu befrieden und dabei möglichst viele eigene Magier auf dem Brett zu haben.


    Man kann:

    1.Magier einsetzen (in einem Dorf in dem man schon vorhanden ist)

    2. 2 Schüler einsetzen auf bereits vorhandene eigene Meister ohne Schüler

    3. die Schüler eines Dorfes in ein anderes Dorf wandern lassen ( ist das gewanderte Dorf stärker -- größere Anzahl Magier und Schüler) werden die Magier und Schüler im neuen Dorf ersetzt falls ein Schüler diesen Platz beansprucht, ansonsten werden nur die freien Plätze von den Schülern besetzt. Dabei wird dann die Brücke, über die die Schüler kamen abgerissen. Hat ein Dorf keine Verbindung zur Außenwelt, ist es befriedet.


    Dabei muß man immer das ganze Brett im Blick haben und sehen wo sich Unheil anbahnt und was man dagegen unternehmen kann. Zudem ist man doch sehr auf die Aktionen der Mitspieler angewiesen, um ein Dorf zu stärken. Zum Schluß gibt es einen ganz deutlichen Königsmachereffekt. Mir hat das Spiel mit drei Spielern deutlich besser gefallen 7/10.


    5. #Papertales einma -- zu viert. Mittlerweile kennen alle die Regeln und das Hauen und Stechen kann beginnen. Kriege gewinnen ist immer noch sehr wichtig, man sollte aber die Siegpunkte und das Geld, das die Städte liefern nicht außer acht lassen. Fast die Hälfte der Punkte kann man damit erzielen oder die eigenen truppen verstärken. Manche Karten sind zwar stark, aber nur nützlich, wenn man sie in der ersten Runde bekommt. 7,5/10.


    Ciao

    Nora

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  • #SteamTime würde ich auch gerne mal wieder spielen. Ich finde das hat was.


    Ich habe gestern zu Dritt #GreatWesternTail gespielt. Die anderen beiden kannten es noch nicht, hatten aber schon viel darüber gehört.

    Wir spielten ohne Erweiterung. War wieder sehr schön. Meine Mitspieler setzten auf Cowboys weil ich ihnen gesagt hatte, das wäre am einfachsten. Einer von ihnen sattelte dann um auf Gebäude und zog sehr schnell ein starkes Gebäude hoch.

    Am Ende waren sie sehr begeistert und wir spielen es nächste Woche wieder :)

  • Gestern zur Abwechslung mal auf einem Spieletreff gewesen.


    Neben mir hatte auch der Gastgeber sein Endeavor - Age of Sail dabei, so dass wir uns darauf schnell einigen konnten und eine Partie zu viert auf der 4/5- Spieler-Seite starteten. Da alle das Spiel kannten, ging es ohne Erklärung los und nach 60 Minuten waren wir durch. Für diese kurze Spielzeit bietet Endeavor schon in der Grundversion ohne Exploits einiges. Die Züge sind angenehm kurz und man muss gut auf seine Mitspieler achten, um nicht Karten oder punkteträchtige Verbindungen zu verlieren.

    Zu viert ist auf jedenfalls ordentlich was los und kaum ist eine Region geöffnet, sind wenige Züge später schon alle Städte besetzt. Ich setzte diesmal zu Beginn auf die beiden mittleren Leisten, die jede Runde mehr Arbeiter bringen. Dadurch hatte ich meist mehr Aktionen als meine Mitspieler. Der Haken war, dass ich meine Gebäudelevel nur langsam erhöhte und viele 1er und 2er Gebäude bauen musste. So hatte ich auch bis zum Ende nur die eine Besetzungsaktion auf meinem Startgebäude. Trotzdem hatte ich am Ende die meisten Punkte über Städte und Verdbindungen (15) und es reichte zum Sieg: 65-60-47-44. Schönes Spiel, bin weiterhin froh beim Kickstarter dabei gewesen zu sein. BGG erstmal 8/10.






    Dann konnte ich einen Titel von meiner "Want-to-play-Liste" streichen... und zwar Nusfjord. Für ein "großes" Rosenberg-Spiel relativ seicht, kurz würde ich jetzt nach der gestrigen Partie mit zwei Erstspielern nicht sagen. Hab nicht auf die Uhr gesehen, aber wir dürften zu viert so knapp zwei Stunden gespielt haben, es gab schon ein bisschen Downtime.

    Trotz der überschaubaren Anzahl an Aktionen ist man als Erstspieler erstmal überfordert, was an den 15 ausliegenden Gebäuden und 6 Ältesten liegt, die zu Beginn zur Verfügung stehen und einiges an Text zu bieten haben, den man dann unter Umständen (so wie ich) noch auf dem Kopf lesen muss, Wenn man Nusfjord gut spielen möchte, gilt es hier Synergien zu nutzen, wovon ich mich schon früh verabschiedet habe und die Runde als Lernpartie gesehen habe, die ich eher aus dem Bauch heraus spielte. Dementsprechend mäßig war dann auch mein Ergebnis, letzter Platz beim 35-32-30-24.

    Fazit: Würde ich nochmal mitspielen, ist für mich aber "nur" gut und damit zu wenig, um weiter in meinem erweiterten Fokus zu bleiben. Ersteindruck so um die 7/10.


    #EndeavorAgeOfSail #Nusfjord

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Heute mal ein etwas anderer Bericht von mir. Normalerweise bin ich ja ausschließlich Solo-Spieler. Gestern hatte es aber endlich mal mit dem Besuch meines Bruders und seiner Family geklappt, die mit Kenner- und Expertenspielen bisher noch nicht so sehr in Berührung gekommen sind. Daher war mir noch nicht ganz klar inwieweit da Interesse bestand.

    Zumindest kannten sie This war of Mine von der PS4 und wollten es unbedingt mal analog spielen.


    Somit baute ich zuhause all meine kürzlich erworbenden Schätze überall auf, wo sich ein Platz fand :D


    Roll Player

    Clans of Caledonia

    Terraforming Mars

    Forge War

    Nusfjord

    Arkham Horror LCG

    Obsession

    Archmage

    Rise to Nobility

    Pursuit of Happiness

    Hostage Negotiator

    Wendake

    Founders of Gloomhaven

    The lost Expedition

    Fertig!

    Anachrony

    This war of Mine


    Das ganze sah dann schon ein wenig nach Spielemesse aus :D


    Als alle um 11Uhr da waren, wurden da natürlich erstmal große Augen gemacht, wir gingen rum und ich erklärte alle Spiele mal ganz grob, nicht wissend ob sich nun alle langweilten oder gebannt zuhörten, denn zurück kam erstmal nix :D


    Nach einer Stunde und 17 Spielen später fragte ich dann mal, welches Spiel ihnen am besten gefällt bzw ob sie überhaupt eins ausprobieren wöllten. Mein Neffe schaute mich an und meinte nach kurzer Überlegung: Eigentlich alle :D


    Somit war das Interesse geweckt und es wurde ein endlos langer, lustiger Spieletag, der mit This war of Mine begann. Das Spiel ist ein wahnsinniger Zeitfresser. Wenn man es in einer Runde von 4 Personen spielt, natürlich noch umso mehr aber das beratschlagen, abwägen und diskutieren bringt hier eine ganz andere Dynamik ins Spielerlebnis hinein, als wenn man es allein spielt. Zumal jeder auch mal das Tagebuch und das Skriptbuch in die Hand nahm um daraus vorzulesen. Dementsprechend dauerte es auch länger.

    Wir mussten unterbrechen, da es um 14 Uhr! Mittag gab. Wir hatten bis dahin erst einen einzigen Tag hinter uns gebracht.

    Nach dem zweiten Tag brachen wir ab, da wir auch noch ein anderes Spiel auf den Tisch bringen wollten.


    Als zweites spielten wir ein etwas weniger komplexes Spiel:

    Hostage Negotiator, dass sich trotz des ernsten Themas eher zum Lacher entwickelte, da jeder gefoppt wurde, wenn er den Würfelwurf mal wieder verbockt hatte. Am Ende konnte Arkayne Massua dennoch eine Runde vor Schluss zu Fall gebracht werden, da wir mit seiner Hauptforderung alles auf eine Karte setzten und auch mehr als die Hälfte der Geiseln befreien konnten. Meine Dame fragte dann irgendwann mal ob wir nicht mal was trinken wollen, da wir alle wohl total dehydriert wirken mussten. :lachwein:


    Danach gab's noch Kaffee um eine herrlich nerdige Zeit: 17:30 Uhr :D

    und im Anschluss noch ein letztes Spiel: Terraforming Mars kooperativ, alle spielten im Prinzip im Solo-Modus was richtig gut ankam und für zahlreiche Diskussionen sorgte. Am Ende konnten 2 der 3 Parameter erfüllt werden. Nur der Sauerstoffgehalt der Luft erreichte nicht die geforderte Prozentzahl, da hätte es noch eine weitere Runde für gebraucht.


    Am Ende des Abends lüftete ich dann noch die "secret" Ecke. Unter einer Decke hatte ich noch drei Spiele gebunkert, die ich selber noch nicht ausprobiert, nur geöffnet habe und mir noch etwas aufhebe.


    Bestaunt werden konnten: 7th Continent, Nemo's War und Everdell.

    Vor allem bei Everdell konnte man viele ahh und ohh Laute ob der niedlichen Grafik und den tollen Komponenten vernehmen und es wurde heftigst kritisiert, dass ich das noch nicht gespielt habe. ich musste mich verpflichten es beim nächsten Treffen auf jeden Fall mitzubringen :D


    Insgesamt war das ein gelungener Spiele-Tag der satte 9 Stunden!!! von 11-20 Uhr fraß! Das hätte ich so nicht erwartet.... :D

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    4 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Supercool cold25 , da hätte ich noch tagelang auf einem Spieleglückswölkchen geschwebt. :love:


    Bei mir gab's nicht viel, dafür ebenfalls einen Ausflug aus den Sololanden heraus. Erneut #ImperialSettlers mit Freunden. Ich weiß nicht, ob ich dieses Spiel jemals über haben können werde. <3 Es flutscht einfach so rund, es ist so viel von allem da (außer wenn ich Römer spiele :cursing:), die Grafiken sind so süß... Da ich schon zig-Partien auf dem Buckel habe, es für meine Mitspieler aber erst die zweite war, hab ich sie natürlich auswählen lassen. Er Römer (mein vehementes Gezeter, dass ich mit denen nicht klarkomme und nicht verstehe, warum die als anfängerfreundlich gelten sollen, hat er wohl als Herausforderung genommen), sie Japaner (ich habe sie quasi ANGEFLEHT die Barbaren zu nehmen, mit denen ja nun wirklich fast jede Partie zur Siegpunkteschlacht wird, aber nein, angeblich seien die Japaner niedlicher...) - dann habe ich mich für die Ägypter entschieden und die Barbaren blieben im Karton, ich wollte ihnen ja eine Chance lassen. (8-)))


