The Lord of the Rings: Journeys in Middle Earth - FFG

  • Richtig, ergänzt würde ich aber noch anmerken: Man muss sich aber auch auf thematisches Spielen einlassen, um eben Immersion auch erleben zu können. Das heißt u.a. Zeit mitbringen, nicht durch das Spuel hetzen, weil man z.B. ja nur X Minuten für die Partie eingeplant hat. Bei uns in der Spielgruppe wird zeitlich immer überzogen und mit der Angabe auf der Spieleschachtel kommen wir in den meisten Fällen nicht aus. Ich spiele lieber ein längeres Spiel richtig, als durch zwei, drei Partien halbherzig durchzuhetzen, weil man ja noch andere Dinge schaffen will, der Kinobesuch am gleich Abend noch stattfindet oder X Spiele ungespielt auf dem eigenen Pile of shame liegen. Warum nicht mal in aller Ruhe etwas gänzlich genießen? Muss ich denn jede Woche X Partien schaffen, um glücklich mit meinen Brettspielen zu sein?

  • Ich weiß, das Argument "warum nicht gleich ein Computerspiel spielen" kam schon ausreichend häufig. Ich möchte an dieser Stelle aber recht konkret werden.


    Nach allem was man nun vom Spiel gesehen hat und wie wenig physische Komponenten das sind, frage ich mich jetzt doch schon warum man als Solospieler nicht lieber the Banner Saga spielen sollte. Das dürfte ein doch massiv besseres Spielerlebnis sein, immersiver, tolle Story, klasse Spielmechanik mit anspruchsvollen Entscheidungen und ordentlichem Spielumfang. Grafisch und akustisch ist es super gemacht. Man muss bei the Lords of the Ring beim digitalen Part so dermaßen viele Abstriche machen, dass durch das geringe physische Material und wie man damit interagiert kaum aufzuwiegen ist. BeimSpiel mit mehreren Personen ist das natürlich was anderes.

    The Banner Saga Trilogy kostet etwa 20€, man spart also auch noch einen Batzen Geld.

    Einmal editiert, zuletzt von sychobob ()

  • Yakosh-Dej : So etwas gibt es? Also wir planen an unseren Spieleabenden nichts Anderes. Wir überlegen uns vorher, was wir spielen wollen und wir gehen auch dann davon aus, dass das das Spiel des Abends sein wird.


    Dadurch erklärt sich auch, warum manche Spiele bei uns durchfallen. Ein VDW2 trug uns nicht durch einen Abend von 5 bis 6 Stunden, weil dafür die Story zu schwach (für HPL Verhältnisse in meinen Augen) und die Mechanik nicht vorhanden ist.


    Da scheint HDR ein bisschen besser...aber mehr auch nicht.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • So, scheiß jetzt was drauf. :) Ich habe mir zwar geschworen kein FFG Spiel mehr nach Arkham 3 anzupacken, wo meine zweifel so hoch sind. Aber jetzt will ich doch mitreden können. Habe es auf englisch bestellt und werde es jetzt davon abhängig machen - zieht das auch nicht, dann war es das dann hoffentlich für mich und FFG.

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    Die Nische

  • so wie meine ... :lachwein:


    Wir verstecken uns hinter "man kann nix beurteilen, was man nicht selbst gespielt hat" um dann die richtige Keule rauszuholen *hust

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  • So, scheiß jetzt was drauf. :) Ich habe mir zwar geschworen kein FFG Spiel mehr nach Arkham 3 anzupacken, wo meine zweifel so hoch sind. Aber jetzt will ich doch mitreden können. Habe es auf englisch bestellt und werde es jetzt davon abhängig machen - zieht das auch nicht, dann war es das dann hoffentlich für mich und FFG.

    Na, dann bitte einen "Nischen"-Audio-Betrag mit Fazit ... ich hatte an dem Darklight-Betrag damals sehr viel Spaß. Könnte ja mit Lord of the rings unter Umständen ähnlich werden ... :hahaha:

  • So richtig viel Erfahrung habe ich ja noch nicht, aber: Ich habe jetzt das erste Abenteuer der Kampagne gespielt, immerhin.


    Vorweg:

    Es schadet nicht, habe ich nämlich nicht gemacht, auch das leicht greifbar bereit zu haben, was nicht ausdrücklich beim Spielaufbau erwähnt wird. Wenn man seine Zip-Tüten durchsuchen muss, ja wo waren denn jetzt die Banner, diese Marker, diese Miniaturen pp, unterstützt das zumindest den Flair nicht.


    Ich habe mit Aragorn (Rolle: Hauptmann) und Gimli (Rolle: Wächter) gespielt. Schwierigkeit: normal.


    Schon schön am Anfang: Man hat überhaupt keine Ahnung, was man machen soll, wohin man soll. Diesen ganzen konkreten Aufbau und die weitere Entwicklung steuert die App. Man legt also die Spielplanteile, die man soll, legt die Marker, die man soll, stellt seine Gruppe auf und dann geht's los. Man bekommt seine (erste) Aufgabe. Man weiß nicht, was zwischen dieser und der "letzten Aufgabe" liegt, welche Aufgaben, welche Orte usw.. Man ist weitgehend frei in dem, was man wann wie macht. Manches ist aber auch vorgegeben, will sagen z.B.:

    Stehe ich auf einem Feld, auf dem auch ein "bereiter" Gegner steht, kann ich den z.B. angreifen; ich kann aber auch lieber einen Marker näher untersuchen wollen, der sich auf dem Feld befindet, muss dann aber erst den "bereiten" Gegner "provozieren", d.h. der greift mich an, danach kann ich dann den Marker untersuchen, oder auch das Feld verlassen (geht auch erst nach "provozieren").

    Landschaften, die beim Betreten noch einen Erkundungsmarker haben, muss ich erkunden; das ist keine Aktion, sondern einfach eine Auswirkung der Bewegung. Suchmarker kann ich untersuchen, wenn ich will; muss selbst entscheiden, ob ich sie einfach links liegen lasse, was ich allerdings nicht gemacht habe, bin dafür viel zu neugierig.

    Je nach Aufgabe lässt einen die Grafik der ausgelegten Landschaften manchmal schon ein wenig ahnen, wo man wohl hin gehen sollte.


    Wie üblich bei solchen Spielen muss man für nahezu alles und jedes Proben ablegen. Es wird aber nicht gewürfelt. Man hat Fertigkeitskarten, die ihre eigentliche Funktion erfüllen können, wenn man sie als "vorbereitet" ausgelegt hat. Liegen sie noch auf dem verdeckten Fertigkeitsstapel, werden sie im Rahmen einer Probe von dort gezogen und es kommt nur auf das Symbol an, das sie links oben haben, oder nicht haben. Jede gezogene Karte mit Stern ist ein Erfolg. Bei manchen Proben gibt man an, wieviele Treffer man erzielt hat, bei anderen muss man eine bestimmte Mindestzahl erreichen. Erreiche ich die nicht, habe ich vielleicht Intuitionsmarker (als Ergebnis einer Erkundung z.B.), mit denen ich Intuitionssymbole auf Karten in Erfolge umwandeln kann, habe vielleicht "vorbereitete" Fähigkeitskarten, die helfen können usw.. Sollte ich Schaden erleiden, kann vielleicht mein Gefährte dagegen etwas unternehmen usw. usf..


    Am Ende war es denkbar knapp. Gimli war schon den letzten Weg aller irdischen Existenz gegangen, Aragorn hatte noch eine letzte Aktion. Die reichte dann, um die "letzte Aufgabe" doch noch zu erfüllen.


    Die App-Bedienung ist, wie hier schon beschrieben. Sie bestimmt, was wie aufgebaut wird. Das macht sie recht "betulich" in mehreren Schritten, lege Landschaftsplättchen XY aus, lege Marker A nach B, stelle diese oder jene Gegnerfigur auf, bis alles fertig ist. Das mag manchen nerven, stört mich aber nicht. Während ich solche rein mechanischen Aufgaben ausführe, kann ich schon darüber nachdenken, was ich denn als nächstes machen will, und einfach dabei der Musik zuhören. Texte in der App muss man selbst lesen/vorlesen, eine Sprachausgabe gibt es jedenfalls aktuell nicht.


    Das war ein Anfang. Geprägt von mancher Unsicherheit, die aus zwei Quellen gespeist wird. Zum einen ist man ja "Suchender", muss erst herausfinden, wo man hin und was man machen soll. Dann gibt es natürlich auch Regelkenntnisschwächen, z.B.: Im Feld sind zwei "bereite" Feindgruppen, ich will das Feld verlassen, muss ich jetzt beide Feindgruppen "provozieren", oder reicht eine? Die Spielregel ist da ein wenig knapp, denkt man wirklich scharf nach, steht auch in der Spielregel, was jetzt Sache ist. Im Referenzhandbuch ist genau diese Frage klar beantwortet; diese Klarheit hätte aber auch die Spielregel mit nur ein oder zwei zusätzlichen Worten haben können. Eine Differenzierung zwischen Regelheft und Referenzhandbuch, die mich schon bei Fallout etwas gestört hat.


    Zusammenfassend: Das war schon mal interessant. Mehr kann kommen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Danke für deinen Ersteindruck

    muss erst herausfinden, wo man hin und was man machen soll

    Das stört mich, wieviel kann ich noch nicht sagen. Ohne einen klaren Auftrag in ein Abenteuer hineinstolpern ist für mich nicht Herr der Ringe. Die Gefährten gehen ja nicht zum Spass quer durchs Land.
    Da ich sowieso nicht die Zielgruppe für so ein Spiel bin (mag keine Dungeoncrawler) aber das Thema mich sehr interessiert, warte ich hier noch auf weitere Ausführungen ab.

  • Danke für deinen Ersteindruck

    muss erst herausfinden, wo man hin und was man machen soll

    Das stört mich, wieviel kann ich noch nicht sagen. Ohne einen klaren Auftrag in ein Abenteuer hineinstolpern ist für mich nicht Herr der Ringe. Die Gefährten gehen ja nicht zum Spass quer durchs Land.

    Das sehe ich jetzt eher anders:


    Im "Hobbit" geht Bilbo mit als "Meisterdieb". Weder war abzusehen, wo es da im einzelnen hingeht, noch, was wo passiert. Nicht einmal das für die weitere Entwicklung so wichtige Auffinden des "Einen Rings" war auch nur erahnbar.


    Im "Herrn der Ringe" hat die Gemeinschaft zwar den Auftrag, den "Einen Ring" im Schicksalsberg zu zerstören, doch welchen Weg sie nehmen, was sie erleben, wie die Gemeinschaft einmal zersprengt werden wird, all das ist doch nicht vorausgeplant.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Wenn sie am Morgen aufstanden wussten Sie in welche Richtung, über welches Gebirge durch welche Höhle sie mussten. Das manchmal was dazwischen kommt ist klar. So wie du es beschrieben hast und ich es verstanden habe startest du auf einen vorgegebenen Punkt auf der Karte in irgendeine Richtung ohne ein klares Ziel zu haben vielleicht nach Westen um einen Marker aufzuheben vielleicht nach Osten um einen Ork zu killen. Das könnten jetzt irgendwelche Abenteurer sein.

  • Wenn sie am Morgen aufstanden wussten Sie in welche Richtung, über welches Gebirge durch welche Höhle sie mussten. Das manchmal was dazwischen kommt ist klar. So wie du es beschrieben hast und ich es verstanden habe startest du auf einen vorgegebenen Punkt auf der Karte in irgendeine Richtung ohne ein klares Ziel zu haben vielleicht nach Westen um einen Marker aufzuheben vielleicht nach Osten um einen Ork zu killen. Das könnten jetzt irgendwelche Abenteurer sein.

    Na ja, ganz so unklar ist das jetzt nicht.

    Bevor man das erste Abenteuer aufbaut, weiß man nichts. Ist es aufgebaut, bekommt man seine erste Aufgabe. Man weiß jetzt nicht genau, worauf das letztlich alles hinausläuft, wohin man aber gehen sollte, um sich an der ersten Aufgabe zu versuchen, ist einigermaßen erkennbar.


    Will sagen, stehe ich auf, kenne ich meine Aufgabe, habe eine deutliche Vermutung, wohin ich dafür muss, alles weitere findet sich dann.


    Lässt sich schwer besser beschreiben, ohne zu spoilern. Das sollte hier nur lesen, wer es ohne dies nicht aushält.


    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    2 Mal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Ernst Juergen Ridder

    Danke ebenfalls für die Beschreibung. Wie ist das denn jetzt mit dem Kampagnenmodus? Laut dem was man so hört entwickeln sich die Fähigkeiten nach den Abenteuern weiter. Gibt es XP pro Abenteuer? Und vor allem: kann man die Abenteuer nur im Kampagnenmodus spielen oder gibt es auch die Möglichkeit, Einzelabenteuer zu spielen?

  • sg181 :

    Soweit ich das sehen kann, muss man zu Beginn eine Kampagne "auswählen". Eine Wahl ist das zumindest aktuell nicht, weil es nur eine Kampagne gibt. Ob etwa eine weitere freigeschaltet wird, wenn man "Die Gebeine von Arnor" abgeschlossen hat, weiß ich nicht, kann man weder in der Regel noch in der App bislang sehen.


    Einzelne Abenteuer ansteuern kann man -jedenfalls derzeit- nicht. Sehe dafür keinerlei Hinweis.


    Die Helden verbessern sich durch ein Abenteuer.

    Die Gruppe gewinnt an Wissen, jeder einzelne Held an Erfahrung. Von Wissen können alle profitieren, von Erfahrung nur der jeweilige Held. Da Helden zwischen den Abenteuern die Rolle wechseln können, können sie auf unterschiedlichem Erfahrungslevel sein, je nach Rolle. Spielt also z.B. ein Held in einem Abenteuer den Hauptmann, sammelt er Erfahrung als Hauptmann; die nützt ihm dann nichts, wenn er im nächsten Abenteuer dann etwa den Wächter spielen soll; er sammelt dann halt Erfahrung als Wächter, ohne seine als Hauptmann gewonnene Erfahrung zu vergessen.


    Aufleveln geht für Held und Gegenstände, allerdings reichen meine Fortschritte bei Wissen und Erfahrung für Verbesserungen nach dem ersten Abenteuer nicht aus.


    Ergänzung: Die Erfahrung, die meine Helden im ersten Abenteuer gewonnen haben, je 4 Erfahrungspunkte, reicht doch aus, um für jeden Helden jeweils eine neue Fertigkeitskarte zu kaufen, weil es solche Karten gibt, die nur jeweils 3 EP kosten. Interessant ist dabei, dass man gekaufte Fertigkeitskarten auch wieder verkaufen kann, die dafür ausgegebenen EP zurückbekommt, so dass man, hat man weitere EP erdient, jetzt eine teurere Fertigkeitskarte kaufen kann. Geht so natürlich frühestens nach dem zweiten Abenteuer.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder () aus folgendem Grund: Ergänzung hinzugefügt

  • Kann man eigentlich schon irgendwo dir deutschen Regeln herunter laden?

    hier: Asmodee Deutschland – Herr der Ringe: Reise durch Mittelerde

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Hallo!


    Auch ich habe mich heute solo an das erste Abenteuer gewagt.


    Es wurde gewonnen, aber es war denkbar knapp, denn mit der nächsten Gegnerphase wäre das Spiel durch die Bedrohung verloren gewesen.


    Nun haben sich noch Fragen ergeben:


    Be VdW ist es so, wenn es heißt, dass man Horror oder Schaden umdreht, dass die Karte abgehandelt wird, also wird sie wieder verdeckt hingelegt oder bleibt bei dem Schlüsselsatz offen liegen.


    Wenn man hier bei HdR Karten auf die offene Seite drehen soll, werden sie dementsprechend auch abgehandelt, also werden wieder verdeckt oder bleiben offen liegen?

    Oder bleiben sie generell offen, dass es schwierig wird, sie los zu werden?


    Und kann Bilbo von seiner Charakterfähigkeit zwei Einhandwaffen führen? (keine Ahnung, ob er überhaupt irgendwann an eine zweite käme, aber dies einfach mal blind vorausgesetzt)


    Danke sehr!

  • Ernst Juergen Ridder

    Danke für die Info.


    Mich würde das Spiel schon interessieren, allerdings bin ich nicht sicher, ob ich eine Gruppe zusammen kriege, die sich regelmäßig genug trifft. Und solo ist nichts für mich.

    Das ist so ein Kernproblem bei Kampagnenspielen.

    Solo Spiele ich auch nicht.

    Daher nix für mich, dann lieber ab und an VdW.

  • Ben vom Brettspielblog ist ziemlich angetan und sogar richtig begeistert - Er mag aber auch das Kartensystem, das ich leidlich spannend finde. Ich bleib zwar immer noch ohne mit der Wimper zu zucken draussen, bin aber gespannt wie es nun bald bei Euch ankommt...Lasst Eindrücke regnen :)


    [Externes Medium: https://youtu.be/qbMJY8cXpyo]

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Echt, das fandest du angetan?

    In seinen Videos macht er immer so einen lustigen euphrorischen Eindruck. Aber in dem LetsPlayLive, gerade zum Schluss hin, war doch eher ein genervtes Gegrummel zu hören. Man sieh eigentlich ständig nur Kartenumdrehen. Das besten war der Vergleich mit ein Einstiegsabenteuer bei einem klassischen Rollenspiel. Also nach dem Abenteuer wären doch die meisten Gruppen gleich wieder aufgelöst. :lachwein:

  • flashGordon

    Das Fazit aus dem verlinkten Videoreview gesehen? Ich glaube bei „eines der besten Kampagnenspiele die ich kenne“ kann man schon von angetan sprechen. :) Aber ich geb Dir ja recht - Find das Spiel und den Kartenmechanismus selbst auch weniger spannend...Aber im Review (und nicht in den Lets Plays) schwärmt Ben ja schon...


    Wie gesagt: Mein Ersteindruck reicht mir, aber es würde mich freuen, wenn FFG Material trotzdem seine Anhänger findet. Ich würde nur noch einsteigen, wenn jemand von Euch am Ende der Kampagne sagt: Das war ne episch fette Story...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Das LiveVideo habe ich nur quer gesehen. Aber das ist mir auch bei einem der letzten LiveStreams aufgefallen. In den Berichtsvideo immer alles supi duper voll Spass und beim LiveSpiel sieht es aus als wenn den einer ne Knarre an den Kopf hält. 8o

  • So, scheiß jetzt was drauf. :) Ich habe mir zwar geschworen kein FFG Spiel mehr nach Arkham 3 anzupacken, wo meine zweifel so hoch sind. Aber jetzt will ich doch mitreden können. Habe es auf englisch bestellt und werde es jetzt davon abhängig machen - zieht das auch nicht, dann war es das dann hoffentlich für mich und FFG.

    Na, dann bitte einen "Nischen"-Audio-Betrag mit Fazit ... ich hatte an dem Darklight-Betrag damals sehr viel Spaß. Könnte ja mit Lord of the rings unter Umständen ähnlich werden ... :hahaha:

    Das bekommst du sicher. Sogar mit echtem Video. Wir haben schließlich 2019. :)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Das Fazit aus dem verlinkten Videoreview gesehen? Ich glaube bei „eines der besten Kampagnenspiele die ich kenne“ kann man schon von angetan sprechen. :) Aber ich geb Dir ja recht - Find das Spiel und den Kartenmechanismus selbst auch weniger spannend...Aber im Review (und nicht in den Lets Plays) schwärmt Ben ja schon...

    Ich mag Ben's Videos sehr und finde diese sowohl unterhaltsam wie auch informativ. Es zeigt sich aber deutlich (besonders in letzter Zeit) das unsere Geschmäcker in einigen Punkte sehr weit auseinander gehen. So sehr wir bei KD:M einer Meinung sind, so sehr scheiden sich die Geister bei kleineren, kurzen Spielen (die Ben oft mag, für mich überhaupt nicht in Frage kommen) und der Bewertung neuer Verlagsspiele. Wobei mir gerade einfällt, dass Ben Arkham Horror 3 doch sehr verrissen hat, was meiner Position wiederum voll entspricht. :denk:Offenbar bin ich bei Ben's negativen Reviews öfter auf seiner Linie ... ;-P Wahrscheinlich liegt es garnicht an den Spielen, ich bin wohl einfach zu kritisch ... :denk:Andererseits habe ich 200 Spiele zuhause ... vielleicht bin ich auch nicht kritisch genug. :hahaha:


    Zurück zum eigentlichen Thema. Auch die Let's Plays haben mich nicht vom Gegenteil überzeugt, für mich ist das Ganze (unter anderem, aber vor allem wegen dem hohen Appeinsatz) nichts. Trotzdem wird heute Herr der Ringe gespielt, aber ganz ohne App, dafür mit allen Erweiterungen: Der Ringkrieg - Zweite Edition. Vier Spieler, eine epische Schlacht, rund um das Schicksal des einen Rings ...:wikinger:

  • Das bekommst du sicher. Sogar mit echtem Video. Wir haben schließlich 2019. :)

    Na, da bin ich ja schon jetzt gespannt ... wenn ich wetten müsste, hätte ich schon so eine Ahnung wie dein Fazit aussehen wird ... :floet: Aber abwarten, ich will dir in keinem Fall vorgreifen und freue mich in jeden Fall über dein Feedback in Wort und Bild ...

  • Ernstfahrt? Wie hab ich denn jetzt deine ganzen Kommentare und Argumente zu werten? :/

    Wie Bandida sagt: Letztlich kann es mir im Vorfeld noch so schlecht gefallen - erst auf dem Tisch wird verrissen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es so kommt. Dann hast du auch eine fundierte Meinung aus erster Hand. Was will man mehr? :D

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  • Er ist halt konzentriert euphorisch

    haha - reserviert begeistert ^^


    Hatte ich aber mal ein einer Runde Eiserner Thron: ich dachte, man wie öde und alle finden das bestimmt total mies. Am Ende dann aber alle 'voll super Spiel' usw. Eine zweite Runde kam aber nie wieder zustande. :lachwein:

  • Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es so kommt.

    Self-fulfilling prophecy? Da leide ich glaub ich auch drunter. Andererseits ist es ein guter Selbstschutz vor zu vielen Spielen.

    Das ist natürlich ein Problem. Ich werde auch beim Spielen versuchen nicht zwanghaft nach den Sachen zu suchen, die mir nicht gefallen.

    Ich bin letztlich doch gespannt, ob es nach hinten raus mehr drauf hat. Es liegt vielleicht auch einfach daran, dass ich gerade wieder im HDR Fieber bin und jetzt hoffe, dass das Spiel in der Hinsicht doch mehr liefern kann als die erste Mission befürchten lässt.

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    Die Nische

  • Ich bin da ziemlich gelassen. Mich interessiert das Thema Mittelerde. Ich versuche, einem Spiel, das mich vom Thema her interessiert, zunächst einmal dadurch gerecht zu werden, dass ich es als einzigartig betrachte, jeden Impuls, es mit anderen Spielen zu vergleichen, zu unterdrücken suche. Nicht einfach, wenn man rund 500 Spiele hat und noch mindestens viermal so viele kennt.


    Wenn etwa eine Regel zunächst unklar scheint, versuche ich, gar nicht erst zu fragen, wie ist das denn im Spiel XY. Wenn ich wirklich eine Unklarheit finde, also interpretieren muss, mache ich das auf dem thematischen Hintergrund des konkret vor mir liegenden Spiels.


    Was andere stört bei Reise durch Mittelerde, kann mich geradezu faszinieren. Hier die Unwissenheit am Anfang, was soll ich hier, wo soll oder will ich hin, was erwartet mich. Ich verlange von dem Spiel nicht, dass es getreulich die Bücher nachspielt, sondern mich in die Welt Mittelerde führt. Mittelerde als ganze Welt ist so sehr viel mehr als nur Hobbit und Herr der Ringe. Man mag seine Lieblingshelden in Herr der Ringe haben, meiner ist Aragorn. Deshalb habe ich ihn als Charakter gewählt. Schauen wir mal, was er so macht, ehe er vielleicht, vielleicht auch nicht, zum Mitglied der Gemeinschaft des Rings wird. Da bin ich ganz offen.


    Mir ist es letztlich egal, ob ich in einer App mehrfach klicken muss, um Marker zu legen. Das hindert mich nicht daran, mit dem Spiel zu machen, was ich möchte, nämlich mich hineinfühlen in das Geschehen. Im ersten Abenteuer habe ich dabei nichts erlebt, das mich abschrecken könnte.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Ich betrachte es wie immer einfach als Spiel. Mit anderen vergleichen kann ich hinterher, wenn ich es als nötig erachte. Da ich aber im Ruhestand bin, wird es allenfalls auf ein persönliches „brauch ich HdR, VdW oder beide“ hinauslaufen. Den großen Kontext überlass ich den Kollegen :alter:


    Und gerade ist es angekommen *hurray

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    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Zum Glück muss ich mich gerade nicht entscheiden, ob ich es mir hole oder nicht. Ein Freund hat es schon bestellt und dann kann ich mal ungezwungen hinein sehen. Das erfreut mich doch sehr.

    Persönlich bin ich nämlich nach den ersten Videos sehr hin- und hergerissen. Ich dachte lange, ich teile Bens (Brettspielblog) Geschmack. Aber das ist nicht immer so. Leider neigt er auch zu viel Euphorie nach 1 bis 2 Spielen. Lange Zeit später höre ich dann, dass ein Langzeitspaß vielleicht gar nicht vorhanden ist und er es deswegen nicht mehr in die Finger genommen hat. Das hat sich zum Glück deutlich gebessert.


    Aber zurück zum Thema. Ich habe mir die App mal angesehen und ganz spoilermäßig die erste Kampagne mal gestartet und wild herum geklickt. Alles daran erinnert mich natürlich in VdW2. Hier habe ich jedoch noch ein wenig mehr das Gefühl, dass etwas mehr auf dem Heldenbogen passieren dürfte.

    Die Bedienung ist in Ordnung, der langsame Aufbau mit jedem Plättchen, hat mich allerdings jetzt schon etwas genervt. Klick, klick, klick.


    Durch PowerPlant 's Trick mit einem "Vorleser", der sich allein um den Aufbau und die Texte kümmert, könnte dieses Problem zumindest für den Rest der Spielgruppe entfallen. Solo bleibt das "Problem" allerdings bestehen.


    Interessant und eine Weiterentwicklung sehe ich in dem Kampagnenspiel. Zumal viele Entscheidungen und Entwicklungen der Szenarien sich auf das nächste auswirken können. Das könnte mir gefallen.


    Dann hoffe ich mal, dass wir demnächst einen Spielabend damit finden und ich es live beurteilen kann.

  • Ich betrachte es wie immer einfach als Spiel….

    Gerade diese zu meiner ganz gegensätzliche Sichtweise finde ich auch spannend.


    Das für mich deutlichste Beispiel:


    Freedom - The Underground Railroad.


    Mechanisch eine intelligent aufgebohrte Wolf-und-Schafe-Variante.


    Thematisch geht es im Kern um Rettung von Sklaven, denen man entweder zur Freiheit verhilft, oder die im Misserfolgsfall eingefangen und dann von ihren "Herren" oft übelst gefoltert oder getötet wurden.


    Betrachte ich das jetzt spielmechanisch, finde ich nur interessant, dass man nicht ganz unintelligent sein darf, um das Spiel zu meistern. Das hat für mich aber keine Faszination, da schwingt nichts mit. Letztlich ist es mir völlig egal, ob ein Holzklötzchen durchkommt, oder nicht.


    Sehe ich das thematisch, dann ist das -wohl in der Realität, nicht aber in der inneren Vorstellung- kein Holzklötzchen, sondern es stellt einen Menschen dar, den es zu retten gilt. Da fiebere ich mit, das löst Emotionen aus, sowohl im Erfolgsfall, als auch, wenn's schiefgeht. Die Mechanik tritt als nahezu umbeachtlich in den Hintergrund, sie ist nur Mittel zum Zweck.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • *ganztiefdurchatmet*


    Puuuuh das ist hart ... das ist ganz, ganz hart ... (Ersteindruck nach dem ersten Szenario)


    Aaaaalter!!!!


    Man hat überhaupt gar keine Möglichkeit, solo auch nur ansatzweise in die Story, die aus abgehackten Sätzen besteht, einzutauchen. Die App unterstützt nicht, sie IST das Spiel und zwar noch mehr als bei VdW. Ich schätze die Meinung von Ben sehr, aber in diesem Fall kann ich seine Begeisterung nicht teilen. Vielleicht ist es für die Nicht-App-Bediener stimmungsvoller, aber da hatte ich bei VdW wesentlich mehr Immersion. Der immer gleich aussehende Spielplan verschlimmbessert diesen Eindruck nur.


    Zur Mechanik:


    Karten umdrehen. Toll! Man wird also nicht nur durch das Geklicke von der Story abgelenkt, sondern auch noch dadurch, dass man Karten umdreht (statt schnell einen Würfel zu werfen) und sie permanent neu mischt. Der Rest des Denkens beläuft sich darauf, ausliegende Karten anzuglotzen, welche bereite Fähigkeitskarte einem irgendwo 'n Erfolg mehr gibt. Oder Schaden abwendet. Wahnsinn! Also Bonus hat man dann Fähigkeiten wie noch mehr Karten umdrehen. Mehr hatte ich bislang nicht zu tun.


    Material:


    Die Qualität der Minis finde ich für ein Brettspiel sehr gut. Karten wieder hervorragend, Spielplanteile hässlich aber stabil. Charakterkarten haben endlich mal eine angenehme Größe. Grafiken tollo wie immer bei FFG


    Anleitung:


    Regeln und Referenzheft mit dem obligatorischen "während des Spiels dürft ihr euch dann die kompletten Regeln im Referenzheft zusammensuchen"-Schrott


    Braucht man das?


    Nein, Nein, Nein, Nein, Nein ... 4/10 für die ganz Hartgesottenen

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    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()