Bios:Origins (2nd ed), Pax Transhumanity & Pax Porfiriana
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- Kickstarter
- Nikolajalexander
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Ich passe diesmal wegen der ziemlich "happigen" Versandkosten von $ 25,- für Bios: Origins
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Ich war dabei - bin aber wieder ausgestiegen. Player Aids sind kein Stretchgoal. Schlechte Regeln hin oder her. Aber das kann ich nicht auch noch mit Geld unterstützen
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Ich bin lediglich interessiert an Pax Transhumanity, aber 19$ Versandkosten find ich auch ein wenig happig.
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Das wird es doch eh nächstes Jahr in Essen geben, dann hol ich mir die Spiele dort.
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Ich war dabei - bin aber wieder ausgestiegen. Player Aids sind kein Stretchgoal. Schlechte Regeln hin oder her. Aber das kann ich nicht auch noch mit Geld unterstützen
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Was mich aber mal wirklich interessieren würde, ist, was man an den Regeln der Sierra Madre Games konkret verbessern könnte.
- Komplette Information in die Regel, nichts auf die Schachtel.
- Verständliche Einleitung: Worum geht es in dem Spiel
- Ein Inhaltsverzeichnis
- Unbekanntes mit Bekanntem erklären
Oder um es provokant auszudrücken: fast alles!
Möglicherweise finden konstruktive Vorschläge ja Gehör beim Macher. ?
Professionelle Unterstützung ins Team holen.
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die Tage Greenland u. Neanderthal bekommen Regeln von Greenland studiert und losgespielt es gab bisher keine offene Regelfrage.
liegt evt auch daran das es die 3 Edition ist wo schon alle Regelfragen ausgemerzt wurden.
Player aids als strech goal finde ich eher unproblematisch wenn es nicht das einzige ist
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Das freut mich. Ich zerbeiße mich immer noch an Megafauna. John Company hat ja Cole selbst geschrieben, aber auch hier gilt - ist es so schwer eine Struktur und Konventionen zu übernehmen, die man jetzt über 20 Jahre nicht nur in Deutschland sondern auch in ganz Europa und Amerika feingeschliffen hat? Spielmaterial abbilden, dann aufbau, dann spielziel, dann SPIELABLAUF IN REIHENFOLGE, keine vollkommen unnötigen "in-Text"-Verweise ohne Benennung. (Dann baue den Plan wie in F2 auf und beachte dabei die Änderungen A1 und das Ziehen wie in C4.5).
Ähnlichen Krampf versuche ich gerade für unseren Release von Dawn of the Zeds aus der Anleitung zu verbannen. Das steht mir nämlich bis Oberkante Unterlippe.
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Phil hört Euch so nicht!
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Phil hört Euch so nicht!
Wäre ich mir nicht so sicher. ?
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Ging mir ja seltsamerweise bei Hannibal so. Wobei das sonst kaum jemanden zu stören schien, aber das nur nebenbei... ?
Ich kann den Regelfrust verstehen. Habe mich damals bei Pax Renaissance auch erstmal durchgekämpft (und dann war plötzlich alles ziemlich logisch und nachvollziehbar).
Möglicherweise wäre ein Lektor gar nicht falsch. Aber ich nehme an, bei Kleinverlagen ist das einfach ein finanzielles Problem.
naja, mit KS wäre das doch drin oder ein SG
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naja, mit KS wäre das doch drin oder ein SG
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch: Was ist ein SG??
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SG = Stretchgoal
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Ah, okay. Danke.
Stretchgoal Regellektorat. ?
Na, wenn Players Aids schon ein Stretchgoal sind. Ich meinte aber weniger das Lektorat (bzw. das was man landläufig damit bezeichnet) sondern einen echten Redakteur, der eine vernünftige Regel schreiben kann und weiß, was zu tun ist.
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Ich glaube, ehrlich gesagt, dass Phil Eklund davon überzeugt ist, dass seine Regeln vernünftig sind.
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Das glaubt er auf jeden Fall. Als letztes oder vorletztes Jahr in Essen Bios: Genesis vorgestellt wurde, war ich mit 3(!), darunter 2 promovierte, Biologen an seinem Stand, um uns das Spiel erklären zu lassen. Ich sagte ihm, dass die Regel zu undurchsichtig und damit mir zu schwer sind, meinte er, er kömne sich das nicht so wirklich erklären, da die Regel doch klar sind...