    Was passiert? Massives Kartenziehglück bei mir, in den ersten beiden Runden hatte ich bereits alle drei kostenlosen Goldproduktionskarten gespielt (dass sie sich dafür für ein Männchen auch Gold holen können, weil es offene Produktionsorte sind, hat meinen extremen Vorteil nicht ausbalanciert), mäßiges Glück bis eindeutiges Pech bei ihnen. Produktion kam kaum in Gang, während ich zum Ende der ersten Runde bereits ordentlich auf beiden Seiten aufgebaut hatte. Es lief einfach bombig. Der Römer hat, trotz wiederholter Hinweise von mir, nicht so viel auf "Karten ziehen" gesetzt, ergo hatte er auch am Ende des Spiels noch ziemlich viel Völkerkarten auf dem Nachziehstapel, und wir wissen ja alle, dass das kein gutes Zeichen ist. Ich hatte meine Völkerkarten am Ende ALLE ausgepielt, darunter ein Handelsabkommen. Die Japanerin hatte am Ende auch alle gezogen. Leider kamen ihre "Wandle Nahrung in Siegpunkte um"-Karten auch ziemlich am Ende. Kurz und krumm, ich 108 Punkte, er 72, sie 69. Dafür, dass es für beide erst die zweite Runde war, sind die erspielten Punkte natürlich gut. Sind ja schlaue Leute. :)


    Es ist allgemein bekannt, aber ich muss nochmal betonen, wie sehr sich Imperial Settlers als Solospiel eignet und wie sehr es dieses Gefühl auch beim Mehrspieler behält. Es ist, als würden wir zu dritt solo spielen, mit EIN BISSCHEN Geärgere hie und da. Da mir aber das Aufbauen des Dorfes und das Nutzen der Engines so viel Spaß macht, ist es auch schön, den anderen dabei zuzugucken, was sich bei ihnen so entwickelt. Die interaktiven Moment sind für mich aber das uninteressanteste; nur, wenn ich wirklich dringend eine bestimmte Ware brauchte habe ich mal ein Gegnergebäude, dass das Entsprechende im Belohnungsfeld hatte, zerstört. Viel öfter hab ich aber eher assistiert und an Möglichkeiten erinnert (Karte aus der Hand zerstören, doch besser zwei Männeken in neue Karte umwandeln als in Rohstoff, etc.). Hinzu kommt, dass die Spielerzahl von 3 bereits an der Geduld kratzt, was Wartezeit betrifft. Da hilft es, wenn man mit anderen mitdenkt (natürlich begrenzt, in die Karten gucken geht ja nicht). Im Endeffekt hätte ich wahrscheinlich genausoviel oder noch mehr Spaß, wenn wir alle mit unserer eigenen Ausgabe Imperial Settlers an einem Tisch säßen, jeder vor sich hin spielte und wir uns gegenseitig zeigen, was so passiert. :D


    Übernächstes Mal soll es wieder Robinson Crusoe sein, da ist das Spielgefühl durchs Coop in Gesellschaft genauso toll bzw. manchmal sogar besser, als alleine. Nächstes Mal stehen ein paar Runden Watson und Holmes an, diesmal zu viert statt zu dritt, da hoffe ich, dass man sich mehr in die Quere kommt und es ein etwas haarigerer Wettkampf wird. :)

    I wish I had a friend like me

    Einmal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • Hallo


    Ja auch bei mir wurde viel gespielt. Ob es am kommenden herbst liegen mag?


    Wird nun nicht chronologisch, sondern sortiert:


    Zu erst die 2er Spiele mit meiner Frau:


    Carpe Diem - Super erneut, aber später kommt dann noch eine sehr kritsche Anmerkung


    Azul - ich werde nicht satt


    Jaipur - Meine Frau fährt so drauf ab und ja, es ist gut!


    Sagrada - Tja, das hat für mich den Zenit überschritten. Zäh und grübellastig.


    Nun zu den großen Runden mit 3-4 Mitspielern.


    GWT mit Erweiterung - Ist bei mir und anderen durchgefallen. Mit der Erweiterung, hat man sein Deck zu schnell durchgespielt und seine Hilfsaktionen so schnell freigeschaltet, dass man seine billigen Rinder schnell entfernen kann. Die zweigstellen sind da einfach zu mächtig und für mich nicht ausreichend gebalanced. GWT mag ich sehr, aber wann die Erweiterung erneut auf den Tisch kommt..........


    Carpe Diem - zu viert nie wieder. man hat permanent das Gefühl, gespielt zu werden und nur zu reagieren. Normalerweise finde ich das ganz ok, aber hier trägt es nicht.


    Doge - ist immerwieder ein Highlight, dass viel zu selten auf den Tisch kommt.


    Viticulture inkl Tuscany - Ein sehr gutes Spiel noch um einiges besser gemacht. Ein Highlight mit allen Modulen.


    Die Brücken vo Shangrila - Ich gebe Nora da recht, aber wenn alle das Spiel beherrschen ist das ein belauern und planen par excellence.


    Heute folgen sicherlich noch andere Spiele, aber da lasse ich dann meine Mitspieler entscheiden.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • In letzter Zeit gab’s Unterschiedliches am Tisch. Zuerst mal das Neue:


    Carpe Diem

    Wurde ja schon vieles geschrieben über die unglücklichen Komponenten des neuen Stefan Feld-Spiels. Die dunkel- und hellgrünen Plättchen (deren Zuordnung aber nur beim Einräumen in die entsprechenden Säckchen wirklich Aufmerksamkeit erfordert), die Symbolik der Felder, die Farben der „Häuser“ (da ist gelb und hellbraun kaum zu unterscheiden). Okay, das sind aber alles Dinge, die beim Spiel weniger und weniger ins Gewicht fallen. Man sucht sich also Plättchen aus und setzt sie möglichst gewinnbringend in seinen Spielerplan. Originell finde ich an dem Spiel, wie die Auftragskarten belegt werden, nämlich immer zwei zugleich, was meist in ein „3 Punkte hier, - 4 Punkte hier; ist immer noch besser als ein Gold und vier Minuspunkte“ mündet.

