Neom - Erbaue die Stadt der Zukunft

  • Ich habe es in Essen gespielt und fand es nicht schlecht. Nichts was ich haben müsste, würde ich aber weiterhin wieder mitspielen.

    Suburbia würde ich im Zweifel aber klar den Vorzug geben.

    Es hat in der Tat Elemente von sowohl Suburbia als auch 7Wonders.

    Suburbia ist aber ein ganzes Stückchen sperriger, anspruchsvoller und mit mehr Wechselwirkungen beim Bauen. Das Draften der Plättchen empfand ich als etwas zäh. Ich befürchte das wird es im Vergleich zu 7 Wonders auch dauerhaft bleiben.

    Meiner Meinung nach ist Neom ein ziemlich zugängliches Stadtbauspiel. Ein eher leichterer Euro.

  • Die Aussage von Dixijo würde ich so unterstreichen. Vielleicht noch zu erwähnen, das ich mich SEHR an 7 Wonders erinnert gefühlt habe während dem spielen, was ich aber als "Qualität" bezeichnen würde.

    Das puzzeln auf dem Plan macht schon Spass, auch wenn es zum Teil soweit kommen kann, dass man bestimmte Gebäude gar nicht mehr bauen kann: Wir hatten sone Situation, dass in den letzten 3 Durchgängen kaum jemand noch ein Gebäude bauen konnte, wells halt nicht mehr passte. So wurde die Gebäude dann halt für 5 Piepen verkauft.

    Ich verstehe ja die Grundregeln, dass jedes Gebäude mit Strasse zum Mittelteil verbunden werden muss (ansonsten wäre das puzzeln zu einfach), allerdings kann es dadurch auch etwas "einfältig" werden gegen hinten raus.

    Alles in allem aber ein schönes Spielchen, welches ich gerne wieder mitspiele.

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Wir spielen zwar nur zu zweit, aber in 5 Partien wurde bisher erst ein einziges Teil verkauft für Geld. Vielleicht wurde in der Runde dann einfach schlecht gebaut?


    Die 2 Spielervariante ist auf jeden Fall deutlich besser als die 2 Spielervariante für 7 Wonders. Vielleicht gefällt uns Neom deswegen so gut, weil wir 7 Wonders noch nicht so oft wie manch anderer auf dem Tisch hatte. Wobei sich m.M. das Spielgefühl durch das Puzzlen schon deutlich unterscheidet...

  • Das es auch an "schlechtem Bauen" gelegen haben kann, ist nicht auszuschliessen. Es kann bei dem Spiel halt vorkommen, wenn man sich mehr auf die Effekte der Gebäude als auf die Verbindungen konzentriert.

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Nach einer Probepartie zu viert auf der SPIEL, waren wir der Meinung: nette Mischung aus Suburbia und 7 Wonders, aber nichts was wir haben müssten. Nicht so gut haben mir besonders zwei Sachen gefallen:

    Zum einen gibt es ziemlich viele Ressourcen, was das Spiel ein wenig unübersichtlich macht. Zum anderen gibt es die Katastrophen, was für mich der größte Minuspunkt war. Normalerweise habe ich nichts gegen Elemente, die auch mal was kaputt machen. Ich habe auch nichts gegen "Take That"-Mechanismen in gewissem Ausmaß, aber hier hat es sich irgendwie schlecht angefühlt. Die Auswirkungen einer Katastrophe können in diesem Spiel ziemlich verheerend sein, wenn man nicht zufällig das richtige Schutzgebäude hat. In diesem Spiel hat mir das nicht gefallen.

  • Wir haben Neom auf der Messe zu dritt plus einem weiteren Mitspieler ausprobiert. Hat uns allen sehr gut gefallen. Zwei von uns wollten es anschließend kaufen, der dritte ist großer 7 Wonders Fan und meinte deshalb er braucht es nicht zusätzlich. Grundsätzlich spielt es sich natürlich ähnlich, aber für mich hat Neom gegenüber 7 Wonders, das ich allerdings auch nicht sehr häufig gespielt habe, mehrere entscheidende Vorteile.


    Ich finde das Städtebauthema bei Neom deutlich spannender als einfach nur Karten in der Auslage zu sammeln. Durch das Puzzeln auf dem Plan hat man eher das Gefühl, was aufzubauen. Thematisch macht da auch vieles Sinn, wie z.B. dass es Minuspunkte gibt, wenn man Industrie mit Luftverschmutzung neben Wohngebiete baut.

    Den 2-Spieler-Modus habe ich noch nicht ausprobiert, weil ich Neom online vorbestellt und nicht auf der Messe mitgenommen habe. Aber auf Basis des Let's Plays von H&C sieht das schon auch interessant und gut spielbar aus.


    In unserer Runde auf der Messe wurde übrigens auch nicht ein Plättchen verkauft, weil es nicht mehr anlegbar war.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Die Auswirkungen einer Katastrophe können in diesem Spiel ziemlich verheerend sein, wenn man nicht zufällig das richtige Schutzgebäude hat.

    Kann ich in unseren 5 Zweierpartien bisher nicht bestätigen. Die Auswirkungen der Katastrophen hören sich schlimmer an wie sie sind. Dadurch das man die Wahl hat zwischen Gebäude entfernen oder bezahlen, kann man die harmlosere Variante wählen. Dadurch daß derjenige der die Katastrophe nimmt in dieser Runde kein Plättchen anlegt, kann dieser auch keine Punkte generieren. Oftmals hat derjenige bei uns effektiv Punkte verloren der die Katastrophe nahm.


    In der letzten Partie hab ich dann mal genau nachgerechnet, da hat die Katastrophe zu einem Punkteplus von 2 gegenüber dem Mitspieler geführt. Also nichts weltbewegendes.


    In Ausnahmesituationen könnte eine Katastrophe evtl. schlimmere Auswirkungen haben, dann hat man sich evtl. aber einfach schlecht vorbereitet. Die Schutzgebäude werden bei uns nur genommen wenn punktemäßig nix besseres ausliegt. Die Schutzfunktion ist bei uns nur ein "netter Bonus" aber definitiv kein Kaufgrund.

  • Meine Wahrnehmung beruht auch nur auf einer Probepartie. Ich habe in Generation 2 einen guten Batzen Geld verloren, was in dieser Stuation schon bitter schien. Die zweite Katastrophe in Generation 3 hat mich dann 3 Gebäude gekostet. Andere Spieler haben durch die Katastrophen so gut wie nichts verloren, da sie ein gut platziertes Schutzgebäude hatten.


    Du könntest natürlich Recht haben, dass man bei genauem Nachrechnen festgestellt hätte, dass die Katastrophen gar nicht so schlimm waren, wie sie sich angefühlt haben. Ich will auch gar nicht sagen, dass die Katastrophen-Plättchen nicht ausbalanciert sind. Vielleicht waren meine Verluste objektik betrachtet auch gar nicht so schlimm. Sie haben mir bei diesem Spiel den Spielspaß getrübt.

  • Meine Wahrnehmung beruht auch nur auf einer Probepartie. Ich habe in Generation 2 einen guten Batzen Geld verloren, was in dieser Stuation schon bitter schien. Die zweite Katastrophe in Generation 3 hat mich dann 3 Gebäude gekostet. Andere Spieler haben durch die Katastrophen so gut wie nichts verloren, da sie ein gut platziertes Schutzgebäude hatten.


    Du könntest natürlich Recht haben, dass man bei genauem Nachrechnen festgestellt hätte, dass die Katastrophen gar nicht so schlimm waren, wie sie sich angefühlt haben. Ich will auch gar nicht sagen, dass die Katastrophen-Plättchen nicht ausbalanciert sind. Vielleicht waren meine Verluste objektik betrachtet auch gar nicht so schlimm. Sie haben mir bei diesem Spiel den Spielspaß getrübt.

    ja meiner Frau hat die Katastrophe auch erst die Laune verhagelt, nach dem nachrechnen dann aber nicht mehr ;)


    Wäre zumindest optional cool gewesen wenn es Ersatzplättchen für die Katastrophen geben würde. Dann könnte man diese rauslassen wenn es sich für einen zu negativ anfühlt. Die Schutzgebäude werden aber halt leider dann auch in ihrer Wertigkeit etwas beeinflusst, so dass das wahrscheinlich gar nicht ohne weiteres möglich ist.


    In deiner Partie haben dann vermutlich deine Mitspieler mit Schutzgebäuden durch diese Aktion am meisten Punkte gut gemacht. Der wo die Katastrophe nahm hat nämlich mit Sicherheit Punkte auf die "geschützten" Spieler verloren.

  • Ich konnte mit 7 Wonders nie allzu viel anfangen. War ein okayes Spiel, der Drafting-Motor war für ein paar Partien interessant, aber es fehlte mir neben dem Sammeln der Karten irgendwie noch eine Ebene, um das Spiel längerfristig reizvoll zu machen (ich muss aber auch zugeben, dass ich nie mit Erweiterungen gespielt habe).

    Suburbia fand ich sehr reizvoll, wurde mir aber mit den immer größer werdenden Städten und den zunehmend aufwendiger werdenden Vernetzungen und damit verbundenen Hin und Her- Berechnungen analog zu unübersichtlich. Als App spiele ich es noch gerne, da einem ein guter Teil der Rechenarbeit abgenommen wird.

    Neom könnte hier gut den Lückenschluss zwischen diesen beiden Spielen schaffen, zumal ich Stadtbauspiele idR sehr mag, auch wenn immer wieder typische Elemente auftauchen. Ich versuche es morgen in Bielefeld bei Lookout mal abzuspielen (sollten sie es dabei haben).

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Also ich hatte letzte Woche NEOM das erste mal auf dem Tisch. Der Blog vom Designer /Erschaffer ist schon mal cool und da ich 7 Wonders nicht mag(ich finde es scheiße das ich immer letzter werde, egal was ich mache! *mimimi*), ist das die beste alternative für mich!


    Between2Cities damals war das erste Städte-Lege-Bau-Spiel und es viele total flach und enttäuschend aus! Null Interaktion und thematisch viel zu vorsichtig. Dann noch einige andere dieser Art von Spielen und immer fehlte bissl was hier und da. Ich habe leider nie SubUrbia gespielt, dafür aber City Tycoon (1 mal) und finde es bis heute mit das beste Spiel für diese Kategorie (Interaktion ist gut und man legt gemeinsam in einer Stadt etwas aus).


    NEOM habe ich vorher auch schon 3 mal Online gespielt (quasi der Vorläufer vom Designer wo man das Spiel umsonst spielen kann, sogar gegen Bots).:

    NEOM - Login


    und es spielt sich sehr rund. Der Glossar hinten ist etwas fitzelig eher man mal sein Gebäude erklärt bekommt aber das Draften geht gut, das Bauen auch und es hat ein bisschen Interaktion durch die 3 Katastrophenplättchen. Für mich bleibt es vorersteinmal in der Sammlung außer ich werde durch etwas anderes überzeugt.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Weiß jemand wie die Katastrophen im Solospiel gehandhabt werden? Finde die Regel ist da nicht klar.


    Was passiert, wenn die Katstrophe in einer der ersten drei Runden kommt und nicht ausgewählt wird? Wird diese dann am Ende der jeweiligen Runde abgehandelt oder am Ende der Generation?

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate