21.01.-27.01.2019

  • Auch wenn ich zu großen Teilen (bis auf das Grundspiel) absolut null deiner Meinung bin:

    Dungeon Saga bietet also einen großen Sandkasten.

    Ich denke, dass man so am meisten aus dem Spiel rausholen kann.

    Selbst eine Kampagne erstellen und die Helden erschaffen und leveln.

    So geht das Spiel stark in Richtung Rollenspiel.

    Wenn du das gut findest, ist dein Bericht absolut zutreffend.


    Dungeon Saga fand ich im Grundspiel gut, aber den Rest irgendwie total unausgereift. Als ob ihnen die Zeit gefehlt hätte, das Spiel zu Ende zu entwickeln. Aber so wie du schon sagtest: es waren ein paar sehr nette Ideen dabei und wenn man kein Problem damit hat "hauszuregeln", dann kann man damit bestimmt was anfangen.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Bei mir gab es in den letzten Tagen ein Wechselbad der Gefühle, was Spiele betrifft:


    Gespielt wurden Lisboa, Newton, Crown of Emara und Teotihuacan.


    Mutig durch Teotihuacan geworden, wagte ich mich nun an einen neuen Lacerda Titel, obwohl ich vergangenes Jahr schon mit The Gallerist eine Enttäuschung erlebt hatte.

    Mit Lisboa sollte es mir ähnlich ergehen.

    Ich hatte das Glück, mir das so ziemlich letzte deutsche Deluxe Exemplar vom sekundären Markt zu schnappen, da dass Spiel momentan erst nachproduziert wird.


    Ich war ja gewarnt, dass Lisboa ein Regelmonster ist. Das Regelheft ist wie auch beim Galleristen sehr gut geschrieben und mit zahlreichen Beispielen und Bildern ergänzt.

    Ich hatte das glaube ich schon mal geschrieben, aber das erste Setup dauerte 45min, bis alles so aufgebaut war, wie es sein sollte.

    Das Material ist echt gelungen. Die Cardboardteile superdick, die Karten mit sehr schöner Qualität und viele tolle Meeples und Marker sind vorhanden. Nur das Geld sieht etwas albern aus.

    Ich hatte echt Spaß am Erlernen der Regeln. Lisboa ist sehr durchdacht und bietet tolle Mechaniken. Vor allem das Handmanagement gefiel mir auf dem ersten Blick sehr gut.

    Die Aktionen des Spiels sind sehr komplex. Um Lissabon nach der Katastrophe wieder zu errichten und zu neuer Blüte zu verhelfen, kauft man Schiffe, belädt sie mit Waren, erlangt Gunst bei der Kirche, nimmt sich Pläne von Architekten, mit denen man später öffentliche Gebäude errichtet, die mir Siegpunkte für von mir eröffnete Geschäfte geben etc..Das alles geschiet indem man eine Karte über oder unter sein Tableau spielt und meist eine Aktion bei einem der drei Adligen (Baumeister, König, Marquis) ausführt.

    Vor allem, beim eröffnen der Läden und setzen der öffentlichen Gebäude gibt es viel zu beachten, ist aber alles machbar.

    Die Regeln des Bot fürs Solospiel dagegen brachten mich dann im Verbund mit dem erlernen der eigenen Aktionen und dem Aufwand des Spielaufbaus an meine Grenzen. So das ich mir dann irgendwann sagte: Willst du dir das wirklich antun?

    Bei Teotihuacan habe ich mich durchgebissen, habe mir die Aktionen des Bots selber sogar nochmal mit eigenen Worten herausgeschrieben. Aber hier ist mir der Gesamtaufwand einfach zu hoch, da mich das Spiel eben nicht ganz so abholt, wie beispielweise ein Teotihuacan.

    In einer Spielegruppe würde ich das Spiel gerne spielen, im Solo-Modus ist es mir neben seiner Komplexität einfach zu kompliziert :)


    Wenn ich merke, dass ein Spiel beim ersten Mal so überhaupt nicht zündet, ich es nicht mal zu Ende spielen möchte, bringt es bei der Flut die es an Spielen auf dem Markt gibt nichts, ich da weiterzuquälen und es verschwindet wieder aus meinem Bestand.


    Mit Crown of Emara erging es mir ähnlich. Hier ist leider das Gegenteil eingetreten. Dieses Spiel ist mir irgendwie von seinen Mechaniken her zu simpel, auch wenn sicher genau überlegt werden muss, ob ich nun erst eine Bewegungsaktion mache, oder ob ich mir erst die Ressource nehme, bzw. in der Stadt eintausche.

    Mehr gibt es bei dem Spiel aber auch nicht zu tun. Ich saß davor und dachte mir: Das wars jetzt? Ich hole mir von Feld x eine Ressource und tausche sie dann bei y ein um Punkte zu bekommen? CoE zündet überhaupt nicht bei mir, was schade ist, denn auch hier ist das Spielmaterial richtig toll. Die Zeichnungen der einzelnen Spielbrettorte, die man zusammensetzen muss, sind mehr als gelungen, ein echter Augenschaus und ebenso die Meeples! Alle Optik bringt aber nix, wenn die Mechaniken und Aktionen im Spiel langweilig sind. Schade drum.



    Zwischen diesen beiden Spielen habe ich jedoch eine Perle entdeckt: Newton.

    Und das ist mal ein richtig richtig tolles Spiel.

    Nach dem gewichtigen Regeln von Lisboa, war es erfrischend hier einen Gang runterzuschalten und das Regelwerk von Newton zu lesen. Die Aktionen im Spiel sind nicht sehr kompliziert, leicht zu erlernen, bieten aber soviel Tiefgang, wie kaum in einem anderen Spiel.

    Dadurch, dass die Cardboardteile auf den beiden Spielplänen immer wieder neu verteilt werden und es von denen Dutzende gibt, mit den unterschiedlichsten Funktionen, ergibt sich jedesmal ein anderes Spiel.

    Es macht einfach Spaß seine 5 Karten auf den Schreibtisch zu platzieren, eine der Aktionen auszuführen, sie im selben Atemzug zu verstärken und Siegpunkte zu sammeln.

    Hier habe ich nach 3 gespielten Partien nur die Spitze des Eisbergs gesehen, man spürt richtig, dass taktisch noch viel mer Möglichkeiten in dem Spiel stecken, die sich mir erst nach weiteren Partien erschließen werden.

    Auch das Puzzeln der Regalteile auf dem eigenen Plan, um dauerhafte Vorteile zu erlangen macht Spaß.

    Bei Netwon ist man immer gezwungen, zu entscheiden, ob man lieber reist, auf dem Technologiebaum voranschreitet, oder zu neuen Karten, bzw. Geld kommt.