    Das Belegen des eigenen Feldes ist verhalten originell („Rajas oft he Ganges“ etc.), der Auswahlmechanismus nur auf den ersten Blick, und irgendwie hat man das Gefühl, alles schon mal da gewesen und das hübscher. Aber: das Kombinieren und Optimieren macht mir halt trotzdem Spaß. Dazu dauert es erheblich weniger lang als ähnliche Spiele. Fazit: spiel gerne mit, wenn´s wer vorschlagt, aber wirklich brauchen tu ich’s nicht.


    Die Fürsten von Catan

    Sentimental Journey für mich; war das doch eines meiner Einsteig-Spiele in dieses zum Lieblingshobby mutierten Zeitvertreib vor ein paar Jahren. In meiner Erinnerung hatte diese 2-Personen-Karten-Variante des Brettspiels enorm viel Anreiz, war aber dann gegen Ende immer ein bisschen schal im Abgang. Wir hatten die „Zeit der Entdecker“-Erweiterung mit den zu entdeckenden Inseln dazu genommen. Nach einer guten Stunde konnte ich den 12. Punkt souverän einfahren und wir sprachen als Fazit aus: anfangs toll, wie du deine Siedlungen und Felder ausbaust, aber irgendwie… ist es etwas schal im Abgang. Ich sehe da wenig Möglichkeiten, einen in Führung liegenden Spieler noch abzufangen. Vielleicht müsste man anfangs alle Ressourcen statt zum Bauen zum Karten aussuchen einsetzen (man kann dafür ja einen der ca. fünf Stapel durchsuchen). Menzelgrafik super, Spielprinzip gut, Durchführung so lala. Wird wohl wieder ein paar Jahre auf den nächsten Einsatz warten müssen.


    Great Western Trail

    Zu viert, ohne die neue Erweiterung, aber mit den „11. Gebäuden“. Was soll ich sagen? Ich liebe es! Diese Komplexität, die geringe Downtime, die thematische Umsetzung, die einprägsame Spielgrafik (nicht die Titelgrafik, brr!); all das ist einfach ein großes Spielvergnügen, das ich jetzt – nach ca. der sechsten Partie auch endlich einschätzen kann. Dass ich als Erklärbär dem „Neuling“ es offenbar so gut erklärt habe, dass er letztlich gewonnen hat, kann ich mir ja auch zugute halten ?. Habe diesmal möglichst auf Gebäude gesetzt und da vor allem auf das 11-er Gebäude, das am Ende 25 Punkte bringt. Der Sieger hat mich aber wegen deutlich mehr erfüllter Aufträge überholt. Der voll auf Deck-Ausdünnung und teure Rinder setzende wurde nur Dritter. Die absolut Reichste in der Runde nur Vierte. Interessant! Jetzt wird’s dann bald mal Richtung Erweiterung nach Norden gehen.


    Viticulture Essential Edition

    Zweitpartie, die mich alten Euro-Thematiker voll abgeholt hat. Das Leben des Weinbauers mit dem Jahreszeitenablauf wird einfach wirklich gut umgesetzt. Spielmaterial ist toll, die Spielzüge in sich schlüssig und einfach zu erlernen; der Einfluss der Gästekarten scheint aber enorm. Hier soll ja die Erweiterung Abhilfe schaffen und es etwas weniger davon abhängig machen. Daher das nächste Mal hoffentlich bald, aber mit Tuscany-Erweiterung! Jedenfalls verdient so weit vorne im BGG-Ranking.


    #CarpeDiem #DieFürstenvonCatan #GreatWesternTail #Viticulture

  • Richtig, aber die neuen Besucherkarten sind in der Tuscany-Erweiterung nicht enthalten.

    Die kommen erst in der Rheingau -Erweiterung.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Gestern #Coimbra erstmals gespielt. Das Spiel ist eindeutig nix für mich. Punktesalat wie sich mehrere Sorten von Punkten verknüpfen um noch mehr Punkte zu ergeben. Aber ich kann schon verstehen das einem solch ein Spiel gefallen kann wenn man der Typ dazu ist. Hat für mich Ähnlichkeiten zu Lorenzo wobei mir letztgenannter besser gefällt.
    Dann gabs eine weitere Partie Brass Lancashire die 5 für mich. Bisher 1* zu viert, 2* zu dritt und 2* zu zweit gespielt. Ich weis immer noch nicht was ich von dem Spiel halten soll es schwankt von Topspiel 9/10 - Durchschnittlich 6/10.

  • Neulich auf dem Raumschiff. Boomer, Lee, der Chief, Präsident Gaius Baltar und Admiral Adama.


    Boomer: "Na super. Mich lasst ihr nicht raus, aber unseren Präsidenten, der noch nicht mal eine mitreißende Rede halten kann, der nur sinnlos Zwölferratskarten anhäuft und sonst überhaupt nichts tut, den lasst ihr in Ruhe?! Ich glaube so langsam, ich bin der einzige, der hier kein Zylon ist!"

    Baltar: "Och wieso? Das ist doch nicht schlimm. Es läuft sogar ziemlich gut, seitdem du eingesperrt bist."

    Boomer: "Sagt der Mann mit den drei Loyalitätskarten."

    Baltar: "Ey. Du hast auch drei Loyaltätskarten vor dir liegen, das ist jetzt nicht unbedingt vertrauenerweckend."

    Boomer: "Und außerdem, dass es gerade einigermaßen gut läuft, das liegt zufällig vor allem daran, dass ich die ganze Zeit die richtig schlimmen Krisen weg-erkunde und weg-scoute! Habe ich vielleicht IRGENDWANN IRGENDWAS getan, was uns geschadet hätte? Wie viele von den Würfelverbesserungskarten habe ich schon gespielt? Wie viele hat unser Chief gespielt? Oder du?"

