05.11.-11.11.2018

  • Gestern die zweite Runde Crown of Emara. Ich habe das leider ein bisschen zu schnell erklärt, aber es hat noch einigem korrigieren dann doch gut funktioniert und den meisten Spaß gemacht.


    Danach #7Wonders zu 7. Ich und das Spiel das wird wohl nichts mehr. Das macht mir tatsächlich überhaupt keinen Spaß. Als es neu war, fand ich das Draften natürlich auch fantastisch, aber spielen mag ich das nicht.

    Ich hatte gestern rechts von mir Spieler, die 7Wonders regelmäßiger spielen. Die Neulinge eher links. In der ersten Runde kam bei mir genau eine braune Karte an. Ich bin also auf blau gegangen (ohne Resourcen hatte ich nicht allzu viele Optionen) Leider wurde das dann in der letzten Runde vereitelt, als mein rechter Nachbar nun anfing, die hochwertigen blauen Gebäude mit seinen und zugekauften Ressourcen auszulegen. Damit blieb nicht mehr viel für mich. Der Spieler zwei Plätze rechts von mir hatte am Ende 4 Gilden und hat damit Punkte ohne Ende gemacht. So was sollte nicht passieren.

    Ich hatte zu keine Zeit das Gefühl irgendwie bestimmend in das Spiel eingreifen zu können. Karten merken ist sinnlos, da keine wieder bei mir ankommt und ich nicht weiß wie viele es von jeder Sorte gibt.


    Dann kurz Pick-a-Polarbear, das ich immer mag - sicher auch, weil es mir einfach liegt und ich sehr oft gewinne. Ist halt auch nicht für jeden etwas. Das verstehe ich auch.


    #Kodama. Immer noch hübsch und selbst bei dem kleinen Titel hatte ich mehr Einfluss als bei 7Wonders (ich muss nochmal nach treten ;)) Leider scheint die ein-Ast-Strategie wirklich stark, was schade ist. Die Bäume sind dann hässlich und mit den Kodamakarten dagegen zu spielen ist viel aufwendiger. Ich hab es trotzdem gemacht. Das Auge spielt schließlich mit.


    Ganz kurz noch Custom Heroes angespielt. Karten zu manipulieren ist ganz nett, aber wirklich überzeugt hat mich das nicht. Dafür ist der Grundmechanismus irgendwie zu simpel. Das Ändert sich vielleicht mit mehr Effekten, aber meine Bahn wartete schon. :)


    #CrownOfEmara #PickAPolarBear #CustomHeroes

  • Spiele, die wir die letzte Woche gespielt haben:


    Gloomhaven:

    Die Hauptgeschichte beginnt sich langsam zu entspinnen und die Partien bleiben weiterhin extrem knapp, spannend und fordernd bis zur letzten Runde. Ein kleiner Fehler war uns seit dem zweiten Abend unterlaufen: Wir hatten die Bonus-Erfahrung am Ende jedes geschafften Szenarios vergessen, aber das lässt sich ja dann relativ gut nachvollziehen. Somit sind alle bis auf das Felsenherz nun Stufe 3 und freuen sich auf den nächsten Abend. Während mir das Konzept der Gedankendiebin am ersten Abend noch etwas abstrakt vorkam, freunde ich mich jetzt immer mehr mit den Aktionen an und die ersten mächtigen Kombinationen sind gefunden.


    Terra Mystica:

    Endlich, endlich mal wieder eines meiner Lieblingsspiele auf dem Tisch. Tatsächlich ist es erst das zweite Mal dieses Jahr. Die Rassen wurden ausgelost und teilnehmen durften überraschend viele aus der Feuer&Eis-Erweiterung, und zwar die Frostfeen, die Geweihten und die Gestaltwandler, sowie die Zwerge aus dem Grundspiel. Die etwas anders zu spielenden Rassen der Erweiterung sind nochmal eine ganz neue Herausforderung und brauchen doch eine kleine Eingewöhnzeit für die Spieler. Letztendlich gewannen die Zwerge mit einem knappen 2-Punkte-Vorsprung. Wahrscheinlich hatten wir ihnen einfach von Anfang an zu viel Platz zum "Tunneln" eingeräumt, wodurch sich im Spielverlauf relativ viele Siegpunkte ergaunert werden konnten. Meine Geweihten haben mir unheimlich viel Spaß gemacht, es reichte letztendlich für Platz 2, etwas abgeschlagen landeten die Frostfeen auf Platz 3 (der Spieler war hier durch seine Müdigkeit nach der Abendschule entschuldigt), und die Gestaltwandler auf Platz 4 (ihm liegen solche Spiele nicht). Dennoch konnte ich am Ende ein "Das nächste Mal probiere ich das [so] und [so] aus..." hören, was mich auf eine baldige Partie hoffen lässt.


    Maus & Mystik:

    Szenario 3 macht uns durch seine schiere Länge und anhaltendes Würfelpech etwas zu schaffen, ich liebe das Spiel aufgrund der erzählten Geschichte (soll ja wohl auch demnächst verfilmt werden), neben einem Gloomhaven im direkten Vergleich fühlen sich die Mechanismen aber einfach nicht gut an. Trotzdem wollen wir wissen, wie es weiter geht, weshalb es wohl immer wieder mal als Absacker auf den Tisch kommt.


    Pandemie Legacy Season 1:

    Was soll ich sagen... Wir hatten erwartet, dass der Oktober hart werden würde, niemand hätte jedoch gedacht, dass es so ein Desaster werden würde, weniger für das Spiel, als für unsere Gruppe. Es begann relativ locker flockig, die Seuchenwürfel waren zu unseren Gunsten verteilt und auch die monatsspezifische Aufgabe machte uns eher weniger Probleme und war damit relativ schnell vom Tisch. Kurz vor dem erwarteten Sieg folgten zwei Epidemien aufeinander und es wurde doch noch etwas brenzlig. Wir entschlossen, dass ...

    und somit das Ding sicher heimzutragen. Besagter Spieler neigt aber zu schnellen, hibbeligen Kurzschlussreaktionen, wenn das Boot eigentlich schon den sicheren Heimathafen ansteuert. Normalerweise sprechen wir die Züge jedes einzelnen immer durch, bevor er seine Aktionen bewerkstelligt. Und: sobald eine Phase abgeschlossen ist, gibt es kein Zurück mehr, oder wie man auf Badisch so schön sagt: Was liegt, hat der Tisch gefresse! Besagter Spieler huscht, während wir noch diskutieren, also ratzfatz durch seinen Zug, zieht seine Karten in ebendieser Geschwindigkeit nach, zieht damit die nächste Epidemie, der Marker steigt, und da er die im Spoiler beschriebene Aktion während seines Zuges nicht ausgeführt hat, muss er nun viermal infizieren. Damit rücken unsere eigentlich im nächsten Zug erreichten Ziele in weite Ferne, wie in Schockstarre sehen wir die letzten zwei Runden eigentlich nur zu, wie eine gewisse Seuche nun das ganze, relativ unter Kontrolle gehaltene Board flutet.

    Es hat sich lange kein Koop-Spiel mehr so deprimierend angefühlt und an den Grundfesten unserer kleinen Gemeinschaft derart gerüttelt. Ich brauche gar nicht zu erwähnen, dass unser zweiter Oktober-Versuch fast noch schlechter verlief, einerseits bedingt durch die nun erschwerte Grundsituation, andererseits durch eine etwas schlechte Stimmung am Tisch. Mal sehen, wann wir uns dann für den November aufraffen können, aber im Moment fehlt doch etwas die Motivation für die letzten zwei Monate.


    Cosa Nostra:

    Es gab wohl irgendwie das Bedürfnis, gewisse Fronten zu klären, deswegen kam am nächsten Abend Cosa Nostra auf den Tisch und besagter Spieler verlor am Ende... Der Gerechtigkeit wurde damit Genüge getan.


    Mechs vs Minions:

    Nach dem ersten Versuch mit Mechs konnte ich mich gar nicht für das Spiel erwärmen. Inzwischen macht es mir doch etwas mehr Spaß. Leider hatte der Spielebesitzer die Regeln immer noch nicht richtig drauf, weshalb wieder kleinere Fehler unterlaufen sind. Das wird also einer das nächste Mal noch parallel lesen müssen. X(


    Spirit Island:

    Ich kann die hier überwiegend positive Resonanz im Forum absolut bestätigen und dieses Spiel ist neben dem (deutschen) Gloomhaven mein persönliches Highlight des Jahres. Gespielt wurde die Einführungs-Partie mit den vorgeschlagenen Geistern, sowie eine weitere mit frei gewählten. Es ist schön, dass man nach jedem Spiel das Gefühl hat, das nächste Mal etwas besser machen zu können. Auch die verschiedenen Schwierigkeits-Module lassen noch Raum für viele weitere Partien. Auffällig war, dass beide Partien zu 4. doch sehr lange gingen (3,5 und 4 Stunden). Das sollte sich aber hoffentlich die nächsten Male, wenn man die Fähigkeiten, Geister und Synergien etwas besser kennt, bessern.


    #Gloomhaven #TerraMystica #MausundMystik #PandemicLegacy #LaCosaNostra #MechsvsMinions #SpiritIsland

    Einmal editiert, zuletzt von Fyannon ()

  • Spirit Island:

    Ich kann die hier überwiegend positive Resonanz im Forum absolut bestätigen und dieses Spiel ist neben dem (deutschen) Gloomhaven mein persönliches Highlight des Jahres. Gespielt wurde die Einführungs-Partie mit den vorgeschlagenen Geistern, sowie eine weitere mit frei gewählten. Es ist schön, dass man nach jedem Spiel das Gefühl hat, das nächste Mal etwas besser machen zu können. Auch die verschiedenen Schwierigkeits-Module lassen noch Raum für viele weitere Partien. Auffällig war, dass beide Partien zu 4. doch sehr lange gingen (3,5 und 4 Stunden). Das sollte sich aber hoffentlich die nächsten Male, wenn man die Fähigkeiten, Geister und Synergien etwas besser kennt, bessern.

    Ich bin auch sehr begeistert davon, an wie vielen Stellschrauben man drehen kann, um das Spiel seinen Wünschen entsprechend schwer zu machen.
    - Gewählte Geister (8 vorhanden)

    - Ödnis-Vorrat oder eine von zwei "Blühende Insel"-Karte

    - Mit oder ohne Nation (Szenario)

    - Einsteiger- oder Fortgeschrittenen-Spiel

    - Anfangs-Inselteil

    - Vorder- oder Rückseite der Insel

    Schon Hammer ....

  • 8| ... ich glaube, kooperative Spiele würde ich mit besagtem Spieler nicht mehr spielen wollen - da fehlt ja jeder Teamgeist!

  • Wir haben in den letzten Tagen insg. 4 Partien #EinFestfürOdinsNorweger gespielt.


    3x zu zweit, 1x zu dritt.


    Mit den Norwegern kommt vor allem ein neuer Aktionsplan ins Spiel, der nach Spielerzahl "besser" angepasst ist. Daneben neue Tiere, neue Auswanderungen, neue Siegpunkte, neue Inseln und neue Puzzleteile. Insgesamt eine schöne Erweiterung, gefällt uns gut.


    Der 2-Spieler-Plan kommt mir persönlich aber ein wenig "blutarm" vor. Das "Mangel"-Gefühl ist hiermit stärker als je zuvor, irgendwie kommt es mir vor, als ließe sich insgesamt weniger machen und ich käme zu weniger. Zumindest die Punktezahlen scheinen das auch zu bestätigen. In jedem Spiel konnten wir uns steigern, im dritten musste ich eine krachende Niederlage einstecken und bin 112 zu 134 unterlegen. Im 3er-Spiel lag die Punktzahl dann aber direkt bei 177 zu 154 zu 98. Da war mehr möglich, die Veekle (Veeple? Viking-Meeple...ähem) konnten ertragreicher eingesetzt werden.


    Das ist etwas schade, ich hätte mir auch das 2er-Spiel so "saftig" gewünscht. Da es dediziert als "die erste Erweiterung" bezeichnet ist, ist abzusehen, dass da auch noch weitere folgen werden. Ich denke da an weitere Ausbildungsdecks, das scheint mir sehr wahrscheinlich. Bin gespannt.

  • 8| ... ich glaube, kooperative Spiele würde ich mit besagtem Spieler nicht mehr spielen wollen - da fehlt ja jeder Teamgeist!

    Ach, wir haben uns inzwischen damit abgefunden, dass wir die kooperativen Spiele eben mit dem speziellen Schwierigkeits-Grad "Andi" spielen. Ab und zu, und vielleicht gerade besonders bei einem Legacy-Spiel, ist es natürlich ärgerlich, aber er ist eben ein langjähriger Freund und so jemandem verzeiht man dann auch so was. ^^

  • Maus & Mystik:

    Szenario 3 macht uns durch seine schiere Länge und anhaltendes Würfelpech etwas zu schaffen, ich liebe das Spiel aufgrund der erzählten Geschichte (soll ja wohl auch demnächst verfilmt werden), neben einem Gloomhaven im direkten Vergleich fühlen sich die Mechanismen aber einfach nicht gut an. Trotzdem wollen wir wissen, wie es weiter geht, weshalb es wohl immer wieder mal als Absacker auf den Tisch kommt.

    Maus und Mystik als Absacker? Ich erinnere mich an quälende Runden über 2-3 Stunden, da fällt es mir doch schwer es als Absacker zu sehen. ;)

  • #SpiritIsland

    Der Hype vor und während der Messe um dieses Spiel ist absolut gerechtfertigt. Ich habe jetzt eine Solo-Partie und eine Zweierpartie hinter mir. Ebenso wie der obige Vertreter hat das Spiel mich sofort in seinen Bann gezogen.Und um es kurz zu machen: Ich liebe es! Elegant und thematisch. Interessant und komplex. Dazu noch kooperativ, was es für einen Spielabend mit meiner Frau zusammen interessant macht. Es könnte für unsere Pandemie Legacy Spielrunde DER passende Nachfolger werden.

    Ja, das stimmt. Ich hab's diese Woche mit meiner Pandemie-Legacy Runde gespielt. Genau das passende Spiel dafür. Mittlerweile hab ich #SpiritIsland in jeder Besetzung und unterschiedlichen Leveln spielen können. Es macht in jeder Besetzung mega Spass und jede Partie ist anders. Was soll ich sagen, geniales Spiel, sehr großer Spielreiz. 9/10 mit Tendenz zur 10 (und das kommt bei mir nicht oft vor)


    Gestern dann noch eine Erstpartie #EndeavorAgeOfSail zu fünft. Die Partie hat zwar etwas gedauert, hatten aber viel Spass. Es war für alle die erste Partie und mussten in die Regeln reinkommen, der Ablauf ist aber sehr klar und man merkt schnell auf was es ankommt. Anfangs entdeckt jeder für sich ein bisschen aber es entspannt sich schnell ein Konkurrenzkampf auf dem Plan und um die Gouverneurskarten und die Städte. Ich versuchte eine Strategie ohne Sklaven und Angriffskarten und setzte auf Punkteträchtige Karten und wollte auf den Leisten vorankommen. Zusätlich besetzte ich die Städte mit 2 Ruhmespunkten. Das führte aber leider dazu, dass ich in der letzten Runde gerne genommenes Ziel war. Hat dann nicht ganz zum Sieg gereicht. Schönes Spiel , Ersteindruck::thumbsup::thumbsup:

    Favorites: Mage Knight-Tzolk'in-Brass-Spirit Island-Arche Nova-Dune Imperium

  • Hier mal ein kurzer Überblick, was ich so die letzte Zeit auf den Tisch hatte:


    Dice Settlers

    Eine ganz derbe Enttäuschung. Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt um nach der Kampagne, da ich es zu spät entdeckt habe, noch die Deluxe Version zu bekommen.

    Am Ende fand ich die Retail Komponenten aber sogar schöner incl. der Ressourcenteile. Mit den Retail Komponenten ist alles irgendwie stimmiger.

    Aber das Spiel gerade im total verwirrenden Solo-Modus, der zudem im Regelheft mangelhaft erklärt wurde, gähnt meines erachtens nur so vor Langeweile.

    Ich hatte nach 1-2 Runden gar keine Lust mehr zu siedeln und die Würfel zu manipulieren. Schade um die schönen Würfel aber das Spiel habe ich gleich weitergegeben.


    Street Masters

    Immer noch mein derzeitiges Highlight mit vielen Spielstunden. Ich habe mir nun auch noch das Redemption Pack geholt und kann nun die Bosse der Enemy Decks als Fighter (Kämpfer) benutzen. Das macht dann insgesamt 17 Kämpfer mit ihren eigenen Decks.

    Ich hätte kaum erwartet, dass diese einzelnen Kämpferdecks den größten Reiz des Spiels ausmachen, da jeder seine eigenen Taktiken mitbringt und man wieder neu überlegen muss, wie man die Gegner und den Boss auf dem Board fertig macht.

    Momentan habe ich nur Kyoryu und Megan ausprobiert.

    Mit letzterer die als beste(r) Einsteiger-Kämpfer(in) gilt, habe ich es endlich geschafft, Ah Long mit seinen gemeinen Heavenly dragon cards auf dem Gone Ballistic Stage Board zu bezwingen.

    Als nächstes möchte ich Gabriel ausprobieren, der sehr viel mit den Defense Token der Gegner arbeitet. Die Synergien zwischen seinen Karten, werden zwar schwerer zu verstehen sein aber ich denke, dass er mit der richtigen Taktik zu einem Biest werden kann :)

    Ich kann dieses Spiel nur immer wieder jedem empfehlen, der sich ein wenig für Ami-Trash und Hand management (Karten) interessiert.

    Momentan läuft ja der zweite Kickstarter noch und obwohl ich genug Content für die nächsten Monate habe,bin ich echt am überlegen hier doch einzusteigen, da es wieder viele neue Kämpfer und ihre Decks gibt!


    Black Orchestra

    Hier möchte ich vielleicht gar nicht soviel wegen der Thematik schreiben. Ich habe meine Erst-Partie hinter mir. Die Idee und Umsetzung ist beeindruckend, auch wenn ich in meiner ersten Partie einen entscheidenden Fehler gemacht habe, weil ich mich rücksichtslos an jeden Ort bewegt habe, obwohl bestimmte Städte noch gar nicht verfügbar waren. Ich habe mich schon gewundert, warum ich soviel Freiheiten hatte und überwiegend in Ruhe gelassen wurde :).

    Das hinarbeiten auf das große Objective im Spiel, mit seiner ganzen Vorbereitung ist genial gelöst und das anschließende Quäntschen Glück, dass dann noch vonnöten ist, zeigt die Schwierigkeit der Aktion auf. Einfach wunderbar umgesetzt.

    Die stimmungsvollen Karten und kurzen Flavor Texte bringen eine tolle Immersion in das Spiel.

    Mal schauen ob mich Black Orchestra jedoch lange bei der Stange hält. Nach der Erstpartie ist schon abzusehen, dass es sehr langwierig ist. Vielleicht gibt sich das, wenn man es noch besser beherrscht obwohl die Regeln, mal abgesehen von dem Regelfehler, den ich begangen habe, sehr eingängig sind!

    Auf jeden Fall eine Empfehlung von mir!


    Founders of Gloomhaven

    Nach wie vor begeistert mich auch dieses Spiel weiter. Es ist immer noch ein echtes Puzzle und selbst wenn man es schon ein paar mal geschafft hat, ist das kein Garant für die nächste Runde, weil man nie weiß, in welcher Reihenfolge die Prestige Gebäude diesmal aufgedeckt werden. Wenn man zu Anfang schon ein schwieriges mit Bedingung von 1 oder 2 Tier6 Gebäuden bekommt, kann es durchaus passieren, dass man im Solomodus schon in der 2. oder 3. Runde hinschmeißen muss, weil man die Ressourcen nicht mehr beschaffen kann. Ich spiele es immer noch auf der leichtesten Stufe, mit dem leichtesten Volk und das ist mehr als fordernd :)


    Kepler-3042

    Das hat bei mir leider nicht gezündet. Ich wünschte ich würde es mehr mögen aber nach dem ersten Spiel hatte ich bisher nicht das Bedürfnis es nochmal auf den Tisch zu bringen. Die Thematik ist toll aber irgendwie ist es mir leider zu trocken umgesetzt.

    Das es mich grafisch nicht umhauen würde, wusste ich ja schon von vornherein aber das trägt nicht gerade dazu bei, dass Spiel allein deshalb wieder auf den Tisch zu bringen.

    Aber ich glaube ganz ist der Zug da noch nicht abgefahren, ich werde Kepler noch einen Versuch geben, denn es stecken tolle Überlegungen im Spiel.


    Arkham Horror LCG - Dunwich 3 - Blut auf dem Altar

    Arkham Horror LCG ist immer noch ein großartiges Spiel ob seiner Geschichte, allerdings nicht unbedingt wegen seiner Mechaniken.

    Wenn ich ein neues Szenario beginne, freue ich mich immer wieder wie ein kleiner Schneekönig. Alle Ort wollen erforscht werden, die Handlung wird weiter gesponnen und Überraschungen warten auf mich. Nach dem erstmaligen Spielen ist dann aber meist erstmal etwas Ernüchterung da und es dauert etwas, bis ich mich wieder an das Szeanrio dransetze, um es zu optimieren.

    Das ist zwar nicht der Weg, den die Entwickler für das Spiel vorsehen aber ich finde es zu schade, jedes Szenario nur einmal zu spielen, da man anfangs meist wegen Unkenntnis die falschen Karten im Deck hat, bzw. nicht alle Aspekte der Geschichte entdeckt und ich dadurch nicht den für mich optimalen Ausgang des Szenarios erreiche.

    So auch hier bei Blut auf dem Altar. Die Geschicht ist wirklich sehr stimmungsvoll. Es gibt viele Orte in einem Dorf zu erkunden, Sachen zu suchen und es erwartet einen die eine oder andere Überraschung. Beim zweiten Mal geht dabei leider etwas verloren, weil man die Geschichte schon kennt, glücklicherweise werden aber bestimmte Ort ausgetauscht und durch ihre Kopien ersetzt, die minmale Veränderungen ins Spiel bringen. Das bringt zumindest etwas mehr Wiederspielwert.



    #dicesettlers

    #streetmasters

    #blackorchestra

    #foundersofGloomhaven

    #kepler-3042

    #arkhamhorrorlcg

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Nachdem wir die Woche hinter uns gebracht hatten, gab es letzte Woche Freitag dann noch einen Spieleabend für meine Freundin und mich. Leider war ich aufgrund einer Erkältung nicht ganz fit. Daher wurde entschieden keine größere Neuheit auf den Tisch zu bringen.


    Zum Start wurde also Newton von Nestore Mangone und Simone Luciani ausgewählt. Es war unsere zweite Partie also konnte es nach dem Aufbau direkt losgehen. Nach dem Draft der Master-Karten (starke einmalige Aktion oder dauerhafter Effekt und Siegpunkte) entschied ich mich dazu auf das Bookshelf (jede Runde Siegpunkte für vollständige Reihen und Spalten) zu setzen, da ich mit Isaac Newton (zwei dauerhafte grüne Bücher) und Tycho Brahe (zwei dauerhafte blaue Bücher) bereits eine gute Ausgangslage sah.

    Meine Freundin setzte mit Edmond Halley (Technology-Aktion mit Stärke 4, die man auf mehrere Studenten aufsplitten kann) und William Gilbert (einen zusätzlichen Studenten erhalten) hingegen vollständig auf die Technology-Aktion (Studenten auf abzweigenden Pfaden vorwärtsbewegen um Direktboni und Endwertungen freizuschalten) und die dort ausliegenden Objective Tiles (verschiedene Endwertungen).

    Zum Start konzentrierte ich mich dann darauf über die Lessons-Aktion (eine neue Aktionskarte der Hand hinzufügen) neue Karten zu erhalten und mir über die Work-Aktion (auf zugehöriger Leiste voranziehen und Münzen erhalten) auch einen kleinen Vorrat an Münzen anzulegen.

    Damit hatte meine Freundin bei der Travel-Aktion (eine Spielfigur über einen Spielplan bewegen und bereiste Orte markieren) als auch bei der Technology-Aktion freie Hand und sammelte erst einmal die gut erreichbaren Bonus Tokens (einmalige Boni) ein. Das lieferte ihr bereits eine gute Grundlage für das Objective Tile, das ihr 2 Siegpunkte für jedes Bonus Token liefern würde.

    Während ich im weiteren Verlauf durch ein paar Travel-Aktionen die weiteren Voraussetzungen für mein Bookshelf erfüllte und dieses nach und nach über die Study-Aktion (platzieren von Büchern im Bookshelf) füllte, zog meine Freundin mit ihren Spielfiguren über die Karte und auf dem Technologie Track voran.

    Durch die mit dem Bookshelf in jeder Runde erhaltenen Siegpunkte zog ich in der Folge davon auch wenn meine Freundin über ein paar Bücher und das Medicine Tile (Siegpunkte in jeder Runde für die Markierung bestimmter Orte) anfangs noch dagegenhielt.

    Als ich zum Ende hin dann aber auch noch mehrere Master-Karten in einem Zug platzierte und über den Work Track auch noch ein Objective Tile besetzte, war mir mein Sieg nicht mehr zu nehmen. Damit hatte ich mir neben den bereits erhaltenen Punkten auch noch einen guten Schub in der Endwertung besorgt und konnte mich damit auch entsprechend deutlich mit 106-72 durchsetzen.

    Nach der zweiten Partie sind wir etwas skeptisch ob die Balance im Spiel optimal abgestimmt ist. Es erscheint uns relativ schwierig mit einer Strategie, die nicht einen starken Fokus auf das Bookshelf hat, entsprechende Punktzahlen zu erreichen. Durch die wenigen Möglichkeiten zur Interaktion halten wir es auch für schwierig hier dem anderen gezielt entgegenwirken zu können. Hier weitere Erkenntnisse zu sammeln wird also im Fokus unserer weiteren Partien stehen.



              


    Weiter ging es mit unserer Erstpartie Hochverrat - Der Prozess gegen Louis Riel von Alex Berry. Ich hatte am Tag bereits die Zeit gefunden, die Anleitung noch einmal durchzulesen und unter Zuhilfenahme der Phasenübersichtskarten (Zusammenfassung des Ablaufs und der Optionen) konnte das Spiel dann auch schnell erklärt werden und starten. Hierbei vertrat ich die Anklage während sich meine Freundin der Verteidigung anschloss.

    In der ersten Phase ging es erst einmal um die Wahl der Geschworenen (Eigenschaften der geschworenen ansehen oder aufdecken und am Ende die Hälfte aus der Partie entfernen). Während ich meine Karten ausspielte um die Eigenschaften der geschworenen aufzudecken (für beide sichtbar), bemerkte ich, dass wir bei einem Großteil der Geschworenen relativ zügig bereits eine oder mehrere Eigenschaften kannten. Damit musste sich meine Freundin beim ausspielen ihrer Karten nur noch auf wenige Geschworene konzentrieren, sodass einige der Anklage besonders wohlgesonnene Geschworene dann bereits entlassen wurden.

    Diesen Nachteil konnte ich in der Hauptverhandlung (verschieben von Markern auf den Aspekt-Leisten und Beeinflussung der Geschworenen), die in der zweiten und dritten Phase stattfindet, wieder ausgleichen. Hier konnte ich die relevanten Aspekt-Leisten (höhere Werte für Anklage, niedrigere für Verteidigung) Landwirt (Beruf) und Englisch (Sprache) in meinem Sinne beeinflussen. Während ich bei ersterer durch spät ausgespielte Karten überraschte, konnte ich bei letzterer mit frühen Beeinflussungs-Markern (drei erschweren weitere Veränderungen auf den Aspekt-Leisten) eine weitere Vertiefung erschweren.

    Leider hatte ich hier nicht weit genug gedacht. Denn in der vierten Phase, dem Schlussplädoyer (erneutes verschieben von Markern auf den Aspekt-Leisten und Beeinflussung der Geschworenen), gelang meiner Freundin der Coup, trotz zwei von mir gesperrter Geschworener (erschwerte Beeinflussung), fünf der Geschworenen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Hier kam ihr besonders Doktor Daniel Clark (je 2 Beeinflussungs-Marker auf alle ungesperrte Geschworene legen) als Zeuge der Verteidigung zugute.

    Damit konnte sie in der Beratung der Geschworenen (Phase 5, eingeschränktes verschieben von Markern auf den Aspekt-Leisten und eingeschränkte Beeinflussung der Geschworenen) noch mehrere Geschworene sperren (Halbierung oder Verdopplung des Wertes) und ich musste mich, trotz eines hohen Wertes über die Aspekte, durch die Halbierung mit einem Schuldig!-Wert (Anklage siegt bei Wert über 99) von 57 geschlagen geben.

    Wir waren etwas überrascht über die Anzahl an bekannten Eigenschaften der Geschworenen. Hier hatten wir mehr einseitiges Wissen erwartet, sodass wir unser Spiel erst darauf ausrichten mussten. Die Limitierung der Beeinflussung der Aspekt-Leisten ist hingegen wie erwartet ein cleverer Mechanismus um ein ständiges Verschieben auf einer elementaren Leiste zu vermeiden. Damit war es möglich auch bestimmte strategische Überlegungen einfließen zu lassen. Hier gibt es mit den verschiedenen Kartenarten aber noch einiges zu Erkunden. Dazu wird es aber noch weitere Partien brauchen.


    Als Abschluss des Abends gab es dann noch eine Partie Railroad Ink von Hjalmar Hach und Lorenzo Silva. Wir entschieden uns dieses Mal für die Lava-Würfel (einer muss jede Runde verwendet werden) um das Spiel spannender zu gestalten.

    Durch den damit verbundenen Vulkan (blockierender Ausgangspunkt der Lava) auf dem zentralen Feld zu Spielbeginn war die Situation vor Spielbeginn bereits eingeschränkt. Daher war es keine Überraschung das wir uns zu Beginn darauf Konzentrierten dieses Problem einzudämmen und erst einmal eine Seite abschlossen.

    Die Vorgabe jede Runde mindestens einen der Würfel verwenden zu müssen, bestimmte dann teilweise unsere Spielweise. Lukrative Positionen wurden verworfen um nicht später durch die ausbreitende Lava gestört oder sogar zerstört (sofern für die Verwendung des Lava-Würfels notwendig, werden Routen ausradiert) zu werden. Das führte dazu, dass keine waghalsigen Versuche gestartet wurden sich von mehreren Seiten zu treffen, sondern man sich von einer Seite her ausbreitete.

    Letztlich war meine Freundin bei den längsten Routen (ein Punkt je Abschnitt) ein wenig erfolgreicher, sodass sie sich beim 69-64 durchsetzen konnte.

    Durch die Vorgabe einen der Würfel verwenden zu müssen und gegebenenfalls sogar seine Routen zerstören zu müssen, ist man viel mehr eingeschränkt als beispielsweise bei den Fluss-Würfeln. Das führt dazu, dass man viel weniger aggressiv versucht seine Punkte zu maximieren und eher vorsichtig agiert. Damit ergibt sich ein ganz anderes Spielgefühl als bei der blauen Edition, sodass sich die beiden Versionen hier bereits klar unterscheiden. Es bleibt jetzt noch herauszufinden, ob dies auch durch die anderen Erweiterungen bestätigt wird.


              



    #Newton #Hochverrat #RailroadInk

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Du machst hier die detailliertesten Spielberichte. Schreibst du während des Spiels mit? Und dauert das Spiel dann nicht viel länger? Oder bist du Gedächtniskünstler?

    Bei einer Partie mache ich mit meinem Smartphone Fotos als Gedächtnisstütze und notiere mir manchmal danach auch ein paar Sätze. An den Tagen danach mache ich aus meinen Erinnerungen und den Fotos/Notizen dann einen groben Überblick den ich dann sobald ich die Zeit finde ausformuliere. Schwierig wird es dann wenn ich vor dem anlegen des Überblicks eine weitere Partie gespielt habe. Dann muss ich meine Erinnerungen der richtigen Partie zuordnen.

    Die Partien werden dadurch aber nicht wesentlich verlängert, da ich in der Regel die Zeit zwischen meinen Zügen nutze und meine Freundin meist etwas mehr Zeit für ihre Züge in Anspruch nimmt. Die Bilder vom Ergebnis einer Partie sind dann oft von meiner Freundin. Das gibt ihr die Gelegenheit ihre Kamera auch mal zu verwenden. Sie macht dabei auch meist zusätzliche Bilder, die weniger die Gesamtsituation der Partie erfassen, sondern einfach ihrer Meinung nach ein schönes Motiv darstellen. Das gibt mir dann auch die Zeit ein paar Sätze aufzuschreiben.

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  • Wie kann man bei Newton mehrere Master-Karten in einem Zug platzieren?

    Dazu braucht es die richtige Master-Karte. Ich habe über Margaret Cavendish (entferne dauerhaft die obersten beiden Bookshelf Tiles) den Bonus auf meinem Tableau freigeschaltet um eine weitere Master-Karte auszuspielen.

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

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  • Gugong Deluxe


    Das Spiel hat mir leider gar nicht zugesagt. Der Kernmechanismus mit den Geschenkekarten ist elegant, der Rest des Spiels eine relativ unthematische Optimierungsorgie. Das macht mir idR wenig aus, aber irgendwie hat mir bei Gugong ein klares Ziel oder ein Anhaltspunkt gefehlt, auf den man drauf zu spielen kann, wie z.B. die Aufträhe und Zielkarten bei Marco Polo. So mäandert Gugong etwas ziellos vor sich hin, man bekommt hier und da einige Punkte, nach 4 Runden ist das Spiel vorbei und es kommt noch eine Schlusswertung. Das ist alles solide gemacht und handwerklich okay, aber so richtig zünden wollte das Spiel leider nicht. Ich sehe auch kein Potential, dass ich mich noch weiter mit Gugong beschäftigen möchte.


    Krazy Wordz


    Eines der wenigen Partyspiele, die ich wirklich mag. Hier kann man durch kreative Wortschöpfungen dem Blödsinn freien Lauf lassen. Nicht tiefgründig, aber spaßig und auch für Leute geeignet, die beim Thema Spielen sonst die Nase rümpfen.

    we are ugly but we have the music

  • Ich berichte wenig begeistert von einer Partie #Gugong. Vier erfahrene Euro Spieler hatten ihre Erstpartie. Es war die "Retail" Version.


    Nach knapp 2 Stunden inkl. Regelstudium war aus der Punkteverteilung erkenntlich, dass es offenbar zwei Schlüsselstellen im Spiel gibt, die man nicht vernachlässigen darf. Die Spieler, die diese nutzten hatten am Ende deutliche Punktvorsprünge. Nach einer Partie scheint es uns, dass der Bereich mit den Dekreten und die Schifffahrt, um extra Karten und den doppelten Arbeiter zu bekommen, frühe Pflichteinsetzgebiete sein müssen.


    Ansonsten schien es uns ein beliebiges Zusammensammeln von Punkten auf recht simpel miteinander verbundenen Einsetzbereichen. Irgendwie schon funktionierend, aber keinesfalls elegant. Wenn man bei einem guten Euro von "verwobenen" Mechanismen sprechen kann, dann waren die hier nur mit einem einzelnen "dicken Strick" verbunden.

    Der Kartentauschmechanismus ist orginell, führt aber auch oft zu einem rein situativen Spielen. Sprich, ich lege meine Karten da hin, wo es gerade passt. Strategisches Vorgehen fanden wir schwierig. Oft kam auch so eine Art Minikingmakermechanismus zum Tragen, in dem der vorherige Spieler am Zug eine der am Rundenende "wertvollen" Karten ausspielte, die sich dann der Nachfolgende einfach holen konnte.


    Die Zufallselemente fanden wir auch mäßig. Man zieht zufällig Extrakarten, die können alle Werte haben, davon auch welche, die zusätzliche Aktionen ermöglichen - oder eben nicht, da kann man Glück oder Pech haben. Die Entdeckungsplättchen bei den Reitern kommen aus einem bunt gemixten Stapel, auch hier kann es passen oder doof sein. Der Umstand, dass bei vier Spielern bei drei Einsetzbereichen die Zahlenkarten wechseln ist zwar von den Vorspielern beeinflusst - wird aber, wie oben beschrieben, oft nur situativ entschieden - das ist auch wieder eine Art von Zufall.


    Interaktion war vorhanden, da man ja den Spielplan mit den Einsetzmöglichkeiten immer für die drei anderen Mitspieler modifiziert hat. Bei den Bewegungsgebieten (Reiter, Schiffe) sind belegte Felder quasi Beschleuniger, da sie beim Ziehen nicht gezählt werden. Bei der Mauer arbeitet man gemeinsam und spielt auf eine Mehrheit. Bei den Dekreten oder beim Jadekauf wird es für Nachfolgende teuerer. Und doch war das alles beliebig, ohne das man da im Hinterkopf einen Plan entwickeln musste.

    Für mich persönlich - und auch im Feedback der Gruppe - fällt es unter die Kategorie "beliebiges Euro Game". Da gibt es zu viele, andere, bessere die wir Gugong vorziehen werden.

    CP

  • #AdvancedCivilization

    Wir haben zu siebt Advanced Civilization von Avalon Hill gespielt. Mit Kathargo schaffte ich es, beinahe ganz Nordafrika zu erobern und Ägypten in Richtung Norden zu drängen. Meine Versuche in Spanien Fuß zu fassen wurden erfolgreich vom Iberer verhindert, Rom konnte es allerdings nicht verhindern, dass ich mich in Sizilien vor den Toren Roms festsetzen konnte. Wir konnten das Spiel aus Zeitmangel nicht komplett zu Ende spielen, aber nach Auswertung der Punkte nach vielleicht zwei Dritteln des Spiels war ich immerhin Dritter. Die Griechen waren die erfolgreichste Zivilisation und hatten sich am weitesten ausgebreitet. Das muss in dem Spiel allerdings nichts heißen, weil die Katastrophen, die über einem hereinbrechen große Auswirkungen haben können und man stark abstürzen kann, wenn man die Katastrophen in der Diplomatie-Phase nicht wegtauschen kann (oder man sich vielleicht noch größere einhandelt)


    Nächste Woche wird Mega Civilization gespielt, 7 Ages will ich danach auch mal wieder spielen und Anfang nächstes Jahr wollen wir nochmal Advanced Civilization spielen. Jede Menge Civ-Feeling.


    #18Lilliput

    Heute haben wir erstmals 18Lilliput gespielt. Ein kleines Spiel, das einige bekannte Sachen aus den 18xx-Spielen beinhaltet und in einfacher Weise für Neueinsteiger interessant macht. Wer 18xx-Fan ist, braucht es nicht zwingend, aber ich finde es super, um Neulinge 18xx etwas schmackhaft zu machen.


    Man spielt einen Charakter mit speziellen Eigenschaften und entscheidet sich pro Runde für zwei Aktionskarten, die man aus der noch übrigen Auslage nimmt und führt eine der beiden Aktionen aus, also entweder Strecke legen, Züge kaufen, Aktien kaufen oder verkaufen. Züge fahren lassen und Geld verdienen passiert am Ende einer Runde. Nach fest vorgegebenen 8 Runden ist das Spiel zu Ende. Die Dynamik von 1830 ist natürlich kaum noch vorhanden, aber das Spiel macht Spaß und sieht sogar noch gut aus (etwas was anderen 18ern häufig, meiner Meinung nach zu Unrecht, abgesprochen wird)

  • Bei mir gabs #Keyforge auf dem Pre-Launch Event. Sehr genial, richtig lustig gewesen. Gleich nen Display geordert.

    Kein Deckbau, das ist ein großer Pluspunkt.


    Ansonsten fast ständig #Warhammer :Champions . Sowohl mit Karten als auch mit App. Für mich trotz nötigem Deckbau sehr spannend. Spiele sind fast immer sehr knapp.


    Momentan kommt außer diesen beiden Kartenspielen nichts anderes mehr auf den Tisch.

  • Danke. Deine Worte entsprechen so ziemlich dem, was wir auch durchgemacht haben. Allerdings fanden wir den Zufallsfaktor nicht ganz so schlimm, da sehr oft eine Hintertür gibt, um den Zufall zu umgehen.


    Darf ich fragen, wo ihr am Ende punktemäßig lagt?

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    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Danke. Deine Worte entsprechen so ziemlich dem, was wir auch durchgemacht haben. Allerdings fanden wir den Zufallsfaktor nicht ganz so schlimm, da sehr oft eine Hintertür gibt, um den Zufall zu umgehen.


    Darf ich fragen, wo ihr am Ende punktemäßig lagt?

    Ich fand´ es erwähnenswert für den interessierten Leser, dass es diese Zufallselemente gibt. So kann man Glück haben und genau die passende Karte mit dem passenden Zahlenwert und/oder der passenden Zusatzaktion ziehen und gleich nutzen und daraus einen Spielvorteil erhalten. Oder man hat eben Pech und muss "den Zufall umgehen", sprich was anderes machen, was eventuell weniger Vorteil bringt.


    Wenn ich mich recht entsinne lagen zwei so bei 50-55 (da kamen bei einem 20 Punkte durch die beiden höchstwertigen Dekrete) und zwei andere bei 27-30. Erstpartie!


    CP

    Einmal editiert, zuletzt von CptFuture ()

  • Es erscheint uns relativ schwierig mit einer Strategie, die nicht einen starken Fokus auf das Bookshelf hat, entsprechende Punktzahlen zu erreichen.

    Hallo,


    also mein Ersteindruck war ohnehin, dass man unbedingt die Bücher aufs Tableau bringen muss und die anderen Optionen habe ich persönlich sozusagen eher als Mittel zum Zweck gesehen, um das zu schaffen und zusätzliche Punkte zu generieren. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass ohne zu versuchen. Aber wie gesagt, nur als Ersteindruck.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Wir haben gestern zu Viert #RussianRailroads (RR) gespielt. Das Basisspiel. Meine Frau hatte es bisher 2x gespielt, ich letztmalig 2016. Unser befreundetes Pärchen kannte es noch nicht. Er hatte es bei einer Aktion der Spiele-Schmiede für 19€ gekauft und war froh jemanden zu haben der es erklären kann.


    Nach ca. 35 Minuten Erklärung haben wir gut 3 Stunden gespielt, die drei von uns als wesentlich kürzer empfanden. Nur für unsere Freundin zog es sich am Ende weil abzusehen war, dass sie recht abgeschlagen sein würde. Sie war auch die einzige, die nur 1 von 4 möglichen Fragezeichen-Zusatzaktionen freischalten konnte. Wir anderen schafften alle 3 solche Aktionen.


    Etwas verwunderlich für mich war, dass sich unsere Freunde mit der Wertung am Ende jeder Runde so schwer taten. Offensichtlich habe ich es nicht gut genug erklärt. Meine Frau meinte aber, dass alles klar gesagt wurde. V. a. die Punkte, die es auf der Kiev Strecke gibt, wurden immer wieder falsch berechnet. Dort erhält man die Punkte unterhalb der Strecke wenn man das schwarze Gleis darauf oder darüber gezogen hat UND die Eisenbahn die entsprechende Reichweite hat. Diese Punkte haben nichts mit weiteren farbigen Gleisen zu tun, die später darüber hinwegziehen. Das wurde nur schwer verstanden.


    Nichtsdestotrotz ist das Spiel immer noch sehr gut. RR ist ein reinrassiges Strategiespiel. Spielt man aus dem Bauch verliert man. Ohne Plan geht es nicht, umschwenken ist nur ganz früh noch erfolgreich möglich.


    Im Basisspiel ist eine frühe Kiev-Medaille mit einer 9er Lock auf der Kiev Strecke schwer zu schlagen. Deshalb spiele ich das schon mal nicht. Ich entschied mich für die Industrialisierung mit einem 2. Industrie-Marker und späteren 5 Einmalbewegungen auf Industrie. Dazu hatte ich 2x die Einserfabrik (Punkte für Ingenieure) die mir 135 Punkte brachten.

    Am Ende hieß es 472-367-318-255.


    Ich habe jetzt wieder total Lust auf RR und würde gerne mit Kohle-Erweiterung spielen. Aber auch GermanRailroads oder AmericanRailroads möchte ich gerne bald wieder spielen. Wirklich tolles Spiel:thumbsup:


    Für RR habe ich mir in Essen ein Inlay gekauft. Da das Exemplar meines Freundes noch nicht da ist kam meines auf den Tisch kam. Erstaunlich wie schnell und einfach der Aufbau mit so einem Inlay geht.


    Über Etsy habe ich mir noch Inlays aus der Ukraine für Marco Polo, Village, Lorenzo, 7 Wonders u. a. bestellt. Diese habe ich gestern zusammen gesteckt. Ohne Leim.

    Scheint aber gut zu halten. Funktioniert das auch dauerhaft? Hat jemand damit Erfahrungen? Das Foam Inlay für RR habe ich stümperhaft mit Tesa zusammengeklebt. Welchen Kleber kann man denn dafür verwenden? Wäre dankbar für Tipps.

    2 Mal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • Also mein Ersteindruck war ohnehin, dass man unbedingt die Bücher aufs Tableau bringen muss und die anderen Optionen habe ich persönlich sozusagen eher als Mittel zum Zweck gesehen, um das zu schaffen und zusätzliche Punkte zu generieren. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass ohne zu versuchen. Aber wie gesagt, nur als Ersteindruck.

    Bei der geringen Anzahl an Aktionen wäre es dann aber nicht möglich bestimmte Bedingungen im Spiel zu erreichen. Beispielsweise muss man ja eine große Anzahl an Travel-Aktionen aufwenden um den Punkte Bonus auf dem Tableau mitzunehmen. Es wird meiner Einschätzung im Spiel auch nirgends vermittelt, dass eine Strategie ohne Bookshelf beziehungsweise mit weniger Bezug darauf nicht erfolgreich sein könnte. Das werden wir aber sicher noch in weiteren Partien erkunden.


    #Newton

    Wir haben gestern zu Viert #RussianRailroads (RR) gespielt.

    Die gängige Kurzschreibweise sollte RRR sein.


    Über Etsy habe ich mir noch Inlays aus der Ukraine für Marco Polo, Village, Lorenzo, 7 Wonders u. a. bestellt. Diese habe ich gestern zusammen gesteckt. Ohne Leim.

    Scheint aber gut zu halten. Funktioniert das auch dauerhaft? Hat jemand damit Erfahrungen? Das Foam Inlay für RR habe ich stümperhaft mit Tesa zusammengeklebt. Welchen Kleber kann man denn dafür verwenden? Wäre dankbar für Tipps.

    Das kommt ganz auf den Hersteller an. In der Regel wird aber empfohlen Kleber oder Leim zu verwenden. Bei Foam hat Bastelkleber bei uns gute Dienste geleistet bei Holz entsprechend Holzleim.

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Über Etsy habe ich mir noch Inlays aus der Ukraine für Marco Polo, Village, Lorenzo, 7 Wonders u. a. bestellt. Diese habe ich gestern zusammen gesteckt. Ohne Leim.

    Scheint aber gut zu halten. Funktioniert das auch dauerhaft? Hat jemand damit Erfahrungen? Das Foam Inlay für RR habe ich stümperhaft mit Tesa zusammengeklebt. Welchen Kleber kann man denn dafür verwenden? Wäre dankbar für Tipps.

    Das kommt ganz auf den Hersteller an. In der Regel wird aber empfohlen Kleber oder Leim zu verwenden. Bei Foam hat Bastelkleber bei uns gute Dienste geleistet bei Holz entsprechend Holzleim.

    Zeit für den Standardspruch: Holz ist ein Naturprodukt. Das heißt mal passt es perfekt, mal nicht so. Und Holz arbeitet auch weiterhin durch Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsunterschiede. Wenn die zusammengesteckten Teile jetzt ohne Kleber halten, bedeutet das noch lange nicht, dass das in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten immer noch so sein wird. Entweder man beugt vor und verwendet gleich bei Zusammenbau Holzleim (z.B. Ponal) oder gibt sich damit zufrieden eventuell später nacharbeiten zu müssen. Ich bin faul und bei guter Passfom mache ich letzteres.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Also mein Ersteindruck war ohnehin, dass man unbedingt die Bücher aufs Tableau bringen muss und die anderen Optionen habe ich persönlich sozusagen eher als Mittel zum Zweck gesehen, um das zu schaffen und zusätzliche Punkte zu generieren. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass ohne zu versuchen. Aber wie gesagt, nur als Ersteindruck.

    Bei der geringen Anzahl an Aktionen wäre es dann aber nicht möglich bestimmte Bedingungen im Spiel zu erreichen. Beispielsweise muss man ja eine große Anzahl an Travel-Aktionen aufwenden um den Punkte Bonus auf dem Tableau mitzunehmen. Es wird meiner Einschätzung im Spiel auch nirgends vermittelt, dass eine Strategie ohne Bookshelf beziehungsweise mit weniger Bezug darauf nicht erfolgreich sein könnte. Das werden wir aber sicher noch in weiteren Partien erkunden.

    Hallo,


    ich befürchte, ich habe zu wenig Erfahrung mit dem Spiel um da jetzt eine qualifizierte Strategie-Diskussion zu führen. Allerdings sehe ich nicht, warum man "eine große Anzahl" an Reiseaktionen aufwenden müsste? Du kannst doch genau so gut wenig Reisen und dafür zusehen, dass Du möglichst Tränke generierst, um das Tableau zuzupuzzlen, was man unter anderem dadurch befüttern kannst, dass Du viel Geld generierst?
    In meiner bis dato einzigen Partie habe ich jedenfalls alles verpuzzled und bin lediglich 4x gereist.
    Du hast natürlich recht, dass nicht vermittelt wird, dass es ohne gehen könnte. In der Tat könnte ich auch komplett falsch liegen. Wie gesagt, Ersteindruck. Es gibt halt extrem viele Punkte auf dem Tableu. Im Moment sehe ich noch nicht ganz, wo die sonst herkommen könnten. Darauf deutet ja auch die doch ziemlich niedrige Punktzahl Deiner Freundin hin. Daher _tippe_ ich mal darauf, dass die Kunst ist, möglichst gut zu puzzlen und _zusätzlich_ noch in anderen Gebieten gut zu punkten.
    Aber wie gesagt, sind jetzt noch alles Mutmaßungen - ich hoffe, ich komme bald mal dazu, das Spiel ein wenig öfter zu spielen, damit ich dann auch weiß, wovon ich spreche ;) Vielleicht erlebe ich ja noch einen wahren "Augenöffner", wer weiß?


