• Hallo zusammen,


    wer von euch kennt die 18xx-Serie?
    Wer sie nicht kennt und wissen will worüber ich reden möchte, dem empfehle ich dieBoardgame with Scott - Episode 18xx, in der er die Serie vorstellt.
    Dadurch nun auf das Spiel aufmerksam geworden und da ich mir gerade etwas zuviel Freizeit nehme (sollte ja lernen...) habe ich mir 1830 angeschaut und auf dem PC (es gibt da eine alte DOS-Version, die in DosBox läuft) mal angeschaut.


    Die Serie hat wohl auch Imperial inspieriert. Grafisch sieht sie aus wie Age of Steam (genauso simple Grafik), spielerisch ist es dann in etwa so wie in Imperial, man sitzt zwischen den Stühlen.


    Es geht um Eisenbahngesellschaften, deren Aktien man kauft und wo der Präsident die Eisenbahngesellschaft führt. Die Spieler versuchen ihr Kapital zu erhöhen und das nicht unbedingt zum Vorteil der Eisenbahngesellschaft, die sie gerade kontrollieren.
    Das ganze spielt sich also auf 2 Ebenen ab, dem Aktienmarkt und der Karte, auf der Schienen verlegt, Stationen gesetzt und Routen geplant werden.
    Die Routen werfen Gewinn ab, das entweder in die Hände der Aktionäre (Aktienwert steigt) oder in die der Firma geht (Aktienwert sinkt) um in teure Streckenabschnitte oder größere Lokomotiven (ermöglichen längere Routen und leiten Spielphasen ein) investiert werden kann.


    Soviel soweit von mir als Kurzvorstellung von 1830, eigentlich wollte ich ja was fragen.



    Ich versuche gerade dieses Spiel, oder besser: das gesammte Spielprinzip, liebzugewinnen. Aber so richtig erschließt es sich mir nicht.
    Genau wie bei Imperial habe ich Probleme zwischen "mir" und "meinen Firmen/Land" zu trennen. Ich kann zwar eine Firma/Land gezielt in den Konkurs treiben und einer anderen damit gutes tun (bspw. eine teure Lok für "lau" verkaufen) und dann die wirtschaftlich in schwierigkeiten geratene Firma an einen Konkurrenten abgeben, aber so richtig komme ich auf keinen grünen Zweig mit dem Spiel.
    Am PC schaffe ich es nicht über Mittelfeld (Platz 2 - 4) gegen den PC, erster wurde ich noch nie.
    Leider entgehen mir am PC einige Kniffe der Brettspielvariante, da der PC dies hier für mich übernimmt (wer beginnt am Markt usw.).


    Die Frage die ich euch stellen mag, ist also ein sehr allgemeine:
    An die Liebhaber der 18xx Serie - Was sind die Sachen, die ihr an dem Spiel schätzt?
    Lohnt es sich die Serie mal genauer anzuschauen?


    Die Spielzeit ist ja eher lang, 5 Stunden ist mir in der Regel eher schon fast zu lang. Welche Varianten (noch erhältlich) kann man empfehlen?
    1856 ist z.B. relativ gut erhältlich, aber wohl auch eins der schwereren (und längeren).
    Aktuell knabbere ich ja noch daran rauszufinden, was (und ob) ich 1830 schätzen lerne.
    Spielen sich die anderen 18xx Spiele grundlegend anders?


    Fragen über Fragen...

  • Zitat

    Original von Tyrfing
    Fragen über Fragen...


    Auch wenn's jetzt vielleicht etwas blöd klingt: die Suche-Funktion ("18xx") hilft bestimmt ein ganzes Stück weiter.
    Ich habe hier im Forum schon zig Postings zu 18xx geschrieben, die sicherlich die eine oder andere Frage beantworten können.


    Wenn dann noch Fragen offen sind, bitte nochmal konkret fragen ...


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Hm, die Suchfunktion habe ich zwar benutzt, aber sie hilft mir nicht so recht weiter.
    Ich muss wohl einfach daran sitzen, meine Fragen zu präzisieren.


    Ich schätze, dass die PC-Umsetzung Segen&Fluch zugleich ist, da ich so einige Aspekte vermisse (z.B. wer wieso am Aktienmarkt beginnt).
    Mein aktueller Eindruck ist aktuell etwas "beliebig". Die Spieler kaufen Aktien ein und "erobern" damit quasi Eisenbahngesellschaften.
    In der Regel verliert ein Spieler die Präsidentschaftsrolle dieser Eisenbahngesellschaft nicht mehr, es sei denn er tut es absichtlich, weil er sie ausschlachten will.