    Baltar: "Ich ziehe überhaupt kein lila, wie sollte ich da Würfelverbesserungskarten spielen?"

    Boomer: "Mir doch egal, ich bin trotzdem kein Zylon! Und ich habe schon oft wichtige Karten gespielt. Jedenfalls, eins ist sicher: Wenn ihr mich nicht rauslasst, dann besorgt's uns unser Zylonen-Admiral."

    Adama: "Wie bitte?"

    Boomer: "Na klar bis du ein Zylon! In der ersten Runde gleich 'ne Nuke verpulvern, und dann so'n Scheißplanet wie den von vorhin auswählen!"

    Adama: "Hä? Da waren zwei Basissterne in dem Feld. Danach war es nur noch einer. Und ich kann nichts dafür, wenn ich zwei eher nicht so gute Karten ziehe. Die andere Karte war noch schlechter."

    Boomer: "Ja, aber weil du den Basisstern zerstört hast, haben wir 1 Moral verloren, wegen der Spezialregel."

    Baltar: "Stimmt, das war nicht optimal. Andererseits, bei jemandem, der das Spiel nicht kennt ..."

    Lee: "Die Regel war ihm aber sehr wohl bekannt. Du hast ihn ja extra noch auf den Moralverlust hingewiesen. Ich glaube auch, dass unser Admiral ein Zylon sein könnte, und dass Boomer zu unrecht in der Brig sitzt."

    Chief: "Kann man den Admiral eigentlich auch abwählen?"

    Lee: "Nein, das geht nicht. Wenn man ihm misstraut, dann muss man versuchen, ihn in die Brig zu stecken."

    Boomer: "Hallo, wir sind hier schließlich beim Militär! So ein Raumschiff ist doch keine Demokratie!"

    [Allgemeines Lachen]

    Chief: "Aber es gibt doch auch noch die Luftschleuse."

    Lee: "Hmmmm."

    Boomer: "Woah stimmt! Mann! Die habe ich ja ganz vergessen! Ob die überhaupt noch funktioniert? Sollten wir mal dringend ausprobieren."

    Lee: "Mal sehen. Also angenommen, wir wollten ihn einsperren. Dann bräuchten wir ein Ergebnis von 7 mit grün und lila. Würden wir ihn exekutieren, brauchen wir 12 mit gelb und lila."

    Boomer: "Und wir könnten ganz elegant die Treachery-Karten loswerden, die zählen auch noch positiv."

    Lee: "Allerdings, wenn er ein Mensch ist, dann verlieren wir 1 Moral, und davon haben wir nicht mehr viel ..."

    Boomer: "Er ist aber kein Mensch, er ist eine Maschine."

    Adama: "Das ist ja unglaublich! Was sind das denn für Verdächtigungen?! Ich glaube, es hackt?!"

    Lee: "... und wenn wir dich aus der Brig holen wollen, dann brauchen wir die gelben Karten. Es wäre also besser, ihn einzusperren, anstatt ihn umzubringen."

    Baltar: "Also ich glaube, es sitzt genau der richtige im Knast."

    Boomer: "Ich bin kein Zylon. Echt jetzt."

    Chief: "Dir glaub' ich gar nix."

    Boomer: "Jaja. Sagst Du doch nur, weil Ex und so."

    Chief: "Ich glaube auch dem da drüben nichts."

    Lee: "Na gut, egal jetzt. ich zieh' mal meine Krise."

    ...


    Und so ging es viereinhalb Stunden lang, dann war die Menschheit ausgelöscht, weil völlig demoralisiert.


    Und heute?

    • Admiral William Adama wurde später eingesperrt, und nicht exekutiert, aber kurz darauf stellte sich heraus: Er war eine Maschine! Heute lebt funktioniert er glücklich und zufrieden mit Abermillionen seinesgleichen auf dem Zylonenplaneten Caprica.
    • Gaius Baltar wurde durch die Enttarnung Admiral Adamas bedauerlicherweise zylonifiziert und sperrte kurz darauf mittels Haftbefehl Lee Adama zu Boomer in die Zelle. Auch er und seine Kopien bevölkern heute die Galaxie.
    • Lange dauerte es, bis Chief Galen Tyrol (der einzige, sich noch in Freiheit befindliche Mensch) Lee Adama wieder aus der Gefängniszelle holen konnte, doch er überlebte das Massaker nicht.
    • Lee Adama setzte sich nach Kräften gegen die Toaster zur Wehr, doch die Stimmung unter der Menschheit war bereits sehr, sehr schlecht. Er starb wahrscheinlich heldenhaft. Ja, natürlich!
    • Sharon "Boomer" Valerii blieb in Gefangenschaft. Bis zum bitteren Ende behauptete sie, kein Zylon zu sein. Die Geschichte gab ihr recht. Oder doch nicht? Ach, das war schon immer kompliziert.

    #BattlestarGalactica #BattlestarGalacticaPegasus

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Cooler Bericht Bierbart - Da hab ich gleich auch wieder Bock :) Gleich gehts erstmal weiter mit Staffel 2 im Tv....


    Eine Frage: Durch welche (Erweiterungs-) Mechanik würde Baltar durch die Enttarnung von Admiral Adama zylonifiziert?

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Harry2017 Danke. :)


    In der Pegasus-Erweiterung ist ein obligatorischer Schritt der Enttarnung, eine Loyalitätskarte verdeckt an einen anderen Spieler weiterzugeben (Grundspiel: Zylonenort "Auferstehungsschiff" aktivieren). Admiral Adama hatte von Beginn an eine Zylonenkarte, und hat die zweite dann in der Schläferphase bekommen.


    Das war, nebenbei gesagt, ziemlich unglücklich, da dieser Spieler das Spiel zum ersten mal spielte. Ein Brettspiel wie El Grande verortet er am oberen Ende der Komplexität. Gut, ich habe mit ihm früher auch AD&D und Junta gespielt, und das ist auch nicht ganz ohne, von daher war er zwar nicht überfordert, aber es wäre besser gewesen, er hätte Nicht-Zylonenkarten bekommen, weil die Zylonen für Anfänger natürlich schwieriger zu spielen sind. Und er bekommt gleich beide. Nicht so gut.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Bei uns war am Freitagabend #Nusfjord auf dem Spieltisch und kam in einer Fünferrunde mit vier Neulingen wirklich super an.

    Allerdings muss ich dazusagen, dass meine Erstpartie vor ein paar Monaten eine Zweierpartie war, nach der ich unser Exemplar am Liebsten wieder verkauft hätte.

    Zu mehreren gewinnt das Spiel deutlich an Reiz!


    Danach noch eine Runde #Skyjo. Das ist bei uns ein Dauerbrenner als Absacker. Einfaches Spielprinzip und doch immer wieder witzig und spannend.


    Am Samstag gab es dann #Bunny Kingdom zu dritt, welches uns sehr gut gefallen hat. Sicher sind manche Karten stärker als andere, aber bei der kurzen Spieldauer wird man von diesem lockeren Spielchen bestens unterhalten.

    Danach gab es eine Partie #Dragon Castle zu viert. Ein schönes Spiel, welches aber auch zum Grübeln verleiten kann. Das hübsche Material besitzt einen hohen Aufforderungscharakter.

    Zum Abschluss des Abends haben wir noch #Mercado gespielt. Ganz nett, nicht mehr und nicht weniger. Schön, um Neulinge an den Spieltisch zu locken, denn optisch ist es hübsch anzusehen. Für uns aber eher ein netter Absacker.


    Heute nachmittag auf der Terrasse wurde #Luxor ausprobiert, allerdings ohne die Queenies. Nettes Familienspiel, ich hoffe, es bekommt durch die Queenies noch ein wenig mehr Anreiz. Aufgrund des Hypes um das Spiel hatte ich mir einfach etwas mehr darunter vorgestellt.

    Allerdings waren wir nur zu zweit, vielleicht ist es mit mehr Leuten etwas spannender.


    Hinterher noch eine Runde #Bunny Kingdom zu zweit, das macht einfach Spaß und ist flott gespielt.

  • Heute nachmittag auf der Terrasse wurde #Luxor ausprobiert, allerdings ohne die Queenies. Nettes Familienspiel, ich hoffe, es bekommt durch die Queenies noch ein wenig mehr Anreiz. Aufgrund des Hypes um das Spiel hatte ich mir einfach etwas mehr darunter vorgestellt.

    Allerdings waren wir nur zu zweit, vielleicht ist es mit mehr Leuten etwas spannender.

    Als ich es vorletzte Woche auf einem Spieleabend mit drei weiteren Personen gespielt habe, war es ein bis zum Ende offenes und sehr spannendes Wettrennen. Gerade, weil man sich ja dann doch verschiedene Dinge wegschnappen kann und einfach auch bei vier Leuten viel Unvorhergesehenes passieren kann, machte das Spiel von Anfang bis Ende wirklich Spaß.

    Ich kann Dir daher wirklich nur empfehlen, es wenn möglich mal zu viert zu spielen, das kann bestimmt viel ausmachen!

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Mit Vorfreude den Donnerstagabend erwartet. Angedacht war Too Many Bones Undertow auf den Tisch zu bringen und zwei Neulingen beizubringen.
    Leider hat sich das nicht ergeben und ich fand mich dann allein am Esstisch wieder. Also Undertow für mich selbst mit Duster vs Kollossum aufgebaut. Schließlich will ich wissen, was so in den Gearlocs steckt.




    Sieht schon lecker aus und generiert Vorfreude auf das Kommende....

    Am Sa abend das obrige Setup von Too Many Bones Undertow nochmal aufgebaut und auch wirklich gespielt. Anscheinend bin ich mit Duster noch nicht so ganz warm, so dass bereits an Tag 2 Duster im Staub lag. Dadurch wurde es bis hin zum Endgegner schon knapp (5 Fortschritt bei max. 7 Tagen).

    An Tag 7 stand ich dann auch Kollossum gegenüber. Schöner Endkampf, den ich trotz dreimaligem Restart einfach nicht schaffen konnte.
    Aber war nicht das letzte Mal, dass ich das versucht habe.


    #TooManyBonesUndertow

  • JanW

    Wenn ich deine Berichte lese, würde ich am liebsten gleich das Spiel herausholen und loszocken...wenn da nur nicht Queensdale wäre, das es zu finalisieren gilt..... Ich freue mich schon riesig auf meine erste Partie Undertow *)

    Ich hoffe insgeheim darauf, dass es plötzlich an der Tür klingelt und ich nen Mitspieler habe.

  • #TooManyBonesUndertow
    Nicht dass der Eindruck entsteht, dass ich Undertow meinem TMB Basisspiel vorziehe. Es ist dem aktuellen, physischen Zustand meiner Box geschuldet, dass ich sie im Regal stehen lasse. Ich denke nach der SPIEL wird sich das ändern ;)

  • Gestern gab es einen ausgedehnten Spiele-Nachmittag zu 4. bzw. zu 3. Gespielt wurden #NewAngeles, #Istanbul, #OhneFurchtUndAdel und #5MinuteCrimeStory.


    #Istanbul war für meine Freundin und mich das erste Mal und es hat mir ganz gut gefallen. Ich habe zwar thematisch nicht verstanden, was dieses versteckte Snake-Spiel sollte aber es war dennoch ganz interessant. Nichts was ich im Regal bräuchte, dafür hatte es mir zu wenig Interaktion und fühlte sich Abstrakt an und in diesem Spiel habe ich (endlich) mal thematische Bedenken, denn auch wenn das Setting anscheinend weit in der Vergangenheit spielt, habe ich aktuell ein Problem damit Leute in Istanbul in den Knast zu befördern.

    Fazit: Ganz nett, kann man mal wieder mitspielen, muss aber auch nicht.


    #OhneFurchtUndAdel - Kein Witz, ich verstehe dieses Spiel nicht. Es will nicht in meinen Kopf. Mir ist schon klar, wie es funktioniert und wie man gewinnt, aber es erreicht mich einfach nicht. Ich habe einen thematischen Bruch damit mehrere Rollen zu haben (zu 3.), die Rolle ständig zu wechseln, die Stadt aber nicht, etc. Zum Glück ist dieses Spiel schön kurz, sodass es schnell wieder vorbei ist. Durch die Rollen und die spielleitende Rolle des Königs wirkt es schon fast wie ein Mini-Rollenspiel, doch eigentlich haben diese Rollen nur Einfluss auf die Siegpunkte und die Fähigkeiten. Dann baut jemand also entweder möglichst eine Farbe oder möglichst unterschiedlich, was darauf schließen lässt welche Rollen er wohl nehmen wird. Entweder schnappt man sie ihm weg oder schützt sich davor - was dann für die Siegpunkte aber nicht hilfreich ist. Mit etwas Glück wir die wichtige Karte auch aussortiert.

    Fazit: Eigentlich so einfach, dass es Kinder verstehen aber für mich ist es so abstrakt, dass ich die Schachtel lieber vom Tisch schieben würde. Nicht meine Welt.


    In #NewAngeles schlug endlich mal meine Stunde. Im Gegensatz zu den Spieleerfahrungen von Harry2017 lief unsere Runde sogar sehr harmonisch, also nicht so, dass jeder einfach nur gegen seinen Konkurrenten wettet, denn dann ist das Spiel nicht zu gewinnen. Ich selbst durfte dieses mal als Föderalist ("Verräter") ran und konnte durch geschicktes Taktieren und Bestechungen anfangs ziemlich viele Vorteilskarten für mich gewinnen. Mein Plan war, die ersten 2 Drittel des Spiels nach den Regeln zu spielen und dann im letzten Drittel anzufangen das Öl auf die Straße zu gießen. Erst langsam, um die Mitspieler zu verwirren und später, um die PS auf die Straße zu bekommen, mit offenen Karten. Und so habe ich gewonnen, da meine Mitspieler in der allerletzten Runde, mit der allerletzten Karte, die Nachfrage in der Stadt nicht befriedigen konnten, wodurch die Bedrohung in der Stadt über 25 stieg.


    Fazit dieser Runde: Allen (!) hat es besser gefallen als Battlestar Galactica. Manchen wegen des Settings, aber allen, weil es nicht um Leben und Tod geht, sondern um Kapital. Und allen hat das semikooperative sehr gut gefallen, weil jeder kooperativ spielen musste um überhaupt in die letzte Runde zu kommen, allerdings dennoch seine eigenen Interessen verfolgte. Somit bringen auch die Investitionskarten - die eigentlichen Creditlieferanten - das nötige Salz in die Suppe, um eben nicht nur gegen den eigentlichen Konkurrenten zu spielen. In meinen Augen ein fantastisches Spiel, was in der gesamten Runde gut ankam!


    #5MinuteCrimeStory kam als Test auch nochmal auf den Tisch. Es zeigt sich noch, dass einige Spieler denken, sie könnten nur durch eine Rolle gewinnen, was nicht der Fall ist. Dabei kamen Sätze wie "Ich habe erst in der 6. Runde eine Rolle gezogen, vorher konnte ich nichts machen". Das ist eigentlich nicht korrekt, denn einerseits geht es um das Wissen über die Karten, sodass man weiß wer welche Karte zieht. Andererseits kann man auch ohne Rolle passiv gewinnen, indem man z.B. eine Rolle "simuliert" und hoch pokert. Es gibt da verschiedene Wege zum Sieg und man kann sich selten 100%ig sicher sein. Darüber hinaus kann man Spieler zwingen Karten wieder abzulegen und die Chance dazu steigt mit jeder aufgenommenen Karte. Wenn man den Mitspielern diese Techniken erklärt, leuchtet es ihnen auch ein. Das zeigt mir, dass sowas wohl im Regelheft erklärt werden muss. Die Möglichkeiten und Strategien sind da und sogut ich das beeinflussen kann auch ausbalanciert. Dennoch müssen sie erstmal bewusst gemacht werden.

  • #OhneFurchtUndAdel - Kein Witz, ich verstehe dieses Spiel nicht. Es will nicht in meinen Kopf. Mir ist schon klar, wie es funktioniert und wie man gewinnt, aber es erreicht mich einfach nicht. Ich habe einen thematischen Bruch damit mehrere Rollen zu haben (zu 3.), die Rolle ständig zu wechseln, die Stadt aber nicht, etc. Zum Glück ist dieses Spiel schön kurz, sodass es schnell wieder vorbei ist. Durch die Rollen und die spielleitende Rolle des Königs wirkt es schon fast wie ein Mini-Rollenspiel, doch eigentlich haben diese Rollen nur Einfluss auf die Siegpunkte und die Fähigkeiten. Dann baut jemand also entweder möglichst eine Farbe oder möglichst unterschiedlich, was darauf schließen lässt welche Rollen er wohl nehmen wird. Entweder schnappt man sie ihm weg oder schützt sich davor - was dann für die Siegpunkte aber nicht hilfreich ist. Mit etwas Glück wir die wichtige Karte auch aussortiert.

    Fazit: Eigentlich so einfach, dass es Kinder verstehen aber für mich ist es so abstrakt, dass ich die Schachtel lieber vom Tisch schieben würde. Nicht meine Welt.

    Spiel es nochmal, wenn ihr 5+ Spieler seid, dann ist es deutlich besser.

  • Am Samstag haben wir nach ein paar Runden #Azul zum ersten Mal #TerraformingMars gespielt.

    Zu viert, alles Erstspieler mit den Anfängerkonzernen ohne Draft.

    Irgendwie haben wir aber zu wenig aggressiv gespielt. Wir kamen auf über 5 Stunden Spieldauer. :weia:

    Und unsere Siegpunkte lagen nach anfänglichem Gleichschritt doch meilenweit auseinander, so in Zehnerschritten 50-60-70-80 Bereiche.

    Wird aber auf jeden Fall wieder gespielt, jetzt sind alle ja auch etwas schlauer.

    Werde auch nichmal ein paar Fragen im TfM Thread klären. Gab doch einiges was sehr unbalanced aussah, vielleicht legt sich das auch mit dem Draft und den Konzernen.

  • PowerPlant : Istanbul ist zu zweit nicht besonders toll. Da kann man auch auf die Idee kommen, es wäre nicht besonders interaktiv. Aber je mehr Spieler, desto interaktiver. Man muss auf dem Zielfeld ja jedem schon vorhandenem Händler ein Geld zahlen und das Gehilfen-Verhaften wird dann auch gleich interaktiver.

  • MetalPirate Wir waren zu 4., es war für uns nur neu. Diese Snake-Miniregel hat aber auch abstrakte Gründe, oder? Ich hätte das vielleicht als Gehilfen verstanden, aber die gibt es nochmal gesondert.

  • Ja, je mehr Leute sich bei #Istanbul tummeln, desto besser! Gerade wieder am Wochenende bemerkt. Als Zweier ist es bei mir schon länger unten durch. Wenn es zu zweit Istanbul sein muss, dann lieber das Würfelspiel. Oder die Anpassung, dass jeder Spieler einen (oder zwei) neutrale Giehilfen bekommt, die jeder mit aufnehmen kann.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • PowerPlant : Sorry, falsch gelesen. Thematisch wird das, glaube ich, in der Anleitung doch so erklärt, dass ein Helfer (symbolisiert durch die Scheibe) vor Ort zurückbleiben muss, um sich um die Handelsgeschäfte an diesem Ort zu kümmern. Wenn man sie stattdessen einsammelt, dann haben sie wohl vorher schon alles geregelt. Aber du hast natürlich recht: das ist eher Mechanik als Thema.


    "Wenig interaktiv" würde ich zum 4er aber überhaupt nicht sagen. Das mag für Anfänger gelten, die erstmal nur schauen, wie sie selbst an die Rubine kommen. Aber spiel das mit Kennern das Spiels und du bekommst auch ordentlich Knüppel zwischen die Beine geschmissen. Die ahnen dann nämlich, was du vor hast, und gehen dann vor dir auf das entsprechende Feld, und zwar in einem Moment, wo es für sie nicht von Nachteil ist.

  • Das war eine Woche mit wenig spielerischer Ausbeute:


    Wettlauf nach El Dorado: Das haben wir zu zweit auf mittelschwerer Route gespielt. Durchaus spannend und sehr knapper Ausgang: Der "Sieger" war -klar- mit beiden Figuren im Ziel, der "Verlierer" war mit seiner zweiten und letzten Figur nur noch ein Feld vom Zielfeld entfernt.

    Das Spiel ist nicht sonderlich anspruchsvoll, das muss ja aber auch nicht immerzu sein.


    This War of Mine: Erstes Spiel, solo. Am zweiten Tag schon jähes Ende.

    Das Spiel hat ja eine Art Losspielanleitung nach dem Motto: Baut auf, legt los, Ihr werdet schon sehen. Ich baute auf, legte los und sah schneller, als mir lieb war. Diesen konzeptionellen Ansatz finde ich durchaus gut, aber man lernt dann doch eher auf die harte Tour.


    Es ist auch nicht so ganz einfach, eine Regel, die man sucht und die man schon einmal gelesen hat, wieder aufzufinden.


    Aber was klage ich? Es ist ein thematisches Spiel mit spannendem und aktuellem Thema. Mal schauen, wie weit ich beim nächsten Versuch komme.


    In meine Spielgruppe kann ich das Spiel eher nicht bringen. Das wäre für eine Mitspielerin, die als Helferin für Flüchtlinge Menschen betreut, die am eigenen Leib erlebt haben, was das Spiel thematisiert, vermutlich emotional zu anstrengend.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ernst Juergen Ridder

    Bei This War of Mine am zweiten Tag schon unterzugehen ist wahrlich keine Kunst und auch keine Schande (war bei mir sicher genauso). Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, aber drüben im entsprechenden Thread sagte jemand, dass es gerade bei diesem Spiel gar nicht so sehr darauf ankommt, das Spiel unbedingt erfolgreich abzuschließen.

    Mal abgesehen vom ernsten Hintergrund bekommst Du eine tolle Geschichte erzählt, die im Krieg (leider) oftmals negativ ausgeht. Schlimm aber es entspricht der Realität. Daran solltest du vielleicht eher denken, wenn du das Spiel beendet hast :) , Revue passieren lassen, was du mit deinen Charakteren alles erlebt hast.

    Und ich glaube allein schon die zwei Tage, die du gespielt hast, haben Dir sicher schon 1 oder 2h Spielspaß bereitet!?!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :