Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)

  • Daher Englisch, muss man nicht so ewig warten :)


    Bei Nemesis auf Englisch ging es eigentlich mit den Verzögerungen.

    Bin mal gespannt wann die englische Wave 2 Tainted Grail kommt.

  • CreMo Was die Qualität der Übersetzung betrifft möchte ich gerne kurz etwas dazu sagen. Ja, die Qualität der KS Erweiterungen von This War of Mine ist mies, was daran liegt, dass es eine Übersetzungsagentur aus Osteuropa (?) war, die das Spiel übersetzt hat. Den Fehler hat Awaken Realms mit Nemesis nicht gemacht. Hier waren Muttersprachler am Werk (unter anderem ich beim Lektorat) und die Qualität ist viel besser. Bei Tainted Grail mache ich mir daher persönlich keine Sorgen und werde mein Pledge auf Deutsch umstellen, sobald der Pledge Manager offen ist.

    Und ob Pegasus Teile der Erweiterungen übersetzt oder nicht ist noch nicht klar. Sie müssen erstmal sehen wie Tainted Grail läuft.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Peer ()

  • CreMo Was die Qualität der Übersetzung betrifft möchte ich gerne kurz etwas dazu sagen. Ja, die Qualität der KS Erweiterungen von This War of Mine ist mies, was daran liegt, dass es eine Übersetzungsagentur aus Osteuropa (?) war, die das Spiel übersetzt hat. Den Fehler hat Awaken Realms mit Nemesis nicht gemacht. Hier waren Muttersprachler am Werk (unter anderem ich beim Lektorat) und die Qualität ist viel besser. Bei Tainted Grail mache ich mir daher persönlich keine Sorgen und werde mein Pledge auf Deutsch umstellen, sobald der Pledge Manager offen ist.

    Und ob Pegasus Teile der Erweiterungen übersetzt oder nicht ist noch nicht klar. Sie müssen erstmal sehen wie Tainted Grail läuft.

    Wenn ich selber lektorisch? mit involviert bin, würde ich mir auch die deutsche Übersetzung schnappen

    Schamane, Fährtensucher, Naturalist, lebe westlich der Morgenröte als Sphärenalchimist.

    Misch' die uralte Sehnsucht, nach dem Rausch, mit dem Reim. Worte fallen wie Hammerschläge, in Dein Bewusstsein.

    RAG- Westwinde

  • Elektroschamane Mit einer der Gründe warum ich angefangen habe zu übersetzen und zu lektorieren. Bei Tainted Grail bin ich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht involviert.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Eine sehr aufschlussreiche Review

    Bedeutet (für die, die das Video nicht gucken)?

    Hier mal so deren zentrale Kritikpunkte:

    • zu grindy
    • Railroading
    • man muss ich zu viele Notizen machen bzw. man erfährt vorweg, dass man später zu Orten zurück muss
    • das Spiel ist durch komplizierte Reise, häufige und lange Kämpfe, daraus resultierende Ressourcen suche zu langgezogen
    • Story ist nicht fesselnd
    • Story ist zu dark
    • schlechtes Regelwerk
    • sexualisierte Darstellung der Heldinnen
    • zu oft Situationen, die nicht geplaytestet sind, weswegen man sich eigene Regeln machen muss
    • Fortschritt im Journal zum Teil allein abhängig von W6er würfen
    • Timedials sind nervig

    => letztlich können sie es nicht empfehlen, auch wenn man nach einer Mischung aus Exploationsspiel und Choose your own adventure sucht

  • Hier mal so deren zentrale Kritikpunkte:

    • zu grindy
    • Railroading
    • man muss ich zu viele Notizen machen bzw. man erfährt vorweg, dass man später zu Orten zurück muss
    • das Spiel ist durch komplizierte Reise, häufige und lange Kämpfe, daraus resultierende Ressourcen suche zu langgezogen
    • Story ist nicht fesselnd
    • Story ist zu dark
    • schlechtes Regelwerk
    • sexualisierte Darstellung der Heldinnen
    • zu oft Situationen, die nicht geplaytestet sind, weswegen man sich eigene Regeln machen muss
    • Fortschritt im Journal zum Teil allein abhängig von W6er würfen
    • Timedials sind nervig

    => letztlich können sie es nicht empfehlen, auch wenn man nach einer Mischung aus Exploationsspiel und Choose your own adventure sucht

    Also bleiben Efka und ich bei unserem Antizyklus. 😊

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Naja der Typ is ja selbst ziemlich Scary. Was ein Gelaber, und am Schluß muß man sich noch antun wie er ziemlich eckelig sein Bart vollschmoddert. Sorry ich kann den nicht ernst nehmen.

    Ernst nehmen musst du ihn ja nicht. Ändert nichts daran, dass man über bestimmte Aspekte, die er nennt, nachdenken kann.

    Das war ja damals auch der Grund, warum ich nach Mission 1 jeglichen Drive verlor. Gut zu sehen, dass es im längeren Lauf nicht besser wird. Zeit gespart.


    Ich glaube und hoffe ja, dass "Railroading" noch Talent dazu hat, Designuntugend zu werden.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • allerdings stelle ich fest, dass ich ihre Lieblingsspiele meist nicht mag und sie die Spiele, die ich schätze, oft nicht mögen.

    Geht mir auch so. Seine Reviews kann ich sehr wenig nachvollziehen, ich bin fast immer anderer Meinung. Manchmal glaube ich, dass da mit Absicht Verisse von Spielen geliefert werden, die sonst jeder gut findet, um besonders "kritisch" rüberzukommen.

  • allerdings stelle ich fest, dass ich ihre Lieblingsspiele meist nicht mag und sie die Spiele, die ich schätze, oft nicht mögen.

    Geht mir auch so. Seine Reviews kann ich sehr wenig nachvollziehen, ich bin fast immer anderer Meinung.

    Ich kann sie immer sehr gut nachvollziehen und bin trotzdem anderer Meinung. :)

    Aber begründet seine Ansichten immer gut. Ich empfinde es nur oft anders.

  • Also ich kenne jemanden aus dem wirklichen Leben, dem gefällt das Spiel. Nicht so ein Video-Mann ausm Internet, sondern vom direkten gegenübersitzen und zeigen-sagen-anschauen-zuhören, da er es selbst spielt. Was glaubt Ihr, welcher Meinung ich persönlich mehr vertraue?


    Bringt Euch leider keine Spur weiter. :tongue2:


    Ich erlaube Internet-Meinungen inzwischen mich nur noch darüber informieren, dass es da was neues gibt. Mehr Relevanz von übernommenen fremden Meinungen führt nur immer tiefer in die Filterblase. Denn ob das für mich persönlich wirklich was taugt, kann dann nur die eigene Spielpartie zeigen. Oder eben das persönliche Gespräch - miteinander im direkten Austausch. Um den verfälschenden Wahrnehmungsfilter möglichst gering zu halten. Alles davor ist nettes theoretisches Palaver zum Zeitvertreib - für mich.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hier mal so deren zentrale Kritikpunkte:

    • zu grindy
    • Railroading
    • man muss ich zu viele Notizen machen bzw. man erfährt vorweg, dass man später zu Orten zurück muss
    • das Spiel ist durch komplizierte Reise, häufige und lange Kämpfe, daraus resultierende Ressourcen suche zu langgezogen
    • Story ist nicht fesselnd
    • Story ist zu dark
    • schlechtes Regelwerk
    • sexualisierte Darstellung der Heldinnen
    • zu oft Situationen, die nicht geplaytestet sind, weswegen man sich eigene Regeln machen muss
    • Fortschritt im Journal zum Teil allein abhängig von W6er würfen
    • Timedials sind nervig

    => letztlich können sie es nicht empfehlen, auch wenn man nach einer Mischung aus Exploationsspiel und Choose your own adventure sucht

    Hätte ich nicht gelesen, um welches Spiel es geht, hätte ich das für den Versuch gehalten, KDM zu verreißen (abgesehen von Timedials und W6 statt W10) :D

    "Story zu dark" - spätestens hier musste ich dann laut lachen :)

    Bei den restlichen Punkten ist ja durchaus was dabei, was kritikwürdig klingt. Dieses deckt sich aber halt auch absolut nicht mit den Reviews und Fazits von vielen anderen Spielern, die ich bisher gelesen habe. Würde das Video also auch erstmal unter "ist einfach nicht sein Spiel und Verriss von Hypetiteln scheint ja in der heutigen Zeit eh eine Sportart zu sein" abbuchen.

  • Ich frage mich bei den Kritiken immer wieder, was von TG erwartet wird. Es kristallisiert sich doch heraus, dass das Spiel genau das liefert, was es versprochen hat.


    Aber schauen wir uns die Kritikpunkte mal an:


    Verständlich:

    • Story ist nicht fesselnd
    • Story ist zu dark
    • sexualisierte Darstellung der Heldinnen

    Das ist persönliche Meinung bzw. Vorliebe und muss man deswegen jedem zugestehen. Wem das nicht gefällt, dem gefällt es halt nicht.


    Nicht nachvollziehbar:

    • man muss ich zu viele Notizen machen
    • schlechtes Regelwerk
    • zu oft Situationen, die nicht geplaytestet sind, weswegen man sich eigene Regeln machen muss

    Das sind alles Kritikpunkte, die ich noch niegends gelesen habe. Es gab wohl zu einer einzelnen Karte vermehrt Regelfragen, aber ansonsten scheint es da keine riesigen Probleme zu geben, so dass ich die Kritik da nicht nachvollziehen kann. Zumal leider auch keine wirklich konkreten Beispiele genannt werden.


    Systemimmanent:

    • Railroading
    • man erfährt vorweg, dass man später zu Orten zurück muss
    • Fortschritt im Journal zum Teil allein abhängig von W6er würfen

    Diese Kritikpunkte kann ich erst einmal so sehen. Ich weiß nur weiterhin nicht, wie das anders gelöst werden soll, wenn man genau so ein Spiel machen möchte. Jede nicht-generische Geschichte hat in gewisser Weise Railroading. Das ist doch selbst bei jedem PnP-RPG so! Mal ist es besser zu kaschieren und mal weniger. Und die Abfrage, ob man einen gewissen Status oder Objekt X dabei hat muss halt im Text stehen, wenn man keinen Gamemaster hat. Zum letzten Punkt hier: Wenn es Würfel gibt, ist der Fortschritt zum überwiegenden Teil nur von diesen abhängig.....X/


    Tatsächlich hinterfragenswert:

    • zu grindy
    • das Spiel ist durch komplizierte Reise, häufige und lange Kämpfe, daraus resultierende Ressourcen suche zu langgezogen
    • Timedials sind nervig

    Das sind tatsächlich Dinge, die ich öfter gelesen habe, wobei sie im Endeffekt auf das Erwecken der Menhirs zurückzuführen sind. Diesbezüglich gibt es schon vermehrt Stimmen, die sich wünschen würden, dass das Spiel insbesondere im mid- und late-game ein bisschen weniger zäh wäre. Und das eben liegt wohl hauptsächlich daran, dass man zwischen den Menhirs hin- und herlaufen muss und dazwischen die Ressourcen zur Aktivierung sammeln muss. Es handelt sich als somit eigentlich nur um genau eine Spielmechanik, die man zudem sogar recht einfach hausregeln könnte. Da werde ich mir aber selbst ein Bild dazu machen müssen, weil ich das meistens nicht als übermäßig störend empfinde (ich habe aber auch das MMORPG Ragnarok gespielt, falls das noch jemand kennt ;)). Das ist mir aber zu wenig für so einen Verriss.


    Und gerade die für mich systemimmanenten Aspekte kann ich nicht nachvollziehen. Auch weil ich noch nicht gelesen habe, wie man das anders lösen könnte, ohne entweder einen Gamemaster oder eine App einzusetzen oder eben das Spiel komplett zu verändern (generische Storyschnipsel, die nicht verbunen sind).

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Darf ich fragen, was mit "grindy" gemeint ist? :/

    Mit grindy oder grinding ist ein Begriff aus online Spielen gemeint, das ist einfach eine Aktivität die man immer und immer wieder ausführen muss um bestimmte Ergebnisse (Sachen, Erfahrungspunkte etc) so oft zu sammeln bis man das eigentliche Ziel (Boss, bestimmte Aufgabe) angehen kann. So ähnlich ist das hier gemeint.

  • Zitat

    zu oft Situationen, die nicht geplaytestet sind, weswegen man sich eigene Regeln machen muss

    Solche Situationen dürfte es durchaus geben. Ich habe mitbekommen, dass meine werten Kollegen ein paar Mal unklare Regeln mit dem Lizenzgeber klären mussten, um solche Probleme in der deutschen Version zu beheben. Aber ob das nun "zu oft" vorkommt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Bei einem Spiel dieser Größenordnung finde ich es zumindest nachvollziehbar, wenn die erste Auflage ein paar Regellücken aufweist, und ich würde das nicht überbewerten.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Darf ich fragen, was mit "grindy" gemeint ist? :/

    Mit grindy oder grinding ist ein Begriff aus online Spielen gemeint, das ist einfach eine Aktivität die man immer und immer wieder ausführen muss um bestimmte Ergebnisse (Sachen, Erfahrungspunkte etc) so oft zu sammeln bis man das eigentliche Ziel (Boss, bestimmte Aufgabe) angehen kann. So ähnlich ist das hier gemeint.

    Ah ja! Aus der PC-Welt z.B. WoW ist mir das bekannt und kann mir das vorstellen. Also so wie in der WoW South Park-Folge, als Cartman & Co. tausende von WIldschweine zum Aufleveln gejagt haben. So etwas vergleichbares ist mir aber in der Brettspielwelt noch nicht (bewusst) untergekommen.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Ich mag No Pun Included, wobei ich oft anderer Meinung bin als die beiden. Ich finde die Videos bzw. Aussagen jedoch immer gut begründet und informativ. Die meisten der hier geäußerten Kritikpunkte sind mMn erstmal nachvollziehbar, wobei die beiden schon 7th Continent nicht gut fanden und Tainted Grail ja mehr oder weniger darauf aufbaut. Ich freue mich immer noch sehr auf meine deutsche Version und bin immer noch überzeugt, dass mir das Spiel richtig gut gefällt :).

  • Ich würde Mal behaupten, dass Gloomhaven überhaupt nicht grindy ist. Welche Aktivität muss man denn immer wieder ausführen, um welches Ziel zu erreichen? Und jetzt sagt nicht "kämpfen", um aufzuleveln und spätere Level zu bestehen - das ist nämlich das Grundprinzip jedes RPG.

  • Ich würde Mal behaupten, dass Gloomhaven überhaupt nicht grindy ist. Welche Aktivität muss man denn immer wieder ausführen, um welches Ziel zu erreichen? Und jetzt sagt nicht "kämpfen", um aufzuleveln und spätere Level zu bestehen - das ist nämlich das Grundprinzip jedes RPG.

    Es gibt einige Lebensziele, die zB das töten einer bestimmten Anzahl konkreter Gegnertypen.

    Das kann schon etwas grindy sein. :) (Finde ich persönlich aber nicht schlecht, weil ich jede Stunde mit Gloomhaven genieße)

  • Bestes (Negativ?-)Beispiel in der Brettspielwelt (was mir zumindest ad hoc zum Thema "Grinding" einfällt"): Dark Souls....


    Zu den Kritiken:

    Wie so oft ist Kritik die persönliche Meinung eines Kritikers. Das kann der eigenen Meinung entsprechen, muss es jedoch nicht.

    Genau wissen kann man dies aber erst, wenn man es selbst gespielt hat.


    Die Frage die sich immer stellt ist, solange man das Spiel nicht selbst (schon) hat ist: Kann ich der Kritik dahingehend folgen, dass ich mir das Spiel erst gar nicht kaufe oder habe ich es schon gekauft und befürchte, dass der Kritiker recht hat und ich eine totale Grütze gekauft habe?!


    Bei ersterem ist es nicht schlimm, da ich mich ja noch entscheiden kann.

    Im anderen Fall geht es darum, ob ich mich selbst dahingehend beeinflussen lasse, dass ich die Meinung des Kritikers bereits im Vorfeld übernehme und das Spiel ebenfalls schlecht finde - obwohl selbst noch nie gespielt!


    Das ist - meiner Meinung nach - die schlechtere Vorgehensweise, denn dann verhagelt es mir schlichtweg die Vorfreude auf das Spiel.


    Auch die Kritik an den Kritikern ist nicht "zielführend", denn es ist ja deren persönliche Meinung bzw. auch persönliches Empfinden. Da spielt vielleicht auch die persönliche Enttäuschung über nicht erfüllte Erwartungen mit rein.....und trotzdem sollte man da auch den Respekt ggü. dem Kritiker nicht außer acht lassen!


    Das man darüber diskutieren kann, halte ich aber für wichtig - gerade, wenn man einen Kritiker auch hier im Forum hat - von daher fand´ ich den "Verriss" von Beckikaze interessant - war mir persönlich aber zu weit her geholt und für mich klang das auch nach enttäuschter Erwartungshaltung..... :whistling:


    Was will ich jetzt damit sagen.....?

    Lasst euch einfach nicht so im Vorfeld beeinflussen! Spielt es und macht euch selbst ein Bild! Wenn es dann für Euch ein gutes Spiel ist, dann ist es doch gut. Falls nicht, verkauft es schnellstmöglich, solange es noch zu vernünftigen Preisen weg geht.

    So habe ich das mit den allseits beliebten Spielen Xia und 7th Continent getan....das waren (aus meiner Sicht) mal so richtige Grützenspiele! ^^:P


    Auf #TaintedGrail jedenfalls freue ich mich weiterhin und erwarte erstmal nur ein gutes Storyspiel, was es ja wohl auch ist!


    BTW: Hat jemand schon einmal das auf Steam erhältliche Spiel gespielt? Wie zum Teufel komme ich denn da weiter?!?! :cursing:

    :saint:

  • Ich würde Mal behaupten, dass Gloomhaven überhaupt nicht grindy ist. Welche Aktivität muss man denn immer wieder ausführen, um welches Ziel zu erreichen? Und jetzt sagt nicht "kämpfen", um aufzuleveln und spätere Level zu bestehen - das ist nämlich das Grundprinzip jedes RPG.

    Sehe ich ähnlich. "Grinden" wäre für mich, wenn ich in Gloomhaven dasselbe Szenario öfters nacheinander spiele, um mit den gewonnenen Erfahrungspunkten oder dem eingesammelten Geld, meinen Charakter aufzurüsten und somit für die nachkommenden Szenarien besser gewappnet bin. Das haben wir in Gloomhaven nie gemacht, sondern ein Szenario nach dem anderen gespielt. Damit sind wir auch gut gefahren. Anders ist es bspw. bei Darks Souls (dem Videospiel), bei dem Grinden gerade als Anfänger ein elementarer Bestandteil ist.

  • Tatsächlich hinterfragenswert:

    zu grindy
    das Spiel ist durch komplizierte Reise, häufige und lange Kämpfe, daraus resultierende Ressourcen suche zu langgezogen
    Timedials sind nervig

    Wenn uns mal so ein grinder unterläuft, wird das simpel geregelt: Der Grind fällt aus, das Spiel geht weiter.

    Dito für dauernde sinnlose Kämpfe, die nur die Spieldauer verlängern, wird einfach übersprungen.

    Was bleibt ist das Kernspiel und die Story und gut.


    (Okokok bei GH und KDM bleibt dann nix mehr, aber wer Spass dran hat, darf ja......)

  • Sicherlich: Am besten man bildet sich eine eigene Meinung und die kann sicherlich von dem abweichen, was einem ein Reviewer erzählt. Man kann auch sicherlich andere Reviews bemühen, die das Spiel feiern.


    Am Ende ist die Revie von No Pun included aber gut gemacht, durchdacht und spricht einige Punkte an, die ich bei einem solchen Spieldesign befürchtet habe (z.B. Railroading oder Entscheidungen die zwar entscheidend sind, aber die ohne Information oder Hinweise getroffen werden müssen).


