SPIEL 2018: Euer ganz persönliches Fazit?

  • Fangen wir mal an mit Kommentaren:

    Es fehlen auf der Messe ruhige Bereiche, wo gespielt werden kann.

    Ansonsten alles prima.

    Ich habe mir zwar äußerst ungläubig die Augen gerieben, aber es gab tatsächlich erstmals einen designierten Spielebereich (außerhalb des Stands vom Spielezentrum). Befand sich im Bereich der frei zugänglichen und seltsamerweise nie überfüllten Kantine auf der Empore vor Halle 1. Hat mich sehr positiv überrascht, auch wenn ich selbst keinen Bedarf hatte.


    Genau diese stehenden Leute im Flaschenhals Galleria waren durch die zunehmenden Besucherströme in die hinteren Hallen das Problem. Ich wäre in der Menschentraube gar nicht auf die Idee gekommen was zu essen.

    Du musst es aus Sicht des Veranstalters betrachten. Je mehr Leute dort rumstehen, desto mehr kaufen auch was. Dabei ist es unerheblich, ob ein einzelner in der Menge da keinen Bock drauf hat.

    Kann dem Veranstalter doch egal sein... Der Verdient seine Brötchen über Standmieten und Tickets, nicht über die Verkäufe der einzelnen Stände. Oberste Priorität hat hier, dass die wichtigen Aussteller und die Besucher zufrieden sind und wiederkommen.


    So nun zu meiner eigenen Messe:


    Ich hab mir die BGG-Liste im Vorfeld tatsächlich mal wieder komplett durchgeschaut. War die Mühe aber nicht wirklich wert. War einfach zu wenig dabei, wo mich die reine Beschreibung genug begeistern könnte. Da ich dieses Mal mit Baby vor der Brust unterwegs war, habe ich mir Auction & Mathtrade geschenkt. Das bedeutete zwar, dass ich netto mehr ausgegeben habe als in anderen Jahren und keinen Platz im Regal frei machen konnte, aber es hat auch einen erheblichen Stressfaktor eliminiert und die Messe für mich entspannter gemacht.


    Halle 3 war im Eingangsbereich eine zeitfressende Todeszone, in die ich mich zu den regulären Öffnungszeiten nur einmal kurz verirrt habe. Bin sofort wieder geflüchtet.


    Die Schlange für den Asmodee Sale Shop wird ihrem Namen mehr gerecht denn je und windet sich munter durch Halle 1 und das bereits vor Öffnung der Messe. Für den "normalen Besucher" sehr frustrierend. Die Angebote dort waren dieses Jahr aber tatsächlich mal wieder z.T. sehr attraktiv.


    Die Galeria war in der Tat furchtbar: Grundsätzlich immer zu voll. Die Essenstände hatten z.T. extrem lange Warteschlangen, die den Verkehr zwischen den Hallen zusätzlich behinderten.


    Halle 4 und 5 haben Spaß gemacht. Im Gegensatz zu Vorjahren gut besucht, sodass man kein Mitleid mehr mit "abgeschobenen" Verlagen haben brauchte und eine gute Mischung aus bekannten, weniger bekannten und obskuren Verlagen.


    Halle 6 ging zwar thementechnisch weitestgehend an mir vorbei, hat mir aber ausgesprochen gut gefallen. Die Halle war großzügig, hell und mit Tabletop Rollenspielen und Comics gab es wieder eine schöne inhaltliche Fokussierung, nachdem sich die früheren "Bewohner" von Halle 2 zunehmend über die ganze Messe verteilen mussten. Es waren wieder mehr Comicstände und Zeichner vertreten als im letzten Jahr, aber von einer "Comic Action" zu sprechen... ist dann doch etwas gewagt.


    Was Neuheiten anbelangt, hat mich dieses Jahr so gut wie nichts angesprochen. Aber ich hab viele Freunde getroffen, ein wenig gespielt, viel gesehen und die Zeit auf der Messe insgesamt wieder genossen.


    Das einzige was mich nachhaltig traurig gestimmt hat, ist dass dieses Jahr wieder bei mindestens vier Verlagen die Kassen mit den Tageseinnahmen geleert bzw. komplett geklaut wurden. Und der Verlust von vierstelligen Beträgen ist für kleine Verlage schon echt ein ziemlicher Schlag. Unterbinden lässt sich das vom Veranstalter natürlich schwerlich aber ein bisschen mehr Prävention und Information bzgl. dieses Problems an die Aussteller wäre m.E. wünschenswert.

    3 Mal editiert, zuletzt von Kaermo ()

  • Braz, aufgrund deiner Frage gehe ich davon aus, dass du keine Kinder hast, jedenfalls nicht im Hüpfburgen Alter. Fressbuden MÜSSEN in der Nähe der Hüpfburg sein, damit die Eltern Mal in Ruhe was essen können und die Kinder beschäftigt sind und umgekehrt, damit die Kinder immer wieder Mal runter von der Hüpfburg können ne Pommes reinschieben wieder hüpfen usw...der Umsatz ist so einfach höher, die Kinder bringen die Eltern dazu dort stehen zu bleiben und die entscheiden sich dann was zu essen "wo wir eh schonmal hier stehen"

    Öhm...Wieso sollte ich keine Kinder haben?

    Ich habe eine Tochter, die in 2 Monaten 5 wird. Wir waren alle zusammen auf der Spiel (von Donnerstag bis Sonntag)

    Ich kann dir versichern, dass ich mehr als 1x beim Riesentrampolin und mehr als 1x bei der Hüpfburg auf der Spiel war.....Hüpfburg stellenweise mehrmals täglich...nicht zu vergessen der Spielespaß für Kinder neben dem Jonglier-Stand.......Riesentrampolin durfte sie (aufgrund des sportlichen Preises von 5 Euro für 5 Minuten) nur 1x täglich.

    Die Fressbuden müssen mE nicht dort sein: Zum einen, wenn unsere Kleine in der Hüpfburg ist, sitze ich in der Nähe: Kinder sind in Hüpfburgen wie wild und rasten stellenweise völlig aus. Wenn da größere Kinder dabei sind, möchte ich bei meiner Tochter in der Nähe sein...ebenso umgekehrt, wenn unsere in der Hüpfburg überdreht, dann möchte ich ebenfalls in der Nähe sein. Ich gehöre nicht zu den Eltern, die ihr Kind irgendwo ausrasten lassen, während sie selbst irgendwo anders einen Kaffee oder ein Bierchen trinken. Daher gehe ich nicht in die Fressbude während mein Kind oder andere Kinder in der Hüpfburg gerade "austickern". Nun kann man natürlich sagen, wenn unsere Kleine mal wieder weinend aus der Hüpfburg kommt, weil ihr jemand auf dem Kopf gesprungen ist, dass man bei Hüpfburgen mit so etwas rechnen muss und dass das eben so ist.....oder man kann vor Ort bleiben und sein Kind trösten....es zurückhalten, bis das ältere Kind in der Hüpfburg sich endlich ausgetobt hat, und es danach wieder hinein schicken. Bin ich gegenüber der Hüpfburg in der Fressbude, dann habe ich mein Kind nicht 100% im Blick: Ich bestelle, wende mich von der Hüpfburg ab, die Menschenmenge ist zwischen Hüpfburg und Fressbude (schon alleine deswegen kann ich die Hüpfburg mE nicht zu 100% einsehen). Kurzum: Ich wäre nicht direkt zur Stelle, wenn "Not am Mann" wäre...

    Zum Riesentrampolin: Das geht nur 5 min: Da in der Zwischenzeit etwas an einer Fressbude zum Essen zu holen und wieder zurück sprinten......sportlich.


    Ich bleibe dabei: Die Fressbuden könnte man mE in der Galeria besser platzieren. Wenn ich etwas essen möchte, während mein Kind in der Hüpfburg ist, dann hole ich mir meist einen Snack aus dem Rucksack. Wenn man Kinder hat, dann dürfte man mE meist Snacks oder etwas zu trinken in der Tasche haben....ist jedenfalls bei uns so: Bananen oder Äpfel oder Brote haben wir immer (!) dabei.

    9 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Einige der Fressbuden könnte man auch in die Aussenbereiche verlegen (nicht notwendigerweise alle, aber die vergleichsweise geruchsintensiven an denen gebraten oder fritiert wird schon). Dort befindet sich bislang eigentlich nur ein Bierstand (sehr freundliche Dame am Zapfhahn) mit Bratwurstverkauf, Platz wäre also noch vorhanden ... :)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Die freie Zeit für die Messe war rar, da ich überwiegend gearbeitet habe.

    Den freien Freitagmorgen habe ich daher genutzt, um ein halbes Spiel zu testen : "Crown of Emara" ( wurde gut von Norbert am Pegasus-Stand erklärt). Neu für mich war die Erklärung für gleich 3 Tische, was ich mir für den Erklärer recht anstrengend vorstelle . Hat aber gut geklappt, Spiel hat mir gefallen und wurde anschließend auch gekauft.

    Den freien Samstagnachmittag habe ich bei einem Freund verbracht und Messe-Neuheiten gespielt. "Lift Off" von Hans-im-Glück hat mir ausgesprochen gut gefallen und habe ich mir gleich am Sonntag noch zugelegt.

    Was mir sehr gefallen hat auf der Messe:

    Mit einem Aussteller-Ausweis kommt man recht früh in die Messe-Hallen. Um dem Anreise-Stau nach und in Essen zu entgehen, bin ich schon morgens um 6 Uhr nach Essen reingefahren, habe in aller Ruhe um 7 Uhr in einer netten Bäckerei an der "Rü" gefrühstückt und bin dann um 8 Uhr in aller Ruhe durch die leeren, ruhigen Hallen gewandert und habe mir die schönen Stände angeschaut. Ich habe nicht behalten, welche Verlage es waren, aber einen tollen Stand habe ich gesehen, der wie ein Saloon gestaltet war, ein anderer wie ein Antiquariat.

    Dann habe ich ein nettes Gespräch mit einer Dame (Spanierin?) am Stand von "Welcome to" geführt, die ausgesprochen gut deutsch sprach. Das Spiel konnte ich auch gleich erwerben. Für mich, die auf der Messe gearbeitet hat, war es natürlich erfreulich, dass ich Spiele schon vor Arbeitsbeginn erwerben konnte - sonst wäre ich bei vielen Spielen wohl leer ausgegangen.