    Das Ganze spielt sich dabei theoretisch so flott runter. In Wahrheit gibt es viele knifflige Entscheidungen zu treffen, weil man soviele Möglichkeiten hat, mit seinen Aktionen vorzugehen, bzw. zu überlegen, in welcher Reihenfolge ich sie ausführe! Zudem helfen mir bestimmte Nebenaktionen im Spiel dazu, Hauptaktionen, die momentan nicht möglich wären, eben doch aktivieren zu können und genau darin steckt auch die Tiefe des Spiels. Man musst in bestimmten Situationen erfassen, was überhaupt alles mögich ist. Damit ist das Spiel aber auch ziemlich AP anfällig, da es eben wahnsinnig viel zu analysieren gibt.

    Der relativ kurze Spielaufbau, die tollen Materialien und eben das knackige kurze Spiel (zumindest im Solo-Modus) werden Newton zu einer ganz großen Nummer in meinem Spielregal werden lassen. Soviel steht schonmal fest :)


    Teotihuacan bleibt auf dem Treppchen derzeit dennoch ganz oben. Beim letzten Spiel hätte ich Teotibot fast besiegt, musste mich aber mir 131-137 geschlagen geben, da er mit seiner letzten Aktion 3 Stufen der höchsten Pyramidenleiste hochklettern und die Bonusstufe erklimmen konnte. Grrr...das waren dann mal schnell 24 Punkte in einem Spielzug. Ich werde es weiter probieren. Teotihuacan gilt jetzt schon als heißer Anwärter auf das beste Eurogame in 2019. Mal sehen ob sich ein Spiel damit messen kann :)


    #Lisboa

    #CrownofEmara

    #Newton

    #Teotihuacan

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Dungeon Saga fand ich im Grundspiel gut, aber den Rest irgendwie total unausgereift. Als ob ihnen die Zeit gefehlt hätte, das Spiel zu Ende zu entwickeln. Aber so wie du schon sagtest: es waren ein paar sehr nette Ideen dabei und wenn man kein Problem damit hat "hauszuregeln", dann kann man damit bestimmt was anfangen.

    Naja, da ich überwiegend solo spiele, ist dieser Rollenspiel-Ansatz nicht unbedingt das richtige für mich.

    In einer Gruppe, am besten mit Overlord, der viel Zeit und Kreativität hat, könnte das aber sehr viel Spaß machen.

    Die einfachen Regeln/ Mechaniken kommen sicher einigen Spielern auch sehr entgegen.


    Ich hätte eher wegen den Kampagnen der Erweiterungen interesse an diesen. Und vielleicht auch, zumindest testweise, wegen den Zufallsdungeons mit einer großen Varianz an Helden und Monstern.


    Jetzt hoffe ich, dass ein überarbeitetes Dungeon Saga kommen wird.

  • Naja, da ich überwiegend solo spiele...

    *hüstel*


    Vor allem konnte man das Grundspiel nur schlecht solo spielen, weil es sehr auf den Map-Aufbau ankam und wenn man den als Solospieler kennt ...


    Allein deshalb war das Grundspiel für Solospieler nix. Die Regeln mit dem Dungeondeck waren ja auch völlig für die Tonne. Das klappte alles irgendwie nubr so halb. Deswegen "nicht zu Ende gedacht".


    Nee für Solospieler ist das gar nix, für normale Spieler nur das Grundspiel. Aber für RPG'ler n guter Sandkasten. Die machen sich ihre Regeln ja eh meistens selbst

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Nee für Solospieler ist das gar nix, für normale Spieler nur das Grundspiel. Aber für RPG'ler n guter Sandkasten. Die machen sich ihre Regeln ja eh meistens selbst

    Da bist du etwas streng mit dem Spiel.

    Mich hat es nicht gestört, dass ich die Map kannte.

    1. Musste man fast überall hin.

    2. Waren die Schatzkisten in meinen Partien nicht entscheidend. Ich hätte sie auch stehen lassen können.

    3. Es war meist sehr knapp und es gingen auch Partien verloren. Also für mich der richtige Schwierigkeitsgrad.


    Was stimmt ist, dass die Erkundung der Karte einen größeren zusätzlichen Reiz ausmacht.

    Auch das kann man in der Sandkasten-Variante gegenüber der fertigen Kampagne stark ausbauen.

  • Wie gesagt: auch nur meine Meinung, ich habe es etwas zu absolut formuliert. Ich kann durchaus verstehen, wenn das jemand anders sieht.

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  • Hallo


    Sei mir nicht böse, aber irgendwie wirkst du auf mich wie jemand, der eine von ihm selbst aufgestellte Liste abspielen muss.

    Gerade große Brocken bedürfen etwas mehr Aufwand bis sie sich dann entfalten. Und nur nach einem einmaligen Versuch, bei dem man ja auch mal ein kleines Formtief haben kann, über ein Spiel zu urteilen, empfinde ich als recht gewagt.

    Es kann sicher mal sein, dass ein Spiel nicht sofort zündet, aber dann versuche ich es noch ein paar mal und entscheide dann.

    Gerade The Gallerist und Lisboa sind ja wirklich keine Leichtgewichte, und das war dir doch sicherlich vorher klar.


    Mein Tipp:

    Löse dich von dem Stress alles spielen zu müssen. Und das in kurzer Zeit.

    Das wirst du eh nicht schaffen!!!


    Genieße die Spiele und freue dich anstatt an deren Erkundung.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Gernspieler Ich gebe dir teils recht und teils auch nicht und böse bin ich dir nicht! Keineswegs!

    Zum einen ja: Da ist ne Megaliste an Spielen die ich unbedingt ausprobieren möchte, daher nehme ich mir für Spiele, die mir nicht gefallen einfach nicht die Zeit, denn 4 von 5 Spielen die ich ausprobiere gefallen mir sehr gut, so dass ich sie behalte und weiter ausprobiere. Aber wenn ich vom ersten Moment an merke, dass da gar nichts rüberkommt, ist mir hier meine Lebenszeit zu schade um mich dahinterzuklemmen. Das Hobby Brettspiel soll ja Spaß machen und nicht in Arbeit und Zwang ausarten.

    Teotihuacan ist auch ein sehr komplexes Spiel, das sich mir beim ersten Mal spielen auch überhaupt nicht erschlossen hat und mir auch etwas kompliziert durch die Aktionen des Bots erschien. Aber das Spiel hat mich von der ersten Sekunde eben nicht losgelassen. Es war etwas DA, wenn du verstehst was ich meine. Ich habe einfach Lust gehabt, da Zeit reinzuinvestieren und mittlerweile läuft es recht flüssig. Das ich in dieser Woche nun zweimal daneben gegriffen habe, lässt sich leider nicht ändern, ist aber nicht die Regel. Eben habe ich angefangen Orleans zu spielen (Die Regeln sind wirklich simpel) und das ist wiederum ein hochinteressantes Spiel, das ich die nächsten Tage sicher oft auf den Tisch bringen werde :)

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    1. Revive
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  • Gestern Tag 2 unserer Retro-Runde ohne Regelerklärungen.


