31.12.2018-06.01.2019

  • Bei uns gab es in Summe viel neues zu lernen.


    #WarhammerUnderworldsNightvault

    Erste Testrunde Warhammer Underworld: Nightvault mit den Schnellspielregeln. Zum Mechaniken kennen lernen gut, für alles andere kompletter Murks ohne Aktionskarten. Da geht man gegen 2 Paladin Kolosse einfach baden. :D Scheint aber nach dem aktuellen Ersteindruck besser zu gefallen als das schon lange aussortierte Battlelore. Bin gespannt wenn wir mal richtig spielen können.




    #ImhotepDuell

    Nun schon der 4te der es in meiner Runde kennen gelernt hat. Und auch hier ist es super angekommen. Sehr feines Spielchen was sich bei mir persönlich inzwischen schon auf eine 8/10 hochgearbeitet hat. So viele Optionen und dennoch keine banalen Entscheidungen bei mit ausreichend taktischer Tiefe bei der kurzen Spieldauer. Hat leider für ihn nicht gereicht, da ich 2 volle Sets beim Tempel hatte + Obelisken Mehrheit + 5 zusammenhängende Masken, waren glaube ich knapp 80 Punkte. Daumen hoch würde es für Imhotep Duell auch ohne die recht beachtliche Siegquote geben.




    #Keyforge

    Nach dem recht ordentlichen Hype war ich neugierig und habe mir ein Starter Set geholt. Bisher 3 Runden mit den Starter Decks (zwischendurch getauscht). Das mit den Häusern aktivieren ist wirklich ne sehr coole Geschichte. Leider hat es meinen Kumpel nicht sooo doll gepackt obwohl wir früher irre viel Magic und WoW TCG gespielt haben. Ersteindruck bei mir sehr gut. Bin gespannt auf die echten Decks, die wir uns zumindest schonmal angeschaut haben.




    #HannibalHamilcar

    Am Samstag habe ich mir sehr viel Zeit mit einem Kumpel eingeräumt um endlich Hannibal auf den Tisch zu bekommen. Er hat die regulären Regeln bekommen und ich die Kurzregeln inkl Aufbau der Testszenarios. Davon abgesehen, dass wir schon mal 2h für das Regelstudium draufgehen ließen, waren wir sehr ernüchtert, dass nicht alle Regeln im Regelheft stehen sondern teilweise in den Kurzregeln. Was für ein Nonsens! Die Testszenarien inkl. beschränktem Aufbau sind eine sehr tolle Idee, nur für uns total nutzlos wenn es keine Auflösung gibt wie es richtig gemacht wird. Wir haben zwar für alle Szenarien Lösungen gefunden allerdings hat der Lerneffekt nicht eingesetzt, da wir ja nicht wussten ob wir Regeln gebogen haben oder alles richtig lief. Hier wäre eine anschließende Erläuterung toll gewesen wenn man sich schon speziellen Szenarien ausdenkt. Nachdem wir die Regeln durch gearbeitet haben, alle Szenarios gespielt haben, waren wir dennoch erstmal erschlagen und haben gemeinsam beschlossen das erste richtige Spiel zu verschieben. Nach fast 5h vor- und zurückblättern, bgg Konsultation und einigen Dingen die nicht eindeutig waren, hatten wir einfach keine Muße mehr. Insgesamt sind wir aber optimistisch das Spiel demnächst dann richtig auf den Tisch zu bringen. Hannibal scheint trotz der Defizite für uns eine gute Wahl zu sein, auch wenn es vom Komplexitätsgrad für uns aktuell eher über dem Ringkrieg einzuordnen ist (das komplexeste was wir bisher gespielt haben).




    #CivilizationEinNeuesZeitalter

    Kurze Vorgeschichte: In unserer Spielerunde befindet sich auch Sid Meier's Civilization: Das Brettspiel + beide Erweiterungen. Ich weigere mich inzwischen aber ziemlich standhaft diese solitäre Multiplayer Spiel was einfach viel zu lange dauert zu spielen. Bin dennoch Civ Spielen nicht abgeneigt und nach dem einen oder anderen positiven Bericht hier und auf bgg war ich neugierig. 2 volle Runden zu zweit wurden gespielt. Ich glaube Azteken und Rom waren die Startvölker. Und die Startvölker sind schonmal der erste Pluspunkt, ja sie geben eine gewisse Richtung vor. Dennoch kann man die Kräfte auch komplett ignorieren, speziell auch mit Weltwundern. Der Erkundungspart fällt komplett weg, dafür gibt es (im erweiterten Spiel) die Möglichkeit „seine“ Plättchen strategisch anzulegen. Die Regeln sind übersichtlich und lassen einen schnell starten. Die Forschung wurde zwar ziemlich entschlackt ist dafür allerdings ziemlich auf den Punkt gebracht und vor allem ohne trivial zu sein. Das gleiche gilt für den neuen Aktionsmodus bei der genutzte Aktionen wieder nach „hinten“ wandern. Wirklich elegant und fordernd (inkl minimaler AP Anfälligkeit). Erste Runde ging an mich, die zweite an meinen Kumpel. Civilization: Ein neues Zeitalter scheint uns nach den ersten 2 Spielen sehr gut balanciert, denn auch der Handels- und der Kriegsweg sind ganz gut. Tolles Spiel, mit einer 7/10 mit Tendenz zur 8.


  • Haufen Neues gespielt


    #DinosaurIsland


    Die kurze Partie war schon vorbei bevor es richtig losging, die mittlere Partie war mir auch zu früh fertig. Werden wir wohl nächstes mal das lange Spiel probieren...


    #RobinHoodandtheMerryMen


    2mal gespielt und hat entgegen meinen Erwartungen sogar Spaß gemacht. Kein Vergleich mit der Gurke #RisetoNobility vom gleichen Verlag. Einstiegshürde ist anfangs recht hoch, da der Spielplan auch etwas überladen wirkt. In der zweiten Partie ist es dann aber geflutscht, da es eigentlich nicht sonderlich kompliziert ist. Konnte in der 2. Partie durch ein gewagtes Manöver das mit etwas Pech auch zur Niederlage für alle hätte führen können knapp gewinnen. :evil:


    #Magnastorm


    Relativ simples Spiel um Mehrheiten, Aufträge und Technologieleisten. Nur einmal gespielt, hat auch Spaß gemacht. Könnte aber langfristig zu wenig abwechslungsreich sein.


    #EvilHighPriest


    Das Cthulu-Worker-Placment-Spiel von Petersen Games. Wir setzen unsere Kultisten auf 3 unterschiedlichen Brettern ein. Eines mit normalen Ressourcensammelfeldern. Eines wo wir unsere Kultisten mehrere Runden ein Ritual machen lassen, dafür eine größere Ressourcenbelohnung bekommen. Und dann das Kultbrett wo wir die älteren Zeichen (Hauptsiegpunktquelle) zerschmettern.


    Von den Kultbrettern haben wir 10 unterschiedliche, jeweils an einen anderen großen Alten angelehnt. Gespielt haben wir bisher Cthulhu (wohl das "Standard") und die schwarze Ziege (hat einen Monsterfokus).


    Das Spiel endet wenn wir auf dem Kultbrett alle ältere Zeichen zerschmettert haben. Unsere Ressourcen und ältere Zeichen müssen wir in unserem Sanktum einlagern. Hier können wir zum Schutz Kammern bauen, in denen wir Ressourcen weiter entfernt vom Eingang lagern können und auch Verteidigungsstärke haben.


    In unregelmäßigen Abständen (zumeist nach dem Zerschmettern der älteren Zeichen) machen sich Ermittler auf den Weg und stellen sich unseren dunklen Machenschaften entgegen. Sollten wir nicht genügend Verteidigung im Sanktum haben, räumen sie nach und nach unsere einzelnen Kammern und somit unsere Rohstoffe und auch unsere älteren Zeichen. Dies gilt es mithilfe des Bauens von verteidigungsstarken Kammern, und beschwören von bis zu 3 Monstern zu verhindern.


    Das alles spielt sich recht konfrontativ, da die Monster und Ermittler z.T. sehr agressive Fähigkeiten haben. Z.b. lassen sich gegnerische Kammern zerstören, Kultisten entführen u.ä.. Für Leute die sowas nicht mögen ist das Spiel definitiv nicht zu empfehlen. Auch kann es sehr frustrierend sein, wenn man wirklich mal nicht aufpasst und die Ermittler sämtliche Ressourcen einem rauben. Kam bei uns zwar noch nicht vor, aber es gibt zumindest einen Ermittler im Spiel (den Verräter) der hinten im Sanktum anfängt zu plündern. Wenn man dort alle seine älteren Zeichen hat... Allerdings kann man sich darauf vorbereiten, da man immer eine Auswahl der nächsten 3 möglichen Ermittler sieht.


    Das Spiel hat Ecken und Kanten und wäre vielleicht bei einer professionellen redaktionellen Bearbeitung etwas runder. Aber die 2 Partien haben mich positiv überrascht nachdem ich eigentlich eher eine Gurke erwartet habe. Aber sicher nicht massentauglich.


    Highlight sind die 10 unterschiedlichen Kultspielbretter die wir nach und nach erforschen werden. Bin schon sehr gespannt welche Kniffe diese noch zu bieten haben.


    Erwähnenswert ist noch das die Monster und Ermittler mit seperaten Fähigkeiten in den zwei Erweiterungen aufgeteilt sind. Diese sind aber meiner Meinung nach "Pflicht". Sollte also jemand nur die Grundbox (keine Ahnung ob man das Spiel überhaupt Retail bekommt) kaufen, sollte er wissen das dort nur die gegnerischen Monster und Ermittler drin sind und somit ein wichtiges und interessantes Element wegfällt!


    #ExLibris


    Macht Spaß, allerdings ist uns diese "passtwasnichtinsRegaldrehseinfachum"-Regel vor der Wertung irgendwie sauer aufgestoßen. Macht die Stabilitätwertung irgendwie nicht so herausfordernd. Bin mir nicht sicher ob's das gebraucht hätte... Ansonsten aber durchaus reizvoll aber kein Überflieger. Die Texte auf den Orten sind halt zu klein bzw. zu lang, aber das war ja bekannt.


    #FantasyRealms


    Zu dritt zwei Runden waren beide saulustig. Meinen bisherigen Rekord mit 251 Punkten gemacht, mit diesen verrückten Ring wo man Karten in aufsteigender Reihenfolge braucht. Gefällt mir echt super, mein liebstes Kartenspiel zur Zeit.


    #Crisis


    Einmal auf einfach, war aber wirklich zu einfach. ;) Die nächste Partie auf Mittel war dann nach 17 Minuten dank meiner Frau vorbei. Der nächste Versuch lief dann besser für sie und sie gewann am Ende deutlich. Macht Spaß, aber ist mal der Kipppunkt erreicht hat man eigentlich keine Mühe mehr die Zielvorgaben zu erreichen. Werden wohl auch Mal schwer antesten. Hat seinen guten Ruf aber zurecht.


    #Vindication


    Zwei Partien, gefällt bisher auch. Nur über die Ausgewogenheit bin ich mir noch nicht sicher. Beide Partien gewann derjenige wo voll auf die "Endwertungsplättchen" für die Kartenmehrheit gesetzt hatte. Muss noch weiter erforscht werden. Spielgefühl gefällt mir aber ausgezeichnet gut.


    #ArchitektenDesWestfrankenreich


    Einmal bisher gespielt, bin mir aber noch nicht sicher was ich von halten soll. Aber zumindest besser wie die Räuber der Nordsee nach meinem bisherigen Gefühl.



    Dazu gab's noch zwei Partien #Skjo und eine jeweils eine Partie #Welcometo und #Scarabya an Sylvester. Allesamt solide Kost die zügig erklärt ist, passt also für diesen Tag mit der Familie.


    Eine Partie #FireballIsland gab's auch noch. Ist zu zweit aber nicht so prickelnd. Spielte zusammen mit meinem 3-jährigen der auch beim "Zeigen" alles gleich anfassen muss gegen meine Frau. Wenn dann die Lavakugeln ungewollt ständig wieder das halbe Feld einreisen...;)

  • Am letzten Samstag gab es zum Ende des Jahres dann noch einen Spieleabend mit meiner Freundin. Aufgrund der fehlenden Zeit für die Vorbereitung einer Neuheit versuchten wir unsere wenigen Eindrücke von verschiedenen Spielen weiter zu vertiefen.


    Zum Start wurde hier Lift Off von Jeroen Vandersteen ausgewählt. Die Partie begann dann mit dem Draft der Spielendekarten (liefern je nachdem wie gut die Bedingungen erfüllt wurden Punkte) aus dem ich sehr zufrieden hervorging. Neben der Karte für Level 1 Missionen im All (einfache Missionen, die mit einer Rakete bereits ins All befördert wurden) bei mindestens einer Level 4 Mission im All (schwierigere Mission) konnte ich mir auch die Karte für die Investitionen in die Raumstation (unter anderem zusätzliche Punkte für jede bereits ins All beförderte Mission) sichern. Damit konnte ich gleich mehrfach von den einfachen Level 1 Missionen im All profitieren. Meine Freundin hingegen konnte sich mit zwei Spielendekarten, die Level 2 Missionen im All belohnten aber auch nicht beschweren.

    Während die Devise meiner Freundin also lautete frühzeitig Level 2 Missionen ins All befördern zu können, standen bei mir erst einmal Level 1 Missionen auf der Agenda. Entgegen meiner Strategie aus unserer ersten Partie, bei der ich auf viele Starts (jede Runde kann jeder Spieler eine Rakete starten; durch Spezialisten sind bis zu drei Starts möglich) für einfachere Missionen setzte, ging es mit Sicht auf die Level 4 Mission dieses Mal darum mit möglichst viel Kapazität (jede Mission braucht Kapazität entsprechend des Levels; eine hohe Kapazität der Rakete erlaubt auch das erfüllen mehrerer Missionen) zu arbeiten. Damit hatte ich dann nämlich auch die Möglichkeit bei wenigen Starts viele einfache Missionen zu erfüllen.

    Durch die Verwendung der Spezialisten (werden jede Runde gedraftet; liefern neben den verschiedenen Aktionen auch kurzfristige Boni, Punkte oder Geld) die meine Kapazität kurzfristig erhöhten, konnte ich hier früher als erwartet dann auch erste Erfolge vorweisen. So konnte ich bei einem vorhandenen Laderaum Upgrade (erhöht die Kapazität dauerhaft aber auch die Kosten des Starts) bereits in der zweiten Runde vier Level 1 Missionen ins All befördern. Obwohl ich damit ein erstes Ausrufezeichen setzte, ließ sich meine Freundin aber nicht abhängen. Viele Upgrades für die Rakete (erhöhte Kapazität; niedrigere Startkosten) und das Labor (ermöglicht es schwierigere Missionen zu erfüllen; erhöht die Punkte beim Start der Rakete) sorgten dafür, dass sie in Reichweite blieb.

    Leider konnte sie das Tempo nur bis zum Übergang zur Phase 2 (Level 3 und 4 Missionen stehen vorher nicht zur Verfügung) halten, sodass die Spannung danach merklich abnahm. Neben den Level 3 Missionen, die ich von hier an erfüllen konnte, stellten wir fest das ich mit einem Labor auf Level 4 (erhöhte Kapazität für einen Start in jeder Runde) auch die notwendige Kapazität für eine Level 4 Missionen erreichte. Damit hatte ich neben der Bedingung für meine Spielendekarte auch Zugriff auf die Vorteile dieser.

    Die Level 3 und 4 Missionen sorgten dann auch bei der Schlusswertung dafür, dass ich mich beim 312-259 klar durchsetzen konnte. Neben zwei Handelsposten (Level 3; liefern zusammen 3 Punkte je eigenem Einkommen) konnte ich mich mit dem Erstkontakt (Level 4; zusätzliche Punkte für jede Mission im All) noch einmal weiter absetzen. Hier reichte es dann auch nicht das meine Freundin bei den Spielendekarten im Gegensatz zu mir die maximale Ausbeute mitnehmen konnte.

    Meine Freundin fand es in unserer Partie sehr frustrierend, dass sie mir nach meinem guten Beginn nur noch hinterherlaufen konnte. Bei einem Spiel mit derart vielen Zufallselementen hatten wir das so nicht erwartet. Wir fanden auch, dass es ohne weiteren Hinweis auf dem Spielmaterial schwierig wird sich an die zusätzliche Kapazität beim Level 4 Labor in weiteren Partien zu erinnern.

    Das Spiel hat unabhängig davon aber beiden gefallen. Die Mechanismen greifen gut ineinander und über die verschiedenen Missions- und Spielendekarten ist auch für Varianz gesorgt. Ich kann noch nicht richtig beurteilen ob es Sinn macht auf bestimmte Missionskarten hinzuspielen, denke aber das sich damit noch bessere Ergebnisse erzielen lassen. Hier ist aber eine bessere Kenntnis der Karten sicherlich notwendig. Dafür werden wir aber noch weitere Partien benötigen.


              


    Weiter ging es mit Newton von Nestore Mangone und Simone Luciani. Nachdem unseren ersten beiden Partien immer über das Bookshelf (jede Runde Siegpunkte für vollständige Reihen und Spalten) entschieden wurden, versuchten wir dieses Mal dieses soweit wie möglich zu vermeiden. Daher entschied ich mich entsprechend der Vorgabe meines Study Boards (Spielertableau, mit aufgedrucktem Aktionssymbol) dazu auf die Technology-Aktion (Studenten auf abzweigenden Pfaden vorwärtsbewegen, um Direktboni zu erhalten und Endwertungen freizuschalten) zu setzen während sich meine Freundin auf die Travel-Aktion (eine Spielfigur über einen Spielplan bewegen und bereiste Orte markieren) konzentrierte.

    Beim Draft der Master-Karten (starke einmalige Aktion oder dauerhafter Effekt und Siegpunkte) stellten wir dann fest, dass mit Robert Boyle (eine Study-Aktion mit einem vierer Wert ausführen, die auch für mehrere Book Tiles verwendet werden kann) und Isaac Newton (ein bereits platziertes Book Tile verschieben) zwar auch wieder genau die richtigen Karten für eine Bookshelf Strategie vorlagen wir mit Evangelista Torricelli (ich; Technology-Aktion mit dreier Wert bei der man die Voraussetzungen für ein Objective Tile nicht erfüllen muss) und Maria Winkelmann (meine Freundin; einen Travel Cube auf der Karte platzieren) aber auch unsere Strategien unterstützen konnten.

    Durch das Objective Tile (schaltet eine Endwertung für einen frei) das für jedes gesammelte Bonus Token (einmalige kleine Boni) zwei Punkte lieferte, versuchten wir beide zu Beginn die einfachen Bonus Tokens direkt abzuräumen. Während meine Freundin sich hierbei auch das Medicine Income Tile (erhält man für den Besuch von Orten mit Medizin-Symbol; drei Siegpunkte als Einkommen in jeder Runde) sicherte, konnte ich über ein Development Tile (Erhöhung des Wertes der Aktion) meine Work-Aktion (auf zugehöriger Leiste voranziehen und Münzen erhalten) aufwerten.

    Dies war wichtig, da ich beabsichtigte zusätzlich zu den vier auf dem Technology Track platzierten auch das auf dem Work Track platzierte Objective Tile zu erreichen, das vier Punkte für jeden Studenten lieferte, der das Ende eines Technology Pfades erreichte. Der zusätzliche Bonus über die Münzen auch an Studenten zu gelangen war aber auch nicht zu verachten.

    Meine Freundin setzte da eher auf Punkte, die sie vor allem durch das platzieren von Travel Cubes erreichen konnte. Neben den Punkten die sie durch das Medicine Income Tile und die letzten platzierten Travel Cubes erhielt nutzte sie unter anderem auch ein Invention Tile (einmaliger Bonus bei erreichen), das ihr zwei Punkte für jedes besuchte Ancient Land (drei Orte auf der Karte) lieferte.

    Zwar versuchte sie das bestmögliche aus der vorgegebenen Situation zu machen. Am Ende der Partie fehlten ihr neben praktischen Optionen aber dann einfach auch die Züge, um noch mehr rauszuholen, sodass sie sich letztlich beim 101-83 wieder klar geschlagen geben musste.

    Unabhängig vom nicht optimalen Spiel durch den Verzicht auf das Bookshelf sind wir der Meinung, dass man in diesem Spiel nur durch Extreme in die Punktbereiche vordringen kann, die normalerweise in der Gewinnregion liegen sollten. Das macht eine Partie dann aber eindimensional und monoton. Daher glaube ich nicht, dass wir noch weitere Zeit für Partien investieren werden.


              




    Dann kam mit Meeple Circus von Cédric Millet mal wieder ein Geschicklichkeitsspiel auf den Tisch. Die Nach dem Aufbau ausliegenden Zuschauerwünsche (eine entsprechende Positionierung der Spielsteine liefert den angegebenen Applaus) versprachen eine interessante Partie. Leider war es mit den ausliegenden Repertoire- und Darbietungsplättchen (liefern die Spielsteine) nicht möglich mehr als einen zu erfüllen, daher traf meine Freundin mit der Wahl eines Profi-Akrobaten (Applaus entsprechend der Höhe der Darbietung) die richtige Entscheidung und konnte sich mit dem dafür zusätzlich erhaltenen Applaus (thematische Bezeichnung der Punkte) nach der ersten Aufführung (erste von drei Spielrunden) leicht absetzen.

    Durch den Austausch des für meine Freundin am besten passenden Zuschauerwunsches erhoffte ich mir eine bessere Situation für die zweite Aufführung. Leider war dies weniger von Erfolg gekrönt als gewünscht, denn der nachfolgende kam ihr sogar noch etwas mehr entgegen. Aufgrund der Limitierung der Spielsteine konnte sie aber glücklicherweise keinen wirklichen Gewinn daraus ziehen, sodass sich der Abstand nicht noch mehr vergrößerte.

    Also musste die Entscheidung in der Gala Aufführung (letzte Runde) fallen. Hier legte ich mit einem soliden Auftritt vor, sodass sich meine Freundin immerhin keinen großen Fehler erlauben konnte. Diesen hätte sie aber dann fast noch gemacht. Bei dem Versuch einen besonders schwierigen Zuschauerwunsch zu erfüllen, wäre ihr nämlich fast noch die Zeit ausgegangen. Sie konnte aber gerade noch einen alternativen Aufbau vollenden bevor die Musik auslief. Leider reichte ihr das, um den Vorsprung auch ins Ziel zu bringen und die Partie mit 58-54 für sich zu entscheiden.

    Ich glaube es ist jetzt bereits die dritte Partie, bei der letztlich derjenige gewinnt der nach der ersten Aufführung in Führung lag. Die Wertungen der Spielsteine bieten aber auch einfach keine Optionen, um das im weiteren Verlauf noch auszugleichen. Damit geht die Spannung sofern keine größeren Fehler gemacht werden komplett verloren. Ich habe irgendwo gelesen, dass es mit der Erweiterung und den daraus resultierenden zusätzlichen Spielsteinen zu Beginn der Partie besser werden soll. Das könnte ein Grund sein das Spiel nicht vorzeitig abzustoßen.


              


    Zum Abschluss des Abends gab es dann noch eine Partie Ganz schön clever von Wolfgang Warsch. Aufgrund dessen das unsere letzte Partie bereits etwas zurücklag, hatten wir nicht mit einem Top Ergebnis gerechnet, aber was sich hier abspielte übertraf dann unsere Erwartungen. Ohne genügend Würfel, die wir im orangen (keine Einschränkungen; Punkte entsprechend der eingetragenen Augenzahl; manche Felder haben einen Multiplikator) und lila (aufsteigende Zahlen; Punkte entsprechend der Augenzahl; nach einer sechs kann jede Zahl kommen) Bereich verwendeten, blieben die Kettenzüge und damit auch die Punkte aus die wir normalerweise erreichten. Damit war uns lange vor der Wertung bereits klar, dass es nicht viel zu holen geben würde. Beim 202-154 konnte ich mich letztlich nur Aufgrund des perfekten Ergebnisses im gelben Bereich (gewürfelte Zahl abkreuzen; abgeschlossene Spalten liefern Punkte; abgeschlossene Zeilen liefern Boni) durchsetzen, der mir zusammen mit dem dortigen Fuchs (Punkte entsprechend des Farbbereichs mit den wenigsten Punkten) 63 Punkte brachte.

    Irgendwie scheinen wir völlig neben der Spur gewesen zu sein. Ich glaube meine Freundin hatte in ihrer Erstpartie eine bessere Punktzahl. Hier müssen wir wohl mal wieder mehr Zeit investieren, um noch einmal in bessere Bereiche vorzudringen und vielleicht dann auch mal die 300 Punkte zu knacken. Die Motivation ist durch die Partie auf jeden Fall geweckt und eine gute kleine Würfelknobelei ist sowieso ein gern gesehener Gast auf unserem Spieletisch.




    #LiftOff #Newton #MeepleCircus #GanzSchönClever

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Bei mir gab es

    #FleetTheDiceGame

    Es handelt sich hierbei um die Adaption des Fleet Kartenspiels und herausgekommen ist ein beachtliches Roll`n Write Würfelspiel.

    Ich spielte das Spiel zusammen mit meiner Frau und unsere Spieldauer betrug ca. 45 Minuten.

    Im Spiel würfelt man einen Satz Würfel und versucht mit diesem verschiedene Fischfang-Lizenzen zu bekommen und/oder Boote, welche auf eine bestimmte Fischart spezialisiert sind, ins Meer zu schicken, damit diese dort nach der Fischart fischen können.

    Im Anschluss daran folgt die Einkommensphase, mit deren Hilfe man Einkommen erhält und mit diesem evtl. Spezialaktionen durchführen kann.

    Danach folgt die Fischfangphase (nur in gerade Runden) gefolgt von der Stadtphase, bei der man besondere Siegpunktträchtige Gebäude bauen und aktivieren kann.

    Alles ist ziemlich stark miteinander verzahnt und so kann es sein, dass eine Aktion eine Folgeaktion auslöst, die wiederum eine weitere Aktion auslöst. Am Ende ging es bei uns auch ziemlich knapp zur Sache, wobei wir eine Finalwertung von 102 und 100 Punkten im ersten Spiel hatten.

    Das Spiel hat uns beiden wirklich sehr gefallen, da es sich wie ein größerers Brettspiel anfühlt. Die Umsetzung des Kartenspiels in ein Roll`n Write Format ist absolut gut geglückt. Apropos "*Glück": Dieses ist nur minimal vorhanden, da ein Würfelwurf wie folgt abläuft: Man nimmt einen Würfel mehr in die Hand, als Spieler mitspielen und würfelt. Danach darf sich jeder Spieler von diesem Wurf einen Würfel aussuchen (beginnend beim Startspieler). Der verbleibende Würfel bleibt das Gemeingut von allen und gilt somit für alle Spieler am Tisch.

    Das Spiel hat uns sehr gut gefallen, weil es sowohl strategische, als auch taktische Aspekte sehr gut vereint und daraus ein spannendes Würfelspiel macht.

    Ich muss es zwar noch öfters spielen, aber die erste Partie war schon einmal sehr vielversprechend.

    Verglichen mit anderen Roll`n Write Spielen dürfte dies im oberen Drittel der anspruchsvollen R`n W. - Spielen sein. Gerade was den Ketteneffekt (eine Aktion bedingt die nächste) sehe ich es als anspruchsvoller als "Ganz schön Clever" an, da Kombinationen oft nicht so offensichtlich erscheinen.

    der Nachteil dadurch ist natürlich dann auch, dass es stärker AP lastig ist. Gerade jnd, der alles auf`s Detail ausrechnen möchte, kann sich bei all den Kombinationsmöglichkeiten schon gut verzetteln.

    Dennoch: Ein wirklich schönes Spiel!


    [Blockierte Grafik: https://ksr-ugc.imgix.net/assets/020/952/245/6e2ce45c165f5f653079a21613a81b45_original.png?ixlib=rb-1.1.0&w=680&fit=max&v=1524197309&auto=format&gif-q=50&lossless=true&s=dbd546e35495b0369e780adf0f07d7e9]

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #Gloomhaven


    Die 18 Stunden-Marke ist überschritten und wir sind mit Lvl 3 (Felsenherz) und Level 4 (Weberin) ganz gut dabei.


    Es ging einmal mehr in Szenario 17 rund. 2x starben wir schon bei den 4 Tölen am Eingang auf Stufe 3. das muss aber doch irgendwie zu schaffen sein?!


    Im dritten Anlauf schafften wir zwar die Flohsäcke, die folgenden Dämonen waren auch kein Problem, aber der Elite im letzten Raum schlug mich als letzten aktiven Spieler zu Boden, nachdem ich ihm mit einem glücklichen 2x-Modifikator noch 8 Leben abziehen konnte.


    Da waren wir schon ziemlich niedergeschlagen. Als meine Freundin bemerkte, dass ich dem Elite in der Runde zuvor durch meine 6x Zurückschlagen (2) gar keinen Schaden abgezogen hatte, änderte sich die Stimmung sofort: schnell die Undo-Funktion der App genutzt - stimmte tatsächlich!


    Also nochmal zurück, dem Eliten 2 Schäden zugefügt und mit dem wiederholten 2x-Modifikator gespalten. So konnte ich dann, mit 1 Hp und der letzten Karte die letzte wandelnde Seele rücklings in die angrenzende Felssäule schmettern und ihr damit den Rest geben - kurz bevor sie mit der folgenden Aktivierung mit hoher Wahrscheinlichkeit zugeschlagen hätte.


    Was für eine Stimmung!!! ?

  • Nachdem wir die Regeln durch gearbeitet haben, alle Szenarios gespielt haben, waren wir dennoch erstmal erschlagen und haben gemeinsam beschlossen das erste richtige Spiel zu verschieben.

    Ging uns genauso, nur dass wir dann aufgegeben haben. Um mir ein Spiel tagelang zu "erarbeiten", ist mir dann meine Zeit zu schade. VIel Erfolg beim Durchhalten, das Spiel soll ja wirklich gut sein.


    2mal gespielt und hat entgegen meinen Erwartungen sogar Spaß gemacht. Kein Vergleich mit der Gurke #RisetoNobility vom gleichen Verlag.

    Genau so ging es mir auch.


    Gestern ausprobiert: Valparaiso.


    Die Aktionen (im Wesentlichen: Händler bewegen, bauen, Handeln, Schiffe beladen und die Waren abliefern) werden über Karten gesteuert, die vorab "programmiert" werden. Durch das Abliefern von Waren können neue Karten erworben werden, die dann auch SIegpunkte bringen. Das Deckbuilding-Element scheint aber eher gering zu sein, bis zum Spielende ist der Erwerb von 3-4 Karten realistisch, zumindest nach meiner Erfahrung in der Erstpartie. Ich fands eigentlich ganz gut, wobei das Spiel deutlich zu lang gedauert hat. Das hat wohl schon seinen Sinn, dass da eine Sanduhr dabeiliegt, denn die Programmierphase kann sich je nach Mitspieler schon ziemlich ziehen. Ersteindruck, ordentlich, besser als "Altiplano" vom selben Verlag, aber wohl auch kein richtiger Überflieger.

  • Heute Nachmittag habe ich mich mal überwunden und #Hyperborea ausgepackt und gelesen. Es wurde mir damals von Harry2017 empfohlen und ich konnte ein nagelneues, nichtmal aufgepöppeltes Exemplar für um die 40€ erlangen. Regelvideos gab es nicht wirklich und die Rezension von H&C („Episches Fantasy-Brettspiel, Hybrid, schlechte Regeln, Einstiegshürde, FAQ“) hat mich immer abgeschreckt.


    Umso erstaunter war ich, als ich nach ein paar Minuten mit dem Lesen der Anleitung durch war. Das ist also alles? Ich habe etwas vom Umfang eines WoW oder Runewars erwartet aber das liest sich ja angenehm kurz runter. Danach die FAQ gelesen und erkannt, dass meine ausgedruckte Kurzanleitung bereits nach den neuen Regeln geschrieben war. Also los!


    Stellt sich nach kurzer Zeit heraus, dass sich dahinter ein relativ leichtes aber vielschichtiges Euro versteckt. Ich würde fast als Kennerspiel bezeichnen, verglichen damit, was sonst im Regal steht. Definitiv einfacher und kürzer zu erklären und zu lernen als ein #GreatWesternTrail. Aber nicht weniger spannend!


    Ich empfand die Mischung von Euro-Mechanismen und Ameri-Optik als richtig spannend, endlich mal was anderes! Und das auch noch für 2-6 Spieler. Die Erweiterungssteine (Licht & Schatten) kann man direkt mit integrieren, die Regeln sind auch sehr einfach.


    Der Bag-Mechanismus ist eine Bombe und das taktieren um ineffiziente Züge aufgrund weniger als 3 Steinen im Beutel angenehm fordernd. Dazu kommt, dass man die anfangs gleichen Fraktionen durch die Technologien stark individualisieren kann.


    Ich kann allerdings nun verstehen, warum es das Spiel so schwer hatte: Die Optik schreckt Eurogamer ab und die Ameriteashkäufer werden wenig erfreut gewesen sein.


    Das Spiel ist schonmal gut gestartet und ich bin gespannt, wie es in den Gruppen ankommen wird.

  • Der letzte Urlaubstag und wenn ich durch mein Fenster schaue, dann sehe ich einen wolkenverhangenen Himmel und der Regen gönnt sich auch nur kurze Pausen. Ein idealer Tag zum Spielen, aber auch ein guter um einen kurzen Abriss der im letzten Monat gespielten Spiele zu geben.



    Spieleabend November:


    Winter der Toten - Die lange Nacht

    Im November hat es endlich mal wieder geklappt einen gemeinsamen Termin zum Spielen zu finden. Ich habe zwar glücklicherweise eine Spielegruppe, aber da der Großteil meiner Freunde in Marburg/Gießen studiert/promoviert ist es immer eine kleine Herausforderung einen passenden Termin zu finden. Dadurch sind meine Spieleabende leider rarer gesät, dafür aber umso kostbarer für mich.


    Die Spiele hatte ich vorgeschlagen und glücklicherweise wurden sie auch abgenickt. Den Abend eröffneten wir mit einer Partie #WinterDerTotenDieLangeNacht (WdT). Ein thematisch wirklich tolles Spiel und dazu noch semikooperativ, leider hatte es WdT nicht davor bewahrt, dass es erst einmal den Weg auf den Tisch fand. Voller Vorfreude hatte ich das Spiel bereits aufgebaut (was dank des selbstgebauten Inlays deutlich schneller von der Hand ging) und nachdem meine drei Mitspieler eingetrudelt waren, wurden die Regeln nochmals aufgefrischt. Dementsprechend schnell konnte losgespielt werden und noch viel schneller war unsere erste Partie vorbei. Wieso? Weil wir das unverschämte Glück hatten bei unseren ersten vier Bewegungen einen Biss zu würfeln. Die Wahrscheinlichkeit für vier aufeinander folgende Bisssymbole betrug 0.00005% und so war die Moral bereits vor Beendigung der ersten Runde auf 0 gefallen.


    In einigen Rezensionen hatte ich bereits gelesen, dass der Würfel das Spiel für einige kaputt machen würde. Ich kann es verstehen, aber da wir gerade erst begonnen hatten war der Ärger nicht immens groß und wir losten die Rollen einfach neu zu. Während ich in Runde 1 noch selbst der Verräter war, stellte ich mich diesmal in den Dienst der Gemeinschaft. Dementsprechend positionierte ich einen meiner Überlebenden auf dem Raxxon-Feld. Das ist wichtig, da man nur so und durch Abgabe von passenden Würfeln ein Ausbrechen der Spezial-Zombies unterbinden kann. Da ich und ein weiterer "guter" Mitspieler fortan die Tore der Einrichtung sicherten, konnte der Verräter die Spezial-Zombies nicht für sich nutzen. Insgesamt lief es relativ bescheiden für ihn, da er bereits zu Beginn einen seiner Überlebenden durch einen Biss verlor. Ziel des Szenarios war es, möglichst viele Überlebende für die Kolonie zu gewinnen. Dem Verräter gelang es zwar einige Überlebende erfolgreich aufzuspüren und vor der Kolonie zu verheimlichen, jedoch wollte er keinen dieser Überlebenden ausspielen und uns damit beim Erreichen unseres Missionsziels helfen. Dadurch behinderte er sich jedoch auch selbst, da er nur noch einen eigenen Charakter kontrollierte und uns so nicht wirklich aufhalten konnte.


    Wie in der ersten Partie war besonders ein Ausrüstungsgegenstand übermächtig: die Drohne. Diese erlaubt es vier Ortskarten auf einmal zu durchsuchen, was gerade bei der Suche nach einem speziellen Gegenstand mehr als hilfreich ist. Dementsprechend zügig wurden die Überlebenden gefunden und der Sieg war zu keiner Zeit wirklich in Gefahr. Das lag zum einen an der Drohne und dem dezimierten Verräter, aber auch an meinem Item, was mich Explosionsbarrikaden errichten und die Bedrohung von Zombies nahezu aufheben ließ. Für mich waren das Punkte, die mir den Spielspaß etwas madig machten und dazu führten, dass ich mich von WdT trennte. Thematisch ein tolles Spiel, aber was nützt mir die thematische Umsetzung, wenn das Spielerische mich nicht wirklich abzuholen vermag. Ich werde jetzt mal bis April warten und sehen, ob #Nemesis die freigewordene Lücke in meinem Regal zu schließen vermag.



    La Cosa Nostra

    In den letzten Runden von WdT hatte ich die am Nachmittag vorbereitete Spaghetti-Pizza in den Ofen geschoben und so konnten wir zwischen den beiden Spielen den Hunger stillen, der in unserer Kolonie nie wirklich aufzukommen schien. Weiter ging es im Anschluss mit #LaCosaNostra und der Erweiterung #GunsForHire . "La Cosa Nostra" hatte ich mir im Januar bestellt und knapp ein Jahr auf dessen Auslieferung warten müssen. Um es vorwegzunehmen: das Warten hat sich gelohnt.


    Die meisten von euch werden mit dem groben Spielablauf vertraut sein. Für alle anderen werde ich es nochmal kurz umreißen.



    In Runde eins sicherte ich mir einen Gangster der La Eme, welcher mir einen Vorteil bei Attentaten brachte. Unter-, aber nicht ganz unbewusst, legte ich mit dieser Auswahl den Grundstein für meine Ausrichtung. Mit passenden Aufträgen auf der Hand fiel so in Runde eins der erste Geschäftsmann einem meiner Anschläge zum Opfer und begründete meine Herrschaft des Terrors.


    Während meine Mitspieler sich zunächst Gebäude und passende Geschäftsmänner sicherten, profitierte ich von der Angst und den Deals, die die anderen deshalb mit mir einzugehen bereit waren. Auf diese Weise konnte ich trotz vergleichsweiser geringer eigener Ausgaben gewinnbringende Aufträge ausführen und mich nach Runde eins an die Spitze setzen. Auch in Runde zwei ging meine Strategie noch weitestgehend auf, doch nachdem ich nach für mich erfolgreichem Deal mit einem Mitspieler dessen Geschäftsmann verprügelte und ihn so zwang meinen Drogendealer für 5000$ mitzubenutzen, fand ein Umdenken bei den anderen statt. In Runde drei rüstete eine Familie massiv auf und wurde durch Attentatskarten eine Bedrohung für alle und meine Vormachtstellung. In meiner Position war es mittlerweile jedoch schwierig die anderen auf meine Seite zu ziehen, da ich ihnen vorrangig Schutz vor mir anzubieten hatte, den sie aufgrund ihrer Allianz nicht mehr wirklich zu brauchen glaubten.


    Durch das Ausspielen passender Handkarten, mit denen ich die ansonsten verdeckt gespielten Aufträge eines Mitspielers sehen konnte, boten sich mir neue Möglichkeiten. So gelang es mir ein Bündnis mit dem auf Attentate fixierten Spieler abzuschließen und zwei für mich wichtige Deals mit einem weiteren einzugehen. Der dritte Spieler, der sich durch die vor der Runde getroffene Absprache eigentlich sicher fühlte, stand nun alleine da. Das passiert eben, wenn man anderen vertraut ohne den Deal durch einen Marker abzusichern. In Runde vier schlug zwar nicht das Imperium, aber eben jener Spieler zurück. Es gelang ihm auch die anderen beiden Spieler auf seine Seite zu ziehen und so mit vereinten Kräften einen meiner Gangster auszuschalten. Ich versuchte den Angriff mit einem Konter eines meiner Gangster abzuwehren, jedoch war das Würfelglück nicht auf meiner Seite. Auf diese Weise verlor ich zwei Aktionen und einen Auftrag, der mich eventuell hätte gewinnen lassen können.


    Sieger wurde der Spieler, der noch vor einer Runde wie der klare Verlierer ausgesehen hatte. Durch cleveres Bluffen gelang es ihm Geld zu erpressen, obwohl er einen ganz anderen Auftrag auszuführen hatte. Das funktioniert, da man selbst von seinen Aufträgen, die im Normalfall niemand anderes kennt, behaupten kann was man möchte und auf Grundlage dieser Behauptung verhandeln kann. So drohte er ein Attentat an, entsorgte dann aber "nur" ein wenig Giftmüll. Der Spieler, der auf den Deal eingegangen war, schaute dementsprechend ziemlich miesepetrig drein, besonders nachdem ihm der Verdienst eines seiner Jobs kurz vor der Geldübergabe durch einen Überfall vom letztendlichen Sieger geklaut wurde.


    Ein herausragendes Spiel. Es ist erstaunlich, dass es so wenig Regeln bedarf und sich das Spiel fast alleine durch die Spieler und getroffene Absprachen balanciert. Mit fünf Spielern wird es bestimmt noch ein wenig chaotischer. Ich freue mich jedenfalls das Spiel zu besitzen und auf weitere Partien.



    Am Wochenende vor Weihnachten:


    #FlickEmUp habe ich mir spontan vor Weihnachten gekauft. Der Grund war der, dass "Flick 'em Up" demnächst in einer Pappbox vertrieben werden wird (laut BGG) und ich gerade die Holzbox an "Junk Art" so mag. Neben der Spielbox ist auch deren Inhalt wieder super schön gestaltet und haptisch einfach klasse.Das Spiel selbst wäre in der Messeedition wahrscheinlich noch einen Tick besser, aber ~300€ war es mir das dann doch nicht wert.


    "Flick 'em Up" liefert genau das, was die Verpackung und das Thema suggerieren. Zwei oder mehr Spieler bekämpfen sich hier auf Seiten von Outlaws oder Gesetz und mit Erweiterung greifen zudem noch die indigenen Völker in den Kampf ein. Dabei wird ein Szenario aufgebaut, welches aus Häusern/Wäldern/Zelten und Hindernissen (Strohballen, Baumstämmen, Kakteen, ...) besteht. Zwischen all diesen Objekten versuchen wir eine für unsere Partei gut geeignete Position zu ergattern und die gegnerischen Meeple umzuschnipsen. Nach drei Treffern haut es dann auch jeden aus den Latschen, ob er nun Cowboystiefel oder Mokassins trägt.


    Gegen meine Schwester reichte es zum Unentschieden, ich wollte schließlich den vorweihnachtlichen Frieden wahren. Gefällt mir gut. Beim nächsten Mal spiele ich es dann aber auf dem passenden Tisch, da bei uns über die Weihnachtstage eine Decke auf dem Tisch lag (nicht die der Flackernden Schatten und des Blitzschlags JanW  Torlok:P) und diese das Schnipsen der Schusssteine doch sehr behinderte. Was ein Glück, dass ich mir für die neue Wohnung einen richtig schönen Massivholztisch gegönnt habe. Dann werde ich meine Spielberichte auch mit Bildern unterfüttern und sie etwas strecken. Eine Threadseite für mich. :love:



    #Ganzschönclever gehört bei uns zuhause einfach mittlerweile dazu. Für mich selbst gekauft, ist es eines der wenigen Spiele, das nicht aus einem Skatblatt besteht oder "Phase" im Namen trägt und mit dem ich meine Mutter an den Tisch behkommen kann. Wie im Statistikthread oft zu lesen, ist es auch bei mir das meistgespielte Spiel des letzten Jahres. Das liegt vor allem daran, dass man es immer mal kurz einschieben kann und es dabei trotzdem noch ein wenig Anspruch wahrt. Zu Weihnachten habe ich #RailroadInk verschenkt, mal schauen wie sich das schlagen wird.



    #Memoarrr ist eines der Spiele, um das ich schon länger herumgeschlichen bin und mich doch nicht zu einem Kauf durchringen konnte. Kurz vor Weihnachten habe ich dann doch zugeschlagen, was nicht zuletzt auch an den Berichten hier im Forum lag. Der Kauf hat sich mehr als gelohnt, denn zwischen Weihnachten und den Jahren wurde es sehr häufig gespielt und konnte dabei jeden überzeugen. "Memoarrr" ist eine tolle Memory-Variante und fühlt sich trotzdem viel mehr nach einem Spiel an als es eine Partie Memory täte.


    Bisher haben wir auf die speziellen Fähigkeiten verzichtet, da meistens noch weit vor dem 24ten Teil Schluss war. Memoarrr wird garantiert noch öfter auf den Tisch kommen und eignet sich bestimmt auch super als Start in den oder als Absacker nach einem längeren Spieleabend.




    Weihnachten:


    Codenames

    Nachdem der Großteil der Familie am ersten Weihnachtsfeiertag bereits nach Hause gefahren war und nur noch meine Tante und Onkel bei uns waren, wollte ich mein Glück mit einem Brettspiel versuchen und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Meine Wahl fiel auf #Codenames und während am Anfang noch etwas Skepsis herrschte und sie sich nur zögerlich auf die Regelerklärung einließen, hatten nach fünf gespielten Runden vor allem die beiden eine Menge Spaß. Das war für mich wie ein Weihnachtsgeschenk, da die Freude echt war und wir so eine Leichtigkeit am Tisch hatten, die ich die Jahre davor vermisst hatte.


    Wir spielten Jung gegen Alt und natürlich hatten wir aus Sicht der "Alten" die deutlich leichteren Karten. Es ist immer spannend zu sehen, wie unterschiedlich die einzelnen Spieler ticken und wie falsch man liegen kann, obwohl man den anderen bereits über Jahre kennt und meint lesen zu können. Bei einem Tipp war die Suche nach der Lösung im "Team Alt" besonders verzweifelt und meine Tante, die den Tipp gegeben hatte, schien daran zu verzweifeln, wie oft der gesuchte Begriff genannt und wieder verworfen wurde.


    Genau aus diesem Grund habe ich mir nach Weihnachten dann #Decrypto und #Deception gekauft. Während "Decrypto" eine etwas anspruchsvollere Variante von "Codenames" ist, biete "Deception" hoffentlich mehr von diesem Gefühl des verzweifelten Tippgebers und paart es mit einem semikooperativen Element. Ich werde es bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren und dann berichten. Vielleicht entzünde ich in einer solch spannenden Runde ja bei meiner kompletten Familie den Brettspielfunken.



    #Dixit war das Geschenk meines Wichtels und wurde noch am 24ten ausgepackt und gespielt. Funktioniert mechanisch toll, sieht noch besser aus und war ein Spiel, das ich schon lange in meine Sammlung aufnehmen wollte. Wir haben dann zwischen dem Geschenkeaufpacken eine komplette Runde gespielt und ich war sehr angetan von den klasse illustrierten Karten. Vielleicht schaue ich mir mal #detectiveclub an, da es ja quasi eine Variante (mit Varianten scheine ich es im Dezember ja gehabt zu haben) von "Dixit" ist. Das hat aber noch Zeit, schließlich habe ich noch nicht mal alle Karten von "Dixit" gesehen.


    #Junkart bildete den Abschluss des ersten Weihnachtsfeiertages und war das Spiel nach "Codenames". Nachdem der Abend schon fortgeschritten war und ein paar Hopfenkaltschalen getrunken worden waren, empfand ich "Junk Art" als das passende Spiel um die angetrunkene Verwandtschaft mal so richtig zu deklassieren. Vielleicht war das nicht mein Hauptgedankengang, aber das Spiel kam genauso an, wie ich es aus meinen anderen Runden her gewohnt war.


    Wenn die Holzbox auf den Tisch gestellt wird, dann wird erstmal erstaunt geschaut. Wie ein Brettspiel? So sah das früher nicht aus und diese ganzen bunten Teile? Das soll Spaß machen? Und wie!


    Nachdem ich die Regeln erklärt hatte, was eher eine Sache von Sekunden als von Minuten ist, wurde die erste Stadt ausgewählt und losgebaut. Meine Mutter, mein Vater und mein Onkel wählten eine relativ bescheidene Form als Basis ihres weiteren Turms und erstaunlicherweise gelang es ihnen trotzdem sich im Rennen zu halten. Ich hätte all meine bisherigen Fans darauf verwettet, dass kein Turm auf einer liegenden Säule oder einer Hantel halten würde, aber wenn man nur fest genug glaubt und den Klötzen zuspricht, dann scheint es doch zu gehen. So wurden noch zwei weitere Städte besucht und Tante und Onkel, die eigentlich schon um kurz nach acht im Begriff zu gehen waren, verabschiedeten sich gut gelaunt gegen halb zwölf.


    Genau das macht für mich "Junk Art" aus und zu einem der besten Geschicklichkeits-/Bauspiele. Man bringt es auf den Tisch, die Mitspieler staunen erstmal und danach übernimmt das Spiel. Es macht einfach Spaß die haptisch tollen Teile aufeinander zu stapeln und bei sich oder den anderen zuzusehen, wie die Türme schwanken und sich neigen, nur um dann kurz vor dem Einstürzen doch noch die verlorengeglaubte Stabilität wiederzufinden. Die Holzteile sind dabei vielleicht nicht perfekt, da sie nicht alle exakt gleich sind, aber genau diese Herausforderung suche ich doch bei dieser Art Spiel. So kann ich nicht einfach sagen "Oh, der Blumentopf. Den kann ich immer so auf die Säule stellen.", sondern muss mich auf jedes Teil neu einstellen. #Menatwork habe ich vorbestellt, da es einen etwas anderen Ansatz verfolgt, ebenfalls auf Holz setzte und einfach toll aussieht. Mal schauen wie es sich im Vergleich schlagen wird. In Konkurrenz steht es aber nicht, da ich noch Platz für beide habe.




    Spieleabend zwischen den Jahren:




    Der Eiserne Thron - Das Brettspiel


    Nach langer fand sich auch wieder eine Gruppe für eine Partie #EisernerThron . Gespielt wurde mit fünf Häusern, weswegen die dornischen Gebiete unbesetzt blieben. Die Häuser wurden zufällig ausgeteilt und nachdem ich in meiner ersten und letzten Partie mit den Lannisters in Runde 3 bereits aus dem Spiel war, hoffte ich diesmal auf die Starks oder Tyrells. Vielleicht hätte ich mal eher auf die Lannisters gehofft, denn so durfte ich abermals das Brüllen des Löwen in Westeros verbreiten.


    Im Gegensatz zur letzten Partie war der Hausherr der Greyjoys jedoch kein auf Krieg getrimmter Räuber, sondern die Freundin eines meiner Mitspieler, die selbst die erste Partie spielte. Da ich vom letzten Mal noch schlechte Erfahrungen hatte (auch wenn das zum Teil an den nicht balancierten Feinheiten der ersten Edition gelegen haben mag), versuchte ich mich diesmal direkt gut mit den Greyjoys zu stellen. So zogen wir eine Grenze in der Mitte der Karte, die unsere Gebiete voneinander trennte und sicherten uns Unterstützung im Ernstfall vor. Ich expandierte relativ schnell und sicherte Klauenhorn, was Baratheon und die Starks gegen mich aufbrachte. In den ersten Runden wurden drei Rekrutierungsbefehle aufgedeckt, weswegen ich genug Truppen hatte um den Angriff abzuwehren. Die Greyjoys nutzten die Gelegenheit und fielen in den Norden ein. Das sollte ein Konflikt sein, der die Kräfte von beiden Häusern bis zum Ende des Spiels band.


    Meine nördliche Grenze war durch die Greyjoys gesichert, denen ich damit half die Starks aus Hohenturm zurückzudrängen und sie somit einer wichtigen Feste beraubte. Meine Position zementierte ich dahingehend, als dass ich einen Nichtangriffspakt mit Baratheon und Tyrell einging. Diese beiden Häuser bekriegten sich währenddessen im Süden um die Heimatgebiete von Dorne. Nachdem Baratheon zwei herbe Niederlagen einstecken musste und Tyrell vor Königsmund stand und eine Feste vom Sieg entfernt war, nutzte ich meine Chance und übernahm die Kontrolle über Königsmund. Bisher war ich die passive Macht gewesen, die das Gleichgewicht in Westeros wahrte und so wurde mir der Angriff nicht verübelt, da ich den Sieg der Tyrells nur so aufhalten konnte. Aufhalten ist dabei aber das falsche Wort, da Tyrell mit sechs Festen weiterhin Sturmkap und Sonnspeer belagerte.


    Die Runde war zu Ende und so wurden die Ereigniskarten abgehandelt. Mit 16 Machtmarkern und damit einem mehr als Tyrell konnte ich mir den Eisernen Thron sichern und damit den ersten Zug. Mittlerweile hatte ich mir ebenfalls sechs festen angeeignet und konnte dem Sieg von Tyrell so zuvorkommen. Durch einen Wildlingsangriff, den wir aufgrund des Bietens auf die Machtleisten nicht mehr erfolgreich abwehren konnten, verlor Tyrell in einer der Festen zwei seiner Krieger, was den Angriff von mir begünstigte. So konnte ich nach neun Runden das Spiel beenden und mich mit dem Spiel versöhnen. Die zweite Edition ist wesentlich besser, wobei ich sagen muss, dass mir das Bündnis mit den Greyjoys schon sehr geholfen hat und eigentlich nicht hätte halten dürfen. So war es vielleicht glücklich, aber wer fragt da am Ende noch nach. Es schreibt ja niemand den Verlauf nieder und da die Geschichte vom Sieger geschrieben wird...


    Ein dominanter und verdienter Sieg, der zu keiner Sekunde gefährdet war.:wikinger:



    Silvester:


    Exit

    #Exit - Die Grabkammer des Pharao Ich mag die "Exit"-Spiele einfach. Die Rätsel waren logisch, auch wenn besonders eines relativ knifflig zu lösen war und den Einsatz einer Hilfskarte erforderte. Vielleicht waren wir auch einfach nicht ganz auf der Höhe so kurz vor Silvester. Der Anspruch ist für uns optimal, weswegen wir die Anfängerversionen bisher außen vorgelassen haben.


    Bei BGG habe ich mir jetzt "Time Stories" mit dem "Marcy"-Fall ertauscht. Wenn ich nicht komplett falsch liege, dann geht das ja auch ein wenig in die Rätsel-/Puzzelecke und sollte mir und meiner Freundin ziemlich gut liegen. Ich finde es schön, wenn man ab und zu ein solches Spiel einstreuen kann und mal eine ganz andere Seite des Brettspielens erlebt. Natürlich könnte ich auch alle Fälle direkt hintereinander runterspielen, aber so ist es immer etwas Besonderes wenn wir mal ein "Exit" spielen oder dann demnächst "Time Stories" und "Detective". Man kann sich echt glücklich schätzen ein solch vielschichtiges Hobby zu haben.


    Jetzt bitte ich Euch mich zu entschuldigen. Mein eben gekommenes #SpiritIsland möchte ausgepackt und eingetütet werden. Außerdem habe ich #GaiaProject schon auf dem Tisch geparkt, es wäre unhöflich eine solche Perle warten zu lassen.



    Edit: Jetzt hätte ich fast noch eine Partie #TooManyBones unterschlagen, deswegen noch kurz als Anhang.


    Ich wollte es meinem Vater zeigen, weswegen wir uns daran machten Mulmesh zu besiegen. Die Gearloc-Bögen hatte ich alle auf Deutsch ausgedruckt und laminiert, weswegen das Englisch als Hürde zumindest minimiert wurde. Wir schafften es innerhalb der neun Tage bis zu Mulmeshs Unterschlupf, gingen dort aufgrund der Übermacht aber baden. Das lag daran, dass es mein Vater noch mehr mit dem Spiel als mit den Baddies zu kämpfen hatte, aber ein Anfang war es alle Mal. Die nächste Kampagne wird bestimmt erfolgreicher verlaufen. Spaß hatten wir aber auch so und das ist schließlich alles was zählt.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • Zweite Solo-Partie gegen Teotibot von Teotihuacán. Es ist mir fast schon peinlich...

    Diesmal habe ich seine Aktionen, denke ich, fast komplett richtig gespielt, habe mir eigene kleine Erklärungskarten, zu jeder seiner 7 Aktionen angefertigt, die ungemein helfen, den Spielfluss zu erhöhen...worauf ich eigentlich hinaus will, ist die Tatsache, dass er mich ziemlich abgefettet hat und zwar mit 107-149.

    Es sah bis zur zweiten Eklipse alles so toll aus. Ich lag mit keine Ahnung 78-70 vorn, hatte angefangen die Pyramide zu bauen und einige Häußer zu setzen. Die Strasse der Toten, brachte viele Punkte ein.

    Wunderbar ist auch, wenn man das Timing hinbekommt, auf den Ressourcentafeln zwei oder gar drei Arbeiter der Stufe (mindestens 4) platzieren zu können, um fette Belohnungen einstreichen zu dürfen!

    In der letzten Runde traf ich dann die falschen Entscheidungen, machte kaum Siegpunkte, Teotibot dagegen wurde zum Biest und zog alle Register! Das schreit förmlich nach Revanche.

    Auch wenn ich Teo nur im Solo-Modus spielen kann: Es ist ein so wunderbares Spiel. Ich wollte erst nicht glauben, wie variabel es ist, aber allein nach jeder Eklipse, zeigen sich neue Strategie-Wege, die einzuschlagen, vermeintlich besser erscheint, weil die Arbeiter gerade kurz vor diesen Tafeln liegen, mit denen sich diese am besten taktisch verwirklichen lassen, oder man gerade eine neue Technologie ergattert hat, die zusätzliche Siegpunkte bringt, wenn man einen anderen Weg einschlägt.

    Dabei möche ich momentan noch gar nicht die Reihenfolge der Tafeln randomisieren, sondern die Startaufstellung weiter vefolgen, denn ich weiß, dass ich nach wie vor nur an der Oberfläche des Spiels gekratzt und dessen taktische Tiefe noch nicht mal im mindesten begriffen habe :)

    Also zu Klarstellung: Der Bot kann durchaus auch seine hässliche Seite zeigen und einem alles abverlangen und man muss das Spiel einfach besser beherrschen um ihm Paroli bieten zu können!

    Teotihuacán ist jedoch das erste Spiel, das ich wirklich gern lieber in einer Gruppe spielen würde und das ich meinen Leuten auf jeden Fall aufzwingen werde :D

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Am Ende also doch ein typischer fjaellraeven - was ein Glück ^^


    Dann werde ich meine Spielberichte auch mit Bildern unterfüttern und sie etwas strecken. Eine Threadseite für mich. :love:

    Du würdest locker mit Deinen Beiträgen qualitativ und quantitativ einen schönen Blog füllen :):thumbsup:

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

    Einmal editiert, zuletzt von Hexe () aus folgendem Grund: Unverzeihlicherweise bei fjaellraeven ein e einzutippen vergessen, Asche auf mein Haupt!

  • Zuletzt gab es bei mir auch mal wieder zwei drei Spieleabende mit recht aktuellen Titeln:


    #Detective:

    Wir haben den dritten Fall mit der besten Punktzahl abgeschlossen. Nach Fall eins dachte ich noch, dass sich das Spiel über die vier weiteren Fälle ziehen könnte und die Geschichte mit der Zeit einschläft. Denkste. Fall drei hat hier einen interessanten neuen Ansatz geboten, den wir vorher nicht so erwartet haben.


    Detective kann man aus meiner Sicht schlecht mit ähnlichen Titeln wie Time Stories, Exit oder Unlock vergleichen. Es ist gefühlt wesentlich intensiver und umfangreicher - vielleicht auch weniger ein Spiel. Es verlangt häufig um Ecken zu denken und man muss ständig die Mindmaps, Skizzen und Stichpunkte über die Verdächtigen, Vorfälle und co. überarbeiten. Meine Gruppe sagt aber genau das total zu.


    Leider hatten wir nach den Feiertagen aber auch imense Probleme mit der Antares Database - welche man für das Spiel zwingend braucht. Es gab häufiger Serverausfälle in Polen. Sowas sollte meiner Meinung nach nicht passieren. Es war aber bisher auch das erste mal - nur versaut das ganz schnell den Spielspaß, wenn man bestimmte Akten oder Verhöre nicht aufrufen kann. Ich hoffe, dass es nicht nochmal vorkommt und demnächst besser läuft.


    Wir sind schon gespannt, wie es weitergeht. Ende Januar wissen wir da voraussichtlich mehr :)


    #MenatWork:

    Wer wie ich Jenga schon mochte, wird Men at Work wohl lieben. Ein recht kniffliges und spannendes Geschicklichkeitsspiel auf einer Baustelle. Es stellte sich dabei auch sehr schnell raus, wer nervöse Finger hat und wer nicht. Letztlich konnte ich die Partie gewinnen - allerdings hatte ich auch gutes Glück bei den Karten. Während meine Mitspieler häufig Bauarbeiter mit Steinen setzen mussten, hatte ich häufig nur einzelne Bauarbeiter bzw. Stahlträger.


    #Stillepostextrem:

    Das perfekte Partyspiel zu Silvester. Es hat auch bei den Beteiligten nicht lange gedauert, bis lustige Diskussionen über diverse abstrakte Kunst entstanden ist :D Empfehlenswert für größere Runden, wo auch keiner zum lachen in den Keller geht!

  • In letzter Zeit gespielt:

    #Startups zu Viert. Kleines Spiel von Oink Games in der Minischachtel. Man wählt Karten die Anteile an Firmen sind und versucht innerhalb ca. 20 Minuten über einen netten Mehrheitenmechanismus vorne zu sein. Kann man spielen, brauche ich aber nicht mehr.


    2x #Fuji zu Viert auf Schwierigkeitsstufe 3 von 4. Das ist schon recht schwer und hat zumindest mir sehr viel Spaß gemacht. Die Werkzeuge müssen am besten sofort eingesetzt werden, sonst könnte es sein, dass bereits die erste Verletzung das Benutzen der Werkzeuge verhindert. Die erste Partie haben wir klar verloren, die zweite recht knapp. Ein Mitspieler mochte es gar nicht, die anderen beiden fanden es gut bis okay. Mir gefiel es am besten. Sehr gerne bald wieder.


    Zu Zweit #Troyes inkl. Erweiterung aber ohne die Mauer. Mein Gott ist das Spiel gut! Es war erst meine 3. Partie aber ich werde versuchen es in nächster Zeit häufiger zu spielen.

    Eigentlich mag ich Strategie mehr als Taktik, aber Troyes ist ein ganz besonderes Taktikspiel, das mehr Strategie bietet als man denkt. Die Karten und deren Wirkungsweisen finde ich sehr thematisch, die Möglichkeiten die sich einem bieten phantastisch. Jeder Punkt ist wichtig. Unser Spiel endete 48-34, wobei ich gedacht hätte es würde enger werden. Während #AufDenSpurenVonMarcoPolo für mich ebenfalls ein taktisch-strategisches Würfeleinsetzspiel ist, ist das Spielgefühl doch ein ganz anderes. Marco Polo ist wie ein mittelalterliches Fechtduell. Troyes ähnelt einem Messerkampf im Badezimmer. Es ist bissig, kann fies werden und man muss sehr schnell reagieren und die Gegner genau beobachten. Ganz großes Tennis!


    Meine letzte Solopartie #GaiaProject ist schon fast wieder eine Woche her. Entzugserscheinungen möchte ich vermeiden, deshalb musste es endlich wieder gespielt werden. Ich wollte mal wieder meinen Lieblingsstart mit den Gleen spielen weshalb ich die Ausbautechnologie 3Erz auf Navigation und die Basistechnologien 4Credits und 1E1Q entsprechend platziert habe. Dafür hatte ich die Rundenwertungen eher schlecht für mein Setup platziert. Soll heißen ich wollte sehen was besser ist: perfekter Start oder gutes Setup für die Gleen. Gegner waren Terraner und ich verlor 163-169. Mit einem QIC mehr hätte es gereicht. Hat riesig Spaß gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • in letzter Zeit gespielt:


    #CrownofEmara :

    zu dritt mit zwei Neu-Einsteigern spricht es nicht für meine spielerischen Fähigkeiten

    (nach bereits 5 Partien), Letzter geworden zu sein ;). Hat aber wieder Spaß gemacht! Wie mein Bruder meinte: das Spiel bietet viele Möglichkeiten, sich ordentlich zu verzetteln 8-))!


    #Ceylon :

    zu dritt - für alle neu. Vom Anspruch liegt es im Kennerspielbereich der Marke "Isle of Skye", auch die Spielzeit dürfte entsprechend sein. Wir bauen Tee an, ernten, erfüllen Aufträge, versuchen in 4 Teeanbaugebieten durch Anpflanzen von Tee Mehrheiten zu bekommen. Ziel: die meisten Siegpunkte erhalten. Gesteuert wird das Spiel durch das Ausspielen von Karten, die unterschiedliche Aktionen ermöglichen. Das Pfiffige an den Karten ist: jeweils 2 verschiedene Aktionsmöglichkeiten sind auf jeder Karte abgebildet ( eine oben, eine unten) Außerdem ermöglichte jede Karten auch die Neben-Aktionen "laufen" oder "2 Geld nehmen". Spiele ich eine Karte aus, muss ich sie auf dem Spielplan auf dem dafür vorgesehenen Platz auslegen. Oberhalb des Feldes ist ein Punkt, unterhalb des Feldes sind 3 Punkte abgebildet. Soll heißen : die Aktion, die ICH ausführen will, lege ich oben an den einen Punkt. Die untere Aktion liegt an den drei Punkten an und kann von jedem anderen Mitspieler anschließend durchgeführt werden. Jeder Spieler kann aber auch eine der beiden Neben-Aktionen ausführen. Auswählen kann man immer aus 3 Hand-Karten - außerdem kann man durch Aufsteigen auf einer Leiste ein kleines Papp-Plättchen erhalten, das beim Ausspielen (im eigenen Zug) JEDE Aktion erlaubt.

    So bleibt man durch eher ungünstiges Kartennachziehen immer handlungsfähig.

    Schön ist auch: bei den Auftragskarten kann ich entscheiden, ob ich Geld oder Siegpunkte nehme. Grundsätzlich brauche ich viel Geld, also stellt sich die Frage in welcher Phase des Spiels ich eher auf Siegpunkte umschwenke.

    Das Spiel hat uns allen drei sehr gut gefallen! ( Und ich merke, ich würde es gern schon wieder spielen :)...)


    #Crypt

    ein kleines, feines Absackerspielchen, was ein Freund mitgebracht hat.

    Grob geht es darum, Karten mit Siegpunkten bzw. besonderen Fähigkeiten zu sammeln, die in einer Auslage liegen. Anzahl der Mitspieler - soviel Karten werden ausgelegt + eine zusätzliche verdeckt, wo man hinten nur die Symbolzugehörigkeit erkennen kann.

    Es gibt 6 unterschiedliche Symbole auf den Karten, jede Karten trägt eines davon.

    Vor Spielbeginn wird zu jeder Symbolart eine "Regelkarte" ausgelegt, die für diese Partie Gültigkeit hat. Beispiele: "wer die Mehrheit bei diesem Symbol hat, bekommt zusätzlich 5 Punkte" oder "wer mindestens 2 Symbolkarten dieser Art hat, für den ist jeder dieser Symbolkarten 4 Punkte wert". Grundsätzlich haben die Karten die Siegpunkte zwischen 1 und 4.

    Wie kommt man nun an die Karten? Jeder Spieler hat 3 Würfel, die er auf beliebige ausliegende Karten legen darf mit beliebiger Augenzahl. An dieser Stelle wird also nicht gewürfelt! Ziel ist es, die Karte(n) zu erhalten. Jeder Spieler ist pro Runde nur einmal am Zug. Abgelegte Würfel können von einem nachfolgendem Spieler verdrängt werden. Legt ein Spieler zum Beispiel zwei 2-en auf eine Karte, kann er vom nächsten Spieler mit zwei 3-en oder einer 5 verdrängt werden. Der letzte Spieler der Runde darf seine Würfel nur auf EINE Karte legen. Anschließend erhält jeder Spieler die Karte, auf der sein(e) Würfel liegen. Allerdings muss man noch eine kleine "Würfelprobe" durchführen: man muss mit den auf der Karte liegenden Würfel mindestens genausoviele Augen würfeln, wie man vorher darauf gelegt hatte - also bei zwei 3-en auf der Karte muss mit den beiden Würfeln in Summe mindestens eine 6 rausspringen. Ansonsten verliert man einen Würfel, der in die Schachtel gelegt wird und in den nächsten Runden nicht mehr zur Verfügung steht.

    Zurück bekommen kann man einen oder mehrere Würfel, wenn man eine Runde komplett aussetzt.

    Ein wirklich pfiffiges kleines Spielchen mit ausgewogenen Glücksanteilen/taktischen Entscheidungen bezogen auf die Spiellänge. Von mir: :thumbsup:


    #Blackout :

    zu den Abläufen muss ich nichts mehr schreiben...

    Nach der ersten Partie zu viert nun eine Partie zu zweit. Uns hat es super gefallen - völlig eingetaucht ins Spielgeschehen vergingen die knapp 2 Stunden wie im Fluge. Nix da - seelenloses Euro! Für mich definitiv nicht 8-))....


    #ChroniclesOfCrime : sehr gut zu viert! Bericht im entsprechenden Thread....

    2 Mal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • Silvester hatten wir Besuch von vier Nichtspielern. Mehr als eine Runde Krazy Wördz war da leider nicht drin, ist soweit auch wieder gut angekommen und war hat allen Spaß gemacht. Word Slam hätte ich auch gerne noch ausprobiert, aber einer unserer Gäste war „Wortspielen“ eher abgeneigt und wollte lieber noch ein „richtiges“ Brettspiel spielen… und packte dann Mitternachtsparty aus :/ Das haben wir dann tatsächlich gestartet, sind vor Hugo dem Schlossgespenst geflüchtet und wurden vom Feuerwerk nach einem von drei Durchgängen unterbrochen. Anschließend hatte wenig überraschend keiner mehr Lust, das Spiel noch zu beenden. Mag ja vor knapp 30 Jahren ganz nett gewesen sein, aber da kann man auch gleich Mensch ärger dich nicht spielen.


    Im Laufe der Woche gab es dann noch eine weitere Partie Heaven & Ale sowie zwei Runden Onitama mit meiner Frau. Bei Heaven & Ale hat sie jetzt den Dreh langsam raus und steigert sich von Partie zu Partie. Diesmal waren es schon gute 35 Punkte, gegen meine 58 Punkte war sie trotzdem chancenlos. Mit meinen Eltern außerdem noch gleich drei Runden Azul in Folge gespielt, von denen meine Mutter auch zwei gewonnen hat. Hat Ihnen so gut gefallen, dass sie sich das jetzt zum Geburtstag wünschen.


    Beim Spieletreff gestern Abend meine dritte Partie Architekten des Westfrankenreichs. Hier hat sich mein Eindruck von einem guten Kennerspiel, das ich gerne mitspiele, aber nicht selbst besitzen muss, weiter verfestigt (BGG 7-7,5). War zu viert wieder sehr flott gespielt (70 Minuten).

    Ich versuchte nach einmal Kathedralen- und einer Mischstrategie, diesmal ausschließlich auf Gebäude zu setzen. Problem war, dass ich dabei auf der Tugendleiste sehr weit in den Negativbereich rutschte und im letzten Drittel des Spiels zu viele Züge dafür aufbringen musste, zumindest wieder einige Stufen aufzusteigen. Bei einem Mitspieler klappte die Gebäudestrategie besser, er siegte knapp vor dem Mitspieler, der voll auf Kathedrale und Tugend setzte. Für mich reichte es nur zu Platz 3 beim 33-31-27-23. Interessant war auch, dass Steueramt und Schwarzmarkt kaum genutzt wurden, das sah in meinen beiden vorherigen Partien noch deutlich anders aus.


    Außerdem habe ich erstmals Forum Trajanum spielen können, eine der Feld-Neuheiten aus 2018.

    Gespielt werden 3 Durchgänge á 4 Runden und nach jedem Durchgang folgt eine recht aufwendige Wertung, bei der es jeweils für 5 oder 6 Kategorien Punkte regnet… typischer Feld-Punktesalat. Grob zusammengefasst räumt man Bauplätze auf seinem Tableau frei, füllt diese dann wieder mit grauen oder farbigen Bauplättchen. Dabei versucht man möglichst ausliegende Zielkarten zu erfüllen. Gleichzeitig werden noch eigene Coloniaplättchen auf ein gemeinsames Mosaiktableau gepuzzelt, wo es Punkte für die größte zusammenhängende Gruppe von eigenen Plättchen und angrenzende Adlerplättchen gibt.

    Nach 1,5 Stunden reichte es für mich letztlich zu einem deutlichen Sieg beim 107-86-76. Hilfreich war auf jeden Fall, dass ich meinen Schieber am schnellsten und am weitesten nach rechts verschoben hatte (der sorgt für höhere Multiplikatoren bei verschiedenen Wertungen). So zog ich bei der zweiten Wertung davon (4x5 Punkte für erfüllte Ziele) und konnte den Vorsprung bis zum Ende halten.

    Mein Fazit ist hier ähnlich wie bei den Architekten… gutes Kennerspiel im Bereich BGG 7-7,5, bei dem die Komplexität und die Einstiegshürde aber schon ein Stück über den Architekten liegt. Auf meiner Kaufliste landet es ebenfalls nicht, aber ich würde es gerne nochmal spielen.




    #KrazyWördz #Mitternachtsparty #Onitama #HeavenandAle #Azul #ArchitektendesWestfrankenreichs #ForumTrajanum

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Gestern: #MiceandMystic , Chapter 5.


    Ausgestattet mit den obligatorischen Käsespießen

    hat es diesmal eine Weile gedauert, bis jeder seine passende Maus hatte. Besonders Lily war noch heiß im Gespräch, Filch eher mäßig... Letztendlich habe ich wie immer meine geliebte Tilda übernommen (durch sehr frühes Finden extrem toller Ausrüstung schon sehr lange maßlos OP- ein Zustand, den ich leider für zu selbstverständlich gehalten habe, wie sich bald herausstellen sollte :crying:), außerdem waren noch Maginos mit Meeps sowie Collin und Nez im Spiel. Neuerdings haben die Figuren sogar ein wenig Farbe bekommen!




    Wir hatten uns den ganzen Tag reserviert, weil das Chapter im Regelheft so lang aussah. Man muss durch drölfzig Räume um die elende Katze zu finden und sie dann ausreichend zu Klump hauen, dass sie uns in einem späteren Kapitel hilft. Zwischentierische Appelle an die Vernunft sind scheinbar von Anfang an ausgeschlossen. Ah ja, und eine Kralle kriegt sie auch abgeschlagen, aus der kann man wohl ein Item craften. Aber ich greife vor. Alles fängt ganz harmlos an mit 2 elite rat warriors, die wir nur sehr leicht verletzt wegsemmeln. Wir finden sogar noch ein paar ganz coole Items, bevor wir, mit einem Strafkäse im Rad, den Raum verlassen. Im nächsten lauern nun 5 greedy roaches. Die sind zwar auch leicht auszulöschen, haben aber nichtsdestotrotz eine erhöhte Gefahr für Strafkäse! Einer von uns will aber gerne das Achievement RoachMaster erreichen. Tilda wird gewählt. (*angebsmiley*) Nach wenigen Runden klebt und bappt ihr Dreschflegel vor Kakerlakenresten und sie darf sich stolz Roachmaster nennen.




    (Seht ihr, wie stylo sie unterwegs ist? Nicht nur das Achievement passt farblich hervorragend, auch die Items, die sie gefunden hat, sind zufällig im passenden lila xDD Rechts kann man ein wenig erkennen)


    Vor Angst und Ehrfurcht werden alle verbleibenden Roaches automatisch auf normale (nicht mehr greedy) downgegradet. Nebenher versucht meine fleißige Maus auch noch ihre trotteligen Kollegen zu heilen, wo es nur geht, während diese (erfolgreich) Vanestras Brush auf dem Schminktischelchen suchen. Da wir keinen Strafkäse wollen gehen wir schnell in den nächsten Raum, die Dining Hall. Dort nimmt das Unglück seinen Lauf... Brody, der Kater, der noch nicht ahnte was ihm blühte, sollte eigentlich erst in einem späteren Raum auftauchen aber wie es der Zufall will war er in dem einen Kartenstapel so schön weit oben, dass er verfrüht auftauchte, als unser Käserad voll war (Eingeweihte wissen was ich meine, alle anderen, glaubt es mir einfach bitte). Das hatte sich dank einiger ebenfalls im neuen Raum aufgetauchten Roaches sehr schnell gefüllt. Diese hatten leider auch bei ihren Attacken echtes Würfelglück und gerade, als sich Tilda darauf eingestellt hatte, links und rechts zu heilen, ist sie Brody zum Opfer gefallen...Mit einer letzten Heldentat hatte sie zuvor noch Maginos auf volle Herzzahl gebracht, alle anderen, inkl. ihrer selbst, krebsten aber auf dem vorletzten oder letzten Herzchen herum...und dann hatte es das elende Katervieh auf sie abgesehen und das war zu viel. :( Sie musste leider ihren Verletzungen nachgeben und wurde gefangen genommen. (alle Ausüstungen bis auf die Startitems weg, Tilda aus dem Spiel, kann erst nächstes Chapter wiederkommen.... :crying::crying:)


    Außerdem war der Kampf ja noch im vollen Gange und mit Tilda eine der besten Kämpfer weg! Jedoch - ich mache es kurz. Das gesamte Würfelglück, das uns in dieser und der letzten Partie so oft gefehlt hatte und es uns nur sehr knapp, wenn überhaupt, hat schaffen lassen, ließ es sich in diesem Moment gefallen, sich die Ehre zu gegeben. Brody wurde von Nez und Collin derartig verdroschen, dass wir seine Hilfe erzwingen konnten und die Kralle erbeutet haben. Was heißt wir - ich saß ja in Gefangenschaft! Scheinbar blüht man ohne die liebe Tilda erst so richtig auf, hm? Da tanzen die Mäuse auf den Tischen, was? Vielleicht sollte ich euch generell nicht mehr in die Schlacht begleiten, wenn es ohne mich so rund läuft?! X(X(

    Oder vielleicht entfacht sich das wahre Potenzial erst dann so richtig, wenn man nicht wegen jeder kleinen Blessur angemeckert wird, dass man doch besser aufpassen solle und ich nur zwei Hände zum heilen habe.......mit dem festen Vorsatz, in Zukunft weniger Druck auszuüben und ermutigender zu sein verlasse ich für das nächste Szenario meine Zelle. Ich hab es doch immer nur gut gemeint, ich sorg mich doch........