    Schön war es, viele Freunde und Bekannte an unserem Stand zu treffen und sich kurz auszutauschen :). Auch der Austausch mit vielen nicht Deutsch-Sprachlern auf Englisch hat mir sehr gefallen ( zum Spiele verkaufen reichen die Englischkenntnisse ;))

    Kommen wir zu den negativen Punkten :

    - für den Gang zur Toilette 30 Minuten einplanen zu müssen, weil man erstens kaum durch die Gänge kommt und dann vor Ort noch 15 Mädels vor einem dran sind ist schon etwas nervig

    - die überquellenden Mülleimer müssen meiner Meinung nicht sein

    - die Warteschlange vor dem "Sale-Shop" von Asmodee ( warum kann man diesen Shop nicht in eine der hinteren Hallen verlegen? Bei Feuerland hat das dieses Jahr doch auch gut geklappt: die anstehenden Spieler, die ihre Preorder abholen wollten, haben sich um den eigenen Stand "gewickelt" und keine Nachbarstände behindert...)

  • Habt Ihr beiden teils richtig erkannt - rumrennen allein bringt nichts. Aber da hilft auch keine noch so gute Vorbereitung. Ihr müsst einfach ein wenig befreiter auflaufen :) einfach mal stehenbleiben und was anschauen, was man nicht auf dem Radar hatte und auf den ersten Blick "wie jedes andere Spiel" aussieht.

    Das möchte ich noch mal unterstreichen. Ich habe den Eindruck, manche User betrachten die Messe nicht als das, was sie sein will, sondern als eine Optimierungsaufgabe. Diese Aufgabe versucht man zu lösen, in dem man viele Wochen vorher damit beginnt, Regeln zu lesen, Hallenpläne auszudrucken etc. Und nach der Messe wird nun geprüft, wie gut die Optimierung funktioniert hat, um ggf. 2019 noch besser zu optimieren ...


    Mich erinnert das an einen bekannte Spruch (von John Lennon?): "Leben ist das, was passiert, während du fleißig dabei bist, andere Pläne zu schmieden." Das kann man auf die Messe übertragen: SPIEL 2018 ist das, was passiert, während man fleißig dabei ist, seinen Messeplan abzuarbeiten ...


    Kann dem Veranstalter doch egal sein... Der Verdient seine Brötchen über Standmieten und Tickets, nicht über die Verkäufe der einzelnen Stände.

    Indirekt verdient der Veranstalter an den Verkäufen der Stände mit, denn ohne Verkäufe könnten sich viele Standbetreiber die Standgebühren nicht leisten. Das gilt für Würstchenbuden genauso: Wenn die zu wenig Umsatz machen, kommen sie nicht wieder oder handeln kleinere Standgebühren aus.

  • Nach all dem, was ich hier so lese, glaube ich, Du triffst mit Deinem Posting den Nagel auf den Kopf.

    Mich erinnert das an einen bekannte Spruch (von John Lennon?): "Leben ist das, was passiert, während du fleißig dabei bist, andere Pläne zu schmieden." Das kann man auf die Messe übertragen: SPIEL 2018 ist das, was passiert, während man fleißig dabei ist, seinen Messeplan abzuarbeiten ...

    Ja, war John Lennon.

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Danke, wieder was gelernt!

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Ich habe den Eindruck, manche User betrachten die Messe nicht als das, was sie sein will, sondern als eine Optimierungsaufgabe. Diese Aufgabe versucht man zu lösen, in dem man viele Wochen vorher damit beginnt, Regeln zu lesen, Hallenpläne auszudrucken etc. Und nach der Messe wird nun geprüft, wie gut die Optimierung funktioniert hat, um ggf. 2019 noch besser zu optimieren ...

    Ja sicher, was denn sonst? Die SPIEL ist in dieser Hinsicht auch nur ein Metaspiel, das ich möglichst optimal spielen will. Und das mit 189.999 Gegnern.

  • Hach, Essen... einfach nur geil, geil, geil!!!!

    Man muss zwar vieles in kauf nehmen um dabei zu sein, aber das Wandeln in den heiligen Hallen mit all den tollen Spielen (und Leuten) ist einfach mit nichts anderem zu vergleichen :sonne:

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Mein Fazit: Essen lohnt sich nicht mehr so richtig. Chance auf Teilnahme im nächsten Jahr bestenfalls 50-50.


    Die Verkäufe über die BGG Essen No-Shipping Auction List war ein ziemlicher Flop. 5 Spiele verkauft und doch nicht verkauft. Einer Käufer hat gar nicht auf Versuche der Kontaktaufnahme reagiert (aber selbst am Freitag Sachen verkauft!), zwei Leute sind einfach nicht zum vereinbarten Treffpunkt gekommen (davon einer für zwei Spiele) und einer wollte ein Spiel wegen minimalem Abrieb an den Ecken dann doch nicht kaufen (oder vielleicht war ihm sein Gebot zu hoch und er brauchte Ausreden). Ich habe jedenfalls vier Sachen nach Essen geschleppt, dort herumgetragen und anschließend wieder nach Hause. Da war derjenige, der sich gar nicht erst gemeldet hat, sogar noch angenehmer. 20+ Pakete packen beim Verkauf über andere Plattformen ist auch nicht allzu attraktiv, aber für die BGG-Auktionsliste gilt: das war mein erster und zugleich letzter Versuch.