    Der Rest des Spiel läuft dann darüber ab, dass man Strecken baut, darauf hofft dass man günstige Routen eröffnen kann und einem die Mitspieler die passenden Teile übrig lassen bzw. keine Stationen dorthin setzen, wo man selber noch durch will.
    Hier sehe ich zwar Möglichkeiten jemanden halbwegs zu blockieren, aber nur kurzfristig - setze ich ihm ein unpassendes Streckenteil vor die Nase, muss dieser nur ein paar Runden warten, bis man die Strecke noch höher aufrüsten kann.


    Es gibt dann in der Regel ein paar Firmen (B&O z.B. häufiger), die sehr ertragreich sind und dann auch auf dem Stockmarkt erfolgreich sind.
    Hatte man in diese anfangs investiert, erhält man nun viele Dividenden. Später einsteigen hilft zwar auch, aber übernehmen kann man eine Eisenbahngesellschaft eigentlich nicht.
    Ist dann die Bank gesprengt gewinnt der Spieler mit dem meisten Geld, dass heisst man ist nur oben dabei, wenn man selber eine sehr erfolgreiche Eisenbahngesellschaft hat (also eine der 2-3 gut laufenden und am besten noch viele Anteile an einer zweiten).



    Ich sehe aktuell noch keine allzugroßen taktischen Kniffe, wie ich bspw. jemanden der davonzuziehen droht, weil seine Eisenbahngesellschaft gut läuft, irgendwie bremsen kann.
    Geht das überhaupt?
    Wenn es nur darauf ankommt, anfangs auf das "richtige Stahlpferd" zu setzen und danach das ganze nach Hause zu schaukeln, das kann es ja nicht sein...


    Das ist jetzt zweifelsohne überspitzt dargestellt, aber ich hoffe so wird klar, was ich meine.
    Diese Börsenspiele scheinen mir nicht zu liegen, ich sehe da anscheinend nicht so richtig die taktischen Kniffe. Oder läuft es im Laufe des Spiels immer wieder darauf hinaus, den anderen Spielern mal hier, mal dort ein paar Dollar abzuknöpfen
    (Hier klaue ich dir das passende Teil, das kostet dich 6 Aktionsrunden 10$, hier baue ich eine Station, damit verlierst du die 20$ Anbindung an diese Stadt) und damit mit kleinen Brötchen in der Summe dann das Spiel zu gewinnen?

  • Zitat

    Original von Tyrfing
    Hm, die Suchfunktion habe ich zwar benutzt, aber sie hilft mir nicht so recht weiter.
    Ich muss wohl einfach daran sitzen, meine Fragen zu präzisieren.


    Schade.
    Ich hatte nach Deinem ersten Posting nur ein paar der 18xx-Threads durchgesehen und schon dort eigentlich gedacht, daß sie mehrere Antworten auf Deine Unklarheiten bieten.
    Das habe ich offenbar falsch eingeschätzt.


    Zitat

    Original von Tyrfing
    Ich schätze, dass die PC-Umsetzung Segen&Fluch zugleich ist, da ich so einige Aspekte vermisse (z.B. wer wieso am Aktienmarkt beginnt).
    Mein aktueller Eindruck ist aktuell etwas "beliebig". Die Spieler kaufen Aktien ein und "erobern" damit quasi Eisenbahngesellschaften.
    In der Regel verliert ein Spieler die Präsidentschaftsrolle dieser Eisenbahngesellschaft nicht mehr, es sei denn er tut es absichtlich, weil er sie ausschlachten will.


    Ich kann nicht klar erkennen, ob es Dir nur um das PC-Programm geht, oder um 18xx allgemein. Ich nehme mal beides an.
    Ich kann hier auch nicht eine komplette Abhandlung über 18xx-Spiele schreiben (dazu ist das Thema zu komplex), sondern nur kurz ein paaar Punkte aufgreifen.


    Das PC-Programm ist geeignet, sich mit Technik und Ablauf einer 1830-Partie etwas vertraut zu machen.
    Es ist nicht sehr geeignet, Feinheiten, Tricks und Kniffe zu lernen, mit denen man anderen Mitspielern das Leben schwerer machen kann.
    In den höheren Schwierigkeitsgraden ist es äußerst schwierig, erfolgreich gegen die fiktiven Mitspieler abzuschneiden. Insbesondere wird man zum Schluß nicht wissen, warum man denn nun eigentlich verloren hat.
    Das alles nur aus meiner Erinnerung. Ich habe das PC-Programm schon ca. 15 Jahre nicht mehr verwendet.


