Am Mittwoch haben wir mehrere kleine Spiele auf den Tisch gepackt. Für etwas Großes fehlte uns einfach die Lust.
Gestartet sind wir zu dritt mit Ruchlos (Board Game Circus). Ruchlos ist ein kleiner Deckbuilder, indem wir uns in fünf Runden Piraten aus einer Taverne anheuern müssen. Diese müssen wir dann zu pokerähnlichen Kombinationen zusammenfassen. Wer die stärksten Kombis hat, bekommt in der Runde die meisten Siegpunkte. Hat uns unterhalten. Angenehme Spieldauer mit einer geringen Downtime. Dazu gibt es einen schönen Ärgerfaktor. Man kann Gegner zwingen Karten oder Münzen abzuwerfen. Stimmiges Material. Passt.
Danach haben wir eine Runde Welcome to
your perfect Home zu dritt gespielt. Wir mischen immer die
erweiterten Ziele mit den Basiszielen zusammen. Geht schön flott und
hat einen hohen Wiederspielreiz. Welcome to your perfect home hat
etwas Zeit gebraucht um zu zünden, aber mittlerweile spiele ich das
sehr gerne als Absacker oder Filler. Ist auch schön schnell
aufgebaut. Das wird definitiv im Schrank bleiben bis der Block leer
ist. Skaliert aufgrund der praktisch nicht vorhandenen Interaktion in
jeder Spielzahl gut.
Als „Absacker“ haben wir dann noch
zu zweit K2 gespielt. Wieder ein packendes Duell um den Gipfelsturm.
Wir haben auf der Winterkarte mit Winterwetter gespielt. Mein Freund
preschte mit einem Bergsteiger sofort nach vorne und musste leider
mit diesem kurz vor dem Gipfel, aufgrund einer Schlechtwetterfront,
wieder absteigen. Den zweiten Bergsteiger zog er dann noch bis auf
die Hälfte des Aufstieges nach. Ich baute mit meinem ersten
Bergsteiger oberhalb von 6000 Meter mein erstes Zelt auf und holte
dann Bergsteiger Nummer zwei nach. Dieser zog dann vorbei, baute
oberhalb von 7000 Meter das zweite Zelt auf und schaffte es ebenfalls
nicht ganz auf den Gipfel. Mir fehlte ein müder
Akklimatisationspunkt. Nur ein Punkt. Krass wie spannend die Partien
wieder war. K2 ist wirklich ein super Spiel.