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Allerdings sehe ich nicht, warum man "eine große Anzahl" an Reiseaktionen aufwenden müsste?

    Zur Klarstellung: Es ging mir hierbei darum eine Strategie ohne Bookshelf zu verfolgen. Es wird auf dem Tableau honoriert möglichst viele Travel-Cubes platziert zu haben. Dazu braucht es dann aber auch einen großen Fokus auf diese Aktion, die ich nur bedingt brauche um beim Bookshelf voranzukommen. Das vermittelt dann aber dieses zu vernachlässigen.


    Sofern du oder ein anderer die Diskussion gerne vertiefen möchte, würde ich das dann in einem entsprechenden Thread fortführen.


    #Newton

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

    Einmal editiert, zuletzt von Sloti () aus folgendem Grund: Hashtag ergänzt.

  • Funktioniert das auch dauerhaft? Hat jemand damit Erfahrungen? Das Foam Inlay für RR habe ich stümperhaft mit Tesa zusammengeklebt. Welchen Kleber kann man denn dafür verwenden?

    Ich mag die Inlays von Folded Space. Ohne Kleber ist da allerdings langfristig nichts zu machen. Ich verwende Uhu Por, das klappt prima. Und jetzt ärgere ich mich, dass ich das RRR-Inlay nicht auch noch genommen habe :)

  • Für RR habe ich mir in Essen ein Inlay gekauft. Da das Exemplar meines Freundes noch nicht da ist kam meines auf den Tisch kam. Erstaunlich wie schnell und einfach der Aufbau mit so einem Inlay geht.


    Über Etsy habe ich mir noch Inlays aus der Ukraine für Marco Polo, Village, Lorenzo, 7 Wonders u. a. bestellt. Diese habe ich gestern zusammen gesteckt. Ohne Leim.

    Scheint aber gut zu halten. Funktioniert das auch dauerhaft? Hat jemand damit Erfahrungen? Das Foam Inlay für RR habe ich stümperhaft mit Tesa zusammengeklebt. Welchen Kleber kann man denn dafür verwenden? Wäre dankbar für Tipps.

    Nur zusammenstecken würde ich die nicht. Ich würde dir jede Art von "weißem" Kleber empfehlen, zum Beispiel von Ponal. Wichtig wäre vor allem, dass diese keine organischen Lösungsmittel enthalten bzw. Du Dir ansonsten sicher bist, dass diese den Kern der Platten nicht lösen würden.

    Ich habe zwei Folded Space Inlays und habe für beide die Kontaktkanten mit Bastelleim mit einem Pinsel bestrichen, bevor ich die zusammengesteckt habe. Einfach kurz andrücken und Du kannst das nächste Teil verbauen. Für das Gloomhaven Insert war ich so bspw. nach 75 Minuten fertig

  • #Catan:DerAufstiegDerInka
    Gestern auf einen öffentlichen Spieletreffe gewesen und erstmals Catan: Der Aufstieg der Inka gespielt.
    Kenne ansonsten nur das Grundspiel die Siedler von Catan das ich vor 2 Jahrzehnten ein paar mal gespielt habe.
    Das Spiel spielt sich wie das Ur Catan mit einer Prise Smallworld. Man hat ein Spielertableau wo jeder die 3 gleichen Siedlungsziele hat. Das erster Siedlungsziel ist z.B. 4 Dörfer zu erbauen bzw. 1Stadt und 3 Dörfer hat man dies erreicht geht das Volk unter. Sämtliche eigene Straßen werden entfernt. Eigene Städte und dörfer werden vom Urwald überwuchert. Das ist optisch sehr nett gemacht. Es wird sogleich ein neues Gründungsdorf eingesetzt

    Die untergegangenen Städte können überbaut werden, liefern solange aber noch ihre Rohstofferträge an das neue Volk. Man gewinnt wenn das 3 Siedlungsziel erreicht.
    Wir hatten zu viert gespielt. Der Anfangs führende wurde mit seinem 2 Stamm eingekesselt seine alte Siedlung überbaut. Sodas er nur mehr auf Entwicklungskarten spielen konnte und zwar solange bis einer seiner Nachbarn sein Siedlungziel erreicht hat und damit neuer Platz geschaffen wird. Hat ihm aber soviel Kraft gekostet das er trotz bestem Start nur mehr letzter wurde. Das Spiel ist dadurch erstaunlich konfrontativ geworden. Mein Start stimmte mich optimistisch hatte ich doch alle Ressourcen mit guten Zahlen in Reichweite. Der Glücksfaktor bleibt aber hoch es wurden zu Beginn einfach keine 6,8 und 9 geworfen. Sodass ich erst als letzter mein erstes Siedlungsziel erreichte. Dadurch konnte ich aber weil ich wenig beachtet wurde und meine Ruinen nicht überbaut wurden beachtlich expandieren. Am Schluß reichte es für einen knappen 2 Platz bei einem Fotofinish. Ich wäre in der selben Runde wie die Siegerin fertig geworden.
    Das Spiel bleibt sehr Glücksabhängig aber den Tatktikanspruch schätze ich um einiges höher ein als beim Ur-Catan. Hat mir gefallen würde ich immer wieder mal mitspielen kaufen brauche ich es aber nicht weil es sich dann doch zu wenig vom Urcatan unterscheidet.






    #BlackoutHongKong
    Danach gab es für mich zum erstenmal Blackout HongKong. die anderen 3 kannten es schon. Als ich das Spiel das erste mal in einer Vorankündigung gesehen habe mochte ich es schon nicht obwohl ich die Arbeiten vom Hr. Pfister sehr schätze. Vielleicht lag es an der mechanischen Erklärung des Mitspielers ohne einen thematischen Bezug der Actionen aber ich konnte überhaupt nicht verinnerlichen was ich bei dem Spiel machen sollte: Vielleicht aber auch das es schon zur späten Stunde war und meine Aufmerksamkeit nachgelassen hat. Ist mir noch bei keinem Spiel passiert. Das Spiel haben wir bei ungefähr der Hälfte abgebrochen da eine Mitspielerin zu müde wurde. Innerlich habe ich mich dafür bedankt.

  • #BlackoutHongKong
    Danach gab es für mich zum erstenmal Blackout HongKong. die anderen 3 kannten es schon. Als ich das Spiel das erste mal in einer Vorankündigung gesehen habe mochte ich es schon nicht obwohl ich die Arbeiten vom Hr. Pfister sehr schätze. Vielleicht lag es an der mechanischen Erklärung des Mitspielers ohne einen thematischen Bezug der Actionen aber ich konnte überhaupt nicht verinnerlichen was ich bei dem Spiel machen sollte

    Ich könnte mir i.d.T. vorstellen, dass es dann einfach nichts für dich ist. Persönlich finde ich das Spiel ganz hervorragend und spannend. Anfangs war ich wirklich skeptisch, aber den Spielplan und die Kartengestaltung finde ich wirklich sehr gelungen. Mich hat das Spiel voll abgeholt. Ich müsste es natürlich noch öfters spielen, um mir ein finales Urteil bilden zu können, aber es gefällt mir schon extrem gut.

  • Nachdem in einem anderen Thread diskutiert wird, wie und was man zu Spielen überhaupt so sagen darf, möchte ich meine dieswöchigen Eindrücke unter das Motto stellen: nichts gespielt, was ich wollte.


    Ich bin fünf Minuten nach Öffnung im Spieleclub angekommen. Erster Gang zum Tisch eines Kollegen, der immer das Neueste dabei hat. "Spirit Island"! Super, wollte ich eh ausprobieren. Leider schon alle vier Plätze besetzt. Na gut. Zweiter Gang zum Tisch, wo das neue Gugong aufgebaut war. Interessiert mich auch sehr. Zu blöd, alle 5 Plätze schon besetzt. Ha, dort wird grade "Blackout" aufgebaut und die sind nur zu dritt. "Ja, aber der Mick kommt noch und wird auch mitspielen." Naaa schön, dann eben "Auztralia", der neue Wallace... "Leider schon alles voll". :mauer:


    Bin da an einem Tisch gelandet, wo die "Aeon's End"-Abwandlung "War Eternal" gespielt wurde. Hat eine hohe BGG-Wertung. Das Original hab ich noch nie gespielt und kann daher nichts über Unterschiede sagen. Kooperativer Deckbuilder. Man versucht mit Zaubern und Kämpfen Obermotze nach und nach zu schwächen und zu besiegen. Dabei kauft man Karten, die das Deck stärker machen. Besonderheit: nicht mischen, sondern immer ordnen beim Ablegen und danach wieder in der Reihenfolge aufnehmen. Ersteindruck: war ganz okay, nur haben wir in Level 2 keine Chance gehabt, das Monster in diesem Koop-Deckbuilder zu knacken.

    Etwas frustriert nach Hause gefahren...:mmhh:

  • Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich gehe auch oft Solo los. Dann heisst die Devise : Weniger Erwartungen mehr Gelegenheiten. Konnte so schon die eine oder andere "Perle" kennenlernen. Zuletzt auf der Messe das famose Shards of infinity.

    Wer überwacht die Wächter?

  • Ich danke Dir.

    we are ugly but we have the music

  • Nachdem in einem anderen Thread diskutiert wird, wie und was man zu Spielen überhaupt so sagen darf, möchte ich meine dieswöchigen Eindrücke unter das Motto stellen: nichts gespielt, was ich wollte.

    Schade, dass du das Thema so verstanden hast...;)


    Und es wäre schade wenn sich jemand dadurch abgehalten fühlt seine Erlebnisse und Meinungen auch weiterhin kund zu tun...

  • Auf der Spielewelt in Bielefeld heben meine Frau und ich heute ein paar Eindrücke sammeln können:


    Reykholt


    Partie abgebrochen. Reykholt ist eine vereinfachte Version von Vor den Toren von Loyang von Uwe Rosenberg. Da ich Letzteres habe, habe ich an Reykholt kein Interesse. Wer es unbedingt kaufen möchte, bekommt ein gut funktionierendes, hübsch anzusehendes, aber mal wieder absolut Rosenberg'sches Workerplacement-Spiel.



    City of Rome


    Hat in Essen bei der Fairplay Scout Aktion groß abgesahnt. Dabei ist CoR nichts Besonderes - spielerisch wie optisch. Als Stadtbauspiel bietet es mir einfach nicht genug Neues, um es ins Regal zu stellen. Spaß hat's gemacht, ohne Frage, aber originell ist CoR nicht.



    Azul - Die Buntglasfenster von Sintra


    Wer das erste Azul hat, braucht dieses Spiel nicht, wer kein Azul hat, sollte das erste kaufen. Sintra sieht gut aus und fluppt auch ganz gut. Der Auswahlmechanismus ist der gleiche, der Wertungsmechanismus ein deutlich anderer als beim alten Azul. Was meiner Frau und mir dabei gefehlt hat, ist die Kniffligkeit des Lagerns auf den begrenzten Plätzen und das Flächenmanagement beim Legen des Fliesenspiegels. Sintra ist solide, kann aber bei weitem nicht gegen den Vorgänger anstinken.

    we are ugly but we have the music

  • Ich habe am Wochenende eine Partie #Keyforge gespielt. Das Spiel überzeugt mich nachwievor und ich freue mich auf den Release. Die Unterschiede der Fraktionen werden von Runde zu Runde deutlicher. Bisher konnte ich in jedem der Decks wirklich interessante Combos entdecken, hoffe das bleibt so.

    Außerdem gab‘s noch eine Partie #Fuji mit mir unbekannten Mitspielern. Kam bei mir besser an als erwartet, wobei das Spiel wohl mit den gruppeneigenen Kommunikationsregeln steht und fällt. Würd ich nochmal irgendwo mitspielen.

  • Azul - Buntglasfenster: einmal zu viert und zweimal zu zweit. Uns gefällt der Wertungsmechanismus gut, biete einiges an Möglichkeiten. Auch die Möglichkeit, durch zurückgehen mit dem Glaser sozusagen einmal zu passen gefällt uns sehr. Aus meiner Sicht sehr schön zu spielen und anders genug, um neben Azul zu bleiben.


    Lift Off - zu zweit mit den richtigen Regeln (auf der Messe wurde es nicht ganz korrekt erklärt). Ich mag die Optik und das Spiel. Es gibt verschiedene Strategien zum Sieg, mein Gegner bekam keine Kapazitätskarten und spielte auf Projekte, was auch gut funktioniert hat. Macht Laune auf weitere Partien.


    Würfelsiedler - ich wollte es mögen... Ich hatte am Anfang eine Landschaft mit Zelt und habe konsequent Zelte gebaut. Zwischendurch mit Fabriken an Rohstoffe gekommen und zweimal gut getauscht, konnte ich das Spiel nach einer guten halben Stunde mit allen verbauten Zelten beenden und auch gewinnen. Ob das immer so gut klappt, weiß ich nicht, aber es scheint möglich, auf ein schnelles Ende zu spielen, wogegen die anderen keine Chance hatten. Durch genügend Rohstoffe konnte ich auch immer machen, was ich wollte. Ich würde es nochmal mitspielen, aber haben muss ich es nicht.


    Newton - wusste in der ersten Partie zu gefallen - ich mag das Thema und die Optik - und macht Laune auf mehr. Der Mechanismus, wie man die Aktionen “erhöht“ kommt mir irgendwie bekannt vor, aber ich weiß nicht, woher. Mir gefällt bisher die Anzahl der Möglichkeiten, die erkundet werden wollen.


    Welcome to - gefällt uns super gut, das geht immer...


    Dicetopia - die Graphik ist sehr dunkel und unübersichtlich, aber das Spiel macht Spaß. 6 Figuren setzen und fertig kurz und knackig, aber man kommt durchaus ins Grübeln. Bisher nur zu zweit gespielt, bin sehr gespannt auf weitere Partien auch mit mehr Spielern.


    Bisher bin ich mit meiner Essentüte sehr zufrieden.


    #Newton #WelcomeTo #Würfelsiedler #AzulBuntglasfenster #LiftOff #Dicetopia

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

    2 Mal editiert, zuletzt von Spielteufel () aus folgendem Grund: Fehler korrigiert

  • Heute gabs wieder ein Treffen im Unperfekthaus - Nach mehreren Wochen gefühlt fast nur mit 1,2,3 Papagei mit der Tochtern eine Wohltat:-)


    Zunächst gab es meinen Messekauf Getäuscht: Mord in Hong Kong in meiner Lieblingsbesetzung mit genau der richtigen Mannschaft für solch ein Spiel - Tolles Ding, es wurde lautstark geschachtert/vermutet und verdächtigt - Und gelacht. Eins der besten Spiele dieser Art, alle waren sich einig: Gerne öfter!


    Trotzdem wurde sich nun in Gruppen aufgeteilt und bei uns gab es eine 4er Partie Cthulhu Wars. Sehr atypisch abgelaufen, recht schnell gabs ärger trotz vieler freien Felder - Daher hat sich die Partie auch etwas gezogenund nahm zum Ende erst den normalen Kurs auf. Weiterhin: Geiles Game, aber schon eigentlich richtiges Gekloppe :D Aber dabei absolut nicht sinnfrei, ganz im Gegenteil: Tief verzahnt und sehr ausgeklügelt.


    Mein Gelbes Zeichen war anfangs recht gut, später aber abgeschlagen - Mit der Markergeschichte auch nicht meine Lieblingsrasse. So langsam brauche ich trotz lediglich 5-6 Spiele aber mal eine Rassenauswahl, der Kickstarter darf gerne kommen. Trotzdem gibts natürlich bei den alteingesessenen Fraktionen noch viel an Verzahnungen zu entdecken - Deutliches Effizienzsteigerungspotential vorhanden.


    Der Cthulhuspieler spielte gewohnt wirsch-chaotisch, der Neuling mit dem der Schwarzen Ziege hat eigentlich die Rasse ganz gut gespielt, der lachende Sieger war aber das Kriechende Chaos - Der hat gekonnt unterschwellig gehetzt, nicht zu offensichtlich hervorgestochen und am Ende zur richtigen Zeit einen Gang hochgedreht. Da war ich schon Kanonenfutter für den Rest :D


    Danach gabs Clank! In Space. Für mich Neuland - Ich war gespannt, Klong liegt bei mir noch ungespielt im Regal.


    Schöne Mechaniken, aber für das was es will schon zuviel und mit 2-2,5 Stunden auch deutlich zu lange. Von Klong! wurde mir aber von den Kennern am Tisch mehr Leichtigkeit versprochen. Ich bin ja eh nicht so der Deckbuilding-Fan, aber gerade die lockere Leichtigkeit mit dem Fantasythema haben mich dann doch gereizt. Hier gab es dann doch 2 bis 3 Mechaniken zuviel für ein lockeres Runterspielen.


    Kurzum: Bin zusammen mit Staublunge gestorben :D  Kinsa hat dicht gefolgt vom Vierten im Bunde gewonnen.


    Schöner Tag :)


    #Getäuscht

    #CthulhuWars

    #ClankinSpace

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()