Das Gefühl der völligen Übersättigung

  • Ich bin Satt am Menschen der nicht die selbe Wellenlänge wie ich hat, wenn ich wohlfühlend in ein Spiel abtauchen möchte! (Ja das ist egoistisch usw. aber ist mir egal, ist ja meine Meinung und Empfinden! :D )

    Kenne ich. Einer der Gründe, warum ich immer weniger Lust auf unseren offenen Spieletreff habe.

    An der Weser?=O


    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Dann laß doch einfach das Sortieren und Verkaufen von Spielen, mach' einen Bogen um solche Perfektionisten, die Dein Engagement kritisieren, such Dir nur Leute auf Deiner Wellenlänge.


    Dann wirst Du den Spaß wieder finden, und Übersättigung ist kein Thema mehr. Es liegt nur an Dir ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ich sage das mal so:


    Stößt eine Spielregel mich ab, egal, warum das so ist, werde ich das Spiel nicht spielen. Warum sollte ich auch?


    Habe ich eine Spielregel gerne gelesen und fand sie gut, heißt das natürlich nicht, dass auch das Spiel gut ist, es hat aber seine Chance verdient. Gefällt es mir dann nicht, war es das, auch wenn ich die Regel gut fand.


    Ich spiele ein Spiel nicht wegen seiner Regel. Aber ich spiele durchaus ein Spiel nicht wegen seiner Regel.


    Das hat mit zufrieden oder nicht schlicht nichts zu tun.


    Es ist bei mir, ich sagte es wiederholt, bei Büchern ja nicht anders. Wenn mich die ersten 50 Seiten nicht fangen, lese ich nicht weiter; das Buch hat seine Chance gehabt, bei mir dann aber verspielt. Wie andere das Buch finden, ist mir vollkommen egal, sobald ich meine eigene Erfahrung damit gemacht habe.


    In beiden Fällen ist es für mich in der Tat durchaus eine Frage der Zeitverschwendung. Zeit ist eine begrenzte Ressource, auch die mit einem Hobby verbrachte Zeit ist kostbar und viel zu schade, sie mit ungeliebten Dingen zu vergeuden.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ernst Juergen Ridder


    Wie viele Seiten würdest du einer Regel geben bevor du sie inkl. Spiel abschreibst?

    Ich glaube nicht, dass Du diese Frage wirklich ernst meinst, weil man Spielregel und Buch hinsichtlich Seitenzahl für die Frage, ob lesenswert, kaum vergleichen kann.


    Eine Spielregel ist jedenfalls im Kern eine Gebrauchsanweisung, sie muss nicht "unterhaltsam" sein. Ich erwarte aber schon eine ordentliche Sprache und eine saubere Gedankenführung.

    Muss ich immer wieder zum Beispiel Stellen mehrfach lesen, um sprachlich und/oder inhaltlich zu verstehen, was der Verfasser meint, stimmt etwas nicht mit der Spielregel. Auch der Aufbau der Regel, was wird in welcher Abfolge wie genau beschrieben usw., kann Ausschlusskriterium für mich sein.

    Spiel und Spielregel sollten eine Einheit bilden. Ist der Verfasser der Regel, der das Spiel ja wohl kennt, nicht in der Lage, eine in meinem Sinne zumindest ordentliche Regel zu schreiben, taugt für mich das Gesamtprodukt nichts.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Ich glaube nicht, dass Du diese Frage wirklich ernst meinst

    Doch :(

    Keine genaue Seitenzahl, aber ob du dich zum Schlage "nach ein zwei Seiten kann ich so ne Regel schon mal wegpacken" zählst oder zu "nach frühestens ein zwei Kapiteln" oder gar zu "ich lese die Regel immer komplett, gehe dann aber nicht zwingend ans Spiel" oooder auch zu "ca die Hälfte geb ich ihr". So was in der Art würde mich interessieren.


    Zitat

    Eine Spielregel ist jedenfalls im Kern eine Gebrauchsanweisung, sie muss nicht "unterhaltsam" sein. Ich erwarte aber schon eine ordentliche Sprache und eine saubere Gedankenführung.