    Thurn&Taxis - wie von meiner Frau gewünscht. Angestaubt aber immer noch reizvoll!


    Call to Glory - 3x nacheinander, für mich einer der besten Schacht.


    Wyatt Earp - Eigentlich darf das nicht mehr gespielt werden. Ist so alt und nur zu Mondpreisen zu ergattern.

    Hängen aber viele Erinnerungen dran. Tolles Spiel.


    Stone Age - Evergreen



    So sollten Spieleabende sein.

    Glas Wein , aufbauen und losspielen. Es muss nicht immer ein Brain-Burner sein.

    Hier geht es darum auf schöne Weise zusammen die Zeit zu verbringen und sich hinterher gut unterhalten zu fühlen.


    Meine Frau hat so wieder Lust aufs Spielen bekommen. Unterm Strich ist es mein Hobby und nicht ihres.

    Insofern habe ich auch kein Problem damit.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Gernspieler Ich gebe dir teils recht und teils auch nicht und böse bin ich dir nicht! Keineswegs!

    Zum einen ja: Da ist ne Megaliste an Spielen die ich unbedingt ausprobieren möchte, daher nehme ich mir für Spiele, die mir nicht gefallen einfach nicht die Zeit, denn 4 von 5 Spielen die ich ausprobiere gefallen mir sehr gut, so dass ich sie behalte und weiter ausprobiere. Aber wenn ich vom ersten Moment an merke, dass da gar nichts rüberkommt, ist mir hier meine Lebenszeit zu schade um mich dahinter zu klemmen. Das Hobby Brettspiel soll ja Spaß machen und nicht in Arbeit und Zwang ausarten.

    Teotihuacan ist auch ein sehr komplexes Spiel, das sich mir beim ersten Mal spielen auch überhaupt nicht erschlossen hat und mir auch etwas kompliziert durch die Aktionen des Bots erschien. Aber das Spiel hat mich von der ersten Sekunde eben nicht losgelassen. Es war etwas DA, wenn du verstehst was ich meine. Ich habe einfach Lust gehabt, da Zeit reinzuinvestieren und mittlerweile läuft es recht flüssig. Das ich in dieser Woche nun zweimal daneben gegriffen habe, lässt sich leider nicht ändern, ist aber nicht die Regel. Eben habe ich angefangen Orleans zu spielen (Die Regeln sind wirklich simpel) und das ist wiederum ein hochinteressantes Spiel, das ich die nächsten Tage sicher oft auf den Tisch bringen werde :)

    Und genau dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.

    Orleans habe ich z.B. selbst noch nie gespielt und besitze es selbst nicht einmal.

    Und jetzt pass auf:

    Die Welt dreht sich auch so weiter.

    Ich werde es vermutlich auch irgendwann mitspielen wenn es sich ergibt. Ich setze mich da nicht unter Druck.


    Unterm Strich fehlen einem eh immer Geld/Mitspieler/ Zeit. Meistens ist das sogar eine Schnittmenge aus allem.

    Warum sollte ich mich da einem Diktat unterwerfen.

    Ich sitze hier gerade zwischen knapp 400 Spielen. Ich muss nicht alles haben oder kennen.

    Selektion ist hier für mich die Devise und das haushalten mit oben genannten Ressourcen.


    Ich kann mich aber dunkel daran erinnern, am selben Punkt wie du gewesen zu sein.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Ich kann dir gerade nicht ganz folgen, da ich mir keinen Druck mache, sondern einfach so neugierig darauf bin, neue Spiele auszuprobieren. Am besten wir schreiben mal per PN weiter ;)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Wir spielen auch gern Neues, manches darf bleiben manches darf gleich wieder gehen. Mit Druck hat das nicht viel zu tun.


    Zeit kann man nie genug haben, selbst wenn man viel Zeit zum Spielen hat wäre es ja trotzdem schön wenn man noch mehr Zeit zum Spielen hat ;)


    zum Schluss bleibt ja die Hoffnung das die Spielesammlung von Petrus/Luzifer nicht nur aus Monopoly und Ligretto besteht...

  • Gestern Abend eine sehr schöne (wenn auch nur halbe Partie) #StarWarsRebellion gespielt (und dafür sogar eine parallele Runde #SpaceCorps sausen lassen).


    Das Imperium (ich) schickte Flotten in fast alle Weltraumrichtungen und Planet um Planet wurde systematisch unterworfen, mit Propaganda beschallt und dank eindeutigen Machtdemonstrationen die Loyalität der Rebellen beseitigt. Die Rebellen konnten immerhin falsche Fährten legen und damit die Suchdroiden fast unbrauchbar machen. Luke Skwalker zog nach Dagobah und ließ sich zum Jedi ausbilden, wurde dann aber von einer Einsatzgruppe unter Kommando seines Vaters verhaftet. Bevor ihn Boba Fett verhören konnte, wurde Luke jedoch von Obi Wan befreit und kehrte in den Rebellenstützpunkt zurück.


    Es gelang einer Rebellenflotte dann, das Imperium in einer mittelgroßen Schlacht zu stellen und einen imperialen Sternenzerstörer zu vernichten. Allerdings um den Preis der gesamten Rebellenflotte aus mehreren Mont Calamari Kreuzern, Korvetten und Y-Wings. Der Preis war wohl zu hoch. Nach fünf Runden hatten die Rebellen fast keine Einheiten mehr auf dem Plan, nur eine Zielkarte erfüllt, ein zweiter Todesstern war fast fertig und die imperiale Flotte stand fast überall, jedenfalls nur noch einen Zug vor der vermuteten Rebellenbasis. Angesichts der weit fortgeschrittenen Stunde nach langer Arbeitswoche und der verzweifelten Lage der Rebellen haben wir das Spiel dann vorzeitig beendet.


    Fazit: Immer wieder ist #StarWarsRebellion ein intensives Spielerlebnis, bei dem taktische Tiefe und optischer Hochgenuss eine gelungene Synthese bilden. Für StarWars Fans die meineserachtens beste Brettspiel-Implementierung der klassischen Filmreihe.

    Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.

  • Diese Woche gespielt:

    Twilight Imperium 4th Ed.

    Ein Mann muss einmal im Leben einen Baum gepflanzt, ein Haus gebaut und Twilight Imperium gespielt haben! Zumindest hat mir das ein Spielerkollege so gesagt, weswegen ich einen kompletten Sonntag dafür reserviert habe. Mit mir drei weitere Frischlinge (leider mussten zwei weitere kurzfristig absagen) auf Weltraumexpedition. Alle mit „How to play“-, aber keiner Praxiserfahrung. Aber so kompliziert ist das gar nicht. Entscheidend die Auswahl einer der 8 Aktionskarten, wobei man zu viert sogar zwei davon wählen darf, was die enorme Spieldauer offenbar merklich verkürzt. Planeten erobern und damit Ressourcen für Aufrüstung und Einfluss ergattern; Handeln und Pakte schließen; Raumschlachten mit seinen diversen Raumschiffen planen und mittels Würfeln entscheiden; über Agendas und Gesetze abstimmen; offene und geheime Aufträge erfüllen, wofür es Punkte gibt. Und wer zuerst zehn Punkte ergattert, hat das Spiel gewonnen. Bei uns war das nach ca. 6,5 (5,5 Stunden reiner Spielzeit) soweit.

    Na logo, dass man so ein Spiel nach dem ersten Mal nicht ausreichend beurteilen kann. Aber eine Tendenz hat man. Und die heißt bei mir: nicht ganz meins. Mir gefallen sehr gut: die Auswahl der Aktionskarten, die allen andere auch immer irgendwelche Boni verschaffen; die Einteilung der Tokens, die über Aktionsanzahl, Raumschiffanzahl und Einfluss bei der Agenda-Abstimmung bestimmen. Was ich gerne mögen würde: die Abstimmungen über die zwei Agenda-Karten pro Runde; aber da waren enttäuschend uninteressante bzw. unwichtige Sachen dabei, die sich fast gar nicht auf den Spielverlauf auswirkten. Was mir nicht gefällt: die ausgiebige und mehrfache Würfelei bei den Weltraumkämpfen; das finde ich glücksbetont und unnötig kompliziert zugleich. Sowas ist Geschmackssache, das mag ich auch nicht sehr bei anderen Spielen. Und natürlich die Spielzeit. Da spiel ich lieber drei andere.

    Fazit: so oft werden sich keine Gelegenheiten ergeben, das wieder zu spielen. Nochmal probieren würde ich es aber schon. Einfach um Anfangsfehler nicht mehr zu machen.


    Teotihuacan

    Warum gewinne ich das Spiel nicht, obwohl ich es so gerne habe? These 1: ich bringe es immer anderen bei, und bei der Fülle an Details passe ich dann sehr auf korrekten Ablauf auf; dadurch hab ich für meine eigenen Züge zu wenig Aufmerksamkeit. Na gut, klingt nach fauler Ausrede. Daher These 2: ich wähle bislang immer die falsche Taktik und schwenke zu spät auf andere um. So hab ich diesmal Hauptgewicht auf Gold und Verzierungen gelegt, was einerseits wegen der diesmal etwas anderen Auslage ungünstig war, und andererseits, weil ein Mitspieler genau das gleiche vorhatte. Interessant allerdings, wie sehr der spätere Sieger alleine vorpreschte und völlig überlegen gewonnen hat. Warum habe ich das Spiel so gerne, obwohl ich es nicht gewinne? Das gehört noch intensiv ergründet. Und das möglichst bald!


    Tal der Kaufleute

    Das schwimmt irgendwie unter dem Radar. Ich habs zufällig ertauscht und nun zum zweiten Mal als originellen Deckbuilder und Absacker schätzen gelernt. Die verschiedenen Tier- =Kartenarten (immer eine mehr als Spieler) ergeben echt verschiedene Taktiken und somit viel Abwechslung. Der Moment, in dem man seine guten neuen Karten als Marktstand ausbaut und somit aus dem Spiel nimmt, ist entscheidend. Den muss man erst finden. Macht Spaß!


    Discoveries

    Und noch ein zweites Mal! Die Würfelausgabe von #LewisAndClark ist graphisch top und spielerisch immerhin noch sehr gut. Indianerkarten vs. Wegekarten; und das alles je nach den vorhandenen Würfelsymbolen auswählen; das bringt doch einige Grübelei in das Spiel, aber gute Grübelei, keine „Arbeit“-Grübelei. Mit Expeditionsfeeling! Gerne wieder.


    Rokoko

    Und noch ein zweites Mal!! Dieses Spiel steigt momentan sehr rasant zu meinen Favourites auf. Der zugängliche taktische Mix rund um Schneidermeister des Königs macht einfach unheimlich viel Spaß. Deckbuilding, Ressourcen-Management und ein toller Spielplan mit origineller Schlusswertung. Das könnte noch länger Vergnügen bereiten. Vielleicht bald mit Schmuckkästchen-Erweiterung...


    #TwilightImperium4 #Teotihuacan #talderkaufleute #Discoveries #Rokoko

    2 Mal editiert, zuletzt von papadjango () aus folgendem Grund: Spiel ergänzt

  • Bei mir gab es gestern im Spieletreff


    #Ganymede

    Zu Ganymede hatte ich ja schon einiges geschrieben. Ich finde das Spiel wirklich sehr gut, da es rel. knackig gespielt ist (45min) und sich wirklich sehr rund spielt. Da passt mE einfach alles. Zur Thematik: Man muss verschieden farbige Meeples von der Erde zum Marsmond Ganymede befördern. Hat man 4 verschieden Gruppen an unterschiedlichen Meeples zu Ganymede befördert, endet das Spiel und es werden die Punkte gezählt. Das Spiel besitzt hierbei eine gute Mischung aus Strategie und Taktik. Strategisch ist es, weil ich mir schon bestimmte Meeples "in der Reserve" halten muss, damit mein Nachschub nicht versiegt und zudem besitzt das Spiel einen Mechanismus -ähnlich des Enginebuildings- bei dem man verschieden Aktionen duplizieren kann.

    Kurzum: Wirklich sehr schönes Spiel: 8/10


    #Gizmos

    Danach gab es eine Partie Gizmos, welches alleine durch seine Optik schon einen gewissen Aufforderungscharakter hat. Hier ist natürlich das Enginebuilding wirklich extrem ausgeprägt. Allen hat das Spiel sehr gut gefallen und so waren wir -auch bei diesem Spiel- nach 45min fertig. Das Spiel macht wirklich Spaß. Stellenweise, gerade gegen Ende, kann es etwas unübersichtlich werden und man kann schon die ein oder andere Ketteneffektaktion vergessen, aber was soll`s..dann ist es eben so. Es ist jedenfalls ein wirklich rundes und schönes Spiel. Für mich spielt es in einer Liga mit Ganymede: Es sind beides kurzes Spiele, die absolut rund und stimmig sind und in einer kurzen Zeit 45-60 min gespielt sind (erklären dauert hierbei 5min (-> Gizmos) bis 10min (Ganymede)).

    Gizmos würde ich -stand heute- auch eine 8/10 geben


    #Pixoid #8bitBox

    Zu guter letzt gab es dann noch Pixoid von der 8bitBox. Ich finde dieses Minispielchen wirklich klasse. Man erklärt es in 2 min und eine Partie dauert vielleicht 10min pro Spieler, denn jeder muss einmal ein Pixoid sein und die anderen spielen die Bugs, die ihn jagen müssen. Am Anfang denkt man sich noch: Hmm....und das soll jetzt Spaß machen?? Aber spätestens, wenn sich die Schlinge um den eigenen Pixoid zuzieht kommt wirklich Spannung auf. Spätenens ab diesem Zeitpunkt gefiel es bislang immer jedem ... auch den restlichen Skeptikern. Mir gefällt es wirklich sehr gut und es ist ein perfekter Absacker...zur Zeit sogar mein Lieblingsabsacker. Top

    Für das, was es ist (=Absackerspielchen): 8/10 Punkte


    Gesamthaft also ein sehr gelungener Abend, der wirklich Spaß gemacht hatte.

    7 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • papadjango “Ein Mann muss einmal im Leben einen Baum gepflanzt, ein Haus gebaut und Twilight Imperium gespielt haben!“ Eins fehlt aber noch:

    ...und ein Kind gezeugt...!


    logicman

    „Gestern Abend eine sehr schöne (wenn auch nur halbe Partie) #StarWarsRebellion gespielt (und dafür sogar eine parallele Runde #SpaceCorps sausen lassen)."

    Und die war so was von legendär, nervenzerfetzend, denkwürdig, :evil::P

    Schreibe später was darüber...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • logicman

    „Gestern Abend eine sehr schöne (wenn auch nur halbe Partie) #StarWarsRebellion gespielt (und dafür sogar eine parallele Runde #SpaceCorps sausen lassen)."

    Und die war so was von legendär, nervenzerfetzend, denkwürdig, :evil::P

    Schreibe später was darüber...

    ich habe heute morgen dazu von #uferan schon einen exklusiven Vorabbericht erhalten. Jetzt bin ich auf deine Version gespannt 8o

    Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.

  • Angesichts der weit fortgeschrittenen Stunde nach langer Arbeitswoche und der verzweifelten Lage der Rebellen haben wir das Spiel dann vorzeitig beendet.

    Verstehe ich zwar vollkommen, wollte aber bloß anmerken, dass die Lage der Rebellen bei dem Spiel irgendwie fast immer 'verzweifelt' scheint - selbst, wenn die im Zug darauf gewinnen. Insofern würde ich, wenn es irgend geht, die Flinte nie zu früh ins Korn werfen ...


    #StarWarsRebellion

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #BlackoutHongKong einmal zu viert. Dies war das zweite Spiel in dieser Runde. Damit fiel sehr viel Erkärerei weg und wir konnten uns auf das Spielen konzentrieren. Auch dabei waren wir ca. 30 Minuten früher fertig. Unsere Endpunkte haben sich in zwei Fällen erhöht (ca. 5-10 Punkte), in den anderen etwas (ca. 5 Punkte ) erniedrigt. Dabei wurde klar, daß es offenbar keine eindeutige Siegstrategie gibt. Man kann sowohl mit vielen wieder ans Netz angeschlossenen Bezirken gewinnen, als auch über Häckchenaktionen (Karten und/oder abgeräumte Häuschen,...), die Punkte bringen oder über den Kauf vieler teuerer Helfer, oder über das Sammeln von Erkundungsplättchen und den vermehrten Einsatz der Ärztin,... Wir hielten die Politikerin für sehr stark, das hat sich aber in diesem Spiel nicht gezeigt ( wurde nur einmal eingesetzt).


    Gerade bei #BlackoutHongkong ist die Auswahl der eigenen Karten und die Reihe, in die man sie legt, enorm wichtig. Dadurch, daß man immer die oder eine der längsten Reihen nehmen muß, bedarf es einiger Überlegung, wie die Zusammenstellung sein soll. Als sehr hilfreich hat sich das Freischalten des vierten Slots erwiesen. Wir haben es trotzdem nicht ganz fehlerfrei gespielt. Einmal wurde irrtümlich der freie Platz der Notfallkarte für den Ankauf weiterer Aufgaben genutzt -- das ist verboten. Es ist außerdem verboten, die Lastwagen während der Häckchenaktion einzusetzen (nur in Phase 2 und 3). 9/10.


    2. #SpiritIsland -- zu viert einmal. Diesmal hatten wir zwei leichtere Geister (Blitz und einer der Furcht erzeugt) und zwei mittlere Geister ( das Unkraut und den Beschützer der Dahans). Zum ersten Mal haben wir verloren -- und zwar dadurch, daß wir alle Ödnismarker auf der Insel platzieren mußten. Wir hatten zu viert bisher nur die leichtere Einführung gespielt und damit gewonnen. Zu dritt haben wir auch schwierigere Geister und besondere Eroberer, wie die Preußen überstanden. Vielleicht ist die Kombination der Geister wichtiger als wir dachten und man muß noch mehr Wert auf die Zusatzaktionen durch ausliegenden Symbole (Feuer, Wind,...) legen. Das Spiel schreit förmlich danach wiederholt zu werden, und zwar in nicht allzu ferner Zukunft (dann sind die Abläufe noch parat). Es hat trotzdem Spaß gemacht. 9/10.


    Ciao

    Nora

  • In letzter Zeit gespielt habe ich


    #Teotihuacan zu Zweit, anfänglich waren wir zu Dritt. Variables Setup. Wegen dem nörgelnden Säugling musste eine Mitspielerin nach der ersten Eklipse leider aussteigen, was etwas unglücklich war. Spannend wars nicht weil ich mich verzettelt hatte und der Sieger clever seinen Stiefel runtergespielt hat. Er hatte früh 4 Arbeiter, von denen einer bis zum Spielende beim Goldfeld verblieb. Dazu hatte er die Technologien Rohstoffe +1, Altern +1 durch Cacao, und Pyramidenbau mit 1 Würfel/Ressource weniger. So konnte er im Goldfeld immer 3 Alterungsschritte vornehmen, meist ein oder zwei Tempelschritte machen und natürlich jede Menge Gold abgreifen. Zudem konnte er meist im Pyramidenfeld ebenfalls 3 Alterungsschritte vornehmen weil er dort ja nur zwei Arbeiter dafür brauchte. Die Straße der Toten brachte bis Spielende 5, bzw. 4 Punkte je Schritt. Mein Kumpel hatte 2 Plättchen zu Beginn um dort aufzusteigen und kam durch das häufige Sterben schnell hoch, was sehr viele Punkte brachte. Ich hatte keine Chance. 200 zu 139. Die Anbetungsräume wurden wieder einmal kaum genutzt. Um mit Masken erfolgreich zu sein, benötigt es wohl auch mehr Mitspieler um Plättchendurchlauf zu haben.


    Zwei Partien #Hochverrat mit meiner Frau. Sie kannte es noch nicht, weshalb ich 2x die Anklage vertrat. Im ersten Spiel konzentrierte ich mich auf die Aspekte, allen voran den Englischaspekt- und scheiterte grandios mit nur 59 Punkten. Im 2. Spiel musste ich kurz vor dem Schlussplädoyer sogar aufgeben weil ich keine Karten hatte um den Schuldmarker auf die 2. Stufe (Mindestwert) zu bringen. Gefällt mir immer noch sehr gut.


    #Memoarrr zu Viert. Das befreundete Pärchen kannte es noch nicht, hatte aber schon viel Gutes gehört. Naja, sie haben es gleich danach gekauft ;). Kam sehr gut an.


    #ArchitektendesWestfrankenreichs zu Viert. Alle kannten es schon. Wir waren nach 50 Minuten fertig! Gewonnen hat meine Frau mit dem Charakter, der keine Gebäudekarte abgeben muss wenn er an der Kathedrale baut. Sie war die Einzige, die keine Verhaftungsaktion vornahm. 38-31-28-23. Für die enorm schnelle Spielzeit ist es ein schönes Kennerspiel, mehr aber auch nicht.


    Dann noch jede Menge Kinderspiele, von denen mir v. a. #WerWars besonders gut gefällt. #StoneAgeJunior hat zwar tolles Material, gefallen tut es mir aber überhaupt nicht mehr. Es ist langweilig, auch für den 6jährigen. Der 4jährige mag es (noch).

  • Ground Floor (2. Edition) (Spielworxx): Ich bin sehr froh, dieses Spiel noch ergattert zu haben. In dieser Woche habe ich meine dritte Zweispieler-Partie gespielt. Die Konjunktur zog gleich zu Beginn von stabil auf einen Boom, sodass es uns nicht an Geld mangelte. Doch wir sollten sparsam sein. Gegen Ende ging uns das Geld fast aus nach mehreren Rezessionen und einer Depression. Durch die Unternehmensberatung kamen wir beide gut an Infos. Mein Mitspieler verlagerte seine Info-Produktion später auf Büros und neue Etagen. Ich setzte dieses mal auf eine verbesserte Waren-Produktion um an die begehrten Infos zu kommen, baute mein Lager aus und holte mir gegen Ende noch die Etage, die mir pro Ware im Lager drei Siegpunkte bringt. Ein sehr enges Rennen, dass ich nur durch den Tie-Breaker für mich entscheiden konnte. Die Spieldauer war mit zwei Stunden und einer haben Stunde Erklärzeit noch im Rahmen. Ground Floor macht irre viel Spaß.


    Ballon Cup (Kosmos): Ich finde die Interaktion bei diesem kleinen Spiel für zwei Spieler großartig. Es gibt insgesamt fünf Pokale und wer zuerst drei ergattert hat, gewinnt die Partie. Hierzu legt man in vier Bereiche entweder hohe oder niedrige Karten in den fünf unterschiedlichen Pokalfarben. Welche Farben und wie viele Karten gewünscht sind wird zufällig durch die Würfel entschieden, die auf den Bereichen platziert werden. An die Bereiche, legen die Spieler ihre Karten an und versuchen natürlich, falls niedrige Karten gewünscht sind auch niedrige Zahlen anzulegen. Der Kniff ist, dass man auch beim Gegner Zahlen anlegen kann und so kräftig stören kann. Das klingt sehr einfach, macht mir aber richtig Spaß. Leider habe ich anscheinend noch nicht richtig verstanden, wie es funktioniert. In den zwei Partien konnte ich nicht einen einzigen Pokal ergattern. Ich habe beide Partien 0-3 verloren. Macht nichts. Es kann ja nur besser werden. :)

    #GroundFloor2nd #BallonCup

  • #BallonCup müsste ich auch mal wieder spielen. Es war ein schönbes 2P Spiel...wie eigentlich die ganze Reihe von Kosmos.

    Falls noch nicht bekannt:

    "In seltenen Fällen kann es vorkommen, das eine einzelne Zieltafel nicht mehr ausgewertet werden kann, bzw. dass sich das komplette Spiel aufhängen kann. In mehr als 100 gespielten Partien, ist dieses Problem glücklicherweise bei uns zwar noch nie aufgetreten. Dennoch sollte man bedenken, dass wenn zum Beispiel drei graue Steine aufeiner Zieltafel liegen, diese nicht mehr aufgelöst werden kann, da nur fünf graue Karten im Spiel sind. Damit ein solcher Faux Paux nicht auftauchen kann, sollte man einfach folgende Regeln beim Ziehen der Prämiensteine beachten: Zu keiner Zeit dürfen so viele oder mehr Steine einer Farbe auf den vier Zieltafel liegen, wie für das Erreichen des entsprechenden Pokals benötigt werden. Um den blauen Pokal zu bekommen benötigt man vier blaue Prämiensteine. Deswegen sollten auf allen Zieltafeln insgesamt niemals mehr als drei blaue Prämiensteine liegen."

    (Zitat: Ballon Cup Spielbericht Rezension)

  • Hatte am Samstag nachmittag Besuch von einem Freund.
    Wir haben erst einmal die Tochter beschäftigt und mit ihr Wir spielen Einkaufen, Die heiße Schlacht am kalten Buffet und Biene Maja gespielt.

    Als sie dann im Bett war, gabs dann noch folgendes mit 2 Spielern:


    Yggdrasil

    Mit Freya und Frey zusammen versucht, die Feinde abzuwehren. Leider ist uns das nicht gelungen und wir mussten zur Hälfte des Stapels leider eine Niederlage einstecken. Einer der Feinde hat uns unvorhergesehen erwischt und abwehren war leider nicht drin. Schade. Dennoch wieder mal ein Genuss für die Augen und ein gutes Beispiel für ein kooperatives Spiel, welches leicht erscheint aber dennoch knackig ist.


    Centauri Saga

    Wir haben uns für das Eskort-Szenario entschieden. Für meinen Freund war es die Erstpartie, doch wie zu erwarten kam er schnell rein. So kompliziert ist das Spiel ja nicht. Nach kleiner Regelauffrischung (auch für mich) ging es dann ans Eingemachte. Möglichst viele Combat Tokens angreifen und der Colonial One zustecken, damit diese sich bewegen kann. So ab Runde 7 waren wir dann auch schon einen Boss los (Corrupted Crow) und hatten das Kolonie Schiff durch den ersten Asteroidengürtel geführt. Diesen passierte es in Runde 8 und dank massig vieler Combat Tokens war es dann nur noch 1 Feld vom Jump Gate entfernt.
    In Runde 9/10 machten wir uns dann ausm Staub. Knappes und auch spannendes Spiel. Haut uns beiden sehr gefallen.


    Spirit Island

    Ich würde uns beide als fortgeschrittene Spieler in diesem Spiel bezeichnen. Bisher haben wir schon diverse Geister ausprobiert und auch mal die ein oder andere Nation im Anfangsstatium. Daher haben wir mal eins der beiliegen Szenarien angespielt. Im Szenario "Herz der Insel" geht es darum Regionen innerhalb der Insel vor dem Invasoren zu beschützen. Das Spiel geht verloren, wenn dort zu einem beliebigen Zeitpunkt ein Dorf oder eine Stadt steht. Das Spiel startet ohne Dörfer auf den Spielplänen und einem zusätzlichen Explorer auf er entsprechenden Region.

    Blöd, dass auch gleich in den Bergen erkundet wird, so dass dort gleich 2 Explorer vertreten waren. Somit wäre das Spiel in Runde 1 evtl gleich verloren gewesen, da dort ja dann gebaut wird. Zum Glück gelang es uns mit Grün und Blitz beide Regionen von den 2 Explorern zu befreien, so dass wir ab da eigentlich nie Probleme bzw Brandherde hatten.
    Zu Beginn von Runde 6 haben wir dann Furchtstufe 2 erreicht und zeitgleich alle Dörfer (Städte gabs nicht) vom Feld nehmen können. Damit war vorbei. Selbst wenn die Invasoren noch ihren Zug gehabt hätten, wäre es nach dem Wüten zuende gewesen, da dann alle restlichen Explorer durch die Dahan vernichtet worden wären.

    Schönes Spiel, schöne Szenario .. hatte nicht zu unrecht eine Schwierigkeit 0 ;)


    #WirSpielenEinkaufen #DieHeißeSchlachtAmKaltenBuffet #BieneMaja #Yggdrasil #CentauriSaga #SpiritIsland

  • 2 Spieler.



    Alles andere wäre dann doch etwas...speziell 8-))

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    2 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Am Samstag in entspannter 4er- und dann 3er-Runde ...


    Forum Trajanum : Der neue Stefan Feld. Wir sind irgendwo in Rom und bauen unsere Colonia auf oder so. Am Ende ist das Thema aber egal, weil klar die Spielmechaniken im Vordergrund stehen.


    Im Detail legen wir unser eigenes Stadtraster frei. In welcher Zeile oder Spalte wir freilegen dürfen, das bestimmen pro Spielrunde zwei Karten für alle Mitspieler. Damit schafft man den Platz für Gebäude. Gemeinsame Zielkarten geben das optimale Baumuster für alle vor. Die freigelegten Plättchen zeigen, welchen Nachschub an Pöppeln wir bekommen, wobei wir vorab eines dieser Plättchen an den rechten Nachbarn weitergeben. Ebenso können wir uns so dauerhafte Vorteile und Bonuspotentiale schaffen, die aber jede Epoche neu bezahlt werden wollen. Mit den Pöppeln besorgen wir uns Gebäude in vier Farben oder gehen auf vier Fortschrittsleisten voran, die uns andere Einmalboni gewähren. Zudem belegen wir mit dem freigespielten Plättchen der eigenen Farbe einen Platz auf den zentralen Spielplan, wo wir uns punkteträchtig um Adlerplätze versammeln und zeitgleich ein zusammenhängendes Gebiet erhalten wollen. Am Ende der Epochen gibt es diverse Punktewertungen, wobei der Ablauf und die Möglichkeiten und Boni und Wertungen alle auf einer kleinen Übersicht zusammengefasst sind. Leider nur dreimal für vier Spieler deutschsprachig, der vierte Spieler muss sich mit der englischen oder französischen Version begnügen.


    Das Regelwerk wirkte auf mich zunächst erst arg umfangreich, aber die Fragezeichen unserer Erstspielerrunde lichteten sich schnell. Im Kern spielt es sich recht einfach in den Mechanismen, ist dabei aber enorm verzahnt in den Abhängigkeiten, Siegpunkte zu generieren. Alles kann man sowieso nicht schaffen, also bietet das Spiel ausreichend Potential, diverse Strategien zu erkunden. Wer verzahnte Eurogame-Optimier-Punktesalat-Spiele mag, dem kann ich das Spiel empfehlen. Bora Bora gefällt mir noch besser, weil es für mich mehr Aktionsdruck und direkte Konkurrenz aufbaut. Aber Trajan überholt es für mich locker, weil bei Forum Trajanum die Aktionen auf die eigene Colonia und auf die gemeinsame Spielplanauslage in der Mitte konzentriert sind und dabei nicht auf diverse Nebenschauplätze verfasern wie noch bei Trajan erlebt.


    Carpe Diem : Die Grafik ist für mich unnötig unübersichtlich und lässt ein eigentlich einfaches Spiel unnötig kompliziert werden. Nicht weil das Regelwerk komplex wäre, sondern weil man die Übersicht über die Auslage behalten muss und da macht es einem das Spiel durch blöde Farbgebung und schlecht zu unterscheidende Formen und die verqueren Verbindungswege zwischen den Auslagefeldern unnötig schwierig. Fast wirkt es so, als ob damit ein im Kern einfaches Familienspiel eine Denktiefe erhalten sollte, die schlicht nicht vorhanden ist.


    Da zu Spielbeginn alle Wertungsmöglichkeiten offen ausliegen und pro Spielrunde die Auslage an potentiellen Plättchen ebenso, könnte man das alles bis in die letzten Details analysieren, Verknappungen und unmögliche Wertungen finden und dann hoffen, dass einem die Mitspieler die eingeplanten Plättchen nicht vorab wegschnappen. Komplett abstrakt in Azul-Optik und die Sternrouten zu einem Rundkurs optisch vereinfacht und es wäre für mich ein besseres Spiel. So macht es mir Carpe Diem aber unnötig schwierig, das Spielgeschehen zu überblicken und einmal losgelaufen, habe ich in meinem Spielzug sowieso nur noch die Wahl, ob links- oder rechtsherum und dann ein Plättchen einzusammeln, was ich am Zielort verfinde und das möglichst so auf meinem Planraster einbauen, dass ich mir nichts verbaue, aber zeitgleich Wertungsmöglichkeiten näher komme.


    In Ansätzen meine ich das Potential des Spiel erkannt zu haben. In der aktuellen Umsetzung aber für mich absolut verzichtbar.