Auch die Biologen hatte ihre liebe Müh. Natürlich kamen sich fachlich damit klar und bestätigten die Korrektheit des Inhalts, aber spielerisch war bei uns Sense und wir haben leider aufgegeben.
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Das ist halt, wenn man von sich auf andere schließt. Wenn man von seiner Gewohnheit und seiner Art auf andere projiziert. Das ist halt weder didaktisch noch logisch aufgebaut. Das man eventuell am Ende alles da drin stehen hat, was man braucht, ist sicher (denke ich mal) richtig. Aber halt nicht so aufbereitet, dass man es mit möglichst geringem Aufwand auch ERFASSEN kann.
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Phil liefert eben gleich 2 Spiele aus. Zuerst musst du die Regel entschlüsseln und dann das Spiel dahinter entdecken.
Ich habe mich auch durch #PaxPorfiriana und #HighFrontier durchgelesen und das mindestens zweimal. Ohne Erklär-Video
hätte ich High Frontier wohl nicht geschafft. A small step for me, a big step for the players life......
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Auf jeden Fall. Ich denke, wenn er sich da ein wenig mehr Mühe geben würde, bzw. professionelle Hilfe mit ins Boot holen würde, wäre sein Erfolg erheblich größer. Ich glaube seine Spiele sind richtig gut.
Zumindestens Pax Profiriana ist gut
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Na, wenn Players Aids schon ein Stretchgoal sind. Ich meinte aber weniger das Lektorat (bzw. das was man landläufig damit bezeichnet) sondern einen echten Redakteur, der eine vernünftige Regel schreiben kann und weiß, was zu tun ist.
Gibt es denn freiberufliche Redakteure? Bislang dachte ich, die seien bei größeren Verlagen angestellt. Und wer sagt, dass Redakteur xy ein komplexes Spiel mit wissenschaftlichem Hintergrund in verständliche(re) Regeln verpacken kann. Wahrscheinlich müsste ein Redakteur sich den Hintergrund auch erst aneignen. Das klingt nach viel Arbeit, und dürfte entsprechend ein größerer Kostenpunkt sein.
Ich bin komplett unwissend, was die Finanzierung solcher Projekte angeht, könnte mir aber vorstellen, dass die Anstellung eines Redakteurs in diesem Fall den Rahmen sprengen würde. Zumal die Sierra Madre Spiele ja doch Nischenprodukte sind, die nicht auf den Massenmarkt ausgerichtet sind.
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Also wäre mir neu dass ich den wissenschaftlichen Hintergrund verstehen müsste, um die passende Anleitung zu schreiben. Gibt durchaus Freiberufler. Und es gibt auch Kooperationen, die man eingehen kann. Und mit „massenmarkt“ hat das wenig zu tun. Die Spiele selbst sind jetzt nicht mehr oder weniger Nische als andere Expertenspiele. Was sie zu „Ludo non grata“ selbst für die eigentliche Zielgruppen macht ist die Anleitung. John Company ist ein simples Spiel. Da hab ich schon fettere Schinken auf dem Tisch gehabt. Aber die Anleitung, fehlende Aktionsübersichten etc. da ist viel Luft nach oben.
Wenn der Wille da ist, gibt es auch einen Weg. „Ist alles zu teuer“ lasse ich nicht durch. Grafik ist auch nicht billig, und da wurde ja auch investiert.
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Ich denke, wenn er sich da ein wenig mehr Mühe geben würde, bzw. professionelle Hilfe mit ins Boot holen würde, wäre sein Erfolg erheblich größer.
Ich glaube, fehlende Mühe ist gar nicht das Problem. Ich halte Herrn Eklund im Gegenteil für überdurchschnittlich bemüht; den Spielen sieht man doch an, wie viel Zeit und Arbeit da reingesteckt wurde. Das Problem ist aus meiner Sicht eher die fehlende Einsicht, sich an gängigen Konventionen zu halten oder der Meinung von Profis zu vertrauen. Eklund macht alles so, wie er persönlich es für richtig hält. Absolut alles. Manche Sachen kann er gut, manche leider weniger -- im Prinzip wie jeder andere Mensch auch. Aber normalerweise wissen fähige Autoren und Verlagschefs auch recht gut, was sie nicht so toll können und wo sie lieber andere ranlassen sollten. Oder wo man wenigstens übliche Normen einhalten sollte, selbst wenn man deren Sinn nicht versteht. Tja. Eklund anscheinend nicht. Der geht von Regelschreiberei bis Grafikdesign konsequent eigene Wege, und die sind teils einfach sch....lecht. Es gibt kein Mangel an Kritik. Er meint's trotzdem besser zu wissen. Deshalb gilt für mich bei SMG: alles frühestens ab 3rd edition. Davor ist man als Käufer eh nur Betatester unausgegorener Sachen.
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Nach meiner Erfahrung ist Phil Eklund durchaus offen für Kritik, bzw. interessiert an Meinungen. Ich habe schon mehrere Prototypen von ihm gespielt, und er war immer am Feedback der Testspieler interessiert. Nun bin ich nicht der organisierteste Mensch und, insofern würde ich mir nicht rausnehmen, an der Struktur der Regeln zu rütteln; jedenfalls nicht, ohne konstruktive Vorschläge.
Vielleicht wäre es interessant zu sehen, wie Phil Eklund mit konkreter Kritik von MetalPirate und den Likern seines Beitrags umgeht. Hätte jemand von Euch grundsätzlich Interesse an Testspielen? (Ben nehme ich da mal raus - ich gehe davon aus, dass Du als Profi da eher abgeneigt bist)
Ich hätte sogar grundsätzlich Interesse die Anleitungen für ihn zu schreiben - aber ich habe dank Frosted Games ja jetzt keine Zeit mehr für Nebenbeijobs. Testspielen und Anleitung sind aber ja zweierlei paar Schuhe. An Protospielen hab ich immer Interesse (WEIL es mein Job ist). Das ist auch nicht das zeitfressende. Dennoch: wenn du dann ein Inbetween-Mann bist, dann darf er uns gerne mal anschreiben. Vielleicht klappt ja was!
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Deshalb gilt für mich bei SMG: alles frühestens ab 3rd edition. Davor ist man als Käufer eh nur Betatester unausgegorener Sachen.
Tja. Auch 2nd oder 3rd edition schützt einen bei SMG nicht. Bei der gerade ausgelieferten Kampagne gab es wohl auch mehr als nur ein paar Fehler:
2nd edition printing errors | Neanderthal | BoardGameGeek
3rd Edition Printing Errors | Greenland | BoardGameGeek
Aktuelles Update dazu: Neanderthal & Greenland by Sierra Madre Games » Next step — Kickstarter
Stärkt enorm meine Lust, die Sachen zu erklären, was idR mein Job ist, bzw. dann zu spielen (Achtung, Ironie!)
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keiner der Fehler bei den neuen Auflagen [ist] so gravierend, dass man die Spiele in die Tonne klopfen kann
Jein. Rein formal hast du sicher recht. Aber SMG-Spiele sind eh schon schwer an den Mann (oder die Frau) zu bringen und wenn dann z.B. auf einer Spielerhilfe steht, irgendwas würde in Phase 3 wirken, in Wirklichkeit ist's aber Phase 4, und sowas in dieser Art gibt's dann gleich ein halbes Dutzend mal, dann braucht man beim Spieletreff gar nicht erst das Spiel vorschlagen. Sonst riskiert man verdrehte Augen während der Erklärung und im schlimmsten Falle ein: "Äähh, jaaaaa, lass uns lieber doch etwas anderes spielen." Dann bewegen wir uns de facto doch wieder ein Stückchen in Richtung von "kann man (so) in die Tonne kloppen". Diese Art von Spiel verträgt auch keine kleinen Fehler, wenn es davon zu viele werden.
Dem Update ist zu entnehmen, dass Ion und Sierra Madre Games dabei sind, für Ersatz (und Ersatzteile) zu sorgen.
Das ist auf jeden Fall zu hoffen. Sonst ist das Thema SMG für mich endgültig durch. Ich bin kein Betatester oder Korrekturleser und erwarte fertige Produkt mit vernünftiger Qualitätssicherung. So wie das 95% aller Brettspielfirmen auch hinkriegen.
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Ich frage mich bei diesen Diskussionen immer, wieviel andere Produkte ich besitze, bei denen ich mangels Sachkenntnis und auf Grund Gewohnheit die Mängel einfach nicht erkenne?
Kleidung, deren Naht das falsche Muster hat?
Schuhe, bei denen die Sohle nicht mit dem eigentlich vorgesehenen Lein angeklebt sind?
Autos, bei denen das Kabel die falsche Farbe hat?
Schönheitsfehler, die mir gar nicht bewusst werden, aber bei Brettspielen zum Ausschlußkriterium würden. Weil ich dort z.B. die Würfelchen durchzähle.