    MEIN Eindruck ist aktuell hier im Forum, dass viele (auch ich) das Spiel gebackt haben und nun sich ihr neues, tolles und heiß ersehntes SPielzeug nicht kaputt machen lassen wollen. Außerdem hat man sich vorher doch informiert.


    Wenn man sich davon aber mal emotional frei macht, dann muss man vielleicht anerkennen, dass man sich auch von einem Hype hat mitreißen lassen und das Spiel eben vielleicht doch nicht so toll wie erhofft ist.


    Tatsächlich fand ich die Rezension zu the 7th Continent von No Pun Included auch sehr treffend und selbst habe ich das Spiel nach 3 (!) Partien sofort weiterverkauft, denn mir hat es überhaupt nicht gefallen. Immerhin ging das finanziell mit einer schwarzen Null aus, der Verlust von Lebenszeit bleibt.


    Insofern denke ich, dass Tainted Grail mich auch nicht überzeugen wird und ich denke darüber nach, meinen Pledge direkt weiterzuverkaufen. Wenn also jemand Interesse hat...


    Als Fazit bleibt für mich, dass ich mich von Kickstarter nach 7th Continent und Tainted Grail engültig fernhalten werde, denn 7th Continent war und Tainted Grail wird voraussichtlich nichts anderes als eine teure und große Enttäuschung.

  • FischerZ: ich hatte mir das Ding auf Steam runtergeladen und ganz kurz reingespielt, bin aber sicher noch nicht weit genug, um dir da helfen zu können. War echt nur kurz am Anfang, muss mal weiter machen...


    Ich freu mich auch immer noch wie Bolle auf's Spiel, und mache mir ein reines eigenes Bild, wenn es dann da ist.

    Und die Story zu "dark", hihi. Das verbuche ich dann mal als Plus.

  • Ich erlaube Internet-Meinungen inzwischen mich nur noch darüber informieren, dass es da was neues gibt.

    Jo, ich gucke schon länger keine Reviews mehr (außer Shut up and sit down wegen Entertainment Faktor). Für mich persönlich einfach nur Zeitverschwendung.

  • Am Ende ist die Revie von No Pun included aber gut gemacht, durchdacht und spricht einige Punkte an, die ich bei einem solchen Spieldesign befürchtet habe (z.B. Railroading oder Entscheidungen die zwar entscheidend sind, aber die ohne Information oder Hinweise getroffen werden müssen).

    Dann frage ich Dich mal direkt:

    • Was hast Du Dir erwartet?
    • Warum bist Du davon ausgegangen, dass es so anders wird als 7th Continent (was die Exploration angeht) oder ein Choose-your-own-adventure (was die Story und die Entscheidungen angeht)?
    • Welche Möglichkeiten siehst Du ein Storyspiel zu erstellen, das nicht aus "zusammenhanglosen" Schnipseln besteht und die Kritikpunkte unter "systemimmanent" oben von mir umgeht?

    Gerade zum letzten Punkt habe ich noch nichts gelesen.

    nichts anderes als eine teure und große Enttäuschung.

    Genau darum geht es nämlich bei der Frage, denn ich verstehe die Erwartungshaltung nicht. (ernst gemeint!)

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Zunächst zu den Reviews, die hier nicht mehr ernstgenommen werden:

    Man kann und soll sich seine eigene Meinung bilden. Auch die Ansichten der Rezensenten gehen weit auseinander. Aber No Pun included sind MEINER MEINUNG NACH gute Reviewer, die eben ein Spiel tief sowie gründlich als auch kritisch analysieren und dazu noch meine Ansichten treffen. Insofern halte ich deren Review für glaubwürdig und gut. Dass das Fazit einem dann nicht gefällt, bedeutet nicht, dass die Review schlecht ist.


    Zusätzlich: Persönlich brauche ich einen Filter. Niemand kann 100 und mehr Neuerscheinungen spielen, also vertraut man Eindrücken anderer Menschen, egal ob Freunde, Unknowns Forumsmitglieder oder Videorezensenten. Auch ich finde nicht jeden Reviewer sehenswert und auch da wird selektiert, aber rundheraus alle ablehnen wäre zumindest für mich zu viel.


    Erwartet habe ich ein schönes Spiel mit toller Story, die mich reinzieht.


    Choose your own adventure ist ja gut, aber ich möchte zumindest eine Chance haben, eine Entscheidung vernünftig zu treffen. Beispiel: Bei Sherlock Holmes Criminal Cabinet bekomme ich eine Menge Infos und kann daraus ableiten, wohin ich als nächstes gehe bzw. wen ich befrage. Wenn die Entscheidung lautet: gehe links oder recht -> Ich egehe links -> Da ist ein Monster, Du bist tod, dann ist das gelinde gesagt Murks. Ist eben schon eine Sache der Schreibe und der Infos.


    Die Exploration bei 7th Continent war die erste Stunde auch schön. Aber abzustürzen, wieder ein gutes Stück zurückgesetzt zu werden, erneut denselben Abschnitt durchlaufen und dann beim Feuer machen für das Essen zu sterben, war zuviel für mich. Dazu kam, dass ich viel Pech gehabt habe, denn ich bin abgestürzt, obwohl ich derart viele Karten gezogen habe, dass ich 90% Chance auf Erfolg hatte.

    Die Exploration in das Unbekannte ist okay, sogar spannend, aber eben nur beim ersten Mal. Insofern hatte ich gehofft, dass man eben nicht grinden muss und die Story weiter voran schreitet wie z.B. beim sehr gut gelungenen Arkham Horror Kartenspiel. Man versagt, es hat gewisse Ausiwrkungen und weiter gehts. Aber eben bitte nicht "Und täglich grüßt das Murmeltier".


    Wenn die Storyschnipsel zusammenhanglos sind, dass ergibt das keine Story. Es muss aufeinander aufbauen, aber wenn keine echten Entscheidungsmöglichkeiten bestehen (Railroading), dann muss das so gut kaschiert werden, dass es nicht stört oder es ist eben schwaches, weil lineares Design. Wenn dann auch noch erkennbar ist, dass man bestimmte Gegenstände/Zustände zum Witerkommen braucht, die aber erst später kommen, dann ist es eben nicht gut verborgen und die Immersion ist flöten. Das ganze gepaart mit Entscheidungen ohne echte Informationen ist dann irgendwie: Schade.


    Es liest sich für mich, dass Du mir sagen möchtestm, dass das SPiel aufgrund falscher Erwartungen bei mir floppt und nicht, weil es ein schwaches Spiel ist.

    Das mag zum Teil sein, denn nicht jedes Spiel passt zu jedem. Ist auch okay.


    Aber unabhängig von Geschmack und Erwartung gibt es doch vielleicht einfach Designs, die man objektiv (soweit das möglich ist) als schwach oder eben mit Mängeln bezeichnen darf.


    Wenn jemand sagt: Ich mag zusammenhanglose Storyschnipsel und 50:50 Entscheidungen, Railroading stört mich nicht: Völlig okay, aber für meinen Teil bin ich dann eben raus.

  • Es liest sich für mich, dass Du mir sagen möchtestm, dass das SPiel aufgrund falscher Erwartungen bei mir floppt und nicht, weil es ein schwaches Spiel ist.

    Jein. Ich verstehe die Kritikpunkte ja grundsätzlich. Ich verstehe nur nicht, warum man davon ausgegangen ist, dass diese Kritikpunkte nicht vorhanden sind. Denn ein gewisses Railroading bei einer möglichst konsistenten Story ist für mich eben unvermeidbar. Ebenso Fortschritt per Würfelwurf oder eben diese "Spoiler". Wenn man das nicht mag, dann ist das vollkommen okay. Aber es ist für mich so wie wenn ich Rätsel hasse, mir das nächste Exit hole und dann hoffe, dass die das Spiel so bauen, dass die Rätsel nicht den überwiegenden Teil ausmachen :/

    Ach ja? Definier mir "normal"!