    Gemeinsamkeit mit dir: Das erwarte ich auch. (bekomme es aber natürlich nicht immer)


    Unterschied zu dir: Selbst wenn die Regel das nicht bietet gucke ich dann halt nach Hilfen im Netz, Videos, frage rum, wie auch immer. Aber das kann und soll ja jeder handhaben wie er möchte. :)


    Unterschied zu Bandida : Sie will von der Regel unterhalten werden. Sind es zu wenig Bilder, zu sehr "Wall of text", kommen bei ihr Spiel und Regel weg, u. U. noch bevor die Regel fertig gelesen wurde. Dies ist die Stelle, bei der mein Nichtverstehen einsetzt - wegen mangelnder Unterhaltung bei der REGEL auf ein Spiel, von dem man sich eigentlich etwas verspricht, zu verzichten. Ganz wertfreies Unverständnis. (Nur bei TfM mit minimalem Beleidigtsein:mmhh:)

    I wish I had a friend like me

  • Sie will von der Regel unterhalten werden.

    Rufmord!


    Stümmt ja gaaanich!


    Nee ich will nicht unterhalten werden. Zumindest nicht in dem Sinne, dass ich eine "flotte Schreibe" erwarte oder einen Text, der mit besonders schönen Kunstworten garniert ist.


    Bei der "Wall of Text" stimme ich aber zu. Meine Äuglein brauchen hin und wieder etwas Pause (beispielsweise durch Bilder, aber auch Absätze, Linien, farbige Kästchen ... doch ja: hauptsächlich möchte ich gerne auch Bilder, was bei meiner Art von Spielen natürlich meistens auch sinnvoll ist; LoS-Regeln, Bewegungsregeln ... sowas in der Art). Nur Bücher dürfen ohne Bilder sein. Aber die konsumiere ich auch nur, ohne mich mit Regelverständnissen abgeben zu müssen.


    Weitere Beispiele, wie mich eine Regel nerven kann:


    - Genderprobleme (wer hätte das gedacht!). Die Regel von Black Hat hätte ich in die Ecke gepfeffert, wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre (es war mir eine Lehre). "Der/die Spieler/in der/die am nächsten neben dem/der Geber/in sitzt ..." ich hätte im Strahl kotzen können


    - Richtig trockenes Geschreibe *WüstensandvonderBrillefeg (TfM)


    - sehr kleine Schrift (am besten noch gepaart mit unverständlichen Sätzen): Mercs Recon


    - Die typischen Referenzhandbücher nerven mich derzeit auch: "Stopp, hier kannst du aufhören zu lesen und spielen. Die vollständigen Regeln findest du im Referenzhandbuch". Menschen wie [Tom] mögen das, ich möchte gerne gleich die vollständige Regeln lernen. Also entweder in beiden Büchern vollständige Regeln oder nur 1 Heft


    - ... gibt bestimmt noch mehr Beispiele


    Worauf ich hinaus will: für mich ist mittlerweile die Regel gepaart mit dem Spiel. Ich hab so viel gespielt, dass es mir Spiele wie TfM einfach nicht mehr wert sind, sie mir dennoch zu erarbeiten. Das würde bei TfM doch schon deshalb nicht passen, weil es ein Eurogame ist. Deshalb hab ich gesagt: "Ich glaube dir, dass TfM gut ist und mir evtl. sogar vllt. gefallen könnte/würde, aber es ist bestimmt nicht sooo gut, dass es mir das wert ist, mich durch eine Regel zu quälen. Und sei es nur, weil ich Orange nicht mag.


    Ich habe doch vor einigen Tagen erst Imperial Assault verkauft. Da hab ich doch sogar gesagt, dass die Regeln an sich! besser sind, als die von Descent. Frag Tom, wie ich mich aufgeregt habe darüber :D Und die Regeln von FFG sind immer super strukturiert und alles. Ich hab mich einfach über das Referenzhandbuch geärgert (zum völligen Unverständnis von Tom), weil ich die vollständigen Regeln im zweiten Heft lesen musste. Das hätte mich früher nicht so geärgert, weil ich mich mehr auf das Spiel gefreut hätte und dann einfach in den sauren Apfel gebissen hätte. Heute fehlt mir nix, wenn ich das Spiel dann wieder einpacke. Es hat einfach an Priorität verloren :king2:


    edit: zum besseren Verständnis: es ist nicht so, dass ich mir von TfM IRGENDWAS versprochen hätte. IHR findet es super und ich nehme das zur Kenntnis. Mich lässt es absolut kalt, immer noch ...

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  • Versuchen wir doch mal dem ganzen etwas positives abzugewinnen:


    Früher musste man große Kickstarter mitmachen aus Angst etwas zu verpassen oder hinterher viel mehr Geld auszugeben.


    Durch die „Übersättigung“ ist das nicht mehr so schlimm, weil schon der nächste gute Kandidat vor der Tür steht :)


    Man muss sich schlicht nur davon lösen alles haben zu wollen und was gut ist, kommt garantiert wieder.


  • No pics - didn't read

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  • Ich bin noch beim Aufbau meiner Sammlung, da ich bekanntlich erst seit einem dreiviertel Jahr Eurogames spiele, merke aber wie mein Pile of Shame ständig größer wird und ich so langsam aber sicher auch Spiele finde, die meinen Neuerwerbungen recht ähnlich sind und die ich dann erstmal links liegen lasse.


    Interessant ist, dass ich davor ungefähr ebenso ein dreiviertel Jahr nur Herr der Ringe LCG bis zum erbrechen, wahnsinnig gern gespielt habe. Als ich dann mit Eurogames anfing, spielte ich beides parallel noch für 2 Monate und dann war die Luft bei HdR sowas von raus, dass ich das Spiel seit dieser Zeit nicht mehr angesehen habe und momentan auch überhaupt nicht spielen möchte.

    Schade, da ich noch einige Erweiterungen besitze. Ich hoffe sehr, dass die Lust an diesem Spiel irgendwann wieder zurückkommt, obwohl ich es mir derzeit leider nicht vorstellen kann. Objektiv gesehen, ist es dennoch für mich immer noch das beste Spiel, wo gibt :)


    Übersätigung liegt in diesem Fall also vor. Mit den Eurogames dagegen, bin ich noch lange lange nicht durch und freue mich jedesmal darauf, ein neues Spiel anzufangen, auch wenn es derzeit etwas stockt, da ich momentan sehr komplexe Spiele wie Teotihuacan, Lisboa, Scythe und Feudum spielen lerne (und spielen lernen möchte).

    Ich bin mir aber sicher, dass auch hier irgendwann der Punkt kommen wird, an dem mich dann neue Kickstarter nicht mehr so sehr tangieren werden. Mein Geldbeutel und mein Schrank werden sich ihrerseits darüber sicher bedanken, momentan bin ich jedoch noch voll drin und absolut neugierig, was die Brettspielwelt da draußen für mich noch bereithält :)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Ich würde mal anregen, den Thread hier zu teilen in:

    1. Übersättigung
    2. Welche Gründe sprechen dafür/dagegen ein grundsätzlich interessantes Spiel nach dem Lesen der Regeln nicht mehr zu spielen.

    Ich finde beide Aspekte dieses Theeads sehr interessant, aber es ist schwierig aktuell vernünftig auf die beiden Stränge zu antworten.


    Warbear bzgl. Übersättigung: Ich glaube Du hast Dich einfach sehr gut im Griff und merkst einfach was Du willst und was Dir guttut. Dieses Gefühl für sich selbst haben nicht viele Menschen. Deine Punkte sind für mich wie eine Anleitung, wie man der Übersättigung entgegenwirkt. Ich nutze auch einiges davon, glaube aber auch, dass das bei weitem nicht jeder so erkennt und umsetzen kann.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ich stimme Dir sehr zu, Sepiroth, möchte aber für mich ergänzen, dass es nichts mit 'Übersättigung' zu tun haben muss, wenn man zum Schluß kommt, dass einem neue Spiele nicht unbedingt besser gefallen als jene, die man schon kennt.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich denke, wer eine Übersättigung verspürt, der macht einiges falsch. Man muß nicht Hypes mitmachen, immer das Maximale anstreben, immer und überall der erste sein, immer dem Markt folgen, immer das neueste spielen, und, und, und ...

    Das trifft es in meinen Augen ziemlich gut. :thumbsup:Und ist auch gut auf andere Bereiche anwendbar. Nicht nur bei Spielen.

  • Sepiroth


    Das ist dem Umstand geschuldet, dass das mit der Regel für Pikmin das eigentlich Nicht-Nachvollziehbare war. Meine Antwort auf das Problem mit dem „Nicht-spielen-Wollen“ eines Spiels nur wegen der Regel aber eben die Sättigung war.


    Für Pikmin musste ich deswegen nochmal konkreter auf die Regel eingehen.

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  • Ein wenig kenne ich das. Die Flut an KS Projekten, die ich letztes Jahr unterstützt habe und die dieses Jahr dann doch allesamt auf mich einprasseln sollten, machen mich jetzt auf andere Dinge eher weniger neugierig.


    Dennoch ist die Vorfreude auf diese Spiele gewaltig. Insofern - sowohl als auch.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • FFG hat durch die StarWars Lizenzflut bei mir brutal im Ansehen verloren.

    Aber warum? Jedes einzelne Spiel von denen ist grandios, vielleicht mit Ausnahme von Destiny, dies habe ich nie angefangen zu spielen. Als Star Wars Fan bin ich dankbar, dass FFG so grandios Star Wars Spiele raushaut. Armada, Rebellion, X-Wing, Imperial Assault, LCG! Ich würde mir von EA solch ein gutes Lineup wünschen, aber die machen aus ihrer Lizenz nichts anständiges. Insofern danke FFG!

    Rebellion mag ich, die Erweiterung finde ich thematisch unpassend, man wollte nur auf den Rogue one Zug mit aufspringen. X-Wing fand ich bis zu dem Zeitpunkt interessant, bis jedes seltsamste schiff kam, so ab wave 4 oder so. Die neue Fraktion war der Killer. Imperial Assault mag ich nicht, da es Descent gekillt hat, das LCG und destiny ist von der art nicht meins. Das Miniaturen Spiel ist eh nicht meins und Armada war für mich raus, nachdem X-WING verunstaltet wurde.


    Was mich aber am meisten nervt, ist, dass Spiele die keine Lizenz haben, meinem Eindruck nach nicht mehr richtig gepflegt werden, wenn sie nicht sofort Megaumsätze generieren. Runebound zum Beispiel hätte viel mehr Potential gehabt.

  • Früher musste man große Kickstarter mitmachen aus Angst etwas zu verpassen oder hinterher viel mehr Geld auszugeben.

    Früher gab es doch noch gar keine Kickstarter :alter:


    Alles was ich bislang per Crowdfunding gefördert habe war im Nachgang auch im Handel erhältlich, manches sogar schon vor der Auslieferung an die Förderer. Angst etwas zu verpassen habe ich noch nie verspürt. Eher schon die Freude am Unterstützen eines vielversprechenden Projektes.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Pikmin


    Im Fall von Nebel über Valskyrr hat mir ein Durchblättern gereicht :D

    Was wäre denn, wenn man Dir Nebel über Valskyrr oder Terraforming Mars erklärt hätte so face-to-face oder per (gutem) Erklärvideo? So manche Regel verliert ihren Schrecken, wenn man sie nicht von vorne bis hinten durchlesen muss, sondern nur noch ab und an mal etwas nachschlägt.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Pikmin


    Im Fall von Nebel über Valskyrr hat mir ein Durchblättern gereicht :D

    Was wäre denn, wenn man Dir Nebel über Valskyrr oder Terraforming Mars erklärt hätte so face-to-face oder per (gutem) Erklärvideo? So manche Regel verliert ihren Schrecken, wenn man sie nicht von vorne bis hinten durchlesen muss, sondern nur noch ab und an mal etwas nachschlägt.


    Als ich Nebel über Valskyrr besessen habe, war ich der Einzige (in meinem Freundeskreis) der Regeln gelesen hat und verstehen plus erklären musste.

    Und auch bei mir war es ein direkter Verkaufskandidat.


    Bei Phil Eklund Spielen (besondbesonders er Pax Porfiriana) hat mich die Regel (und auch die Living Rules) sowie deren Umfang und die Illustration der Karten extrem abgeschreckt.


    Heute bin ich ein bisschen schlauer bei der Auswahl der Spiele die ich mir zulege.

  • Die vielen Neuheiten haben bei mir die Lust am Spielen auch eher eingebremst als entfacht. Irgendwie hat man wirklich oft das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben und mehr Angebot ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit mehr Spielspaß.

    Zumal man ja auch die Zeit zum Spielen und die passenden Mitspieler finden muss.

    Inzwischen gilt auch für mich ganz klar: Runde geht vor Spiel! Das tollste Spiel ist nicht schön, wenn Mitspieler mit am Tisch sitzen, bei denen die Chemie nicht stimmt und die einem das Ganze dann madig machen. Zum Glück haben wir eine super Gruppe mit tollen Mitspielern beisammen, wo man wirklich fast alles auf den Tisch bringen kann und die Stimmung passt. :)

    Das war aber auch nicht immer so. Ich freue mich sehr, dass wir im Moment da quasi aus dem Vollen schöpfen können. Das ist viel besser als irgendwelchen Spielen hinterherzujagen und macht viel mehr Spaß! :)

  • Doch :(

    Keine genaue Seitenzahl, aber ob du dich zum Schlage "nach ein zwei Seiten kann ich so ne Regel schon mal wegpacken" zählst oder zu "nach frühestens ein zwei Kapiteln" oder gar zu "ich lese die Regel immer komplett, gehe dann aber nicht zwingend ans Spiel" oooder auch zu "ca die Hälfte geb ich ihr". So was in der Art würde mich interessieren.

    Also denn:


    Normalerweise lese ich eine Regel komplett, auch wenn ich sie schrecklich finde; meistens probiere ich das Spiel dann auch aus, manchmal aber auch nicht.


    Manchmal aber lese ich eine Regel nicht bis zum Ende, so habe ich z.B. bei Arkwright schon nach wenigen Seiten gemerkt, dass mir die Regel zum Lesen zu anstrengend wird; weshalb Arkwright mich auch ungespielt verlassen hat.


    Das hat auch nichts mit komplizierten/komplexen Regeln/Spielen zu tun. Die Spielregel von Feudum beispielsweise ist auch "anstrengend", weil das Spiel halt sehr, sehr viele Details/Handlungsoptionen hat; die Regel liest sich aber für meinen Geschmack richtig gut.


    Unterschied zu dir: Selbst wenn die Regel das nicht bietet gucke ich dann halt nach Hilfen im Netz, Videos, frage rum, wie auch immer. Aber das kann und soll ja jeder handhaben wie er möchte. :)

    Das ist gar kein Unterschied. Mache ich doch auch, das dann aber wirklich nur, wenn ich auf ein Spiel sehr, sehr gespannt bin, weil seine Thematik mich halt interessiert. Eigentlich ist es doch sogar so: Je mehr ein Spiel mich interessiert, um so "leidensfähiger" bin ich beim Lernprozess. Arkwright war da einfach nicht spannend genug.

    Unterschied zu Bandida : Sie will von der Regel unterhalten werden. Sind es zu wenig Bilder, zu sehr "Wall of text", kommen bei ihr Spiel und Regel weg, u. U. noch bevor die Regel fertig gelesen wurde. Dies ist die Stelle, bei der mein Nichtverstehen einsetzt - wegen mangelnder Unterhaltung bei der REGEL auf ein Spiel, von dem man sich eigentlich etwas verspricht, zu verzichten. Ganz wertfreies Unverständnis. (Nur bei TfM mit minimalem Beleidigtsein :mmhh: )

    Ich würde das auch nicht so machen. Das hindert mich aber nicht daran, für Bandida 's Sichtweise Verständnis zu haben

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Aber warum? Jedes einzelne Spiel von denen ist grandios, vielleicht mit Ausnahme von Destiny, dies habe ich nie angefangen zu spielen. Als Star Wars Fan bin ich dankbar, dass FFG so grandios Star Wars Spiele raushaut. Armada, Rebellion, X-Wing, Imperial Assault, LCG! Ich würde mir von EA solch ein gutes Lineup wünschen, aber die machen aus ihrer Lizenz nichts anständiges. Insofern danke FFG!

    Rebellion mag ich, die Erweiterung finde ich thematisch unpassend, man wollte nur auf den Rogue one Zug mit aufspringen. X-Wing fand ich bis zu dem Zeitpunkt interessant, bis jedes seltsamste schiff kam, so ab wave 4 oder so. Die neue Fraktion war der Killer. Imperial Assault mag ich nicht, da es Descent gekillt hat, das LCG und destiny ist von der art nicht meins. Das Miniaturen Spiel ist eh nicht meins und Armada war für mich raus, nachdem X-WING verunstaltet wurde.


    Was mich aber am meisten nervt, ist, dass Spiele die keine Lizenz haben, meinem Eindruck nach nicht mehr richtig gepflegt werden, wenn sie nicht sofort Megaumsätze generieren. Runebound zum Beispiel hätte viel mehr Potential gehabt.

    Ehrlich gesagt geht das den Lizenz-Spielen auch so - der Verkauf ist das Problem.


    Siehe Doom1, Gears of war, WoW, Doom2...allesamt gute Spiele, die kaum Support bekommen haben.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Zitat von Ernst

    Eigentlich ist es doch sogar so: Je mehr ein Spiel mich interessiert, um so "leidensfähiger" bin ich beim Lernprozess.

    Genau so sehe ich das auch

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Siehe Doom1, Gears of war, WoW, Doom2...allesamt gute Spiele, die kaum Support bekommen haben.

    Doom hat es immerhin zu einer Neuauflage geschafft, verkauft sich scheinbar aber nicht gut genug, um eine Expansion zu rechtfertigen (und Raum im Gameplay dafür wäre ja gegeben).

    Und bei Star Wars kommt halt noch dazu, die Lizenz ist Mega teuer, da reicht ein Spiel alle 2-3 Jahre nicht aus, um das wieder reinzuholen.

  • Es gibt nur noch wenige Highlights, die mich locken. Mich locken eher noch einige Klassiker :)

    Aber aktuell gehts eher Rückwärts, viele Essen Titel verlassen wieder das Haus, oder sind storniert.

    Mein Traum wäre es unter 100 Spiele zu kommen, aber es sind einfach zu viele skurrile Schätzchen dabei, die ich gerne habe, und nicht loswerde, bzw nicht loslassen kann :) Solange alles ins Regal passt, darf es bleiben.

    Was ich komplett eingestellt habe: Kickstarter... da muss schon was spezielles kommen, wie Warigin, der wirklich meine Kohle brauchte, weil das Spiel sonst nicht verkauft werden würde... Guten Idenn gibt man doch ein Küsschen :)

  • "Übersättigung"? Vielleicht, ist aber ein bisschen vage ausgedrückt. Meine Entdeckungsphase dauerte ungefähr von 2008 bis Anfang 2011. Alles durchprobiert, was ich mitspielen konnte, habe Sachen auf Verdacht gekauft. Danach kannte ich genügend Spiele, die ich gerne spielen wollte und war zunehmend genervt davon, auf meinem damaligen öffentlichen Spieletreff an jedem Abend ein neues Spiel auspröbieren zu müssen, das irgendwer mitbrachte, der sich noch in der Entdeckungsphase befand und/oder zu der Sorte Leute gehört, die massenhaft Spiele einkaufen und dann bedauerlicherweise das Bedürfnis dazu haben, andere Menschen dazu einzuspannen, ihren als solchen empfundenen "Pile of Shame" abzuarbeiten (jaja!). Insofern... ja, übersättigt an der Vielfalt.


    "Übersättigt" fühle ich mich aber vor allem in Hinblick auf einen anderen Aspekt des Hobbys. Mir geht nämlich bereits seit vielen Jahren der ganze Buzz und Hype um Neuerscheinungen wahnsinnig auf die Nerven! Crowdfunding ist in dieser Beziehung das Schlimmste überhaupt. Ich empfinde Kickstarter und Co. als ausgesprochen störend, manchmal als die reinste Landplage! Kaum schaut man auf eine Brettspielseite, schon wird wir man zugeballert mit Kickstarter-Buzz. Unerträglich. Ich versuche darum, den ganzen Komplex nach Möglichkeit vollständig zu ignorieren.

    Bei der Gelegenheit. Mir ist auch vollkommen unbegreiflich, wie man sich freiwillig und in großer Zahl Spielevideos der üblichen Verdächtigen wie (nur zum Beispiel!) Hunter&Cron ankucken kann, was im Endeffekt auf eine Dauer-Selbstberieselung mit Werbefilmchen hinausläuft. Rezensionen lese oder schaue ich zwar schon, aber nur des Unterhaltungswertes wegen und darum nur zu mir bereits bekannten Spielen (Ausnahmen gibt es natürlich). Spielberichte wie beispielsweise hier im Wochenthread lese ich ebenfalls normalerweise nur zur Unterhaltung, und nicht etwa, weil mich das gegebene Spiel besonders interessieren würde (die lese ich allerdings sehr gerne, denn ein paar Unknownsler können ja ausgesprochen gut schreiben). ;)

    Überhaupt informiere ich mich allgemein schon lange nicht mehr gezielt über neue Spiele. Ich lerne allerdings trotzdem jedes Jahr noch ein paar Neuheiten kennen, nur eben über Freunde und Bekannte, und direkt am Tisch. Genügt mir und überlässt das Vorfiltern denjenigen, die daran Spaß haben. Mein letzter Kauf einer echten Neuerscheinung alleine aufgrund eigener Recherche (also keiner Neuauflage oder eines Serienspiels) war 2015.


    Kurz gesagt: Wegen mir bräuchten keine Neuheiten mehr erscheinen, danke. Keine Bedürfnis und somit also übersättigt.


    Sehr interessiert bin ich allerdings weiterhin 1.) am Spielen der von mir geliebten Spiele und 2.) am Hobby an sich. Daran keine Übersättigung feststellbar. Na immerhin. :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Meine ganz persönliche Erfahrung ist eine andere. Ich war schon öfters mal an dem Punkt wo ich dachte, jetzt brauch ich nichts mehr. Was soll das noch toppen? Dieses Jahr wird eher weniger gekauft und die Begeisterung lässt nach.

    Die Realität ist aber eine andere. Obwohl ich noch viel mehr Brettspiele spiele als vor 10 Jahren (ich bin zu alt für die 10, denkt man immer gar nicht. Es sind wohl eher 25) – selbst da war ca. einmal die Woche normal – erlebe ich immer wieder Überraschungen und Spiele die mir extrem gut gefallen. #TimeStories hat sich wieder gefangen, ein #Detective hat mich und meine Frau absolut geflasht, ein #Alone war so ein intensives 2-Spieler Erlebnis, welches sich von herkömmlichen Dungeon Crawlern unterschieden hat. Die neue Version von #SuperFantasyBrawl von Chordcommander hat mir sehr viel Spaß gemacht, ein #ChroniclesOfCrime macht mir Spaß, #SpiritIsland ist der Dauerbrenner, ein #Azul hat mir dieses Jahr gezeigt das "Spiel des Jahres"-Brettspiele mich doch langfristig begeistern können. Ich habe mit #DiceTown einen witzigen Würfelabsacker kennen gelernt, der in unserer Runde total eingeschlagen ist. Ich habe Anfang des Jahres nach der Enttäuschung von #Seafall und #Charterstone mit #PandemicLegacySeason2 Wochen voller Highlights gehabt. In größeren Gruppen sind unsere #CaptainSonar und #Room25Ultimate Runden großartig. Ende diesen Jahres hat das liebevolle #DerHerrderTräume in der Familie für absolutes erstaunen gesorgt. Meine Kinder habe ich vom Tisch gar nicht mehr wegbekommen. Plötzlich wurden die Stofftiere im Kinderzimmer wieder interessant. Ich spiele wie ein Verrückter mit #Gravitrax – mehr als meine Kinder. Ich habe mit Wenigspielern/Familie fabelhafte Abende mit #MeepleCircus gehabt. Ich habe mit #Teotihuacan wieder mal ein ziemlich cooles Expertenspiel auf dem Tisch und mit #CarpeDiem ein tollen Titel von Stefan Feld.

    Ich breche hier mal ab. Ja, es gab auch Spiele die nicht so dolle waren. Viele Kickstarter, gerade mit Miniaturenflut, lassen mich kalt. Dungeon Crawler kommen mir ohne sehr ausgefallende Mechaniken gar nicht mehr in den Einkaufskorb. Mit #Feudum hatte ich dieses Jahr meine Probleme. Ein #Futuropia hat mich leider so gar nicht abgeholt, ähnlich wie #BlackoutHongKong . Aber trotz der vielen Neuheuten habe ich absolut viel Spaß, eben auch genau an diesen vielen guten Neuheiten. Meine Spielgruppen sprühen ebenfalls vor Lebendigkeit und jeder haut da so seine Perlen auf den Tisch – oft neue Spiele, warum auch nicht. Aber eben auch alte Spiele. Da macht es manchmal einfach nur Spaß dabei zu sein.


    Man erlebt nämlich doch mehr neue und gute Brettspiele, als man vermuten würde. Vielleicht fehlt da allgemein die Lust? Gerade im Vergleich zu Bandida und ihrer Lust auf GW-Produkte, muss ich genau da sagen, brauche ich nicht. Ich habe das alte Necromunda, das schlägt die meisten Spiele von heute immer noch. Ein Shadespire ist witzig, aber insgesamt alles Dinge dich mich nach 24 Jahren GW Tabletop nun wirklich nicht vom Hocker reißen.


    Vielleicht verliert manch einer auch die Lust, weil die vielen Neuheiten einen erdrücken? Mir ging das so mit den Videospielen. Irgendwann bin ich nicht mehr hinterhergekommen. Oft fehlte dann auch die Begeisterung, selbst für Spiele die andere schätzten. Ich war auch gehetzt. Der Pile of Shame zu groß. Hier und da lag es sicher nicht an den Spielen, sondern an mir selbst. Ich habe mich davon wirklich absolut befreit. Ich kann nicht alles spielen, ja nicht einmal kurz anschauen. Dafür reicht die Zeit nicht.

  • Schön finde ich übrigens dann, wenn man bei einigen Spielern immer noch so ein bisschen die Begeisterung raushört, wie im letzten Beitrag von brettundpad

    Bin ich auch. Da kommt einfach viel zusammen. Die Menschen, die passenden Spiele dazu und eben dann auch Überraschungen. Wenn ein Detective meine Frau bis 1:30h spielen lässt, obwohl sie sonst um 23h am Tisch einschläft, dann rockt es gerade im Wohnzimmer :D Wir hatten das Thema der Übersättigung schon öfters intern besprochen und es war eines der Themen in unserem harten Kern, der auch nach Essen fährt. Auf der Messe selber waren wir auch skeptischer als sonst. Der "Kaufrausch" kleiner. In der Realität ist der Spaß aber ungebremst. Das einzig spürbare ist die Unlust an Kickstarter.

  • Meine ganz persönliche Erfahrung ist eine andere. Ich war schon öfters mal an dem Punkt wo ich dachte, jetzt brauch ich nichts mehr. Was soll das noch toppen?

    Ich glaube das von dir Geschriebene ist keine wirklich konträre Meinung. Niemand hat in Abrede gestellt, dass jedes Jahr fantastische Spiele erscheinen, die uns begeistern und dass wir nach wie vor Spass an diesen Neuentdeckungen haben.


    Es ging eher darum, dass bei der zunehmenden Flut an Spielen der Weg zum Entdecken dieser Perlen immer schwerer ist. Der Drang alles Neue auszuprobieren, um diese persönliche Perle zu entdecken führt zu einer Übersättung durch 19 Spiele die sich als more of the same herausstellen um dann Spiel #20 als Perle zu entdecken zu können. Die Quintessenz war deshalb, dass viele entspannter dieser Flut gegenüber treten und ggfs. in Kauf nehmen eine Perle nicht oder später erst zu entdecken

  • Der Drang alles Neue auszuprobieren, um diese persönliche Perle zu entdecken führt zu einer Übersättung durch 19 Spiele die sich als more of the same herausstellen um dann Spiel #20 als Perle zu entdecken zu können. Die Quintessenz war deshalb, dass viele entspannter dieser Flut gegenüber treten und ggfs. in Kauf nehmen eine Perle nicht oder später erst zu entdecken

    Dann zähle doch mal deine 19 Spiele "more of the same" auf? Ich kann das nicht. Es gibt da draußen sicher diese Spiele, aber ich habe sie nicht und sie landen auch weniger auf meinem Tisch. Wer das so erlebt, der wird ganz sicher übersättigt sein. Ich habe bewusst aufgezählt was mich begeistert hat – zumindest einen Teil. Wenn ich mir anschaue was ich dieses Jahr gespielt habe, dann komme ich niemals auf deinen Wert 1 zu 19. Darum ging es eben in meinem Post. Das mag an meiner Begeisterung am Hobby liegen, an den Menschen mit denen ich spiele oder eben an den Brettspielen an sich. Im übrigen würde ich es begrüßen wenn es 1 zu 19 wäre, dann wäre meine Sammlung kleiner. :D

  • Es ging eher darum, dass bei der zunehmenden Flut an Spielen der Weg zum Entdecken dieser Perlen immer schwerer ist. Der Drang alles Neue auszuprobieren, um diese persönliche Perle zu entdecken führt zu einer Übersättung durch 19 Spiele die sich als more of the same herausstellen um dann Spiel #20 als Perle zu entdecken zu können. Die Quintessenz war deshalb, dass viele entspannter dieser Flut gegenüber treten und ggfs. in Kauf nehmen eine Perle nicht oder später erst zu entdecken

    Bei mir ist das nicht so. Mir ist es egal, wenn ich mal ne neue Perle nicht spiele. Ich hab eher das "Problem", dass durch zuviele Neuheiten die alten Perlen nicht mehr bespielt werden. Ich denke dies ist dann auch bei jedem etwas anders. Mich macht es irgendwie traurig, wenn viele geniale Spiele im Regal verstauben als "Sammlung".

  • In materieller Hinsicht bin ich gesättigt. Ich habe genug Spiele (ca. 300) um für jede Gelegenheit ein Spiel aus dem Regal zu ziehen. Viele Spiele habe ich noch nicht häufig genug gespielt, andere schon jahrelang nicht mehr, so dass sie im Prinzip wiederentdeckt werden können. Zudem gibt es die Evergreens die immer gehen.

    In geistiger Hinsicht bin ich nicht gesättigt. Ich habe schlicht Lust auf neue Spiele, diese Neugier hat aber quantitativ abgenommen. Nichtsdestotrotz werden sicherlich ca. 6 Spiele im Jahr neu hinzu kommen. Perlentaucher-, Recherche-, Perfektions-, Komplettierungszwänge, wie hier häufig geschildert, habe ich nicht. Dafür ist das Angebot am interessanten Spielen in optischer Topausführung mittlerweile auch zu groß. Früher wollte ich z.B. die grosse Aleareihe nummerisch schon beisammen haben, die Zeiten sind aber schon lange vorbei.