    Als Tagesbesucher ist man in Sachen Anspielen quasi chancenlos. Wenn die Türen für das Normalpublikum öffnen, sind alle Anspielplätze bereits durch Leute mit Aussteller- oder Presseausweis belegt. Hier im Forum scheint ja die Hälfte der Teilnehmer so unterwegs zu sein. Schön für euch. Für Normalsterbliche lohnt sich Essen dagegen immer weniger. Auch weil's preislich von Jahr zu Jahr unattraktiver wird.

  • Die Verkäufe über die BGG Essen No-Shipping Auction List war ein ziemlicher Flop. 5 Spiele verkauft und doch nicht verkauft. Einer Käufer hat gar nicht auf Versuche der Kontaktaufnahme reagiert (aber selbst am Freitag Sachen verkauft!), zwei Leute sind einfach nicht zum vereinbarten Treffpunkt gekommen (davon einer für zwei Spiele) und einer wollte ein Spiel wegen minimalem Abrieb an den Ecken dann doch nicht kaufen (oder vielleicht war ihm sein Gebot zu hoch und er brauchte Ausreden). Ich habe jedenfalls vier Sachen nach Essen geschleppt, dort herumgetragen und anschließend wieder nach Hause. Da war derjenige, der sich gar nicht erst gemeldet hat, sogar noch angenehmer. 20+ Pakete packen beim Verkauf über andere Plattformen ist auch nicht allzu attraktiv, aber für die BGG-Auktionsliste gilt: das war mein erster und zugleich letzter Versuch.

    Da hast du anscheinend einfach Pech gehabt. Ich habe dieses Jahr zum vierten Mal verkauft und bisher bin ich alles ohne Probleme los geworden. Manchmal musste ich nach der ersten Kontaktaufnahme nochmal nachhaken, weil keine Antwort kam, aber letztendlich hat immer alles geklappt.

  • Die Verkäufe über die BGG Essen No-Shipping Auction List war ein ziemlicher Flop. 5 Spiele verkauft und doch nicht verkauft. Einer Käufer hat gar nicht auf Versuche der Kontaktaufnahme reagiert (aber selbst am Freitag Sachen verkauft!), zwei Leute sind einfach nicht zum vereinbarten Treffpunkt gekommen (davon einer für zwei Spiele) und einer wollte ein Spiel wegen minimalem Abrieb an den Ecken dann doch nicht kaufen (oder vielleicht war ihm sein Gebot zu hoch und er brauchte Ausreden). Ich habe jedenfalls vier Sachen nach Essen geschleppt, dort herumgetragen und anschließend wieder nach Hause. Da war derjenige, der sich gar nicht erst gemeldet hat, sogar noch angenehmer. 20+ Pakete packen beim Verkauf über andere Plattformen ist auch nicht allzu attraktiv, aber für die BGG-Auktionsliste gilt: das war mein erster und zugleich letzter Versuch.



    .... aus genau diesem Grund habe ich beim Käufer eines Spiels, das auf der Messe in Essen übergeben wurde, um Vorrauszahlung gebeten ( so, wie man es bei der Zusendung per Post auch verabredet) Keine Portokosten für den Käufer, unproblematische und gesicherte Abwicklung für mich :klatsch:

  • Mein Fazit: Essen lohnt sich nicht mehr so richtig. Chance auf Teilnahme im nächsten Jahr bestenfalls 50-50.


    Als Tagesbesucher ist man in Sachen Anspielen quasi chancenlos. Wenn die Türen für das Normalpublikum öffnen, sind alle Anspielplätze bereits durch Leute mit Aussteller- oder Presseausweis belegt. Hier im Forum scheint ja die Hälfte der Teilnehmer so unterwegs zu sein. Schön für euch. Für Normalsterbliche lohnt sich Essen dagegen immer weniger. Auch weil's preislich von Jahr zu Jahr unattraktiver wird.


    Donnerstag Eingang in Halle 3, nachdem wir um 9.40 Uhr an der Messe waren. Um 10.40 Uhr bei Hans-im-Glück Lift Off anspielen können. Ohne Preeseausweis oder früher reinzugehen. Insgesamt habe ich in drei Messetagen 15 Spiele anspielen/spielen können. Ohne Stress

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Wäre meine Anfahrt nicht so weit würde ich nächstes Jahr auch wieder hin, alleine schon das stöbern und schlendern in den Hallen macht mir Spaß.


    So hab ich mir aber für nächstes Jahr vorgenommen zu pausieren (hab ich mir aber das Jahr davor auch schon ;))


    Um dort mehrere Spiele zu verkaufen wäre mir die Zeit schon zu schade, die dann noch auf der Messe mit rumzuschleppen und dann auch noch wieder heimzuschleppen...<X

  • Mein Fazit: Essen lohnt sich nicht mehr so richtig. Chance auf Teilnahme im nächsten Jahr bestenfalls 50-50.