    AuZtralia : In Erstspielerrunde gespielt, die wegen der späteren Stunde dann auf drei Spieler zusammenbröckelte vor Spielbeginn. Ich habe hingegen schon etliche Partien mit AuZtralia erlebt, die alle irgendwie anders waren, weil eben der Spielaufbau zufällig in der Verteilung der Ressourcen und Bedrohung durch die Großen Alten ist. Das sorgt für Abwechslung, allerdings ist damit nicht immer ein idealer Spannungsbogen garantiert. So war es leider auch diesmal.


    Ich wagte mich als Erster in die Nähe der Bedrohungen und hoffte mit meiner durch Personenkarten optimiert aufgebauter Armee schnell und einfach diese beseitigen zu können, um Siegpunkte abgreifen zu können. Die ersten 1er-Gegner waren aber fast zu einfach. Danach wurden die Großen Alten aktiv und zeigten sich allerdings nur fünf Tempel hintereinander. Dadurch fiel die Bewegung weg und es gab nur passive Bedrohungen, was meine Mitspieler dazu animierte, erst einmal Farmen aufzubauen im Schatten der Tempel. Zwei Tempel fielen im Anschluss danach, aber dann kam die längst überfällige Karte, dass die ausliegenden Tempel aktiviert wurden. Da erschien dann direkt Cthulu und ein mächtiger Schogote und gegen diese Übermacht waren wir machtlos und zudem zu weit entfernt, um da noch unterstützen zu können.


    So war die Partie nach der Zerstörungen etlicher Farmen und dann eines Mitspielerhafens allzu schnell vorbei nach rund der Hälfte der potentiellen Spielzeit. War allerdings auch gut so, weil meinen zwei Mitspielern hat dieser Mix aus Eurogame-Aufbau und Amitrash-Monsterkämpfe so gar nicht gefallen. Mir hingegen gefällt AuZtralia weiterhin wirklich gut, auch weil jeder Partie anders ist und damit eine eigene Geschichte erzählt und man sich so immer wieder neuen Herausforderungen stellen muss im Wettstreit gegen die Mitspieler, aber ohne den Kampf gegen den gemeinsamen Feind zu vernachlässigen. Aber ich verstehe allzu gut, dass dieses Spiel nichts für Eurogame-Puristen ist. Wer also um Arkham Horror und Eldritch Horror einen grossen Bogen macht, der könnte mit AuZtralia als Eurogame-Amitrash-Hybrid ebenso wenig anfangen können. AuZtralia ist eben speziell.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Kleiner Spaß JanW Muss auch mal sein :)

    Du hast jetzt bei mir einen frei!! Aber nur wenn er gut ist ;)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Bei #MaximumApocalypse bin ich mittlerweile bei der Erweiterung angekommen und spiele die Kampagne mit den Vampiren. Auch weiterhin kann mich das Spiel gut unterhalten und fesseln.


    Am Tablet hab ich einige Runden #GanzSchoenClever gespielt. Weiters fesselt mich die neue App von #DieLegendenvonAndor sehr. Spielt sich sehr gut, für eine App ansprechende Grafik. Fängt die Atmosphäre des Brettspieles wirklich gut ein. Und am wichtigsten es hat mich wieder hungrig gemacht, mich endlich wieder an den Tisch zu setzen und mit meiner Frau endlich mal alles was es von Andor gibt durchzuspielen.

  • Im Schrebergarten von Paul Paulemann ist die Hölle los, denn Fips Sprungbein lädt zum alljährlichen Schneckenrennen. Sechs Schnecken gehen an den Start, gewillt, bis auf den letzten Tropfen Schneckenschleim zu kämpfen und das goldene Salatblatt zu ergattern. Trainer Terry Terencen brüllt seine blaue und rosa Schnecke mit einem fulminanten Blau/Rosa Wurf ins Rennen. " #TempokleineSchnecke !" ruft er und die beiden Schnecken schnecken los. Doch Trainerin Bandida Muttason macht man so leicht nichts vor. Da fällt auch schon Orange und Grün. Beide Schnecken schleimen sich ins Getümmel, überholen Rot und Gelb (die alten Spaßbremsen), rasen an Rosa vorbei ... doch was ist das? Terry Terencen dieser hinterlistige Lümmel! In hohem Bogen fliegen die Würfel vom Tisch und werden äußerst dezent! gegen ein ... äh ... komplett-zartrosa Würfel-Exemplar ausgetauscht? Das ist Betrug!! Schiri, Schiiiriiiii!


    Der Schiri schmeißt den falschen Würfel vom Feld zurück in die #Kissenstapelei Box mit der Prinzessin auf der Erbse und schickt die Rosa Rotznase zur Strafe ein Feld zurück. Orange und Grün liefern sich derweil unter tosendem Applaus der Menge ein Fühler-an-Fühler Rennen und hetzen mit bebender Radula auf die Ziellinie zu. Doch nicht mit Terry Terencen. Der hat mittlerweile nämlich gepeilt, dass die Salatblätter exakt dieselben Farben wie die Rennschnecken haben und setzt kurzerhand seine rosa Schnecke auf das rosa Salatblatt. Und die Grüne auf das Grüne. Die Blaue auf das Blaue ... ihr könnt euch denken, wie das endete ...


    Fips Sprungbein hat die Schnauze endgültig voll und bricht das Rennen ab. Der Schiri hängt heulend in den Kartoffeln und der Menge ist es eh egal, denn das Fallobst von Paul Paulemann gärt mittlerweile recht prächtig.


    Ja, mal was Anderes, als immer nur Villen des Wahnsinns oder Herr der Ringe *hust


    #LebenamLimit #gnarf

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Wenn ich erst mit Terry Terencen Magic spiele (so in 1,5 Jahren :D), werde ich berichten, ob ich den rosa Prinzessinnen-Würfel wirklich vermisse.


    Die Erbse werd ich jedenfalls nicht vermissen :cursing: *auaaaaa *Fußreib


    Zumindest reift ihn mir die Hoffnung, dass ich doch irgendwie Gene vererbt habe. Bis zur Hälfte der Strecke hat er jedenfalls artig gewürfelt. Dann hat ihn die Macht des rosa Würfels einfach übermädchend. Wollte das olle Ding 30 Minuten nicht loslassen und ich musste es anschließend unter Androhung von 1 Woche Gummibärchen-Entzug und roher Gewalt aus seinem Versteck in der Müllabfuhr entwenden.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Bandida

    Genial! Und echter Zufall, habe heute auch zum ersten Mal mit meinen Pänz #TempoKleineSchnecke gespielt.

    Bis zur Mitte des Spiels ging es noch gesittet zu und danach hat der Kleinere Godzilla machen müssen. Dem Größeren blieb nur noch die Rolle des Megaguirus. Die grüne Schnecke finde ich im Moment nicht mehr.:crying:


    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht was ich von dem Spiel halten soll? Das unterfordert, bzw. langweiligt die doch total.

    Egal, morgen wird ein neuer Versuch gestartet.