Gutes Storytelling Spiel gesucht

  • Ich bin auf der Suche nach einem guten Storytelling Spiel, welches auch ein paar bekannte Mechanismen aus Euros beinhaltet.

    Nun hatte ich ne Weile #NahundFern aufm Schirm. Auch #ObenUndUnten hatte ich schonmal und fand die zusammenhangslosen Geschichten nicht sehr prockelnd.

    Da es sich aber um ein Geschenk handelt und ich dafür nicht gerade 70 Euro ausgeben (was man ja für so ein Nah und Fern offentsichtlich bezahlt ||() möchte, suche ich nach einer guten Alternative.


    Irgendwelche Empfehlungen?


    Danke schonmal im Voraus! :sonne:

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

  • Fog of Love. Nur nicht vom Titel abschrecken lassen, weil ist eher ein Lebenssimulator mit Thema Beziehung, in dem man einen Charakter spielt und eben nicht sich selbst spielt. Wichtiger Unterschied, den Rollenspieler allerdings eh kennen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Es wäre wichtig zu wissen, ob es in deutscher Sprache sein sollte und wie viel Komplexität man man dem Spieler hier zumuten möchte.


    Das brandneue "Escape Tales - The Awakening" erzählt eine spannende Geschichte im Escape Room-Stil und ist mit ca. 25€ beispielsweise budgetfreundlich, erscheint aber erst demnächst auch in deutscher Sprache.


    "Time Stories" liegt als Basisspiel bei 40€ (ca. 20€ kosten weitere Module) und liefert ein Abenteuerspiel mit kleinen Rollenspielanleihen, bei dem Zeitreisende kooperativ jeweils in sehr gut illustriertes Abenteuer mit Rätseln, Entscheidungen und Würfelproben erleben.


    "Pandemic Legacy" liegt bei ca. 50€ mit einer interessanten Spielentwicklung durch immer wieder neue Spielregeln mit Hintergrundstory insb. für Spieler, die bereits das kooperative Pandemie schon einmal gespielt haben und damit zurecht kommen.

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

  • Ist auch die Frage, wieviel "Euro" denn drin sein muss.
    #FogOfLove hat im Prinzip nur Euro-Mechanismen, aber diese stehen soweit im Hintergrund und sind so basic (das ist absolut nicht negativ gemeint), dass man hier eigentlich kaum von einem Euro-Spiel sprechen kann.
    #EscapeTales ist, wie schon oben gesagt, ein "Escape Room in a Box" - wenig bis gar keine Euro-Mechanismen
    #TimeStories ist ein kooperatives Storytelling-System mit deduktiven Elementen und Würfeln zur Konfliktlösung - eigentlich gar keine Euro-Mechanismen
    #Pandemic Legacy - Du solltest zumindest die Mechanismen des Grundspieles gut genug kennen, um das einzuschätzen - das Legacy-Element bringt die Story
    #FieseFreundeFetteFeten ist vielleicht am Ehesten der Hybrid, dem ich etwas mehr Euro-Lastigkeit zuschreiben würde - hat ein kartengesteuertes Ressourcenmanagement

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Es wäre für ein Pärchen, welches zwar der englischen Sprache mächtig ist, aber vorzugsweise Spiele auf deutsch spielt. Es darf ruhig 40-50 Euros kosten. Ich denke der Anteil 50:50 ST/Euro wäre kein schlechtes Verhältnis, da er lieber Euros hat und sie die Geschichten...


    Ich werden mal Fog of Love in Augenschein nehmen und das Escape Tales hört sich auch gut an...

    Danke schonmal für die Kommentare...weitere Vorschläge erwünscht!

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  • "Pandemic Legacy" liegt bei ca. 50€ mit einer interessanten Spielentwicklung durch immer wieder neue Spielregeln mit Hintergrundstory insb. für Spieler, die bereits das kooperative Pandemie schon einmal gespielt haben und damit zurecht kommen.

    Allerdings finde ich den Story-Aspekt dort ziemlich hanebüchen (das Spiel macht trotzdem Spaß) und ich verstehe die Lobhudelei von vielen darauf nicht.


    Mir fällt noch #LegendenVonAndor ein, fühlt sich ziemlich Euro an (durchrechnen der besten Aktionen) und hat auch ne fortlaufende Geschichte. Mir persönlich gefällt das Spiel nicht so, aber sehr viele sind damit sehr glücklich.


    #RobinsonCrusoe würde noch passen und #AdventureIsland (selber nicht gespielt und das nicht so Euro ist wie ersteres und mehr Würfeln beinhaltet).

  • Wir spielen gerade #PandemicLegacy - es ist ein wirklich tolles kooperatives Spiel, aber Storytelling verbinde ich jetzt nicht wirklich damit ;)!

    Darunter verstehe ich dann doch ein Spiel bei dem es eine fortlaufende Hintergrundgeschichte gibt, die immer wieder vorgelesen wird.


    Da fällt auch mir #LegendenVonAndor ein, das ist jedenfalls in unserem Umfeld sehr gut angekommen und wir lieben es! Aber ich kenne natürlich auch einzelne Spieler, die mit diesem Spiel so gar nichts anfangen konnten.

    Maus und Mystik wurde hier auch schon genannt - das bietet natürlich eine wirklich tolle Story, aber ich fand die Kämpfe oft sehr frustrierend, da sehr würfel- und glücksabhängig. Das Kampfsystem bei #LegendenVonAndor kann man dagegen gut beeinflussen, was bei uns sehr zum Spielspaß ohne großen Frust beigetragen hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Lilalu27 ()

  • #ArkhamHorror, 3rd edition.


    Ganz neu reingekommen und wir haben es am Sonntag das erste mal gespielt. Für uns bisher das beste Spiel aus den Arkham Files von FFG. Die Story ist unglaublich dicht; man fühlt sich fast wie in einem Film.


    Allerdings ist der Euro-Anteil in dem Spiel verschwindend gering und (noch) gibt's keine deutsche Version.

  • #ArkhamHorror, 3rd edition.


    Für uns bisher das beste Spiel aus den Arkham Files von FFG. Die Story ist unglaublich dicht; man fühlt sich fast wie in einem Film.


    Allerdings ist der Euro-Anteil in dem Spiel verschwindend gering und (noch) gibt's keine deutsche Version.

    komisch, nach all den negativen Stimmen hab ich fast damit gerechnet, dass auch ich es als das Beste empfinden könnte. Danke für die Einschätzung

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Mir fällt noch #LegendenVonAndor ein, fühlt sich ziemlich Euro an (durchrechnen der besten Aktionen)

    Un zwar so Euro, dass man wenige starke Monster gezielt durchrennen lässt, weil das Platthauen derselben den Timer voranbringen würde, und weil die Anzahl der durchkommenden Monster begrenzt ist, muss man die schnell zu erledigenden schwachen Monster plattmachen, während man die starken den daheim gebliebenen Burgbewohnern "überlässt". Äh ja. Sehr nett.


    Außerdem belohnt das Spiel Auswendiglernen. Erster Versuch: keine Chance, es zu schaffen. Zweiter Versuch: man weiß, dass nachher an Stelle X etwas passieren wird (manchmal auch nur: kann) und schafft es maßgeblich genau deshalb, weil man dieses Wissen über den Geschichtenverlauf sich durch wiederholte Versuche erwirbt. Äh ja. Genauso spannend wie Endlos-Farming in Computerspielen.


    Für mich ist das in vielen Fällen das genaue Gegenteil von Storytelling. Ich kann Andor überhaupt nicht empfehlen.

  • #Ultraquest reizt mich auch schon länger - habe ich selber noch nicht gespielt, aber klingt nach einem echten Mini-RPG-Erlebnis.. ist auch noch auf meiner Watchlist :)

    "In the heart of the city dwells a delicate gamer who appreciates good gaming over all things. Sadly, the precious time and money he protects are desired by too many." (Flower Knight, Kingdom Death; frei nach Eigenbedarf abgewandelt)


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