2018 - die persönliche "aus dem Nichts Überraschung" und "größte Enttäuschung"

  • War die 3rd Edition.

    Am Samstag sind 12h für die volle High Frontier Dröhnung mit allen Modulen zu dritt geplant. Ich bin gespannt.

    Aus einer anderen Spielegruppe ist einer dabei, der Phil Eklund bei der Entwicklung der 4th Edition wohl stark unterstütz.

  • Positive Überraschung 2018:


    Menara von Zoch: Zunächst auf dem Spielewahnsinn in Herne kennengelernt. Dort wurde uns aber nur eine vereinfachte Version erklärt. Hat trotzdem Spass gemacht, auch wenn es arg nach Villa Paletti aussah und ich deshalb schon fast vorbei gegangen wäre. Danach in unzähligen privaten Runden gespielt und es kam immer wieder gut an. Spannender Spielablauf mit Mitfieberfaktor, ob man die gestellte Herausforderung denn gemeinsam schaffen wird. Somit ein Spiel, das ich nur weiterempfehlen kann, ich aber erstmal so gar nicht auf der Rechnung hatte.


    Enttäuschung 2018:


    Outlive von Pegasus : Thematisch stimmt zwar alles und die Postapokalypse mit seinem Überlebenskampf wird greifbar. Aber der eigentliche Spielablauf ist leider arg unbefriedigend in meinen bisherigen Partien von 2 bis 4 Spieler gewesen. Man hat gefühlt viel zu wenig Aktionen, um wirklich mal fernab des Überlebens voran zu kommen. Wenn man mit 3/4 der Aktionen mit Nahrungs- und Wassersuche beschäftigt ist, dann bleibt wenig Freiraum, um seinen Bunker auszubauen oder sich den Bedrohungen entgegen zu stellen. In diesem Hamsterrad war es dann auch zu gleichförmig bis langweilig. Hatte ich mir wesentlich mehr von erhofft, als nur ein einfaches Rohstoff-Sammel-Workerplacement mit ein wenig konfrontativer Interaktion.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Schade ... aber TWOM braucht auch keine Freunde.. ;)

    :lachwein:

    Inwiefern hat dich Roll for Adventure überrascht? Dass es zu einfach ist? Also eher negativ überrascht und somit enttäuscht?

    Durchaus positiv. Ich habe kaum etwas erwartet. Mechanisch ist es zwar keine Granate, aber sehr gute Familienunterhaltung. :)

  • ShotgunPete
    Ich hatte den eindruck, dass nach den ersten zwei Zügen klar war, wie die Reihenfolge nach 90 Minuten Spielzeit sein würde. Reihenfolge und anfangsfehler sind zu elementar. Vielleicht auch typisch splotter. Entspricht halt nicht meinem Spielverständnis.

  • Flop:


    "Spirit Islands" - das Spiel ist so klein und fizzelig - alles 20% größer und ich würde ihm eine 2. Chance geben.

    Mmm? .. also 20% größere Karten, 20% größere Spielplanteile, 20% größere Spielsteine, 20% längere Spieldauer? Der Rest .. Spielablauf, Regeln, Geister usw. haben dir gefallen?

    Sorry, hab vorhin nur kurz in der Pause geschrieben, jetzt etwas ausführlicher:


    - Haptisch für mich ein No-Go sind alle Figuren im Spiel , die müssten min. 20% größer sein. Dem müsste dann der Spielplan folgen, welcher aus meiner Sicht auch grafisch potten-häßlich nicht gelungen ist.


    - Die restlichen Komponenten auf dem Spielfeld schrecken mich ab - zum einen die weißen Plastik-Figuren, dazu bunte Holzscheiben, graue Plastik-Blubber-Blasen und die Holz-Pilze. Einzeln schon kein Highlight, zusammen erzeugt es optisch eine Gänsehaut.


    - Die Geister, Karten etc. finde ich ok bis gelungen.


    - Das Spiel habe ich nur einmal gespielt (zu Zweit mit "IamStein" nach einem langen Messetag) und ich fand es langweilig und uninspirierend. Viele Entscheidungsmöglichkeiten wirkten für mich "vorgegaukelt", da eigentlich klar war, was man wo wie wann tun musste. Positiv bewerte ich, dass die Regeln eingängig waren und es zu keinen Diskussionen gekommen ist.


    Wenn es mich mich optisch ansprechen würde, hätte ich dem Spiel eventuell noch eine zweite Chance gegeben, so bleibt es mein persönlicher Flop des Jahres. (was natürlich auch daran liegt, dass meine Erwartungen mit dem Kauf und dem Messe-Hype entsprechend groß waren. Es gibt mit Sicherheit wesentlich schlechtere Spiele...)

  • Ich finde es verblüffend, wie viele Enttäuschungen und Überraschungen gerade von Mitgliedern dieses Forums erlebt werden.


    Arg viel besser kann man doch kaum informiert sein; selbst, wenn man z.B. nicht die Regeln vor dem Kauf liest, gibt es viele hier, die das tun und dann ihre Einschätzung schreiben. Ähnlich wie MetalPirate kann ich keine Enttäuschung oder Überraschung nennen.


    Spiele, die ich gespielt habe, und die mich nicht (auf Dauer) begeistern konnten, waren #Gloomhaven und #TheRiseOfQueensdale , aber das sind beides keine Enttäuschungen; bei Dungeon Crawlern weiß ich schon vorher, daß sie im Grunde keine Chance gegen meine Erlebnisse beim Tischrollenspiel haben, und #TheRiseOfQueensdale bekam ich geschenkt, ich selbst hätte es mir nicht gekauft, da ich geringe Erwartungen hatte.


    Noch besser, als gedacht, war #TI4; da war ich mir vorab tatsächlich nicht ganz sicher, ob es #TI3SE wird vom Thron stoßen können, was es dann tat. Aber das war nicht wirklich eine Überraschung, da geht es eher um Nuancen.

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  • Das Problem ist, dass Spiele sich nicht immer vom Spielgefühl her antizipieren lassen - gerade bei thematischen Spielen. Wenn du die Ausgestaltung von Encounterkarten nicht kennst, weißt du nicht, wie gut die Narration im Spiel erzählt wird.


    Da bringt es auch nichts die Anleitung zu kennen. Wenn die Storykarten kacke sind, bringen dir die gut klingenden Regeln nichts.


    Oder wenn die im Spiel zu treffenden Entscheidungen banal sind. Ich kann aus einem Regelwerk nicht das Spielgefühl herauslesen. Vielleicht liegt das aber auch an mir.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Klar, aber man ist ja definitionsgemäß nicht enttäuscht, wenn man vorab weiß, daß man sich noch kein Bild vom Spiel machen konnte, da es unbekannte Encounterkarten enthält?

    Und überrascht wäre man ja nur, wenn man vorher gar nicht gewußt hätte, daß es so ist; aber wie könnte einem das im Jahr 2018 noch verborgen geblieben sein?

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  • Naja, weil zum Beispiel das Internet völlig ausflippt über Titel XY und du es dann selbst spielst und dich fragst, was der Rest denn dabei sieht? Also eine Vielfalt an Informationen und der Zugang zu denen sorgt nicht dafür, dass Empfindungen nicht mehr überraschen können.


    Man ist überrascht über sich selbst, dass man etwas doch mag, obwohl man es doch auf dem Papier nicht mögen dürfte.

    Man wundert sich, warum das Internet Titel XY verreist oder hyped.

    Man wundert sich, wie tief ein Spiel ist trotz einfacher Regeln.


    Da gibt es doch sehr viel Überraschungs- und Enttäuschungspotential und das macht das Hobby ja auch so schön. :)

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  • Überraschungen (nicht alle aus, aber in 2018):


    NACHTRAG: #HumanPunishment: Ja, es ist eigentlich nichts anderes als #WerwölfeVonDüsterwald mit wechselnden Fraktionen und Spezialfähigkeiten. Dennoch bringt einen das Spiel durch die Gesinnungen mehr zum nachdenken, taktieren und misstrauen. Typische Social Deduction-Spiele sind eher was für große Spieletreffs oder geeignet, die wenigen langweiligen Parties mit vielen potentiellen Spielern zu retten. HP aber ist schon mit 4 Spielern wunderbar spielbar und läuft zur Höchstform mit 6 Spielern auf. Zwar gibt es Player-Elimination, aber einerseits bleibt das Spielgeschehen immer noch spannend, da man selbst seine Ansichten und Einschätzungen noch überprüfen kann und darüber hinaus wird das Spiel mit jedem eliminierten Spieler schneller und kann auch mit jeder Eliminierung enden.

    Freut mich, dass es Dir gefällt :) Am 29.01.19 startet unsere Kampagne zur Expansion. Da werden KI-Bosse mit ins Spiel gebracht und damit kommt nochmal was Neues im Social-Deduction Genre. Wäre doch evtl was für Dich ;)


    Positiv:

    - Meeple Circus: Hätte nicht gedacht, dass ein so einfaches Spielprinzip so viel Spaß machen kann. Die Musik mit der App ist klasse und die ganze Familie hat Spaß

    - Arkham Horro LCG: Dieses Jahr gestartet und es ist fantastisch. Sauschwer, aber sehr motivierend dran zu bleiben


    Negativ:

    Eine richtige Enttäuschung hatte ich dieses Jahr eigentlich nicht, aber bei dem riesen Hype hatte ich mir von Azul mehr versprochen. Es lässt sich einwandfrei spielen, aber es hat mich nicht so umgehauen wie viele andere

  • Sternenfahrer schön, dass zwischen uns allen Idioten wenigstens ein Lichtblick ist. :)


    Nachdem mein persönlicher Geschmack vor allem eines ist (persönlich), wundere ich mich nicht über Abweichungen. Und ja, ich habe bei Enttäuschungen Titel aufgeführt, von denen ich mehr erwartet hatte. Aus welchen Gründen auch immer... mal Klängen die Regeln interessant, mal gab es einen positiven Ruf. Ein anderes Mal hat es mich einfach optisch angesprochen...


    Aber schon ok, du musst dich nicht schämen. Unfehlbarkeit ist etwas tolles. Lass dir nur nichts anderes einreden. ;)

  • Ich finde es verblüffend, wie viele Enttäuschungen und Überraschungen gerade von Mitgliedern dieses Forums erlebt werden.


    Arg viel besser kann man doch kaum informiert sein; selbst, wenn man z.B. nicht die Regeln vor dem Kauf liest, gibt es viele hier, die das tun und dann ihre Einschätzung schreiben. Ähnlich wie MetalPirate kann ich keine Enttäuschung oder Überraschung nennen.

    Nur wer informiert ist hat Erwartungen und nur wer Erwartungen hat kann enttäuscht werden.


    Nur aufgrund von Informationen kann man Spiele von denen man wenig erwartet aussortieren und nur wer wenig erwartet kann überrascht werden.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Ich finde es verblüffend, wie viele Enttäuschungen und Überraschungen gerade von Mitgliedern dieses Forums erlebt werden.


    Arg viel besser kann man doch kaum informiert sein; selbst, wenn man z.B. nicht die Regeln vor dem Kauf liest, gibt es viele hier, die das tun und dann ihre Einschätzung schreiben. Ähnlich wie MetalPirate kann ich keine Enttäuschung oder Überraschung nennen.

    ich informiere mich meist über lets plays, oder über ausführliche Rezensionen von Youtubern mit ähnlichen Geschmack aber manchmal springt der Funke beim Spiel einfach nicht über.

    Winziges Verlies kam mir in den Videos wesentlich puzzeliger vor, in meinen Versuchen, inkl. Kampagne, fand ich die "Entscheidungsfreiheit" irgendwie dünner.

    Bei meinen Überraschungen war oft wenig zu finden, so wusste ich über The Table is Lava oder Rise of the Necromancers quasi nichts und es sind tolle Spiele. Bei anderen stehst du vor einem Angebot, da liest man nicht 3Jahre alte Rezensionen für ein Angebot.


    Kanagawa war z.B. eine meiner positiven Essen 16 Überraschungen, hat mich null interessiert, ich habs am komischen Jello-Automat gewonnen ausprobiert und Spaß gehabt. Freu mich schon auf die anscheinend kommende Erweiterung

  • manchmal springt der Funke beim Spiel einfach nicht über.

    Klar. Ist das dann eine Enttäuschung? Das kommt ja nicht von ungefähr, wer hat da getäuscht, der Hype? Der Verlag? Die Blogger?


    Ich erlebe das nicht so. Ich finde, im Gegensatz zu vielen anderen Produkten erhält man beim Spiel doch tatsächlich meist das, was vorher ersichtlich war. Mir geht es nicht darum, ob das Spielgefühl vorab ersichtlich ist oder nicht - haben wir hier schon zur Genüge diskutiert - sondern darum, ob in einer Spieleschachtel etwas drin sein kann, was mich überrascht, wenn ich die Regeln lese, die Videos schaue, hier im Forum aktiv bin... Für mich war der Preis der "ernsthaften" Beschäftigung mit dem Hobby bzw. mit Spielen, das eben das Gefühl, ein Spiel im Laden nur wegen der buten Schachtel zu kaufen und überrascht werden zu können, verloren geht.

    Also, sowohl die Zahl der Überraschungen als auch der Enttäuschungen sollten für den "Spielenarr" (=beschäftigt sich mehr damit, Infos über Spiele zu sichten, als tatsächlich zu spielen) weniger werden, als für den "Laien", der einfach so irgend ein Spiel kauft.


    Hätte ich gedacht.

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  • Tja.. das scheint echt nicht dein Spiel zu sein.
    Auf BGG sind einige Bilder zu sehen, wie man es optisch aufwerten kann, aber das Spiel ansich scheint dich auch nicht abzuholen.

  • Dann bin ich trotz 24/7 BGG-, KS-, Forensuchten doch nur Laie.


    Bitter. :S

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    Die Nische

  • War die 3rd Edition.

    Am Samstag sind 12h für die volle High Frontier Dröhnung mit allen Modulen zu dritt geplant. Ich bin gespannt.

    Aus einer anderen Spielegruppe ist einer dabei, der Phil Eklund bei der Entwicklung der 4th Edition wohl stark unterstütz.

    Spannend! Magst Du im Anschluss ausführlich berichten?! :)

  • Ich kann Sternenfahrer schon ein bisschen verstehen: früher, als ich noch nicht so viel Zeit hatte mich im Internet rumzutreiben, habe ich spontan im Laden #Dominion oder später #Village gekauft und die haben mich (trotz regelmäßiger Spielboxlektüre) absolut vom Hocker gerissen. Heute, wo ich mich viel besser (u.a. hier) informiere und auch viel mehr Vergleiche habe ist das mit den Überraschungen schwieriger. ABER: informieren, Regeln lesen und auch Videos schauen spiegeln für mich trotzdem noch nicht das Spielgefühl wieder, und so gibt es doch immer wieder (kleinere) Überraschungen, für mich in 2018:

    Positiv:

    #Teotihuacan : das sah echt dröge aus, in den ersten Videos, die Grafik hat mir gar nicht gefallen; spielt sich aber echt spannend, jedes mal wieder eine Herausforderung

    #Solenia : fand ich erst spannend, weil das Cover super aussah und ich #Otys gern mochte, nach den ersten Videos und Regeln klang es eher nach bekannten Wettrennen um Ressourcen für Aufträge umtauschen. In Essen gespielt weil gerade ein Platz frei war und total überrascht, weil das Gefühl durch die Mechanik doch so anders war. Seitdem zu unserem liebsten Spiel aufgestiegen, weil kurz und knackig, aber auf der Winterseite mit den Fortschrittsplättchen doch eine knifflige Herausforderung.

    Auf der anderen Seite, negativ:

    #Futuropia: das klang spannend nach Regelstudium, die Grafik genau meins; nach dem ersten Spiel Ernüchterung: viel zu viel Durchzählerei, man kann kaum dem folgen, was die Mitspieler machen, und ich hätte nicht gewusst, was ich beim nächsten mal anderes versuchen könnte.

    #DieQuacksalberVonQuedlinburg :ich habe nichts gegen Familienspiel mit Glücksanteil, und dieses klang echt lustig, in der Praxis war es aber eher frustig, man kann nichts dagegen tun fünf Knallerbsen hintereinander zu ziehen, während ein Mitspieler davon zieht und nicht mehr eingeholt werden kann.

  • Sorry, hab vorhin nur kurz in der Pause geschrieben, jetzt etwas ausführlicher:


    - Haptisch für mich ein No-Go sind alle Figuren im Spiel , die müssten min. 20% größer sein. Dem müsste dann der Spielplan folgen, welcher aus meiner Sicht auch grafisch potten-häßlich nicht gelungen ist.

    #SpititIsland

    Beim Haptischen bin ich bei dir...beim Rest nicht, da ich das Spiel wirklich bislang genial finde.

    Aber zum Haptischen: Was mich an dem Spiel nervt sind die zu dünnen Spielerscheiben (=Präsenzen). Entweder liegt es an meinen zu dicken Wurstfingern, oder die Dinger sind echt zu dünn: Normalerweise habe ich keine Probleme, eine Holzscheibe vom Tisch einfach so anzuheben....in diesem Fall schon -> sie sind für mich einfach viel zu dünn, um sie einfach so aufnehmen zu können. Das nervt mich ein wenig, soll aber in keinster Weise meine Meinung zum Spiel schmälern -> Ich finde Spirit Island wirklich extrem gut.

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Kann nicht viel berichten:


    Überraschung:


    Blackstone Fortress. Trotz meines Daseins als GW-Fangirl, bin ich Realist genug um zu wissen, dass sie halt nur Würfel können. Dass sie es so gut hinkriegen, hätte ich nicht erwartet.


    Enttäuschung:


    Space Marine Adventures. Trotz meines Daseins als GW-Fangirl, bin ich Realist genug um zu wissen, dass sie halt nur Würfel können. Dass sie selbst das so dermaßen versauen können, hätte ich nicht erwartet.


    Discover: Ich mag Konieczka. Ehrlich. Aber das Ding ist ne Frechheit von zusammengepopelten Pseudomechaniken. Dagegen sollte es ein Gesetz geben. Hat 100 Respektpunkte bei mir verloren der Corey.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Überrascht haben mich die kleinen Kartenspiele #Pikoko und #Cat Lady. Bei den großen Sachen hat mich gefreut, dass mein Blindkauf #Teotihuacan von Partie zu Partie besser wurde und jetzt auf jeden Fall in meiner Sammlung verbleibt. #Crown Of Emara hat ebenfalls meinen Nerv getroffen und das alte, neu entdeckte #Endeavor sieht nicht nur toll aus, sondern kommt wieder genau so gut wie damals #Magister Navis.


    Enttäuscht haben mich #Captains of the Gulf und #Reykholt und von #Solenia hatte ich mich doch ein wenig mehr Anspruch erhofft.

  • Wie wäre es mit 50% größer (zumindest der Spielplan) :


    My Custom Spirit Island; given to my wife for Christmas | Spirit Island | BoardGameGeek

  • TOP:

    #CivilizationEinNeuesZeitalter hat mich überrascht mit dem Karten-Mechanismus, bei dem der Platz in der Fokusleiste die Stärke der Aktion bestimmt. 8|

    Dabei wird die gewählte Aktionskarte stets an den Anfang der Leiste geschoben. Dies symbolisiert schön thematisch die Zeit, welche die Zivilisation in folgende Bereiche investiert. 8-))

    - Wirtschaft, um Wagen zu Städten und Stadtstaaten zu entsenden

    - Kultur, um Felder mit Ressourcen und Naturwundern zu kontrollieren und Städte zu entwickeln sowie zu verteidigen

    - Industrie, um Städte und Weltwunder zu errichten

    - Forschung, um stärkere Aktionskarten zu erwerben

    - Militär, um Felder, Städte und Stadtstaaten zu erobern


    Es ist bei mir und meinem Bruder nach zehn Partien mit persönlichem Rating von 9.85 auf den All-Time-Rank 2 aufgestiegen, obwohl eine Vierspielerpartie sicher noch besser ist. :love:

    Achtung, erwartet dabei keinen epischen Zivilisationsaufbau, denn es handelt sich um ein knallhartes Rennen! :!:


    Weitere positive Überraschungen nach fünf bis zehn Partien waren:

    - #Halali als spannendes Memory (Rating 8.60)

    - #WettlaufNachElDorado als unverbrauchter Deckbau (Rating 8.57)

    - #WarcraftDasBrettspiel als nahe Computerspielumsetzung (Rating 8.17)



    FLOP:

    #TimeStories hat in unserer Runde nach der ersten Partie mit persönlichem Rating von 6.47 enttäuscht.

    Bitte zündet in mir die Hoffnung, dass das Spiel den Hype noch erfüllt! :crying:


    Bisher sind #ThisWarOfMine mit dem persönlichen Rating von 9.50 und #RobinsonCrusoe mit 8.30 in den folgenden Sparten die bessere Alternative.

    • Downtime war schön kurz, aber das Wiederholen des Großteils einer Partien schreckt mich vor weiteren Partien ab =O
    • Thema war mir zu realitätsfern, was an meiner Abneigung an SciFi und Horror liegt, somit ist wohl auch #MarcyCase raus :(
    • Theatralik/Eintauchen war eher amüsant als ergreifend ^^
    • Rollenspiel war für uns durch die Flavor-Texte zuerst interessant, aber durch die einzelnen Fähigkeiten dann doch lahm :|
      • bei #ThisWarOfMine sollte z.B. ein bestimmter Charakter Plündern gehen, aber aufgrund der Verfassung er nicht
    • Kooperation war bei uns zu sachlich und nicht so lebhaft wie in #Witness :/
    • Diskussionen waren bei uns zu teilnahmslos, da keiner eine gefestigte Meinung zum gemeinsamen Vorgehen hatte :saint:
      • bei #ThisWarOfMine brennt es überall und es müssen viele Löcher gestopft werden
    • Mechanismen waren für mich z.B. mit den Würfel-Proben nicht spannend ?(
    • Rätsel haben uns komplett gefehlt, ich hab da etwas wie bei #Exit erwartet :huh:
    • Geschichten/Überraschungen waren für uns aufgrund des Irren-Themas zu nachvollziehbar :whistling:
    • Spannungsbogen war für uns beim Zeitmanagement nicht ansteigend, ein Mitspieler wollten sogar alles in Ruhe erkunden :rolleyes:
      • #ThisWarOfMine sitzt einem ständig mit schlechten Ereignissen im Rücken
    • Entwicklung/Fortschritt konnten wir bei einer Partie natürlich nicht erleben, aber in der zweite Partie zehn Zeiteinheiten zu sparen, macht uns nicht sehr an :sleeping:
      • bei #ThisWarOfMine meint man, für die nächste Partie gewappnet zu sein
    • Errungenschaften waren für uns oft nicht belohnend, eher so 'Meh, noch ein Schlüssel für irgend etwas.' X/
      • #ThisWarOfMine gibt mächtige Waffen, lebensnotwendige Arzneien und einmalige Gegenstände an die Hand


    Weitere negative Überraschungen bereits nach einer Partie waren:

    - #Facecards als verkopftes Dixit (Rating 6.33)

    - #BabyBoom als unkontrollierbares Bomberman (Rating 6.30)

  • Thematische Abneigung gegen Horror und Sci-fi sollte doch gerade bei TS kein Problem sein... da gibt’s doch alles.


    Das Wiederholen gehört halt dazu, ein klassisches Abenteuerbuch/-Hörspiel bietet eben auch offene Enden und Sackgassen.


    Sieh das Spiel doch mal ähnlich wie den Film Edge of Tomorrow oder 8 Blickwinkel.


    Und BTW ist das Spiel nie so einfach, dass man eine gesamte Partie nochmals durchspielen muss, um nur eine einzelne Option zu verändern. Es gibt schon genug zu entdecken und spätestens beim 3. Versuch spielt Zeit auch keine Rolle mehr...

  • Die Parallele zu den Filmen finde ich sehr passend. :)

    Acht Blickwinkel werde ich mir am Wochenende anschauen. Edge of Tomorrow interessiert mich aufgrund des Sci-Fi-Themas nicht.

    Mir fällt noch Source Code ein und Memento mit einem ähnlichen Ansatz.


    Wir durften bei #TimeStories an einem Ort zufällige Objekte nehmen und haben dabei die Lagebeschreibung zu einem Ort gefunden, der uns eine Version der zukünftigen Geschichte offenlegte. Damit fühlten wir uns gezwungen diesen Weg einzuschlagen. ||


    Es gibt schon genug zu entdecken und spätestens beim 3. Versuch spielt Zeit auch keine Rolle mehr...

    Verrätst du zu viel, wenn du mir diese Unwichtigkeit des Zeitmanagements erklärst?


    Ich wundere mich, warum die Nervenheilanstalt in das Grundspiel genommen wurde. :/

    Das 1920er-Jahre-Setting übt auf mich einen gewissen Charme aus. Doch sehe ich #TimeStories als gehobenes Familienspiel und denke mit einem realistischen Thema hätte man die Zielgruppe besser abholen können.


    Welche Erweiterung für #TimeStories ohne Horror und Sci-Fi empfehlt ihr? :thumbsup:

    Ich hab noch #EnduranceExpedition und #HinterDerMaske.


    Edit: Fantasy gefällt mir gut, aber einem in meiner Spielgruppe absolut nicht. X/

  • Die passen beide. Ich würde von denen zuerst Hinter der Maske spielen, weil das auch vorher erschienen ist.


    Der Marcy-Fall ist mit Zombies, das könnte man noch als Horror bezeichnen.

    Die Drachen-Prophezeiung ist Fantasy, keine Ahnung ob dir das gefällt.

    Estrella Drive ist recht blutig, das könnte man auch als Horror betrachten.

  • Laut deiner Beschreibung weiß ich gar nicht, ob dir Time Stories überhaupt gefallen kann. Die Grundmechaniken (Wiederholungen, Würfelmechanik) ändern sich nicht und auch Charaktere werden im Vergleich zum Grundspiel jetzt auch nicht tiefer.

  • Zum Zeitmanagement: zumindest im ersten Fall spielt man ab dem 3. Anlauf ohne Zeitdruck. D.h. Man spult maximal 2x zurück.


    Zu den Szenarien: ohne zu Spoilern kann ich dir sagen, warum die Nervenheilanstalt das Startspiel darstellt: Das Thema ist gerade hip. Ohne auf die Qualität zu schließen grasen sie dort, und auch in den ersten zwei Erweiterungen, alles ab, was in der Brettspielszene gerade gut läuft: Horror, Zombies und Fantasy-Mittelalter. Erst in den Erweiterungen darauf wird’s kreativer, aber zum Start gingen sie auf Nummer sicher.


    Grundsätzlich kannst du jedes beliebige Szenario spielen, aber es sei gesagt, dass es eine durchgängige Hintergrundgeschichte gibt und man kann in weiteren Szenarien am Rande auch auf Inhalte oder Anspielungen aus vorherigen Erweiterungen stoßen. Zugegeben, das sind keine erzählerischen Meisterwerke noch wären sie für das Vorankommen wichtig, aber Du kannst im Mittelalter auf ein Bild aus einer früheren Erweiterung (1+1 ;) ) stoßen, das du sonst nicht zuordnen kannst. Ist sonst nicht weiter schlimm, aber mich würde stören.


    PS: auch wir hatten Anfangs so unsere Problemchen mit dem Spiel, aber man muss es einfach als das akzeptieren, was es ist: ein klassisches Rätselheft mit Rollenspielelementen. Was ist damit gemeint? Man muss akzeptieren, dass es Sackgassen gibt, dass die Zeit eine Rolle spielt. Und darüber hinaus darf man den anderen niemals nicht die Karten zeigen.


    Spielt es mal so, wie es Rahdo gesagt hat: Du bist derjenige, der ein Gespräch für die Gruppe geführt hat. Also gibst du den anderen das mit eigenen Worten wider und gibst deine Einschätzungen ab. Wer dir nicht glaubt oder sich selbst ein Bild machen möchte, der kann sich die Zeit nehmen (=ausgeben!) und selbst nachsehen.

  • Die Grundmechaniken (Wiederholungen, Würfelmechanik) ändern sich nicht und auch Charaktere werden im Vergleich zum Grundspiel jetzt auch nicht tiefer.

    Das Spielsystem von #TimeStories könnte meine Spielgruppe allein von den Themen mit der Insel (#BruderschaftDerKüste), in Ägypten (#HinterDerMaske) und in der Polarstation (#EnduranceExpedition) überzeugen. Mir fällt erst jetzt auf, dass alle Erweiterungen einen Hang zum Übernatürlichen zu haben scheinen. :rolleyes:

    Hat jemand schon Fan-Erweiterungen ausprobiert?


    Hoffentlich werden unsere Diskussionen durch wählbare Erzählstränge aufgewertet.

    Bei den Überraschungen bin ich zuversichtlich durch die von PowerPlant angesprochenen Anspielungen auf die vorherigen Storys.

    Der Spannungsbogen wird sicher mal mit konkreter Gefahr in Verzug hergestellt. :)


    Und darüber hinaus darf man den anderen niemals nicht die Karten zeigen. Spielt es mal so, wie es Rahdo gesagt hat: Du bist derjenige, der ein Gespräch für die Gruppe geführt hat. Also gibst du den anderen das mit eigenen Worten wider und gibst deine Einschätzungen ab.

    Jo, so haben wir es gespielt.

    Ich empfehle sogar, die Karte erst wieder abzulegen, bevor man den anderen davon erzählt. Das hat dann was von #Witness. ;)

  • Es gibt schon Rätsel wie in Exit-Games, aber die sind eben sehr klein und etwas einfacher. Denn die Stärke des Spiels ist die Erzählstruktur und das Knobeln, welcher Weg der richtige ist. Das Finden von Sackgassen. Wir haben z.B. 3 Anläufe für die erste Mission gebraucht (daher weiß ich auch, dass man dort dann keinen Zeitdruck mehr hat) und dann wegen des Themas mit der Drachenprophezeihung weitergemacht. Die haben wir in 2 Anläufen geschafft und daher kenne ich den Verweis auf die andere Erweiterung. Allerdings, soviel sei nochmal gesagt, ist die nicht besonders tiefgreifend:


    Klar, das hat nur etwas "Witz", wenn man den Fall auch vorher schon gespielt hat, aber man verpasst auch nicht viel, wenn dem nicht so ist.


    Versucht doch auch mal folgendes: Andere Wege beim nächsten Versuch durch andere Ermittler. Es gilt doch auch herauszufinden, wer wann wichtig ist und durch die maximal 4 Spieler aber immer deutlich mehr Charaktere kann man nie alle Wege gehen oder erkunden. Hat man es im ersten Anlauf nicht geschafft, nimmt man im 2. einen anderen Charakter und sucht sich an dessen spezieller Abzweigung einen anderen weg.


    Aber dennoch wurde ja schon gesagt, dass auch Time Stories keine Wunder vollbringt. Wenn das von uns erklärte hier nichts für dich ist, wird Time Stories bei euch wohl nicht zünden.

  • Meine Gruppe fand das mitgelieferte Szenario am schwächsten von allen von uns gespielten.

    Hinter der Maske, die Drachenprophezeiung und die Endurance Expedition haben uns weit mehr gefallen, vom Thema und dem Zeichenstil her, aber auch von den neu integrierten Mechanismen, die das Spielgefühl unserer Meinung nach deutlich verbessert haben.