    Als Tagesbesucher ist man in Sachen Anspielen quasi chancenlos. Wenn die Türen für das Normalpublikum öffnen, sind alle Anspielplätze bereits durch Leute mit Aussteller- oder Presseausweis belegt. Hier im Forum scheint ja die Hälfte der Teilnehmer so unterwegs zu sein. Schön für euch. Für Normalsterbliche lohnt sich Essen dagegen immer weniger. Auch weil's preislich von Jahr zu Jahr unattraktiver wird.


    Donnerstag Eingang in Halle 3, nachdem wir um 9.40 Uhr an der Messe waren. Um 10.40 Uhr bei Hans-im-Glück Lift Off anspielen können. Ohne Preeseausweis oder früher reinzugehen. Insgesamt habe ich in drei Messetagen 15 Spiele anspielen/spielen können. Ohne Stress

    Ich kann das nachvollziehen, dass man wenig anspielen kann, wenn man xy unbedingt probieren will. Wir haben in 2 Tagen über 20 Spiele gespielt bzw. angespielt, weil's uns relativ egal war,solange es einigermaßen gut aussah, was wir spielen. Muss aber auch dazu sagen,dass wir in München normalerweise die Spiele der deutschen bigplayer spielen

  • Chance auf Teilnahme im nächsten Jahr bestenfalls 50-50.

    =0 ;) *scnr*


    für die BGG-Auktionsliste gilt: das war mein erster und zugleich letzter Versuch.

    Das ist schade, aber nach so einem Reinfall verständlich. Ich hatte bei ca. 30 Artikeln über 2 Jahre nur einen Totalausfall. Der hatte auch auf Nachfrage keine gute Erklärung und bekam dann halt eine negative Bewertung. Ganz so wie alle anderen, die sich nach Versand der Infos zur Kaufabwicklung nicht mehr melden …

  • MetalPirate

    Das es bei dir mit dem BGG-Mathtrade blöd lief, tut mir wirklich sehr leid. Ich würde eine schlechte Bewertung abgeben. Wenn es um höhere Beträge geht, vielleicht auch einen der Admins/ Organisatoren des Mathtrade Bescheid geben. Wenn diese Typen diese Schau häufiger abziehen, dann könnten die vielleicht sogar gebannt werden.


    Ich habe in den drei Jahren bestimmt 25-30 Spiele verkaufen können und nie war ein faules Ei dabei.

    Wenn du dich nächstes Jahr doch noch entschließen kannst mitzumachen, würde ich vorgehen, wie gab62 es vorschlug. Vorkasse oder mindestens 30% des Preises. Dann kommen die auch ganz sicher.

  • Als Tagesbesucher ist man in Sachen Anspielen quasi chancenlos. Wenn die Türen für das Normalpublikum öffnen, sind alle Anspielplätze bereits durch Leute mit Aussteller- oder Presseausweis belegt. Hier im Forum scheint ja die Hälfte der Teilnehmer so unterwegs zu sein. Schön für euch. Für Normalsterbliche lohnt sich Essen dagegen immer weniger. Auch weil's preislich von Jahr zu Jahr unattraktiver wird.

    Das kommt darauf an, was du spielen willst! Das Gerücht, alle Plätze seien vorzeitig besetzt, taucht immer wieder auf, ist ist völlig daneben.
    In jedem der letzten Jahre musste ich oft bis 10:30 Uhr warten, bis ich Mitspieler hatte. Klar, waren es nicht die gehypten Spiele, sondern Mainstream: Abacus, Queen, Schmidt, Kosmos....
    Wenn man sehr wählerisch bzgl. Spiel oder Mitspielern ist, liegt es nicht an der Messe.

    Einmal editiert, zuletzt von Robina () aus folgendem Grund: Tippfehler beseitigt

  • Als Tagesbesucher ist man in Sachen Anspielen quasi chancenlos. Wenn die Türen für das Normalpublikum öffnen, sind alle Anspielplätze bereits durch Leute mit Aussteller- oder Presseausweis belegt.

    Ich saß am Freitag bei Queen Games zusammen mit einem Fremden für mindestens 10min an einem Tisch mit Bastille und habe auf Mitspieler gewartet. Ich habe sogar ein Schild "Mitspieler gesucht" aufgestellt (Tablet sei Dank war das schnell improvisiert)

    Das gleiche am Samstag bei HUCH! und Forum Trajanum.

    Neom bei Lookout haben wir zu dritt gespielt, weil minutenlang kein vierter Spieler kam.

  • Mein persönliches Fazit:


    Begonnen hatte die diesjährige Messe für mich bereits im Juni. Nachdem ich letztes Jahr durch Zufall an zwei Tagen der Messe (mit Aufbau am Mittwoch sogar drei) am Stand von Australian Design Group (World in Flames oder 7 Ages) ausgeholfen hatte, schrieb mir Harry Rowland, Designer der genannten ADG-Spiele, im Juni ob ich dieses Jahr wieder Zeit hätte auf der Messe zu helfen, diesmal an allen Tagen. Da ich immer Lust auf Messe habe und mir das letztes Jahr viel Spaß gemacht hatte, nahm ich mir für die Woche Urlaub, sagte zu und freute mich auf das was kommen mag.


    Im Oktober wurde es dann endlich konkret. Kleine Vorbereitungen, die Rowland von Australien aus nicht treffen kann, konnte ich vor Ort wesentlich leichter erledigen. So organisierte ich etwa den Transport der zu verkaufenden Spiele vom Großlager nach Essen und wie sie auf die Messe kommen, damit wir am Mittwoch den Stand aufbauen konnten. Da die Spedition die Spiele später brachte als erhofft, hab ich leider die World-in-Flames-Neuauflage nicht auf der Neuheiten-Show präsentieren können. Trotzdem konnten wir Mittwoch und Donnerstag morgens den Stand aufbauen und uns auf neugierige Gesichter freuen.


    World in Flames ist ein Kriegsspiel, das den Zweiten Weltkrieg simuliert. Der Spielplan ist mit vier DIN A1 Plänen sehr groß und die Spielzeit beträgt in der vollen Kampagne durchaus 100-150 Stunden. Dementsprechend ist auch der Kreis der Spieler überschaubar, neugierig sind die meisten trotzdem gewesen, was es mit dem großen Spielplan auf sich hat.


    Anspielen konnte ich auf der Messe nichts, hatte ich aber auch nicht erwartet. Ich habe eine Handvoll Spiele gekauft und verkauft. Die Spiele der privat gehandelten Spiele hab ich mir Dank des Standes aber zum Stand bringen, bzw abholen lassen, was mich vor einem Besuch beim meeting point bewahrt hatte. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, vielleicht schafft es ja die Neuauflage von 7 Ages pünktlich zur Messe.

  • Matze Beim Pokern kann man sich manchmal erneut in ein Tunier einkaufen, nachdem man einmal seinen Anfangsstack verspielt hat. Das nennt sich dann Rebuy. Vielleicht ist dieses "an mehreren Tagen auf der Messe sein" ja ganz ähnlich ... :denk:;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Matze Beim Pokern kann man sich manchmal erneut in ein Tunier einkaufen, nachdem man einmal seinen Anfangsstack verspielt hat. Das nennt sich dann Rebuy. Vielleicht ist dieses "an mehreren Tagen auf der Messe sein" ja ganz ähnlich ... :denk:;)

    Das zählt nicht. Wir vergleichen hier ja die Messe mit einem klassischen Eurogame, nicht mit Poker.

    Ich pokere nicht.

  • Insgesamt habe ich in drei Messetagen 15 Spiele anspielen/spielen können. Ohne Stress

    Deshalb schrieb ich: "Als Tagesbesucher ist man in Sachen Anspielen quasi chancenlos." ;) Mit Kickstarter-Abholungen und zwei Auktionsübergabe-Zeiten kann man da nicht unbekannte Wartezeiten mit unbekannten Erfolgsaussichten verkraften. Da ergibt sich was, weil etwas frei ist bzw. die Spieler in der letzten Runde -- oder eben auch nicht.


    Und ja, ich hätte dazu schreiben können, dass ich mich beim anspielen für irgendeines der 10-30 Spiele interessiert habe, die ich mit unterschiedlicher Priorität auf meiner Anschauen-Liste hatte, und nicht um x-beliebige Spiele. Anschauen-Liste waren keineswegs nicht nur Messe-Hypes, sondern eher so Sachen wie Ceylon, Valparaíso, Underwater Cities und ähnliche Sachen der zweiten Reihe. In früheren Jahren hatte man da wenigstens irgendwo mal Glück.


    (Wenn ich "Tagesbesucher" sage, dann meine ich den Donnerstag. Ich war am Sonntag noch ein zweites mal mit Familie da, aber das war: Töchterchen bei der Hüpfburg zuschauen, Haba-Stand (da war anspielen möglich! Funkelschatz für gut befunden und gekauft), einmal weiteres mal zur No-Shipping-Auction Übergabe und nach vier Stunden Messe nach wieder Heimfahrt. Immerhin so lange hat's die Kleine ausgehalten.)

  • War das erstemal seit 89 nicht auf der Messe und ich hab mit Entsetzen festgestellt das ich nichts vermisst habe. Ich glaube, ich werde erst mal nicht mehr hinfahren. Alles war mir letztes Jahr zu stressig geworden, die Anreise wird immer schlimmer und die Messe voller. Seit Internetzeiten gibt es fast keine Überaschungen mehr auf der Messe und gespielt habe ich auf der Messe schon lange nicht mehr.

    Nur zum einkaufen brauche ich den Trubel nicht mehr.

    Und an die Spiele kommt man mittlerweile auch noch ohne Probleme nach der Messe. Kickstartersachen trudeln ja von selbst hier ein.

  • Hach, war das schön. 3 Jahre Messeentzug und viel seltener Gelegenheit zum Spielen machen Essen zum Ereignis schlechthin.


    Der Besuch mit Frau und Kind (3,5 Jahre) an allen 4 Tagen war nur mäßig vorbereitet. Hatte basierend auf der BGG-Liste und der von Capote gesammelten Interessenliste eine grobe Vorauswahl mit 25-30 potentiell interessanten Titeln. In den 4 halben Tagen ohne Kinderdienst habe ich davon erfreulich viel an- oder sogar durchspielen können - auch bei Spielen mit nicht arg vielen Tischen. Habe halt wie früher auch einigermaßen entspannt Runden gedreht und nur selten gewartet - und dann aber zugegriffen. Die Liebste machte das basierend auf meiner Liste ähnlich und fand sogar einen Platz bei #Teotihuacan.


    Donnerstag und Samstag fand ich sehr voll, Freitag und Sonntag waren da deutlich entspannter, wobei man Sonntag als Einzelner teils schon Probleme bekam, noch Mitspieler zu finden. Die Galeria fand ich nur Samstag schlimm, ansonsten bewegte sich immerhin alles noch. Ich habe meine Tochter soviel wie möglich auf der Schulter getragen, das ist für mich mit kleinen Kindern quasi ein Muss, um sie aus dem Gedränge rauszuhalten. Die Kleine war voll begeistert von der Messe, den Spielen und der Action (insgesamt 5x Trampolin, Hüpfburg, Aquabeads, ...) und hat uns (explizit wie implizit) durchweg positives Feedback gegeben. Natürlich war es für sie trotzdem anstrengend, noch vor Messeschluss oder dann im Auto ist sie an 3 der 4 Tage eingeschlafen.


    Größter Frust war der Einlass, das war früher mit Kontrollen draußen und Trennung Ticketinhaber und Ticketkäufer besser organisiert. Am Haba-Stand waren wir weitgehend enttäuscht von den Spielen. Großes Lob aber an Pegasus, da war der Kinderspiele-Stand ruhig, gut designed und mit guten Spielen gefüllt.


    Leider gibt es im nächsten Jahr unsere Unterkunft wegen Wegzugs unserer Freunde nicht mehr, und wir wissen noch nicht, ob wir wieder den Messebesuch realisieren können. Aber alle drei wünschen wir uns das sehr.


    Edit: Gekauft wurde nur 1 große Tragetasche mit Spielen (plus einiges an Geschenken/Auftragsmitbringseln). Verkauft oder getauscht nichts - für derartiges ist mir die kostbare Messezeit zu schade. Wie gesagt, unsere sonstige Spielzeit ist limitiert.

    Einmal editiert, zuletzt von LemuelG ()

  • Natürlich war es für sie trotzdem anstrengend, noch vor Messeschluss oder dann im Auto ist sie an 3 der 4 Tage eingeschlafen.

    Während meiner Reykholt-Erklärung! Ein Affront! :nein:

    Gewöhn dir halt die Brummbärenstimme und „Es war einmal …“ als Einleitung ab ;) Aber wo du doch über diese Fähigkeit verfügst, nutze sie. Also aufnehmen & veröffentlichen: „Onkel ode. liest – mit Einschlafgarantie“ ;) Der Dank von Millionen Eltern wird dir gewiss sein.

  • Jedes elektronische Gerät wird bei dem Versuch einer Erklärung explodieren...

    Never trust a computer you can lift!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Für mich war es dieses Jahr die erste Messe überhaupt, nicht nur auf die Spiel bezogen, sondern auf alle anderen möglichen Messen - abgesehen von der kirchlichen, aber das ist Jahre her.


    Wollte ja schon immer mal hin, aber irgendwie hat es nie geklappt und nun gab es dieses Jahr zum Geburtstag Messeticket, Abholung vor der Haustür, Taschengeld und Heimfahrt geschenkt, also war nix mehr mit kneifen.


    Ausgesucht hatten wir uns den Donnerstag, weil "da ist es bestimmt nicht so voll".


    Ich weiß auch schon gar nicht mehr wo wir genau reingekommen sind (es war direkt da, wo Medioevo Universale zu finden war, vielleicht sagt es wem ja was), war zwar ein ziemliches Geschiebe, aber ich arbeite selbst oft am Einlass und da habe ich schon schlimmeres erlebt, wenn ich da auch auf Seiten der "Einlasser" war, auch wenn man es hätte anders lösen können. Zusätzlich kenne ich auch nicht funktionierende Lesegeräte nur zu gut und weiß daher, dass man als Arsch am Einlass da nix für kann und der falsche Adressat für den Unmut der Massen ist, also hätte ich auch nix gesagt wenn es schon nervige Züge angenommen hätte.


    Nach ca 45 Minuten Wartezeit waren wir dann auch endlich in den Hallen (bzw der Halle) und der erste Eindruck ist schon nicht so schlecht. Überwäligend wäre nun etwas hochgegriffen, aber es war schon durchaus beeindruckend.


    Ab da war es dann weiterhin doch interessant, was alles an Massen durch die Gänge geschlendert ist, gleichzeitig aber auch wirklich nervig. Ich habe in großen Menschenmengen zwar keine Angst, aber es war dennoch definitiv zu viel, als dass man sich noch wirklich wohlgefühlt hätte, ich zumindest.


    Das erste näher angeschaute Spiel war dann auch gleich Medioevo Universale (oder so), zum Glück mit 300€ deutlich zu teuer. Hätte ich eh niemals mit ansprechender Spielerzahl auf den Tisch bekommen und zu dem Kurs musste ich gar nicht erst überlegen. Wenig hilfreich war da auch der "Verkäufer", der sofort sagte, es wäre ein super Spiel, er selbst könne dazu aber nix sagen, er hätte es noch nicht gespielt. Also Spiel zu teuer und keine fachkundigen Antworten zu erwarten, somit weitergeschlendert.


    Meine Begleiter wollten am Wochenende nochmals hin und sich Donnerstag erstmal einen groben Überblick verschaffen, ich hatte keine Einwände, also sind wir durch alle Hallen geschlendert und haben nur sporadisch hier und da mal etwas geschaut.
    Im Vorfeld hatte ich mich für Legendary Encounters - X-Files interessiert und für Western Legends, mehr als diese beiden Stände aufsuchen stand nicht bei mir auf dem Wunschzettel, also war ich da auch wirklich ganz entspannt. Und hey, wenn man mir schon die Messe finanziert, stelle ich als blutiger Anfänger auch keine großen Ansprüche.


    Zufällig dann irgendwo Monster Slaughter gesehen und dann doch kurz ins Grübeln gekommen, ob es nicht lieber eben dieses Spiel werden sollte, aber bei 80€ dann doch abgewunken.


    Ernüchterung trat auch recht schnell bei den anderen ausgerufenen Preisen auf, Villen des Wahnsinns 2. Edition hätte ich bei einem guten Preis für meine Freundin mitgenommen (das war als Zusatzbudget im Vorfeld bewilligt), aber bis auf ein einziges Mal habe ich es nie für unter 90€ gesehen und da bekomme ich es doch deutlich günstiger bei der nächsten Thalia 20% Aktion.


    Western Legends irgendwann erreicht und etwas zugeschaut, dann eine der netten Damen angesprochen und erfahren, es seien nicht sonderlich viele Exemplare mit nach Essen genommen worden, also schnell angestellt und schon fast verzweifelt, da sich die Schlange in den "Laden" kaum bewegen wollte.

    Irgendwann, als ich endlich einen Blick in den Verkaufsstand werfen konnte, festgestellt, dass 1. noch genug Spiele vorhanden waren, 2. dass es so lange dauerte, weil von 3 Mitarbeitern nur 1 Dame verkauft hat. während die anderen 2 hinter der provisorischen Theke standen und Kaffee tranken - Käufer vor mir mussten selbst hinter die Theke und sich Tüten holen. Sehr irritierend - und 3. keine Promos mehr verteilt wurden.


    Dieser dritte Punkt hat mich fast am meisten geärgert. Man kann ja vielleicht nicht für alle Exemplare Promos haben, aber wenn ich auf die Schilder groß schreibe, Spiel plus Promo und dann ist am ersten Tag um 13 Uhr oder so kein Promo mehr vorhanden, ist das schon mehr als enttäuschend. Hatte da auch kurz überlegt, ob ich das Spiel überhaupt noch haben möchte oder nicht einfach später und wahrscheinlich günstiger online bestelle, aber da ich auch Taschengeld geschenkt bekommen hatte und ich es unhöflich gefunden hätte, dieses nicht auszugeben, habe ich das Spiel dann doch noch gekauft (was mir später noch wer mit seinem Koffer eingedellt hat... :cursing:).


    Die Resterampe bliebt mir auch verwehrt, für Spiele, die auf den ersten Blick durch die Fenster alle nicht sonderlich interessant waren, wollten wir uns dann doch nicht an die sehr lange Schlange anstellen, also erstmal eine zugegeben recht große Krakauer für 4,50€ gegessen.


    Naja, irgendwann hatte man dann alles durch, war auch alles wirklich schön und gut und groß und bunt und alles sah gut aus... Aber es war halt zum einen zu voll und zum anderen zu teuer.

    Vielleicht, irgendwann, falls ich doch mal mehr als nen Fuffi losmachen kann, ist es mir egal, aber so sehr da Spiele interessant waren, so wenig konnte/wollte ich mir dann auf der Messe gönnen. Ich weiß auch, dass die alle Geld verdienen wollen und auch dürfen, aber hier wird ja nach persönlichen Eindrücken gefragt und mir kam es halt alles überteuert vor, zumindest für mich und meine derzeitige Situation.


    Als wir dann irgendwann Ecke 18 Uhr zum Shuttlebus gingen, war ein Highlight am Ende noch (auch wenn es jetzt etwas kitschig klingt) die strahlenden Menschen, die an der Garderobe um ihre Beute saßen und standen und alle so einen Blick hatten, wie ich damals als kleiner Junge unterm Weihnachtsbaum mit der Ausbeute des heiligen Abends umringt.


    Ich hätte auch gerne noch mehr mitgenommen und vielleicht gehöre ich irgendwann auch zu den müden aber erfolgreichen Jägern und Sammlern, die am Ende erschöpft, aber glücklich in der Halle auf ka was warten, aber momentan brauche ich die Messe in ihrer derzeitigen Form nicht, wobei ich die Begeisterung für diese durchaus nachvollziehen und verstehen kann.


    Edit: Kann mir jemand hier verraten, was es als Promo für Western Legends gegeben hätte?

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

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