    So, das ging ja mal schnell und der Spieletag war zu diesem Zeitpunkt ein nichtmal gänzlich ausgefüllter Spielenachmittag. Glücklicherweise hatte ich zufällig #KleineHelden dabei!

    Alle sind einverstanden, ich überfliege die Regeln und dann entspannt sich eine schritt-für-schritt-über-die-Regeln-ins-Ziel-stolper-Partie, die sich gewaschen hat. Das hab ich zum ersten Mal gemacht, wirklich BEIM Spielen die Regeln gelernt, tausend Fragen, tausende "Hä?"s, tausend Minuten verständnislosen Schweigens......das ganze hat länger als die M&M-Partie gedaudert :lachwein: Aber es hat sich gelohnt, nach einigen Runden waren wir "drin" und da wir ja eh in Prügellaune waren hat es wunderbar gepasst. Und ich freu mich jetzt auf die Szenariomission, die ich solo durchzocken möchte.

    Die Erweiterung hatte ich aus kosmetischen Gründen dabei, aber sie kam noch nicht zum Einsatz.

    Es hat sich allerdings gegen Ende sooo gezooogen....also, nicht bei mir, ich war schnell tot xD Aber wenn ein Held einen Heilzauber hat, dann ist es schon SEHR schwer den plattzukriegen und wenn einer sich enorm aufrüstet kann eine Situation eintreten, in der es einfach keinen Sinn macht, ihn anzugreifen, weil selbst bei erfolgreicher Attacke kein Schaden verursacht würde. Das finde ich etwas doof. Klar kann man auf 6er hoffen, aber das ist doch dann nicht wirklich balanced...naja, aber als Prügelspiel macht es Spaß! Danke Bandida !


    Dann hatten wir vor einer Weile noch einen weiteren echten Spieletag mit lauter Kleinkram.

    #Istanbul (hat mir zu dritt jetzt sehr gut gefallen!), #CenturyDieGewürzstrasse (fanden alle gut - das entwickelt sich übrigens zum neuen Ehespiel, nach Port Royal, nach "das mit den Familien" [Rat von Verona], nach The Game), #Azul (fanden alle gut), #PortRoyal (fanden alle gut), #WillkommenImDungeon (fanden alle gut). :lachwein: Sorry, ich habe es vertrödelt im passenden Wochenthread zu berichten, das gehört eigentlich in 1-2 Wochen vorher, daher nur eine kurze Erwähnung ehrenhalber. Alle fünf Titel wurden übrigens von unseren Freunden zum ersten Mal gespielt, Regeln kein Problem und ging alles flott. Ich hab kein einziges Mal gewonnen. Nur so zur Info.

    I wish I had a friend like me

  • In den letzten drei Tagen wurde 5-Mal #SpiritIsland gespielt. 4-Mal zu zweit und 1-Mal zu dritt. Alle Spiele haben wir gewonnen. So schwer kann ein Sieg also nicht sein, denn wir waren ja alle Anfänger. Wir haben gleich nach den normalen Regeln (fortgeschritten sagt die Anleitung dazu) gespielt. Ein sehr gut verzahntes, komplexes Spiel, das richtig Laune macht. Am Anfang gewinnen die Invasoren immer die Überhand und nach ein paar Runden wendet sich das Blatt, die Siegbedingungen werden durch Furcht einfacher und so gewinnt man gemeinsam gegen die Invasoren. Inzwischen wurden auch alle Geister mindestens einmal gespielt. Diese unterscheiden sich sehr, wodurch man sein Spiel auch immer anpassen muss. Super!

    Bald müssen wir mal die Varianten mit den Nationen ausprobieren.

  • Aeons End Legacy

    Solo, 2 Charaktere

    Die Kampagne in etwa 4 Tagen durchgesuchtet.

    Das was nun folgt ist das Geschreibsel eines Fan-Boys :love:

    Aeons End ist bei mir, bekennender Solist und großer Fan von massig bunten Karten aka Deckbuilder und Deckbauer, der weiterhin amtierende König.

    Also musste der um Weihnachten eingetrudelte Kickstarter zeitnah angegangen werden.


    Legacy... hm... brauch man das? Brauch mein liebster Deckbuilder das?

    Fazit: Jein. Es hätte auch einfach eine weitere Erweiterung mit noch mehr Varianz sein können. Aber das Gute ist: das bekommt man hier obendrauf.

    Selbst wenn man skeptisch gegenüber dem Legacy-Prinzip ist und nur mehr Stoff braucht, wird man hier mehr als fair bedient.


    Zur Kampagne selbst:

    Als Fortgeschrittener bis Veteran hatte ich gut zu kämpfen.

    Die Geschichte ist durchaus fesselnd. Nicht episch, aber anständige Unterhaltung.

    Der Schwierigkeitsgrad dürfte für Neulinge etwas zu hoch sein. Aber man bekommt viel Zeit zum Lernen. Daher wird es dann länger, aber es passt.

    Strategisch waren mehrere Wege offen. Spezialisierung möglich und sicher nötig.

    Es ist durchaus Motivation vorhanden, die Kampagne erneut zu bestreiten mit anderen Wahlmöglichkeiten.

    Man wird ständig besser, der Fortschritt trägt die Motivation direkt weiter zu machen.

    So viele Partien Aeons End habe ich noch nie am Stück gespielt.


    Das Legacy Thema hat sich für mich auch simpel umgehen lassen.

    Da die Karten eh immer eingepackt werden, habe ich einen abwischbaren Marker benutzt, um direkt auf die Hüllen zu schreiben.

    Sah nicht so schön aus, hat mir aber alle Kleberei von Aufklebern erspart.

    Ich musste nicht einmal etwas zusätzlich ausdrucken.


    Wer Aeons End mag, sollte hier zugreifen, auch wenn er Legacy-Gegner ist.

    Neulinge sollten vielleicht erst die "normalen" Versionen zum Lernen spielen.

    Wobei die Anfänger aus dem Spiel wahrscheinlich die meiste Spielzeit rausholen und daher auch direkt bei Legacy gut aufgehobden sind.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • Woher bekomme ich das Spiel?:)

  • Lange habe ich nichts mehr im Wochenthread geschrieben, habe auch nicht allzu viel gespielt (wobei doch, aber nichts weltbewegend neues. Um die Feiertage zusammenzufassen: Um die 15 Partien Azul, könnte ich jeden Tag spielen, macht echt einen Riesenspaß! Und sieht dabei auch noch gut aus. Dann noch Zug um Zug, Kniffel, Anno Domini und sogar Scrabble (keine Chance gegen meine Mama, die trainiert das jeden Tag mit speziellen Scrabble-Kreuzworträtseln. Schon mal gesehen? Da steht dann in einem Feld nicht so etwas wie "Oper von Verdi", sondern EFKTNAGW. So, und jetzt daraus ein Wort bilden, bitte).


    Alles also wunderschön, und solo habe ich auch gespielt -- also nicht richtig, sondern Puzzlespiele gelegt. Das ist toll, weil Puzzlen, das ist also so etwas wie Agricola, also eine Solitäraufgabe, nur macht Puzzeln wenigstens ein bisschen Spaß und sieht dabei ebenfalls sehr schön aus. Also nicht so wie Agricola, denn das sieht ja jetzt nicht gerade wahnsinnig schön aus. Aber noch schöner als Azul. Zumindest oft. Ich habe zum Beispiel einen thronenden Napoleon mit 2000 Teilen. den hat Jean-Auguste Ingres gemalt. Der ist der Hammer, weil Ingres das mit den Farben und den Reflexionen sehr beeindruckend beherrschte. Seidenstoffe beispielsweise konnte der wirklich enorm gut darstellen. Der schwarze Hintergrund des Bildes war allerdings aber echt der Schmerz, die Teile waren sehr schwer zu finden. Egal. Also wem so ein Aktivität wie Agricola zu aggressiv und interaktiv ist: Beim Puzzeln stört kein Mensch deine syssiphosesque Sortierarbeit zum Selbstzweck, nur kann man nebenher Death Metal hören und sich dabei systematisch betrinken. An Weihnachten bleibt einem ja eh nichts anderes übrig, ist ja quasi unumgänglich. Also wirklich ganz toll, dieses Puzzlespielen, und vollkommen sinnlos.


    ...und Pandemic Legacy Season 1 fertig gespielt. Dezember ... zwei mal VERLOREN?? Arrrgghhh! Welch eine Enttäuschung. Die nur im Spoileralarm namentlich nennbare Gefahr (ausgebrochen lustigerweise ausgerechnet in Essen anno dazumal) war einfach zu weit verbreitet. Der September war verheerend. Die halbe Welt war aufgefressen von einem nicht namenlosen Grauen. Angenehme Überraschung aber: Cuthulhu war nicht schuld daran. Ich meine, heutzutage ist so ein Cuthulhu doch immer irgendwo dabei, nicht wahr? Er ist ja gemeinfrei, und darum weit verbreitet, aber nein, kein Cuthulhu. Auch keine Vampire und auch kein Clown aus ES, und selbstverständlich auch keine ausgelutschten Zombies, nein nein nein.


    Jetzt noch ganz was anderes: Descent 2. Welcher Mostkopf hat sich eigentlich diese komplett beknackten Line-of-Sight-Regeln ausgedacht?! Wenn ich auf der einen Seite von einem Hindernis stehe, das die LoS blockiert, und eine feindliche Figur steht GANZ GENAU gegenüber von diesem Hindernis auf der anderen Seite, also eigentlich in perfekter Deckung -- dann haben wir Sichtlinie. Kuckst du. Ist aber kein Witz, weil Ecke zu Ecke, Baby. WHAT. DA. FUCK?! Das gibt's wohl doch nicht! Also da fällt einem wirklich nichts mehr ein. Dafür alleine gehört Descent 2 eigentlich verboten, aber auf der anderen Seite ist es, naa, doch ganz okay. Nicht so gut wie Descent 1 aber, das ist sicher. Descent 1 war ein laaaaanges Spiel mit vielen Unzulänglichkeiten, aber es war doch ein herrlicher, leichter Spaß, in dem die Stunden verflogen wie nichts!


    Descent 2 hingegen ist trotz aller Verbesserungen (Charakterklassen beispielsweise) eher ein Optimierspiel mit zähem Fluss und Frustmomenten. Eventuell liget's auch an unserem Overlord, aber nach 5 Partien ("Intro", "Maskenball", "Schloß von Donald Duck" oder wie auch immer) hat er sich immer im Rahmen seiner Möglichkeiten ständig für Bossmonster als Standard entschieden. Wie kämpfen hier die ganze Zeit nur gegen doppelköpfige Riesen und Schatten- bzw. Unterweltdrachen. Kaum Erfolgserlebnisse, jede Runde muss man sterben. Was noch schlimmer ist: Drache besiegen ist noch nicht mal spektakulär! Kaum ist er weg, ist er wieder da. Klingt vielleicht blöd jetzt, aber hey, im Ernst. So geht das nicht. Wenn ich einen Dungeoncrawler spiele, dann sollen bitte im Normalfall die Helden Monster töten, und nicht andersherum! Wo sind wir denn?


    Mal sehen, am Mittwoch geht's weiter. Ich freue mich aber doch irgendwie darauf. Descent ist auch als 2nd Edition immer noch interessanter als die meisten anderen Spiele.


    #Descent2 #PandemicLegacySeason1

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Woher bekomme ich das Spiel?:)

    Ich könnte es dir verkaufen ...


    #AeonsEndLegacy

    Aber doch hoffentlich zu einem marktgerechten Preis. Sonst staubt es dir nachher noch ein und du wirst einer dieser Sammler, die Bierbart in ihrem dunklen und vergilbten Einzimmerdungeon vor den handtellergroßen Spinnen oder dem Hausdrachen beschützen muss. Und das alles nur, weil sie aufgrund der durch überteuerte Verkäufe prall gefüllten Portokasse gestunt sind und ihren letzten Bewegungspunkt eingespart haben, da der in späteren Jahren vielleicht auch mal mehr wert ist als die durch dessen Einsatz zu erlangenden XP, welche durch Demenz im Alter sowieso unter Wertverfall leiden.


    SCNR

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Jetzt noch ganz was anderes: Descent 2. Welcher Mostkopf hat sich eigentlich diese komplett beknackten Line-of-Sight-Regeln ausgedacht?! Wenn ich auf der einen Seite von einem Hindernis stehe, das die LoS blockiert, und eine feindliche Figur steht GANZ GENAU gegenüber von diesem Hindernis auf der anderen Seite, also eigentlich in perfekter Deckung -- dann haben wir Sichtlinie. Kuckst du. Ist aber kein Witz, weil Ecke zu Ecke, Baby. WHAT. DA. FUCK?! Das gibt's wohl doch nicht! Also da fällt einem wirklich nichts mehr ein.

    So wie ich deine Beschreibung verstanden habe würde ich sagen ihr habt die LoS Regel falsch gespielt, weil

    Zitat

    Verläuft die Linie dabei durch den schwarzen Rand eines Spielplanteils, eine Tür oder ein besetztes Feld (ein Feld mit einer Figur oder einem Hindernis), besteht keine Sichtlinie zwischen den zwei Feldern (siehe „Sichtlinie – Beispiel“ auf Seite 12).

  • An dieser Stelle verweise ich auf den Marktplatz. Dort hatte ich es nach meinem Kommentar eingestellt. Und wie es aussieht, habe ich bereits auch einen Abnehmer. Tut mir leid.

  • An dieser Stelle verweise ich auf den Marktplatz. Dort hatte ich es nach meinem Kommentar eingestellt. Und wie es aussieht, habe ich bereits auch einen Abnehmer. Tut mir leid.

    Hoffentlich dank meiner guten Werbung für das Spiel. :)


    Du verkaufst es? Warum?
    Da ich deine anderen Aeons End Spiele (noch) nicht am Marktplatz sehe: reichen dir die beiden samt Erweiterungen und du möchtest Legacy gar nicht erst versuchen?

    Dein Spielbericht sah eher danach aus, dass dir das Spiel grundsätzlich gefällt.

  • Hoffentlich dank meiner guten Werbung für das Spiel. :)


    Du verkaufst es? Warum?
    Da ich deine anderen Aeons End Spiele (noch) nicht am Marktplatz sehe: reichen dir die beiden samt Erweiterungen und du möchtest Legacy gar nicht erst versuchen?

    Dein Spielbericht sah eher danach aus, dass dir das Spiel grundsätzlich gefällt.

    Du hast den Anstoss gegeben es hier zu erwähnen. Versuche es seit Anfang Januar loszuwerden.

    Das Warum hast du schon erfasst. Mir reicht das Aeon's End Eternal War Bundle vollkommen aus. Kampagnenspiele bekomme ich wegen fehlender fester Gruppe nicht fertiggespielt. Daher kann das Legacy gehen.

  • Zu dritt zwei Runden waren beide saulustig. Meinen bisherigen Rekord mit 251 Punkten gemacht, mit diesen verrückten Ring wo man Karten in aufsteigender Reihenfolge braucht. Gefällt mir echt super, mein liebstes Kartenspiel zur Zeit.

    Haben wir gestern auch zum 1. Mal gespielt und ist in der Tat ziemlich lustig. :) Aber findet ihr nicht auch, dass das Zusammenrechnen am Ende genauso lange dauert wie das ganze Spiel? Also ich meine nicht das Addieren von 7 Zahlen, sondern die teils enorme Beeinflussung der Karten untereinander, die einfach das Auszählen erschwert hat. Die Leichtigkeit des eigentlichen Spiels war dann bei der Abrechnung verflogen. Oder wird man da mit mehr Partien schneller? Ich habe dann am Ende noch mal die Companion-App von Wizkids zur Sicherheit benutzt...


    #FantasyRealms

  • Haben wir gestern auch zum 1. Mal gespielt und ist in der Tat ziemlich lustig. :) Aber findet ihr nicht auch, dass das Zusammenrechnen am Ende genauso lange dauert wie das ganze Spiel? Also ich meine nicht das Addieren von 7 Zahlen, sondern die teils enorme Beeinflussung der Karten untereinander, die einfach das Auszählen erschwert hat. Die Leichtigkeit des eigentlichen Spiels war dann bei der Abrechnung verflogen. Oder wird man da mit mehr Partien schneller? Ich habe dann am Ende noch mal die Companion-App von Wizkids zur Sicherheit benutzt...


    #FantasyRealms

    ja die Auswertung kann je nach Kartenhand komplizierter werden.


    Wird man aber auch mit der Zeit schneller und ist eigentlich auch ziemlich spannend da man die Kartenhand der anderen oftmals schlecht einschätzen kann.


    Die App kannte ich noch gar nicht, danke für den Tip, werde ich nächstes Mal vielleicht auch ausprobieren.

  • So wie ich deine Beschreibung verstanden habe würde ich sagen ihr habt die LoS Regel falsch gespielt, weil

    Zitat

    Verläuft die Linie dabei durch den schwarzen Rand eines Spielplanteils, eine Tür oder ein besetztes Feld (ein Feld mit einer Figur oder einem Hindernis), besteht keine Sichtlinie zwischen den zwei Feldern (siehe „Sichtlinie – Beispiel“ auf Seite 12).

    Nein, das ist schon so, wie ich schrieb. Hier das Beispiel aus dem Regelheft S.12, grüne Linie: Das Hindernis (rot umrandet, hier ein bisschen schlecht zu sehen) befindet sich exakt zwischen den Zielen, und trotzdem haben wir Sichtlinie.



    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Descent gehört zu meinen Top-5 an Spielen, aber wenn eines an dem Game wirklich komplett in die Tonne gehört, dann sind das die Sichtlinien-Regeln.

    Was allerdings hilft und ich dringend empfehle, ist, die Regeln von Imperial Assault zu verwenden. Die lassen sich 1zu 1 und ohne Probleme in Descent anwenden.

  • Habe mich gestern Abend und heute mit Wingspan beschäftigt.

    Da man es über Tabletopia spielen kann, habe ich mir gestern von einem anderen Spieler eine Einweisung geben lassen und bin nach einen Probespiel geschlagen ins Bett gegangen.

    Daher heute noch mal gegen den Automa das Spiel mehr verinnerlicht und diesen auf normaler Stufe 74:70 bezwungen. Hätte ich nicht gedacht.

    Nun bin ich bereit für das Rückspiel.


    #Wingspan #Flügelschlag

  • Sankt Peter

    Bzgl. Auztralia.

    Die Art des Aufbaus bleibt erstmal gleich. Es gibt die Möglichkeit das Spiel zu erschweren (rote Symblole) auf den Karten oder gleich die Rückseite des Bretts zu nehmen. Der Aufbau selbst ändert sich im 2er Spiel nicht.

    Es wird aber empfohlen die Vergünstigungen (z.b. Die Gleise der Gegner benutzen zu dürfen, koop zu spielen, bestimmte Farmen zählen doppelt etc.) zu nehmen. Das macht das Spiel erheblich leichter.

  • Da mich die Meinungen vom Youtuber Martin Klein immer interessieren habe ich mal seinen Chart über seine zuletzt gespielten Spiele nachgebaut.
    Finde ich als Kurzbewertung der Spiele die ich über die Weihnachtferien gespielt habe sehr gut.
    Falls irgendwelche Fragen zu den einzelnen Spielenauftauchen nur her damit



  • Gestern traumhafter Spielesamstag mit zwei verschiedenen Gruppen. Neues und golden Oldies kamen auf den Tisch. Zuerst bei Freunden:


    #Teotihuacan zu Viert. Alle haben es bereits mehrfach gespielt, deshalb variabler Aufbau. Niemand hat Masken gesammelt, die Anbetungsräume wurden auch kaum genutzt. Ich habe auf Gold und damit Verziehrungen als Schwerpunkt gesetzt weil die anderen drei wie verrückt an der Pyramide bauten. Das Ende kam dann auch vorzeitig durch die Fertigstellung der Pyramide.Hat dann knapp mit 176-174-133-113 gereicht. Da ich bei den zwei Technologien, welche die Rohstofffelder verbessern (+1 RS und +1Cacoa/+1 Punkt) als erster war, hat das einige Punkte gebracht weil meine Mitspieler das auch haben wollten. Wenn alle das Spiel kennen geht es recht flott und es wurde auch kaum was vergessen, was dann beim Zug des Übernächsten eingefallen ist. Gut 2 Stunden Spielzeit.

    Mir gefällt Teotihuacan nach wie vor sehr gut und ich möchte es weiterhin erforschen.


    Dann hatten wir nur knapp 2 Stunden Zeit weil ein Spieler weg musste. Wir haben ein bisschen diskutiert und nachdem Marco Polo, Terraforming Mars, Lorenzo, Mombasa und Blackout alle nicht angenommen wurden fiel die Wahl doch tatsächlich auf #HansaTeutonica , das Grundspiel.

    Das wollten wir wirklich alle spielen. HT hat schon sein ganz eigenes Spielgefühl. Ultra-interaktiv, sehr schnelle Züge, ganz viele Möglichkeiten. Ich habe dabei immer das Gefühl einem Zug hinterherzurennen der grade abfährt und ich grade noch so mit der Hand das Ende des Zuges berühren kann. Die Chancen scheinen weg zu sein, sind aber grade noch da. Ganz seltsam, ganz besonders, ganz toll. Es ist in diesem Spiel lebenswichtig schnell 3 Aktionen zu haben. Der letzte in Spielerreihenfolge schaffte das nicht und war schnell raus. Auch ein anderer Spieler verzettelte sich und blieb damit auf der Strecke. Blieben zwei übrig. Mein Gegner war der einzige, der 5 Aktionen hatte und alle Händlersteine auf einmal nachholen konnte (nennt sich Einnahmen). Ich dagegen hatte zahlreiche Niederlassungen und ein gutes Wegenetz mit einem Schlüsselwert von 2. Das reichte dann - für mich überraschend - sogar zum Knappen 59-51-39-31 Sieg. Ein faszinierendes Spiel endlich mal wieder gespielt.


    Dann noch zu dritt #GaiaProject . Das ist für uns immer ein Muss weil es einfach bestes Spiel von Welt ist:)

    Der Startspieler wählte die Taklons. Ich war zweiter und hätte wahnsinnig gerne die Firaks gespielt. Leider hat der Dritte die Sektoren so gedreht, dass eine Mine per QIC in der ersten Runde nicht zu erreichen war, was ich essentiell finde für die Firaks. Da wir mit den Vorderseiten der Sektoren (Zahlen sind ausgefüllt) gespielt haben, ist Sektor 7 für den Schwarm immer ein Traum. Da im Nachbarsektor ein oranger und roter Planet nicht weit weg lag, wählte ich den Schwarm. Der Dritte entschied sich für die Xenos.

    Xenos und Taklons bauten immer nebeneinander, was beiden viel Macht und Creditersparnis brachte. Mein Schwarm war isoliert, was einige Credits gekostet hat und null Machtbewegungen brachte. Dennoch zog ich das „übliche“ Schwarmspiel (erst Wirtschaft, dann Wissenschaft, dann expandieren) durch und gewann ungefährdet 147-122-116 in knapp 2 Stunden. Bei den Schlusswertungen (Gebäude und Satelliten) machte ich nur 18 Punkte, dafür immerhin 32 Technologie Punkte.


    Dann war es vorbei und ich fuhr zum Spieletreff nach Finning.

    Dort zu Dritt #Troyes gespielt. Wie vor Kurzem geschrieben, habe ich Troyes für mich neu entdeckt. Einer kannte es schon, für die andere war es neu. Wir spielten ca. 90 Minuten exkl. Erklärung. Ich wählte die Variante, die von Spielama empfohlen wurde, nämlich dass eine zusätzliche Person offen ausliegt, deren Wünsche für alle bekannt sind und somit alle darauf spielen können. Das finde ich als kleine aber feine Bereicherung. Dazu hatten wir die Karten und den lila Würfel aus #DieDamenvonTroyes.

    Meine historische Person verlangte am Ende bis zu 18 Denare zu haben, weshalb ich versuchte auf Geld zu spielen. Eine Person vollkommen zufrieden zu stellen bringt 6 Punkte. Scheint nicht viel, bei ca. 50 Punkten zum Sieg macht das aber schon was aus. Ich hatte also immer Geld, dafür verdammt wenig Einfluss. Was soll ich sagen, Troyes ist ein Klassespiel. Am Ende gewann ich knapp 50-45-39.


    Dann wollten ein paar Leute #Teotihuacan kennen lernen. Also Basisstartaufstellung aber mit Auswahl aus 2 von 4 Startplättchen. Auch in diesem Spiel sammelte niemand Masken, wenige besuchten Anbetungsräume und auch in diesem Spiel wurde das Ende durch den Bau der Pyramide herbeigeführt. Der Sonnenstein war auch hier 5-6 Felder vom Mondstein entfernt. D. h. wir spielten 2-3 Runden kürzer als „normal“. Ich war der einzige, der die Technologie Rohstoffe +1 nicht hatte. Dafür hatte ich die beiden Technologien für Feld 8 (Pyramide). Damit, mit ein paar Verziehrungen und 2x Nutzung des Maximalfeldes bei Gold (+2 Aufstiege) kam ich im grünen und blauen Tempel ganz nach oben und am Ende sogar bis zur Mitte des roten Tempels. Im grünen Tempel (Arbeiter 4 oder 9 Punkte) und blauen Tempel (15 Punkte) gabs dann gesamt 57 Punkte. Wir spielten knapp 3 Stunden für das 212-78-162-119.


    Wie gesagt, mit 5 Heavy Euros an einem Tag mit 8 verschiedenen Mitspielern war der Samstag nahe am perfekten Spieletag für mich. 2019 kann so weitergehen :):thumbsup: