Blackout Hongkong hat mich zum Nachdenken gebracht. Was passiert wenn es im Ruhrgebiet einen flächendeckenden Stromausfall gibt? Habe ich genügend Vorräte zur Versorgung meiner Familie? Wie komme ich nach Hause wenn die Straßen verstopft sind? Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass die Bundesregierung erst dieses Jahr wieder dazu aufgerufen hat Vorräte für mindestens 14 Tage anzulegen. Oft wischt man solche Gedanken mit einem Lächeln einfach weg. Aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wie realistisch ein solches Szenario wäre und wie oft man schon haarscharf an einem solchen vorbeigeschlittert ist.
Ich hatte mir Im Vorfeld mal NINA
zugelegt. NINA ist eine App die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe entwickelt wurde, um dringende Warnmeldung an
die Bevölkerung weiterzugeben. Bisher wurde ich glücklicherweise
nur ein einziges Mal informiert, die Fenster zu schließen aufgrund
eines Brandes in der näheren Umgebung. Dann gab es zumindest im
Ennepe-Ruhr-Kreis im September einen angekündigten Sirenentest.
Diese waren in meiner Kindheit im Sauerland ein fester Bestandteil.
Jeden Samstag um 12 Uhr heulten sie zur Probe auf. Hier in Hattingen
war mir bisher noch garnicht aufgefallen, dass es hier keine
Sirenentests mehr gibt. Und selbst wenn. Ich bin gar nicht in der
Lage die unterschiedlichen Signale auseinander zu halten. Alles nur Panikmache? Ich weiß nicht. Wie seht ihr das?
Ich finde das Thema äußerst interessant. Vielleicht ist es gar nicht schlecht ein paar
Vorräte mehr zu Hause zu haben. Ich geh mal einkaufen.