    In 18xx füllen die Spieler zwei Rollen aus:
    - in den Aktienrunden agieren sie als Privatpersonen, die nur ihr Vermögen vermehren wollem
    - in den Operationsrunden agieren sie - so sie die Mehrheit der Aktien einer Gesellschaft in Betrieb besitzen - als Präsident der entsprechenden Gesellschaft. Sie wollen die Gesellschaft so führen, daß sie als Privatpersonen möglichst viel von ihrem Investment profitieren (manchmal mit nicht so ganz feinen Mitteln) und sich von ihren Mitspielern etwas absetzen können. Andererseits haften sie bei vielen 18er-Spielen - z.B. bei 1830 - mit ihrem persönlichen Vermögen.


    Zitat

    Original von Tyrfing
    Der Rest des Spiel läuft dann darüber ab, dass man Strecken baut, darauf hofft dass man günstige Routen eröffnen kann und einem die Mitspieler die passenden Teile übrig lassen bzw. keine Stationen dorthin setzen, wo man selber noch durch will.
    Hier sehe ich zwar Möglichkeiten jemanden halbwegs zu blockieren, aber nur kurzfristig - setze ich ihm ein unpassendes Streckenteil vor die Nase, muss dieser nur ein paar Runden warten, bis man die Strecke noch höher aufrüsten kann.


    Beim Streckenbau gibt es jede Menge Möglichkeiten, andere Gesellschaften - auch auf Dauer - zu blockieren und sich selbst lukrative Strecken zu sichern.
    Man braucht viele Partien, um sich als 18xx-Beginner die Möglichkeiten zu erschließen. Und viele Aktionen können sich im Laufe einer Partie als Eigentor entpuppen.


    Die Aktienrunden laufen oftmals sehr tricky ab (und sind in den verschiedenen 18er-Spielen sehr unterschiedlich). Man kann sich in lukrative Gesellschaften einkaufen (was sich gelegentlich auch mal als falsch erweisen kann), man kann die Kurs anderer Gesellschaften in den Keller treiben, man kann eine neue Gesellschaft zum Laufen bringen.
    Eine sehr wichtige Rolle spielt hier der Priority Deal (wer links neben demjenigen sitzt, der in der letzten Aktienrunde die letzte Aktion gemacht hat, fängt in der nächsten Aktienrunde an).


    Zitat

    Original von Tyrfing
    Es gibt dann in der Regel ein paar Firmen (B&O z.B. häufiger), die sehr ertragreich sind und dann auch auf dem Stockmarkt erfolgreich sind.
    Hatte man in diese anfangs investiert, erhält man nun viele Dividenden. Später einsteigen hilft zwar auch, aber übernehmen kann man eine Eisenbahngesellschaft eigentlich nicht.


    Bei 18xx-Spielen gibt es in der Regel keine Gesellschaft, die auf Dauer unschlagbare Vorteile hat (außer bei einem schlechten Design), auch die B&O bei 1830 nicht (auch wenn sie im allgemeinen - zumindest am Anfang - eine ganz gute Investition sein kann).


    Ich erinnere mich da gerne an eine Spieleurlaub, in dem ein neuer Teilnehmer mal meinte, daß er jede 1830-Partie gewinnt, in der er die B&O führt. Wir spielten drei Partien hinereinander, und in allen drei Partien war er nach spätestens 2 Stunden pleite. Der arme wußte gar nicht, wie ihm geschah ...


    Zitat

    Original von Tyrfing
    Ist dann die Bank gesprengt gewinnt der Spieler mit dem meisten Geld, dass heisst man ist nur oben dabei, wenn man selber eine sehr erfolgreiche Eisenbahngesellschaft hat (also eine der 2-3 gut laufenden und am besten noch viele Anteile an einer zweiten).


    ... und natürlich genügend Bargeld ...


    ... und ob zum Schluß 5 oder 2 oder gar keine Gesellschaft gut läuft, hängt natürlich davon ab, wie die Spieler die Partie durchgezogen haben ...


    Zitat

    Original von Tyrfing
    Ich sehe aktuell noch keine allzugroßen taktischen Kniffe, wie ich bspw. jemanden der davonzuziehen droht, weil seine Eisenbahngesellschaft gut läuft, irgendwie bremsen kann.
    Geht das überhaupt?
    Wenn es nur darauf ankommt, anfangs auf das "richtige Stahlpferd" zu setzen und danach das ganze nach Hause zu schaukeln, das kann es ja nicht sein...


    Wenn man keine Kniffe sieht, wie man eine erfolgreiche Gesellschaft daran hätte hindern können, erfolgreich zu sein, heißt das noch lange nicht, daß es keine Möglichkeiten gibt oder gegeben hätte.
    Für ein erfolgreiches Spielen von 18xx braucht man jede Menge Erfahrung und Routine, und jedes 18er-Spiel hat andere Anforderungen und Möglichkeiten (normalerweise eine ganze Menge). Deshalb wird jeder Beginner anfangs sehr schlcht aussehen, wenn er mit 18xx-Routiniers spielt, selbst wenn diese ihm jede Menge Tipps geben und ihn vor drohenden Fallen warnen.


    Zitat

    Original von Tyrfing
    Das ist jetzt zweifelsohne überspitzt dargestellt, aber ich hoffe so wird klar, was ich meine.
    Diese Börsenspiele scheinen mir nicht zu liegen, ich sehe da anscheinend nicht so richtig die taktischen Kniffe. Oder läuft es im Laufe des Spiels immer wieder darauf hinaus, den anderen Spielern mal hier, mal dort ein paar Dollar abzuknöpfen
    (Hier klaue ich dir das passende Teil, das kostet dich 6 Aktionsrunden 10$, hier baue ich eine Station, damit verlierst du die 20$ Anbindung an diese Stadt) und damit mit kleinen Brötchen in der Summe dann das Spiel zu gewinnen?


    Nein, ganz so trivial sind 18er-Spiele nicht. Sonst wären sie wohl nicht so erfolgreich ... ;)


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von Warbear
    Ich kann nicht klar erkennen, ob es Dir nur um das PC-Programm geht, oder um 18xx allgemein. Ich nehme mal beides an.


    Meine Idee war: 18xx sieht interessant aus, ich weiß spontan von keinem der es hat, also probier ich mal die PC-Version auf um mir einen ersten Eindruck zu machen. Einen ersten Eindruck habe ich, aber nicht viel mehr...


    Zitat

    Original von Warbear
    Das PC-Programm ist geeignet, sich mit Technik und Ablauf einer 1830-Partie etwas vertraut zu machen.
    Es ist nicht sehr geeignet, Feinheiten, Tricks und Kniffe zu lernen, mit denen man anderen Mitspielern das Leben schwerer machen kann.
    In den höheren Schwierigkeitsgraden ist es äußerst schwierig, erfolgreich gegen die fiktiven Mitspieler abzuschneiden. Insbesondere wird man zum Schluß nicht wissen, warum man denn nun eigentlich verloren hat.


    Dem kann ich eigentlich nur zustimmen, abgesehen davon dass mir schon der leichte Schwierigkeitsgrad reicht um mir Probleme zu bereiten :training:


    Zitat

    Original von Warbear
    Man braucht viele Partien, um sich als 18xx-Beginner die Möglichkeiten zu erschließen.
    [...]
    Für ein erfolgreiches Spielen von 18xx braucht man jede Menge Erfahrung und Routine, und jedes 18er-Spiel hat andere Anforderungen und Möglichkeiten (normalerweise eine ganze Menge). Deshalb wird jeder Beginner anfangs sehr schlcht aussehen, wenn er mit 18xx-Routiniers spielt, selbst wenn diese ihm jede Menge Tipps geben und ihn vor drohenden Fallen warnen.


    Aus dem und meinen Erfahrungen schliesse ich jetzt mal, dass es für das Spiel wahrscheinlich nicht schlecht ist, wenn man an es über halbwegs erfahrene Mitspieler rangeführt wird (auch wenn man dann sang und klanglos untergeht).
    Hat man nur Anfänger am Tisch, schätze ich mal, dass am Ende jemand gewinnt ohne so Recht zu wissen warum...


    Um mir diese Erfahrung durch unzählige Spiele selbst zu erarbeiten, dafür fehlt mir dann wahrscheinlich die Zeit und die passenden Mitspieler.
    Ich denke, damit war es ein kurzer Ausflug in diese Welt bei der ich mir merke, dass diese Spiele erstmal nichts für mich sind, vielleicht finde ich ja mal jemanden, der das Spiel spielt und anfängerfreundlich ist - dann ist es vielleicht wieder interessant.


    Zitat

    Original von Warbear
    Nein, ganz so trivial sind 18er-Spiele nicht. Sonst wären sie wohl nicht so erfolgreich ... ;)


    Ja, das hab ich mir schon gedacht, deswegen fragte ich ja
    ("Da muss doch mehr hinter sein...")


    Zitat

    Original von Sankt Peter
    1830 verkaufe ich übrigens gerade im Auktionsbereich!


    Ja, das habe ich jetzt zufällig auch gesehen. Aber ich denke, dass ich erstmals die Finger von 18xx Spielen lassen werde - bis ich vielleicht mal jemanden finde, der mich da ranführen mag und zweitens ist dieses Spiel ja schon lange aus dem Druck und das entsprechende Sammlerpreise, die mir das Spiel erstmal nicht wert ist.


    Ich denke, wenn mich irgendwann doch mal die Hunde beissen und ich ein 18xx Spiel gerne haben/kennen lernen möchte, dann würde ich schauen dass ich 18AL bekomme (3 Stunden Spielzeit und angeblich anfängerfreundlicher).


    Danke für die Antworten!
    :up:

  • Anleitung? Wie jetzt? Dafür gibt's 'ne Anleitung?!
    Achso! Verdammt... und ich dachte das sei schon das Tutorial gewesen... :weia:


    Nein, im Ernst: Ja, habe ich.
    Bringt aber nur begrenzt etwas, wenn man dann die PC-Version spielt und gewisse Dinge einfach nicht sieht bzw. es total umständlich ist, sich das anzeigen zu lassen.
    Es ist ja nicht so, dass ich die Regeln nicht verstanden hätte
    (die finde verhältnismäßig gut - auch wenn Anleitungen ohne Bilder bei mir perse nie mit "sehr gut" bewertet werden würden).


    Ich habe im übrigen die Brettspielregel gelesen (auf deutsch, ist das die offizielle?).
    Das PC Spiel spielte ich, weil ansonsten einfach kein Brettspiel hier vorhanden ist und ich mir mal einen Eindruck von den 18xx Spielen machen wollte.

    Einmal editiert, zuletzt von Tyrfing ()

  • Zitat

    Original von Tyrfing
    Meine Idee war: 18xx sieht interessant aus, ich weiß spontan von keinem der es hat, also probier ich mal die PC-Version auf um mir einen ersten Eindruck zu machen. Einen ersten Eindruck habe ich, aber nicht viel mehr...


    Ralf hat auf jeden Fall eine Variante (und sucht wohl auch nach Mitspielern, nachdem ich nach seiner einstündigen Erklärung immer noch nicht wusste, worum es geht, und wir schnell abgebrochen haben). Das wäre vielleicht was für einen der kommenden Feiertage.


    Gruß FBI

  • Ich habe sogar drei Varianten: 1835 von HiG, 1829 Mainline und seit Essen 2007 auch Steam over Holland.


    1829 Mainline hatten wir in Viererrunde nach meiner arg holprigen Erklärung (Bahnhöfe, grosse Städte, Dörfer, ...?) relativ fix abgebrochen, da das Kartenglück (gibt es so in der Form nur bei 1829 Mainline) arg heftig war und zwei Mitspieler die kommenden Stunden eher passive Beobachter gewesen wären.


    Steam over Holland (als 18xx Einsteigervariante angepriesen) könnte aber was sein, allerdings werde ich das Spiel vorab nochmal in 1er- oder 2er-Runde anspielen, um da regelfester zu sein. Die Anleitung ist die wirkliche Schwachstelle des Spiels uns strotzt nur so vor Auslassungen, die eventuell für ein 18xx Profi eindeutig sind, aber eben nicht für die eigentliche Zielgruppe des Spiels.


    1835 hatte ich vor Ewigkeiten mal mit einem echten 18xx-Experten gespielt und erklärt bekommen. Der hat dann auch gleich für seine mitgebrachte Freundin mitgespielt und eigentlich auch die anderen zwei Mitspieler (inklusive mich) mehr oder weniger durch gut gemeinte Tipps durch die Partie geleitet. Hat einen ganzen Spieltag gedauert, aber Spass gemacht. Ist leider zu keiner Wiederholung gekommen.


    Von einer in vielen Details falsch erklärten und gespielten 1829 Mainline Partie sollte man aber nicht auf alle 18xx-Spiele schliessen, wäre ungerecht dem Spielprinzip gegenüber. :)


    Cu/Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene